Wachstumspolitik. Wachstumspolitik

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1 Wachstumspolitik Wachstumspolitik 0

2 Wirtschaftswachstum - Grundlagen Wirtschaftswachstum erhöht den materiellen Wohlstand und die materielle Unabhängigkeit der Bürger, ermöglicht bei zunehmender Bevölkerung den Pro-Kopf- Lebensstandard zu erhalten bzw. zu erhöhen, ermöglicht Entschärfung von Verteilungskonflikten, und erleichtert den Strukturwandel, indem es die Finanzierung des technischen Fortschritts erlaubt. 1

3 Wirtschaftswachstum- Grundlagen Wirtschaftswachstum ermöglicht mehr Umweltschutz bei geringerem Arbeitsplatzrisiko, ermöglicht die Erhaltung des sozialen Sicherungssystems, und führt in der Regel zur Sicherung und Steigerung der Arbeitsnachfrage sowie der Beschäftigung. 2

4 Wirtschaftswachstum: Empirie Wirtschaftswachstum und materieller Wohlstand Die Bedeutung von Wirtschaftswachstum für den materiellen Wohlstand kann kaum überschätzt werden, vor allem wenn man globale Vergleiche anstellt. Beginn des 21. Jahrhunderts: Millionen Menschen in Armut, Reichtum der Industrienationen so hoch wie nie zuvor Die Durchschnittseinkommen in den USA und in Westeuropa haben sich in den letzten 100 Jahren verzehnbis verdreißigfacht. Im Vergleich zum Beginn des 19. Jahrhunderts ist das Pro-Kopf-Einkommen heute um 50- bis 300-mal so hoch. Ohne Wirtschaftswachstum wäre eine solche Entwicklung nicht möglich gewesen. 3

5 Wirtschaftswachstum: Empirie Abb. 1: Wachstum des realen BIP in den USA und Australien ( ) in GK$ (Kaufkraftparitäten) USA WK II WWK Australia

6 Wirtschaftswachstum: Empirie Abb. 2: Wachstum des realen BIP pro Kopf in den USA und Australien ( ); Ausgangswerte 1820: USA 1.256, Australien USA WK II Australia WWK

7 Wirtschaftswachstum: Empirie Tabelle 1: Entwicklung des BIP pro Kopf ( ) 1870 Rang Rang Rang Rang 2006 Faktor I (2006/1870) Faktor II (2006/1946) in % zu Australia 1870 in % zu USA 2006 Konvergenz (+) /Divergenz (-) Norway Denmark Sweden Switzerland Netherlands Finland UK Austria Belgium France Germany Italy Westeuropa

8 Wirtschaftswachstum: Empirie Tab.1, cont.: Entwicklung BIP pro Kopf ( ) - GKS Rang Rang Rang Rang 2006 Faktor I (2006/1870) Faktor II (2006/1946) in % zu Australia 1870 in % zu USA 2006 Konvergenz (+) /Divergenz (-) Australia Canada USA Anglo Albania Bulgaria Czechoslovakia Hungary Poland Romania Osteuropa Argentina Brazil Chile Mexico Uruguay Venezuela Südamerika China India Japan Philippines S. Korea Thailand Taiwan Asien

9 Wirtschaftswachstum: Empirie Zahlenspiele Für die großen Niveauunterschiede im BIP pro Kopf zwischen den einzelnen Ländern müssen keine großen Wachstumsunterschiede verantwortlich sein. Es genügen geringe Differenzen über einen langen Zeitraum, um erhebliche Einkommensdifferenzen zu erzeugen. Beispiel 1: Zwei Länder mit gleichem Startniveau Wächst ein Land um durchschnittliche 4% p.a., dann verdoppelt es seine Wirtschaftsleistung alle 17,5 Jahre, bei 2% p.a. dauert die Verdoppelung 35 Jahre. Bei 2% kontinuierlichem Wachstum beträgt das Einkommensniveau nach 50 Jahren (d.h. über ca. 2 Generationen) das 2,6fache des ursprünglichen Niveaus (=2 50/35 ), während bei 4% das Einkommensniveau um das 8fache höher ist (=2 50/17,5 ). 8

10 Wirtschaftswachstum: Empirie Beispiel 2: Zwei Länder mit unterschiedlichen Startniveaus Land A hat Durchschnittseinkommen 10, Land B 100. Land B ist also 10-mal reicher als Land A. Der absolute Einkommensunterschied beträgt 90. Angenommen, die Einkommen in beiden Ländern wachsen über 50 Jahre um 3% p.a. Dann hat Land A nach 50 Jahren ein Durchschnittseinkommen von 43,8 und Land B von 438,4. Relativ hat sich also nichts verändert. Absolut dagegen ist der Einkommensunterschied von 90 auf 394,6 angestiegen. Dies kann durch unterschiedliche Preisniveaus in den Ländern ausgeglichen werden. In einer zunehmend globalisierten Welt, in der für immer mehr Produkte Weltmarktpreise maßgeblich sind (für Rohstoffe, Agrarprodukte und Energieträger wie Öl ist dies schon heute der Fall) würde Land A im Vergleich, trotz gleich hoher Wachstumsraten, immer ärmer werden. Eine Konsequenz daraus ist, dass arme Länder viel stärker wachsen müssen als reiche, um aus der Armut zu entkommen. 9

11 Wirtschaftswachstum: Die Fragen Die empirischen Fakten rufen eine Reihe von Fragen auf: Zwei zentrale Fragen sind: Warum sind einige Länder so arm, warum andere so reich? Worauf ist es grundsätzlich zurückzuführen, dass eine Volkswirtschaft wächst? Was sind die Wachstumsfaktoren? Weitere wachstumspolitische Fragen: Warum sind Deutschland und Japan (und Österreich) nach dem II. Weltkrieg so stark gewachsen? Warum sind Länder mit hoher Spar- und Investitionsquote tendenziell reicher als Länder mit niedrigerer Spar- und Investitionsquote? 10

12 Wirtschaftswachstum: Die Fragen Weitere wachstumspolitische Fragen: Warum sind Länder mit hohem Bevölkerungswachstum tendenziell ärmer als Länder mit niedrigem Bevölkerungswachstum? Was könnte die indische Regierung tun, damit die Wirtschaft so stark wächst wie in anderen asiatischen Staaten? Warum sind die Wachstumsraten seit den 1970er Jahren über 2 Jahrzehnte global so stark gefallen? (Das Realeinkommen in den USA wäre heute um 20% höher wenn die Wachstumsraten der Jahre von auch zwischen 1972 und 1995 angehalten hätten.) Antworten auf diese Fragen versucht die Wachstumstheorie zu geben. Zugleich liefern die Theorien Handlungsanleitungen für die Wachstums- und (als Teil davon) die Budgetpolitik 11

13 Wachstumstheorie von Robert Solow Das Herzstück der Wachstumstheorie von Robert Solow: Produktionsfunktion mit technischem Fortschritt Y = Ef(K, L) Die Produktionsfunktion beschreibt, wie aus dem Kapitalstock (K), dem technischen Fortschritt (E) und dem Arbeitspotential (L) die gesamte Produktion (Y) bzw. das BIP einer Volkswirtschaft entsteht. 12

14 Wachstumstheorie von Robert Solow Produktionsfunktion mit technischem Fortschritt: Y = Ef(K, L) Arbeitspotential, L: bzw. das potentielle Arbeitsvolumen bestimmt sich aus der Anzahl der Erwerbspersonen (Personen im erwerbsfähigen Alter) multipliziert mit der durchschnittlichen möglichen Arbeitszeit. Kapitalstock, K: Bestand an hergestellten Produktionsmitteln, die für die Produktion von Gütern verwendet werden (Realkapital), nichtreproduzierbares Sachvermögen (Boden, Bodenschätze, Kunstschätze) und das immaterielle Vermögen (Patente, Lizenzen, Urheberrechte). Technischer Fortschritt, E: Qualitätsverbesserung der Produktionsfaktoren und Verbesserung der Faktororganisation. Als Maßziffer dient die Wachstumsrate der totalen Faktorproduktivität (=Output/Input-Verhältnis aller eingesetzten Faktormengen; Residuum im Solow-Modell). 13

15 Wachstumstheorie von Robert Solow I. Die Produktion (Angebot) Produktionsfunktion ohne technischen Fortschritt: Y = f(k, L) d.h. der Output Y hängt nur vom Kapital- und Arbeitseinsatz ab. Konstante Skalenerträge: z.y = F(z.K,z.L) für alle z > 0 d.h. beispielsweise, dass eine Verdoppelung (z = 2) der Produktionsfaktoren zu einer Verdoppelung der Produktion führt. Annahme, z = 1/L: 1/L.Y = F(K/L,1) bzw. Y/L = F(K/L,1). 14

16 Wachstumstheorie von Robert Solow I. Die Produktion (Angebot) Annahme, z = 1/L: 1/L.Y = F(K/L,1) bzw. Y/L = F(K/L,1). Umformung in Größen pro Arbeiter: y = Y/L und k = K/L Neue Produktionsfunktion: y = f(k) D.h.: Der Output pro Arbeiter (y = Y/L) ist allein eine Funktion des Kapitaleinsatzes pro Arbeiter (k = K/L) Grenzprodukt des Kapitals : MPK = f(k+1) - f(k) Das Grenzprodukt zeigt uns, wie y ansteigt, wenn der Kapitaleinsatz pro Arbeiter (k) um eine Einheit erhöht wird. 15

17 Die Produktionsfunktion Output pro Arbeiter, y Output, y = f(k) Die Produktionsfunktion zeigt wie sich die Outputmenge pro Arbeiter (y) ändert, wenn sich die Kapitalmenge pro Arbeiter (k = Kapitalintensität) ändert. 1 MPK Die Steigung der Produktionsfunktion ist das Grenzprodukt des Kapitals: wenn k um eine Einheit ansteigt, steigt y um MPK Einheiten. Kapital pro Arbeiter, k Die Produktionsfunktion wird mit zunehmendem k flacher, d.h. sie weist abnehmende Grenzerträge des Kapitals auf. 16

18 Wachstumstheorie II. Nachfrage (geschlossene VW; ohne Staatskonsum) Aggregierte Nachfrage: y = c + i (c=konsum, i=investitionen) d.h. Der Output pro Arbeiter wird zur Gänze für Konsum und Investitionen verwendet Konsumfunktion: c = (1 - s).y (s=sparquote) d.h. Der Konsum ist eine Funktion der Sparquote. Je mehr gespart wird, desto weniger kann konsumiert werden. Einsetzen ergibt: y = (1 - s).y + i Umformen u. Gleichgewicht: i = s.y Im Gleichgewicht entsprechen die Investitionen i exakt den Ersparnissen s.y 17

19 Output, Konsum und Investition Output pro Arbeiter, y Output, y = f(k) Die Sparquote s bestimmt die Aufteilung zwischen Konsum und Investitionen. Für jedes Niveau von k gilt: Output pro Arbeiter y 1 c 1 Konsum pro Arbeiter Investition, sf(k) Output = f(k), Investition = s.f(k) Konsum = f(k)-s.f(k) i 1 Investition pro Arbeiter Kapital pro Arbeiter, k 18

20 Abschreibungen f. Abnutzung Abschreibung pro Arbeiter, δk Abschreibung, δk Kapital pro Arbeiter, k Annahme: Jedes Jahr fällt ein bestimmter konstanter Anteil des Kapitalstocks wegen Abnutzung aus. Die Abschreibungen sind daher proportional zum Kapitalstock. Beispiel: Falls δ = 0,08 (=8%) betragen die Abschreibungen 0,08*k. 19

21 Nettoinvestitionen Veränderung des Kapitalstocks Bruttoinvestitionen: i = s.f(k) (Merke: y = f(k, s = Sparquote) d.h. die Bruttoinvestitionen sind eine direkte Funktion der Sparquote (s)! Veränderung des Kapitalstocks pro Arbeiter (Nettoinvestition): Δk = i δ.k bzw. nach Einsetzen: Δk = s.f(k) δ.k (δ=abschreibungsrate) d.h. die Veränderung des Kapitalstocks pro Arbeiter ergibt sich aus der Differenz zwischen den Bruttoinvestitionen und den Abschreibungen. Ist die Differenz positiv, dann steht mehr Kapital zur Verfügung, ist sie negativ, dann hat sich der Kapitalstock pro Arbeiter verkleinert. 20

22 Investitionen, Abschreibungen u. Steady State Investition, Abschreibung δk 2 i 2 i*= δk* i 1 δk 1 Kapitalstock steigt, da Abschreibung kleiner als Investitionen k 1 k* k 2 Kapitalstock pro Arbeiter befindet sich im Steadystate 21 Abschreibung, δk Investitionen, sf(k) Kapital pro Arbeiter, k Kapitalstock sinkt, da Abschreibung größer als Investitionen Im Steady-State des Kapitalstocks, k*, sind die Bruttoinvestitionen gerade gleich hoch wie die Abschreibungen. Da die Nettoinvestitionen also 0 betragen, verändert sich der Kapitalstock nicht. Unterhalb von k* übersteigen die Bruttoinvestitionen die Abschreibungen, daher wächst der Kapitalstock. Oberhalb von k* ist

23 Wachstumswunder Fallstudie I: Wachstumswunder in Japan und Deutschland Der II. Weltkrieg zerstört einen Großteil des Kapitalstocks in beiden Ländern. In den Jahrzehnten nach 1945 wiesen beide Länder die weltweit höchsten Wachstumsraten auf: Das reale BIP pro Kopf wuchs zwischen 1948 und 1972 in Japan um 8,2% p.a., in Deutschland um 5,7% p.a., in den USA dagegen nur um 2,2% p.a.. 22

24 Wachstumswunder Fallstudie I: Wachstumswunder in Japan und Deutschland Erklärung mit bisherigem Kenntnisstand: Die Bruttoinvestitionen übersteigen nach dem Krieg die Abschreibungen, weil die Abschreibungen aufgrund des geringeren Kapitalstocks kleiner sind. Das hohe Wachstum hält solange an, bis der ursprüngliche Steady State (der ursprüngliche Kapitalstock) wieder erreicht ist (siehe vorherige Abbildung). Tatsächlich ist die Erklärung für das Wachstumswunder nicht ganz so einfach. Ein bedeutender Aspekt ist, dass die Spar- und Investitionsquoten in Japan und Deutschland höher waren und sind als in den USA. 23

25 Sparquote Frage 1: Was passiert, wenn die Sparquote ansteigt? Antwort: Wenn die Sparquote auf ein neues Niveau steigt, erhöht sich der Kapitalstock solange bis der neue Steady State erreicht ist. Dort ist der Kapitalstock und der Output größer => durch mehr Sparen können Kapitalstock und Output erhöht werden! Frage 2: Sollten wir 100% Sparen oder gibt es eine optimale Sparquote? Antwort: Wir müssen verschiedene Steady States miteinander vergleichen. Der optimale liegt dort, wo der Konsum pro Arbeiter maximiert wird. Die Erhöhung des Kapitalstocks erhöht zwar auch den Output. Je höher aber der Kapitalstock, desto mehr muss für Ersatzinvestitionen ausgegeben werden => es gibt eine optimale Sparquote! ( Goldene Regel der Kapitalakkumulation ) 24

26 Erhöhung der Sparquote Investition, Abschreibung 2.bewirkt den Anstieg des Kapitalstocks zum neuen Steady State. δk s 2 f(k) s 1 f(k) 1. Eine Erhöhung der Sparquote erhöht die Investitionen, und. Eine Erhöhung der Sparquote bedeutet, dass die Investitionen unabhängig vom Niveau des Kapitalstocks ansteigen. Die Spar- bzw. Investitionsfunktion wird nach oben verschoben. Beim ursprünglichen Steady State-Kapitalstock k 1 * überragen die Investitionen die Abschreibungen. k 1 * k 2 * Kapital pro Arbeiter, k Der Kapitalstock steigt, bis der neue Steady State-Kapitalstock k 2 * erreicht ist. 25

27 Erhöhung der Sparquote Abb. 8: Investitionsquoten in % ( ) und Pro-Kopf- Einkommen der Erwachsenenbevölkerung (1985) 100,000 10,000 Austria Japan Finland 1,000 Zambia Uganda

28 Sparquote und Goldene Regel 3 Steady State Output, Abschreibung und Investition pro Arbeiter δk* f(k*) Es gibt nur eine Sparquote die zum optimalen Steady State-Kapitalstock k* gold führt. c* gold k* gold i* gold Kapital pro Arbeiter, k s gld f(k*) Jede andere Sparquote, ob höher oder niedriger, verschiebt die sf(k)- Kurve und resultiert in einem geringeren Konsumniveau. 1. Um den optimalen Steady State zu erreichen 2.. benötigt die Ökonomie die richtige Sparquote 27

29 Bevölkerungswachstum Modellerweiterung 1: Bevölkerungswachstum Bisher sind wir von konstanter Bevölkerung bzw. Arbeitskräftepotential ausgegangen. Was passiert, wenn die Bevölkerung bzw. das Arbeitskräftepotential wächst? Die folgende Gleichung zeigt die Zusammenhänge, wobei n die Wachstumsrate der Bevölkerung darstellt: Δk = i δ.k n.k = i (δ+n).k bzw. wegen i = s.f(k): Δk = s.f(k) (δ+n).k Erklärung: Wenn die Bevölkerung mit der Rate n wächst, muss ein Anteil in Höhe von n.k des Outputs für Investitionen aufgebracht werden, damit auch die neuen Arbeiter mit Maschinen etc. ausgestattet werden. Zusammen mit den Ersatzinvestitionen δ.k ergibt sich die Break-Even-Investition in Höhe von (δ+n).k --> 28

30 Bevölkerungswachstum und Kapitalstock Investition, Break-even Investition Break-even Investition, (δ+n)k Investition, sf(k) Wie die Abschreibungen, so bedeutet auch Bevölkerungswachstum, dass der Kapitalstock pro Arbeiter sinkt, wenn nicht investiert wird. Die Break-Even- Investition zeigt, wieviel investiert werden muss, damit der Steady State Kapitalstock aufrechterhalten bleibt. k*, Steady State Kapital pro Arbeiter, k 29

31 Zunehmendes Bevölkerungswachstum und Kapitalstock Investition, Break-even Investition 1. Eine Beschleunigung des Bevölkerungswachstums. (δ+n 2 )k (δ+n 1 )k sf(k) Steigt die Wachstumsrate der Bevölkerungs von n 1 auf n 2, dann verschiebt sich die Break-Even- Investitionsgerade nach oben. Der neue Steady State hat einen geringeren Kapitalstock pro Arbeiter als der alte. k 2 * 2.reduziert den Steady-State Kapitalstock. k 1 * Kapital pro Arbeiter, k Das Modell sagt also voraus, dass Länder mit hohem Bevölkerungswachstum einen geringeren Kapitalstock pro Arbeiter und damit auch geringeres Einkommen haben. 30

32 Bevölkerungswachstum und Einkommensniveau Abb. 12: Wachstum der Erwerbsbevölkerung ( ) und Pro- Kopf-Einkommen der Erwachsenenbevölkerung (1985) 100,000 10,000 Norwegen Japan Finland Austria USA Kanada Singapur Oman Hong Kong Israel Saudi Arabien Kuwait Venezuela Elfenbeinküste 1,000 Zambia Uganda Zaire

33 Technischer Fortschritt Modellerweiterung 2: Technischer Fortschritt Das Solow-Wachstumsmodell endet auch bei Berücksichtigung von Bevölkerungswachstum in einem Steady State, in dem die Pro-Kopf-Produktion und damit die Pro-Kopf-Einkommen nicht mehr wachsen. Es kann daher bisher nicht erklären, warum in den meisten Ländern auch der Lebensstandard (das Pro-Kopf- Einkommen) wächst. Dies kann man nur erklären, wenn man technischen Fortschritt berücksichtigt. Die neue Produktionsfunktion mit technischem Fortschritt lautet: Y = F(K, E.L) wobei E die Technologie darstellt. Das Produkt E.L wird als effektive Arbeit bezeichnet. 32

34 Technischer Fortschritt Wie verändert der technische Fortschritt die Modellergebnisse? Die Kapitalintensität war früher definiert als k = K/L und wird jetzt zu k = K/(L.E). Es geht also nicht mehr um den Kapitalstock pro Arbeitseinheit sondern um den Kapitalstock pro effektive Arbeitseinheit. Ebenso wird der Output y definiert als y = Y/(L.E), d.h. Output pro effektiver Arbeitseinheit. Beachte: Wenn wir E = 1 setzen haben wir die gleichen Ergebnisse wie bisher, da dies bedeutet, dass alle Arbeitseinheiten gleich effektiv sind und bleiben. Nur wenn E 1 (technischer Fort- oder Rückschritt) argumentieren wir mit der effektiven Arbeit. 33

35 Technischer Fortschritt Was bewirkt technischer Fortschritt? Die neue Gleichung für die Kapitalakkumulation ist um die Wachstumsrate des technischen Fortschritts, g, erweitert: Δk = sf(k) - (δ+n+g).k = i δ.k n.k g.k mit der neuen Break-Even-Investition: (δ+n+g).k. Die Break-Even-Investition enthält drei Terme: δ.k wird benötigt, um die Abschreibungen zu kompensieren n.k wird benötigt, um Kapital für die neuen Arbeiter bereitzustellen g.k wird benötigt, um das Technologieniveau aufrechtzuerhalten. Letzteres ist hier von Bedeutung: Je höher das Technologieniveau einer Volkswirtschaft, desto höher ist die erforderliche Break-Even- 34 Investition.

36 Technischer Fortschritt und Kapitalstock Investition, Break-Even Investition Break-Even Investition, (δ+n+g)k Technischer Fortschritt beeinflusst das Ergebnis ähnlich wie das Bevölkerungswachstum. Der Unterschied liegt darin, dass hier der Kapitalstock pro effektivem Arbeiter betroffen ist. k*, Steady State Investition, sf(k) Kapital pro effektivem Arbeiter, k Die Break-Even-Investition berücksichtigt nun, dass zusätzlich zu physischen Abnutzungen und Bevölkerungswachstum auch Investitionen zur Aufrechterhaltung der effektiven Arbeitsleistung notwendig sind. 35

37 Zusammenfassung Solow Modell Was das Solow-Modell voraussagt 1.) Warum gibt es Wirtschaftswachstum (einen mit der Zeit steigenden Output pro Kopf)? Antwort: Weil es technischen Fortschritt gibt. 2.) Warum sind einige Länder reich und andere arm? Antwort: Weil die reicheren Länder mehr investieren (in physisches Kapital und in Humankapital), ein geringeres Bevölkerungswachstum und bessere Technologien haben. 36

38 Zusammenfassung Solow Modell Was das Solow-Modell voraussagt 3.) Warum gibt es unterschiedliche Wachstumsraten? Antwort: Aufgrund transitorischer Bewegungen hin zum Steady State (Beispiele Deutschland und Japan nach dem WKII) und/oder aufgrund unterschiedlich schnellen technischen Fortschritts 4.) Müssen wir uns über Stabilisierung (Konjunkturpolitik) Gedanken machen? Antwort: Nein, es gibt modellimmanente Tendenz hin zum Steady State 37

39 Zusammenfassung Solow Modell.. und wo gibt es Probleme mit dem Modell? Nicht alle armen Länder wachsen schnell. Sind sie schon im Steady State? Um die großen internationalen Einkommensunterschiede erklären zu können, müssten Kapitalausstattung und/oder Sparquote viel stärker variieren, als sie es tatsächlich tun. Es muss also der technische Fortschritt sein. Aber das Solow- Modell sagt nichts darüber aus, was das ist und wie er zustande kommt. Er fällt wie Manna vom Himmel. -> Theorie des endogenen Wachstums (hier nicht besprochen) Welche anderen Faktoren könnten das Wachstum beeinflussen? - soziale Infrastruktur, Umweltbedingungen, Krankheiten (z.b. Malaria), Institutionen, Anreize, Kosten der 38 Unternehmensgründung, Marktgröße usw.

40 Implikationen für die Wachstumspolitik Implikationen der Wachstumstheorie für die Wachstums- und Budgetpolitik: Implikationen für die Sparquote Implikationen für die Zusammensetzung von Investitionen Implikationen für den technischen Fortschritt 39

41 Implikationen für die Sparquote Die Variable, welche im Solow-Modell am einfachsten zu beeinflussen ist, ist die Spar- bzw. die Investitionsquote s. Der Staat kann staatliche Investitionen ausweiten oder reduzieren und damit direkt die Investitionsquote verändern. Über das Steuersystem kann der Staat indirekt auf die Investitionsquote einwirken, indem er z.b. die Kapitalertragsteuer reduziert und damit eventuell mehr Ersparnisse anregt, wodurch die Zinsen sinken und Investitionen attraktiver werden, oder der Staat führt eine steuerliche Begünstigung für bestimmte Veranlagungen ein (Bausparen, Lebens- und Pensionsversicherungen usw.). 40

42 Implikationen für die Investitionen Das Solow-Modell geht von einem einzigen homogenen Kapitalstock aus. In der Realität gibt es jedoch viele verschiedene Arten von Kapital, wie Maschinen, Fahrzeuge, Werkzeuge, Gebäude, Computer, Roboter etc. Darüber hinaus gibt es öffentliches Kapital, wie die öffentlichen Infrastrukturen Straßen, Brücken, öffentliche Gebäude, Wasser- und Abwasseranlagen usw. Zuletzt gibt es auch noch Humankapital, d.h. Wissen und Fähigkeiten, die durch Lernen erworben werden. Das Humankapital ist von entscheidender Bedeutung für die Fähigkeiten, Güter und Dienstleistungen zu produzieren. Um das Humankapital zu steigern bedarf es Investitionen in Lehrer, Bibliotheken, Studienzeiten usw. 41

43 Implikationen für die Investitionen Die entscheidenden Fragen sind: (1) Welche Art von Kapital liefert den höchsten Wachstumsbeitrag? (2) Soll der Staat gezielt in bestimmte Kapitalarten investieren bzw. Anreize für Investitionen dort setzen? Die erste Frage wird von Ökonomen seit langem untersucht. Einiges spricht dafür, dass im Wachstumsprozess Humankapital mindestens so wichtig ist wie physisches Kapital. Die zweite Frage ist nicht leicht zu beantworten. Hat der Staat das Wissen darüber, welche Projekte und Investitionen gerade Erfolg versprechend sind? 42

44 Implikationen für die Investitionen Für eine aktivere Rolle des Staates spricht allerdings die Existenz von Spillover Effekten. Die Frage ist aber wieder: Woher weiß der Staat, in welchen Bereichen die Spillovers am größten sind? Viele Ökonomen stehen einer aktiven Industriepolitik skeptisch gegenüber. Die Skepsis hat zwei Gründe: (1) Die Messung von Spillover Effekten ist sehr schwierig. Wird falsch gemessen und interveniert der Staat, ist das Ergebnis möglicherweise schlechter als ohne Intervention. (2) Der politische Prozess könnte dazu führen, dass industriepolitische (budgetpolitische) Mittel wie Steuererleichterungen und Subventionen für bestimmte Bereiche nicht nur aus ökonomischen Gründen sondern auch aus politischen eingesetzt werden. 43

45 Implikationen für die Investitionen Ähnliche Fragen stellen sich auch beim öffentlichen Kapital. Empirisch ist noch schwerer als bei privaten Investitionen festzustellen, ob das öffentliche Kapital produktiv ist oder nicht. Das Grenzprodukt des privaten Kapitals kann man an den Gewinnen der Unternehmen ablesen. Sind diese hoch, dann ist auch das Grenzprodukt hoch und umgekehrt. Für das Grenzprodukt des öffentlichen Kapitals gibt es keine direkten Gradmesser. Dieses kann nur durch verschiedene Methoden geschätzt werden, wobei leider sehr unterschiedliche Ergebnisse herauskommen können. 44

46 Implikationen für den technischen Fortschritt Technischer Fortschritt ist die zentrale Variable im Wachstumsmodell von Solow, aber auch in neueren Ansätzen. Über die Bestimmungsfaktoren des technischen Fortschritts wissen wir nach mehr als 50 Jahren Forschung noch immer sehr wenig. Dennoch setzen heute viele Regierungen darauf, den technischen Fortschritt zu fördern. Die meisten Politiken richten sich auf die technischen Innovationen im privaten Sektor (bei den Unternehmen) und in den Universitäten und Forschungsinstituten. Wichtige Instrumente sind Patentrechte zum (temporären) Schutz geistigen Eigentums, Steuererleichterungen für forschende Unternehmen und Subventionen für Grundlagenforschung. 45

47 Implikationen für den technischen Fortschritt Im Jahr 2006 wurden in den Mitgliedsländern der OECD insgesamt 818 Milliarden US Dollar in Forschung und Entwicklung investiert (GERD; Gross Expenditures on R&D). Dies entspricht einem durchschnittlichen Anteil von 2,26% des BIP. 35% der Ausgaben entfallen auf die USA, 24% auf die Europäische Union und 14% auf Japan. Gegenüber dem Jahr 2000 ist der Anteil der USA um 3%- Punkte und der Anteil der EU um 2%-Punkte gefallen. Der Anteil der Unternehmensforschung (BERD; Business Expenditures on R&D) betrug in den USA 1,84%, in den EU- 27 dagegen nur 1,1%. Die EU wird ihr Ziel, 2% im Jahr 2010, nicht erreichen. 46

48 Implikationen für den technischen Fortschritt Österreich liegt seit einigen Jahren, was die Gesamtausgaben (GERD), aber auch was die Ausgaben der Unternehmen (BERD) betrifft relativ gut und hat seit den 1990er Jahren deutlich aufgeholt. Mit 2,45% vom BIP (GERD) lag man immer noch beträchtlich hinter den Spitzenländern Schweden (3,73%), Finnland (3,45%), Japan (3,39%) und Korea (3,23%). Noch deutlicher ist der Abstand beim Anteil der Unternehmensausgaben an der Branchenwertschöpfung (BERD). Mit 2,50% befindet sich Österreich hier im Mittelfeld, weit hinter Schweden (4,68%) und Finnland (4,01%). 47

49 Implikationen für den technischen Fortschritt Neben den direkten Ausgaben für Forschung und Entwicklung sind auch die Bildungsausgaben für den technischen Fortschritt maßgeblich. Es braucht gut gebildete Bürger, um Innovationen hervorzubringen, aber auch um Innovationen zu verstehen und umzusetzen. Für die Qualität des Bildungssystems stehen unterschiedliche Indikatoren zur Verfügung. Ausgangspunkt der meisten internationalen Vergleiche und Analysen sind die Ausgaben in % des BIP. Österreich lag hier im Jahr 2007 mit rund 5,5% im Mittelfeld. Skandinavische Länder geben im Vergleich aber wesentlich mehr aus, über 6% bis sogar über 8% in Dänemark. Österreich lag bei den Abschlüssen im Tertiären Bildungssektor 2007 an vorletzter Stelle 48

50 Japan Spanien Griechenland Slowakische Republik Deutschland Italien Korea Tschechische Republik Implikationen für den technischen Fortschritt Abb.14: Bildungsausgaben in % des BIP, Dänemark Island Norwegen Schweden Finnland Neuseeland Belgien Schweiz1 Frankreich Mexico Polen1 Ungarn1 Vereinigtes Königreich Österreich Portugal1 OECD-Durchschnitt Niederlande Vereinigte Staaten Kanada2 Irland Australien 49

51 Implikationen für den technischen Fortschritt Abb.15: Abschlüsse im Tertiärbereich 2007; Quelle: OECD Island Australien2 Polen Finnland Neuseeland Dänemark Irland Norwegen Niederlande Portugal Schweden Slowakische Republik Japan OECD-Durchschnitt Vereinigtes Königreich Vereinigte Staaten Italien2 Tschechische Republik Spanien Schweiz1 Kanada2 Ungarn Deutschland Österreich Griechenland 50

52 WIFO-Weißbuch WIFO-Weißbuch: Determinanten des Wirtschaftswachstums in den OECD-Ländern ( ) Das Wirtschaftswachstum ist in den Industrieländern primär pfadabhängig - jene Länder, deren Wirtschaft in der Vergangenheit überdurchschnittlich rasch wuchs, werden vermutlich auch in Zukunft einen Vorsprung verzeichnen. Über die Investitionsquote und die Forschungs- und Entwicklungsquote (Forschungsausgaben im Unternehmenssektor in Prozent des BIP) kann das Wachstumstempo jedoch beeinflusst werden; dabei nimmt die Wirkung der Investitionsquote über die Zeit tendenziell ab, die der Forschungsquote tendenziell zu. Vor allem die Konzentration von Forschung und Entwicklung auf Spitzentechnologie wirkt nachhaltig wachstumsfördernd, keineswegs hingegen eine Spezialisierung auf Mittel- und Niedrigtechnologie. Bedeutenden Einfluss auf das Wirtschaftswachstum hat auch das Humankapital. 51

53 WIFO-Weißbuch Eine Ausweitung der Bildung um ein Jahr hat in den OECD- Ländern langfristig eine Steigerung des BIP pro Kopf der Erwerbsfähigen um durchschnittlich 6% bis 8% zur Folge, je nach Indikator für die Humankapitalinvestitionen. Für Österreich würde eine Steigerung der Akademikerquote auf OECD-Niveau einen langfristigen Anstieg des BIP pro Kopf der Erwerbsfähigen um 3,2% bewirken. Es ist jedoch schwierig, Bildung adäquat zu messen. Qualität und Struktur der Bildung (z. B. Anteil der Naturwissenschafter) dürften eine größere Rolle für das Wirtschaftswachstum spielen als die Zahl der Jahre, die im Schul- und Hochschulwesen verbracht werden. 52

54 WIFO-Weißbuch Für eine österreichische Wachstumsstrategie sind diese Ergebnisse von ausschlaggebender Bedeutung. Die Studie zeigt, dass die Pfadabhängigkeit des Wachstums in Österreich besonders ausgeprägt ist. Gemeinsam mit anderen Indikatoren lässt das auf einen unzureichenden Strukturwandel schließen: Österreich hat sich auf die Produktion von hoher Mitteltechnologie in höchster Qualität spezialisiert und ist auf diesem Gebiet international auch höchst erfolgreich, nicht zuletzt als Folge eines Rückgangs der relativen Lohnkosten. 53

55 WIFO-Weißbuch Der Hochtechnologiesektor in Österreich ist zu klein und wächst im internationalen Vergleich zu langsam. Das gilt nicht nur für die Forschungs- und Entwicklungsausgaben in diesem Bereich, sondern auch für Industriestruktur und Exporte. Zwar nahm der Anteil der Forschungsausgaben im High-Tech- Bereich Anfang der neunziger Jahre kräftig zu. Dies ging jedoch nicht mit einer Zunahme des Wertschöpfungsanteils des High- Tech-Sektors einher. Eine Verlagerung der Industriestruktur und der Forschungsund Entwicklungsausgaben zum High-Tech-Sektor bringt langfristig höheres Wirtschaftswachstum, weil die Märkte für diese Produkte besonders rasch expandieren und weil hoch entwickelte Industrieländer hier einen zeitweiligen Vorsprung ("Monopolstellung") gegenüber nachdrängenden Industrieländern erzielen können 54

56 WIFO-Weißbuch Die Forcierung der direkten Forschungs- und Entwicklungsförderung, der Betriebsansiedlungspolitik und der Förderung von Betriebsgründungen könnte Bestandteil einer High-Tech-Offensive sein. Ein weiterer Anknüpfungspunkt ist eine bessere Umsetzung der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in neue Produkte, vor allem in radikale Innovationen und weniger in inkrementelle Innovationen. Beispiele für eine erfolgreiche High-Tech-Offensive sind die Marketingkampagne "Hightechfinland und die High-Tech- Offensive des Freistaats Bayern. 55

57 WIFO-Weißbuch - Zusammenfassung Für die Diffusion neuer Technologien sind höhere Investitionen in Aus- und Weiterbildung dringend notwendig. Spezifische Technologieplanung und Bildungsplanung müssen Hand in Hand gehen. Wegen der abnehmenden Bedeutung von Anlageinvestitionen für das langfristige Wirtschaftswachstum sollte der Förderung der Forschungs- bzw. Innovationsaktivitäten Vorrang vor der traditionellen Investitionsförderung und den Bauinvestitionen gegeben werden. 56

Wachstum. 2. Wachstum. Lit.: Blanchard/Illing, Kap. 1012; Mankiw, Kap. 7,8; Romer, Kap. 1,3

Wachstum. 2. Wachstum. Lit.: Blanchard/Illing, Kap. 1012; Mankiw, Kap. 7,8; Romer, Kap. 1,3 2. Wachstum Lit.: Blanchard/Illing, Kap. 1012; Mankiw, Kap. 7,8; Romer, Kap. 1,3 USA und West-Europa: Realeinkommen pro Kopf sind ca. 10-30 mal so hoch wie vor 100 Jahren. Blick auf die letzten 2000 Jahre:

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