Allgemeines Gleichgewicht II

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Allgemeines Gleichgewicht II"

Transkript

1 Allgemeines Gleichgewicht II Dr. Alexander Westkamp Allgemeines Gleichgewicht II 1/ 62

2 Gleichgewicht und Produktion Allgemeines Gleichgewicht II 2/ 62

3 Gleichgewicht und Produktion Bisher: Reine Tauschökonomie Jetzt: Allgemeines Gleichgewicht mit Produktion Beschränken uns auf einfaches Modell mit 2 Firmen, die jeweils aus 2 Produktionsfaktoren eines von 2 Endprodukten produzieren 2 Konsumenten, die Präferenzen über Konsum der Endprodukte haben und Produktionsfaktoren besitzen Firmen gehören Konsumenten, d.h. Gewinne werden unter Konsumenten aufgeteilt. Dann: Anwendung einer vereinfachten Variante des Modells auf internationalen Handel Allgemeines Gleichgewicht II 3/ 62

4 Modell 2 Konsumenten A und B 2 Produktionsfaktoren L (Arbeit) und K (Kapital) 2 Endprodukte 1 und 2, die von 2 profitmaximierenden Firmen 1 und 2 hergestellt werden Konsument i {A, B} besitzt L i Einheiten Arbeit und K i Einheiten Kapital Gesamtmengen von Arbeit und Kapital sind fix und durch L = L A + L B und K = K A + K B gegeben Beide Konsumenten haben nur Präferenzen über konsumierte Endprodukte Allgemeines Gleichgewicht II 4/ 62

5 Modell Nutzenfunktion von Konsument i {A, B}: u i (x i1, x i2 ), x ij 0 ist i s Konsum von Endprodukt j {1, 2} Produktionsfunktion von Firma j {1, 2}: f j (l j, k j ), l j 0 ist von Firma j eingesetzte Arbeitszeit kj 0 ist von Firma j eingesetzte Kapitalmenge Annahme: u i und f j sind konkav und strikt steigend (in beiden Komponenten) Allgemeines Gleichgewicht II 5/ 62

6 Nachfrage, Angebot und Marktpreise Perfekter Wettbewerb: Alle Marktteilnehmer nehmen Preise als gegeben an. Hier: Lohn für Arbeit (w), Kapitalertrag (r), Preise für Endprodukte (p 1 und p 2 ) Firmen maximieren Gewinne über Einsatz der Produktionsfaktoren Konsumenten entscheiden über optimalen Konsum der Endprodukte und erhalten fixen Anteil am Gewinn der Unternehmen Faktoreinkommen Allgemeines Gleichgewicht II 6/ 62

7 Nachfrage und Angebot der Firmen Optimierungsproblem von Firma j gegeben Outputpreis p j und Inputpreise w (Arbeit), r (Kapital) ist max p j f j (l j, k j ) wl j rk j l j,k j Gegeben Vektor der Marktpreise q = (w, r, p 1, p 2 ): 1. Optimale Nachfragen nach Arbeit und Kapital sind l j (q) und k j (q) 2. Optimale Produktion von Gut j ist y j (q) := f j (l j (q), k j (q)) 3. Maximaler Gewinn ist π j (q) := p j y j (q) wl j (q) rk j (q) Allgemeines Gleichgewicht II 7/ 62

8 Nachfrage der Konsumenten Gegeben einen Preisvektor q = (w, r, p 1, p 2 ) >> 0 ist Einkommen von Konsument i gegeben durch M i (q) := wl i + rk i + α i1 π 1 (q) + α i2 π 2 (q), wobei α ij Anteil von i an Firma j. Optimierungsproblem von Konsument i max x i1,x i2 u i (x i1, x i2 ) so dass p 1 x i1 + p 2 x i2 M i (q) Optimale Nachfrage nach Gut j gegeben durch x ij (q). Beachte: Arbeit und Kapital gehen nicht in Nutzenfunktion ein und daher ist Angebot unabhängig von Preisen. Allgemeines Gleichgewicht II 8/ 62

9 Zur Rolle der Firmen Firmen gehören Konsumenten und nutzen Kapital und Arbeit ihrer Eigentümer zur Produktion der Endprodukte Motivation: 1. Eigentümer einer Firma sind letztendlich immer auch Konsumenten 2. Firmen werden von unabhängigen Managern (die wir nicht modellieren) geleitet, die Profite maximieren 3. Solange Preise nicht von produzierter Menge abhängen, ist Profitmaximierung immer im Interesse der Eigentümer! Konsumenten betrachten Entscheidungen der Firmen als exogen, d.h. nicht von ihren eigenen Entscheidungen abhängig. Allgemeines Gleichgewicht II 9/ 62

10 Zu Arbeitslöhnen In unserem Modell gibt es nur einen Arbeitslohn und eine Kapitalrendite! Warum? Angenommen es gäbe beispielsweise einen Lohn wj für Arbeit in der Produktion von Gut j Konsumenten ist es egal, in welchem Sektor sie arbeiten Falls w 1 > w 2, wird alle Arbeitskraft in Produktion von Gut 1 gesteckt! Können w1 = w 2 annehmen. Sicherlich keine akkurate Beschreibung der Realität (Lohn eines Friseurs Lohn eines Fußballprofis) Was fehlt in unserem Modell? Allgemeines Gleichgewicht II 10/ 62

11 Modell: Allokationen Was ist in einer Ökonomie mit Produktion möglich? Eine Allokation ist ein Bündel (y 1, l 1, k 1, y 2, l 2, k 2, x A1, x A2, x B1, x B2 ) 0. Eine Allokation ist durchführbar, falls 1. l 1 + l 2 L und k 1 + k 2 K 2. y j f j (l j, k j ) für j = 1, 2 3. x Aj + x Bj y j für j = 1, 2 Eine durchführbare Allokation ist markträumend, falls die obigen Bedingungen mit Gleichheit erfüllt sind. Allgemeines Gleichgewicht II 11/ 62

12 Gleichgewicht Definition Ein Gleichgewichtspreisvektor ist ein Preisvektor q = (w, r, p 1, p 2 ) der alle Märkte simultan ins Gleichgewicht bringt, d.h. 1. l 1 (q) + l 2 (q) = L 2. k 1 (q) + k 2 (q) = K 3. x Aj (q) + x Bj (q) = y j (q) für j = 1, 2. Ein Gleichgewicht besteht aus einem Preisvektor q = (w, r, p 1, p 2 ) und einer markträumenden Allokation (y 1, l 1, k 1, y 2, l 2, k 2, x A1, x A2, x B1, x B2 ) 0 so dass 1. y j = y j (q) für j = 1, 2 2. x ij = x ij (q) für j = 1, 2, i = A, B Allgemeines Gleichgewicht II 12/ 62

13 Gleichgewicht: Mathematisch Optimalitätsbedingungen für Firmen Wert des Grenzproduktes eines Faktors = Faktorpreis Optimalitätsbedingungen für Konsumenten Grenzrate der Substitution der Endprodukte = Verhältnis der Endproduktpreise Konsumausgaben = Verfügbares Einkommen Markträumung Bemerkung: Nur relative Preise im Gleichgewicht bestimmt (da Nachfrage und Angebot homogen vom Grade 0) Können einen der Preise auf 1 normieren. Allgemeines Gleichgewicht II 13/ 62

14 Gleichgewicht: Graphisch Gleichgewicht auf dem Faktormarkt: Edgeworth-Box mit Kapital und Arbeit Gleichgewicht auf dem Endproduktmarkt: Edgeworth-Box mit den beiden Endprodukten Grenzen der Edgeworth-Box hängen von Marktpreisen ab! Konsumenten können immer die gesamt Produktion der Endprodukte abnehmen, da M A (q) + M B (q) = p 1 y 1 (q) + p 2 y 2 (q) Budgetmenge von A besteht aus allen (x A1, x A2 ) (y 1 (q), y 2 (q)) so dass p 1 x A1 + p 2 x A2 M A (q) Budgetmenge von B besteht aus allen (x B1, x B2 ) (y 1 (q), y 2 (q)) so dass p 1 x B1 +p 2 x B2 M B (q) p 1 (y 1 (q) x B1 )+p 2 (y 2 (q) x B2 ) M A (q) Allgemeines Gleichgewicht II 14/ 62

15 Gleichgewicht: Beispiel L A = 300, L B = 100, K A = K B = 50 K = 100, L = 400 f 1 (l 1, k 1 ) = l 1 k 1, f 2 (l 2, k 2 ) = 2 l 2 k 2 u i (x i1, x i2 ) = xi1 αx (1 α) i2 für i = A, B Optimalitätsbedingungen für Firmen p j l j f j (l j, k j ) = w pj k j f j (l j, k j ) = r Allgemeines Gleichgewicht II 15/ 62

16 Gleichgewicht: Beispiel Aus Optimalitätsbedingungen der Firmen folgt RTS 1 l,k (l 1, k 1 ) = l 1 f 1 (l 1, k 1 ) k 1 f 1 (l 1, k 1 ) = Dies ist äquivalent zu k 1 l1 = k 2 l2 bzw. k 1 = l 1 l2 k 2 l 2 f 2 (l 2, k 2 ) k 2 f 2 (l 2, k 2 ) = RTS2 l,k (l 2, k 2 ) Aus den Markträumungsbedingungen für die Faktormärkte ergeben sich k 1 = 1 4 l 1 und k 2 = 1 4 l 2 Allgemeines Gleichgewicht II 16/ 62

17 Gleichgewicht: Beispiel Im Folgenden setzen wir p 2 1 (d.h. wir messen alle Preise in Relation zu Gut 2) Aus den Optimalitätsbedingungen von Firma 2 können wir Arbeitslohn und Kapitalertrag berechnen k 2 l 2 = w Es gilt l 2 f 2 (l 2, k 2 ) = k 2 = l 2 w 2 und da k 2 = 1 4 l 2 muss w = 1 2 gelten Analog folgt r = 2 Einkommen der Konsumenten sind M A = 250 und M B = 150 Allgemeines Gleichgewicht II 17/ 62

18 Gleichgewicht: Beispiel Gesamtnachfrage nach Gut 1 ist dann α250 p 1 + α150 p 1 = α400 p 1 Markträumung auf den Endproduktmärkten erfordert dann wegen l j = 4k j gerade und α400 p 1 = 2k 1 k 1 = α200 p 1 (1 α)400 = 4k 2 k 2 = 100(1 α) Aus k 1 + k 2 = 100 folgt dann p 1 = 2. Allgemeines Gleichgewicht II 18/ 62

19 Gleichgewicht und Effizienz Hat das 1. Wohlfahrtstheorem auch für eine Ökonomie mit Produktion Bestand? Zunächst: Was bedeutet Effizienz in der von uns betrachteten Ökonomie? Werden sehen, dass Effizienz gleichbedeutend mit den folgenden Bedingungen ist 1. Tauscheffizienz 2. Inputeffizienz 3. Outputeffizienz Allgemeines Gleichgewicht II 19/ 62

20 Effizienz Eine markträumende Allokation ist Pareto-effizient, wenn es keine zweite durchführbare Allokation gibt, die einen der Konsumenten strikt besser stellt, ohne den anderen strikt schlechter zu stellen. Beachte: Firmen spielen hier keine direkte Rolle, da sie den Konsumenten gehören und Gewinne nur insofern relevant, als dass sie die Budgets der Konsumenten bestimmen. Allgemeines Gleichgewicht II 20/ 62

21 Tauscheffizienz Tauscheffizienz: Gegeben produzierte Mengen y 1 und y 2 muss Konsum optimal auf die beiden Konsumenten aufgeteilt sein, d.h. es sollte keine Handelsgewinne durch den Tausch der beiden Endprodukte geben. Mathematisch: Grenzraten der Substitution sollten für beide Konsumenten gleich sein. Beachte: Gleiche Bedingung wie im Modell ohne Produktion. Im Modell mit Produktion: Zusätzliche Bedingungen an Produktionsprozeß... Allgemeines Gleichgewicht II 21/ 62

22 Inputeffizienz Inputeffizienz: Es sollte nicht möglich sein, die produzierten Mengen beider Endprodukte durch Umverteilung der Produktionsfaktoren zu steigern. Mathematisch: Grenzraten der technischen Substitution müssen gleich sein RTS 1 l,k (l 1, k 1 ) = l 1 f 1 (l 1, k 1 ) k 1 f 1 (l 1, k 1 ) = l 2 f 2 (l 2, k 2 ) k 2 f 2 (l 2, k 2 ) = RTS2 l,k (l 2, k 2 ) Bemerkung: Falls eine Allokation obige Bedingung nicht erfüllt, kann Gesamtgewinn beider Unternehmen gesteigert werden. Allgemeines Gleichgewicht II 22/ 62

23 Inputeffizienz: Graphisch Graphische Darstellung von Inputeffizienz: Edgeworth-Box mit Arbeit und Kapital Erinnerung: Isoquante zum Produktionsniveau y besteht aus allen Inputkombinationen so dass f (l, k) = y Allokation der beiden Produktionsfaktoren ist effizient, falls Isoquanten der beiden Firmen tangential. Es gibt eine 2. Darstellungsmöglichkeit mittels der Endprodukte... Allgemeines Gleichgewicht II 23/ 62

24 Exkurs: Produktionsmöglichkeitenmenge Die Produktionsmöglichkeitenmenge (PMM) besteht aus allen Paaren (y 1, y 2 ), für die es einen Inputvektor (l 1, k 1, l 2, k 2 ) 0 gibt, so dass 1. y j f j (l j, k j ) für j = 1, 2, 2. l 1 + l 2 L 3. k 1 + k 2 K Ein Paar (y 1, y 2 ) liegt auf der Produktionsmöglichkeitengrenze (PMG), falls 1. (y 1, y 2 ) in der PMM liegt 2. y 1 + y 2 ỹ 1 + ỹ 2 für alle (ỹ 1, ỹ 2 ) in der PMM Beachte: Betrachte (y 1, y 2 ) auf der PMG und Inputvektor (l 1, k 1, l 2, k 2 ) so dass y j = f j (l j, k j ); Dann muss RTS 1 l,k (l 1, k 1 ) = RTS 2 l,k (l 2, k 2 ) gelten, d.h. die Inputeffizienzbedingung ist erfüllt! Allgemeines Gleichgewicht II 24/ 62

25 Exkurs: Produktionsmöglichkeitenmenge Ein Beispiel: K = 100, L = 400 f 1 (l 1, k 1 ) = l 1 k 1, f 2 (l 2, k 2 ) = 2 l 2 k 2 Berechnung der PMG: 1. Entlang der PMG muss RTS 1 = RTS 2 gelten! Also l1 k 1 = l2 k 2 l 1 = l2 k 2 k 1 2. Auf PMG müssen Faktormärkte geräumt werden! Also l 1 + l 2 = 400 und k 1 + k 2 = 100 l 2 = k 1 k2 l 1 = 4k 1 3. Einsetzen in Produktionsfunktion ergibt y 1 = 2k 1 4. Produktionsmöglichkeitengrenze ist y 2 (y 1 ) = f 2 (100 y 1 2, 400 2y 1) = 400 2y 1 = 4k 2 und Allgemeines Gleichgewicht II 25/ 62

26 Exkurs: Marginale Rate der Produkttransformation Den Absolutbetrag der Steigung der PMG bezeichnet man als Marginale Rate der Produkttransformation Notation: MRPT (y 1, y 2 ) für (y 1, y 2 ) auf der PMG MRPT (y 1, y 2 ): Um wie viel muss y 2 gesenkt werden, damit y 1 um eine Einheit erhöht werden kann? Im vorhergehenden Beispiel war MRPT (y 1, y 2 ) = 2 für alle y 1, y 2 auf der PMG. Es ist fast immer ausreichend die MRPT zu berechnen! Allgemeines Gleichgewicht II 26/ 62

27 Exkurs: Marginale Rate der Produkttransformation Betrachte ein beliebiges Paar (y 1, y 2 ) auf der PMG und einen Inputvektor (l 1, k 1, l 2, k 2 ), so dass y j = f j (l j, k j ) Folgende Überlegungen sind zur Bestimmung der MRPT hilfreich: Erhöhung von y1 durch l 1 und/oder k 1 Da l1 + l 2 = L und k 1 + k 2 = K, erfordert eine Erhöhung von y 1 also l 2 und/oder k 2 Wegen Inputeffizienz gilt RTSl,k 1 = RTS l,k 2 und folglich l 2 f 2 (l 2, k 2 ) l 1 f 1 (l 1, k 1 ) = k 2 f 2 (l 2, k 2 ) k 1 f 1 (l 1, k 1 ) Es ist also egal, ob wir y1 durch Erhöhung von Arbeitsund/oder Kapitaleinsatz erhöhen! Allgemeines Gleichgewicht II 27/ 62

28 Exkurs: Marginale Rate der Produkttransformation Die Steigung der Produktionsmöglichkeitengrenze am Punkt (y 1, y 2 ) entspricht dem Verhältnis der Grenzprodukte der beiden Firmen, d.h. MRPT (y 1, y 2 ) = l 2 f 2 (l 2, k 2 ) l 1 f 1 (l 1, k 1 ) = k 2 f 2 (l 2, k 2 ) k 1 f 1 (l 1, k 1 ), wobei der Inputvektor (l 1, k 1, l 2, k 2 ) so ist, dass f 1 (l 1, k 1 ) = y 1 und f 2 (l 2, k 2 ) = y 2. Im Beispiel gilt 2l 1 l2 k 2 l 2 l1 k 1 = }{{} l j =4k j 2l l 2 l l 1 = 2 Allgemeines Gleichgewicht II 28/ 62

29 Exkurs: Graphische Darstellung allgemeiner Gleichgewichte Produktionsmöglichkeitenmenge erlaubt es uns ein allgemeines Gleichgewicht in einem Diagramm im y 1, y 2 -Raum darzustellen! Zunächst: MRPT (y 1, y 2 ) = l 2 f 2 (l 2, k 2 ) l 1 f 1 (l 1, k 1 ) Da im Gleichgewicht p j l j f j (l j, k j ) = w für beide Firmen j, gilt folglich MRPT (y 1, y 2 ) = p 1 p 2 Allgemeines Gleichgewicht II 29/ 62

30 Exkurs: Graphische Darstellung allgemeiner Gleichgewichte Allgemeines Gleichgewicht II 30/ 62

31 Outputeffizienz Outputeffizienz: Es sollte nicht möglich sein, einen Konsumenten durch Verlagerungen in der Produktion der beiden Endprodukte strikt besser zu stellen, ohne den anderen Konsumenten strikt schlechter zu stellen. Mathematische Voraussetzung: Grenzrate der Substitution eines jeden Konsumenten = Marginale Rate der Produkttransformation Beispiel: Wenn A bereit ist 5 Einheiten von Gut 2 gegen 1 Einheit von Gut 1 zu tauschen, aber die MRPT nur 2 ist, kann der Nutzen von A verbessert werden (er gibt nur 2 Einheiten von Gut 2 auf und erhält 1 Einheit Gut 1) Allgemeines Gleichgewicht II 31/ 62

32 Outputeffizienz: Graphisch Allgemeines Gleichgewicht II 32/ 62

33 Effizienz: Beispiel Zurück zum obigen Beispiel in dem MRPT (y 1, y 2 ) 2, K = 100, L = 400 Wir wollen nun alle effizienten Allokationen bestimmen. Allgemeines Gleichgewicht II 33/ 62

34 Effizienz: Zusammenfassung Eine Allokation ist effizient genau dann wenn folgende Bedingungen erfüllt sind Tauscheffizienz Inputeffizienz Outputeffizienz Allgemeines Gleichgewicht II 34/ 62

35 Wohlfahrtssätze mit Produktion 1. Wohlfahrtstheorem mit Produktion Theorem Jedes allgemeine Gleichgewicht mit Produktion ist Pareto-effizient. Tauscheffizienz: Grenzraten der Substitution entsprechen Preisverhältnis der Endprodukte Inputeffizienz: Grenzraten der technischen Substitution entsprechen Verhältnis der Inputpreise Outputeffizienz: Grenzprodukt der Arbeit von Firma j entspricht w p j Verhältnis der beiden Grenzprodukte (=marginale Rate der Produkttransformation) ist p1 p 2 Wie für Tauschökonomien kann das Theorem auch über ein Widerspruchsargument bewiesen werden. Allgemeines Gleichgewicht II 35/ 62

36 Wohlfahrtssätze mit Produktion 2.Wohlfahrtstheorem mit Produktion Theorem Sei (y1, l 1, k 1, y 2, l 2, k 2, x A1, x A2, x B1, x B2 ) eine beliebige Pareto-effiziente Allokation. Dann gibt es einen Preisvektor q = (w, r, p1, p 2 ) und Einkommen MA und M B so dass u i (xi1, x i2 ) u i(x 1, x 2 ) für alle x 1, x 2 so dass p1 x 1 + p2 x 2 Mi yj = y j (q) = f j (lj, k j ) MA + M B = π 1(q) + π 2 (q) Allgemeines Gleichgewicht II 36/ 62

37 Wohlfahrtssätze mit Produktion 2.Wohlfahrtstheorem mit Produktion: Intuition Setze V = {(x A1 +x B1, x A2 +x B2 ) : u i (x i1, x i2 ) > u i (x i1, x i2), i = A, B} und bezeichne mit Y die Produktionsmöglichkeitenmenge Aufgrund unserer Annahmen sind beide Mengen konvex und da die Allokation effizient ist, berühren sich die Menge gerade in dem Punkt (y 1, y 2 ) Es gibt Endproduktpreise p 1, p 2 und einen Parameter Z, so dass 1. p 1 y 1 + p 2 y 2 > Z für alle (y 1, y 2 ) V 2. p 1 y 1 + p 2 y 2 Z für alle (y 1, y 2 ) Y 3. p 1 y 1 + p 2 y 2 = Z Allgemeines Gleichgewicht II 37/ 62

38 Wohlfahrtssätze mit Produktion 2.Wohlfahrtstheorem mit Produktion: Intuition Wähle w, r so, dass Inputvektor optimal für Firmen; möglich, da (y1, y 2 ) auf der Produktionsmöglichkeitengrenze liegt Setze M i = p 1 x i1 + p 2 x i2. Falls u i (x i1, x i2 ) > u i (x i1, x i2 ) gilt p 1x i1 + p 2 x i2 > M i! Allgemeines Gleichgewicht II 38/ 62

39 Wohlfahrtssätze mit Produktion Diskussion der Wohlfahrtssätze 1. Wohlfahrtstheorem: Jedes Gleichgewicht ist Pareto-effizient! Kritik: Möglicherweise extrem ungleiche Verteilung der Gesamtwohlfahrt! 2. Wohlfahrtstheorem: Jede Pareto-effiziente Verteilung kann durch entsprechend Einkommensverteilung im Wettbewerbsmarkt erreicht werden! Kritik? Allgemeines Gleichgewicht II 39/ 62

40 Wohlfahrtssätze mit Produktion Gleichgewicht und Effizienz: Fazit Die Wohlfahrtstheoreme gelten auch für Ökonomien mit Produktion: 1. Ein allgemeines Gleichgewicht ist immer effizient. 2. Jede effiziente Allokation kann durch Umverteilung der Anfangsaussattungen im Gleichgewicht erreicht werden. Wir werden uns später noch genauer mit den Grenzen der Anwendbarkeit dieser Resultate beschäftigen. Zunächst: Anwendung internationaler Handel Allgemeines Gleichgewicht II 40/ 62

41 Anwendung: Internationaler Handel Allgemeines Gleichgewicht II 41/ 62

42 Anwendung: Internationaler Handel Auf welche Art führen Differenzen zwischen Ländern zu internationalem Handel? Ein Beispiel: 14. Februar Valentinstag - große Nachfrage nach Rosen auf der nördlichen Halbkugel Lokale Produktion von Rosen für Konsum im Februar schwierig (Gewächshäuser, Stromkosten...) Hohe Opportunitätskosten, da weniger andere Güter produziert werden können (beispielsweise Computer) Alternativ könnten die Rosen auf der Südhalbkugel unter besser geeigneten Bedingungen produziert werden Geringere Opportunitätskosten als auf der Nordhalbkugel Weltproduktion kann durch internationalen Handel gesteigert werden! Allgemeines Gleichgewicht II 42/ 62

43 Anwendung: Internationaler Handel Einfaches Modell nach David Ricardo (1817) in dem internationaler Handel auf Grund von technologischen Unterschieden Haupteinsicht: Länder spezialisieren sich auf Güter in denen sie einen komparativen Vorteil haben. Grundzüge des Modells aus VWL A bekannt. Jetzt: Vollständiges allgemeines Gleichgewichtsmodell mit Löhnen, Preisen und Handelsmechanismus Aussagen über u.a. Löhne im internationalen Vergleich möglich Zusätzliche Literatur: Krugman und Obstfeld, International Economics (7. Auflage) Allgemeines Gleichgewicht II 43/ 62

44 Modell 2 Länder: Heimat H und Ausland F In beiden Ländern gibt es einen Konsumenten und eine Firma Jede Firma/jedes Land kann zwei Güter herstellen: Käse K und Wein W Einziger Input im Produktionsprozeß: Arbeit Wird von Konsumenten an Unternehmen vermietet In fixer Menge vorhanden, wobei Li Gesamtmenge in Land i {H, F } Arbeit in Land i kann beliebig auf Produktionssektoren in Land i verteilt werden Arbeit ist vollkommen immobil zwischen den beiden Ländern, d.h. H kann keine Arbeiter aus F einstellen (und umgekehrt) Allgemeines Gleichgewicht II 44/ 62

45 Modell: Technologie Land i braucht zur Herstellung von einer Einheit von Gut j genau a ij > 0 Arbeitsstunden, d.h. f ij (l ij ) = l ij a ij, wobei l ij von Firma i für Produktion von Gut j eingesetzte Arbeitsstunden Produktionsmöglichkeitengrenze ohne Handel kann in diesem Fall einfach aus den folgenden Gleichungen berechnet werden 1. l ir + l ic = L i 2. f ij (l ij ) = l ij a ij Gegeben Produktion von y iw Litern Wein, können mit den Ressourcen von Land i maximal Kilo Käse produziert werden y ik = L i a ik a iw a ik y iw Allgemeines Gleichgewicht II 45/ 62

46 Modell: Konsumentenpräferenzen Konsument i hat Nutzenfunktion u i (x ik, x iw ), wobei x ij konsumierte Menge von Gut j Konsumenten ist es egal, wo Endprodukte produziert werden Einkommen des Konsumenten ausschließlich aus Arbeitslohn; wenn Lohnrate in Land i w i ist und Konsument Vollzeit arbeitet ist sein Einkommen w i L i Warum gibt es genau einen Lohn pro Land? Allgemeines Gleichgewicht II 46/ 62

47 Nachfrage, Angebot und Marktpreise Perfekter Wettbewerb Preise: p K, p W, w H, w F Firmen maximieren Gewinne über Einsatz der Produktionsfaktoren Konsumenten maximieren Nutzen über Konsum der Endprodukte und erhalten Faktoreinkommen Allgemeines Gleichgewicht II 47/ 62

48 Angebot Gewinn von Firma i für den Inputvektor (l ik, l iw ) p K l ik a ik + p W l iw a iw w i (l ik + l iw ) Gewinnmaximierung in abhängigkeit von (p K, p W, w i ): Optimierungsproblem der Firma hat nur dann eine positive Lösung, wenn max{ p K a ik, p W aiw } = w i Firma bzw Land i produziert beide Güter nur dann, wenn p K a ik = p W a iw = w i p W p K = a iw a ik Allgemeines Gleichgewicht II 48/ 62

49 Angebot Bemerkung: In einem allgemeinen Gleichgewicht (in unserem einfachen Modell) muss Vollbeschäftigung herrschen, d.h. max{ p K a ik, p W aiw } = w i Unternehmensgewinn ist im Optimum immer Null (konstante Skalenerträge...) Allgemeines Gleichgewicht II 49/ 62

50 Nachfrage Gegeben Preisvektor q = (p K, p W, w H, w F ) ist Nachfrage von Konsument i Lösung des Problems max x ik,x iw u i (x ik, x iw ) so dass p K x ik + p W x iw w i L i Optimaler Konsum von Gut j ist x ij (q) Allgemeines Gleichgewicht II 50/ 62

51 Gleichgewicht mit Handel Ein allgemeines Gleichgewicht mit Handel besteht aus einem Preisvektor q = (pk, p W, w H, w F ) und einer Allokation y = (xhk, x FK, x HW, x FW, l HK, l HW, l FK, l FW ) so dass 1. xhj + x Fj = l Hj a Hj 2. lik + l iw = L i 3. (xik, x iw gegeben q 4. (lik, l q iw + l Fj a Fj ) löst das Optimierungsproblem von Konsument i ) löst das Optimierungsproblem von Firma i gegeben Allgemeines Gleichgewicht II 51/ 62

52 Gleichgewicht mit Handel: Spezialisierung und komparativer Vorteil H hat absoluten Vorteil in Produktion von Gut j, falls a Hj < a Fj Im Folgenden nehmen wir an, dass H komparativen Vorteil in der Produktion von Wein hat, d.h. a HW a HK < a FW a FK a HW a FW < a HK a FK Opportunitätskosten der Weinproduktion sind in H geringer als in F bzw. Relative Produktivität von H ist im Weinsektor höher. Beachte: Komparativer Vorteil abhängig von allen Produktivitätsparametern! Allgemeines Gleichgewicht II 52/ 62

53 Gleichgewicht mit Handel: Spezialisierung und komparativer Vorteil Spezialisierung in Abhängigkeit von relativen Preisen p W pk < a HW a HK : Beide Länder vollständig spezialisiert auf Weinproduktion p W pk = a HW a HK : Land F vollständig spezialisiert auf Weinproduktion, Land H stellt beide Produkte her. a HW a HK < p W pk < a FW a FK : Beide Länder vollständig spezialisiert auf das Produkt in dem sie einen komparativen Vorteil haben Beachte: Wenn sich ein Land spezialisiert, dann auf das Produkt in dessen Produktion es einen komparativen Vorteil hat! Allgemeines Gleichgewicht II 53/ 62

54 Gleichgewicht mit Handel: Spezialisierung und komparativer Vorteil Darstellung mittels relativer Nachfrage und relativem Angebot Vertikale Achse: Relativer Preis p W pk Horizontale Achse: Relative Menge an Computern y HW +y FW y HK +y FK Allgemeines Gleichgewicht II 54/ 62

55 Gleichgewicht mit internationalem Handel: Beispiel Beispiel Angenommen a HW = 1, a HK = 2, a FW = 6, a FK = 3 Land H hat absoluten Vorteil in beiden Produktionssektoren Land H hat einen komparativen Vorteil in der Weinproduktion, da a HW a HK = 1 2 < 2 = a FW a FK Nutzenfunktion in Land i ist u i (x ik, x iw ) = x 3 4 ik x 1 4 iw Konsumenten in beiden Ländern arbeiten 9 Stunden, d.h. L H = L F = 9 Gibt es ein allgemeines Gleichgewicht mit vollständiger Spezialisierung? Allgemeines Gleichgewicht II 55/ 62

56 Gleichgewicht mit internationalem Handel: Beispiel In einem Gleichgewicht mit vollständiger Spezialisierung gilt 1. Produzierte Mengen y HW = L H a HW 2. Nachgefragte Mengen = 9 und y FK = L F a FK = 3 Daraus ergibt sich x HW = α p W L H a HW p W und x FW = α pk LF a FK p W p W = α a HW p K 1 α a FK L F L H = 1 Allgemeines Gleichgewicht II 56/ 62

57 Vorteile durch internationalen Handel Wer gewinnt durch internationalen Handel? Vergleiche Gleichgewicht mit Handel mit Gleichgewicht ohne Handel. Beschränken uns auf Gleichgewichte mit p W pk ( a HW a HK, a FW a FK ) Kein internationaler Handel: Konsument i wählt Güterbündel auf Produktionsmöglichkeitengrenze y iw = L i a iw a ik a iw y ik Mit internationalem Handel: Land H auf Weinp-, Land F auf Käseproduktion spezialisiert. H kauft Käse von F zum Preis pk ; F kauft Wein von H zum Stückpreis p W Allgemeines Gleichgewicht II 57/ 62

58 Vorteile durch internationalen Handel PMGs mit internationalem Handel und y HW = L H a HW p K p W y HK y FW = L F a FK p K p W p K p W y HK Da p W pk ( a HW a HK, a FW a FK ) liegen PMGs mit Handel über PMGs ohne Handel und beide Länder erreichen ein höheres Wohlfahrtsniveau! Allgemeines Gleichgewicht II 58/ 62

59 Löhne und internationaler Handel Häufige Kritik: Internationaler Handel basiert auf Ausbeutung (in Form niedriger Löhne) Betrachten wiederum den Fall vollständiger Spezialisierung, d.h. p W pk ( a HW a HK, a FW a FK ) Stundenlöhne entsprechen im Gleichgewicht genau dem Wert des Grenzprodukts, d.h. w H = p W a HW und w F = p K a FK Allgemeines Gleichgewicht II 59/ 62

60 Löhne und internationaler Handel Können wir Aussagen über das Verhältnis der Stundenlöhne machen? Annahme: H hat absoluten Vorteil in beiden Produktionssektoren, d.h. a Hj < a Fj für j = R, C Dann gilt w F = p K a FK < p W afk a HK a HW < p W a HW = w H Also verdienen Arbeiter in F weniger als Arbeiter in H! Heisst das, Handel basiert auf Ausbeutung? Land F gleicht geringere Produktivät durch geringere Löhne aus. Relevanter Vergleichspunkt: Würde sich ohne Handel ein höherer Lohn ergeben? Allgemeines Gleichgewicht II 60/ 62

61 Löhne und internationaler Handel: Beispiel Im Beispiel ergab sich gerade ein relativer Gleichgewichtspreis von 1 Falls p K = p W = 12 gilt w H = 12 und w F = 4, d.h. Arbeiter in H verdienen 3-mal so viel wie Arbeiter in F! Was würde in Land F ohne Handel passieren? 1. Es müssen beide Güter produziert werden p K p W = a FK a FW = 2 2. Falls weiterhin p W = 12 gilt p K = Nominaler Lohn bleibt unverändert, aber realer Lohn sinkt (relativ zur Situation mit freiem internationalen Handel)! Allgemeines Gleichgewicht II 61/ 62

62 Internationaler Handel: Fazit Im Modell von Ricardo: Internationaler Handel auf Grund von technologischen Unterschieden Länder spezialisieren sich auf Produkte in denen sie einen komparativen Vorteil haben Produktionsnachteile werden durch niedrigere Löhne ausgeglichen Internationaler Handel ist für alle Teilnehmer vorteilhaft Modell sicherlich keine vernünftige Abbildung der Realität: Keine Transportkosten Vollständige Spezialisierung unrealistisch Internationaler Handel hat Einfluss auf Einkommensverteilung innerhalb eines Landes Aber: Empirische Evidenz, dass internationaler Handel von komparativen und nicht von absoluten Vorteilen abhängt. Allgemeines Gleichgewicht II 62/ 62

Allgemeines Gleichgewicht II

Allgemeines Gleichgewicht II Allgemeines Gleichgewicht II Dr. Alexander Westkamp Allgemeines Gleichgewicht II 1/ 64 Gleichgewicht und Produktion Allgemeines Gleichgewicht II 2/ 64 Gleichgewicht und Produktion Bisher: Reine Tauschökonomie

Mehr

Allgemeines Gleichgewicht

Allgemeines Gleichgewicht Allgemeines Gleichgewicht Dr. Alexander Westkamp 30. November 2010 Allgemeines Gleichgewicht I 1/ 46 Einleitung Partielle Gleichgewichtsanalyse nützlich, wenn es wenig Interdependenzen zwischen verschiedenen

Mehr

IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte ( )

IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte ( ) IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte (239.255) SS 2008 LVA-Leiter: Andrea Kollmann Einheit 5: Kapitel 4.3-4.4, 6 Administratives Fragen zum IK??? Fragen zum Kurs??? Die Marktnachfrage Die Marktnachfragekurve

Mehr

Klausur AVWL 1. Klausurtermin: Ich studiere nach: Bachelor-Prüfungsordnung Diplom-Prüfungsordnung. Bitte beachten Sie:

Klausur AVWL 1. Klausurtermin: Ich studiere nach: Bachelor-Prüfungsordnung Diplom-Prüfungsordnung. Bitte beachten Sie: Klausur AVWL 1 Klausurtermin: 25.07.2014 Dieses Deckblatt bitte vollständig und deutlich lesbar ausfüllen! Vom Prüfer Vom Prüfer Name: auszufüllen: auszufüllen: Aufg.1: / 25 Vorname: Punkte: Aufg.2: /

Mehr

5. Vollkommene Konkurrenz und Effizienz. Prof. Dr. Michael Berlemann (HSU) Vorlesung: Einführung in die Volkswirtschaftslehre HT / 193

5. Vollkommene Konkurrenz und Effizienz. Prof. Dr. Michael Berlemann (HSU) Vorlesung: Einführung in die Volkswirtschaftslehre HT / 193 5. Vollkommene Konkurrenz und Effizienz Prof. Dr. Michael Berlemann (HSU) Vorlesung: Einführung in die Volkswirtschaftslehre HT 2009 134 / 193 5.1 Pareto-Effizienz Prof. Dr. Michael Berlemann (HSU) Vorlesung:

Mehr

Klausur: Mikroökonomik A Wintersemester 2010/ Termin

Klausur: Mikroökonomik A Wintersemester 2010/ Termin Mikroökonomik A, Wintersemester 2010/2011 Dr. Stefan Behringer/Dr. Alexander Westkamp Klausur 2. Termin 29.03.2011 Klausur: Mikroökonomik A Wintersemester 2010/2011 2. Termin In dieser Klausur können insgesamt

Mehr

IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte

IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte LVA-Leiter: Martin Halla Einheit 6: Die Produktion (Kapitel 6) Einheit 6-1 - Theorie der Firma - I In den letzten beiden Kapiteln: Genaue Betrachtung der Konsumenten (Nachfrageseite). Nun: Genaue Betrachtung

Mehr

Einschub: Kurze Einführung in die Außenhandelstheorie : (Widerholung für Studenten die Theorie des internationalen Handels bereits gehört haben)

Einschub: Kurze Einführung in die Außenhandelstheorie : (Widerholung für Studenten die Theorie des internationalen Handels bereits gehört haben) Einschub: Kurze Einführung in die Außenhandelstheorie : (Widerholung für Studenten die Theorie des internationalen Handels bereits gehört haben) 1. Aufgabe Im Inland werden mit Hilfe des Faktors Arbeit

Mehr

Kapitel 20: Gewinnmaximierung. moodle.tu-dortmund.de. Wirtschaftstheorie I: Mikroökonomie SoSe 2017, Lars Metzger 1 / 27

Kapitel 20: Gewinnmaximierung. moodle.tu-dortmund.de. Wirtschaftstheorie I: Mikroökonomie SoSe 2017, Lars Metzger 1 / 27 Wirtschaftstheorie I: Mikroökonomie SoSe 2017, Lars Metzger 1 / 27 Kapitel 20: Gewinnmaximierung moodle.tu-dortmund.de Wirtschaftstheorie I: Mikroökonomie SoSe 2017, Lars Metzger 2 / 27 Kompetitive Märkte

Mehr

Mikroökonomie Allgemeine Gleichgewichtstheorie

Mikroökonomie Allgemeine Gleichgewichtstheorie Mikroökonomie Allgemeine Gleichgewichtstheorie Universität Erfurt Wintersemester 08/09 Dittrich (Universität Erfurt) Preisbildung bei Marktmacht Winter 1 / 32 Übersicht Die Algebra der allgemeinen Gleichgewichtsanalyse

Mehr

2. Handel bei vollständigem Wettbewerb

2. Handel bei vollständigem Wettbewerb 2. Handel bei vollständigem Wettbewerb Handel, vollständiger Wettbewerb 1. Das Prinzip des komparativen Vorteils 2. Arbeitsproduktivität, absolute und komparative Vorteile: Das Ricardo-Modell 3. Ressourcenausstattung

Mehr

Klausur Mikroökonomik

Klausur Mikroökonomik Klausur Mikroökonomik Klausurtermin: 24.7.2017 Dieses Deckblatt bitte vollständig und deutlich lesbar ausfüllen! Vom Prüfer Vom Prüfer Name: auszufüllen: auszufüllen: Aufg.1: / 25 Vorname: Punkte: Aufg.2:

Mehr

2. Wohlfahrtstheorie

2. Wohlfahrtstheorie 2. Wohlfahrtstheorie Prof. Dr. Christian Holzner LMU München WS 2011/2012 2. Wohlfahrtstheorie 2.1 Grundlagen 2.2 Die optimale Güterverteilung 2.3 Der optimale Faktoreinsatz 2.4 Die optimale Produktionsstruktur

Mehr

= MU 1 MU 2. = p 1 p 2. m = p 1 x 1 + p 2 x 2 16 = 1 x x 1. x 1 = 8

= MU 1 MU 2. = p 1 p 2. m = p 1 x 1 + p 2 x 2 16 = 1 x x 1. x 1 = 8 Aufgabe 1 (6 Punkte) Ein Haushalt mit der Nutzenfunktion u (x 1 ; x ) = p x 1 + p x gibt sein gesamtes Einkommen m = 16 für die beiden Güter mit den Preisen p 1 = 1 und p = 4 aus. Bestimmen Sie das Haushaltsoptimum!

Mehr

Marktversagen II - Monopol

Marktversagen II - Monopol Marktversagen II - Monopol Dr. Alexander Westkamp Marktversagen II - Monopol 1/ 25 Einleitung Perfekter Wettbewerb unrealistisch, wenn einige Firmen signifikante Marktanteile haben Viele Märkte mit einigen

Mehr

IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte. Produktionstheorie. (Kapitel 6) Nicole Schneeweis (JKU Linz) IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte 1 / 25

IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte. Produktionstheorie. (Kapitel 6) Nicole Schneeweis (JKU Linz) IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte 1 / 25 IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte Produktionstheorie (Kapitel 6) Nicole Schneeweis (JKU Linz) IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte 1 / 25 Haushaltstheorie versus Produktionstheorie Die Haushaltstheorie

Mehr

IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte

IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte LVA-Leiter: Martin Halla Einheit 4: Das Verbraucherverhalten (Kapitel 3) Einheit 4-1 - Verbraucherverhalten Budgetbeschränkung: Man kann nicht alles haben, was man sich wünscht! Konsumentenpräferenzen:

Mehr

Klausur Mikroökonomik I. Wichtige Hinweise

Klausur Mikroökonomik I. Wichtige Hinweise Prof. Dr. Anke Gerber Klausur Mikroökonomik I 1. Termin Sommersemester 2014 18.07.2014 Wichtige Hinweise 1. Lösen Sie nicht die Heftung der ausgeteilten Klausur. 2. Verwenden Sie nur das ausgeteilte Papier.

Mehr

IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte LVA

IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte LVA IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte LVA LVA-Leiter: Michael Noldi Einheit 6: Die Produktion (Kap. 6) Produktionstheorie IK WS 2014/15 1 Haushaltstheorie vs. Produktionstheorie Die Haushaltstheorie

Mehr

Grundzüge der VWL III: Einführung in die Wirtschaftspolitik Übung 2 Markteffizienz

Grundzüge der VWL III: Einführung in die Wirtschaftspolitik Übung 2 Markteffizienz Grundzüge der VWL III: Einführung in die Wirtschaftspolitik Übung 2 Markteffizienz Sonja Jovicic / Alexander Halbach Aufgabe 1 WS 2015/2016 Jovicic/Halbach Übung WiPol Seite 2 Aufgabe 1 a) Was meinen Ökonomen

Mehr

Mietinteressent A B C D E F G H Vorbehaltspreis a) Im Wettbewerbsgleichgewicht beträgt der Preis 250.

Mietinteressent A B C D E F G H Vorbehaltspreis a) Im Wettbewerbsgleichgewicht beträgt der Preis 250. Aufgabe 1 Auf einem Wohnungsmarkt werden 5 Wohnungen angeboten. Die folgende Tabelle gibt die Vorbehaltspreise der Mietinteressenten wieder: Mietinteressent A B C D E F G H Vorbehaltspreis 250 320 190

Mehr

Kapitelübersicht Einführung

Kapitelübersicht Einführung Einführung Weltagrarmärkte (74064) Kapitel 2 Theorie des internationalen Handels Why Do We trade? Kapitel 2: Theorie des internationalen Handels Why Do We trade? Kapitel 2.1: Arbeitsproduktivität und komparativer

Mehr

Regionalökonomik (BA) Arbeitsproduktivität und komparativer Vorteil

Regionalökonomik (BA) Arbeitsproduktivität und komparativer Vorteil Regionalökonomik (BA) Arbeitsproduktivität und komparativer Vorteil Prof. Dr. Falko Jüßen Bergische Universität Wuppertal Schumpeter School of Business and Economics Wintersemester 2014/2015 1 / 65 Einleitung

Mehr

Kapitel 3.1: Externe Effekte 1

Kapitel 3.1: Externe Effekte 1 1 Diese Folien dienen der Ergänzung des Vorlesungsstoffes im Rahmen der Vorund Nachbereitung. Sie stellen kein Skript dar; es wird keine Gewähr für Richtigkeit und/oder Vollständigkeit übernommen. Kapitel

Mehr

Zusammenfassung und Prüfungshinweise zu Abschnitten 2 bis 4

Zusammenfassung und Prüfungshinweise zu Abschnitten 2 bis 4 Zusammenfassung und Prüfungshinweise zu Abschnitten 2 bis 4 Georg Nöldeke Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Universität Basel Mikroökonomie (FS 09) Zusammenfassung 1 / 18 2. Angebot 2.1 Produktionsfunktionen

Mehr

Ricardo: Zusammenfassung

Ricardo: Zusammenfassung Kapitel 1 Einführung Schluß Kapitel 2 Arbeitsproduktivität und komparativer Vorteil: das Ricardo-Modell Internationale Wirtschaft, 6. Auflage von Paul R. Krugman und Maurice Obstfeld Folie 20041117-1 Ricardo:

Mehr

Theorie des Außenhandels

Theorie des Außenhandels Theorie des Außenhandels Das Konzept des komparativen Vorteils Faktorausstattung und Handelsmuster Intra-industrieller Handel Freihandel und die Gewinne aus Außenhandel K. Morasch 2008 Außenhandel und

Mehr

Klausur Mikroökonomik I. Wichtige Hinweise

Klausur Mikroökonomik I. Wichtige Hinweise Prof. Dr. Anke Gerber Klausur Mikroökonomik I 1. Termin Sommersemester 2015 14.07.2015 Wichtige Hinweise 1. Lösen Sie nicht die Heftung der ausgeteilten Klausur. 2. Verwenden Sie nur das ausgeteilte Papier.

Mehr

IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte

IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte M. Lackner (JKU Linz) IK ÖE&M E6, WS 2014/15 1 / 25 IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte Mario Lackner JKU Linz Einheit 6, WS 2014/15 Die Produktion (Kap. 6) M. Lackner (JKU Linz) IK ÖE&M E6, WS 2014/15

Mehr

Kosten. Vorlesung Mikroökonomik Marktangebot. Preis. Menge / Zeit. Bieten die Unternehmen bei höheren Preisen mehr an?

Kosten. Vorlesung Mikroökonomik Marktangebot. Preis. Menge / Zeit. Bieten die Unternehmen bei höheren Preisen mehr an? Kosten Vorlesung Mikroökonomik 22.11.24 Marktangebot Preis Bieten die Unternehmen bei höheren Preisen mehr an? Angebot 1 Oder können die Unternehmen den Preis bei grösserer Produktion senken? Angebot 2

Mehr

IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte

IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte LVA-Leiterin: Ana-Maria Vasilache Einheit 2: Haushaltstheorie (Kapitel 3) Verbraucherverhalten KonsumentInnen erwerben jene Güter,. die bei gegebenem Einkommen

Mehr

Lösungsskizze zur Probeklausur Einführung in die Mikroökonomie

Lösungsskizze zur Probeklausur Einführung in die Mikroökonomie Lösungsskizze zur Probeklausur Einführung in die Mikroökonomie Prof. Dr. Dennis A. V. Dittrich, Universität Erfurt Aufgaben 1. Ein Konsument habe die Nutzenfunktion U(x, y) = x + y. Der Preis von x ist

Mehr

Einführung in die Mikroökonomie Produktion und die Kosten der Produktion. Die Produktion: Wiederholung und Übung

Einführung in die Mikroökonomie Produktion und die Kosten der Produktion. Die Produktion: Wiederholung und Übung Einführung in die Mikroökonomie Produktion und die Kosten der Produktion Universität Erfurt Wintersemester 07/08 Prof. Dittrich (Universität Erfurt) Die Produktion Winter 1 / 23 Die Produktion: Wiederholung

Mehr

Außenhandelstheorie und internationaler Wettbewerb

Außenhandelstheorie und internationaler Wettbewerb 1. Einführung 2. Außenhandel 3. Handelspolitik 4. Institutionen Außenhandelstheorie und internationaler Wettbewerb Das Konzept des komparativen Vorteils Faktorausstattung und Handelsmuster Intra industrieller

Mehr

Unternehmen und Angebot

Unternehmen und Angebot Unternehmen und Angebot Das Angebot der Unternehmen Private Unternehmen produzieren die Güter und verkaufen sie. Marktwirtschaftliche Unternehmen in der Schweiz 21 Unternehmen Beschäftigte Industrie &

Mehr

2.7 Theorie der Unternehmung

2.7 Theorie der Unternehmung Gewinnmaximierung Bestimmung des gewinnmaximalen Faktoreinsatzes zusätzliche Information: am Markt erzielbarer Preis p das Gut Annahme: Konkurrenzmarkt 50 Gewinn (G): Differenz zwischen Erlös (E) und Kosten

Mehr

Mikroökonomik für Wirtschaftsingenieure. Dr. Christian Hott

Mikroökonomik für Wirtschaftsingenieure. Dr. Christian Hott Mikroökonomik für Wirtschaftsingenieure Agenda 1. Einführung 2. Analyse der Nachfrage 3. Analyse des s 3.1 Marktgleichgewicht 3.2 Technologie und Gewinnmaximierung 3.3 Kostenkurven 3.4 Monopolmarkt 4.

Mehr

Klausur Mikroökonomie I Diplom SS 06 Lösungen

Klausur Mikroökonomie I Diplom SS 06 Lösungen Universität Lüneburg Prüfer: Prof. Dr. Thomas Wein Fakultät II Prof. Dr. Joachim Wagner Institut für Volkswirtschaftslehre Datum: 17.7.2006 Klausur Mikroökonomie I Diplom SS 06 Lösungen 1. Eine neue Erfindung

Mehr

Übung 3: Unternehmenstheorie

Übung 3: Unternehmenstheorie Übung 3: Unternehmenstheorie Georg Nöldeke Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Universität Basel Intermediate Microeconomics HS 11 Unternehmenstheorie 1 / 42 Produktion Zur Erinnerung: Grenzprodukt

Mehr

Kapitel 9: Marktgleichgewicht

Kapitel 9: Marktgleichgewicht Kapitel 9: Marktgleichgewicht Hauptidee: In einem Wettbewerbsmarkt bestimmen Nachfrage und Angebot den Preis. Das Wettbewerbsgleichgewicht ist eine Vorhersage darüber, was zu erwarten ist, wenn jeder Marktteilnehmer

Mehr

Internationale Ökonomie I. Vorlesung 4: Das Heckscher-Ohlin-Modell: Ressourcen, komparative Vorteile und Einkommen. Dr.

Internationale Ökonomie I. Vorlesung 4: Das Heckscher-Ohlin-Modell: Ressourcen, komparative Vorteile und Einkommen. Dr. Internationale Ökonomie I Vorlesung 4: Das Heckscher-Ohlin-Modell: Ressourcen, komparative Vorteile und Einkommen Dr. Dominik Maltritz Vorlesungsgliederung 1. Einführung 2. Der Welthandel: Ein Überblick

Mehr

IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte LVA

IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte LVA IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte LVA LVA-Leiter: Michael Noldi Einheit 7: Die Kosten der Produktion (Kap. 7.1.-7.4.) Kosten der Produktion IK WS 2014/15 1 Produktionstheorie Kapitel 6: Produktionstechnologie

Mehr

Universität Ulm SS 2007 Institut für Betriebswirtschaft Hellwig/Meuser Blatt 5. w l = W. q l = l=1. l=1

Universität Ulm SS 2007 Institut für Betriebswirtschaft Hellwig/Meuser Blatt 5. w l = W. q l = l=1. l=1 Universität Ulm SS 2007 Institut für Betriebswirtschaft 27.06.2007 Hellwig/Meuser Blatt 5 Lösungen zu AVWL III Aufgabe 20 Wir betrachten hier eine reine Tauschökonomie ohne Produktion mit m Konsumenten

Mehr

Die Produktion eines bestimmten Outputs zu minimalen Kosten

Die Produktion eines bestimmten Outputs zu minimalen Kosten Einführung in die Mikroökonomie Produktion und die Kosten der Produktion Universität Erfurt Wintersemester 07/08 Prof. Dittrich (Universität Erfurt) Die Produktion Winter 1 / 20 Übersicht Die Kostenfunktion

Mehr

Probeklausur zur Mikroökonomik I

Probeklausur zur Mikroökonomik I Prof. Dr. Robert Schwager Sommersemester 2004 Probeklausur zur Mikroökonomik I 09. Juni 2004 Name/Kennwort: Bei Multiple-Choice-Fragen ist das zutreffende Kästchen (wahr bzw. falsch) anzukreuzen. Für eine

Mehr

Die Cobb-Douglas-Produktionsfunktion

Die Cobb-Douglas-Produktionsfunktion Universität Ulm 89069 Ulm Germany Dipl.-WiWi Michael Alpert Institut für Wirtschaftspolitik Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften Ludwig-Erhard-Stiftungsprofessur Übung 2 Die Cobb-Douglas-Produktionsfunktion

Mehr

Kapitel 19: Technologie. moodle.tu-dortmund.de. Wirtschaftstheorie I: Mikroökonomie SoSe 2017, Lars Metzger 1 / 52

Kapitel 19: Technologie. moodle.tu-dortmund.de. Wirtschaftstheorie I: Mikroökonomie SoSe 2017, Lars Metzger 1 / 52 Wirtschaftstheorie I: Mikroökonomie SoSe 2017, Lars Metzger 1 / 52 Kapitel 19: Technologie moodle.tu-dortmund.de Wirtschaftstheorie I: Mikroökonomie SoSe 2017, Lars Metzger 2 / 52 Outline Technologie mit

Mehr

Einführung in die Mikroökonomie

Einführung in die Mikroökonomie Einführung in die Mikroökonomie Übungsaufgaben 1. Folgende Tabelle gibt die Outputmenge Q in Abhängigkeit von der Anzahl der eingesetzten Arbeiter L an. L 0 1 2 3 4 5 6 Q 0 20 50 90 125 140 150 a) Wie

Mehr

Ein Kerninteresse bei der Modellierung ökonomischer Fragestellungen ist die komparative Statik.

Ein Kerninteresse bei der Modellierung ökonomischer Fragestellungen ist die komparative Statik. Ein Kerninteresse bei der Modellierung ökonomischer Fragestellungen ist die komparative Statik. Es wird also gefragt was mit dem Gleichgewicht passiert, wenn sich der Vektor der exogenen Größen (der Paramter)

Mehr

Kapitel 10: Renten und Wohlfahrt

Kapitel 10: Renten und Wohlfahrt Kapitel 10: Renten und Wohlfahrt Hauptidee: Konsumenten und Produzenten ziehen Vorteile aus der Marktteilnahme, welche Renten genannt werden. Das Wettbewerbsgleichgewicht maximiert unter Umständen die

Mehr

Kapitel 1.3: Marktgleichgewicht und Effizienz 1

Kapitel 1.3: Marktgleichgewicht und Effizienz 1 1 Diese Folien dienen der Ergänzung des Vorlesungsstoffes im Rahmen der Vor- und Nachbereitung. Sie stellen kein Skript dar; es wird keine Gewähr für Richtigkeit und/oder Vollständigkeit übernommen. Kapitel

Mehr

Das Heckscher-Ohlin-Modell. Wintersemester 2013/2014

Das Heckscher-Ohlin-Modell. Wintersemester 2013/2014 Das Heckscher-Ohlin-Modell Wintersemester 2013/2014 Ressourcen und Außenhandel unterschiedliche Ausstattungen mit Produktionsfaktoren einzige Ursache für Unterschiede in Autarkiepreisen zwischen zwei Ländern

Mehr

Allgemeine Volkswirtschaftslehre. 2. Grundzüge der Mikroökonomik. WiMa und andere (AVWL I) WS 2007/08

Allgemeine Volkswirtschaftslehre. 2. Grundzüge der Mikroökonomik. WiMa und andere (AVWL I) WS 2007/08 I 2. Grundzüge der Mikroökonomik 1 2. Grundzüge der Mikroökonomik 2.1 Arbeitsteilung, Spezialisierung und 2 Warum spielen Märkte eine so große Rolle? Fast alle Menschen betreiben Arbeitsteilung! Arbeitsteilung:

Mehr

IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte

IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte LVA-Leiterin: Ana-Maria Vasilache Einheit 4: Produktionstheorie (Kapitel 6 & 7) Die Produktionstheorie - Zusammenfassung Kapitel 6: Produktionstechnologie (Inputs Output) Produktionsfunktion, Isoquanten

Mehr

Annahmen und Bezeichnungen: Tabelle 4-1: Definitionen zur Produktionstechnologie a LC a LF A TC A TF

Annahmen und Bezeichnungen: Tabelle 4-1: Definitionen zur Produktionstechnologie a LC a LF A TC A TF 4. Das Heckscher-Ohlin Modell Es wird die Ausstattung (Faktorabundanz) mit Ressourcen (Kapital, Boden, Arbeit in verschiedenen Skillgruppen, etc.) als einzige Ursache des Außenhandels analysiert. Komparative

Mehr

Kapitel 3: Arbeitsproduktivität und komparativer Vorteil: das Ricardo-Modell

Kapitel 3: Arbeitsproduktivität und komparativer Vorteil: das Ricardo-Modell Kapitel 3: Arbeitsproduktivität und komparativer Vorteil: das Ricardo-Modell 1 Kapitelübersicht Einführung Das Prinzip des komparativen Vorteils Das Einfaktormodell der Volkswirtschaft Das Einfaktormodell

Mehr

Standardmodell einer Handel treibenden Volkswirtschaft

Standardmodell einer Handel treibenden Volkswirtschaft Standardmodell einer Handel treibenden Volkswirtschaft Einführung Standardmodell einer Handel treibenden Volkswirtschaft Wachstum und Wohlfahrt Zölle und Exportsubventionen 1 Einführung Die bisher besprochenen

Mehr

Standardmodell einer Handel treibenden Volkswirtschaft

Standardmodell einer Handel treibenden Volkswirtschaft Standardmodell einer Handel treibenden Volkswirtschaft Einführung Standardmodell einer Handel treibenden Volkswirtschaft Wachstum und Wohlfahrt Zölle und Exportsubventionen 1 Einführung Die bisher besprochenen

Mehr

Zusammenfassung Abschnitt 1

Zusammenfassung Abschnitt 1 Zusammenfassung Abschnitt 1 Georg Nöldeke Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Universität Basel Mikroökonomie (FS 09) Zusammenfassung 1 / 11 1.1 Modell des Konsumentenverhaltens Gegeben sind Güterpreise:

Mehr

Kapitel 3.1: Externe Effekte 1

Kapitel 3.1: Externe Effekte 1 1 Diese Folien dienen der Ergänzung des Vorlesungsstoffes im Rahmen der Vor- und Nachbereitung. Sie stellen kein Skript dar; es wird keine Gewähr für Richtigkeit und/oder Vollständigkeit übernommen. Kapitel

Mehr

IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte LVA

IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte LVA IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte LVA LVA-Leiter: Michael Noldi Einheit 4: Das Verbraucherverhalten (Kap. 3) Verbraucherverhalten IK WS 2014/15 1 Verbraucherverhalten Bugetbeschränkung: Einkommen,

Mehr

Regionalökonomik (BA) Spezifische Faktoren und Einkommensverteilung

Regionalökonomik (BA) Spezifische Faktoren und Einkommensverteilung Regionalökonomik (BA) Spezifische Faktoren und Einkommensverteilung Prof. Dr. Falko Jüßen 30. Oktober 2014 1 / 33 Einleitung Rückblick Ricardo-Modell Das Ricardo-Modell hat die potentiellen Handelsgewinne

Mehr

10AllgemeinesGleichgewicht. 10.1Pareto-OptimalitätundFaktoreinsatz

10AllgemeinesGleichgewicht. 10.1Pareto-OptimalitätundFaktoreinsatz 0AllgemeinesGleichgewicht In diesem Kapitel werden wir uns zunächst die klassische normative Frage der Allokationstheoriestellen:WelcheGütersollteninwelchenMengenproduziertwerden? WiesolltendieProduktionsfaktorenzuihrerProduktioneingesetztwerden?Wiesolltedas

Mehr

Das Modell spezifischer Faktoren

Das Modell spezifischer Faktoren Kapitel Einführung Kapitel 3 Spezifische Faktoren (Forsetzung) Internationale Wirtschaft, 6. Auflage von Paul R. Krugman und Maurice Obstfeld Folie 0040- Das Modell spezifischer Faktoren Annahmen des Modells

Mehr

Klausur Mikroökonomik I. Wichtige Hinweise

Klausur Mikroökonomik I. Wichtige Hinweise Prof. Dr. Anke Gerber Klausur Mikroökonomik I 2. Termin Sommersemester 2014 22.09.2014 Wichtige Hinweise 1. Lösen Sie nicht die Heftung der ausgeteilten Klausur. 2. Verwenden Sie nur das ausgeteilte Papier.

Mehr

Kapitel 2: Die Entscheidung des Konsumenten

Kapitel 2: Die Entscheidung des Konsumenten Kapitel 2: Die Entscheidung des Konsumenten Hauptidee: Die Konsumentin wählt das Güterbündel, das sie unter all denen, die sie sich leisten kann, am liebsten hat. 2.1 Budgetbeschränkung Der Marktwert eines

Mehr

Wohlfahrtstheorie. 2. Wohlfahrtstheorie

Wohlfahrtstheorie. 2. Wohlfahrtstheorie 2. Wohlfahrtstheorie Grundlage der Allokationspolitik: Wohlfahrtstheorie Soziale Zustände werden auf Basis der individuellen Nutzen bewertet. Wenn eine Markt-Allokation Möglichkeiten zur Ezienzverbesserung

Mehr

Teil II: Produzententheorie

Teil II: Produzententheorie Teil II: Produzententheorie 1 Kapitel 6: Produktion und Technologie Hauptidee: Eine Firma verwandelt Inputs in Outputs. Dieser Transformationsprozess wird beschrieben durch die Produktionsfunktion. 6.1

Mehr

IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte

IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte M. Lackner (JKU Linz) IK ÖE&M E4, WS 2015/16 1 / 44 IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte Mario Lackner JKU Linz Einheit 4, WS 2015/16 Das Verbraucherverhalten (Kap. 3) Verbraucherverhalten Bugetbeschränkung:

Mehr

Übung 3: Unternehmenstheorie

Übung 3: Unternehmenstheorie Übung 3: Unternehmenstheorie Georg Nöldeke Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Universität Basel Intermediate Microeconomics (HS 10) Unternehmenstheorie 1 / 49 Produktion Zur Erinnerung: Grenzprodukt

Mehr

IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte

IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte LVA-Leiterin: Ana-Maria Vasilache Einheit 6: Produktionstheorie (Kapitel 6 & 7) Haushaltstheorie versus Produktionstheorie Die Haushaltstheorie beschäftigt sich mit der Konsumentscheidung der Haushalte.

Mehr

Probeklausur: Mikroökonomik A Musterlösung. 1. Teil (Behringer)

Probeklausur: Mikroökonomik A Musterlösung. 1. Teil (Behringer) Mikroökonomik A, Wintersemester 2010/2011 Dr. Stefan Behringer/Dr. Alexander Westkamp 1. Termin 09.02.2011 Probeklausur: Mikroökonomik A Musterlösung 1. Teil (Behringer) Aufgabe 1: a) Nutzen ist ein ordinales

Mehr

Mikroökonomik. Das erste Wohlfahrtstheorem. Harald Wiese. Universität Leipzig. Harald Wiese (Universität Leipzig) Das erste Wohlfahrtstheorem 1 / 25

Mikroökonomik. Das erste Wohlfahrtstheorem. Harald Wiese. Universität Leipzig. Harald Wiese (Universität Leipzig) Das erste Wohlfahrtstheorem 1 / 25 Mikroökonomik Das erste Wohlfahrtstheorem Harald Wiese Universität Leipzig Harald Wiese (Universität Leipzig) Das erste Wohlfahrtstheorem 1 / 25 Gliederung Einführung Haushaltstheorie Unternehmenstheorie

Mehr

Die Cobb-Douglas-Produktionsfunktion

Die Cobb-Douglas-Produktionsfunktion Dipl.-WiWi Michael Alpert Wintersemester 2006/2007 Institut für Wirtschaftspolitik Helmholtzstr. 20, Raum E 03 Tel. 0731 50 24264 UNIVERSITÄT DOCENDO CURANDO ULM SCIENDO Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften

Mehr

Kapitel 4 der neuen Auflage: Spezifische Faktoren und Einkommensverteilung

Kapitel 4 der neuen Auflage: Spezifische Faktoren und Einkommensverteilung Kapitel 1 Einführung Kapitel 4 der neuen Auflage: Spezifische Faktoren und Einkommensverteilung Folie 4-1 4: Spezifische Faktoren und Einkommensverteilung Das Modell spezifischer Faktoren Außenhandel im

Mehr

a) Die Präferenzen sind monoton wachsend. Die Grenzrate der Substitution ist 2

a) Die Präferenzen sind monoton wachsend. Die Grenzrate der Substitution ist  2 Aufgabe 1 (6 Punkte) Ein Produkt wird sowohl von einem bekannten als auch von einem unbekannten Hersteller angeboten. Hannes Nutzenfunktion ist gegeben durch U(x 1 ; x 2 ) = 3x 1 + 6x 2 ; wobei x 1 die

Mehr

3 Das totale Gleichgewicht bei vollkommener Konkurrenz

3 Das totale Gleichgewicht bei vollkommener Konkurrenz 3 Das totale Gleichgewicht bei vollkommener Konkurrenz 3.1 llgemeines Tauschgleichgewicht Literatur: Schöler (2004), Varian (2006) und auf sehr hohem Niveau Mas-Colell et al. (1995). Ziel: Darstellung

Mehr

6. Die Produktion. Literatur: Pindyck und Rubinfeld, Kapitel 6 Varian, Kapitel 18 Frambach, Kapitel 3

6. Die Produktion. Literatur: Pindyck und Rubinfeld, Kapitel 6 Varian, Kapitel 18 Frambach, Kapitel 3 6. Die Produktion Literatur: Pindyck und Rubinfeld, Kapitel 6 Varian, Kapitel 18 Frambach, Kapitel 3 Themen in diesem Kapitel Die Produktionstechnologie Die Produktion mit einem variablen Input (Arbeit)

Mehr

Vorlesung VWL A bei Prof. Shaked: Übungen zum 3. und 4. Kapitel

Vorlesung VWL A bei Prof. Shaked: Übungen zum 3. und 4. Kapitel Vorlesung VWL A bei Prof. Shaked: Übungen zum 3. und 4. Kapitel 1. Betrachte einen Schuhmacher und einen Anbauer von Gemüse. Handel könnte für beide nutzbringend sein, wenn a. der Schuhmacher nur Schuhe

Mehr

Übung zu Mikroökonomik II

Übung zu Mikroökonomik II Prof. Dr. G. Rübel SS 2005 Dr. H. Möller-de Beer Dipl.-Vw. E. Söbbeke Übung zu Mikroökonomik II Aufgabe 1: Eine gewinnmaximierende Unternehmung produziere ein Gut mit zwei kontinuierlich substituierbaren

Mehr

Grundzüge der Mikroökonomie. Kapitel 7 P-R Kap. 6 (Mikro I) Produktion

Grundzüge der Mikroökonomie. Kapitel 7 P-R Kap. 6 (Mikro I) Produktion Grundzüge der Mikroökonomie Kapitel 7 P-R Kap. 6 (Mikro I) Produktion 1 Produktionsfunktion Beziehung zwischen Input und Output Die Produktionsfunktion für zwei Inputs lautet: Q = F(K,L) Q = Output, K

Mehr

Die Budgetbeschränkung, die Nutzenmaximierung. 17. März 2017

Die Budgetbeschränkung, die Nutzenmaximierung. 17. März 2017 Die Budgetbeschränkung, die Nutzenmaximierung 17. März 2017 Die Budgetbeschränkung, die Nutzenmaximierung Budgetbeschränkung: p x = p 1 x 1 + + p n x n y y > 0... nominales Einkommen (Einkommen in Währungseinheiten);

Mehr

Aufgabenblatt 1: Grundlagen der Wohlfahrtsökonomik

Aufgabenblatt 1: Grundlagen der Wohlfahrtsökonomik Prof. Dr. Rainald Borck Lösungshinweise zu den Übungen WS 07/08 1 Aufgabenblatt 1: Grundlagen der Wohlfahrtsökonomik Zum Begriff Allokationspolitik Unter Allokationspolitik versteht man die Einflussnahme

Mehr

Vorlesung 4: Risikoallokation

Vorlesung 4: Risikoallokation Vorlesung 4: Risikoallokation Georg Nöldeke Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Universität Basel Versicherungsökonomie, FS 12 Risikoallokation 1/23 2 / 23 4.1 Einleitung Bisher haben wir uns ausschliesslich

Mehr

Mikroökonomik. Pareto-optimaler Rückblick. Harald Wiese. Universität Leipzig. Harald Wiese (Universität Leipzig) Pareto-optimaler Rückblick 1 / 16

Mikroökonomik. Pareto-optimaler Rückblick. Harald Wiese. Universität Leipzig. Harald Wiese (Universität Leipzig) Pareto-optimaler Rückblick 1 / 16 Mikroökonomik Pareto-optimaler Rückblick Harald Wiese Universität Leipzig Harald Wiese (Universität Leipzig) Pareto-optimaler Rückblick 1 / 16 Gliederung Einführung Haushaltstheorie Unternehmenstheorie

Mehr

Haushaltstheorie. Ökonomische Entscheidungen und Märkte IK. Alexander Ahammer. Institut für Volkswirtschaftslehre Johannes Kepler Universität Linz

Haushaltstheorie. Ökonomische Entscheidungen und Märkte IK. Alexander Ahammer. Institut für Volkswirtschaftslehre Johannes Kepler Universität Linz Haushaltstheorie Ökonomische Entscheidungen und Märkte IK Alexander Ahammer Institut für Volkswirtschaftslehre Johannes Kepler Universität Linz Letztes Update: 31. Oktober 2017, 13:15 Alexander Ahammer

Mehr

Prof. Dr. Ulrich Schwalbe Wintersemester 2006/07. Klausur Mikroökonomik. Matrikelnummer: Studiengang:

Prof. Dr. Ulrich Schwalbe Wintersemester 2006/07. Klausur Mikroökonomik. Matrikelnummer: Studiengang: Prof. Dr. Ulrich Schwalbe Wintersemester 2006/07 Klausur Mikroökonomik Matrikelnummer: Studiengang: Prof. Dr. Ulrich Schwalbe Wintersemester 2006/07 Klausur Mikroökonomik Bitte bearbeiten Sie alle acht

Mehr

Kapitel 3 Rationales Konsumentenverhalten

Kapitel 3 Rationales Konsumentenverhalten Kapitel 3 Rationales Konsumentenverhalten Vor- und Nachbereitung: Varian, Chapter 2, 3 und 5 Frank, Chapter 3 (mit Appendix) Übungsblatt 3 Achtung: Es wird anspruchsvoller! Klaus M. Schmidt, 2008 3.1 Die

Mehr

Vorlesungsprüfung Politische Ökonomie

Vorlesungsprüfung Politische Ökonomie Vorlesungsprüfung Politische Ökonomie 30.06.2008 Familienname/Vorname: Geburtsdatum: Matrikelnummer: Studienrichtung: Lesen Sie den Text aufmerksam durch, bevor Sie sich an die Beantwortung der Fragen

Mehr

VWL 3: Mikroökonomie Lösungshinweise zu Aufgabenblatt 2

VWL 3: Mikroökonomie Lösungshinweise zu Aufgabenblatt 2 Georg Nöldeke Frühjahrssemester 2009 VWL 3: Mikroökonomie Lösungshinweise zu Aufgabenblatt 2 1. (a) Die Grenzprodukte der Produktionsfaktoren sind: MP 1 (x 1, x 2 ) = f(x 1, x 2 ) x 1 MP 2 (x 1, x 2 )

Mehr

Klausur Mikroökonomik A 1. Termin Musterlösung. 1. Teil (Behringer) M X = 1 p x + 2p y M M

Klausur Mikroökonomik A 1. Termin Musterlösung. 1. Teil (Behringer) M X = 1 p x + 2p y M M ikroökonomik A, Wintersemester 010/011 Dr. Stefan Behringer/Dr. Alexander Westkamp 1. Termin 09.0.011 Klausur ikroökonomik A 1. Termin usterlösung 1. Teil (Behringer) Aufgabe 1: a) da p x p y e X,px X

Mehr

Kapitel 2: Arbeitsproduktivität und komparativer Vorteil: Das Ricardo-Modell. Folie 2-1

Kapitel 2: Arbeitsproduktivität und komparativer Vorteil: Das Ricardo-Modell. Folie 2-1 Kapitel 2: Arbeitsproduktivität und komparativer Vorteil: Das Ricardo-Modell Folie 2-1 Kapitelübersicht Einführung Das Prinzip des komparativen Vorteils Das Einfaktormodell der Volkswirtschaft Das Einfaktormodell

Mehr

Produktion und Organisation VL 8: Produktion Die neoklassische Produktionsfunktion

Produktion und Organisation VL 8: Produktion Die neoklassische Produktionsfunktion JProf. Dr. T. Kilian [kilian@uni-koblenz.de] Produktion und Organisation VL 8: Produktion Die neoklassische Produktionsfunktion WS 00/0 JProf. Dr. T. Kilian 0 Inhalt I. Grundbegriffe II. Produktionsfunktionen

Mehr

a) Auf einem Markt vollständiger Konkurrenz ist der Handlungsparameter jeder Unternehmung (bitte korrekten Begriff einsetzen)

a) Auf einem Markt vollständiger Konkurrenz ist der Handlungsparameter jeder Unternehmung (bitte korrekten Begriff einsetzen) Aufgaben zum Kapitel 8 Aufgabe 8. (Aufgabe, WS000/00, VWL B, 5.07.00) a) Auf einem Markt vollständiger Konkurrenz ist der Handlungsparameter jeder Unternehmung (bitte korrekten Begriff einsetzen) b) Auf

Mehr

Lösungen zu den Übungsbeispielen aus Einheit

Lösungen zu den Übungsbeispielen aus Einheit Lösungen zu den Übungsbeispielen aus Einheit Haushaltstheorie Haushaltstheorie IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte (239.120) Sommerssemester 2010 Übung 1: Die Budgetbeschränkung Gegeben sind das Einkommen

Mehr

Angebot & Nachfrage. Ökonomische Entscheidungen und Märkte IK. Alexander Ahammer. Institut für Volkswirtschaftslehre Johannes Kepler Universität Linz

Angebot & Nachfrage. Ökonomische Entscheidungen und Märkte IK. Alexander Ahammer. Institut für Volkswirtschaftslehre Johannes Kepler Universität Linz Angebot & Nachfrage Ökonomische Entscheidungen und Märkte IK Alexander Ahammer Institut für Volkswirtschaftslehre Johannes Kepler Universität Linz Letztes Update: 6. Oktober 2017, 12:57 Alexander Ahammer

Mehr

Matr.-Nr. Name: Klausur : VWL A (Mikroökonomische Theorie) (5021) Semester:Sommersemester 2001

Matr.-Nr. Name: Klausur : VWL A (Mikroökonomische Theorie) (5021) Semester:Sommersemester 2001 Matr-Nr Name: Klausur : VWL A (Mikroökonomische Theorie) (50) Prüfer: PD Dr Schwager Semester:Sommersemester 00 Es sind keine Hilfsmittel zugelassen! Die Klausur enthält 50 Aufgaben Bitte überprüfen Sie,

Mehr

Kosten der Produktion

Kosten der Produktion IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte Kosten der Produktion (Kapitel 7) Nicole Schneeweis (JKU Linz) IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte 1 / 28 Produktionstheorie Kapitel 6: Produktionstechnologie

Mehr

Mikroökonomie I Kapitel 3 Das Käuferverhalten WS 2004/2005

Mikroökonomie I Kapitel 3 Das Käuferverhalten WS 2004/2005 Mikroökonomie I Kapitel 3 Das Käuferverhalten WS 2004/2005 Die Themen in diesem Kapitel Konsumentenpräferenzen Budgetbeschränkungen Verbraucherentscheidung Die Grenznutzen und die Verbraucherentscheidung

Mehr