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1 MRT bei MS CME 1: MRT zur Diagnose der MS Klicken Sie auf i um zusätzliche Informationen zu erhalten. Klicken Sie auf und Sie gelangen zur vorherigen Folie.

2 Diagnose der MS: Einleitung Die frühzeitige Diagnose hat eine entscheidende Bedeutung für die Folgemorbidität von MS-Patienten MS verursacht bereits ab Erkrankungsbeginn eine im Verlauf zunehmende Krankheitslast. i Kognitive Veränderungen treten früh im Krankheitsverlauf auf. i Große randomisierte Studien zeigten, dass der frühe Therapiebeginn die Krankheitsaktivität nachweisbar mindert. i Die frühe Diagnose und Therapie sind ausschlaggebend für die Prognose. Noyes K & Weinstock-Guttman B. Impact of diagnosis and early treatment on the course of multiple sclerosis. Am J Manag Care. 2013;19(17 Suppl):s Linker R et al. Time is brain bei der schubförmigen Multiplen. Nervenarzt. 2015;86:

3 Diagnose der MS: Einleitung Die frühzeitige Diagnose hat eine entscheidende Bedeutung für die Folgemorbidität von MS-Patienten MS verursacht bereits ab Erkrankungsbeginn eine im Verlauf zunehmende Krankheitslast. Eine zu späte oder nicht ausreichende Behandlung kann für MS-Patienten erhebliche Konsequenzen Kognitive Veränderungen haben: Die MS treten verursacht früh im bereits Krankheitsverlauf ab Erkrankungsbeginn auf. eine im Verlauf zunehmende erhebliche Krankheitslast in Form von fokalen Hirnparenchymläsionen, subtilen in der MRT nicht offensichtlichen Parenchymschäden und axonalem Verlust. Neben Große Mobilitätseinschränkungen randomisierende Studien bewerten zeigten, Patienten dass der mit frühe einer Therapiebeginn MS-Dauer unter die 5 Jahren vor Krankheitsaktivität allem Einschränkungen nachweisbar der Sehfunktion, mindert. Fatigue und kognitive Defizite als gravierend. Die frühe Diagnose und Therapie sind ausschlaggebend für die Prognose. Noyes K & Weinstock-Guttman B. Impact of diagnosis and early treatment on the course of multiple sclerosis. Am J Manag Care. 2013;19(17 Suppl):s Linker R et al. Time is brain bei der schubförmigen Multiplen. Nervenarzt. 2015;86:

4 Diagnose der MS: Einleitung Die frühzeitige Diagnose hat eine entscheidende Bedeutung für die Folgemorbidität von MS-Patienten MS verursacht bereits ab Erkrankungsbeginn eine im Verlauf zunehmende Krankheitslast. Kognitive Veränderungen treten früh im Krankheitsverlauf auf. In neuropsychologischen Tests zeigen sich bei über der Hälfte der Patienten bereits zum Zeitpunkt Große der randomisierende klinischen Erstmanifestation Studien zeigten, kognitive dass Einschränkungen. der frühe Therapiebeginn Vor allem bei die Verläufen mit Krankheitsaktivität rascher Progression nachweisbar der Behinderung mindert. gemessen anhand der Expanded Disability Status Scale (EDSS) sind kognitive Veränderungen früh zu beobachten. Irreversible axonale Schäden sind bereits in frühen Phasen der Erkrankung nachweisbar. Die Die frühe Diagnose und Therapie sind ausschlaggebend für die Prognose. fokale entzündliche Aktivität und diffuse Neurodegeneration führen ab Erkrankungsbeginn zu potenziell irreversiblen Schäden im Zentralnervensystem und zu bleibender Behinderung. Noyes K & Weinstock-Guttman B. Impact of diagnosis and early treatment on the course of multiple sclerosis. Am J Manag Care. 2013;19(17 Suppl):s Linker R et al. Time is brain bei der schubförmigen Multiplen. Nervenarzt. 2015;86:

5 Diagnose der MS: Einleitung Die frühzeitige Diagnose hat eine entscheidende Bedeutung für die Folgemorbidität von MS-Patienten Große randomisierte Phase-III-Studien zur Frühtherapie der schubförmigen MS mit IFN-β- Präparaten zeigten konsistent, dass der Beginn einer Basistherapie mit einem verlaufsmodifizierenden MS verursacht bereits Medikament ab Erkrankungsbeginn unmittelbar nach eine der im klinischen Verlauf zunehmende Erstmanifestation der Erkrankung Krankheitslast. die Wahrscheinlichkeit eines zweiten klinischen Schubes signifikant reduziert und die in der MRT nachweisbare Erkrankungsaktivität vermindert. Die frühzeitige Detektion von Krankheitsaktivität und die zeitnahe Intervention bzw. Therapieoptimierung Kognitive Veränderungen sind ausschlaggebend treten früh im für Krankheitsverlauf die langfristige Prognose. auf. Große randomisierte Studien zeigten, dass der frühe Therapiebeginn die Krankheitsaktivität nachweisbar mindert. Die frühe Diagnose und Therapie sind ausschlaggebend für die Prognose. Noyes K & Weinstock-Guttman B. Impact of diagnosis and early treatment on the course of multiple sclerosis. Am J Manag Care. 2013;19(17 Suppl):s Linker R et al. Time is brain bei der schubförmigen Multiplen. Nervenarzt. 2015;86:

6 Diagnose der MS: Stellenwert der MRT Die hohe Sensitivität der MRT trägt entscheidend zur frühen Diagnose der MS bei Basierend auf der hohen Sensitivität der MRT wurden die diagnostischen Kriterien revidiert und vereinfacht (revidierte McDonald-Kriterien 2010). i Die MRT-Kriterien zur MS-Diagnose basieren auf der Präsenz von fokalen Läsionen in der weißen Substanz, die als MS-typisch gelten, und anhand von konventionellen MRT-Techniken darstellbar sind, wie T1-gewichtete MRT (T1-w MRT) mit oder ohne Kontrastmittelverstärkung T2-gewichtete MRT (T2-w MRT) T2-gewichtete FLAIR-MRT Polman CH et al. Diagnostic criteria for multiple sclerosis: 2010 revisions to the McDonald criteria. Ann Neurol. 2011; 69: DGN-Leitlinie zur Diagnose und Therapie der Multiplen Sklerose 2012 ( )

7 Diagnose der MS: Stellenwert der MRT Die hohe Sensitivität der MRT trägt entscheidend zur frühen Diagnose der MS bei Basierend auf der hohen Sensitivität der MRT wurden die diagnostischen Kriterien revidiert und vereinfacht (revidierte McDonald-Kriterien 2010). Die MRT hat einen zentralen Stellenwert bei der Diagnose der MS. Die MRT-Kriterien zur MS-Diagnose basieren auf der Präsenz von fokalen Läsionen Die in hohe der weißen Sensitivität Substanz, der MRT die trägt als entscheidend MS-typisch gelten, zur frühen und Diagnose anhand der von MS konventionellen bei. Der Nachweis der subklinischen Krankheitsaktivität in der MRT kann die klinische Sicherung MRT-Techniken darstellbar sind, wie eines zweiten Schubs ersetzen und erlaubt damit die frühe Diagnose bereits zum Zeitpunkt eines ersten Schubes. T1-gewichtete MRT (T1-w MRT) mit oder ohne Kontrastmittelverstärkung Im Jahr T2-gewichtete 2010 erfolgte MRT die (T2-w zweite MRT) Revision der McDonald-Kriterien für die Diagnose der MS (Polman et al. 2011). Basierend auf der hohen Sensitivität der MRT wurden die diagnostischen T2-gewichtete Kriterien FLAIR-MRT für den Nachweis der zeitlichen und der örtlichen Dissemination vereinfacht, wodurch die Anwendbarkeit in der klinischen Praxis erleichtert wird. Polman CH et al. Diagnostic criteria for multiple sclerosis: 2010 revisions to the McDonald criteria. Ann Neurol. 2011; 69: DGN-Leitlinie zur Diagnose und Therapie der Multiplen Sklerose 2012 ( )

8 Diagnose-Kriterien für Multiple Sklerose 2010 Revision der McDonald-Kriterien Vorrausetzungen: Eine typische klinische Präsentation Differentialdiagnosen negativ i Kriterien zum Nachweis der räumlichen Dissemination 1 T2-Läsionen a in mindestens 2 von 4 ZNS-Bereichen: Periventrikulär Juxtakortikal Infratentorial Spinal b (wird nicht gewertet bei Hirnstammoder spinalen Symptomen). Kriterien zum Nachweis der zeitlichen Dissemination 1. Eine neue T2 und/oder Gadoliniumaufnehmende Läsion im Follow-up-MRT, im Vergleich zum Ausgangs-MRT, unabhängig vom Zeitpunkt der Anfertigung des Ausgangs- MRT 2. Gleichzeitiges Auftreten von asymptomatischen Gd-aufnehmenden und nicht Gd-aufnehmenden Läsionen zu einem beliebigen Zeitpunkt a Gadolinium enhancement of lesions is not required for DIS b If a subject has a brainstem or spinal cord syndrome, the symptomatic lesions are excluded from the Criteria and do not contribute to lesions count MRI = magnetic resonance imaging; DIS = lesion dissemination in space; DIT = lesion dissemination in time; CNS = central nervous system i

9 Diagnose-Kriterien für Multiple Sklerose 2010 Revision der McDonald-Kriterien Vorrausetzungen: Eine typische klinische Präsentation Differentialdiagnosen negativ Nach einem ersten Krankheitsschub kann bereits eine einzige MRT-Aufnahme für die Diagnose MS ausreichen. Gemäß Kriterien den zum revidierten Nachweis Diagnose-Kriterien der reicht Kriterien eine zum einzige Nachweis MRT-Untersuchung der zeitlichen zum Zeitpunkt räumlichen der Dissemination Erstsymptomatik für den Nachweis Dissemination der örtlichen und der zeitlichen Dissemination 1 T2-Läsionenaus, a in falls mindestens die folgenden 2 von beiden 1. Grundvoraussetzungen Eine neue T2 und/oder Gadoliniumaufnehmende Syndrom. Läsion im Follow-up-MRT, im erfüllt sind: 1. 4 ZNS-Bereichen: Es handelt sich um ein typisches klinisches 2. Vergleich zum Ausgangs-MRT, unabhängig Die Periventrikulär vorhergehende differentialdiagnostische Abklärung war negativ. vom Zeitpunkt der Anfertigung des Ausgangs- Die Diagnose einer MS kann gestellt werden, wenn nach einem ersten Krankheitsschub Juxtakortikal MRT klinisch nachweisbare Auffälligkeiten in mindestens einem Funktionssystem bzw. durch Untersuchung Infratentorialder visuell evozierten Potenziale 2. Gleichzeitiges (VEP) vorliegen Auftreten und sich von zusätzlich 2 oder mehr charakteristische Läsionen in der initialen asymptomatischen MRT finden. Gd-aufnehmenden und Spinal b Polman CH et al. Diagnostic criteria for multiple sclerosis: 2010 revisions to the McDonald nicht criteria. Gd-aufnehmenden Ann Neurol. 2011; 69: Läsionen zu einem beliebigen Zeitpunkt DGN-Leitlinie zur Diagnose und Therapie der Multiplen Sklerose 2012 ( ) a Gadolinium enhancement of lesions is not required for DIS b If a subject has a brainstem or spinal cord syndrome, the symptomatic lesions are excluded from the Criteria and do not contribute to lesions count MRI = magnetic resonance imaging; DIS = lesion dissemination in space; DIT = lesion dissemination in time; CNS = central nervous system

10 Diagnose-Kriterien für Multiple Sklerose 2010 Revision der McDonald-Kriterien Vorrausetzungen: Das Eine erforderliche typische Kriterium klinische der Präsentation zeitlichen Dissemination ist erfüllt, wenn Differentialdiagnosen negativ eine neue T2- und/oder (asymptomatische) Gadoliniumaufnehmende zum Nachweis Läsion in der einer zweiten Kriterien räumlichen MRT- Vergleichsuntersuchung Dissemination nach 1 Auftreten T2-Läsionen der a ersten in mindestens klinischen 2 von 4 ZNS-Bereichen: Beschwerden vorliegt oder gleichzeitig eine asymptomatische Periventrikulär Kontrastmittel-aufnehmende und eine Juxtakortikal asymptomatische nicht-kontrastmittelaufnehmende Läsion vorliegen. Infratentorial Polman CH et al. Diagnostic criteria for multiple sclerosis: 2010 revisions to the McDonald criteria. Ann Neurol. 2011; 69: Spinal b DGN-Leitlinie zur Diagnose und Therapie der Multiplen Sklerose 2012 ( ) Kriterien zum Nachweis der zeitlichen Dissemination 1. Eine neue T2 und/oder Gadoliniumaufnehmende Läsion im Follow-up-MRT, im Vergleich zum Ausgangs-MRT, unabhängig vom Zeitpunkt der Anfertigung des Ausgangs- MRT 2. Gleichzeitiges Auftreten von asymptomatischen Gd-aufnehmenden und nicht Gd-aufnehmenden Läsionen zu einem beliebigen Zeitpunkt a Gadolinium enhancement of lesions is not required for DIS b If a subject has a brainstem or spinal cord syndrome, the symptomatic lesions are excluded from the Criteria and do not contribute to lesions count MRI = magnetic resonance imaging; DIS = lesion dissemination in space; DIT = lesion dissemination in time; CNS = central nervous system

11 Vorschlag zur Modifikation der MS-Diagnose-Kriterien MAGNIMS-Workshop Mailand, 2015 Kriterien zum Nachweis der zeitlichen Dissemination bleiben unverändert. Veränderte Kriterien der räumlichen Dissemination: Erhöhung der Anzahl der beteiligten ZNS-Bereiche von 4 auf 5 Bereiche. Erhöhung der Anzahl der Läsionen im periventrikulären Bereich von 1 auf 3. Läsionen im Sehnerv-Bereich werden miterfasst. Symptomatische und asymptomatische Läsionen werden nicht unterschieden. Symptomatische Läsionen (Hirnstamm-, Rückenmarks-Syndrom, Opikusneuritis) werden miterfasst. Kombinierter kortikaler/juxtakortikaler Bereich i i Modifizierte Kriterien zum Nachweis der räumlichen Dissemination Läsionen in mindestens 2 von 5 ZNS-Bereichen: Periventrikulär 3 Läsionen Infratentorial 1 Läsion Spinal 1 Läsion Sehnerv 1 Läsion Kortikal/juxtakortikal 1 Läsion Filippi M et al. MRI criteria for the diagnosis of multiple sclerosis: MAGNIMS consensus guidelines. Lancet Neurol. 2016;15(3):

12 Vorschlag zur Modifikation der MS-Diagnose-Kriterien MAGNIMS-Workshop Mailand, 2015 Kriterien Vorschlag zum für eine Nachweis erneute der Revision zeitlichen der McDonald-Kriterien 2010 des MAGNIMS- Dissemination Experten-Komitee bleiben unverändert. Veränderte Im Rahmen des Kriterien internationalen der räumlichen MAGNIMS Workshops in Mailand Modifizierte 2015 wurden Kriterien neue zum Dissemination: Daten und Erkenntnisse aus der MRT-Bildgebung diskutiert i mit Nachweis dem Ziel, der die räumlichen MS- Diagnose-Kriterien weiter zu verbessern. Die Ergebnisse des Erhöhung der Anzahl der beteiligten ZNS-Bereiche Dissemination MAGNIMS-Workshops wurden kürzlich veröffentlicht. (Fillippi et al. 2016). von 4 auf 5 Bereiche. Erhöhung der Anzahl der Läsionen im periventrikulären Bereich von 1 auf 3. Läsionen im Sehnerv-Bereich werden miterfasst. Symptomatische und asymptomatische Läsionen werden nicht unterschieden. Symptomatische Läsionen (Hirnstamm-, Rückenmarks-Syndrom, Opikusneuritis) werden miterfasst. Kombinierter kortikaler/juxtakortikaler Bereich Filippi M et al. MRI criteria for the diagnosis of multiple sclerosis: MAGNIMS consensus guidelines. Lancet Neurol. 2016;15(3): i Läsionen in mindestens 2 von 5 ZNS-Bereichen: Periventrikulär 3 Läsionen Infratentorial 1 Läsion Spinal 1 Läsion Sehnerv 1 Läsion Kortikal/juxtakortikal 1 Läsion

13 Vorschlag zur Modifikation der MS-Diagnose-Kriterien MAGNIMS-Workshop Mailand, 2015 Kriterien Für die zum räumliche Nachweis Dissemination der zeitlichen wird in Läsionen in der Sehnerv-Region sollten als Dissemination diesem Vorschlag bleiben die Anzahl unverändert. Beteiligung einer zusätzlichen ZNS-Region unterschiedlichen beteiligten Hirnregionen zu den Kriterien der räumlichen Veränderte von 4 auf 5 Kriterien erhöht. Demnach der räumlichen sollten Dissemination Modifizierte gezählt werden. Kriterien zum Dissemination: mindestens 2 Läsionen in den folgenden i Der kombinierte Nachweis Begriff kortikal/juxtakortikal der räumlichen Hirnregionen nachgewiesen werden: wird empfohlen, Erhöhung der Anzahl der beteiligten ZNS-Bereiche Dissemination um das Konzept der Periventrikulär ( 3 Läsionen) juxtakortikalen Läsionen zu erweitern, so von 4 auf 5 Bereiche. Läsionen in mindestens 2 Infratentorial ( 1 Läsion) dass alle unterschiedlichen kortikalen von 5 ZNS-Bereichen: Erhöhung Spinal der ( 1 Anzahl Läsion) der Läsionen im Läsionstypen miteinbezogen werden. periventrikulären Sehnerv ( 1 Läsion) Bereich von 1 auf 3. Bei Patienten mit Periventrikulär einem Hirnstamm- 3 Läsionen oder Läsionen Kortikal/juxtakortikal im Sehnerv-Bereich ( 1 Läsion) werden miterfasst. Rückenmarks-Syndrom Infratentorial werden 1 Läsion Die Anzahl der nötigen Läsionen der symptomatische Läsionen nicht Symptomatische periventrikulären Region und asymptomatische wurde von 1 auf Läsionen 3 ausgeschlossen, Spinal sondern 1 Läsion mitgezählt. werden erhöht, da nicht zufällige unterschieden. periventrikuläre Die Kriterien für Sehnerv die zeitliche 1 Läsion Dissemination Symptomatische Läsionen bei gesunden Läsionen Personen (Hirnstamm-, sollen dagegen unverändert bestehen Kortikal/juxtakortikal 1 Läsion Rückenmarks-Syndrom, vorkommen können oder Opikusneuritis) bei Patienten mit werden bleiben. Allerdings handelt es sich hierbei miterfasst. anderen neurologischen Erkrankungen, wie um einen Revisionsvorschlag, der zur z.b. bei bis zu 30% der Patienten mit Diskussion steht, aber noch keine klinischpraktische Relevanz Kombinierter Migräne. kortikaler/juxtakortikaler Bereich hat. Filippi M et al. MRI criteria for the diagnosis of multiple sclerosis: MAGNIMS consensus guidelines. Lancet Neurol. 2016;15(3): i

14 T1-gewichtete MRT (T1-w MRT) Die Signalintensitäten der Läsionen in T1-gewichteten Bildern variieren von hellgrau bis schwarz i Dauerhaft dunkle (hypointensive) Läsionen ("Black Holes") erlauben die Abschätzung des Schweregrades der Gewebezerstörung. Typische akute entzündliche ödematöse Veränderungen sind transiente Phänomene, die von chronischer Hypointensität unterschieden werden. Limmroth V & Sindern E. Multiple Sklerose. Thieme, Stuttgart, 2004

15 T1-gewichtete MRT (T1-w MRT) Die Signalintensitäten der Läsionen in T1-gewichteten Bildern variieren von hellgrau bis schwarz i Dauerhaft dunkle (hypointensive) Läsionen ("Black Holes") erlauben die Abschätzung des Schweregrades der Gewebezerstörung. In der T1-w MRT werden wasserreiche Gewebe-Anteile dunkel dargestellt. Die Typische Darstellung akute verschiedener entzündliche Gewebetypen ödematöse in Veränderungen MRT beruht sind auf den transiente Unterschieden der Protonendichte Phänomene, bzw. die vereinfacht von chronischer gesagt Hypointensität auf Unterschieden unterschieden des Wasseranteils. werden. Je weniger Gewebestrukturen vorhanden (und je höher der Anteil des extrazellulären Wassers) sind, desto dunkler werden diese Bereiche in der T1-w MRT. Läsionen in T1-gewichteten Aufnahmen, die sich von der weißen Substanz abzeichnen, werden auch als Black Holes bezeichnet. Während in T2-gewichtete Aufnahmen keine derartige Differenzierung des Ausmaß der Gewebezerstörung in MS-Läsionen möglich ist, kann diese auf T1-gewichteten Bildern abgeschätzt werden. Limmroth V & Sindern E. Multiple Sklerose. Thieme, Stuttgart, 2004

16 T2-gewichtete MRT (T2-w MRT) T2-Läsionen werden hyperintens (hell) dargestellt. Mit der T2-Gewichtung lassen sich Läsionen mit hoher Sensitivität darstellen, aber die Spezifität ist gering T2-Läsionen korrelieren mit akuten und chronisch aktiven entzündlichen als auch mit inaktiven MS-Plaques. FLAIR-Sequenzen sind hilfreich, um ventrikel- oder kortexnahe T2-Läsionen zu identifizieren. Protonendichte-gewichtete (PD-w) MRT-Aufnahmen sind hilfreich, um periventrikuläre T2-Läsionen von Liquor zu unterscheiden. Limmroth V & Sindern E. Multiple Sklerose. Thieme, Stuttgart, 2004

17 T2-gewichtete MRT (T2-w MRT) T2-Läsionen werden hyperintens (hell) dargestellt. Mit der T2-Gewichtung lassen sich Läsionen mit hoher Sensitivität darstellen, aber die Spezifität ist gering T2-Läsionen korrelieren mit akuten und chronisch aktiven entzündlichen als auch mit inaktiven MS-Plaques. Akute und chronische Läsionen werden in der T2-w MRT als hellere hyperintense Bereiche dargestellt. Ein MS-typisches T2-gewichtetes MRT zeigt im transversalen Bild ovale FLAIR-Sequenzen meist relativ scharf sind begrenzte hilfreich, Läsionen. um ventrikel- oder kortexnahe T2-Läsionen zu identifizieren. Protonendichte-gewichtete (PD-w) MRT-Aufnahmen sind hilfreich, um periventrikuläre T2-Läsionen von Liquor zu unterscheiden. Limmroth V & Sindern E. Multiple Sklerose. Thieme, Stuttgart, 2004

18 T2-gewichtete MRT (T2-w MRT) T2-Läsionen werden hyperintens (hell) dargestellt. Die Mit Technik der T2-Gewichtung der Fluid Attenuated lassen Inversion sich Läsionen Recovery mit (FLAIR) hoher Sensitivität ermöglicht es, darstellen, in T2- aber gewichteten die Spezifität MRT-Bildern, ist geringdas helle Liquorsignal effektiv zu unterdrücken und Läsionen in ventrikel- oder kortexnahen Bereichen leichter zu identifizieren. Auch in den Protonendichte-gewichteten (PD-w) MRT-Aufnahmen ist die Detektion von T2-Läsionen korrelieren mit akuten und chronisch aktiven entzündlichen als auch ventrikel- und kortexnahe Läsionen einfacher als in T2-gewichteten Bildern. mit inaktiven MS-Plaques. FLAIR-Sequenzen sind hilfreich, um ventrikel- oder kortexnahe T2-Läsionen zu identifizieren. Protonendichte-gewichtete (PD-w) MRT-Aufnahmen sind hilfreich, um periventrikuläre T2-Läsionen von Liquor zu unterscheiden. Limmroth V & Sindern E. Multiple Sklerose. Thieme, Stuttgart, 2004

19 T1-Läsionen korrelieren mit Gewebedestruktionen Die MRT kann wesentliche pathologische Veränderungen bei der MS darstellen Insbesondere anhand von T1-gewichteten Aufnahmen kann das Ausmaß an Gewebedestruktion differenziert werden. In der T1-gewichteten MRT-Aufnahme (nächstes Slide, Bild rechts) sind 3 unterschiedliche hypointense T1-Läsionen zu erkennen (durch Pfeile markiert). Die Läsion mit der deutlichsten Hypointensität befindet sich dorsal des Hinterhorns des rechten Seitenventrikels (Nr. 3). Diese Läsion weist die massivste Gewebedestruktion auf (90%), wie histopathologischen Korrelate einer Postmortem-Studien zeigten (van Wasberghe et al. 1999). Die MRT-Aufnahme links zeigt dagegen die korrespondierende Protonendichtegewichtete MRT-Aufnahme mit hyperintensen T2-Läsionen, die zwar sensitiv sind, aber nicht mit der Krankheitsprogression korrelieren. Brueck W et al. Inflammatory central nervous system demyelination: correlation of magnetic resonance imaging findings with lesion pathology. Ann Neurol. 1997;42(5): van Waesberghe JH et al. Axonal loss in multiple sclerosis lesions: magnetic resonance imaging insights into substrates of disability. Ann Neurol ;46(5):747-54

20 T1-Läsionen korrelieren mit Gewebedestruktionen 40% PD-w MRT T 1 w MRT 1 gering hypointens 50% % van Waesberghe JH et al. Axonal loss in multiple sclerosis lesions: magnetic resonance imaging insights into substrates of disability. Ann Neurol. 1999;46(5): deutlich hypointens

21 T1-Läsionen korrelieren mit Gewebedestruktionen Postmortem- und experimentelle Studien ergaben einen starke Korrelation zwischen der Hypointensität der T1-Läsionen und dem Anteil der Gewebedestruktion (Brück et al. 1997; van Wasberghe et al. 1999). Differentialdiagnostisch kann dies auch von Bedeutung sein, denn bei altersbedingten Veränderungen, wie z.b. bei einer Mikroangiopathie, sind in der Regel keine stark hypointensen Läsionen vorhanden. Lediglich lakunäre Infarkte zeigen eine deutliche T1-Hypointensität. Brück W et al. Inflammatory central nervous system demyelination: correlation of magnetic resonance imaging findings with lesion pathology. Ann Neurol. 1997;42(5): van Waesberghe JH et al. Axonal loss in multiple sclerosis lesions: magnetic resonance imaging insights into substrates of disability. Ann Neurol ;46(5):747-54

22 FLAIR-MRT Ausmaß und Lokalisation der Pathologie FLAIR-Aufnahmen zeigen MS Läsionen mit hohem Kontrast In den FLAIR-Aufnahmen lassen sich akut entzündliche und chronische Läsionen nachweisen. Die MS-typischen hyperintensen T2-Läsionen der FLAIR-MRT-Aufnahmen sind in diesem Beispiel um die Ventrikel herum lokalisiert. Anatomische Bereiche, die potentiell von besonderem Interesse sein können sind grün markiert: 1. Mediobasaler Temporallappen (bilateral ) 2. Pyramidenbahn rechts auf Höhe der Hirnschenkel 3. Dritter Ventrikel (vergrößert, nicht mehr schlitzförmig) 4. Corpus callosum (dünner) Limmroth V & Sindern E. Multiple Sklerose. Thieme-Verlag, Stuttgart, 2004 MRT-Aufnahmen: Prof. Gass, Universitätsklinikum Mannheim

23 FLAIR-MRT Ausmaß und Lokalisation der Pathologie MRT-Aufnahmen: Prof. Gass, Universitätsklinikum Mannheim

24 FLAIR-MRT Ausmaß und Lokalisation der Pathologie Neben der Identifikation klinisch wichtiger Bereichen zeigen die FLAIR-MRT- Aufnahmen zusätzlich Indizien für eine Hirnatrophie, wie die Zunahme des Ventrikelvolumens und die Ausdünnung des Corpus callosum. Obwohl die T2-Gewichtung sehr sensitiv ist, ist die Spezifität limitiert. T2-Läsionen im MRT lassen keine weitere Differenzierung des Schweregrads der Gewebedestruktion zu. Weitere wichtige zusätzliche klinische Informationen über den Schweregrad der Gewebedestruktion liefern dagegen T1-gewichtete MRT-Aufnahmen. Limmroth V & Sindern E. Multiple Sklerose. Thieme-Verlag, Stuttgart, 2004 MRT-Aufnahmen: Prof. Gass, Universitätsklinikum Mannheim

25 T1w MRT Schwere der Gewebedestruktion Die Intensität der Gewebedestruktion lässt sich mit T1- gewichteten MRT-Aufnahmen abschätzen Die T1-w MRT-Aufnahmen, die mit den T2-w MRT-Aufnahmen der letzten Seite korrespondieren, zeigen, dass neben der Vielzahl der Läsionen und einer Hirnatrophie zusätzlich auch beim größten Anteil der Läsionen bereits eine sehr ausgeprägte Hypointensität zu erkennen ist, was auf einen stark ausgeprägte Gewebedestruktion schließen lässt. Dies ist ein zusätzliches qualitatives Kriterium zur Läsionsbeurteilung. Während das T2-gewichtete Bild auch ödematöse und leichtgradig gliöse Veränderungen darstellt, zeigen die T1-gewichteten Aufnahmen, dass Läsionen wahrscheinlich auch Axon-Verlust aufweisen. Bei derartig stark ausgeprägter Gewebedestruktion sind mittel- und langfristig klinische Verschlechterungen zu befürchten. T2-w MRT-Aufnahmen lassen keine Differenzierung der Gewebezerstörung in MS- Läsionen zu. Diese kann dagegen anhand von T1-w MRT-Aufnahmen zumindest abgeschätzt werden. Fazekas F et al. Neue MRT-Techniken zur Bewertung des Therapieeffekts in Studien und in der Praxis. J Neurol Psychiatr. 2010;11(4):50-54 Limmroth V & Sindern E. Multiple Sklerose. Thieme-Verlag, Stuttgart, 2004 MRT-Aufnahmen: Prof. Gass, Universitätsklinikum Mannheim

26 T1w MRT Schwere der Gewebedestruktion MRT-Aufnahmen: Prof. Gass, Universitätsklinikum Mannheim

27 Beginn der MRT-Untersuchung bei MS "Die [MRT] Untersuchung verspricht sowohl für Patienten wertvoll zu sein, die Symptome und Anzeichen haben, die auf das Gehirn verweisen, als auch für diejenigen, bei denen sich die Krankheit auf das Rückenmark zu beschränken scheint. Dieses Verfahren kann auch die Schwere der Krankheit messen... und damit eingesetzt werden, um die Effektivität der Therapien zu überprüfen. Ian R. Young, Graeme M. Bydder, Lancet 1981 i i Young IA et al. Nuclear magnetic resonance imaging of the brain in multiple sclerosis. Lancet. 1981;2(8255):1063-6

28 Beginn der MRT-Untersuchung bei MS "Die [MRT] Untersuchung verspricht sowohl für Patienten wertvoll zu sein, die Die MRT-Untersuchung Symptome und Anzeichen wird seit haben, den 1980er die auf Jahren das bei Gehirn MS-Patienten verweisen, eingesetzt. als auch für diejenigen, bei denen sich die Krankheit auf das Rückenmark zu Die Entwicklung eines neuen bildgebenden Verfahrens, der MRT, die mit einem Magnetfeld beschränken ohne Strahlenbelastung scheint. arbeitet, Dieses revolutionierte Verfahren kann die auch MS-Diagnostik. die Schwere 1981 der veröffentlichten Krankheit die beiden Physiker messen... Ian und R. Young damit und eingesetzt Graeme M. werden, Bydderum ihre die Ergebnisse Effektivität zu MRT- der Therapien Untersuchungen zu überprüfen. bei MS (Young et al. 1981). Ian R. Young, Graeme M. Bydder, Lancet 1981 Young IA et al. Nuclear magnetic resonance imaging of the brain in multiple sclerosis. Lancet. 1981;2(8255):1063-6

29 Beginn der MRT-Untersuchung bei MS "Die Links [MRT] dargestellt Untersuchung ist eine CT-Aufnahme verspricht (Bild sowohl A), die für eine Patienten Hypodensität wertvoll im Bereich zu sein, der Hinterhörner der Seitenventrikel zeigt. In der korrespondierenden T1-gewichteten MRT-Aufnahme die Symptome und Anzeichen haben, die auf das Gehirn verweisen, als auch (Bild B) sind periventrikuläre Läsionen zu erkennen, die im CT nicht zu sehen sind. Trotz der für relativ diejenigen, geringen Auflösung bei denen der sich MRT-Aufnahme die Krankheit im Vergleich auf das zum Rückenmark heutigen Stand zu der Technik, beschränken ist die höhere Sensitivität scheint. Dieses im Vergleich Verfahren zur CT-Aufnahme kann auch klar die zu Schwere erkennen. der Dieses Ergebnis Krankheit war der Ausgangspunkt messen... und für den damit Beginn eingesetzt der kernspintomographische werden, um die Effektivität Forschung bei der MS, die in Therapien den folgenden zu Jahren überprüfen. vor allem am Queen Square in London durch den neuseeländischen Ian Neurologen R. Young, Ian McDonald Graememit M. großem Bydder, Engagement Lancet 1981 weiter vorangetrieben wurde. Young IA et al. Nuclear magnetic resonance imaging of the brain in multiple sclerosis. Lancet. 1981;2(8255):1063-6

30 Die Stärke des Magnetfelds (in Tesla) bestimmt die Auflösung der MRT-Aufnahmen Mit der Stärke des Magnetfelds nimmt das Signal-zu-Rausch-Verhältnis (SNR) und die erzielbare räumliche Auflösung zu Gunsten der Bildqualität zu. Die Magnetfeldstärke in Tesla (T) ist somit für die räumliche und zeitliche Auflösung und für eine verbesserte Bildqualität von großer Bedeutung. In den frühen 1980er-Jahren kamen Niederfeldgeräte von 0,2-0,5 T und Geräte mit mittleren Feldstärken < 1,5 T zum Einsatz. Von den 1990er-Jahren bis heute haben Geräte mit 1,5 T die größte Verbreitung gefunden. Ende der 1990er Jahre boten MRT-Hersteller Geräte von 3 T Feldstärke an, da sie eine weitere Verbesserung der Bildqualität bzw. Beschleunigung der Bildakquisition boten wurde der erste 7 T Ganzkörper-MRT-Scanner für die Untersuchung am Menschen an der Universität von Minnesota/USA installiert. Inzwischen verfügen 5 deutsche Institutionen über 7 T Hochfeld-MRT-Systeme, die gegenwärtig nur für Forschungszwecke genutzt werden. An 2 deutschen Instituten (Forschungszentrum Jülich und Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik, Tübingen) werden derzeit 9,4 T Ultra-Hochfeld-Magnetresonanztomographen für Untersuchungen bei Menschen eingesetzt (Stand 2016). Möninghoff C et al. 7-Tesla-MRT in der Neuroradiologie. Nervenheilkunde. 2013;7: Young IA et al. Nuclear magnetic resonance imaging of the brain in multiple sclerosis. Lancet. 1981;2(8255): (zuletzt abgerufen am ) (zuletzt abgerufen am )

31 7 Tesla MRT-Aufnahmen i i MRT-Aufnahmen: Prof. Gass, Universitätsklinikum Mannheim

32 7 Tesla MRT-Aufnahmen 7 Tesla MRT-Aufnahmen liefern hochaufgelöste Bilder mit vielen anatomischen Details. Hier dargestellt ist eine T2-gewichtete 7 Tesla MRT-Aufnahme, die im Vergleich zu dem MRT-Bild von 1981 eine deutlich höhere Auflösung hat, so dass wesentlich mehr anatomische Details zu erkennen sind. Das kleine Bild rechts oben zeigt eine Fotographie des serbisch-stämmigen Physikers Nikolas Tesla ( ), nach dem seit 1960 die Einheit der magnetischen Flussdichte Tesla (T) benannt wurde. Tan IL et-al. MR venography of multiple sclerosis. AJNR Am J Neuroradiol. 2000;21 (6): MRT-Aufnahmen: Prof. Gass, Universitätsklinikum Mannheim

33 7 Tesla MRT-Aufnahmen: Dawson-Finger In den 7 Tesla MRT-Aufnahmen sind vaskuläre Strukturen zu erkennen, die radiär vom Ventrikel weg verlaufen. Bei diesen vaskulären Strukturen handelt es sich um Venen, die das tiefe und oberflächliche cerebrale Drainagesystem verbinden. Die hyperintensen MS-Läsionen ordnen sich um diese Venen an (mit grünen Pfeilen markiert), die typisch für MS sind. Dieses Phänomen, das in 7 Tesla MRT-Aufnahmen sehr gut zu erkennen ist, wird als Dawson-Finger bezeichnet (Tan et al. 2000). Der Dawson-Finger wurde nach dem britischen Arzt James Walker Dawson benannt, der dieses pathologische Phänomen bereits 1916 in einem Artikel beschrieb (Dawson 1916). Tan IL et-al. MR venography of multiple sclerosis. AJNR Am J Neuroradiol. 2000;21 (6): MRT-Aufnahmen: Dawson JD. The Histology Prof. Gass, of Disseminated Universitätsklinikum Sclerosis. Mannheim Transactions of the Royal Society of Edinburgh. 1916;50:

34 Fallbeispiel: Kontrollperson (A) 54-Jahre alter MS-Patient (B) Differenzierende Kriterien und Befunde der 7 Tesla MRT- Aufnahmen ermöglichen die Abgrenzung der MS zu anderen Pathologien Die MRT-Bildgebung mit hoher Feldstärke hat die Diagnostik von MS-Läsionen verbessert. Die Detektionsrate in der grauen und weißen Substanz ist bei 3 Tesla deutlich höher als bei 1,5 Tesla. In den letzten Jahren konnten mit 7 Tesla weitere Vorteile gezeigt werden, wie eine bessere Visualisierung der perivenulären Verteilung von Läsionen und der Heterogenität von Läsionen sowie eine bessere Darstellung von Läsionen in der grauen Substanz (Bischoff 2013). Auf der nächsten Folie dargestellt ist die 7 T MRT-Aufnahme einer gesunden Kontrollperson (Bild A) im Vergleich zu einem 54 Jahre alten MS-Patienten (Bild B). Bischoff M. Detektion von zerebralen Läsionen - 7 Tesla vs. 3 Tesla. Neuroradiol Scan. 2013;03(04): Klau T et al. The central vein sign : is there a place for susceptibility weighted imaging in possible multiple sclerosis?. Eur Radiol. 2013;23: MRT-Aufnahmen: Prof. Gass, Universitätsklinikum Mannheim

35 Fallbeispiel: Kontrollperson (A) 54-Jahre alter MS-Patient (B) i i i MRT-Aufnahmen: Prof. Gass, Universitätsklinikum Mannheim

36 Fallbeispiel: Kontrollperson (A) 54-Jahre alter MS-Patient (B) Die weißen Pfeile und Pfeilköpfe zeigen Regionen mit starkem Suszeptibilitätseffekt und dunkler Kontrastierung im Gewebe. Das kann unterschiedliche Gründe haben, wie z.b. Myelinisierungscharakteristika oder Eiseneinlagerung. Bischoff M. Detektion von zerebralen Läsionen - 7 Tesla vs. 3 Tesla. Neuroradiol Scan. 2013;03(04): Klau T et al. The central vein sign : is there a place for susceptibility weighted imaging in possible multiple sclerosis?. Eur Radiol. 2013;23: MRT-Aufnahmen: Prof. Gass, Universitätsklinikum Mannheim

37 Fallbeispiel: Kontrollperson (A) 54-Jahre alter MS-Patient (B) Die drei gelben Pfeile markieren perivenuläre Läsionen, die auch als zentrales Venenzeichen bezeichnet werden. Das zentrale Venenzeichen ist ein signifikantes Diskriminationskriterium für MS, das bei MS-Patienten deutlich häufiger vorkommt, aber auch bei anderen Erkrankungen nachweisbar ist. In der Frühdiagnostik eignet sich das zentrale Venenzeichen als ergänzendes Unterscheidungskriterium. Bischoff M. Detektion von zerebralen Läsionen - 7 Tesla vs. 3 Tesla. Neuroradiol Scan. 2013;03(04): Klau T et al. The central vein sign : is there a place for susceptibility weighted imaging in possible multiple sclerosis?. Eur Radiol. 2013;23: MRT-Aufnahmen: Prof. Gass, Universitätsklinikum Mannheim

38 Fallbeispiel: Kontrollperson (A) 54-Jahre alter MS-Patient (B) Die drei roten Pfeile markieren eine kortikale Läsion. Insbesondere für kortikale Pathologien, die im allgemeinen schwächer kontrastiert sind, erleichtern 7 T MRT-Aufnahmen die Detektion Bischoff M. Detektion von zerebralen Läsionen - 7 Tesla vs. 3 Tesla. Neuroradiol Scan. 2013;03(04): Klau T et al. The central vein sign : is there a place for susceptibility weighted imaging in possible multiple sclerosis?. Eur Radiol. 2013;23: MRT-Aufnahmen: Prof. Gass, Universitätsklinikum Mannheim

39 Darstellung der zentralen Venen bei MS 3T SWI Die zentrale Vene gilt als deutlicher Hinweis auf eine demyelinisierende Pathologie und lässt sich in der 3T SWI-MRT gut darstellen In den letzten Jahren hat sich die suszeptibilitätsgewichtete MRT (SWI) zu einer neuen, wichtigen MRT-Methode für die Untersuchung des menschlichen Gehirns entwickelt. Die SWI beruht auf dem Vorhandensein unterschiedlicher magnetischer Suszeptibilitäten verschiedener Gewebetypen, die einerseits zu einer Phasendifferenz zwischen den Geweben führen, andererseits aber auch einen Signalverlust bewirken. Anfänglich beschränkte sich der Einsatz der SWI auf die nichtinvasive räumlich hochaufgelöste Darstellung der venösen Gefäßarchitektur, was in der ursprünglichen Bezeichnung als BOLD-Angiographie zum Ausdruck kam (Reichenbach & Haacke 2001). Heute reichen die Einsatzgebiete der SWI von Anwendungen bei der Untersuchung der venösen Gefäßarchitektur im gesunden und erkrankten Gehirn, über die Detektion von Eisen im Gehirn bis hin zur hochsensitiven Visualisierung von Mikro- und Makrohämorrhagien. (letztes Abrufdatum ) Klau T et al. The central vein sign : is there a place for susceptibility wiehted imaging in possible multiple sclerosis?. Eur Radiol 2013;23: Reichenbach JR, Haacke EM. High-resolution BOLD venographic imaging: a window into brain function. NMR Biomed. 2001;14(7-8): MRT-Aufnahmen: Prof. Gass, Universitätsklinikum Mannheim

40 Darstellung der zentralen Venen bei MS 3T SWI Auf der nächsten Folien dargestellt sind Aufnahmen einer Läsion, die im FLAIR- MRT (Bild links) deutlich hyperintens am Hinterhorn des linken Seitenventrikels zu erkennen ist und in der korrespondierenden T1-gewichteten MRT-Aufnahme (Bild rechts) hypointens dargestellt ist. Allerdings sind diese Informationen zunächst relativ unspezifisch. Jeweils rechts von der FLAIR- bzw. T1-w MRT-Aufnahmen sind die entsprechenden SWI-MRT-Aufnahmen zu sehen. In der Vergrößerung der SWI-MRT ist gut zu erkennen, dass mitten durch die Läsion jeweils eine große Vene hindurchzieht. Die zentrale Vene gilt als deutlicher Hinweis darauf, dass es sich um eine entzündlich-demyelinisierende Pathologie handelt (Klau et al. 2013). (letztes Abrufdatum ) Klau T et al. The central vein sign : is there a place for susceptibility wiehted imaging in possible multiple sclerosis?. Eur Radiol 2013;23: Reichenbach JR, Haacke EM. High-resolution BOLD venographic imaging: a window into brain function. NMR Biomed. 2001;14(7-8): MRT-Aufnahmen: Prof. Gass, Universitätsklinikum Mannheim

41 Darstellung der zentralen Venen bei MS 3T SWI FLAIR-MRT T1w MRT Pre Gd Post Gd MRT-Aufnahmen: Prof. Gass, Universitätsklinikum Mannheim

42 Fallstudie MS-Diagnosestellung 21-jähriger Mann, türkischer Abstammung ON rechts in 12/2013 Keine weiteren Schubereignisse Vorgeschichte ohne neurologische Symptomatik, Familienanamnese leer VEP Latenzverzögerung R 146 ms, MEP + AEP unauffällig Symptomatik komplett rückläufig, Nahvisus 1.0 seitengleich Liquoranalyse OKB positiv

43 Fallstudie MS-Diagnosestellung Fallbeispiel zur Diagnosestellung MS nach den revidierten McDonald-Diagnosekriterien Es handelt sich hierbei um ein Patientenbeispiel, das zeigt, dass es mit den revidierten McDonald-Diagnosekriterien (Polman et al. 2011) möglich geworden ist, bereits mit einem einzigen klinischen Symptom und einer bestimmten Läsionskonstellation im MRT die Diagnose MS zu stellen (DGN-Leitlinien 2012). Fallbeispiel: MRT-Aufnahmen Prof. Gass, Universitätsklinikum Mannheim Polman CH et al. Diagnostic criteria for multiple sclerosis: 2010 revisions to the McDonald criteria. Ann Neurol 2011; 69: DGN-Leitlinie zur Diagnose und Therapie der Multiplen Sklerose 2012

44 Fallstudie MS-Diagnosestellung Fallbeispiel zur Diagnosestellung MS nach den revidierten McDonald-Diagnosekriterien Der 21-jährige männliche Patient türkischer Abstammung hatte eine Sehnerv- Entzündung, wie sie häufig bei MS-Patienten zu Beginn der Erkrankung vorkommt. Er zeigte alle typischen Kriterien einer Sehnerv-Entzündung sowohl klinisch als auch elektrophysiologisch mit typischen pathologisch veränderten visuell evozierten Potenziale (VEP). Gleichzeitig wurden im Liquor oligoklonale Banden gefunden, was ein Hinweis auf Immunglobuline im Liquor ist. Dieser Befund ist typisch für MS. Fallbeispiel: MRT-Aufnahmen Prof. Gass, Universitätsklinikum Mannheim Polman CH et al. Diagnostic criteria for multiple sclerosis: 2010 revisions to the McDonald criteria. Ann Neurol 2011; 69: DGN-Leitlinie zur Diagnose und Therapie der Multiplen Sklerose 2012

45 Fallbeispiel zur Diagnosestellung MS nach den revidierten McDonald-Diagnosekriterien: Der MRT-Befund i Bei diesem Fallbeispiel mit typischen klinischen und paraklinischen Befunden, zeigten die entsprechenden MRT-Aufnahmen zwei zerebrale Läsionen. Das Besondere an diesem Fall war, dass bereits minimale Veränderungen in der MRT die Kriterien für die Diagnosestellung erfüllten. MRT-Aufnahmen: Prof. Gass, Universitätsklinikum Mannheim

46 Fallbeispiel zur Diagnosestellung MS nach den revidierten McDonald-Diagnosekriterien: Der MRT-Befund Eine der beiden Läsionen ist direkt an der Ventrikelwand gelegen und erfüllt damit das Kriterium der periventrikulären Läsion. Diese Läsion ist sowohl in der transversalen als auch in der sagittalen FLAIR-MRT-Aufnahme zu erkennen (Bild links und rechts). Gleichzeitig ist eine weitere Kontrastmittel-aufnehmende Läsion juxtakortikal zu sehen (Bild Mitte). MRT-Aufnahmen: Prof. Gass, Universitätsklinikum Mannheim

47 Fallbeispiel zur Diagnosestellung MS nach den revidierten McDonald-Diagnosekriterien: Der MRT-Befund Beide Läsionen sind asymptomatisch und zeigen die Dissemination in Raum und Zeit an. Die periventrikuläre T2-Läsion ohne Kontrastmittel-Aufnahme ist die ältere Läsion, während die Kontrastmittel-aufnehmende juxtakortikale Läsion mit akut entzündlichen Veränderungen jünger ist. In diesem speziellen Fallbeispiel konnte die Diagnose MS mit nur sehr wenigen aber zutreffenden pathologischen Auffälligkeiten gestellt werden. Dabei ist anzumerken, dass nicht jede MRT-Läsion hilfreich ist, um die diagnostischen Kriterien zu erfüllen. In diesem besonderen Fall reichten jedoch die vorhandenen beiden Läsionen aus, um die MS-Diagnose nach den revidierten McDonald- Kriterien (Polman et al. 2011) zu stellen. Filippi M et al. MRI criteria for the diagnosis of multiple sclerosis: MAGNIMS consensus guidelines. Lancet Neurol. 2016;15(3): Polman CH et al. Diagnostic criteria for multiple sclerosis: 2010 revisions to the McDonald criteria. Ann Neurol. 2011; 69:

48 Diagnose MS: Das Wichtigste auf einen Blick Die Diagnose der MS erfolgt nach den McDonald-Kriterien (2010) durch den Nachweis der räumlichen und zeitlichen Dissemination: Räumliche Dissemination: Nachweis 1 T2-Läsionen in mindestens 2 der 4 Hirnregionen: periventrikulär, juxtakortikal, infratentoriell, spinal Zeitliche Dissemination: gleichzeitiges Auftreten von asymptomatischen Gd-aufnehmenden und nicht Gd-aufnehmenden Läsionen zu einem beliebigen Zeitpunkt oder neue T2 und/oder Gd-aufnehmende Läsion im Follow-up-MRT im Vergleich zum Ausgangs-MRT. Hypointense T1-Läsionen ( black holes ) korrelieren mit der Intensität der Gewebedestruktion. Hyperintense T2-Läsionen (FLAIR-MRT, PDw MRT, T2w MRT-Aufnahmen) haben durch ein hohes Signal-Rausch-Verhältnis eine hohe Sensitivität, aber geringere Spezifität. Die Entwicklung vom MRT Systemen mit Feldstärken von 1.5T 3T und 7T haben die Bildqualität signifikant verbessert und ermöglichen den Detailreichtum von MS Läsionen besser darzustellen. Die zentrale Vene als Diskriminationskriterium für die MS-Diagnose ist mittels 3T SWI-MRT heutzutage nachweisbar.

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