Kapitel 9 S70-S77. Ludmilla, Lena, Louis
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- Cornelius Schumacher
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1 Kapitel 9 S70-S77 Ludmilla, Lena, Louis
2 Yoschs Gefühle nach seiner Ohnmacht S.70 Verloren: Ich habe nur eine undeutliche Erinnerung an den Augenblick, in dem ich wieder zu klarer Besinnung kam. Erstaunt: Die erste Regung, über die ich mir RechenschaE ablegen kann, war die des Staunens. Wohin bin ich geraten? durchfuhr es mich. Was ist das gewesen, welcher Wahnsinn hat mich gepackt gehalten? Unsicherheit: Dann trat ein Gefühl der Beklemmung hinzu. - Wie ist das möglich? fragte ich mich geängsngt und verwundert.
3 Yoschs Gefühle nach seiner Ohnmacht S.70 Selbstüberzeugung(«Versagung»): Ich, ich selbst habe an meine Schuld geglaubt! - Wie ist das möglich?( )Nein, ich bin nicht hier gewesen! Ich habe mit Eugen Bischoff nicht gesprochen, ich bin kein Mörder! Alles das war Traum und Wahn, emporgesnegen aus der Hölle und nun zurückgescheucht. Launisch, Zweifel/Selbstsicherheit
4 Yoschs Gefühle nach seiner Ohnmacht S.70 Erleichterung:Ich atmete befreit und erleichtert auf Traum/Wirklichkeit: In mir und rings um mich war alles anders geworden, ich gehörte wieder der Wirklichkeit an. -> Hat er das im Traum gemacht?
5 Ingenieur als Yoschs Rechtsanswalt:»Ruhe, Felix!«mahnte er.»ich weiß genau, was ich sage. Ich habe mir die Sache sehr gut überlegt. Ich bin zu der Überzeugung gekommen, daß den Herrn Baron keine Schuld trifft. Du hast ihm unrecht getan, ich verlange, daß du mich anhörst, sonst nichts.«die Sicherheit, mit der er sprach, hace eine wohltuende Wirkung auf meine Nerven
6 Yosch als Angeklagte:Daß man mich in vollem Ernst eines Mordes beschuldigte, das erschien mir jetzt phantasnsch und absurd. ->sagt nichts, wie in einem Tribunal: sein Rechtsanwalt spricht für ihn. Vertraut Solgrub: Das wollte ich wissen, das mußte ich erfahren, und unwillkürlich klammerten sich meine Augen an den Ingenieur, als wüßte er den Weg aus diesem Dickicht ungelöster Rätsel.
7 Felix als dem Ankläger (Rechtsanwalt des Opfers): Ich weiß nicht, welches Gefühl in diesem Augenblick in meinem Gegner überwog( ) Was immer in ihm vorgehen mochte, jetzt gelang es ihm, es zu verbergen. Vertrauen in die GerechNgkeit: Und jetzt, da er zu sprechen begann, kehrte mir für einen kurzen Augenblick die Tatsache, daß es um mich, um mein gegebenes Wort, um meine Ehre, um mein Leben ging, ins Bewußtsein zurück. Aber gleich darauf kam wieder das Gefühl der Ruhe, der Zuversicht, des völligen Außerspielseins über mich, alles mußte ja jetzt seine natürliche Erklärung finden.
8 Yosch im Haus:»als die Schüsse fielen, befand sich der Freiherr von Yosch oben im Hause - ist dir das bekannt? Auf der Terrasse, im Gespräch mit deiner Schwester. Davon müssen wir ausgehen.«mörder?: Denn ich habe Grund zur Annahme, daß sich der Fremde, der unbekannte Besucher Eugen Bischoffs in dem Augenblick, als die beiden Schüsse fielen, noch immer hier im Zimmer befunden hat.«schüsse: Hier steckt das Geschoß. Er hat sich zu Wehr gesetzt, Felix. Er hat einen Schuß auf seinen Verfolger abgegeben und unmicelbar darauf die Waffe gegen sich gerichtet. So steht die Sache.
9 -> kein Sinn, dass Yosch den Mörder ist: Der Baron war im krinschen Augenblicke oben auf der Terrasse. Er kann somit nicht in Frage kommen, wenn wir nach dem unbekannten Besucher forschen, das ist sicher.
10 Eintric des Mörders: Felix (Zweifel): Wie ist der unbekannte Besucher in den Garten gelangt, kannst du mir das sagen? Niemand hat ihn kommen gesehen, niemand hat die Glocke gehen hören. - Ich weiß im vorhinein, was du mir sagen wirst: Er besaß einen zweiten Schlüssel zur Gartentür, dein großer Unbekannter, nicht wahr? Solgrub:»Nein. Ich neige eher zur Annahme, daß er längere Zeit hindurch, vielleicht schon stundenlang, hier im Pavillon auf Eugen Bischoff gewartet hat.«
11 Felix: So. - Willst du mir nun auch erklären, wie er das Zimmer verlassen hat? Du behauptest, daß er noch hier war, als der erste Schuß fiel. Zwischen den beiden Schüssen lag aber nur eine Sekunde, und als wir kamen, war die Tür von innen verriegelt. -> Widerspruch (Schüsse) Schwäche der Verteidigung:»Auch die Fenster waren verschlossen. Ich gestehe dir gern zu, daß dies ein schwacher Punkt in meinen Überlegungen ist. Bis jetzt der einzige, der den Herrn Baron belasten könnte.«
12 Pfeife (zweite Schwäche): Und seine Pfeife? Wer hat diese englische Shagpfeife hierher gebracht? Etwa dein rätselhaeer Besucher? Gorski (erste «Streithilfe»(Intervension)):»Ich weiß nicht recht( ) ich kann mich ja täuschen, aber ich glaube, ich habe die Pfeife wirklich einen Augenblick lang in Eugen Bischoffs Hand gesehen. Wie gesagt, ich kann mich ja täuschen-«-> Zögern, Ablehnung der Verantwortung, will nicht teilnehmen
13 Felixs Antwort: Können Sie sich erinnern, ihn jemals rauchen gesehen zu haben? Nein, Doktor, mein Schwager Eugen rauchte nicht, er verabscheute Tabak( ) Aus der Pfeife ist geraucht worden. Ähnlichkeit mit dem Selbstmord des Seeofiziers: Auf dem SchreibNsch lag noch seine brennende Zigarece!( ) Er hat sich eingeschlossen, die Türe verriegelt, so wie Eugen Bischoff, und dann, als die WirNn eintrat, lag auf seinem SchreibNsch die brennende Zigarece.
14 Yoschs Einsicht: An den geheimnisvollen Selbstmord jenes Schiffsleutnants, mit dem Eugen Bischoff befreundet gewesen war, hace ich nicht mehr gedacht. Felix zweifelt: Felix betroffen und seiner Sache nicht mehr völlig sicher Beweggründe: Jener junge Offizier ging in den Tod, als er auf die Ursache des Selbstmordes seines Bruders sneß. Auch Eugen Bischoff hace das Geheimnis erraten - vielleicht war das der Grund, warum er sterben mußte. Polizei ist da -> zurück zur Realität -> Änderung in Felixs Verhalten: Er hace seine kühle Überlegenheit wiedergefunden
15 Keine Änderung in Felixs Gedanken:»Ich muß Ihnen wohl nicht erst versichern, Herr Ricmeister«, sagte er leichthin,»daß sich in der Sache nichts geändert hat. - Ich denke, wir lassen es bei unserer Verabredung, nicht wahr?«-> Yosch verbeugt sich -> schwach
16 Danke für ihre Aufmerksamkeit
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