Personzentrierte Beratung & Therapie; Band 12. Herausgegeben von der Gesellschaft für Personzentrierte Psychotherapie und Beratung e. V.

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2 Personzentrierte Beratung & Therapie; Band 12 Herausgegeben von der Gesellschaft für Personzentrierte Psychotherapie und Beratung e. V., Köln

3 Ernst Kern Personzentrierte Körperpsychotherapie Ernst Reinhardt Verlag München Basel

4 Dr. phil. Ernst Kern, Dipl.-Psych., Saarbrücken, Psychologischer Psychotherapeut (Gesprächspsychotherapie, Verhaltenstherapie, Focusing, Körperpsychotherapie, Tanztherapie, Dialektisch-Behaviorale Therapie, Traumatherapie), ist leitender Psychologe in einer psychiatrischen Klinik und als Dozent sowie als Supervisor für verschiedene VT-Ausbildungsinstitute tätig. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über < abrufbar. ISBN (Print) ISBN (E-Book) ISSN by Ernst Reinhardt, GmbH & Co KG, Verlag, München Dieses Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne schriftliche Zustimmung der Ernst Reinhardt GmbH & Co KG, München, unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen in andere Sprachen, Mikroverfilmungen und für die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Printed in Germany Reihenkonzeption Umschlag: Oliver Linke, Hohenschäftlarn Covermotiv: bittedankeschön / Fotolia.com Satz: Arnold & Domnick, Leipzig Ernst Reinhardt Verlag, Kemnatenstr. 46, D München Net: info@reinhardt-verlag.de

5 5 Inhalt Vorwort Die phänomenologischen Grundlagen der personzentrierten Körperpsychotherapie Einführung Die zentrale Bedeutung der Erfahrung und des Erlebens für die personzentrierte Körperpsychotherapie Phänomenologische Wurzeln der personzentrierten Psychotherapie Anthropologische und leibphänomenologische Bestimmungen des Körpers Unterscheidung des physischen Körpers und des von innen gefühlten Körpers Das erlebende Selbst Das innere Spüren Die Dialektik des erlebenden und beobachtenden Selbst ( Erfahrung und Reflexion) Das Körperselbstbild als primärer Bezugsrahmen des Menschen Intersubjektivität des Körpers ( Zwischenleiblichkeit ) Zwischenbilanz Der Körper in Gendlins Focusing-Modell Der prozesshafte Körper Der situationale Körper als Wechselwirkung zwischen Person und Umwelt Rückbezug auf Rogers: Der Organismus als zentrale Bewertungsinstanz Die therapeutischen Grundhaltungen und die Kontaktfähigkeiten der Klienten Zehn Thesen zu den phänomenologischen Grundlagen einer personzentrierten Körperpsychotherapie Erweiternde Perspektiven Sterns Ansatz der Säuglingsbeobachtung: Die Entwicklung des Selbsterlebens... 36

6 6 Inhalt Das Entwicklungskonzept von Stern als allgemeines Prozessmodell Die Entwicklungsphasen des Selbst Ein spezifisches Entwicklungsmodell für körperorientierte Therapieverläufe Brüche in der Selbstentwicklung Der Gegenwartsmoment : Veränderung kann immer nur in der Gegenwart stattfinden Zusammenfassung der Implikationen der Entwicklungspsychologie der Säuglingsforschung für die person zentrierte Körperpsychotherapie Der Körper in den Neurowissenschaften Die Einheit des psychosomatischen Zusammenhangs: Embodiment Das Körper-Selbst Emotionen und Gefühle aus neurobiologischer Sicht Die somatischen Marker Explizites und implizites Gedächtnis Körperwahrnehmung und Körperbild Bindung und Beziehung Zusammenfassung und Implikationen der Neurobiologie für die personzentrierte Körperpsychotherapie Emotionen als Schlüsselstelle von Psychotherapie Das Modell des affektiven Zyklus von Geuter und Schrauth Downings Bestimmung von Emotionen aus der Perspektive des subjektiven Körpererlebens Greenbergs Konzept einer emotionsfokussierten Therapie Gendlins Focusing-Modell Achtsamkeit und personzentrierte Körperpsychotherapie Definitionsmerkmale von Achtsamkeit Formen der Achtsamkeit Personzentrierte Grundhaltungen in der Praxis der personzentrierten Körperpsychotherapie Die Therapeutenbedingungen Körperbasierte Empathie Körperbasierte bedingungsfreie Anerkennung Körperbasierte Kongruenz und Präsenz Die Klientenbedingungen: Der Focusing-Prozess an der Schnittstelle zwischen Sprechen und Körper Das subjektive Erleben als Ausgangspunkt Freiraum Felt-Sense-Fragen

7 Inhalt Weitere Schritte im klassischen Focusing-Prozess: Eine Symbolisierung finden, Vergleichen mit dem Felt Sense, Fragen an den Felt Sense stellen Körperpsychotherapeutische Erweiterung in den Ausdrucks- und Handlungsraum Einen Abschluss finden: Annehmen, Schützen und Sichern Beschreibung eines Therapieprozesses mit Focusing und verstärktem Körpereinbezug Vom Sprechen zum Körper: Konkrete Überstiegsmöglichkeiten über zentrale Körperaspekte Eingänge in die Körperpsychotherapie über zentrale Körperaspekte Fallbeispiele für die körperpsychotherapeutische Arbeit mit den Körpereingängen Die Sprache des Körpers: Das Alphabet der Leiblichkeit und die grundlegenden Leibbewegungen Das Alphabet der Leiblichkeit Leiblich-affektive Betroffenheit Leibesinseln Das Körperselbstbild Grundkategorien des körperlichen Spürens Labans Kategorien des Bewegungsantriebs Kraft (Intensität) Raum (Richtung) Zeit (Rhythmus) Fluss Leibbewegungen Das Modell körperpsychotherapeutischer Entwicklungsphasen von Röhricht Körperorientierte Angebote der Phase 1 (Ankommen, Basis-Sicherheit finden, Regulation von Anspannung) Basis-Regulation von Spannung und Erregung Spannungsregulation mit Hilfe der Atmung Starke Körperempfindungen Achtsamkeit und Lenkung der Aufmerksamkeit Körperliches Grounding Aufbau von Tonus und Spannung Körperorientierte Arbeit mit den Vitalitätsaffekten: Aufbau von Basis-Sicherheit

8 8 Inhalt Aufbau von Basis-Sicherheit unter Einbezug des Raumes Aufbau von Basis-Sicherheit unter Einbezug von Bewegung und Rhythmus Aufbau von Basis-Sicherheit über Imaginationen und Malen Körperorientierte Angebote der Phase Körper- und Gefühlswahrnehmung Körperorientierte Arbeit mit den zentralen Komponenten des Kern-Selbst Erleben von Selbst-Urheberschaft Erleben von Selbst-Kohärenz Erleben von Selbst-Affektivität Erleben von Selbst-Geschichtlichkeit Körperorientierte Interventionen der Phase Nutzen der Motilität und weiterer Aufbau von Selbstwirksamkeit Gemeinsames Erleben und wechselseitige Empathie auf der Basis der Vitalitätsaffekte Gemeinsames Erleben über Rhythmus, Raum und Intensität Gemeinsames Erleben über Inter-Attentionalität, Inter-Intentionalität und Inter-Affektivität Körperorientierte Interventionen der Phase Exkurs: Über Berührung in der Körperpsychotherapie Sprachliche Benennung der Erfahrungen Narrative Einordnung der Erfahrungen in der Phase Die personzentrierte körperpsychotherapeutische Perspektive bei verschiedenen Störungsbildern Störungsspezifische personzentrierte Körperpsychotherapie Depression Phänomenologie und körperliches Erleben Körperpsychotherapeutische Zugänge bei Depressionen Angststörungen Phänomenologie und körperliches Erleben Körperpsychotherapeutische Zugänge bei Angststörungen Sucht Phänomenologie und körperliches Erleben Körperpsychotherapeutische Zugänge bei Suchterkrankungen

9 Inhalt Borderline-Persönlichkeitsstörungen und Traumafolgestörungen Phänomenologie und körperliches Erleben Körperpsychotherapeutische Zugänge bei Borderline- Persönlichkeitsstörungen und Traumafolgestörungen Schlussbemerkung Literatur Sachregister...185