Bildung und Verantwortung
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- Cornelia Zimmermann
- vor 7 Jahren
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1 1 Organisation for Economic Co-Operation and Development Bildung und Verantwortung Politische Konsequenzen aus PISA Bochumer Dialog zur Lehrerbildung Ruhr Universität Bochum, 5. Februar 2004 Andreas Schleicher Head, Indicators and Analysis Division Directorate for Education
2 2 Konsequenzen aus PISA 1. Anforderungen an moderne Bildungssysteme 2. Wowir heute stehen Deutschland und Frankreich im internationalen Vergleich 3. Wowir sein können Beispiele der erfolgreichsten Staaten 4. Implikationen für Bildungsreformen
3 3 o wir heute stehen Schülerleistungen und Chancengerechtigkeit Überdurchschnittliche Leistungen Neuseeland 530 Australien Unausgewogene Chancen UK Starker Einfluß von sozialem Hintergrund Starke Schülerleistungen Deutschland Ungarn Unterdurchschnittliche Leistungen Unausgewogene Chancen Österreich Frankreich USA Schweiz Tschechien Finnland Kanada Irland Korea Japan Schweden Belgien Island Norwegen Dänemark Spanien Italien Überdurchschnittliche Leistungen Ausgewogene Chancen Sozial ausgewogene Bildungserträge Polen Unterdurchschnittliche Griechenland Leistungen Portugal Ausgewogene Chancen 450 Luxembourg Schwache
4 4 Starke Schülerleistungen 550 Finnland UK Kanada Neuseeland 530 Australien Irland Schweden Korea Japan Starker Einfluß von sozialem Hintergrund Deutschland Ungarn 510 Belgien Österreich FrankreichNorwegen USA Dänemark Schweiz Tschechien Polen Griechenland Portugal Island Sozial ausgewogene Bildungserträge Spanien Italien 450 Luxembourg Schwache
5 5 Denken wir zurück... Wichtige Impulsgeber: an die Auswirkungen wichtiger Veränderungen der letzten 20 Jahre.. Wissen Technologischer Wande Wachsende soziale Heterogenitä Wirtschaftliche Globalisierung und Handelsliberalisierun Connectiveness Innovation Wechsel in der Konzeption von Arbei Internationale Konflikt Umweltzerstörun Flexibilität für den Einzelnen und die Gesellschaf
6 6 Zukünftige Perspektiven Mit einer alternden Bevölkerung leben Um 2030 wird fast die Hälfte der deutschen Bevölkerung über 65 Jahre sein Der Anteil der unter 35ig-Jährigen wird etwa doppelt so schnell schrumpfen wie der Anteil älterer Menschen wächst Die Zahl der Menschen im erwerbstypischen Alter wird von 40m auf 30m sinken
7 7 Zukünftige Perspektiven Nicht gewollt aber gebraucht Um 2020 müsste Deutschland jährlich 1m Migranten integrieren allein um die jetzige Größe der erwerbstätigen Bevölkerung zu sichern
8 8 Zukünftige Perspektiven Wissensarbeiter: Die einzige schnellwachsende Gruppe in der arbeitenden Bevölkerung Um 2020, zu einer Zeit, wenn Schulreformen, die heute umgesetzt werden, ihre ersten Effekte auf dem Arbeitsmarkt zeigen... wird sich die manuelle Produktion in den OECD-Staaten noch einmal verdoppelt haben aber der Anteil der in der manuellen Produktion Beschäftigten auf 10% schrumpfen
9 9 Die Konsequenzen Überzeugende Anreize...für den Einzelnen und die Gesellschaft...Bildungsleistungen zu verbessern... Persönliche Vorteile im Arbeitsmarkt Aktive Beteiligung an gesellschaftlichen Prozessen Gesamtgesellschaftliche und wirtschaftliche Auswirkungen...führen zu wachsender Beteiligung......an einer größer werdenden Vielfalt von Lernmöglichkeiten
10 10 Entwicklung der Sekundar II Abschlüsse Anteil der Bevölkerung mit Abschluss im Sekundarbereich II nach Altersgrupp United States Switzerland Czech Republic Germany Denmark Norway2 Canada Slovak Republic Sweden Japan Austria2 New Zealand United Kingdom3 Netherlands2, 3 Finland France3 Iceland Hungary Australia Luxembourg Belgium2 Poland Ireland Korea Greece Italy Spain Turkey Mexico
11 11 Expansion der tertiären Abschlüsse Anteil der Bevölkerung mit Hochschulabschluss, nach Altersgruppe Portugal Austria1 Denmark Greece Italy Turkey Mexico New Zealand Belgium1 France Ireland Korea Luxembourg Slovak Republic Spain Czech Republic Germany Japan Poland Finland Iceland Australia Hungary United Kingdom Switzerland Canada Netherlands1 Sweden Norway1
12 12 Anteil der Jährigen mit Universitätsoder tertiärer beruflicher Ausbildung Wachstum der Bildungsabschlüsse in den 80er Jahren USA Frankreich Australien UK Deutschlan Italien Finnland
13 13 Die Konsequenzen Unbegrenzte Aufwärtsmobilität Wissen ist nicht vererbbar Jeder fängt bei Null an Wissen ist universell verfügbar Kodifiziertes Wissen wird universell vermittelbar und ist lernbar Jede Mobilitätsbarriere wird als diskriminierend empfunden
14 14 Implikationen für Bildungsreformen Ad-hoc Reformen Strategische Entwicklung hit and miss Inputs Bürokratisch heraufschauen Ausführen von Instruktionen Abrenzung von Verantwortung Universelle und anspruchsvoll Standards Ergebnisorientierung Verantwortung der Schulen hinausschauen Daten und best practice Kooperation.
15 Starke Freiräume bei der Gestaltung der Schülerleistungen Lernumgebung und des Unterrichtsangebots 15 mit einem hohen Grad an Autonomie mit einem niedrigen Grad an Autonomie % Varianz zwischen den Schulen Deutschland 71% Ungarn UK 550 Kanada Neuseeland 530 Australien Irland % % Belgien Österreich FrankreichNorwegen Starker Einfluß von USA sozialem Hintergrund Dänemark Schweiz Tschechien 75% 11% Schweden Polen Griechenland Portugal Finnland Korea Japan 7% Island Sozial ausgewogen Bildungserträge Spanien Italien 20% 450 r=.51 Luxembourg Schwache
16 16 Implikationen für Bildungsreformen Ad-hoc Reformen Strategische Entwicklung hit and miss Inputs Bürokratisch heraufschauen Ausführen von Instruktionen Abrenzung von Verantwortung Gleichförmigkeit Universelle und anspruchsvoll Standards Ergebnisorientierung Verantwortung in den Schulen hinausschauen Daten und best practice Kooperation Vielfältigkeit und konstruktiver Umgang mit Leistungsheterogenitä
17 17 Frühe Selektion und institutionelle Differenzieriung Geringe Stratifikation Hohe Selektivität Starke Schülerleistungen 550 Canada New 530 Zealand Australia Ireland United Kingdom Sweden Finland Korea Japan Starker Einfluß von sozialem Hintergrund Germany Hungary 510 Belgium Austria France Norway United States Denmark Switzerland Czech Republik Poland Greece Portugal Spain Italy Iceland Sozial ausgewogen Bildungserträge 450 Luxembourg Schwache
18 18 Implikationen für Bildungsreformen Ad-hoc Reformen Strategische Entwicklung hit and miss Inputs Bürokratisch heraufschauen Ausführen von Instruktionen Abrenzung von Verantwortung Gleichförmigkeit Leistungskontrolle Regulierung Universelle und anspruchsvoll Standards Ergebnisorientierung Verantwortung in den Schulen hinausschauen Daten und best practice Kooperation Vielfältigkeit und konstruktiver Umgang mit Leistungsheterogenitä Motivierende Leistungsrückmeldungen Wissensbasierte Profession
19 19 Implikationen für Bildungsreformen Wissensbasiert Wissensbasierte Standardisierung Zentrale Regulierung/ Standardisierung Lehrende als verantwortliche Wissensarbeiter Professionelles Handeln vor Ort Lehrende als Vermittler der Curricula Lehrende als Einzelkämpfer Wissensarm
20 20 Weitere Informationen and remember: Without data, you are just another person with an opinion
21 21 Systemebene Rahmenkonzept Qualität 1 der Gesamtleistung Bildungsergebnisse Einflussfaktoren (mit denen Bildung gestaltet werden kann) Bildungsstrukturen, Mittelzuweisungen, 5 Bildungspolitik Hintergrund (der Handlungsfelder bestimmt) Gesellschaftlicher, 9 sozialer und wirtschaftlicher Kontext Schulen Leistung der Bildungsinstitutionen 2 6 Schulische Lernumgebung Schulischer Kontext, 10 Einzugsgebiet Klassen Unterrichtsqualität 3 Lehr- und Unterrichtspraxis 7 Lern- und Arbeitsbedingungen 11 von Schülern und Lehrern Lerner Verteilung 4 Kompetenzen Motivation, 8 Einstellungen Schülerhintergrund 12
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