Energiemanagement DIN ISO Praktische Erfahrung mit der Einführung der ISO 50001
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- Jürgen Michel
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1 Energiemanagement DIN ISO Praktische Erfahrung mit der Einführung der ISO 50001
2 Unternehmen der LTI-Gruppe Mittelständisches Familienunternehmen gegründet 1971 durch Klaus Isaak (Geschäftsführender Gesellschafter) Schwesterunternehmen seit 2005 in Abingdon (UK) Ca. 90 MA Schwesterunternehmen seit 2003 in Pößneck ( Thüringen) Ca. 100 MA Stammsitz: Schöntal-Berlichingen ca. 775 Mitarbeiter Produktionsfläche gesamt ca qm Werke an 5 Standorten Gesamtumsatz in 2012 ca. 136 Mio. Berlichingen LTI-Metalltechnik GmbH Standorte in: Berlichingen Windischbuch Werk1 Windischbuch Werk2 Bobstadt Windischbuch Werk 2 Bobstadt Windischbuch Werk 1 Mitarbeiter-Anzahl in 2012: 585 2
3 Kompetenz durch Know-How und innovative Technologien Logistik Konstruktion Stanz- und Lasertechnik Pulverbeschichtung Qualitätsmanagement LTI - alles aus einer Hand Umformtechnik Schweißtechnik Systemlösungen Spanabhebende Fertigung Blechbaugruppen 3 3
4 Märkte Automatisierungstechnik Medizintechnik Druckindustrie Automotive Kommunikationstechnik Klima- und Lüftungstechnik Möbel und Design Energietechnik Verpackungstechnik Computerindustrie Elektrotechnik Umwelttechnik Bahntechnik Werkzeugmaschinen 4
5 DIN ISO Zweck dieser Norm: Versetzt Organisationen aller Größen und Arten in die Lage, Systeme und Prozesse aufzubauen. Unabhängig von geographischen, kulturellen und sozialen Randbedingungen Verbesserung energiebezogene Leistungen Reduzierung von Treibhausgasemissionen Reduzierung von Energiekosten Legt die Anforderungen eines EnMS fest ( Energiemanagementsystem ) 5
6 DIN ISO basierend auf den als PDCA-Zyklus bekannten kontinuierlichen Verbesserungsprozess ( Plan-Do-Check-Act) Act Plan Do Check 1. Planen (Plan) Energiesparziele aufstellen Strategie festlegen Maßnahmen und Verantwortlichkeiten festlegen Erforderliche Mittel bereitstellen Aktionsplan aufstellen Bildung eines Energieteam 2. Umsetzen (Do) Managementstruktur einführen zur Unterhaltung kontinuierliche Prozesse Verbesserungsmaßnahmen durchführen Sensibilisierung und Training der MA 3. Kontrollieren (Check) Überprüfen des Zielerreichungsgrad Effektivität des EnMS Sammlung neuer Ideen via Energieaudit Betriebsrundgang mit gebildetem Energieteam (externe Experten) Sensibilisierung und Training der MA 4. Handeln (Act) Strategische Optimierung durch Zusammenfassung der akt. Energiedaten Auditergebnisse und neuer Erkenntnisse Bewertung des Fortschritts und Ableitung neuer Ziele 6
7 Eingabeparameter für die Planung Bisheriger und Aktueller Energieeinsatz Ermittlung der Energieträger (Welche Energie wird bezogen bzw. Eigenerzeugung) z.b.: el. Energie; Gas, Wärme, Wasserkraft, Dampf Relevante Variablen mit Auswirkungen auf den wesentlichen Energieeinsatz und deren Leistungen Erfassung Energierelevanten Verbraucher ( Z.B.: Gebäudebeleuchtung, - Heizung, -Kühlung Fertigungsmaschinen) 7
8 A. Analyse des Energieeinsatzes Erfassung der Energieträger Energieverbrauch 8
9 B. Ermittlung der Bereiche mit wesentlichen Energieeinsatz Welche Bereiche sind Energierelevant? 9
10 Energierelevante Standorte/ Bereiche 10
11 B. Ermittlung der Bereiche mit wesentlichen Energieeinsatz Energierelevante Standorte/ Bereiche Ermittlung andere relevante Variablen, welche den wesentlichen Energieeinsatz beeinflussen. (z.b.: Gradtagszahl/Heizgradtage (GTZ/HGT) von dem jeweiligen Jahr bei Gebäudeheizung) Mitarbeiter an manuell betriebenen Fertigungsmaschinen (Taktzahlvorgabe durch MA) Bestimmung der energiebezogenen Leistung von Anlagen bzw. Standorten Abschätzung des künftigen Energie-einsatz und -verbrauch C. Ermittlung von energetische Verbesserungsmöglichkeiten Möglichkeiten zur Verbesserung der energiebezogenen Leistung, identifizieren, priorisieren und aufzeichnen 11
12 Ergebnisse der Planung Energetische Ausgangsbasis Festlegung einer Basis, um Veränderungen der Energiebezogene Leistung gegenüber der Basis zu messen. ( z.b.: Kalenderjahr) EnPI (Energieperformance Indikatoren) Energieleistungskennzahl Stategische Ziele Operative Ziele Aktionspläne 12
13 Energetische Ausgangsbasis EnPI (Energieperformance Indikatoren) Energieleistungskennzahl 13
14 EnPI (Energieperformance Indikatoren) Energieleistungskennzahl EnPI`s: KW/Sollstunde Beispiele Energiekennzahlen 14
15 Stategische Ziele Aktionspläne Operative Ziele 15
16 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit - Blechtechnologie in Perfektion - 16
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