Kinder als Ankerpunkt und Hemmschuh aktueller Lebensentwürfe von Männern und Frauen

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1 Kinder als Ankerpunkt und Hemmschuh aktueller Lebensentwürfe von Männern und Frauen Vortrag im Plenum: Kommunalstatistik und Empirie Analyse und Bewertung von Antriebskräften des demografischen Wandels der Statistischen Woche in Braunschweig Jacqueline Berg M.A. 27. September 2005

2 Köln in Zahlen (Stand: ) Einwohner insgesamt darunter Kinder unter 18 Jahren ,9 % Kleinkinder bis unter 4 Jahre ,5 % Vorschulkinder bis unter 6 Jahre ,6 % Schulkinder bis unter 15 Jahren ,9 % Haushalte insgesamt darunter Haushalte mit Kindern unter 18 Jahren ,9 % 1-Personen-Haushalte ,8 % Durchschnittliche Haushaltsgröße 1,9

3 Studien zur Lebenssituation von Männern

4 Studien zur Lebenssituation von Männern

5 Zahl und Anteil der Haushalte mit Kindern in Köln Zahl der Kölner Haushalte mit Kindern Prozentanteil an allen Kölner Haushalten , , , , , , , , , , Zahl der Haushalte mit Kindern Anteil Haushalte mit Kindern 15,0 Quelle: Stadt Köln, Verwaltungsvollzug - Statistisches Informationssystem

6 Alter der Mutter beim 1. Kind und Fruchtbarkeitsziffer in Köln Alter der Mutter bei Geburt des 1. Kindes 36 *Fruchtbarkeitsziffer 50, ,0 40,0 35, ,0 28 Deutsche 25,0 20, ,0 24 Migrantinnen 10,0 5, * Lebendgeborene je Frauen im Alter von 15 bis unter 45 Jahren 0,0 Quelle: Stadt Köln, Verwaltungsvollzug - Statistisches Informationssystem

7 Konsequenzen der Fertilitätsentwicklung Die Fruchtbarkeitsziffer ist mit aktuell 41,1 deutlich zu gering, um den aktuellen Bevölkerungsstand "zu halten" (d.h. vollständige Reproduktion) Fazit: Die Bevölkerung in Köln wird damit nur zu zwei Dritteln reproduziert. Dies entspricht in etwa der bundesweiten Rate. Konsequenz des schwachen Fertilitätsverhalten Haushalte mit drei und mehr Personen (in der Regel Familien) nehmen - bei gleichzeitig steigender Haushaltszahl - im Zeitverlauf weiter ab Haushalte in Köln insgesamt (davon bereits 75% 1-2 Personen - Haushalte) Haushalte in Köln insgesamt (davon sogar 80% 1-2 Personen - Haushalte)

8 Bevölkerungsentwicklung in Köln (Prognose ) Bevölkerungsprognose ,021 Mio. (p) Einwohner (Wohnberechtigte) 2025 etwa konstant 1,021 Mio. (p) Einwohner (gemäß der Prognose-Hauptvariante) Prognoseannahmen: 1. natürliche Bevölkerungsentwicklung tendenziell ausgeglichen: bis Geburten im Vergleich zu bis Sterbefällen 2. weiterhin "Wanderungsgewinne" bis etwa zum Jahr 2020

9 Sind neben den herkömmlich Erklärungsansätzen zur Kinderlosigkeit zusätzlich alters- bzw. bildungsspezifische Einstellungsunterschiede bei Frauen oder Männern erkennbar, die ein (differenziertes) Gebärverhalten bei den Frauen bzw. eine Verschiebung des Eintritts in ein Familienleben mit Kindern bei den Männern (in Köln) zur Folge haben könnten bzw. erklären?

10 1. Wo stehen Kinder in der Wertehierarchie der Kölner Bevölkerung? 2. In welchem Ausmaß und mit welchen Konsequenzen konkurriert der Kinderwunsch mit der Verwirklichung anderer Lebensziele bei Männern und Frauen? 3. Welche Auswirkungen hat das polarisierende Rollenverständnis in Familie und Beruf bei Frauen in Bezug auf das Kinderkriegen? 4. Welche Auswirkungen haben die zunehmenden Diskontinuitäten bzw. Unsicherheiten in der Erwerbslaufbahn der Männer auf deren Familienplanung?

11 Die Leben in Köln - Umfrage 2004 Datengrundlage Mehrthemenumfrage, die sich mit den Lebensverhältnissen der Kölner Bevölkerung befasst ca Befragte Repräsentativität auf Stadtteilebene und für bestimmte Einzugsbereiche/Planungsgebiete schriftliche, postalische Befragung befragt werden Bürgerinnen und Bürger zwischen 18 und 80 Jahren mit Haupt- und Nebenwohnsitz in Köln umfangreicher Demographieteil auf Personen- und Haushaltsbasis

12 13 Items zur Ermittlung der Einstellung der Kölner Bevölkerung zu Kindern Kinder machen das Leben intensiver und erfüllter Kinder lassen zu wenig Zeit für eigene Interessen Kinder sind gut um jemanden zu haben, der einem im Alter hilft Mit einem Kind habe ich in unserer Gesellschaft eine höhere Anerkennung Kinder belasten die Partnerschaft Kinder geben einem das Gefühl, gebraucht zu werden Kinder sind eine finanzielle Belastung Kinder bringen Sorgen und Probleme mit sich Kinder im Haus zu haben und sie aufwachsen zu sehen macht Spaß Kinder machen eine Einschränkung der Berufsarbeit notwendig Zu einem/r erfolgreichen Mann / Frau gehören auch Kinder Kinder bringen die Partner einander näher Keine Kinder zu haben, ist die beste Altersversicherung, weil man mehr Geld fürs Alter zurücklegen kann

13 Wo stehen Kinder in der Wertehierarchie der Kölner Bevölkerung?

14 Einstellung der Kölner Bevölkerung zu Kindern - generelle Zustimmung (stimme voll und ganz / überwiegend zu) Kinder im Haus zu haben und sie aufwachsen zu sehen macht Spaß Kinder machen das Leben intensiver und erfüllter Kinder geben einem das Gefühl, gebraucht zu werden 82 Kinder machen eine Einschränkung der Berufsarbeit notwendig 67 Kinder sind eine finanzielle Belastung 62 Kinder bringen die Partner einander näher 59 Kinder bringen Sorgen und Probleme mit sich 53 Zu einem/r erfolgreichen Mann / Frau gehören auch Kinder Kinder lassen zu wenig Zeit für eigene Interessen Kinder sind gut um jemanden zu haben, der einem im Alter hilft Mit einem Kind habe ich in unserer Gesellschaft eine höhere Anerkennung Keine Kinder zu haben, ist die beste Altersversicherung, weil man mehr Geld fürs Alter zurücklegen kann Quelle: Leben in Köln Umfrage 2004 (Kommunaler Mikrozensus) - Statistisches Informationssystem Kinder belasten die Partnerschaft

15 Einstellung von Männern und Frauen zu Kindern - generelle Zustimmung (stimme voll und ganz / überwiegend zu) Kinder machen eine Einschränkung der Berufsarbeit notwendig mehr Zustimmung durch Frauen Kinder geben einem das Gefühl, gebraucht zu werden Kinder lassen zu wenig Zeit für eigene Interessen Kinder belasten die Partnerschaft Kinder im Haus zu haben und sie aufwachsen zu sehen macht Spaß Kinder sind eine finanzielle Belastung Kinder machen das Leben intensiver und erfüllter Kinder bringen Sorgen und Probleme mit sich Keine Kinder zu haben, ist die beste Altersversicherung, weil man mehr Geld fürs Alter zurücklegen kann Mit einem Kind habe ich in unserer Gesellschaft eine höhere Anerkennung Zu einem/r erfolgreichen Mann / Frau gehören auch Kinder Kinder sind gut um jemanden zu haben, der einem im Alter hilft Kinder bringen die Partner einander näher mehr Zustimmung durch Männer Quelle: Leben in Köln Umfrage 2004 (Kommunaler Mikrozensus) - Statistisches Informationssystem

16 Einstellung zu Kindern bei Befragten mit und ohne Kinder generelle Zustimmung (stimme voll und ganz / überwiegend zu) Kinder machen das Leben intensiver und erfüllter mehr Zustimmung durch Befragte mit Kindern Kinder machen eine Einschränkung der Berufsarbeit notwendig Kinder im Haus zu haben und sie aufwachsen zu sehen macht Spaß Kinder geben einem das Gefühl, gebraucht zu werden Keine Kinder zu haben, ist die beste Altersversicherung, weil man mehr Geld fürs Alter zurücklegen kann Kinder bringen die Partner einander näher Zu einem/r erfolgreichen Mann / Frau gehören auch Kinder Kinder belasten die Partnerschaft Kinder lassen zu wenig Zeit für eigene Interessen Kinder sind eine finanzielle Belastung Mit einem Kind habe ich in unserer Gesellschaft eine höhere Anerkennung Kinder sind gut um jemanden zu haben, der einem im Alter hilft Kinder bringen Sorgen und Probleme mit sich mehr Zustimmung durch Befragte ohne Kinder Quelle: Leben in Köln Umfrage 2004 (Kommunaler Mikrozensus) - Statistisches Informationssystem

17 Schlussfolgerungen - 1 Unabhängig davon, ob man Kinder hat oder nicht: Kinder stehen in der Werte- Hierarchie sowohl bei Frauen als auch Männern ganz oben. Frauen und Männer unterscheiden sich nur geringfügig voneinander, wenn es um die Bewertung der Vorteile bzw. Nachteile des Kinderkriegens geht. Frauen verbinden mit Kindern vor allem eine Einschränkung der Erwerbstätigkeit. Männer betonen etwas stärker den image-fördernden Aspekt des Kinderkriegens. Quelle: Leben in Köln Umfrage 2004 (Kommunaler Mikrozensus) - Statistisches Informationssystem

18 Schlussfolgerungen - 2 Zwischen Eltern und Kinderlosen gibt es deutlichere Einstellungsunterschiede die vor allem die emotionalen Komponenten einer Elternschaft betreffen und die von den Eltern nachvollziehbar stärker als zutreffend bezeichnet werden. Was die negativen Assoziationen betrifft, so ähneln sich Eltern und Kinderlose mit einer Ausnahme: Die Einschränkungen in der Erwerbstätigkeit, die sich durch die Betreuung von Kindern ergeben, werden von den Betroffenen deutlich stärker wahrgenommen. Quelle: Leben in Köln Umfrage 2004 (Kommunaler Mikrozensus) - Statistisches Informationssystem

19 In welchem Ausmaß und mit welchen Konsequenzen konkurriert der Kinderwunsch mit der Verwirklichung anderer Lebensziele bei Männern und Frauen?

20 relevante Gruppe der 25- bis 45-jährigen Männer (N = 1 876) der 25- bis 45-jährigen Frauen (N = 2 184) Kinder machen das Leben intensiver und erfüllter Indikator f. Kinderwunsch Kinder im Haus zu haben und sie aufwachsen zu sehen macht Spaß Indikator f. Kinderwunsch Kinder lassen zu wenig Zeit für eigene Interessen Indikator f. Belastung Kinder sind eine finanzielle Belastung Indikator f. Belastung Kinder machen eine Einschränkung der Berufsarbeit notwendig Indikator f. Belastung

21 Anteil der Kölner Frauen und Männer mit Kindern im Haushalt nach Alter Gesamtbevölkerung Männer Frauen Altersgruppen Quelle: Stadt Köln, Leben in Köln Umfrage 2004 (Kommunaler Mikrozensus) - Statistisches Informationssystem

22 Positive Einstellung der Kölner Frauen zu Kindern nach Alter und Anteil mit Kindern Jahre Jahre Jahre Kinder im Haus zu haben und sie aufwachsen zu sehen macht Spaß Jahre Jahre Jahre Jahre Kinder machen das Leben intensiver und erfüllter Jahre 17 68

23 Schlussfolgerungen Unabhängig vom Alter und vom Bildungsabschluss sind Kinder für die große Mehrheit aller befragten Frauen (mit oder ohne Kind/er) ein ganz wesentlicher Bestandteil eines erfüllten Lebens (93%). dennoch hat von denjenigen Frauen zwischen 25 und 45 Jahren, die dieser Aussage nicht zustimmen, in allen Altersgruppen ein signifikant höherer Anteil keine Kinder. Kinder werden also von den Frauen, die (noch) keine Kinder haben, nicht in dem Ausmaß als sinnstiftendes Element wahrgenommen. Zu dieser Einschätzung scheinen Frauen erst dann verstärkt zu gelangen, wenn sie Kinder haben. Quelle: Leben in Köln Umfrage 2004 (Kommunaler Mikrozensus) - Statistisches Informationssystem

24 Positive Einstellung der Kölner Männer zu Kindern nach Alter und Anteil mit Kindern Jahre Jahre Jahre Kinder im Haus zu haben und sie aufwachsen zu sehen macht Spaß Jahre Jahre Jahre Jahre Kinder machen das Leben intensiver und erfüllter Jahre 15 61

25 Schlussfolgerungen Dass Kinder das Leben intensiver und erfüllter machen, wird auch von den Männern zwischen 25 und 45 Jahren generell bejaht (90 %). Männer, die Kindern bzw. dem Kinderhaben nichts Positives bzw. Sinnstiftendes abgewinnen können, scheinen eher ihre Konsequenzen daraus zu ziehen, und (noch bzw. vielleicht für immer) keine Kinder zu bekommen. Quelle: Leben in Köln Umfrage 2004 (Kommunaler Mikrozensus) - Statistisches Informationssystem

26 Negative Einstellung der Kölner Frauen zu Kindern nach Alter und Anteil mit Kindern Jahre Jahre Jahre Jahre Kinder machen eine Einschränkung der Berufsarbeit notwendig Jahre Jahre Jahre Kinder sind eine finanzielle Belastung Jahre Jahre Jahre Jahre Kinder lassen zu wenig Zeit für eigene Interessen Jahre 28 45

27 Schlussfolgerungen Die mit dem Kinderhaben verbundenen Assoziationen haben für die Frauen einen deutlicher stärkeren Einfluss auf ihre Entscheidung für oder gegen Kinder. Unter den Frauen, die mit Kindern (eher) keine finanzielle Belastung verbinden oder (eher) keine beruflichen Einschränkungen befürchten, ist der Anteil der Kinderlosen signifikant geringer. Im Umkehrschluss bedeutet dies: Unter den Frauen, die (weiterhin) berufstätig bleiben wollen ( Befürchtung vor beruflichen Einschränkungen ) oder ihren finanziellen Lebensstandard nicht herabsetzen wollen ( Kinder als finanzielle Belastung ) ist der Anteil der Kinderlosen signifikant höher. Quelle: Leben in Köln Umfrage 2004 (Kommunaler Mikrozensus) - Statistisches Informationssystem

28 Negative Einstellung der Kölner Männer zu Kindern nach Alter und Anteil Kinderlosigkeit Jahre Jahre Jahre Kinder machen eine Einschränkung der Berufsarbeit notwendig Jahre Jahre Jahre Jahre Kinder sind eine finanzielle Belastung Jahre Jahre Jahre Jahre Kinder lassen zu wenig Zeit für eigene Interessen Jahre 37 53

29 Männer mit und ohne Kinder nach Freizeittyp Jahre, keine Kinder Jahre, Kinder Jahre, keine Kinder Jahre, Kinder Jahre, keine Kinder Jahre, Kinder Jahre, keine Kinder Jahre, Kinder inaktiv, sozial (eher) benachteiligt aktiv, vereinsorientiert aktiv, hedonistisch, individualistisch eher aktiv, älter, kulturorientiert

30 Schlussfolgerungen Auch für die Männer gilt: Diejenigen, die (weiterhin) berufstätig bleiben wollen ( Befürchtung vor beruflichen Einschränkungen ) oder ihren finanziellen Lebensstandard nicht herabsetzen wollen ( Kinder als finanzielle Belastung ist der Anteil der Kinderlosen signifikant höher. Der Verlust an persönlicher Freizeit wiegt bei ihnen vor allem bei den 35- bis 45-Jährigen - schwerer als bei den Frauen. Der Anteil der Kinderlosen liegt signifikant höher als der Durchschnitt in diesen Altersgruppen. Quelle: Leben in Köln Umfrage 2004 (Kommunaler Mikrozensus) - Statistisches Informationssystem

31 Welche Auswirkungen hat das polarisierende Rollenverständnis in Familie und Beruf bei Frauen in Bezug auf das Kinderkriegen?

32 Anteil Kinderlosigkeit bei Kölner Frauen nach Bildung und Einkommen Bildung Einkommen Jahre Jahre VS/HS MR bis unter 2000 Euro 78 Abi Hochschule Euro und mehr 81 VS/HS MR Jahre 41 bis unter 2000 Euro Jahre 61 Abi Hochschule Euro und mehr 59 VS/HS Jahre Jahre MR 33 bis unter 2000 Euro 48 Abi Hochschule Euro und mehr 38 VS/HS Jahre Jahre MR 28 bis unter 2000 Euro 42 Abi Hochschule Euro und mehr 31

33 Belastungsfaktor Kind nach Bildung Frauen zwischen 25 und 45 Jahren (Zustimmung in %) Volks-/Hauptschule Realschule Abitur (Fach)Hochschule Kinder machen eine Einschränkung der Berufsarbeit notwendig Kinder sind eine finanzielle Belastung

34 Kinderlosigkeit bei Kölner Frauen nach Alter und Erwerbstätigkeit Jahre Jahre Jahre Jahre insgesamt vollzeit erwerbstätig teilzeit erwerbstätig

35 Beschäftigtenquote der Frauen (15 65 Jahre) in den Kölner Stadtteilen Fertilitätskennziffer (15 45 Jahre) in den Kölner Stadtteilen Durchschnitt der Jahre

36 Schlussfolgerungen - 1 Finanzielle Belastungen stellen einen harten Indikator dar, da Kinderlosigkeit (in der politischen Diskussion) oftmals hierauf zurückgeführt wird. Man kann feststellen: Tatsächlich bekunden etwa 2/3 bis 3/4 der befragten Frauen entsprechende Belastungen, die also auch das Gebärverhalten negativ beeinflussen könnten. Insbesondere Frauen ohne Hochschulabschluss sehen in den jungen Jahren (bis 29 J.) - in denen sie vermehrt ihr erstes Kind bekommen - tendenziell eher finanzielle Belastungen als Akademikerinnen, und nehmen diese offensichtlich häufiger in Kauf, als Akademikerinnen, die in der Regel erst nach dem 30. Lebensjahr eine solche Güterabwägung - und dann häufiger als andere Frauen - in Richtung: contra Kind vornehmen.

37 Schlussfolgerungen - 2 Hochgebildete Frauen konzentrieren das Gebären deutlich auf die Altersphase nach 30, andere Bildungsgruppen bekommen deutlich früher Kinder. Mit Ende 30 hat dann aber immer noch eine Mehrheit von ihnen keine Kinder (im Haushalt), während dies nur für 38% der anderen Frauen (ohne Hochschulabschluss) gilt. Mit zunehmendem Alter gleichen sich die Quoten zwar an; dann sind die Kinder der anderen Mütter (die früher gebären) jedoch bereits außer Haus und /oder hier sind sogar weitere Kinder geboren worden (der Datenvergleich erscheint deshalb ab 40 strukturell zu Gunsten v. Akademikerinnen verzerrt). Die Gebärquoten v. Akademikerinnen bleiben deutlich schwächer als bei anderen Bildungsgruppen, die bereits früher ihr erstes Kind (und ggf. weitere) bekommen. Das Zeitfenster bei Akademikerinnen ist derzeit offensichtlich zu klein, um konfliktfrei Bildungsdauer /Berufseinstieg/ Paarbindung/ Familiengründung in Einklang zu bringen, - und dies geht dann häufiger zu Lasten der Entscheidung : pro Kind(er). Quelle: Stadt Köln, Verwaltungsvollzug - Statistisches Informationssystem

38 Schlussfolgerungen - 3 Neben dem zunehmend höheren Bildungsgrad der Frauen und dem damit längeren Ausbildungszeiten spielen eine stärkere Joborientierung als auch die finanzielle Absicherung des Haushaltes bei der Familienplanung der Frauen eine wichtige Rolle. Frauen, die sich zudem in einer Vollzeitbeschäftigung befinden, und ihre Mutterschaft wg. der Unsicherheit, aus einer möglichen Teilzeitstelle wieder in eine Vollzeitstelle bzw. nach einem kompletten Ausstieg wieder eine Arbeitsstele zu finden, tendieren mit zunehmendem Alter dazu, auf Dauer kinderlos zu bleiben.

39 Welche Auswirkungen haben die zunehmenden Diskontinuitäten bzw. Unsicherheiten in der Erwerbslaufbahn der Männer auf deren Familienplanung?

40 Anteil Kinderlosigkeit bei Männern nach Bildung und Einkommen Bildung Einkommen Jahre Jahre VS/HS MR bis unter 2000 Euro 86 Abi Hochschule Euro und mehr 82 VS/HS MR Jahre bis unter 2000 Euro Jahre 67 Abi Hochschule Euro und mehr 63 VS/HS Jahre Jahre MR 53 bis unter 2000 Euro 57 Abi Hochschule Euro und mehr 46 VS/HS Jahre Jahre MR 40 bis unter 2000 Euro 55 Abi Hochschule Euro und mehr 40

41 Belastungsfaktor Kind nach Bildung Männer zw. 25 und 45 Jahren (Zustimmung in %) Volks-/Hauptschule Realschule Abitur (Fach)Hochschule Kinder machen eine Einschränkung der Berufsarbeit notwendig Kinder sind eine finanzielle Belastung

42 Anteil der kinderlosen Männer nach Alter und Erwerbstätigkeit Jahre Jahre Jahre Jahre insgesamt vollzeit erwerbstätig teilzeit erwerbstätig

43 Schlussfolgerungen Männer treten im Vergleich zu den Frauen später in die Familiengründungsphase ein (in der Altersspanne zwischen 25 und 45 Jahren, in seltenen Fällen auch später). Sie zögern eine Elternschaft also länger hinaus und holen diese relativ spät auf. Wie auch bei den jüngeren, weiblichen Akademikern (25 29 Jahre) ist der Anteil der Kinderlosen bei den männlichen Akademikern deutlich höher als bei ihren Geschlechtsgenossen mit niedrigeren Bildungsabschlüssen. Neben dem Bildungsgrad und anderen Gründen, die für den Aufschub der Elternschaft bei den Männern eine Rolle spielen, spielt bei Männern auch die ökonomische Absicherung bei der Kinderplanung eine besondere Rolle. Vor diesem Hintergrund deuten die Ergebnisse darauf hin, dass aktuell erlebte oder befürchtete Diskontinuitäten im Erwerbsleben der Männer dazu führen, sich noch nicht oder sogar überhaupt nicht für Kinder entscheiden. Quelle: Stadt Köln, Verwaltungsvollzug - Statistisches Informationssystem

44 Fazit Köln ist nicht kinderunfreundlich" sondern die Bevölkerung wird - haushaltsbezogen - in zunehmendem Maße kinder"entwöhnt". Damit verliert das Thema "Kinder" gleichgerichtet seinen alltäglichen Erfahrungs-/Erlebnishintergrund (Erleben von Kindern in der Umwelt, Kontaktvielfalt, emotionale Zuneigung usw.). Die Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt führen dazu, dass Erwerbskarrieren nicht kontinuierlich und erst recht nicht geradlinig verlaufen. Bei Aufnahme des Erwerbslebens ist vor allem die Männer, bei denen auch in den jüngeren Generationen immer noch das Prinzip des Mannes als Familienernährer Gültigkeit hat, das zukünftige Erwerbsleben nicht überschaubar und mit wachsenden Unsicherheiten verbunden. Für die Frauen auch die jüngeren bleibt die Spannung zwischen Berufs- und Familienrolle weiterhin konfliktträchtig. Die Gefahr, den Spagat zwischen Vollzeiterwerbstätigkeit und Kindererziehung nicht geregelt zu bekommen führt dazu, dass Frauen, die die Entscheidung für ein Kind bereits auf die Zeit nach 30 verschoben haben, dauerhaft kinderlos bleiben werden.

45 Fazit Das hat weiterführende Konsequenzen ("These"): Potenzielle Eltern werden im Zusammenspiel dieser drei Faktoren, jenseits und in Ergänzung zu anderen materiellen und infrastrukturellen Gesichtspunkten, zusätzlich verunsichert - und verzichten ggf. ("erst Recht") auf Nachwuchs, bzw. werden dauerhaft bestärkt, keine Kinder zu bekommen. Dies wiederum führt zu weiter fallenden Geburtenraten usw. Köln hat zwar (noch) "Wanderungsgewinne", ABER: diese können dauerhaft nur realisiert werden, wenn "Wanderer" auch zukünftig geboren werden! Die Problematiken "schrumpfender Städte" - Auswirkungen auf Wirtschaft/Arbeitsmarkt /Wohnungsbau/Infrastruktur/Image - können hier nur als Stichworte benannt werden.

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