Arbeitsgruppe 1. Wege und Möglichkeiten einer Zusammenarbeit zwischen Jugendhilfe und Erwachsenenpsychiatrie

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1 Arbeitsgruppe 1 Wege und Möglichkeiten einer Zusammenarbeit zwischen Jugendhilfe und Erwachsenenpsychiatrie Dr. med. Michael Hipp Sozialpsychiatrischer Dienst Landkreis Mettmann 1. Kooperationsvereinbarung zur multiinstitutionellen Betreuung von psychisch kranken Erwachsenen und deren Kindern im Kreis Mettmann 2. Auswirkung der psychischen Erkrankung der Eltern auf die Beziehungsgestaltung mit den Kindern 3. Multidisziplinäre und multiinstitutionelle Kooperation bei der Versorgung von Familien mit psychischen Erkrankungen

2 2 I. Kooperationsvereinbarung zur multiinstitutionellen Betreuung von psychisch kranken Erwachsenen und deren Kindern im Kreis Mettmann Kooperationspartner: - Jugendämter - Träger der sozialpädagogischen und flexiblen Familienhilfen - Projekt Mo.Ki (Monheim für Kinder) - Früherfassung des Kreises Mettmann - Förderkreis KIPKEL e.v. Prävention für Kinder psychisch kranker Eltern - Sozialpsychiatrisches Zentrum (Verbund für psychosoziale Dienstleistungen) mit den Funktionen Betreutes Wohnen und Tagesstätte für erwachsene psychisch kranke Menschen - Sozialpsychiatrischer Dienst des Kreises Mettmann Kooperationsziele: - Früherkennung der psychischen Erkrankung bei den Eltern - Implementierung stabiler multimodaler und flexibel bedarfsorientierter Hilfestrukturen für die betroffenen Familien - Prävention psychischer Erkrankungen bei den Kindern - Entwicklung eines multiinstitutionellen Konflikt- und Krisenmanagements - Regelmäßige Qualifizierung der Mitarbeiter im Rahmen von multiinstitutionellen und multidisziplinären Fortbildungsveranstaltungen Zugangswege: - betroffene Eltern und Kinder - familiäres Umfeld - Kontaktpersonen (z.b. Freunde, Nachbarn, Zeugen etc.) - Krankenhäuser (z.b. gynäkologische und pädiatrische Abteilungen) - Behörden (z.b. Sozialamt, Ordnungsamt, Polizei etc.) u.a.

3 3 Handlungsleitlinien: Phase 1 Kontaktaufnahme - Informationssammlung, Auswertung bezüglich Hilfebedarf und Kindeswohlgefährdung - zeitnahe Vernetzung mit den Kooperationspartnern - Festlegung von Zielen, Rollen, Verantwortlichkeiten und Handlungsstrategien unter Berücksichtigung von Tabuisierungstendenzen und Stigmatisierungsängsten (Beharrlichkeit, Vertrauensbildung) - Nutzung von Kontaktpersonen (Familie, Freunde, Nachbarn, Kindergarten, Schule etc.) Phase 2 Diagnostische Abklärung und Gefährdungseinschätzung - frühzeitige Ermittlung der therapeutischen Vorgeschichte - Einholen einer Schweigepflichtentbindungserklärung als standardisierte Voraussetzung weiterer Hilfeleistung - Kontaktaufnahme mit den in der Vergangenheit involvierten Therapeuten und Helfersystemen - Evtl. Einleitung einer Diagnostik unter der Federführung des Sozialpsychiatrischen Dienstes - Bei verweigerter Mitarbeitsbereitschaft Durchführung eines Fachgesprächs mit allen beteiligten Institutionen zur Einschätzung der Gefährdung von Kind und krankem Elternteil - Bei entsprechender Indikationsstellung Veranlassung einer gerichtlichen Überprüfung im Hinblick auf das Kindeswohl oder sofortige Inobhutnahme des Kindes; bei Gefahr Einleitung von Schutzmaßnahmen nach PsychKG für den psychisch kranken Elternteil Phase 3 Hilfeplanung, Vernetzung und Erbringung der Hilfen - Kombination von Therapieangeboten und psychiatrischen Hilfen (z.b. Betreutes Wohnen, Tagesstätte) für die Eltern und Jugendhilfemaßnahmen (Frühförderung, Hilfen zur Erziehung, präventive Maßnahmen für die Kinder (Förderkreis KIPKEL e.v. etc.) - Klare Aufteilung von Kompetenzen und Aufgaben - Abstimmung und verlaufsorientierte Anpassung gemeinsamer Ziele und Kontrollen auch mit den betroffenen Familien - Flexible Zeitkontingente der zu erbringenden Hilfeleistungen zur Berücksichtigung der Veränderungsdynamik der psychischen Krankheiten - Zeitliche Festlegung eines regelmäßigen Austausches zwischen den betreuenden Bezugspersonen zur Regulierung von Perspektivdifferenzen und Rollenunsicherheiten - Situationsangepasste Kontakte der beteiligten Helfer - im Konfliktfall Durchführung eines Fachgesprächs mit den beteiligten Institutionen unter Moderation des Sozialpsychiatrischen Dienstes - Die Einschätzung einer akuten Kindeswohlgefährdung erfolgt unter Beteiligung aller entscheidungsrelevanten Funktionsträger im Rahmen eines Krisenmanagements

4 4 II. Auswirkung der psychischen Erkrankung der Eltern auf die Beziehungsgestaltung mit den Kindern 1. Starkes Hervortreten negativer Gefühle: Angst, Aggressionen, Wut, Feindseligkeit, Reizbarkeit, Depressivität 2. Unberechenbarkeit in der affektiven Zuwendung (fehlende Verlässlichkeit): Schwanken zwischen Nähe und Distanz, Verwöhnung und Entwertung 3. Vermindertes Einfühlungsvermögen (Unterentwicklung des inneren Radarsystems der Mutter für kindliche Signale) : Die mangelhafte emotionale Verfügbarkeit beeinträchtigt die Funktion der sicheren Basis (Fürsorgeverhalten) Ursache: z.b. Traumatisierung durch unverarbeitete Verlusterfahrungen, sexuellem Missbrauch oder Gewalt Reaktion der Mutter auf das Bindungsverhalten des Kindes: - Vermeiden der körperlichen Nähe (Gleichsetzung von Intimität und Gefahr) - Entwicklung dissoziativer (tranceartiger) Zustände: z.b. Unaufmerksamkeiten, Freezing, Amnesien, Depersonalisation, Derealisation - intrusive Gedanken und Bilder (Flashbacks) - Desorganisation und Desorientierung im Kontaktverhalten - Aggressive, beängstigende Abwehrreaktionen 4. Gestörte Verhaltenssteuerung (Impulsivität): Tendenz zu Fremd oder Autoaggression ( Gewalt, Suizidalität, Selbstverletzung)

5 5 5. Antriebsstörung mit Passivität, Apathie, geringer verbaler Expressivität, Interesselosigkeit und geringer emotionaler Beteiligung. Gefahr von Defiziten bei der Versorgung der Kinder (Vernachlässigung) 6. Ängstigender Umgang mit der Realität: Durchlässigkeit der Grenze zwischen Fantasie und Wirklichkeit. Das Kind gerät in den Konflikt zwischen der eigenen Realitätswahrnehmung und der Loyalität zum kranken Elternteil. 7. Beeinträchtigung des psychosozialen Funktionsniveaus: - Mangelnde Vorbildsfunktion (Regeln, Grenzen, Werte, Interessen, Selbstkontrolle, Anstrengung) - chaotischer Umgang mit Zeit und Geld; Desorganisation des Haushalts - Konflikte mit dem sozialen Umfeld (Trennung/Scheidung, Vereinsamung) - Sozialer Abstieg (Arbeitslosigkeit, Armut) 8. Beziehungsdiskontinuität: - Identitätswechsel durch Krankheitsrezidive oder emotionale Instabilität - Häufige Abwesenheit durch Krankenhausaufenthalte

6 6 III. Multidisziplinäre und multiinstitutionelle Kooperation bei der Versorgung von Familien mit psychischen Erkrankungen Spannungsfelder an den Schnittstellen der Zusammenarbeit von Jugendhilfe und Psychiatrie zwischen - Kindeswohl und Elternwohl - Hilfe und Kontrolle - Autonomie und Zwang - Prävention und Intervention - Besonderung und Normalisierung - Niederschwelligkeit und Komm-Struktur Interdisziplinäre und interinstitutionelle Konfliktlinien - Informationsproblem: geringes Wissen über Aufträge, Arbeitsweisen, Handlungslogiken, Problemlösungskompetenzen, Hilfsleistungsangebote der anderen Institutionen - Erwartungsproblem: überzogene Erwartungen an die Leistungsfähigkeit des jeweils anderen Systems (Gefahr der Erwartungsenttäuschung und des Vertrauensverlustes) - Große Bewertungs- und Ermessensspielräume in der psychosozialen Realität der Familien

7 7 - Zeitproblem: Verkürzung der stationären Behandlungszeiten verlagert die Versorgungsverpflichtung in die Familien. Unterschiedliche Zeitvorstellungen in Psychiatrie und Jugendhilfe - Differente Systemlogiken (Institutionsaufträge)wirken nachhaltiger als die gemeinsame Professionslogik auf das berufliche Selbstverständnis (Identitätsbildung) - Finanzierungsproblem: Unterschiedliche Finanzierungsquellen und Anspruchsvoraussetzungen - Intrakooperationsprobleme: Tendenz zur Schließung der beteiligten Institutionen des psychiatrischen Versorgungsnetzes. Berufsgruppenspezifische Konflikte Klientenbezogene Kooperationshindernisse - Tabuisierung der psychischen Erkrankung - Fehlende Krankheitseinsicht - Ambivalenz gegenüber Hilfsangeboten: regressive Bedürfnisse nach Versorgt werden und kognitive Einsichten in die Unterstützungs oder Therapienotwendigkeiten konkurrieren mit den Ängsten vor Stigmatisierung (Veröffentlichung), Autonomieverlust und Wegnahme der Kinder - Passiv vermeidende Bewältigungsstrategien (Rückzug, Verleugnung)

8 8 - middle knowledge d.h. Nebeneinander von Wissen- und Nicht-Wissen-Wollen als Schutz und Abwehrmechanismus - Dissoziation: Gut-Böse-Dichothomie des Denkens, Präsentation unterschiedlicher Persönlichkeitsanteile, Tendenz zu Kontaktabbrüchen, Auslösung von Konflikten im Helfersystem - Dynamischer und unberechenbarer Verlauf psychischer Störungen: ständiger Wechsel im Hilfe- und Behandlungsbedarf und der Fähigkeit zur Verantwortungsübernahme Entwicklungsperspektiven und Handlungsempfehlungen - Bewusstseinswandel in der Psychiatrie: geschärfte Wahrnehmungsraster für die besondere Situation von Eltern und für die Belange der Kinder (z.b. über Registrierung der Kinderzahl im Aufnahmegespräch) - Schaffung konkreter lokaler Netzwerke an Institutionen und Personen (Benennung speziell qualifizierter Ansprechpartner in den Institutionen, Gründung mit Arbeitsgruppen mit klar definierten Aufträgen) - Verfügbarmachung psychiatrischer Kompetenz in der Kinder- und Jugendhilfe (Vernetzung in Fachgremien, Supervision, Fallberatung) - Gemeinsame Fort- und Weiterbildungen der Fachkräfte aus Jugendhilfe und Psychiatrie

9 9 - Qualifizierung und Spezialisierung der Erziehungshilfen für die von psychischer Krankheit betroffenen Familien - Entwicklung eines flexiblen Settings an elternzentrierten, kindzentrierten, familienunterstützenden und familienergänzenden Hilfsangeboten mit Eröffnung unkomplizierter und direkter Kommunikationswege. - Gemeinsame Unterbringung von Mutter und Kind in psychiatrischen Einrichtungen mit einem spezifischen Angebot für die Kinder - Gemeinsame Konzeptualisierung von Angeboten von Erwachsenenpsychiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie Jugendhilfe zur Erfüllung ihres Präventionsauftrages - Übernahme von Drehpunktfunktionen zwischen den Institutionen der Psychiatrie und Jugendhilfe durch die Sozialpsychiatrischen Dienste - Integration der Kinder in soziale Netzwerke (Vereine, erwachsene vertraute Bezugspersonen etc.) - Soziale Hilfeleistungen müssen selbstwertsteigernde Botschaften vermitteln und neue Hoffnungs- und Handlungsspielräume eröffnen (partizipative Lebenserfahrungen, Empowerment )

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