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1 Eröffnungsrede von Frau Ministerin Barbara Steffens zum 2. Fachforum: GESCHLECHT GEWALT DEPRESSION Risiken Ressourcen Resilienz des Kompetenzzentrums Frauen und Gesundheit NRW am 25. November 2015 in Bochum Redezeit: 20 Minuten

2 Sehr geehrte Frau Prof. Hornberg, sehr geehrte Frau Steffens, sehr geehrte Damen und Herren, 2 es ist bekannt: Männer sind anders krank als Frauen. Sie zeigen andere Symptome, benötigen andere Angebote. Die Diagnose Depression wird bei Frauen häufiger gestellt 70 % der Menschen, die deswegen in ambulanter Behandlung sind, sind Frauen (1,2 Mio.), 30 % sind Männer ( ), so zeigen es die Daten der beiden Kassenärztlichen Vereinigungen in NRW. Bei den stationären Therapien beträgt der Frauenanteil laut Krankenhausdiagnosestatistik 61 %. Männer und Frauen haben unterschiedliche Lebensbezüge und sie werden unterschiedlich wahrgenommen und diagnostiziert. Während bei Frauen Rückzug und Erschöpfung als Symptome für Depression gelten, sind es bei Männern Reizbarkeit, aggressives Verhalten und Substanzgebrauch. Aber das Gesundheitssystem reagiert noch nicht passgenau auf die geschlechtlichen und lebenslagenbedingten Unterschiede. Gesundheitsversorgung muss passgenauer werden Wir erleben auf der anderen Seite, wie das Gesundheitswesen uns Frauen als Markt sieht. Es findet immer wieder eine Pathologisierung frauen- und lebenslaufspezifischer Vorgänge statt. Nicht nur Schwangerschaft und Geburt, sondern auch oder gerade die Wechselphase sind dafür gute Beispiele. Bis vor einigen Jahren wurden fast routinemäßig Hormone verordnet, heute zunehmend Antidepressiva. Gesellschaftliche Entwicklungen unserer Leistungsgesellschaft, Rollenbilder oder Erwartungshaltungen führen zu veränderten Belastungsmustern. Hier müssen Rahmenbedingungen hinterfragt werden statt ein Reparatursystem aus Anti-Depressiva still zu akzeptieren.

3 Dazu müssen wir nicht nur bei den Symptomen genau hinschauen, sondern auch die Ursachen erfragen. Betrachtet man den Zusammenhang von sexualisierter Gewalt und Depression, so wird dies deutlich. Frauen sind wegen ihres Geschlechts davon häufiger und massiver betroffen. Aber auch bei Männern müssen wir davon ausgehen, dass sie, wenn auch in anderer Form, belastende Gewalterfahrungen machen. Nicht jeder, der von Gewalt betroffen war, lässt sich deswegen unmittelbar behandeln, insofern wissen Ärztinnen und Ärzte häufig nicht, dass möglicherweise Gewalt eine Ursache für das Auftreten von Symptomen ist. Bislang ist unser Gesundheitswesen noch nicht gut darauf eingestellt, Gewalt als Ursache von psychischen oder psychosomatischen Erkrankungen systematisch und geschlechtsspezifisch in den Fokus zu nehmen. Hier brauchen wir mehr Forschung und Erkenntnisse. Und die Thematik muss im gesamten System mitgedacht werden. 3 Das heißt auch, dass wir uns in der Gesundheitsversorgung nicht nur auf technik - oder medikationsorientierte Ansätze in Diagnostik und Therapie stützen können, sondern wir der sprechenden Medizin mehr Raum geben müssen. Unser Ziel ist es, dass Gewalterfahrungen und Traumatisierungen frühzeitig erkannt und bei der Behandlung berücksichtigt werden. Wir brauchen einen Perspektivwechsel in unserer Gesundheitsversorgung. An den Anfang gehören alle die präventiven Faktoren, die Gesundheit stärken. Was hält uns gesund? Was macht uns krank? Die meisten Frauen und Männer wissen das. Und statt Tabletten brauchen sie oftmals viel mehr unterstützende Impulse, wie sie ihre Krisenbewältigungsmechanismen aktivieren und Selbstheilungskräfte stärken können.

4 Wir müssen dahin kommen, den Frauen Hilfen frühzeitig zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus müssen wir dafür Sorge tragen, dass Frauen nach schwerwiegenden Gewalterfahrungen angemessene Diagnosen und Therapien erhalten. Und die Krankheitsursache Gewalt an jeder Stelle der medizinischen und zahnmedizinischen Versorgung als Möglichkeit mitgedacht wird. Eine leitliniengerechte Therapie kann es nur geben, wenn Ursachen und Zusammenhänge richtig erkannt werden und in eine ganzheitliche Versorgung einfließen. In der Erarbeitung eines Psychiatrieplans für NRW, in dem Versorgungsbedarfe, Strukturen und Defizite benannt werden, werden solche Genderaspekte berücksichtigt. 4 Exkurs: Flüchtlinge und Gewalt Derzeit kommen viele Frauen nach NRW, die aus Kriegs- und Krisengebieten geflohen sind und aufgrund von Gewalterfahrung schwer belastet oder traumatisiert sind. Wir erleben sehr viel ehrenamtliche nachbarschaftliche Hilfsbereitschaft. Traumatisierte weibliche Flüchtlinge benötigen darüber hinaus eine sofortige Krisenunterstützung, damit sich Erlebtes nicht verfestigt oder sie re-traumatisiert werden. Dafür müssen wir noch ein passgenaues System entwickeln und aufbauen. Als Sofortmaßnahme fördern wir eine niedrigschwellige Begleitung und Betreuung von geflüchteten Frauen mit posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS). Dazu gehören die Sensibilisierung und Schulung derjenigen, die im professionellen Kontext mit weiblichen Flüchtlingen befasst sind. Diese niedrigschwelligen Angebote sind nur Anfänge. Darauf aufbauend kümmern wir uns um Peer-to-peer- Konzepte. Hier gibt es dicke Bretter zu bohren. Frauenspezifische Fluchtursachen und eine vorliegende posttraumatische

5 Belastungsstörung werden auf Bundesebene nicht als Abschiebungshindernis gesehen. 5 Auch zukünftig wichtige Aufgaben für das Kompetenzzentrum Unser Sozialsystem ist nicht darauf ausgelegt, die Belastungen von Frauen angemessen wahrzunehmen und anzuerkennen. Die unterschiedlichen Lebenslagen von Frauen und Männern werden nicht berücksichtigt. Deshalb ist es wichtig, dass im Kompetenzzentrum Frauen und Gesundheit NRW Praxis und Wissenschaft zusammenarbeiten und mit allen Akteurinnen und Akteuren des Gesundheitswesens vernetzt sind. Die Basis wurde geschaffen. Im nächsten Schritt wird das Kompetenzzentrum bis 2019 mit besserer Ausstattung weiterarbeiten. Das bedeutet auch mehr und neue Aufgaben: Erstens soll die gesundheitliche Lage von Mädchen und Frauen mit Behinderung in Zusammenhang mit Gewalt behandelt werden, insbesondere brauchen wir konkrete Handlungskonzepte, die die Überlegungen aus der Entschließung zur 22. Landesgesundheitskonferenz "Von der Integration zur Inklusion: Gesundheitliche Versorgung von Menschen mit Behinderungen verbessern" aufgreifen. Zweitens soll das Kompetenzzentrum sich stärker um die Zielgruppe Heranwachsende kümmern. Sie unterliegen heutzutage einem enormen Leistungs- und Erwartungsdruck. Der Anspruch an sie lautet nicht mehr nur schneller, höher, weiter, sondern sie sehen sich immer häufiger damit konfrontiert, sich als globales Top-Modell vermarkten zu müssen körperlich, beruflich, medial. Vor allem Mädchen und junge Frauen, aber auch immer mehr Jungen suchen nach Optimierung ihres Körpers, um scheinbaren oder tatsächlichen geschlechtlichen Rollenerwartungen zu entsprechen. Hier ist es ganz wichtig, die jungen Frauen und

6 Männer frühzeitig auf ihrem Weg der Identitätsfindung und Orientierung zu begleiten. 6 Schluss Das Kompetenzzentrum ist ein gutes Beispiel für die Vernetzung von Wissenschaft und Praxis. Es hat zur Kooperation von Gesundheitswesen und Frauenhilfeinfrastruktur beigetragen. Frauengesundheit und der Genderblick aufs System wird auch dank Ihrer Arbeit immer klarer. Dafür danke ich Ihnen allen! Aber es bleibt noch viel zu tun. Ich freue mich auf die weiteren Herausforderungen. Ich wünsche Ihnen allen weiter gutes Vorankommen, und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern dieser Tagung heute einen informativen und anregenden kollegialen Austausch. Vielen Dank!

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