Das Land Steiermark. Ggst.: Schriftliche Anfroge der Abgeordneten Lombert Schönleitner, lng. Sobine Jungwirth und lngrid Lechner-Sonnek;

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Regina Giese
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Hermann Schützenhöfer Erster La ndesha u ptma n n-stel lvertreter 2 6. 06, l2 Das Land Steiermark Herrn Londtogsprösidenten lng.

1 Hermann Schützenhöfer Erster La ndesha u ptma n n-stel lvertreter , l2 Das Land Steiermark Herrn Londtogsprösidenten lng. Monfred Wegscheider Londtog Sfeiermork Herrengosse ló B0l0 Graz - Londhous Groz, om 2l. Juni 2012 Ggst.: Schriftliche Anfroge der Abgeordneten Lombert Schönleitner, lng. Sobine Jungwirth und lngrid Lechner-Sonnek; EZ 1216/1 Sehr geehrter Herr Londtogsprösidenll Beiliegend wird die Beontwortung der schriftlichen Anfroge der Abgeordneten Lombert Schönleitner, lng. Sobine Jungwirth und lngrid Lechner-Sonnek betreffend,, Förderung des Moutoinbiking in der Steiermork", EZ / 1, übermittelt. Mit freundlichen Grüßen Beilooel A-80'llGraz-Burg Iel.:+43[0)3,l ,Fax:+43(0) ,E-l\ lail:hermannschuetzenhoefer@stmkgvat,websitewww.schuetzenhoefer.steiermarkat

2 a z- Die Anfroge der Abgeordneten Lombert Schönleitner, lng. Sobine Jungwirth und lngrid Lechner-Sonnek betreffend Förderung des Mouloinbiking in der Sleiermork, /1, beonlworte ich wie folgt: l. Steiermork entwickelt? Neben dem Rodfohren hot sich dos Mountoinbiken über dos letzte Johrzehnt hinous zu einer beliebten Freizeit- und Urloubsoktivitöt entwickelt. Diesen Umstond hot die Steiermork schon frühzeitig erkonnt, wesholb es gelungen ist, dos Lond im Mountoinbikebereich sowohl notionol ols ouch internotionol ols Urloubsdestinotion gut zu positionieren. Ein sich önderndes Freizeit- und Urloubsverholten im Hinblick ouf weniger Höhenmeler bzw. Togeskilometer, dem Trend ^) Kurzurlouben sowie mehr Flexibilitöl in der Wohl der Urloubsdestinotion, ober ouch die wochsende Konkurrenz, mochte in den letzien Johren eine Änderung der Angebotsentwicklung entsprechend den Trends und der Nochfroge erforderlich. Demgemöß wurde dos Streckennetz vor ollem on dos Urloubsverholten (Toges- wie ouch Nöchtigungsgost) sowie den finonziellen Möglichkeiten des Gostes enlsprechend ongeposst. ln diesem Sinne hoben sich insbesondere die Regionen Schlodming-Dochstein & Romsou, Ausseerlond-Solzkommergui, Alpenregion Notionolpork Gesöuse und Region Graz ols Mountoinbikedestinotionen bereits stork etobliert. Jogllond-Woldheimot, Schilcherlond-Eibiswold und Noturpork-Zirbitzkogel- Grebenzen sind diesbezüglich ebenfolls ouf einem guten Weg. Für die entsprechende touristische Positionierung der Steiermork sorgen weiters ouch zohlreiche inlernotionole Mountoinbikegroßveronstoltungen, wie beispielsweise die internotionole Alpentour Trophy, die UEC Mountoinbike Jugend und Mosters Europomeisterschoft, die UCI Mountoinbike Morothon WM oder der Mountoinbikeweltcup, welche ouch oufgrund von Fördermitteln ous dem Tourismusressorf ousgetrogen werden konnten. 2. (Jeweils noch Bezirken gelístet)? Nochdem Mountoinbikerouten so wie die meisten der für den Tourismus freigegebenen Wege sich in Privoteigentum befinden, unterliegen diese immer einer stöndigen,,flexibilitöt" ouf Grund der erforderlichen und sich stetig öndernden Nutzungsfreigoben durch die Grundstückseigentümer. Eine fixe Auflistung oller Wege, ouf denen Mountoinbiker sich in der gonzen Steiermork bewegen können, ist ous diesem Grund nicht erstellbor. Beispielhoft sei hier ober die Region Graz mit ihren 14 Houptroulen oller Schwierigkeitsgrode, die zu einer Vielzohl von weiteren Routen kombiniert werden können, genonnt. Mii dem Troil Areo Schöckl wird gerode dos Downhill und Freeride Angebot im Bereich der Schöcklseilbohn neu geregelt.

1- Zusommenfossend dorf ouf die zohlreich vorliegenden Rodkorten, welche sowohl in den Tourismus- ols ouch Regionolverbönden und der Steirischen Tourismusgesellschoft (sowohl in gedruckter ols ouch

3 1- Zusommenfossend dorf ouf die zohlreich vorliegenden Rodkorten, welche sowohl in den Tourismus- ols ouch Regionolverbönden und der Steirischen Tourismusgesellschoft (sowohl in gedruckter ols ouch digitoler Form) oufliegen, verwiesen werden. 3. Sind Sie der Meinung, doss dos ousgewiesene Streckennetz für Begründuno? Ob etwos ousreichend ist oder nicht liegt immer im Auge des Betrochters. So wie z.b. ein possionierfer Skifohrer oder Wonderer nur in den seltensten Föllen genug Abfohrten oder Wege hoben wird, verhölt es sich ouch bei den Mountoinbikern. Seitens des Tourismusressorts konn doher nur gesogt werden, doss dos Bestmögliche sowohl in finonzieller ols ouch in morketingtechnischer Hinsicht geleistet wird, um ouch im Mounfoinbikebereich eín umfossendes touristisches Angebot zu erholten bzw. immer wieder neu zu gestolten. Diesbezüglich dorf insbesondere ouf die Förderung verschiedenster Mounloinbikeveronstoltungen, wie oben ouszugsweise genonnt, sowie die Freizeitpolizze des Londes Steiermork zum Schuiz der Wegeholter verwiesen werden. 4. Wenn nein, wos werden Sie unternehmen, um hier rechtlich, orqonisotorisch und finonziell Unterstützunq zu leisten? Siehe Beontwortung zu Punkt Welche oktive R Umsetzun zusötzlicher Mountoinbikerouten einnehmen? Schon seit Ende der 90er Johre wird die Freigobe von Wegen durch die Freizeit Polizze des Londes, welche den Grundstückseigentümern kostenlos durch dos Tourismusressorl zur Verfügung gestelli wird, forciert. Ebenso stehen Vorlogen für Wegevertröge sowie Berotungsleistungen grotis zur Verfügung. Somit ist eine umfongreiche rechtliche, orgonisoiorische und finonzielle Unterstützung gewöhrleístet, wobei zu betonen ist, doss für dos Tourismusressort nicht die Quoniiiöt, sondern die Quoliföt des Angebots entscheidend ist. Dos Tourismusressort des Londes Steiermork ist selbst weder Betreiber noch Errichter von Mountoinbikestrecken, tritt jedoch einerseils ols Förderer regionoler Projekte zum Themo ouf und sorgt ondererseits für eine möglichsl gute Vernetzung und mediole Bewerbung der vorhondenen Projekte. Bezüglich der umfongreichen Morketingoktivitöten, ober ouch hinsichtlich der Unterstülzung bei der Angebots(weiter)entwicklung ist insbesondere dos erfolgreich loufende ETZ Projekt,,Hiking & Biking" unter der Führung der

4 4- Steirischen Tourismusgesellschoft hervozuheben. lm Rohmen dieses Projektes werden einerseits umfongreiche Werbeoktivitöten ouf den Mörkten Österreich, Deutschlond, Tschechien und llolien gesetzi, ondererseits wird deaeit ein Hondlungsleitfoden für die (Weiter-)Entwicklung von Mountoinbikeregionen ousgeorbeitet, der eine Hilfesfellung und Checklisle bei der Umsetzung dorstellt. Es wird somit die Sicherstellung von der Angebolsentwicklung bis zum Morketing gcrontiert, wobei sowohl Trends- und Morktforschungsergebnisse ols ouch die Beobochtung der Mitbewerber einfließen. Als ebenso okiuelles Beispiel sei hier weiters dos ous einer Privotinitiotive entsfondene Projekl,,Grenzenloses Mountoinbiken Schilcherlond" erwöhnt, welches in der Region um Eibiswold bis noch Sloweníen mit seinen l5 Ponoromowegen, rund ó80 Kilomeiern und ìó.,l00 Höhenmetern somt digitoler Rodkorten ein umfossendes Poket für Mountoinbikebegeisterte biefet und weiier ousgebout werden soll. 6, Gibt es Untersuchunqen, die eine Belostung der Noiur durch dos Mounfoinbikino belegen, wenn jo welche? Dem Tourismusressorf sind keine wesentlichen Untersuchungen bekonnt, die eine schödigende Belostung der Umwelt durch Rodfohrer belegen. Vielmehr muss festgeholten werden, doss es hier immer wieder um ein Miteinonder verschiedener Nutzungsinteressen (vom Grundstückseigentümer selbst bis zu jcgdlichen Belongen) geht, welches in der Steiermork grundsötzlich ouch gut gelebt wird. 7. Wos wird von Seiten des Londes unternommen, um Konflikte zwischen Mountoinbikern und onderen Nutzerlnnenqruppen zu vermeiden? Neben der durch dos Tourismusressort initiierten und finonziell getrogenen Freizeitpolizze des Londes, welches dos Hoftungsrisiko für Wegeholter proktisch ousscholtet, wurden bereits Ende der 90'er Johre,,10 Grundsötze für ein positives Mountoinbiken" ousgeorbeitel (siehe unten), welche seither ouf Drucksorten, touristischen lnternetseiten und vielerorts ouch bei den Siortplötzen von Mountoinbikestrecken offen kommuniziert werden. ln beiden Föllen isi díe Steiermork obsoluter Vorreiter, wos oftmols wie z.b. ouch durch die Österreichischen Bundesforste bestötigt wurde. l. Fußgönger hoben Vorrong! Wir nehmen Rücksicht und sind freundlich zu Fußgöngern und Wonderern. Bei Begegnungen benützen wir eine Fohrrodklingel und fohren longsom vorbei. Wír meiden stork begongene Wege.

5-2. Rücksicht ouf die Notur! Wir hinterlossen keine Abfölle und vermeiden unnötigen Lörm. Aus Rücksicht ouf die freilebenden Tiere fohren wir nur bei vollem Togeslicht. 3.

5 5-2. Rücksicht ouf die Notur! Wir hinterlossen keine Abfölle und vermeiden unnötigen Lörm. Aus Rücksicht ouf die freilebenden Tiere fohren wir nur bei vollem Togeslicht. 3. Nur ouf Wegen fohrenl Wir fohren niemols obseits von Stroßen und Wegen. 4. Auf Sicht fohrenl Wir fohren mit kontrollierier Geschwindigkeit und sind immer bremsbereit. Wir rechnen mit Gegenverkehr und fohren doher ouf Sicht. 5. Nie ohne Helm fohren! Wir fohren prinzipiell immer (ouch bergouf) mit Helm. ó. Regeln beochienl Wir holten ouch ouf Forslwegen die Stroßenverkehrsordnung ein. Wir benülzen morkierte Strecken und beochten Fohrverbote. 7. Weidegotter schließen! Wir nöhern uns dem Weidevieh im Schrititempo und schließen noch der Durchfohrf sömtliche WeÌdegotter. Dodurch vermeiden wir Flucht- und Ponikreoktionen der Tiere. 8. Nur technisch einwondfreie Mountoinbikes benützenl Wir kontrollieren und worfen unsere Mountoinbikes regelmößig. L Notfollpoket mitnehmen! Wir führen immer ein Reporoturset sowie Verbondszeug mit. I 0. Richtige Selbsleinschötzungl Wir überfordern uns selbst weder in fohrlechnischer noch in konditioneller Hinsicht. Graz, am 21. Juni 2012 Lo ndeshou ptmo n n-stellvertreter

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