«Gesamtschau, Entwicklung und Trends der Arbeitsintegration im Bereich Migration»
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- Günter Holtzer
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1 ses-fachtagung: Kreative Integration - Supported Employment zielgruppenspezifisch denken und gestalten «Gesamtschau, Entwicklung und Trends der Arbeitsintegration im Bereich Migration» Adrian Gerber, Abteilung Integration,
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3 Asylgewährungen und vorläufige Aufnahmen Quelle: Asylstatistik SEM
4 Alterskategorien (jährliche Entscheide) Anerkannte Flüchtlinge (Ausweis B) Alter % 26% 27% 39% 38% 25% 26% % 15% 13% 17% 20% 14% 16% % 52% 49% 35% 37% 50% 49% Anzahl Frauen und Männer bei den Jährigen 40% 60% 36% 64% 49% 51% 55% 45% 60% 40% 38% 62% 36% 64% Vorläufig aufgenommene Personen inkl. Flüchtlinge (Ausweis F) Alter % 19% 25% 32% 24% 19% 19% % 13% 14% 15% 19% 17% 20% % 58% 50% 34% 36% 55% 49% Anzahl Frauen und Männer bei den Jährigen 32% 68% 30% 70% 36% 64% 41% 59% 41% 59% 40% 60% 38% 62% 4
5 Berufliche Potenziale Es liegen keine statistischen Daten zum Bildungshintergrund und zu den beruflichen Potenzialen dieser Personen vor. Stichproben des SEM haben ergeben (2013 sowie 2015) Ca. 20% Bildungsabschluss (Hochschul-, Mittelschul- bzw. Lehrabschluss) Ca. 50% haben mehrjährige Berufserfahrung
6 Asylgesuch Asylverfahren Asylentscheid Sozialhilfebeiträge Bund Integrationsbeitrag Bund Ggf. Statuswechsel Asylsuchende N Flüchtlinge B 5 Jahre Ca. 1 Jahr Vorläufige Aufnahme F 7 Jahre Wegweisung Nothilfe
7 Erwerbsquote
8 Integrationsförderung: Grundsätze Regelstrukturansatz (RAV, Berufsbildung, Gesundheitswesen) Verbindlichkeit / Ausländerrechtliche Anreize (AuG/AsylG) Kantonale Integrationsprogramme (KIP) Integrationsdialog mit Wirtschaft und Gesellschaft (TAK-Dialog) Leitprinzip: fordern und fördern
9 Rechtliche Anpassungen AuG Revision AuG Integrationsbestimmungen (13.030): Kriterien, Familiennachzug, Vereinbarungen Rollenteilung Förderung, IIZ mit Migration im BBG, AVIG, IVG Zusatzbotschaft AuG vom 4. März 2016 Abschaffung Sonderabgabe / Ersatz Arbeitsbewilligung- durch Meldepflicht Bericht Bundesrat vom 12. Oktober 2016: «Vorläufige Aufnahme und Schutzbedürftigkeit: Analyse und Handlungsoptionen» (in Erfüllung Postulat et. al.)
10 Rechtliche Anpassungen AsylG Beschleunigung der Asylverfahren 10
11 Abteilung Integration 11
12 Abteilung Integration Secrétariat Segretariato Geschäftsstelle Secretariat Filme und Texte (Illustrationen) Qualifikationsprofile Modulare Ausbildung Kursleitende Lernziele Schweizer Sprachenpass Didaktische Materialien Qualitätssicherungskonzept Sprachnachweis fide
13 Dialog Arbeiten, Aufwachsen und Zusammenleben ( ) Arbeiten : Treffen vom 3. November 2016: Sensibilisierung der Arbeitgeber via konkrete Projekte mit der Wirtschaft, (z.b. Deutsch auf der Baustelle, Sprachförderung Gastronomie, Ausbildung Reinigung, Projekt Landwirtschaft, u.a.) Aufwachsen : Tagung im Mai 2017 (Mandat: Netzwerk Kinderbetreuung) Zusammenleben : PK am 8. September 2016 Nationale Integrationskonferenz vom 19. Juni
14 Programme und Projekte SEM Pilot «Potenziale nutzen - Nachholbildung» ( ), Coaching für 50 von rund 450 gut qualifizierten VA/FL Programm «Resettlement» ( ): Coaching für 500 UNHCR-Flüchtlinge Programm Mentoring ( ): 39 Projekte zur schulischen, beruflichen und sozialen Integration, ca Mentees Studie «Potenzialabklärungen für VA/FL»: Entwicklung von Empfehlungen und Instrumenten (2016) Pilotprogramm Integrationsvorlehre / Frühzeitige Sprachförderung ( ): rund 1000 Plätze, FF BB und Asyl. Pauschalbeitrag SEM 14
15 Beispiele Projekte Kantone Jobcoaching (z.b. Kanton Schwyz, Kanton Graubünden) Stufenmodell Teillohn plus (Kanton Graubünden): 3 x 6 Monate Social Impact Bond (Kanton Bern): Caritas Bilan de positionnement CEBIG, Einsätze in sieben Branchen IIZ-Strategien (Kanton Neuenburg/Teilstrategie, Kanton Bern/Asyl) Diverse Projekte Vorlehren (Kantone Glarus, Luzern, Bern) Diverse Projekte Arbeitsintegration
16 Abteilung Integration Prozessorientierte Fallführung, Potenzialabklärung, Begleitung Asylverfahren (N) Ziel: Beschäftigung, Sprachförderung (Eingeschränkter Zugang zum Arbeitsmarkt) Zust. Asylbehörden Aufnahme (B oder F) Ziel: rasche und nachhaltige Integration, Potenzialabklärung, Begleitung, Coaching Sprache und Grundkompetenzen (Hürdenfreier Zugang zum Arbeitsmarkt) Zust.: Integrationsförderung B oder F Ziel: rasche und nachhaltige Integration Integrations-brückenangebote (inkl. Integrationsvorlehre) Arbeitsmarkt, ev. Nachholbildung Zust. Berufsbildungsbehörden
17 Fazit Aktuelle Flüchtlingssituation als Herausforderung Umsetzung Art. 121a BV (Masseneinwanderungsinitiative) Förderung des inländischen Potenzials als Chance Integrationsförderung ist eine Verbundsaufgabe; sie umfasst einen Bündel von Massnahmen Verbindliche Regeln (Revision AuG) Abbau von Hürden (Zusatzbotschaft) Gezielte Integrationsförderung auf Kantonsebene (KIP, Pilotprogramme) Einbezug der Wirtschaft (Integrationsdialog, Projekte) Einbezug der Gesellschaft (Mentoring) Dialog, Impulse
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