irre! E I E F R U N D B R ERRARE HUMANUM EST MENSCHSEIN IST IRRE September 2008

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1 Evang. Sammlung in Württ. e.v. Gabriel-Biel-Platz 2, Bad Urach PVSt, DPAG, Entgelt bezahlt E R U N D B R I E F 4 2 Bitte teilen Sie uns Änderungen Ihrer Anschrift rechtzeitig mit. Vielen Dank! ERRARE HUMANUM EST MENSCHSEIN IST IRRE Dass wir ganz Mensch sein können dass wir angenommen und anerkannt werden - so, wie wir wirklich sind, und nicht nur, wie wir eigentlich sein sollten -, dass wir immer wieder neu anfangen dürfen, selbst wenn wir versagt haben, und dass unser Leben trotz all unseren Unzulänglichkeiten einen Sinn hat ist das nicht irre? irre! Wie? Was? Errare humanum est bedeutet gar nicht: Menschsein ist irre!? Na ja, irren ist menschlich! Hans-Joachim Eckstein Aus: Du hast mir den Himmel geöffnet, Hänssler Verlag 2001 September 2008

2 angedacht... T L A Elke Maihöfer N I H Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde... und schuf sie als Mann und Frau Inhalt: Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde... und schuf sie als Mann und Frau Elke Maihöfer 3 Und siehe, es war sehr gut Als Mann und Frau zum Menschen geschaffen Claudia und Hans-Georg Filker 6 Gender Mainstreaming und die Gender Ideologie Dr. Christl Ruth Vonholdt 10 Wertschätzung als Familienfrau!? Anne Hettinger 16 Jungs im Clinch mit der Schule Eckhard Geier 20 Gott als Mutter anreden? Dr. Christoph Morgner 25 Buchbesprechung 30 Mama, können Jungs eigentlich auch mal Pfarrerin werden, wenn sie groß sind? so fragte der Sohn einer Kollegin sie neulich. Sie war im ersten Moment ziemlich verwundert, bis ihr dann beim Nachdenken bewusst wurde, dass ihr Sohn seither nur Frauen in diesem Beruf erlebt hatte und es für ihn eine wirklich ernstgemeinte Frage war. Dass sie selbst sich - vielleicht als Mädchen - die andere Frage gestellt hat, nämlich Können Frauen Pfarrer werden? zeigt, dass in unserer Zeit Vieles im Wandel ist. Das möchte ich erst einmal gar nicht werten und weder in das Lied Früher war alles besser! einstimmen noch mit den anderen singen Endlich wird alles besser!. Jede Zeit hat ihre Herausforderungen, so auch die unsere. Wir als Christen, die mitten in dieser Welt leben und zugleich von einer anderen Realität, der Wirklichkeit des Dreieinigen Gottes, her bestimmt werden, sind herausgefordert, den Veränderungen zu begegnen, sie wahrzunehmen, genau zu beobachten und uns dann auf der Grundlage der Heiligen Schrift eine Meinung zu bilden und dabei - wie schon Paulus die Thessalonicher ermutigt - alles zu prüfen und das Gute zu behalten (1.Thess 5,21). Dieses Gute soll dann unser persönliches Leben prägen und ebenso unsere Haltung nach Außen in unserem persönlichen Lebensumfeld und in unserer Gesellschaft. Dies gilt auch im Blick auf das Thema dieses Heftes: Mann- und Frausein. Wir denken, dass es auf den Hintergrund der immer stärker werdenden Gender-mainstreaming-Debatte wichtig ist, dass wir als Christen uns diesem Thema stellen und klar Position beziehen. Neben einer biblischen Grundlegung und einer Einführung in das Thema Gender mainstreaming haben wir zwei Artikel, in denen eigene Erfahrungen aus ganz unterschiedlichen Lebenssituationen dargestellt, reflektiert und ein persönlicher Standpunkt bezogen wird. Wir möchten sie zum Nachdenken und zum Finden einer biblisch fundierten und zugleich unserer aktuellen Situation angemessenen eigenen Position anregen. Mir selbst wurde deutlich, wie oft diese Thematik mir in völlig verschiedenen Zusammenhängen begegnet und wie wichtig es ist, hier aufmerksam zu sein, Beobachtungen zu bedenken, einzuordnen und dann auch klar Stellung zu beziehen. Ich möchte ein paar Beispiele aus persönlichen Begegnungen nennen: Wie oft begegnen mir Frauen in völlig verschiedenen Lebenssituationen, die in 3

3 angedacht... angedacht... der Art wie sie, ganz bewusst im Fragen nach Gottes Gedanken, für sich persönlich ihr Frausein leben von anderen be- und oft auch abgeurteilt werden. Solche Wertungen, auch innerhalb unserer Gemeinden, können ungemein verletzen und das eigene Lebensmodell wieder völlig in Frage stellen und tief verunsichern. Die Familienfrau, die sich fragen lassen muss: Machst du eigentlich gar nichts anderes nur Kinder und Haushalt? und nicht weiß, was sie antworten soll, denn ihr Tag ist ausgefüllt, die Aufgaben als Ehefrau und Mutter erfüllen sie, aber irgendwie wird ihr das Gefühl aufgedrängt, das kann ja nicht alles sein. Noch kurz ein letzter Hinweis: Diesem Rundbrief liegt die diesjährige Jahresgabe bei. Präses Christoph Morgner hat bei unserem Seminartag im April in Stift Urach einen sehr interessanten und richtungweisenden Vortrag zum Thema Mit Werten leben gehalten, im wahrsten Sinne wert-voll, lesens - und bedenkens- wert. Wie immer möchten wir ihnen dieses Büchlein gerne kostenlos zu Verfügung stellen und danken zugleich, wenn sie die Arbeit der Evangelischen Sammlung auch finanziell unterstützen (ein Überweisungsträger ist beigelegt). Die Singlefrau, die beruflich ihren Platz gefunden hat, vielleicht sogar erfolgreich ist und sich anhören muss: Na ja, wer so viel Geld verdient und so viel Zeit hat, der kann sich natürlich so etwas erlauben! und dann denkt: Wenn du wüsstest, wie ich mich nach einer erfüllten Partnerschaft und auch nach Kindern sehne. Nun habe ich eine berufliche Aufgabe gefunden, die mir auf andere Weise etwas gibt und du machst mir jetzt ein schlechtes Gewissen wegen des Geldes und der Zeit, das ist einfach nicht fair! Die Frau, die in Familie und Beruf engagiert ist und der dann gesagt wird: Du willst wohl auch alles und machst nichts mehr richtig! Das tut weh, weil es natürlich immer eine Gratwanderung ist, beides unter einen Hut zu bringen. Und selbst wenn Frau für sich persönlich den Eindruck hat, es ist gut so, treffen solche Unterstellungen und Wertungen. Die Verheirate, die, obwohl sie es sich sehr wünscht, keine Kinder hat, hört: Was ihr euch nicht alles leisten könnt, davon träumen wir nur!. Wie gerne würde sie auf manches verzichten und wie schwer ist es, sich immer wieder neu zu einem Ja zu dieser persönlichen Lebenssituation durchzuringen. Oder schließlich der Familienmann, der gemeinsam mit seiner Frau entschieden hat, dass er sich um Kinder und Haushalt kümmert, und sich dann sagen lassen muss: Bei euch hat sie die Hosen an und du hast ja nichts zu melden, und in ihm regt sich Widerspruch Als ob die Tatsache, wer das Geld verdient zugleich auch über die Gewichtung in unserer Ehe entscheidet und überhaupt verstehen wir uns als Ehepaar gar nicht so, dass einer die Hosen anhat und der andere nichts zu melden hat. Ich wünsche mir, dass wir als Christen einerseits klar und bewusst zu dem uns von Gott gegebenen Frau- und Mannsein stehen und zugleich in einer großen Freiheit und Offenheit danach fragen und suchen, wie jede und jeder dies in der jeweils eigenen Situation konkret leben kann - und das ohne ständig von anderen bewertet und beurteilt zu werden, denn unser Herr liebt die versöhnte Vielfalt und Verschiedenartigkeit. Wenn es uns geschenkt wird, unser persönliches Modell nach Gottes Willen und für uns stimmig und erfüllend zu leben, werden auch die Menschen in unserem Umfeld, unsere Kinder, Jugendliche, Nachbarn, Kollegen und Geschwister in der Gemeinde ermutigt, nach Gottes ganz individuellem Weg für sie als Frau und Mann zu fragen und ihn Schritt für Schritt zu gehen. So können wir als Christen Licht für unsere Umwelt und Salz in der Suppe unserer Gesellschaft sein. Ich wünsche Ihnen, dass Sie Zeit und Ruhe finden, sich auf die Themen einzulassen und in der Auseinandersetzung weiterbringende persönliche Entdeckungen zu machen. Seien sie herzlich gegrüßt, Ihre Elke Maihöfer 5

4 bedacht... bedacht... Claudia und Hans-Georg Filker Und siehe, es war sehr gut Als Mann und Frau zum Menschen geschaffen Mann und Frau - wer wird draus schlau! Dieser Stoßseufzer ist laut zu hören in unseren Tagen, in denen gerade viele Frauen, auf- oder sogar ausbrechen aus alten Rollen, aus verkrustetem Denken, aus männlichen Zwängen - subjektiven und objektiven. Und da wo Frauen aufbegehren und es laut demonstrieren: Das machen wir nicht mehr mit! entstehen bei den anderen Verunsicherungen, Ängste - übrigens bei Männern und Frauen. Menschen reagieren eben sehr unterschiedlich auf Herausforderungen durch andere Lebensstile - und so wie Männer ihr Mannsein und Frauen ihr Frausein leben, sind es ja Fragen des Lebensstiles und der Lebensgestaltung. Claudia: Es gab Zeiten in meiner eigenen Biographie, in denen ich mit viel Unverständnis auf den oft kämpferischen, aggressiven Ton reagierte, mit dem Frauen der erklärten Frauenbewegung umgingen. Ich hatte es bis dahin in der missionarischen Jugendarbeit nicht erlebt, dass junge Männer in der Förderung ihrer Gaben anders, bevorzugt behandelt wurden. Auch waren die Aufgaben, die man uns zutraute, nicht geschlechtsspezifisch aufgeteilt. Es gehört sicher zu meinen für mich prägendsten Erfahrungen, dass es im Gesamtbereich der Gemeinde- und Jugendarbeit (inkl. Evangelisation, Predigt, Gruppenleitung) begabte Männer und Frauen gab. Hans-Georg: Aber es gibt auch andere Zeiten, nicht wahr? Ich weiß noch, wie Du wütend aus einer SMD-Mitarbeiterstunde (Studentenmission) kamst, in der dir ein Mitarbeiter das Recht absprach, als Frau eine Bibelarbeit zu halten. Claudia: Ach ja, das sind einschneidende Erlebnisse. Denen kann man sich stellen und überlegen, wie man eigentlich für das eigene Leben die Paulus-Aussage Die Frau schweige in der Gemeinde versteht. Schwieriger finde ich die subtile Art, in der männliche Christen ihre Mitschwestern festlegen wollen auf staubwedelnde Handlangerinnen. Die Frau als des Mannes Gehilfin, die ihm bei der Verwirklichung seiner Lebenspläne zur Seite steht. Oder wenn ich an die verschiedenen Trägerkreise, Gremien, Vorstände denke, in denen die Frauen doch meistens fehlen... Hans-Georg: Oder sich rar machen! Das ist doch die andere Seite der Medaille: Viele Frauen lassen sich gar nicht in verantwortliche Gremienarbeit locken. Und bestimmt nicht nur aufgrund schlechter Erfahrungen! Oder denk daran, wie schwer es ist, bei größeren Veranstaltungen Rednerinnen zu gewinnen. Claudia: Stimmt! Ich ertapp mich immer wieder dabei, dass ich mich hinter deinem Rücken verstecke und dich manches Mal vorschicke. Hans-Georg: Jetzt müssen wir mal eben innehalten. Wir sollen etwas grundsätzlich Biblisch-Theologisches zu den beiden Schöpfungsberichten sagen. Liegt denn unsere Behauptung von der Gleichbeauftragung und Gleichbeaufgabung von Mann und Frau (das ist übrigens unser Übersetzungsvorschlag für den vielbelasteten Begriff Gleichberechtigung ) wirklich in der Tendenz der biblischen Berichte von der Erschaffung von Mann und Frau? Claudia: Du weist auf eine Gefahr hin, in der wir als Christen beim Bibellesen immer stehen: Biblisches Wort und biblische Weisung werden nur noch wahrgenommen durch die Folie der eigenen Biographie und geistlichen Prägung. Im Klartext: Wir nehmen oft nur das wahr, was wir hören wollen und immer schon wussten. Oder müssen wir auch lernen, uns das zu erlauben: Gottes Wort hat Ewigkeitswert und hat doch seine je eigene Auswirkung abhängig von der Zeit-, Kultur-, ja, sogar biographischen Lebensgeschichte. Hans-Georg: Klingt kompliziert und ein bisschen nach Beliebigkeit. Man pickt sich das heraus, was einem so passt? Claudia: Nein, Gottes Wort liegt nie in der Tendenz der Zeit. Aber ich glaube, wir können gehorsam vor Gott als Mann und Frau in sehr verschiedener Ausgestaltung leben. Aber Gott gibt Tendenzen für das Zusammenleben von Mann und Frau an. Schauen wir doch diese Tendenzberichte etwas genauer an: Wir betrachten aus den beiden Schöpfungsberichten 1. Mose 1-2, 4a und 1. Mose 2,4b-25, in besonderer Weise die Verse, die sich mit der Erschaffung des Menschen befassen: 1. Mose 1, und 1. Mose 2,7 und Der erste, jüngere Schöpfungsbericht Während im zweiten, sehr viel älteren Schöpfungsbericht die Erschaffung des Menschen im Mittelpunkt steht, sind im ersten Schöpfungsbericht die Schöpfungswerke fast pyramidisch geordnet, und die Erschaffung des Menschen stellt ohne Frage den Höhepunkt dar: Er ist das letzte der genannten Schöpfungswerke. Und es klingt fast liebevoll, mit welch besonderer Beratung von Gottes Seite her er seine Idee Mensch ins Werk setzt: Lasset uns Menschen machen... (1. Mose 1,26). Und anders als in der Sündenfallgeschichte steht im Hebräischen an dieser Stelle adam nicht für Mann, sondern noch geschlechtsunspezifisch für Menschheit. Dieser Adam hat vier Kennzeichen, die ihn an Gott, an die Umwelt, an die anderen Menschen und an das andere Geschlecht binden: - der Mensch ist eingereiht in die Reihe der Schöpfungswerke. Er trägt in sich nichts Göttliches. Dass er in Gott seinen Schöpfer erkennt, bedarf der Offenbarung. Das nach seinem Bilde (Vers 27) weist nicht auf eine dem Menschen innewohnende Qualität hin. sondern umreißt die Aufgabe des Menschen: die Herrschaft über die Umwelt (Verse 26 u. 28). - der Mensch ist männlich und weiblich. Es adelt den Menschen, von Gott erklärtermaßen als Mann und Frau geschaffen 7

5 bedacht... bedacht... zu werden. Dass die Tiere männlich und weiblich sind, bedarf keiner Erwähnung, weil ihr Zusammenleben immer im Biologischen, Triebhaften bleibt. Aber die Menschen sind neben ihrer Bestimmung als Gottes Ebenbild (das sind Mann und Frau), als Weltenherrscher (das sind Mann und Frau), eben als Menschen Mann und Frau. Mann und Frau sind in diesem jüngeren Schöpfungsbericht in gleicher Weise in Aktivität gesetzt und als aufeinander angewiesen bestimmt, ohne dass ein deutliches Gefalle zwischen den Geschlechtern erkennbar wäre. Der zweite, ältere Schöpfungsbericht Wenden wir uns nun dem älteren, in der Folge der Schöpfungsberichte zweiten Schöpfungsbericht zu: 1. Mose, 2,7 - die Verse im Besonderen. Wir betonen noch einmal im Blick auf die Frau: Der Auftrag und Segen Gottes geht an die gesamte Menschheit, also an Mann und Frau. Die Frau erhält ihre Bestimmung nicht durch den Mann, sondern steht in gleicher Unmittelbarkeit zu Gott wie der Mann. Eine andere als biologische Ungleichheit zwischen Mann und Frau ist nach diesem Schöpfungsbericht nicht durch Gott bedingt. Gerade dieser Schöpfungsbericht ist ja schon in seiner Wortwahl für manche Frau ein Ärgernis und in der Auslegungsgeschichte für manchen Mann ein willkommenes Werkzeug zur Untermauerung von männlichen Herrschaftsansprüchen. Untermauern solche Aussagen wie, die Frau als Gehilfin (Vers 18) und gemacht aus der Rippe (Vers 21) nicht eindeutig die Tendenz einer untergeordneten Zuordnung der Frau zum Mann? Gehilfin, die um ihn sei Wie gesagt, ist das augenfällige Hauptthema in diesem Schöpfungsbericht die Erschaffung des Menschen, wie sie in Vers 7 eingeleitet wird: Da machte Gott der Herr den Menschen (adam) aus Erde vom Acker (adamah) und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen. Auch in diesem Vers ist es nicht der Mann, der einen zeitlichen oder qualitativen Vorsprung vor der Frau erhält. In aller Vorläufigkeit ist vom Menschen die Rede, und die nachfolgende lange Erzählung zeigt, dass das Reden von den Geschlechtern erst einen Sinn ergibt, wenn das andere Geschlecht als eigenständiges Gegenüber, als ein Du aus Gottes Hand jubelnd in Empfang genommen wird (Verse 22 u. 23). Gott selber leitet resümierend die Erschaffung der Geschlechter mit einer Selbsterkenntnis ein, die als Stoßseufzer schon so manchem Mann und mancher Frau entschlüpft ist: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; ich will ihm eine Gehilfin (oder auch: Hilfe, Beistand) machen, die um ihn sei (oder: als sein Gegenüber, die zu ihm passt) (Vers 18). Merken wir, wie unterschiedliche Übersetzungen einen völlig anderen Sound in die Sache bringen? Gab es vielleicht auch durchaus bei den ehrwürdigen Vätern der Kirchengeschichte wie Luther eine interessengeleitete Übersetzung? Natürlich klingt Gehilfin, die um in sei sehr viel stärker nach einseitiger Zuordnung und Unterordnung als der Beistand als ein Gegenüber. Dieser Beistand, diese Hilfe ist im Hebräischen übrigens der gleiche Ausdruck, mit dem Psalm 121 die Hilfe beschreibt, die von Gott kommt: Meine Hilfe kommt von dem Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat. (Vers 2). Die Frau - gebaut aus der Rippe des Mannes We are more than just a man's spare rib! Wir sind mehr als eine überflüssige Rippe des Mannes - so war auf einem Plakat bei Freunden zu lesen. Der Satz ist sicher ein berechtigter Protest gegen ein arrogantes Männerverhalten, das sich Frauen als nützliche Beigaben hält. Aber ist es nicht auch ein Aufbegehren gegen den göttlichen Schöpfungswillen? Zunächst eine exegetische Vorbemerkung: Der hebräische Begriff, der in allen Übersetzungen mit Rippe wiedergegeben wird, kommt zwar häufiger im Alten Testament vor, wird jedoch nur an dieser Stelle mit Rippe übersetzt. Sonst heißt er: Seite eines Berges, Türflügel u. a. Wir wären dem hebräischen Begriff nicht ferner, würden wir übersetzen: Und Gott nahm eine seiner Seiten und schloss die Stelle mit Fleisch. Auch wenn wir bei dem Begriff Rippe bleiben, sollten wir das mit bedenken: Keinesfalls darf bei Rippe etwas Überzähliges und Überflüssiges assoziiert werden, auf das mann im Notfall auch verzichten könnte. Und im Übrigen zur Erinnerung: Mensch wurde aus einem Klumpen Dreck geformt (Vers 7)! Unsere Gedanken sind als Männer und Frauen also auf eine völlig falsche Fährte geführt, wenn wir uns als Frauen von dieser Stelle abgestoßen oder als Männer angelockt fühlen. Mann und Frau - eine menschliche Sache Erzählt und geglaubt wird in dieser Erzählung etwas anderes: Gott allein - denn der Mensch fällt in einen Tiefschlaf - bestimmt den Menschen, den Gott selber als unvollkommen ansieht (Vers 18), als Mann und Frau. Der Mensch entsteht auch in diesem Schöpfungsbericht erst im Zuge des gleichen Schöpfungsaktes, nachdem Mann und Frau erschaffen sind. Sie werden von Gott her als aufeinander angewiesen und nicht in einem einseitigen Abhängigkeitsverhältnis bestimmt. Die Frau ist nicht wie der unvollkommene Mensch und die Tiere aus der Ackererde entstanden, sondern aus dem Fleisch des Menschen, der durch die Partnerin zum Mann wird. Der Mann erkennt das sofort im freudigen Ausruf: Das ist doch Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch! (Vers 23). Weit mehr als nur die sexuelle Gemeinschaft (die aber auch!) werden erkannt. Erfülltes Menschsein findet ein Mensch nie nur in sich selber. Er und sie erleben Erfüllung darin, dass sie auf die andere, bzw. den anderen angewiesen sind. Auch wenn wir in der Gemeinschaft der Geschlechter eine besondere Erfüllung dieser Zuordnung sehen können, können wir schon hier einen Schritt weiter gehen: Mensch bleibt Mensch, wenn er nicht in sich ruht, sondern gemeinschaftsfähig und gemeinschaftsabhängig bleibt oder wird. Es bleibt dabei - das Zusammenleben von Mann und Frau nach dem Willen Gottes wird eine menschliche Sache. Aus: Arbeit und Stille 5/1988 Mit freundlicher Genehmigung von EMBK-Ev. Jugendund Missionswerk e.v. 9

6 bewusst gemacht... bewusst gemacht... Dr.Christl Ruth Vonholdt Gender Mainstreaming und die Gender Ideologie Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin und Leiterin des Deutschen Instituts für Jugend und Gesellschaft, Pf. 1220, D Reichelsheim, Webseite: Das Institut ist das Forschungszentrum der ökumenischen Kommunität Offensive Junger Christen - OJC e.v.. Schwerpunktmäßig befasst sich das Institut mit Fragen nach Identität, weibliche und männliche Identitätsentwicklung, Sexualität, Ehe und Familie, Anthropologie. Immer häufiger begegnet uns der neue Begriff Gender Mainstreaming. Wer ihn einmal entdeckt hat, findet ihn überall: Auf Webseiten und Buchtiteln, auf Einladungen zu Schulungen und Veranstaltungen (auch kirchlichen), überall wird für Gender Mainstreaming geworben. Doch was bedeutet der Begriff eigentlich und worum geht es? Gender Mainstreaming, so meinte eine Journalistin, ist wie ein U-Boot: Keiner weiß genau, was es will, wohin es fährt und wann seine Ziele offen zu Tage treten. Ist das wirklich so? Und warum ist das so? Beim oberflächlichen Lesen von Texten zu Gender Mainstreaming (auch Texten des deutschen Familienministeriums) hat man den Eindruck, es ginge lediglich um mehr Gleichberechtigung und Gleichstellung von Mann und Frau, wie sie schon in unserem Grundgesetz formuliert ist. In Wirklichkeit unterschiebt Gender Mainstreaming dem Gleichheitsartikel unseres Grundgesetzes eine völlig neue Bedeutung. Ein entscheidender Schritt auf dem Weg der weltweiten Ausbreitung von Gender Mainstreaming war die 4. Weltfrauenkon- ferenz in Peking In der Abschlussresolution, der Pekinger Aktionsplattform, wurde der Begriff mainstreaming a gender perspective 1, kurz: Gender Mainstreaming, offiziell eingeführt. Noch 1995 wurde aus der allgemeinen Empfehlung der Pekinger Aktionsplattform eine Verpflichtung: Die Vereinten Nationen legten sich verbindlich auf den Gender Mainstreaming-Ansatz fest folgte die Europäische Union, im Jahr 2000 die deutsche Bundesregierung. In der Abschlussresolution der Pekinger Konferenz wird auch auf die theoretische Grundlage des Gender-Mainstreaming- Konzepts vewiesen: die Gender Perspektive ( gender perspective ). Diese ist trotz aller Facetten eine fest umrissene Theorie, wie sie auch in den Gender Studies niedergelegt ist. Die Ideologie der Gender-Perspektive als Grundlage von Gender Mainstreaming a) Die Ideologie Im Englischen gab es schon immer zwei Begriffe für Geschlecht : sex und gender. Sex bezog sich explizit auf das biologische Geschlecht; gender auf Mann und Frau im Allgemeinen sowie auf Mann und Frau in ihrer sozialen Gestalt diese war jedoch untrennbar mit dem biologischen Geschlecht verbunden. Alltagssprachlich wurden deshalb sex und gender weitgehend synonym gebraucht. In den 1970er Jahren entwickelte sich ein neuer, radikalerer Feminismus und mit ihm die Ideologie der Gender-Perspektive. Zentraler Leitbegriff dieser Ideologie ist der neue Gender-Begriff. Danach gehören sex und gender nicht mehr zusammen, sondern stehen unverbunden nebeneinander, ja sogar in Opposition zueinander. Sex, das biologische Geschlecht, heißt es in den Gender-Theorien, sei zwar von Natur aus gegeben, doch viel wichtiger sei Gender ; und Gender sei lediglich eine gesellschaftlich konstruierte Geschlechtsrolle, die an keine biologischen Vorgaben gebunden und daher beliebig veränderbar sei. Wesentliche Grundgedanken der Gender- Ideologie sind dem Marxismus entlehnt. In den Theorien von Marx und Engels fanden die Gender-Feministinnen ihr eigenes Thema wider: Die universale Unterdrückung der Frau durch den Mann und die Mann-Frau-Einzelehe als Ursprung und Urtypus aller Unterdrückung. Die natürlichen Unterschiede zwischen Mann und Frau, heißt es bei Marx und Engels, führten zur ersten Arbeitsteilung basierend auf dem Merkmal Geschlecht und diese Unterschiede sind der Ursprung aller weiteren Teilungen in ökonomische und kulturelle Klassen. Mit anderen Worten: Die erste Klassenteilung, auf der alle übrige Klassenteilung und damit alle Ungerechtigkeit überhaupt fußt, basiert auf dem Merkmal Geschlecht. Um Befreiung für die Frau zu erreichen, so die Gender-Ideologie weiter, genüge es also nicht, männliche Privilegien abzuschaffen. Der Mensch müsse grundsätzlich von der Klasse des Geschlechts, d.h. von der Mann-Frau-Einteilung, befreit werden. Wenn die Unterschiede zwischen Frau und Mann Ursprung aller Ungerechtigkeiten sind, kann das Ziel nur eine Gleichheit sein, in der alle Unterschiede (soweit als irgend möglich) beseitigt werden. Die Gender-Ideologie übernahm die Formel des Marxismus: Verschieden ist ungleich, und ungleich ist ungerecht. Eine maßgebliche Gender-Feministin schrieb, dass in einer gerechten Gesellschaft keinerlei Annahmen mehr über weibliche oder männliche Rollen gemacht würden und dass einzelne genitale Unterschiede keine größere Bedeutung mehr hätten als die Augenfarbe 2. b) Ziele und Strategie In der Gender-Perspektive geht es also zentral um das Aufweichen der Kategorie Geschlecht, um das Bedeutungslosmachen jeglichen Unterschiedes zwischen Frau und Mann, um die Veruneindeutigung von Geschlecht und nicht zuletzt um die Abschaffung der Kategorie der Zweigeschlechtlichkeit. Nur so sei das Ziel der Gleichheit zu erreichen und hier treffen wir auf die Umdeutung des Gleichheitsbegriffs: Gleichheit bedeutet jetzt absolute Austauschbarkeit von Frau und Mann. Doch wie kann das gehen? Die biologische Forschung hat ja längst belegt, dass Frauen und Männer von Natur aus an- 11

7 bewusst gemacht... bewusst gemacht... ders sind nicht nur in ihrer Anatomie, sondern in ihrem ganzen Wesen. Hier liegt der Grund, warum die Gender- Perspektive den Begriff Geschlecht ( sex ) ablehnt und stattdessen Gender als zentralen Begriff gewählt hat. Und zwar Gender in ihrer eigenen Umdeutung: Gender sei nur gesellschaftlich konstruierte Geschlechtsrolle, radikal losgelöst von allen biologisch-leiblichen Vorgaben. Mit Gender wird so möglich, was mit Geschlecht nicht geht: Gender ist beliebig veränderbar. Gender Fluidität ist die Fähigkeit, frei und bewusst ein Gender oder eine grenzenlose Anzahl von Gendern für sich zu wählen, für einen beliebigen Zeitraum, in jedem Ausmaß der Wandlung. Die Fluidität von Gender erkennt weder Grenzen noch Regeln an. 3 Im Gegensatz zu Geschlecht gibt es auch nicht nur zwei Gender, sondern viele. Die Gender-Theoretiker unterscheiden zuweilen zwischen fünf oder mehr Gendern 4. In der Bundesrepublik Deutschland berät ein neu gegründetes GenderKompetenz- Zentrum in Berlin das Bundesfamilienministerium in Fragen von Gender und Gender Mainstreaming. Es wird auch vom Bundesfamilienministerium finanziert. Auf der Webseite des Zentrums war 2006 zu lesen: Der Mensch wird mit biologischen Merkmalen geboren, die entlang eines Spektrums zwischen männlichen und weiblichen Merkmalen angesiedelt sind. Dort stand auch, dass Gender Geschlecht in der Vielfalt seiner sozialen Ausprägungen bedeute: Gender ist folglich auch geprägt von Herkunft, Glaube, Alter, Befähigungen und Behinderungen, sexueller Orientierung und anderen Strukturmerkmalen. 5 Mit anderen Worten: Statt zweier aufeinander verwiesener Ge- schlechter (Mann und Frau) gibt es jetzt eine Vielzahl gleichgestellter Gender. Das ist die neue Bedeutung von Gleichstellung. Von daher wird auch klar, dass die Gender-Perspektive nicht nur Gleichheit, sondern auch Ehe und Familie neu definiert hat und dass eine homosexuelle Beziehung der Ehe gleichgestellt werden muss. Die 4. Weltfrauenkonferenz in Peking 1995 Webseiten, die für Gender Mainstreaming werben, bezeichnen die 4.Weltfrauenkonferenz in Peking 1995 als Meilenstein in der Ausbreitung des Gender Mainstreaming-Konzepts. Dass es bei diesem Konzept wirklich um die Umsetzung der Ideologie der Gender-Perspektive geht, zeigen nicht zuletzt die von den UN-Delegierten rund um die Pekinger Weltfrauenkonferenz geführten Debatten und Kämpfe. In einem Powerplay setzten sich die reichen Nationen, die die neue Ideologie wollten, gegen einen erbitterten Widerstand von UN-Delegierten aus der Dritten Welt durch. Spannend und informativ berichtet die Journalistin und Augenzeugin Dale O Leary, was im Vorfeld zur Weltfrauenkonferenz wirklich geschah und wie einige UN-Vertreter von ärmeren Ländern, die sich für Ehe und Familie und für die Komplementarität von Mann und Frau einsetzten, mundtot gemacht wurden. 6 Wie wird die Gender-Ideologie politisch umgesetzt? Die Gender-Ideologie scheint meilenweit entfernt zu sein vom Alltag der meisten Menschen in Europa. Doch muss nach- denklich stimmen, was der spanische Philosoph Ortega y Gasset so ausdrückte: Was heute auf den Universitäten gedacht wird, wird morgen auf den Gassen gelebt. Die Gender-Ideologin Nina Degele, Professorin für Soziologie und Gender Studien an der Universität Freiburg/Breisgau bestätigt, dass es bei den Gender-Theorien um die Entnaturalisierung von Geschlecht geht. Dann weist sie darauf hin, dass es die Aufgabe von Gender Mainstreaming sei, diese Sicht programmatisch umzusetzen: Ein solches Unterminieren ist radikal. Denn was verunsichert uns mehr, als den Menschen uns gegenüber nicht eindeutig als Frau oder Mann klassifizieren zu können. 7 Schon heute setzt ein wachsender und finanziell gut ausgestatteter Bürokratieapparat der EU und auch der Bundesrepublik Deutschland Hauptziele der Gender Ideologie durch: die Veruneindeutigung von Geschlecht und die absolute Austauschbarkeit von Frau und Mann. Die folgenden aktuellen Beispiele sollen das belegen: 1. In der Gender-Ideologie wird der Gleichheitsbegriff umgedeutet. Es geht nicht mehr um Chancen- und Rechtsgleichheit, sondern um Austauschbarkeit. Diese Auswechselbarkeit wird programmatisch umgesetzt, indem man eine verpflichtende statistische Gleichheit, d.h. einer 50/50 (Mann-Frau)-Quotengleichheit für alle Arbeits- und Lebensbereiche fordert. Um sie zu erreichen, müssen alle Frauen möglichst bald nach einer Geburt wieder vollzeitig einer Erwerbsarbeit nachgehen und die Kinder weitgehend dem Staat überlassen oder Frau und Mann müssen sich Erwerbs- und Familienarbeit jederzeit zu 50 Prozent teilen. Auf dem Weltfrauentag im März 2007 forderte die stellvertretende UN-Generalsekretärin eine verpflichtende 50/50-Quoten-Gleichheit für alle Männer und Frauen in der UN bezüglich aller Berufpositionen und Lebensbereiche Haupthindernis auf dem Weg zu dieser neuen Gleichheit ist die Mutterschaft. Schwangersein und Stillen kann nur die Frau. Das Ziel der statistischen Gleichheit in allen Bereichen wird zur statistischen Unmöglichkeit, wenn auch nur ein Teil der Frauen für einige Jahre vollzeitig Mutter sein möchte. Um die Frau dem Mann mehr gleichzustellen, muss deshalb aus Sicht der Gender-Ideologen die Abtreibung gefördert werden; so soll sich die Frau jederzeit des Mutterseins entledigen können. Im Herbst 2006 setzte das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) die gewählte Regierung Nicaraguas unter massiven Druck, weil das dortige Parlament ein Gesetz zum Verbot von Abtreibungen verabschiedet hatte. Das BMZ drohte unmissverständlich, dass es zu Konsequenzen in der weiteren Zusammenarbeit kommen werde, wenn das Gesetz nicht zurückgenommen werde Aus Sicht der Gender-Ideologen müssen Unterschiede zwischen Männern und Frauen, wo immer möglich, abgeschafft werden. Männliche und weibliche Begabungen müssen als Geschlechterstereotype gebrandmarkt werden, die Frauen und Männer als jeweils beschämend erleben sollen. Das ist letztlich identitätszerstörend. 13

8 bewusst gemacht... bewusst gemacht... Unter deutscher Ratspräsidentschaft hat der EPSCO-Rat der EU im Frühjahr 2007 im Grundsatzpapier von Europäische Allianz für Familien ausdrücklich Maßnahmen zur Bekämpfung von Geschlechterstereotypen in der Bildung gefordert Im Januar 2007 wurde ein Entwurf zur Änderung des Transsexuellengesetzes in den deutschen Bundestag eingebracht. Er besagt: Für die rechtliche Bestimmung des Geschlechts der Menschen dürfen nicht mehr die äußeren Geschlechtsmerkmale ausschlaggebend sein, sondern nur noch das subjektive Empfinden der Einzelnen. Es heißt im Entwurf, dass die tatsächliche Vielfalt von Identitäten akzeptiert werden müsse, transsexuell empfindende Menschen dürfe man nicht in vorgegebene Raster pressen. Für die Gender-Ideologen ist solch ein Gesetzentwurf ein Aufhänger, um das zweigeschlechtliche Raster nicht nur für transsexuell empfindende, sondern für alle Menschen abzuschaffen. 11 Ausblick a) Die Korruption der Sprache Die Ziele von Gender-Perspektive und Gender Mainstreaming heißen: Veruneindeutigung von Geschlecht, Auflösung von Ehe und Familie, Schaffung eines neuen, freien, auf sich selbst geworfenen Menschen jenseits von Geschlechterkategorien, eines Menschen, der sich, sein Gender und seine Identität immer wieder neu erfindet. In Wirklichkeit geht es bei der Gender- Perspektive um eine Korruption der Sprache, um einen Krieg gegen die Biologie und um eine Freiheit (von der Kategorie Geschlecht), die in Wirklichkeit cartesianische Entfremdung vom Selbst ist; sie führt zu einer Aufheizung des Geschlechterkampfes (gerade die Gleichen müssen sich immer wieder vergleichen) und zur Auflösung von Ehe und Familie. Hier kann nur kurz auf den ersten Punkt eingegangen werden. C.S. Lewis hat sich intensiv mit der Korruption der Sprache auseinandergesetzt. Sprache kann heilen oder zerstören, sagte er. Die Sprache heilt, wenn sie eine Wahrheit klar ausspricht. Die korrupte Sprache dagegen ist die unverständliche Sprache. Über Gender Mainstreaming schreibt der F.A.Z.-Redakteur Volker Zastrow: Die Unverständlichkeit ist gewollt. 12 Neben der Unverständlichkeit werden Worte wie Gleichheit, Rechte, Familie die positive Assoziationen wecken heimlich umgedeutet. Die Sprache wird bewusst eingesetzt, um zu verwirren und blind zu machen. Hier passt auch das Bild vom U-Boot: Es gibt sich (noch) nicht wirklich zu erkennen. Kaum einer weiß genau, wohin es fährt und was es will. Die Umdeutung von Gut zu Böse, sagte Lewis, zeigt sich zuerst in der Sprache. Wenn man die Worte oder ihre Bedeutung verändert, verändert sich die öffentliche Wahrnehmung einer Sache. Ziel dabei ist es, Menschen dazu zu bringen, etwas gutzuheißen, was sie nie tun würden, wenn sie genau wüssten, worum es geht. b) Der Mensch geschaffen als Mann und Frau Der Mensch, geschaffen als Frau und Mann, kann sich selbst, seine Identität und das, was für ihn gut ist, nicht nach Belieben neu erfinden. Das gilt nicht nur für die biologische Wirklichkeit, gegen die die Gender-Perspektive vergeblich anrennt. Es gilt auch für die eine objektive Norm der sich der Mensch beugen und einschmiegen muss, wenn er seine Freiheit verwirklichen und nicht der Versklavung anheimfallen will. 13 Im Vorwort zu C.S. Lewis Buch: Die Abschaffung des Menschen heißt es weiter, dass der Mensch das für ihn Gute nicht erfindet, sondern es in einer Ur-Intuition seiner Vernunft vorfindet und dem Erblickten gehorchen muss, falls er nicht unter seine Freiheitswürde herabsinken will. In Wirklichkeit lebt die fruchtbare Spannung zwischen Mann und Frau aus der allein heraus Kinder, Familie und Zukunft entstehen können gerade von der Verschiedenheit der beiden Geschlechter. Schon vor über 50 Jahren schrieb der Philosoph und jüdisch-christliche Denker Eugen Rosenstock-Huessy (der sich an anderer Stelle durchaus für ein partnerschaftliches Verhältnis in der Ehe einsetzt) über die zwei angeblich gleichen, d.h. unterschiedslosen Partner in der Ehe: Es schien mir, als ob die Umbenennung von Ehemann und Ehefrau, von Bräutigam und Braut in die zwei Partner absichtlich den tiefsinnigen Unterschied der Geschlechter verwische. Das Herrliche an der Ehe ist doch der Friede der unsäglich entzweiten Geschlechter. 15 Die Gender-Ideologie wird sich nicht durchsetzen können, wenn es genügend Frauen und Männer gibt, die ihr Frausein und Mannsein ehrlich bejahen und die bereit sind, sich auf das Abenteuer verlässlicher, gegenseitiger Ergänzung einzulassen. Dabei geht es gerade nicht um Austauschbarkeit, sondern um gleiche Wertschätzung für tiefsinnige Unterschiede. In deutsch: Die Gender-Perspektive in den Mainstream, d.h. in die Mitte der Gesellschaft, bringen. Der vollständige Satz im Original lautet: Governments and other actors should promote an active and visible policy of mainstreaming a gender perspective in all policies and programmes. 2 Okin, S., Justice, Gender and the Family, New York 1989, S Bornestein, K., Gender-Outlaw: On Men, Women and the Rest of Us., New York 1994, S. 52, zit. nach O Leary, D., The Gender Agenda, siehe Fußnote 6. 4 Z.B.: Fausto-Sterling, A., The Five Sexes: Why Male and Female are not enough, in: The Sciences, März Zitiert nach Mascher, K., Geschlechtslos in die Zukunft?, Salzkorn 5/2006, Hg.: OJC, Reichelsheim, erhältlich über: HY- PERLINK "mailto:versand@ojc.de" versand@ojc.de. Die Kursiva wurden hinzugefügt. Mittlerweile hat das GenderKompetenzZentrum diese beiden Sätze von der Webseite genommen. 6 Eine deutschsprachige Zusammenfassung (zwei Teile) ist enthalten in: Bulletin Nr. 13, Frühjahr 2007, Deutsches Institut für Jugend und Gesellschaft, Pf. 1220, D Reichelsheim, HYPERLINK "mailto:institute@dijg.de" institute@dijg.de. Das englischsprachige Buch von Dale O Leary heißt: The Gender Agenda, Vital Issues Press Degele, N., Anpassen oder unterminieren: Zum Verhältnis von Gender Mainstreaming zu Gender Studies Newsletter des Bundesfamilienministeriums, BMFSFJ-Newsletter vom EPSCO: Rat für Beschäftigung, Sozialpolitik, Gesundheit und Verbraucherschutz in der EU. 11 Gesetzentwurf von Bündnis 90/Die Grünen. Siehe 12 Zastrow, V., Gender-Mainstreaming Politische Geschlechtsumwandlung. Leipzig 2006, S Balthasar, H. von, Einführung in: C.S. Lewis, Die Abschaffung des Menschen, Einsiedeln 1997, S ebd. S Rosenstock-Huessy, E., der unbezahlbare Mensch, Berlin 1962, S

9 gelebt... gelebt... Anne Hettinger Wertschätzung als Familienfrau!? Welche Arbeit ist wie viel wert? Zwei begabte junge Männer mit gutem Abitur: Der eine studiert Betriebswirtschaft, bekommt eine Führungsposition bei einem großen Konzern und verdient 8000 Euro im Monat. Der andere, genauso begabt, studiert Sozialpädagogik, arbeitet mit Behinderten in einer Diakonischen Einrichtung, kümmert und sorgt sich um Benachteiligte und verdient 3500 Euro im Monat. Ist das gerecht? Welche Arbeit ist wie viel wert? Zwei begabte junge Frauen: Die eine studiert Medizin und arbeitet als Ärztin in einem Krankenhaus. Die andere studiert Jura, wird Mutter von zwei Kindern und entscheidet sich, zu Hause zu bleiben. Sie wäscht die Wäsche, putzt das Haus und kocht das Essen. Sie möchte, dass ihre Kinder einen starken emotionalen Rückhalt haben, dass jemand da ist, wenn sie von der Schule kommen. Welche Arbeit wird mehr geschätzt in unserer Gesellschaft? Sich zufrieden geben mit der Aufgabe als Familienfrau eine Herausforderung! Da höre ich, wie sich zwei Männer unterhalten: Wie geht s denn der Sandra? Die macht einen auf Familie. Dass die sich mit dem Hausfrauen-Sein zufrieden gibt, nachdem sie einen solch verantwortungsvollen Job bei einem großen Verlag hatte! Sich mit dem Hausfrauen-Sein zufrieden geben, das ist in der Tat eine äußerst schwierige Aufgabe für uns Frauen, eine tägliche Herausforderung. Im Beruf ist die Arbeit klar definiert und wird selbstverständlich auch als Arbeit angesehen. Im Familienalltag ist das nicht immer so eindeutig. Wie oft frage ich mich als Familienfrau am Abend: Was habe ich eigentlich den ganzen Tag gemacht? Ich war immer in Aktion. Abends ist von meiner Arbeit jedoch kaum etwas zu sehen. Und doch, ich muss es mir selbst immer wieder klar machen: Es ist Arbeit, für die Kinder da zu sein, ein offenes Ohr für alle zu haben, am Telefon zu organisieren, welches Kind mit wem wann wo hingebracht und abgeholt werden muss, Arzttermine im Blick zu behalten, das Gespräch mit den Erziehern und Lehrern zu führen, Kindergeburtstage vorbereiten, u.v.a.m. Auch die täglich anfallenden Kleinigkeiten wie Müll entsorgen, waschen, putzen, einkaufen, kochen - niemand nimmt sie recht wahr und doch werden sie von uns stillschweigend erledigt. Wer sieht, was wir Familienfrauen den ganzen Tag machen? Eigentlich fällt nur auf, wenn etwas nicht gemacht wurde, wenn die Hemden nicht gebügelt im Schrank hängen, wenn der Kühlschrank nicht gefüllt ist oder wenn der Postberg nicht abgearbeitet wurde. Solange alles fein säuberlich getan wird, sieht niemand, was da eine den lieben langen Tag alles leistet. Auch in anderen Berufen fällt nicht immer auf, was geschafft wurde. Das ist uns allen klar. Der Unterschied ist nur, dass es da spätestens am Ende eines Monats eine finanzielle Anerkennung gibt. Was aber steht am Ende einer Hausfrauen-Arbeit, einer Familientätigkeit? Wenn es gut geht und Gott es schenkt: wohlerzogene, fröhliche Kinder, deren Leben gelingen darf. Doch niemand hat dazu eine Garantie, obwohl wir sicher alle unser Bestes ver - suchen und unser Bestes geben. Gott sieht jeden Handgriff. Ich finde es so tröstlich, dass ich wissen und darauf vertrauen darf, dass alles in Gottes Hand steht und zu ihm hin geschaffen ist. Denn von ihm und durch ihn und zu ihm sind alle Dinge. Ihm sei Ehre in Ewigkeit. (Rö 11, 36) Das heißt doch: Alles ist bei Gott gut aufgehoben. Und wenn keine und keiner meine Arbeit sieht, so weiß Gott doch um jeden Handgriff. Er sieht jede Unterhose, die ich zusammenlege, und jedes Paar Schuhe, das ich putze, auch wenn sie kurz danach schon wieder schmutzig geworden sind. Den Psalm 139 ergänze ich: Herr, du erforschst mich und kennst mich, ich sitze oder stehe auf, ich putze oder koche, ich füttre oder wickle..., so weißt du es... Denn siehe, es ist kein Wort auf meiner Zunge, das du, Herr, nicht schon wüsstest. Denn siehe, es ist kein Handgriff, den du, Herr, nicht schon bemerkt hättest... Gott sei Dank einer ist da, der alles sieht und um alles weiß! Familie haben ist wunderschön, bringt aber mit sich, dass eigene Bedürfnisse zurückgestellt werden müssen. Familie haben, finde ich wunderschön. Die Beziehung zu den eigenen Kindern ist etwas ganz Besonderes. Sätze wie: Mama, ich hab dich so lieb. Du bist die allerbeste Mama auf der ganzen Welt. tun bis tief in die Seele hinein gut. Aber die Familienarbeit, das ständige für andere Dasein, wenn sie nach Hause kommen, die tägliche Hausarbeit - das bedeutet oft genug auch sich selbst zurücknehmen, eigene Bedürfnisse hintenan zu stellen. 17

10 gelebt... gelebt... Wie viele unterbrochene Nächte gibt es in einem Mutter-Leben? Am Anfang kommen die kleinen Babys oft mehrmals pro Nacht. Später, kaum, dass die Kleinen besser schlafen, kommen die Zähne und die Kinderkrankheiten. Und schwere Gewitter und schlimme Träume gibt s noch weit ins Schulalter hinein. Manchmal denke ich, dass Mutter-Sein viel mit Demut zu tun hat, Demut im Sinne von Mut zum Dienen. Das fällt uns Frauen oft nicht leicht. Entspricht es doch so gar nicht unserem Zeitgeist, der Selbstverwirklichung groß schreibt. Maria, die Mutter Jesu, kann uns darin ein Vorbild sein: Siehe, ich bin des Herrn Magd. (Lk 1, 38) Das heißt doch: Siehe, ich bin bereit zum Dienen. Maria hatte damals sicher nicht die Schwierigkeit, sich gegen einen gut bezahlten Job entscheiden zu müssen oder auf eine tolle Karriere verzichten zu müssen wegen ihren Aufgaben als Mutter. Diese Möglichkeiten hatte die Frauen damals einfach nicht. Dennoch wurden bestimmt auch bei Maria durch dieses vom Engel angekündigte Kind eigene Vorstellungen vom Leben und selbstgemachte Pläne durchkreuzt. Indem sie Jesus zur Welt brachte, durfte sie aber in besonderer Weise zum Segen für andere beitragen und wurde damit selbst zur Gesegneten. Wir sind nicht Maria. Wir sind nicht die Mutter Jesu. Und doch werden auch wir von Gott an seinem Schöpfungshandeln beteiligt, dürfen Leben in uns wachsen lassen und zur Welt bringen welch ein Geschenk Gottes für uns, welch ein spürbarer Segen! Gewinn- und Verzichtrechnung Normalerweise setzt man bzw. frau sich nicht hin und macht eine Verlust- und Gewinnrechnung auf, um sich daraufhin für oder gegen Kinder zu entscheiden. Aber wenn es um den Wert der Familienarbeit geht, ist eine Gegenüberstellung vielleicht auch mal hilfreich von dem, was man für Kinder aufgibt und dem, was man durch sie neu dazu bekommt. Zunächst bedeutet der Schritt in die Familientätigkeit eine finanzielle, räumliche und beziehungsmäßige Einschränkung. Viele Frauen verzichten auf einen gut bezahlten Job, der oft auch öffentliche Anerkennung brachte. Darüber hinaus bringt die Familientätigkeit eine räumliche Einschränkung mit sich. Waren wir Frauen vorher den ganzen Tag außer Haus, unterwegs hin und zurück zur Arbeit oder auch dienstlich auf Tour, sind wir plötzlich viel zu Hause. Eine Sache, an die wir uns erst gewöhnen müssen. Nicht umsonst fällt vielen Frauen manchmal die Decke auf den Kopf. Vorher hatten wir viele Beziehungen und Kontakte zu Kollegen, Kunden oder Geschäftspartnern. Mit der Entscheidung, zu Hause zu bleiben, fallen diese auf einmal weg. Zunächst ist das ein großes Loslassen. Erst mit der Zeit lässt sich erkennen, wieviel Neues auch durch die Kinder ins Leben hineinkommt. Durch sie ergeben sich wieder viele neue Kontakte, z.b. auf dem Spielplatz, in Krabbelgruppen oder später im Kindergarten und in der Schule. Außerdem bringen Kinder so viel Reichtum und Dynamik mit. Ich wäre nie so flexibel und spontan, wenn meine Kinder es nicht von mir fordern würden. Auch ihr Lachen, ihre Fragen, ihre Neugier und Entdeckerfreude wie oft lehren sie mich, die Welt mit ihren Augen zu sehen. Die kleine Schnecke am Wegesrand, der funkelnde Stein, die bunte Blume. Das alles hätte ich ohne sie nie entdeckt. Und wenn sie älter werden, dann fordern sie uns durch ihre Art heraus. Alle Eltern werden mir recht geben: Wir wären in unserer Persönlichkeit nicht so gereift, hätten unsere Kinder uns nicht in diesem Maße herausgefordert. Immer wieder kommen wir dabei an persönliche Grenzen, an körperliche wie auch erzieherische. Und das ist gut so. Denn dabei wachsen wir. Auch in unserer Partnerschaft. Im Umgang mit den eigenen Kindern entdecken wir sowohl bei uns selbst wie auch beim Partner oft ganz neue Seiten. Wollte man also wirklich eine Verzichtund Gewinnrechnung aufmachen, ich meine, der Gewinn ist weitaus größer. Mein Leben wäre ohne meine Kinder viel ärmer. Meinen Wert möchte ich nicht länger von anderen oder von der Gesellschaft abhängig machen. Politisch, denke ich, muss noch einiges geschehen. Es ist z.b. nicht gerecht, dass Krippenplätze vom Staat finanziell stark gefördert werden, während Familien, die ihre Kinder zuhause selbst betreuen, kaum finanzielle Unterstützung erhalten. Auch was die Rentenversorgung von uns Frauen anbelangt oder die steuerlichen Vergünstigungen für Familien, meine ich, müsste noch mehr passieren. Wenn es aber um meine Wertschätzung als Familienfrau geht, möchte ich mich nicht so sehr davon abhängig machen, inwieweit meine Arbeit gesellschaftlich anerkannt wird. Meinen Wert möchte ich nicht länger davon ableiten, ob jemand meine Arbeit sieht und registriert. Vielmehr versuche ich mir selbst klar zu machen, dass ich als Familienfrau wirklich etwas leiste und einen wichtigen Beitrag für die Zukunft und für unsere Gesellschaft bringe. In dem Wissen, dass Gott mich und meine Arbeit sieht, dass er mich liebt und wert schätzt, unabhängig von sonstiger Anerkennung, möchte ich fröhlich meinen Verpflichtungen nachkommen, weiter für meine Familie da sein und mich an dem freuen, was ich jeden Tag auch durch meine Kinder geschenkt bekomme. Gott sei Dank dafür. 19

11 aufmerksam gemacht... aufmerksam gemacht... Eckhard Geier Jungs im Clinch mit der Schule Die Bildungskrise der Jungen verheiratet, 4 erwachsene Söhne, seit 1994 Gesamtleiter der Freien Evangelischen Schule Stuttgart Seit der PISA-Studie im Jahr 2000 ist offiziell dokumentiert, was Pädagogen lange zuvor aufgefallen ist: Jungs und Schule: Das passt nicht recht zusammen! Die Lesekompetenz der Mädchen ergab in allen PISA-Teilnehmerstaaten signifikant höhere Werte als bei Jungen. Weitere Fakten sprechen für sich: 56,2% der Hauptschüler und nur 46,2% der Gymnasiasten sind Jungen. Zwei Drittel aller Schulabbrecher und drei Viertel aller Sonderschüler sind männlich. 1 Aus klinischer Sicht entwickeln Jungen drei- bis viermal häufiger als Mädchen Entwicklungs- und Verhaltensstörungen wie Hyperaktivität, Konzentrationsschwäche, Autismus u. a. 2 Disziplinarmaßnahmen an unserer Schule, in die wegen ihrer Schwere die Schulleitung einbezogen wird, betreffen in großer Überzahl Jungs. Die große Mehrzahl der schulischen Sorgenkinder sind Jungen. Das bestätigen bereits die meisten Grundschullehrerinnen. Ein unter die Bank gedrückter Haufen von Arbeitsblättern statt sauber geführter Ordner, schlampig gemachte Hausaufgaben, chaotisch hingeschmierte Tafel-Abschriebe sind schlechte Voraussetzungen für schulischen Erfolg. Übersichtliche Aufschriebe, systematische Markierungen, gepflegte Materialien sorgen dagegen auch für Ordnung im Gehirn und garantieren eine bessere Rezeption schulischen Wissens. Letztere finden sich nicht nur, aber überwiegend bei Mädchen. Dabei fehlt es Jungs weder an Intelligenz, noch sind sie unfähig strukturiert zu arbeiten. Sie haben einfach keine Lust zu schulischem Arbeitsverhalten. Jungs bewähren sich auf anderen Gebieten: Sie brüsten sich mit härtesten Gewaltvideos, retten die Welt in Computer- Games, kämpfen sich in immer höhere Level, messen sich in durchspielten LAN-Nächten mit ihren Artgenossen und zögern nicht, ihre Fäuste einzusetzen, wenn ihnen einer dumm kommt. Ursachen für die Eskalation von Gewalt können sie selten sprachlich formulieren, wenn sie sich bei mir im Büro für ihre Taten verantworten sollen, ebenso wenig können sie Wege zur Vermeidung von Gewalt aufzeigen. 3 Fazit: Jungen zeigen im Durchschnitt schlechtere Sprachkompetenz, verweigern häufiger Schulleistungen und neigen eher zu Gewalt als Mädchen. Vermutete Ursachen Seit den 80-er Jahren wurden Mädchen im Zuge der Gleichstellungskampagnen durch viele Programme gezielt gefördert. Jungen und Männer hatten in der Geschichte der schulischen Bildung immer die Nase vorn gehabt. Seit Einführung der Koedukation an deutschen Schulen scheint sich dies schleichend, in den vergangenen Jahren dramatisch verändert zu haben. Es gibt verschiedene Erklärungsversuche, warum Jungen zu Verlierern unseres Bildungssystems werden: Genetische Veranlagung Jungen waren im Grunde schon immer so: Schulisches Lernen wird mit Verachtung gestraft, riskante Abenteuer jenseits der Regeln und Regulierungen durch die Erwachsenen-Welt machen das Leben erst lebenswert, dafür werden selbst harte Strafen hingenommen. So stellt Mark Twain seine kleinen Helden schon 1876 vor. Heute spricht man vom Tom-Sawyer- Argument. 4 Hierfür könnte in der Tat eine genetische Veranlagung verantwortlich sein, die in früheren Gesellschaften ihren Sinn hatte. Auf gefährlichen Pfaden schweigend Großwild jagen, (Das Wild darf nicht vorzeitig verscheucht werden!) im eingespielten Team auf wenige Kommandos achten, Augen und Ohren in alle Richtungen offen, um Gefahren frühzeitig zu erkennen, dann im entscheidenden Moment alles riskieren, ein Revier abstecken, Macht demonstrieren, das eigene Gebiet gegen Eindringlinge verteidigen: In der Steinzeit waren diese Fähigkeiten überlebens-notwendig. Sind uns Männern Schöpfungsgaben mitgegeben, die in unserer heutigen Gesellschaft nicht mehr gebraucht werden, ja sogar kontraproduktiv sind? Ein Blick in die Bibel zeigt uns, wie viel Mut, Kraft und Geschicklichkeit einem Hirtenjungen abverlangt wurde (1. Sam. 17, 34ff), wie er diese Fähigkeiten dann mit der Hilfe Gottes allen Warnungen zum Trotz gegen den übermächtigen Goliath einsetzt und Anerkennung findet, die heutigem Starkult gleichkommt (1. Sam 18,6f). Mut, Kraft, Geschicklichkeit und ein hohes Maß an Aggression und Gewaltbereitschaft zeichnen David aus. Ich frage mich inwieweit dieser Archetypus von Mann noch heute in männlichen Wesen steckt. In virtuellen Welten der Computer-Spiele und rudimentär auch noch im Sport kommen diese männlichen Attribute zum Zug. In der Schule und in den meisten Bereichen der Gesellschaft sind sie unerwünscht. Mangel an Sinn Die Scheinwelten des Computers machen süchtig, weil sie nur im Augenblick des Spiels ein gewisses Erfolgs-Gefühl vermitteln. Danach ist man wieder der kleine 21

12 aufmerksam gemacht... aufmerksam gemacht... Junge, der Versager, der Feigling. Keine Spur vom Retter der Geächteten! Wer sich schwach und nutzlos fühlt und vielleicht von einem für noch schwächer gehaltenen dumm angemacht wird, greift schnell zu Gewalt. Das Dilemma der Schule ist, dass sich das schulische Lernen ebenfalls fast vollständig auf einer Meta-Ebene bewegt. Das wahre Leben spielt woanders. Der Sinn des Lernens erschließt sich nicht unmittelbar. Wer früher im Frühjahr nicht gesät hat, konnte im Herbst nicht ernten. Wer kein Holz gesammelt hatte, fror im Winter. Der Schüler bleibt voll versorgt, egal was er tut. Der schöne Spruch, fürs Leben zu lernen, ist nicht unmittelbar einsichtig und ob sich die Mühen des Lernens einmal im wirklichen Leben auszahlen, kann auch kein Lehrer garantieren. Weder die Arbeit, die der Schüler in der Schule leistet, wird gebraucht, noch ist er als Person wichtig. Wenn er fehlt, sind die Lehrer vielleicht froh, dass ein Störer weniger da ist. Das Nicht-Gebraucht-Werden bis weit ins Erwachsenen-Alter und das rein rezeptive und reproduktive Verhalten in der Schule ist bereits bei Schenk-Danzinger als Problem formuliert. 5 Diese Problematik betrifft zwar in gleicher Weise die Mädchen. Sie können der Klassengemeinschaft, der Zusammenarbeit und der reproduktiven Arbeitsweise aber eher etwas abgewinnen. Fehlende Identifikations-Muster Reale Männer fehlen oft in der Entwicklung eines Jungen. Von der Mutter getrennt lebende Väter sind selten erreichbar. Auch in intakten Ehen sind Väter häufig beruflich so in Beschlag genommen, dass sie als Vorbild nur bedingt taugen. Manchen Vätern ist die Umstellung von einem archaisch-patriarchalischen Männerbild auf ein partnerschaftlichsozialintegratives noch nicht gelungen. Dies ist häufig ein Problem in Migranten- Familien. In Kindergärten und Kindertagesstätten werden Jungen zu 97% von Frauen betreut, in der Grundschule sind es noch 86%. 6 Mediale Vorbilder im virtuellen Spiel oder im Film beziehen ihre Faszination oft aus archaischen Männerbildern, mit denen die Jungs in ihrer Umwelt so massiv anecken. Partnerschaftliche Männer, die Gefühle zeigen, die an ihrem Innenleben Anteil geben, die es nicht nötig haben, sich mit Macho-Gehabe durchzusetzen, Männer, die Jungen zeigen können, wie Mann-Sein in unserer Gesellschaft funktionieren kann, sind selten zumindest selten in der Nähe von Jungs, dass sie sich an ihnen orientieren können. Jungen wollen nicht werden wie ihre Mutter. Sie müssen sich abgrenzen und doch zärtliche Beziehungen leben können. Dramatische Verhaltensabweichungen habe ich bei Jungen mit überbehütenden, aber inkonsequenten Müttern festgestellt besonders schlimm wird es, wenn dann noch eine vorbildlich in der Spur laufende ältere Schwester dazu kommt. Verletzungen der kleinen Männer-Seelen Jeder unserer vier inzwischen erwachsenen Jungs kann von Kränkungen und tiefen Verletzungen durch (aus subjektiver Sicht) völlige Fehleinschätzungen ihres Verhaltens von Lehrerinnen berichten. Lehrerinnen haben es schwer, jungenhaftes Verhalten richtig einzuordnen. In ihren Sanktionen verletzen sie oft das zarte Pflänzchen werdender männlicher Identität, treffen es in der empfindlichsten Stelle auf der Suche nach Anerkennung und verbauen damit den Weg der jungen Männer, sich Aufmerksamkeit und Achtung auf positivem Wege zu erwerben. Allzu leicht wird dann der Pfad der Tugend endgültig verlassen und man sucht sich Anerkennung in der Gruppe durch kontraproduktive Aktionen, die von Clownerie über Schul-Verweigerung bis zu mutprobenartigen Regelverstößen führen können. Kleine Menschen auf der Suche nach ihrer männlichen Identität ernst zu nehmen, sie in ihren Versuchen, Anerkennung zu finden nicht verletzen und ihnen trotzdem unmissverständlich ihre Grenzen aufzuzeigen das erfordert eine hohe Kunst der Pädagogik, die manche Erzieherin und Lehrerin überfordert. 7 Höchste Zeit, dass diese Problematik in der Lehrerbildung berücksichtigt wird. Mögliche Konsequenzen Beziehung leben Jungs brauchen männliche Vorbilder! In Familien, Kindergärten, Tagesstätten und Schulen braucht es Männer, an denen Jungen ablesen können, wie Mannsein geht! Das müssen gestandene Männer sein, denen kein Zacken aus der Krone bricht, wenn sie Gefühle zeigen, partnerschaftlich mit anderen umgehen, sich Hilfe holen. Und sie müssen die kleinen Männer auf ihrer Ebene ernst nehmen, für sie erreichbare und zuverlässige Partner sein und sie liebevoll, zärtlich und konsequent auf ihrem Weg zum Mann begleiten. 8 Am wirkungsvollsten ist diese Beziehung, wenn ohne Indoktrination, ohne Zwang eine hilfreiche Gottesbeziehung vorgelebt wird, wenn der Vater seinen Lebensgrund und sinn in der Halt gebenden Beziehung zu Gott, dem himmlischen Vater, festmacht, so dass dem werdenden Mann der unerschütterliche Halt im Glauben deutlich wird. 23

13 aufmerksam gemacht... angemahnt Identität ermöglichen edes Kind ist ein einmaliges Individuum. Junge Menschen in der Entwicklung ihrer eigenen Identität zu begleiten ist die hohe Aufgabe jeder Erziehung. Besonders Frauen sind im Umgang mit kleinen Männern herausgefordert, diese Identität, die so anders ist als die ihre, anzuerkennen zu fördern und lobend zu unterstützen. Grenzen zu setzen ist unabdingbar. Sie dürfen aber die werdende Identität nicht zu sehr beengen. Der kleine Mann braucht Entfaltungsspielraum als Mann. Er muss anders werden als seine Mutter und seine Lehrerin. Überbehüten ist ebenso Gift wie Verwahrlosung. Abenteuer anbieten und Verantwortung fordern Jungs brauchen echte Abenteuer: Outdoor-Erfahrungen, Erlebnis-Pädagogik, Wind, Wetter, Wasser und Bewegung. Sportliche Herausforderungen bieten ein reales Übungsfeld für Fairness und Verantwortung füreinander. In einer Gruppe auf einer Backpacking-Tour wird unmittelbar deutlich, was Verantwortung heißt. Leichtsinnigkeit kann tödlich sein. Da das Unternehmen nur in guter Zusammenarbeit aller gelingen kann, wird hier Jungen gemäßes Sozialverhalten trainiert! 9 Sinn stiften So schwierig es im schulischen Alltag auch sein mag: Jungen müssen wissen, dass es Sinn macht, was sie tun. Sie müssen erfahren, dass sie ein wichtiges und sinnvolles Teil des Ganzen sind. Im Überdruss des scheinbar sinnlosen Paukens in der Schule kann eine Auszeit von der Schule helfen. Von Jugend-Organisationen gibt es Angebote für Schüler, denen ein zeitweiliger Schulausschluss auferlegt wurde. Ein soziales Jahr als Unterbrechung der schulischen Laufbahn kann Wunder wirken. Wir müssen alles dransetzen, Jungs spüren zu lassen, dass sie gebraucht werden. Bebauen und bewahren ist der große Auftrag des Mannes (Gen 2, 15). Dieser Auftrag ist nicht erfüllt, sondern dringender denn je. Wir können es uns nicht leisten, dass unsere jungen Männer von sinnloser Langeweile in der Schule über stupide oder entartete Computerspiele in eine Sucht- und Gewaltspirale geraten. Es muss gelingen, dass sie leidenschaftlich für den großen Auftrag motiviert werden, für den sie bestimmt sind! 1 Wienholz, Margrit: Und wo bleiben die Jungs? In Schulverwaltung BW 7-8/2008, S. 146ff 2 Kraemer, Sebastian: Männlich zu sein gefährdet die Gesundheit. Interview in GEO 3/ Was der Kürze des Artikels wegen pauschalierend klingt, bezieht sich auf statistisch belegte oder empirisch empfundene Mehrheiten. Auf keinen Fall soll damit Vorurteilen Vorschub geleistet werden. Die Jungs und die Mädchen gibt es nicht. Jedes Kind ist ein einzigartiges Individuum! 4 Mark Twain, The Adventures Of Tom Sawyer Vgl. auch Romberg, Johanna: Jungs. In GEO 3/2003 und Wienholz a. a. O. S Schenk-Danzinger, Lotte: Entwicklungspsychologie. Wien 1969, S Wienholz a. a O. S Vgl. Wienholz a. a. O.: Das»war-against-boys«- Argument: Erzieherinnen und Lehrerinnen benachteiligen ihre Schüler aufgrund zu geringer Gender-Kompetenz. 8 Wegen der Kürze meines Artikels verweise ich hier auf die Erörterungen von Frank Beuster: Die Jungen-Katastrophe. Das überforderte Geschlecht, rororo 61997, 2007, S. 296ff 9 Angebote von Seiten der Jugendarbeit gibt es genug. Man muss die Jungs dazu motivieren! Weitere Literaturempfehlung: Dorothea Kammerer: Aggression und Gewalt bei Jungen. Mosaik Verlag München In der gegenwärtigen Diskussion um die Gottesfrage steht es uns wohl an, gut gerüstet zu sein und immer wieder um die erforderliche Klarheit zu ringen: Welchen Gott meinen wir? Wie gehen wir angemessen mit ihm um? Wie sprechen wir den an, den Paul Gerhardt ( ) als das Größte, das Schönste und Beste,... aus allen Schätzen der edelste Hort 1 bezeichnet? Jede Verwaschenheit unsererseits leitet Wasser auf die Mühle derer, die uns Gott streitig machen - in welcher Tonart und mit welchen Argumenten auch immer. 1. Die Lage Dr.Christoph Morgner Gott als Mutter anreden? Auszug aus dem Theologischen Bericht des Präses, 2008 Doch in dieser Frage bietet unser Protestantismus ein verwirrendes Bild. Das kommt nicht nur in der Auseinandersetzung um die leidige Bibel in gerechter Sprache zum Ausdruck 2, sondern auch in der Gebetssprache, die sich in den gottesdienstlichen Agenden niederschlägt. Während das offizielle Evangelische Gottesdienstbuch sich darauf beschränkt, im Gebet zu Gott zu treten wie Kinder zu Vater und Mutter 3 und die Anrede Mutter lediglich einmal als Auswahlmöglichkeit bietet, sind mittlerweile eine Vielzahl von Gebeten und Entwürfen erschienen, die Gott ungeniert als Mutter anreden, die z.b. das Vaterunser als Mutter unser uminterpretieren, von anderen Begriffen wie Geistkraft, Ewige etc ganz zu schweigen. In manchen Gemeinden haben sich diese Gottesanreden eingebürgert. Hier geht es nicht um akzidentielle Fragen, über die man locker diskutieren und bei denen man unterschiedliche Antworten akzeptieren könnte, sondern hier wird der Nerv des Christlichen berührt. Weniger die Ehrfurcht vor der Tradition als vielmehr das Besorgtsein um die Substanz unseres Glaubens muss uns in diesem Fragenkreis leiten. Dabei nehmen wir gern in Kauf, von manchen als vorgestrig und frauenfeindlich gescholten zu werden. Hierbei handelt es sich keineswegs nur um ein volkskirchliches Problem: Bei einer Allianzveranstaltung fiel mir nebenbei eine Agende in gerechter Sprache in die Hände, die in der betreffenden freikirchlichen Gemeinde offensichtlich in Gebrauch war. Und es wird nur eine Frage der Zeit sein, so die Erfahrung, dass die entsprechenden Töne auch in unseren Reihen vernehmbar sein werden. Hier gilt das Sprichwort: Wehret den Anfängen! 25

14 angemahnt angemahnt 2. Das biblische Zeugnis Für evangelische Christen gibt das biblische Zeugnis den Ausschlag. Deshalb bewegen wir uns in der Gebetssprache in dem Rahmen, der uns hier vorgegeben ist. Für uns bleibt die Gebetssprache der ganzen Bibel normativ 4. Wir beten, wie Jesus uns das gelehrt hat, aber nicht unbedingt so, wie uns das selber in den Sinn kommt bzw. wie es dem religiösen Zeitgeist entspricht. In der Bibel wird Gott nie als Mutter angeredet. Mutter dient lediglich als Bild (u.a. in Jes 66,13), das Gott in seiner mütterlich-fürsorgenden Liebe beschreibt, wird aber niemals als Titel verwendet und kommt deshalb auch nirgends in der Gebetssprache vor. An Gottes mütterlicher Liebe freuen wir uns und können das auch getrost in unseren Gebeten ausdrücken, so z.b. dass Gott uns trösten möge, wie einen seine Mutter tröstet 5. Fakt ist: Sowohl das Alte als auch das Neue Testament verwenden bei der Rede von Gott männlich geprägte Sprache 6. Dass die Bibel reichlich von Gott als Vater spricht, jedoch nicht von Gott als Mutter", hat im Entscheidenden religionsgeschichtliche Hintergründe. Im Alten Orient, also in der religiösen Szenerie, in die sich das Volk Israel hineingestellt sah, waren Muttergottheiten durchgängig üblich. Das spiegelt sich auch in den alttestamentlichen Berichten wider. So wird mehrfach von der westsemitischen Fruchtbarkeitsgöttin Astarte (u.a. 2.Kön 23,13) und von der im phönizisch-kanaanäischen Bereich beheimateten Fruchtbarkeits- und Vegetationsgöttin Aschera (u.a. 1.Kön 18,19) gesprochen, die im Umfeld Israels verehrt und deren Verehrung leider oft genug von Israeliten übernommen wurde (u.a. Ri 2,13). Dieser Kult war häufig von sexuellen Ausschweifungen begleitet. Gegen diese religiöse Verirrung erheben die Propheten vehement ihre Stimme (Hos 4,12ff u.ö.). Die orientalischen Muttergottheiten vermitteln ein Bild von Gott, das dem der Bibel entgegensteht. Denn es ebnet den Unterschied zwischen Schöpfer und Geschöpf ein. Die Grenzen werden fließend, denn - so die Überzeugung - die geschaffenen Dinge, aber auch der Mensch selber, entströmen dem göttlichen Mutterschoß. Es handelt sich um sogenannte Emanationen 7 aus dem göttlichen Ursprung, also letztlich um eine pantheistische Konzeption, der zufolge das Schaffende und das Geschaffene substantiell miteinander verwoben sind. Zwar haben wir heute nicht mehr dieses damalige religiöse Gegenüber, das wir abzuwehren hätten. Aber die Welt der Esoterik 9 vermittelt uns ein ähnliches Verständnis des Göttlichen und der Welt. Insofern bestehen durchaus Analogien zwischen damals und heute. Da die Eso-. terik in all ihren Variationen eine hohe Sogkraft ausübt, tun wir gut daran, uns bewusst mit dem Rahmen zu bescheiden, den uns die Bibel für unser Gebet zumisst. Das Gottesverständnis der damaligen Naturreligionen wird im AT bewusst nicht aufgegriffen, obgleich es nahegelegen hätte und als ständige Gefahr in Israel latent war. Das AT und das NT setzen das Bild vom Vater dagegen und betonen damit die Andersartigkeit, ja die prinzipielle Geschiedenheit von Schöpfer und Geschöpf. Der Gott, wie ihn die Bibel bezeugt, ist kein Bestandteil dieser Welt, sondern steht ihr gegenüber. In einem souveränen Schöpfungsakt hat er die Welt ins Dasein gerufen. Auch die Menschen und andere Lebewesen sind weder gotthaltig noch gottverwandt, sondern aus anderem Holz geschnitzt". Diese Differenz ist für die Bibel grundlegend. Damit soll jede Verwechselungsgefahr gebannt werden. 3. Gott als Mann? Das AT vermeidet es, Gott geschlechtliche Funktionen zuzuschreiben 10. Das würde eine Rückkehr zum Gedankengut heidnischer Fruchtbarkeitskulte bedeuten. Deshalb fehlt im Zeugnis des AT der geschlechtlich-zeugende Aspekt, wie er bei orientalischen, griechischen und römischen Vatergottheiten konstitutiv anzutreffen ist. Der Gott der Bibel befindet sich vielmehr auf einer völlig anderen Ebene. Er ist Gott und hat den Menschen als Mann und Frau geschaffen, ist aber als Gott weder Mann noch Frau. Ihm Geschlechtlichkeit zuzuschreiben, würde ihn zu einem Geschöpf degradieren, denn Geschlechtlichkeit ist eine Eigenschaft der geschaffenen Ordnung 11. Nirgendwo in der Bibel spielt die angebliche Geschlechtlichkeit Gottes eine Rolle. Wenn sie von Gott als Vater spricht, betont sie durchgängig den Aspekt der väterlichen Zuwendung, der liebenden Hingabe und der erziehenden Fürsorge. Er hat die Züge einer außergewöhnlichen Nähe 12 zu den Menschen. Wie ein Vater für seine Familie, so sorgt Gott für die Seinen, ja für die gesamte Welt. Er ist dem Menschen näher als dieser sich selbst 13. Er weiß, was wir brauchen (Mt 6,32). Er kümmert sich sogar um die Vögel unter dem Himmel und um die Blumen auf dem Feld (Mt 6,26ff). Wer sich im Gebet an ihn wendet, tut es nicht vergebens (Lk 18,1-8). Seine Tür steht jedem offen (Lk 15,11 ff). Aufs einfachste gesagt heißt es, wie ein Kind zu werden, zuversichtlich zu bitten und einfaltig sich beschenken zu lassen und dabei mit Gottes Nähe so zu rechnen, wie dies die kindliche Anrede mit dem Kosenamen abba zum Ausdruck bringt Die Konsequenzen In unserem Gebet bewegen wir uns bewusst auf dem Gelände, das uns durch das biblische Zeugnis abgesteckt ist. Wir beten, wie Jesus auf dem Hintergrund der Heiligen Schrift uns zu beten gelehrt hat, nicht wie es uns selber einfällt oder gefällt. Nur so beten wir recht 15. Damit befinden wir uns in dem Raum, den die weltweite Christenheit quer durch alle Konfessionen für ihre Gebetspraxis abgesteckt hat. Was im Blick auf das göttliche Geheimnis und seine Bilder bereits gesagt worden ist 16, gilt auch hier: Vater ist nicht das einzige Bild und kann nicht die einzige Anrede für Gott sein. Da manche Zeitgenossen mit dem Vater aus biographischen Gründen eher problematische Vorstellungen verbinden, die wir aus seelsorgerlichen Gründen sehr ernst zu nehmen haben, legt es sich nahe, im Gebet auch andere Anredetitel zu verwenden bzw. die Vateranrede mit anderen zu kombinieren

15 angemahnt angemahnt Am Anfang hast Du, unser Schöpfer, gesagt: Es werde Licht! Seither lässt Du auf jede Nacht einen neuen Tag folgen. Vater wir preisen Deine Macht. Am Ostermorgen bist Du, unser Erlöser, aus der Nacht des Todes auferstanden. Licht aus Gottes neuer Welt leuchtete auf. Herr, wir preisen Deine Herrlichkeit. Jeden Tag neu heiligst Du, unser Erleuchter, Deine Gemeinde und unser Leben. Heiliger Geist, wir preisen Dein Erbarmen. Dreieiniger Gott, unser Schöpfer, unser Erlöser, unser Erleuchter, Dein wollen wir sein, Dich wollen wir hören, Dir wollen wir die Ehre geben. Lass uns Dein Licht leuchten heute und ewig. 5. Gott und Herr Ich erlebe Irritierendes, um ein naheliegendes Feld zu betreten, gegenwärtig auch bei der Anrede Gott. Oft wird Gott einfach so angesprochen: z.b. Gott, wir bitten dich. Doch Gott ist ein Sammelund Gattungsbegriff, unter dem sich durchaus Unterschiedliches verbergen kann 18. Wer im öffentlichen Gebet die bloße Anrede Gott benutzt, sagt damit noch lange nicht, welchen Gott er damit meint und in welcher Beziehung er zu ihm steht. Nicht umsonst fügen die Apostel in ihren Briefen oft klärend hinzu der Vater unseres Herrn Jesus Christus (so u.a. Eph 1,3; 1.Petr 1,3) oder Ähnliches. Erst dadurch wird klar, was wir als Christen unter Gott verstehen und in wessen Namen wir zu ihm beten dürfen. Das isolierte Gott ist nicht mehr als ein Allerweltsbegriff 19. Er klingt in meinen Ohren nicht nur verwechselbar, sondern in der Gebetssprache auch sehr distanziert. Wir sollten deshalb in unseren Gebeten erkennen lassen, wer Gott für uns ist und was wir durch Jesus Christus an ihm haben: Abba, lieber Vater (Röm 8,15) Wir beten nicht in ein diffuses religiöses Niemandsland hinein, sondern unser Gott hat einen Namen. Er hat ihn uns gegeben, damit wir ihn bei diesem Namen nennen. Es ist das Vorrecht der christlichen Gemeinde, den wahren Gottesnamen zu gebrauchen, den Vaternamen, den Jesusnamen. Im Namen Jesu beten hat Verheißung 20. Während sich die Anrede Gott fraglicher, aber höchster Beliebtheit erfreut, steht es um den Kyriostitel Herr ausgesprochen schlecht. Das beobachte ich vor allem im kirchlichen Raum. Da scheint eine regelrechte Herr- Phobie ausgebrochen zu sein 21. Dieser Titel, mit dem der Gottesname in der Septuaginta, der griechischen Übersetzung des Alten Testaments, übersetzt wird, ist weitgehend abgeschafft. Es werden alle möglichen Umwege eingeschlagen, um diese Klippe zu umschiffen. Das Ausgrenzen dieses biblisch und theologisch hochbedeutsamen Wortes kann ich nur dahin deuten, dass man sich von dem Herrn, der letztlich das Sagen hat, nichts sagen lassen will. Ein Abhängigkeits- und Gehorsamsverhältnis wird negiert. Zur entscheidenden Autorität wird letztlich das eigene Ich erhoben. Das fremde Wort der Bibel wird unterschlagen bzw. durch den Filter des eigenen Interesses geleitet. Theo Sorg wertet diese Tatsache als ein betrübliches Zeichen des inneren Verfalls in der Kirche, die eines ihrer Urworte aus fragwürdigen theologischen Gründen der Vergessenheit preisgibt 22. Beim Kyriostitel handelt es sich um ein urchristliches Bekenntnis (siehe u.a. 1.Kor 12,3), mit dem sich die erste Christenheit in alle religiöse Nesseln begeben hat, wurde doch damit allen damals Regierenden bestritten, wirklich Herren zu sein. Nur einer verdient diese Bezeichnung: Jesus Christus. Dieses christliche Bekenntnis hat oft genug ins Martyrium hineingeführt. Wer dieses Bekenntnis nivelliert, raubt dem christlichen Wahrheitsanspruch dessen Spitze und verabschiedet sich sowohl aus der Tradition der Kirche als auch aus dem ökumenischen Kontext, der doch gewöhnlich betont gepflegt wird, dessen Berücksichtigung jedoch sehr interessegeleitet ist und den eigenen Vorstellungen nicht entgegenstehen darf Gemeinschaftsliederbuch Nr. 629,10 (EG449) 2 siehe dazu Präsesbericht 2007, S Evangelisches Gottesdienstbuch, aao, S Joseph Ratzinger / Benedikt XVI., Jesus von Nazareth, S So im Evangelisches Gottesdienstbuch, S Auster McGrath, aao, S emano = herausfließen, hervorgehen 8 Der Mutterschoß ist der konkreteste Ausdruck für die innere Verwobenheit zweier Existenzen und für die Zuwendung zu dem abhängigen schwachen Geschöpf, das ganz dem Leib und der Seele nach im Schoß der Mutter geborgen ist" (Joseph Ratzinger / Benedikt XVI., aao, S. 173). 9 siehe Präsesbericht 2007, S. 12f. 10 Auster McGrath, aao, S ebd, S Georg Ebeling, Dogmatik des christlichen Glaubens, Band II; Tübingen 1979, S ebd, S ebd, S. 453 (Hervorhebung dort) 15 Joseph Ratzinger /Benedikt XVI., aao, S zuvor im Präsesbericht 17 z.b.: Wie ein Kinder zu Vater und Mutter, so kommen wir, Gott, zu dir" (Evangelisches Gottesdienstbuch, aao, S.576). 18 siehe dazu Christoph Morgner, In religiösen Turbulenzen, aao, S. 32f. 19 Theo Sorg, Gottesdienst und Predigt. Das geistliche Gespräch zu Gottesdienst und Predigt im Rahmen der Visitation des Pfarramts, in:: theologische beiträge, 07-4/5, S ebd, S In der Bibel in gerechter Sprache wird konse quenterweise auch das erste urchristliche Bekenntnis Herr ist Jesus (Röm 10,9) vermieden. Anstelle dieser Proklamation heißt es Jesus ist (es), dem wir gehören. Damit wird aus der öffentlichen und universalen Tatsache Herr ist Jesus, eine partikulare, auf Christen begrenzte Wahrheit. Sie gilt nur für die, die sie vertreten. Deshalb stößt sie nicht an und regt sie nicht auf (siehe Präsesbe richt 2007, S. 35f). 22 Theo Sorg, aao, S Ich erinnere nur an die Segnung homophiler Partnerschaften, die in einigen Landeskirchen möglich ist und an die Bibel in gerechter Sprache. Hier haben m. W. ökumenische Rücksichten keine Rolle gespielt. 29

16 gelesen... Maike Sachs und Ute Mayer (Hrsg.): Frauenwelten So lässt sich s leben Hänssler 2008 Endlich ein Buch, das den Graben überwindet zwischen Frauen, die als Christinnen ganz unterschiedliche Lebensgeschichten schreiben. Bei Frühstückstreffen, in Gesprächsgruppen oder bei anderen Gelegenheiten kann man immer wieder erleben, dass Frauen sich in der Defensive fühlen. Ob sie nun als Familienfrau um der Kinder willen für einige Jahre auf eine Erwerbstätigkeit verzichten oder neben ihren Erziehungsaufgaben einer Berufstätigkeit nachgehen, sie glauben, diese Entscheidung verteidigen oder gar entschuldigen zu müssen. Ebenso verschieden wie die persönlichen Begabungen und Kapazitäten von Frauen sind auch die jeweiligen Lebensumstände, weshalb es sich eigentlich verbietet, Vergleiche zu ziehen. Jeder Lebensweg ist einzigartig. Vierzehn Frauen und zwei Männer geben hier Einblick, wie sie in den wichtigen Lebensbereichen Familie und Beruf zu einer für sie passenden Lösung gelangt sind, entweder für einige Zeit einem klar den Vorrang zu geben oder beides miteinander zu verbinden. Dass jeder Weg nicht nur Vorzüge, sondern auch Nachteile hat, dass im einen wie im anderen Fall Kompromisse erforderlich sind, wird sehr ehrlich geschildert. Deutlich wird auch, wie die Einzelnen nach Gottes Wegweisung fragen und sich um eine verantwortliche Entscheidung bemühen. Es geht ihnen nicht um Selbstverwirklichung, sondern um den Einsatz der von Gott geschenkten Gaben. Ein ermutigendes Buch, das eigentlich längst überfällig war. Christel Hausding Adressen der Autoren Claudia und Hans-Georg Filker Lehrter Str Berlin filker@berliner-stadtmission.de Eckhard Geier Eltinger Weg Renningen schulleiter@fes-stuttgart.de Anne Hettinger Mörikeweg Schorndorf anne@ja-hettinger.de Elke Maihöfer Bei der Kirche Ebhausen e.maihoefer@gmx.de Dr. Christoph Morgner Leuschnerstr. 72a Kassel info@gnadauer.de Dr. Christl Vonholdt Offensive Junger Christen- OJC e.v Reichelsheim vonholdt@dijg.de Andreas Malessa, Ulrich Giesekus: Männer sind einfach aber sie haben s nicht leicht Brunnen Verlag Gießen Schluss mit den Rollenklischees, so überschreiben der Psychologe Dr. Ulrich Giesekus und der Theologe und Journalist Andreas Malessa das erste Kapitel ihres gemeinsamen Buches. Für Männer einer Zeit, in der alte Rollenmuster nicht mehr tragen, in der Frauen so stark, Väter so schwach zu sein scheinen, haben die beiden zu heißen Themen ein fast locker zu lesendes - Buch geschrieben, um Mut zu machen. Sie schreiben über männliche Gene, Kommunikation in der Ehe, Stress, Vorbild sein, Vaterschaft, Sex und Porno, Stärke und Schwachsein und was es heute bedeutet als Mann Jesus nachzufolgen. Ein ehrliches Buch. Ein Buch voller sachlicher Informationen, nüchterner Bestandsaufnahmen, klarem Aufdecken falscher Bewertungen, hilfreichen Hinweisen zu echter Veränderung: Es gibt keinen Weg zum Selbst, der nicht über die Begegnung mit anderen Menschen und Gott geht. Die beiden Verfasser wünschen ihren Lesern Männern und Frauen zu Beginn viel Lesevergnügen. Es ist ihnen gelungen. Ihrem Buch sind viele Leser und Leserinnen zu wünschen. Renate Klingler Herausgeber: Vorsitzender: Stellvertretende Vorsitzende: Geschäftsstelle: Redaktion der Rundbriefe: Konto: Rechner: Layout/Satz: Fotos: Druck: Evangelische Sammlung in Württemberg e.v., Gabriel-Biel-Platz 2, Bad Urach Internet: Pfarrer Werner Schmückle, Dürnauer Weg 26B, Stuttgart-Birkach Dekan i.r. Hartmut Ellinger, Lieschingstr. 12, Stuttgart Pfarrerin Elke Maihöfer, Bei der Kirche 8, Ebhausen Renate Klingler, Gabriel-Biel-Platz 2, Bad Urach, Tel. (07125) , Fax (07125) , evangelische.sammlung@kirche-ev-badurach.de Bestellung weiterer Exemplare des Rundbriefes bei der Geschäftsstelle Werner Schmückle (V.i.S.d.P.), Hartmut Ellinger, Hans-Dieter Frauer, Renate Klingler, Elke Maihöfer Der Rundbrief erscheint viermal jährlich Evangelische Sammlung in Württemberg Evang. Kreditgenossenschaft Stuttgart (BLZ ) Kto Günter Wohlfarth, Thomas-Mann-Str. 28, Plüderhausen ART OFFICE, Martin Lang, Pliezhausen privat St. Johannis Druckerei, Lahr

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