Gliederung. 1. Einführung: Expansionen. 1. Gruppenphase. 1. Funktionen von Expansionen

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1 Gliederung 1. Einführung: Expansionen 1. Klassifikation nach Altmann und Auer 1. Gruppenphase 1. Funktionen von Expansionen

2 Herausstellungen innerhalb deutscher Syntax a) Linker Rand: z.b. Linksverlagerungen, Prolepsen, Linksversetzungen b) Rechter Rand: z.b. Rechtsverlagerungen, Nachträge, Rechtsversetzungen Dafür gilt: - Keine Selbständigkeit - Aber auch kein integrativer Satzbestandteil

3 Die Expansion Definition: Nachschiebung von Material hinter einem an sich vollständigen Satz Durch die Inklusion des Materials in den verwiesenen Satz ergibt sich ein neuer Satz

4 Eine Typologie von Expansionen

5 Altmannsche Klassifikation Legt Klassifikation für sogenannte Rechtsherausstellungen dar Versuch die vier Expansionstypen» Ausklammerung» Nachtrag» Rechtsversetzung» Apposition zu definieren

6 unterteilt nach:» Grammatischen» Prosodischen» Funktionalen Kriterien Voraussetzung: Merkmale der verschiedenen Ebenen müssen korrelieren Kritik: Es lassen sich einige nicht korrelierende Merkmale finden für das Arbeiten an Transkripten nicht gut geeignet

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8 Strukturell- syntaktische Beschreibung von Expansionen Zwei Klassifikationsebenen:» Syntaktische» Prosodische

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12 Syntagmatisch-regressive Expansionen Ausklammerung Nachtrag

13 Ausklammerung Vollständige prosodische Integration Vorgängerstruktur und Expansion bilden eine Intonationsphrase a) Zwischen den beiden entsteht keine Pause b) Die Vorgängerstruktur weist keine eigene Tonhöhenbewegung auf c) Die Expansion hat keinen Akzent

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15 Nachträge Vollständige prosodische Selbstständigkeit Vorgängerstruktur und Expansion bilden zwei Intonationsphrasen a) Zwischen beiden entsteht eine Pause b) Die Vorgängerstruktur weist eine finale Tonhöhenbewegung auf c) Die Expansion hat einen eigenen Akzent

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17 die Vorgängerstruktur ist durch eine terminale Intonationskurve begrenzt es entsteht eine Pause die Expansion trägt aber keinen eigenen Akzent

18 Die Expansion trägt einen eigenen Akzent Sie ist nicht durch eine Pause von der Vorgängerstruktur abgegrenzt

19 Durch eine sinkende Intonationskurve ist in der Vorgängerstruktur eine Phrasierungsgrenze gekennzeichnet Es entsteht keine Pause Es wird kein eigenen Akzent auf der Expansion realisiert

20 Eine obligatorische Konstituente wird ausgeklammert oder nachgetragen

21 Rechtsversetzung Substitutionsverhältnis zu einer Konstituente des Vorgängersatzes l l Paradigmatische Ergänzung einer Proform Müssen morphologisch mit der Bezugskonstituente übereinstimmen

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23 Reparaturen Reparatur als eine Art der Rechtsversetzung l l l kann die Konstituente verneinen oder ergänzen/verdeutlichen Reparaturen stehen prosodisch selbstständig können auch von anderen Sprechern geleistet werden l Alle Arten von Konstituenten sind substituierbar

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25 Apposition l l l Morphologisch keinen Bezug zu Vorgängerstruktur Semantische Anlehnung an Vorhergesagtes Wie die Rechtsversetzung auch eine prosodische Selbstständigkeit

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27 Hörbeispiel aus: Archiv des Domian

28 Aufgabe Untersucht das Transkript hinsichtlich der vier Expansionstypen und versucht mögliche Funktionen von Expansionen daraus abzuleiten: Ausklammerung: vollständig prosodisch integriert Nachtrag: vollständig prosodisch selbstständig Rechtsversetzung: paradigmatische Ersetzung einer Proform Apposition: parenthetische Erweiterung (Erklärung der Begriffe: Text S. 145)

29 Funktionen: 1. Expansionen und die Übergabe des Rederechts - Expansionen stehen an einer Stelle im Satz, an der der Sprecher sich seines Rederechts nicht mehr sicher sein kann Ł Der syntaktische Abschlusspunkt als ein wesentliches Kriterium - Expansionen sind syntaktische Strukturen, die über so einen Abschlusspunkt hinausgehen Ł Damit sind sie gefährdet, in Konkurrenz mit einer Äußerung eines weiteren Sprechers zu treten

30 Ł Expansionen werden so häufig überlappt - Behagel: Der Rezipient kann Expansionen nicht nur unterbrechen/begrenzen, sondern auch Erweiterungen provozieren - A) durch ein explizites, verbales Signal - B) durch ein indirektes Verfahren Ł indirekte Signalisierung von Verständnisproblemen

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32 - Expansionen als Gebiet, in dem Sprecher und Hörer entscheiden, wie lange und wie umfangreich der Redebeitrag ist

33 2. Expansionen und die thematische Struktur - In der Linguistik wird die Dichotomie Thema/Rhema auf die Informationsverteilung angewendet Ł nach ihr steht das Thema im Satz generell vor dem Rhema Ł also: gegebene Information vor der neuen Information - Rhema: ist das, was für den Hörer am Wertvollsten/ Wichtigsten ist und das, was das Mitteilungsbedürfnis des Sprechers befriedigt

34 - Aber: Forscher der deutschen Umgangssprache wie Wegner (1885), H. Wunderlich (1894) und Behagel (1927) behaupten: in der Umgangssprache gäbe es eine umgekehrte Informationsverteilung Ł gute Freunde, bekannte Gesprächsteilnehmer und raumzeitliche Origio der Sprechsituation machen den Kontext deutlich genug - Eine Äußerung kann so direkt mit dem Rhema beginnen

35 - Im Nachhinein können noch notwendige, thematische Informationen nachgeschoben werden, falls das Verhalten des Rezipienten dies erforderlich macht Ł Umkehrung der Thema- Rhema- Ordnung - das Verfahren des nachgeholtes Themas fügt sich gut in die Aushandelbarkeit des Ende eines Sprecherbetrages ein

36 - Satzanfang: die sprachliche Einführung des Themas ist für den Rezipienten nicht unterbrechbar - Satzende: dieses ist für Eingriffe des Rezipientens offen Ł der Hörer gibt dem Sprecher Rückmeldungen über eine eventuelle Über- oder Unterschätzung seines Wissens

37 - In der Expansion wird die Aussage des Vorgängersyntagmas modifiziert Ł Zum Beispiel wird etwas durch eine modale oder temporale Angabe präzisiert oder eingeschränkt - Wie stark diese Expansion ist, hängt von der prosodischen Verpackung ab Ł je stärker die prosodische Integration in das Bezugssyntagma, umso schwächer die Rhematizität der Expansion

38 Ergebnis der Analyse Entstehung der Expansionen aus den Grundbedingungen der Mündlichkeit - Dialogizität - Zeitlichkeit

39 Funktion der Expansion Expansionen bieten Interaktionsteilnehmern die Möglichkeit der Rückkopplung Abgleich von Sprecher- und Rezipientenwissen

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