Allgemeinmedizin an der Medizinischen Universität Graz

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1 Allgemeinmedizin an der Medizinischen Universität Graz Arbeitsgemeinschaft Allgemeinmedizin an der MUG Steirische Akademie für Allgemeinmedizin Dr.Gottfried Thalhammer AGAM, STAFAM 6/26/2014 1

2 Zusammenfassung Das Konzept Vermittlung von Kernkompetenzen der Allgemeinmedizin und deren Wesensmerkmale Querschnittswissen, Verknüpfung von explizitem mit implizitem Wissen Wissenschaft trifft Erfahrung Die medizinische Grundversorgung ein breites Forschungsfeld Die Chancen Patientenorientierte Ausbildung, praxisorientierte Berufsvorbereitung für die medizinische Grundversorgung der Bevölkerung Praxisorientierte Forschungsansätze Das Potenzial Verbesserung der medizinischen Grundversorgung und Prävention Ausbau von Forschungsleistungen im Bereich Versorgungsforschung Dr.Gottfried Thalhammer AGAM, STAFAM 6/26/2014 2

3 Aus der Europäischen Definition der Allgemeinmedizin/Hausarztmedizin WONCA 2002 Gesundheitssysteme, die auf einer wirksamen Primärversorgung durch gut ausgebildete niedergelassene Ärzte für Allgemeinmedizin/Hausärzte aufbauen, bieten eine klinisch wirksamere und ökonomischere Form der Betreuung, als Systeme mit niedrigerer Wertigkeit der Primärversorgung. Lit.:Starfield B.,Primary care: balancing health needs, services and technology. Oxford University Press 1998 Dr.Gottfried Thalhammer

4 Die Zukunft - Versorgungsforschung 1. Welche Versorgungsmodelle führen bei begrenzten Ressourcen zu einer bestmöglichen Versorgung insbesondere von chronisch kranken, multimorbiden Menschen? 2. In welcher Weise können nicht-ärztliche Gesundheitsberufe effektiver in der medizinischen Grundversorgung positioniert werden? 3. Wie kann Versorgungskontinuität über Sektorengrenzen hinweg optimiert werden und welche Konzepte sektorenübergreifender Kooperation sind wirksam? 4. Wie kann (regionale) Über-/Unter- und Fehlversorgung zuverlässig identifiziert werden? Wie kann aus hausärztlicher Sicht wirksam gegengesteuert werden? 5. Wie können Ansätze zur Stärkung der Patientenkompetenz in der Primärversorgung erfolgreich verankert und Patientenpräferenzen angemessen berücksichtigt werden? 6. Wie müssen Hausärztinnen und Hausärzte aus-, weiter- und fortgebildet werden, um den Anforderungen an ein sich änderndes Berufsbild besser gerecht zu werden? Dr.Gottfried Thalhammer AGAM, STAFAM 6/26/2014 4

5 Allgemeinmedizin an der MUG Zur Geschichte 1972 Lehrauftrag für Allgemeinmedizin an der Medizinischen Fakultät der Universität Graz: OMR Dr. Friedl Heller durch 34 Semester Lehrauftrag für Allgemeinmedizin: Dr.Michael Hasiba 12/2000-1/2001:Arbeitskreis Allgemeinmedizin und Studienreform an der MUG:Lehrinhalts-und Lehrzielkatalog Allgemeinmedizin erstellt WS 2002/2003 sukzessive Implementation des Faches Allgemeinmedizin in Vorlesungen und Module des Curriculum Neu 2005:Gründung der Arbeitsgemeinschaft Allgemeinmedizin an der Medizinischen Universität Graz(AGAM): Sprecher: Dr.Uwe Pachmajer Unterstützung durch: a) Steirische Akademie für Allgemeinmedizin : personell,ideel und finanziell sowie b) Vizerektorat für Studium und Lehre Dr.Gottfried Thalhammer AGAM, STAFAM 6/26/2014 5

6 Dr.Gottfried Thalhammer AGAM, STAFAM 6/26/2014 6

7 Dr.Gottfried Thalhammer

8 Arbeit im Curriculum Humanmedizin Studieneingangsphase mit 9 Stunden AM Modul 15 Gesundheit und Gesellschaft Modul 19 Entwicklung Wachstum Reifung Modul 21 Spannungsfeld Persönlichkeit Track Kommunikation SSM Allgemeinmedizin KPJ(Pflichtpraktikum AM) Dr.Gottfried Thalhammer

9 Modul15 Gesundheit und Gesellschaft Gastgeber: Institut für Sozialmedizin und Epidemiologie, Modulkoordinator: Univ.- Prof. Dr. Willibald Stronegger Arbeitsgruppe Allgemeinmedizin mit 11 Vorlesungen und 12 Seminaren vertreten. viermal jährlich, 10 allgemeinmedizinische Vortragende Dr.Gottfried Thalhammer

10 SSM Allgemeinmedizin Im 10. Semester wird allen Studierenden ein Spezielles Studienmodul AM angeboten 90 Unterrichtsstunden in 5 Wochen 10 VO 50 SE 30 ÜB Dr.Gottfried Thalhammer

11 Progress Test Medizin WS 2013/2014 Allgemeinmedizin Nachhaltigkeit in der Lehre Dr.Gottfried Thalhammer AGAM, STAFAM 6/26/

12 Dr.Gottfried Thalhammer

13 Klinisch Praktisches Jahr Dr.Gottfried Thalhammer

14 Allgemeinmedizin an der MUG SOLL Institutionalisierung des Fachgebietes an der MUG Professur für Allgemeinmedizin Personelle,räumliche und technische Infrastruktur für Lehre, Forschung(Forschungspraxen und Krankenversorgung(Lehrpraxen) Dr.Gottfried Thalhammer

15 Bedeutung für die Lehre Früherkennungslehre Umgang mit Befindensstörungen,Bagatellerkrankungen in der hausärztlichen Praxis bei einem unselektionierten Patientengut Langzeitbetreuungskonzepte von chronisch Kranken,unheilbaren und sterbenden Patienten aller Altersgruppen Vermittlung und Aufbau einer hausärztlichen psychosozialen Kompetenz Beratung in Fragen des Lebensstils und der Gesundheitsförderung Prävention für alle Altersgruppen Begutachtung(Assessment):Arbeitsunfähigkeit,Pflegebedürftigkeit, Rehabilitationsbedarf Quälitätsmanagement Vorbereitung auf das beschlossene Ausbildungsziel: Facharzt für Allgemeinmedizin Dr.Gottfried Thalhammer

16 Bedeutung für die Forschung an der Schnittstelle von Gesundheitssystem und Gesellschaft Versorgungsforschung:Untersuchung diagnostischer Strategien und medizinischer Interventionen unter den Bedingungen der primärärztlichen Versorgungsebene(Machbarkeitsstudien) Epidemiologie:Untersuchung der Behandlungsanlässe,Morbiditätsverteilung der Beratungsergebnisse sowie der Krankheitsverläufe in der Grundversorgung;Untersuchung der Gründe für eine Inanspruchnahme einer Versorgungsinstanz sowohl aus Patientensicht wie auch aus Hausarztsicht(Überweisungsverhalten in Abhängigkeit vomausbildungsstand,der versorgten Patientenzahl,des Honorierungssystems.) Grundlagenforschung zum allgemeinmedizinischen Arbeitsansatz )Typische Kommunikationsstrukturen,Dokumentation )Determinanten der Arzt-Patientenbeziehung im Behandlungsprozess, )Polypragmasie,Entscheidungsfindung bei Multimorbidität und Multikausalität Prävention und Gesundheitsförderung Arzneimitteleinsatz:Phase III Studien Organisation im Gesundheitswesen: Schnittstellenmanagement Neue Versorgungsmodelle :Integrierte Patientenversorgung Qualitätsmangement Dr.Gottfried Thalhammer

17 Allgemeinmedizin: Modulstruktur Dr.Gottfried Thalhammer AGAM, STAFAM 6/26/

18 Die 4 C s der Allgemeinmedizin Dr.Gottfried Thalhammer first contact care Niederschwelligkeit frühzeitige Kontaktmöglichkeit, wenn ein Problem auftritt continuous care Immer der gleiche Arzt sieht und kennt seine Patiente/in comprehensive care Kompetenz für vielfältige, ineinandergreifende Gesundheitsprobleme coordinated care Integration aller Aspekte und Befunde eines Krankseins Ergänzt durch das 5. C community care (B.Starfield aus WHO 1978 und WONCA 1991) Ausweitung der Sicht auf Familie, Lebenssystem und Gemeinschaft (B.Starfield 1998) ( Contribution of Primary Care to Health Systems and Health,2005, The Milbank Quarterly)

19 Literatur Die Europäische Definition der Allgemeinmedizin/Hausarztmedizin; WONCA Europe 2002 Stellungnahme zu den Perspektiven des Faches Allgemeinmedizin an den Hochschulen;Deutscher Wissenschaftsrat 1999 WHO Regionalbüro Europa,Ziel 28,Erklärung 1998,Punkt 11,Hochschulabteilungen für Allgemeinmedizin AGAM: Struktur und Lehrinhalte Allgemeinmedizin an der Medizinischen Universität Graz Dr.Gottfried Thalhammer

20 Dr.Gottfried Thalhammer

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