Entschieden gut. Gut entschieden. Studium bei der Bundeswehr. Bundeswehr. Karriere mit Zukunft.

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1 H e e r L u f t w a f f e M a r i n e Z e n t r a l e r S a n i t ä t s d i e n s t S t r e i t k r ä f t e b a s i s Entschieden gut. Gut entschieden. Studium bei der Bundeswehr Bundeswehr Karriere mit Zukunft.

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3 Inhalt Karriere mit Zukunft: Studium bei der Bundeswehr Universitäten der Bundeswehr Hier werden Ihnen die Universitäten der Bundeswehr in München und Hamburg vorgestellt Voraussetzungen Persönliche Eignungsvoraussetzungen bilden die Grundlage für den akademischen Erfolg erfahren Sie, welche Voraussetzungen Sie erfüllen müssen, um an einer Universität der Bundeswehr zu studieren Studienangebot und akademische Abschlüsse Die Universitäten der Bundeswehr halten ein reichhaltiges Angebot zur wissenschaftlichen Qualifizierung bereit lesen Sie hier, welche Studienfächer zur Auswahl stehen Offizier und Studium Für Ihre spätere Verwendung und einen berufsnahen Einsatz kann es von Vorteil sein, das passende Studienfach zu wählen hier erfahren Sie die Kombinationsmöglichkeiten Bachelor und Master An den Hochschulen in ganz Europa findet die Umstellung auf Bachelorund Master Abschlüsse statt. Dieser Abschnitt beleuchtet die Besonderheiten der modularen Studiengänge an den beiden Universitäten der Bundeswehr Interdisziplinäres Begleitstudium Im interdisziplinären Begleitstudium erhalten Sie Einblicke in Methoden und Denkweisen anderer Wissenschaftsdisziplinen Studienbedingungen Hier werden das Studienkonzept und die besonderen Studienbedingungen an den beiden Universitäten der Bundeswehr zusammengefasst Internationalität Internationalität gewinnt im gesellschaftlichen Wandel immer mehr an Bedeutung. Dem werden auch die beiden Universitäten der Bundeswehr durch ihre vielfältigen Partnerschaften und Austauschprogramme gerecht Wichtiger Hinweis Die Bundeswehr befindet sich in einer strukturellen Neuausrichtung. Ziel dieser Strukturreform ist es, die Bundeswehr als leistungs- fähiges Instrument der Sicherheits- und Verteidi- gungspolitik der Bundes- republik Deutschland zu erhalten. Die anstehende Ent- scheidung zur künftigen Struktur und Stärke der Streitkräfte wird natürlich auch Auswirkungen auf die Inhalte dieser Broschüre haben. Die hier enthaltenen Informationen zeigen den Sachstand bis zur letzten Aktualisierung der Broschüre im Juli 2010 auf, über zwischenzeitliche Änderungen wird Sie Ihre Wehrdienstberaterin oder Ihr Wehrdienstberater tagesaktuell informieren. Inhalt 3

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5 Karriere mit Zukunft: Studium bei der Bundeswehr Bei einem ersten Gespräch mit Ihrer Wehrdienstberaterin oder Ihrem Wehrdienstberater wurde Ihr Interesse für eine Karriere in den Streitkräften geweckt. In der Broschüre Arbeitgeber Bundeswehr Streitkräfte haben Sie sich einen ersten Überblick über die Aufgaben der Bundeswehr mit ihren militärischen Organisationsbereichen verschafft. Im Rahmen der Ausbildung zum Offizier bildet das wissenschaftliche Studium an den Universitäten der Bundeswehr Hamburg und München neben der intensiven militärischen Ausbildung eine wesentliche Säule. Das Studium ist bei einer Verpflichtungszeit von 13 Jahren grundsätzlich Bestandteil Ihrer Ausbildung. An den Universitäten der Bundeswehr stehen insgesamt 18 universitäre Bachelor und 22 Master Studiengänge sowie drei Bachelor Studiengänge und zwei Master Studiengänge im Fachhochschulbereich zur Auswahl. In einem Beratungsgespräch an der Offizierbewerberprüfzentrale in Köln können Ihnen anhand Ihrer schulischen und der während der Eignungsfeststellung gezeigten Leistungen die für Ihr Profil geeigneten Studienfächer vorgestellt werden. Unter Berücksichtigung des Bedarfs der Streitkräfte und der verfügbaren Studienplatzkapazitäten wird hier natürlich auch Ihren Wünschen Rechnung getragen! Das Studium dient der Vermittlung wissenschaftlich fachlicher Kompetenzen, die Sie in vielen späteren militärischen Verwendungen umsetzen können. Daher sehen wir das Studium nicht nur als Ihre Chance zur Persönlichkeitsbildung und Ausweitung Ihrer Allgemeinbildung, sondern auch als eine Vorbereitung auf Ihre späteren militärischen Verwendungen. Das Studienangebot wird kontinuierlich weiterentwickelt und modernisiert. Ziel ist es dabei, den angehenden Führungskräften eine bestmögliche Ausbildung mit beruflichen Zukunftschancen zu bieten sowohl für eine Karriere in der Bundeswehr als auch für spätere zivilberufliche Tätigkeiten in Wirtschaft und Verwaltung. Die Universitäten der Bundeswehr sind als Campus Universitäten angelegt: Lehr, Forschungs und Wohnbereiche der Studentinnen und Studenten liegen grundsätzlich nahe beieinander. Das Zusammenleben auf dem Campus spart nicht nur die Wohnungssuche und Mietkosten, es ermöglicht auch das gemeinsame Lernen und den Erfahrungsaustausch mit den Kommilitoninnen und Kommilitonen aller Studienjahrgänge. Man kennt sich und ist keine anonyme Matrikelnummer. Besonderes Kennzeichen des Studiums bei der Bundeswehr ist die im Vergleich zu öffentlichen Hochschulen deutlich kürzere Studienzeit. Anders als an öffentlichen Hochschulen, an denen man bis zum Master Abschluss fünf Jahre benötigt, ist es bei der Bundeswehr möglich, diesen Abschluss bereits in vier Jahren zu erwerben. Diese bundesweit bislang einzigartig kurze Studiendauer wird durch eine zeitlich gestraffte Studienorganisation und optimale Studienbedingungen an den beiden Universitäten der Bundeswehr erreicht. Sie stellt aber auch erhöhte Anforderungen an das Studierverhalten. Hier ist konstantes und konzentriertes Arbeiten über die gesamte Studiendauer Voraussetzung für den Erfolg. Trotz der kürzeren Studiendauer sind Studium und Abschlüsse an den Universitäten der Bundeswehr mit denen an öffentlichen Universitäten uneingeschränkt vergleichbar. Die Abschlüsse der beiden Universitäten der Bundeswehr sind national und international anerkannt. Weiterhin besitzen beide Universitäten der Bundeswehr das Promotions und Habilitationsrecht. Studium bei der Bundeswehr 5

6 Universitäten der Bundeswehr Die im Jahr 1973 eröffneten Universitäten der Bundeswehr dienen grundsätzlich der wissenschaftlichen Ausbildung von Offizieren, Offizieranwärterinnen und Offizieranwärtern. Das system *, das Prinzip der kurzen Wege auf der Campus Universität und die individuelle Betreuung der Studierenden in Kleingruppen ermöglichen ein erfolgreiches Studium innerhalb kurzer Zeit. Nach einer Studienzeit von drei Jahren erreichen die Studierenden den Bachelor Abschluss, nach insgesamt vier Jahren ist ein Master Abschluss im Intensivstudium möglich. Beide Universitäten verfügen über hervorragende wissenschaftliche Einrichtungen, die auch international konkurrenzfähige Forschung auf hohem Niveau ermöglichen. Wie groß sind eigentlich die Universitäten der Bundeswehr und wer studiert dort? Dazu möchten wir Ihnen an dieser Stelle ein paar Zahlen mit auf den Weg geben. An der Universität der Bundeswehr München sind durchschnittlich etwa Studierende immatrikuliert, davon ca. 580 in Fachhochschulstudiengängen. Mittlerweile befinden sich rund 360 Frauen und ca. 60 ausländische Offiziere sowie Angehörige des Zivilpersonals der Bundeswehr unter den Studierenden. Die Helmut Schmidt Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg bietet ausschließlich universitäre Studiengänge an. Hier studieren ca Studenten. Darunter befinden sich rund 300 Frauen und ca. 40 ausländische Offiziere. * Nähere Erläuterungen zum system finden Sie auf Seite 18: Studienbedingungen 6 -karriere.de

7 Voraussetzungen Das akademische Studium ist für die Offiziere des Truppendienstes grundsätzlich integraler Bestandteil der Ausbildung zum Offizier. Allgemeine Zulassungsvoraussetzungen für das Studium an einer Universität der Bundeswehr sind: für universitäre Studiengänge die allgemeine Hochschulreife bzw. eine entsprechende fachgebundene Hochschulreife, für Fachhochschulstudiengänge eine fachgebundene Hochschulreife oder eine in Bayern anerkannte Fachhochschulreife, für die Studiengänge der Marine (Nautik, Seeverkehr und Hafenwirtschaft sowie Internationales Transportmanagement) eine fachgebundene Hochschulreife oder eine in Niedersachsen anerkannte Fachhochschulreife. Bevor man zu einem solchen Studium zugelassen wird, muss man sich für den Offizierberuf bewerben und erfolgreich an einer zweitägigen Eignungsfeststellung an der Offizierbewerberprüfzentrale der Bundeswehr in Köln teilnehmen. Dort wird zum einen die charakterliche, geistige und körperliche Eignung für den Offizierberuf und zum anderen die grundsätzliche Eignung für ein Studium überprüft. Bewerberinnen und Bewerber, die die Zulassungs und Eignungsvoraussetzungen erfüllen, können in die Ausbildung zum Offizier mit Studium eingeplant werden, wenn sie sich für eine Dienstzeit von mindestens 13 Jahren verpflichten. Nach bestandener Offizierprüfung wird das Studium an einer der beiden Universitäten der Bundeswehr nach Ablauf von mindestens zwölf, regelmäßig nach 15 Dienstmonaten aufgenommen. Der Nachweis guter Sprachkenntnisse in Englisch ist unabdingbare Voraussetzung für einen erfolgreichen Studienabschluss. Dies gilt für alle Studiengänge. Um zusätzliche Belastungen im Studium zu vermeiden, muss ein sogenanntes Standardisiertes Leistungsprofil (SLP) in Englisch bereits vor Studienbeginn nachgewiesen werden. In der militärischen Ausbildung vor dem Studium erhalten Sie im Rahmen einer Sprachausbildung die Gelegenheit, dieses Leistungsprofil zu erwerben. Studienanfänger, die zu Beginn des Bachelor Studiums das geforderte SLP nachweisen, erhalten acht ECTS Punkte * auf das Studium angerechnet. Die weiteren besonderen Zulassungsvoraussetzungen für die einzelnen Studienfächer der beiden Universitäten der Bundeswehr sind in der folgenden Abbildung aufgeführt. * Nähere Erläuterungen zu den ECTS Punkten finden Sie auf Seite 15: Bachelor und Master Studienförderung 7

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9 Besondere Zulassungsvoraussetzungen für die einzelnen Studienfächer Helmut Schmidt Universität/ Universität der Bundeswehr Hamburg Elektrotechnik und Informationstechnik Wirtschaftsingenieurwesen Maschinenbau Bildungs und Erziehungswissenschaft Geschichtswissenschaft Zulassungsvoraussetzungen gutes Leistungskursniveau Mathematik, gutes Grundkursniveau Physik und Englisch, Grundlagenwissen Chemie gute Abiturleistungen in Deutsch, gutes Grundkursniveau Englisch und Mathematik gutes Grundkursniveau Englisch, Latinum bzw. Nachweis Lateinkenntnisse, zweite moderne Fremdsprache (drei Jahre) Politikwissenschaft Betriebswirtschaftslehre Volkswirtschaftslehre gutes Grundkursniveau Englisch und Mathematik, Interesse an Politik und Zeitgeschichte gutes Grundkursniveau Englisch und Mathematik, Französisch und/oder Spanisch erwünscht Universität der Bundeswehr München, Universitäre Studiengänge Zulassungsvoraussetzungen Bauingenieurwesen und Umweltwissenschaften Elektrotechnik und Informationstechnik Luft und Raumfahrttechnik Informatik Mathematical Engineering gutes Leistungskursniveau Mathematik, gutes Grundkursniveau Physik und Englisch, Grundlagenwissen Chemie gutes Leistungskursniveau Mathematik, gutes Grundkursniveau Physik und Englisch, Grundlagenwissen Chemie Wirtschaftsinformatik Wirtschafts und Organisationswissenschaften Staats und Sozialwissenschaften gutes Grundkursniveau Englisch und Mathematik, Französisch und/oder Spanisch erwünscht gutes Grundkursniveau Englisch und Mathematik, Interesse an gesellschaftlichen Entwicklungen Bildungswissenschaft, insbesondere interkulturelle, Medien und Erwachsenenbildung (BiWIME) gute Abiturleistungen in Deutsch, gutes Grundkursniveau Englisch und Mathematik Sportwissenschaft: Vermittlung von Sport gute Abiturleistungen in Deutsch und Biologie, gutes Grundkursniveau Englisch, erfolgreicher Sporteignungstest Universität der Bundeswehr München, Fachhochschulstudiengänge Technische Informatik und Kommunikationstechnik Maschinenbau Wirtschaft und Journalismus Zulassungsvoraussetzungen gute schulische Leistungen in Mathematik, Physik, Technik und Englisch, Grundlagenwissen Chemie gute schulische Leistungen in Englisch, Deutsch und Mathematik, Französisch und/oder Spanisch erwünscht Zulassungsvoraussetzungen 9

10 Studienangebot und akademische Abschlüsse an den Universitäten der Bundeswehr Helmut Schmidt Universität/ Universität der Bundeswehr Hamburg Bachelor Abschluss Master Abschluss Elektrotechnik und Informationstechnik Elektrische Energietechnik Informationstechnik Wirtschaftsingenieurwesen Maschinenbau Energie und Umwelttechnik Fahrzeugtechnik Mechatronik Produktentstehung und Logistik Bildungs und Erziehungswissenschaft Geschichtswissenschaft Politikwissenschaft Betriebswirtschaftslehre Volkswirtschaftslehre Universität der Bundeswehr München Universitäre Studiengänge Bachelor Abschluss Master Abschluss Bauingenieurwesen und Umweltwissenschaften Elektrotechnik und Informationstechnik Luft und Raumfahrttechnik Informatik Mathematical Engineering Wirtschaftsinformatik Wirtschafts und Organisationswissenschaften Staats und Sozialwissenschaften Bildungswissenschaft, insbesondere interkulturelle, Medien und Erwachsenenbildung (BiWIME) Sportwissenschaft: Vermittlung von Sport Universität der Bundeswehr München Fachhochschulstudiengänge Bachelor Abschluss Master Abschluss Technische Informatik und Kommunikationstechnik Maschinenbau Computer Aided Engineering 1 Wirtschaft und Journalismus 1 Gemeinsamer Master Studiengang, aufbauend auf den Bachelor Studiengängen Technische Informatik und Kommunikationstechnik und Maschinenbau karriere.de

11 Studienangebot und akademische Abschlüsse Offizier und Studium Die Universitäten der Bundeswehr bieten ein breites Spektrum an universitären Studiengängen aus den Bereichen Ingenieur, Wirtschafts, Geistes und Sozialwissenschaften an. Darüber hinaus gibt es im Fachhochschulbereich der Universität der Bundeswehr München die Möglichkeit, Abschlüsse in Maschinenbau, Elektrotechnik und Betriebswirtschaft zu erwerben. Alle Studienabschlüsse sind denen an Landesuniversitäten bzw. öffentlichen Fachhochschulen gleichwertig und national wie international anerkannt. Das Studienangebot und die möglichen Abschlüsse in den einzelnen Studienfächern der beiden Universitäten der Bundeswehr zeigen wir auf der linken Seite im Detail. Um einen späteren berufsnahen Einsatz zu ermöglichen, der auch den Anforderungen der entsprechenden Truppengattung, des Dienst bzw. Verwendungsbereichs und des Werdegangs gerecht wird, ist es wichtig, dass ein zur späteren Verwendung passendes Studienfach gewählt wird. Dies ist gerade bei technischen Verwendungen essenziell. Beim Heer Im Heer beginnt das Studium grundsätzlich 15 Monate nach Diensteintritt und dauert im Regelfall (Master) vier Jahre. In geringen Umfängen und ergänzend zu den Studienan geboten an den Universitäten der Bundeswehr wird beson ders geeigneten und interessierten Offizieranwärterinnen und Offizieranwärtern auch die Möglichkeit der Ausbildung (Teile der Offizierausbildung und das Studium) in Frankreich geboten. Bei der Luftwaffe Bei der Luftwaffe beginnt das Studium Monate nach Diensteintritt und dauert im Regelfall (Master) vier Jahre. Bei der Marine Bei der Marine beginnt das Studium 15 Monate nach Diensteintritt und dauert im Regelfall (Master) vier Jahre. In geringen Umfängen und ergänzend zu den Studienangeboten an den Universitäten der Bundeswehr wird mit den Studienfächern Nautik, Seeverkehr und Hafenwirtschaft sowie Internationales Transportmanagement an der Jade Hochschule FH WILHELMSHAVEN / OLDENBURG / ELSFLETH spezifischen Bedarfsdeckungserfordernissen der Marine Rechnung getragen. Offiziere mit dem Studium der Nautik werden in der Regel in den Werdegang Operationsdienst See oder in den Werdegang Versorgung und Transport eingeplant. Die Studienfächer Seeverkehr und Hafenwirtschaft sowie Internationales Transportmanagement prädestinieren für den Werdegang Versorgung und Transport. In geringen Umfängen wird besonders geeigneten Offizieranwärterinnen und Offizieranwärtern auch die Möglichkeit der Ausbildung in Frankreich geboten. Sehen Sie im Folgenden mögliche Kombinationen von Verwendung und Studium; die tatsächliche Einplanung hängt vom Bedarf an bestimmten Kombinationen ab. Studienangebot und akademische Abschlüsse 11

12 Heer Studienfach Truppengattung Studienort Truppe Operative Information Heeresfliegertruppe Fernmeldetruppe Pioniertruppe Instandsetzungstruppe Nachschubtruppe Topographietruppe ABC Abwehrtruppe Artillerietruppe Jäger /Gebirgsjäger /Fallschirmjägertruppe Panzeraufklärungstruppe Panzer /Panzergrenadiertruppe Flugabwehrtruppe Kräfte der Elektronischen Kampfführung Feldjägertruppe Helmut Schmidt Universität/ Universität der Bundeswehr Hamburg Universität der Bundeswehr München Maschinenbau (univ./fh) O O O Luft und Raumfahrttechnik O O Elektrotechnik und Informationstechnik O O O O O Technisch orientiert Technische Informatik und O O O O Kommunikationstechnik (FH) Informatik O O O O O O Mathematical Engineering O O O O O O Wirtschaftsingenieurwesen O O O O O O Bauingenieurwesen und Umweltwissenschaften O O Wi rtsch aftlich orientiert Volkswirtschaftslehre O Betriebswirtschaftslehre (univ.) O Wirtschaft und Journalismus O O Wirtschafts und O Organisationswissenschaften Wirtschaftsinformatik Staats und Sozialwissenschaften O O O SW+Päd. Bildungswissenschaft, insbesondere interkulturelle, Medien und Erwachsenenbildung (BiWIME) / Bildungsund Erziehungswissenschaft Sportwissenschaft: Vermittlung von Sport GW PW Geschichtswissenschaft O Politikwissenschaft O O Kombination sollte angestrebt werden Kombination möglich 12

13 Luftwaffe Studienfach Dienstbereich Studienort Fliegerischer Dienst Technischer Dienst Versorgungsdienst Führungsdienst Objektschutz der Luftwaffe Flugabwehrraketendienst Stabsdienst 2 Helmut Schmidt Universität/ Universität der Bundeswehr Hamburg Universität der Bundeswehr München Universität der Bundeswehr München (FH) Maschinenbau (univ./fh) O Luft und Raumfahrttechnik O Elektrotechnik und Informationstechnik O O Technisch orientiert Technische Informatik und O Kommunikationstechnik (FH) Informatik O O Mathematical Engineering Wirtschaftsingenieurwesen O Bauingenieurwesen und Umweltwissenschaften O 1 SW+Päd. Wi rtsch aftlich orientiert Volkswirtschaftslehre O O Betriebswirtschaftslehre (univ.) O O Wirtschaft und Journalismus O Wirtschafts und O O Organisationswissenschaften Wirtschaftsinformatik Staats und Sozialwissenschaften Bildungswissenschaft, insbesondere interkulturelle, Medien und Erwachsenenbildung (BiWIME) / Bildungsund Erziehungswissenschaft Sportwissenschaft: Vermittlung von Sport O O GW PW Geschichtswissenschaft O Politikwissenschaft O O Kombination sollte angestrebt werden Kombination möglich Kombination nur in Ausnahmefällen möglich Kombination nicht möglich 1 Vorrangige Zuordnung für den Werdegang Luftwaffenpionierdienst/Infrastruktur 2 Der Werdegang Nachrichtenwesen Luftwaffe gehört zum Dienstbereich Stabsdienst und besteht aus verschiedenen Aufgabengebieten. Dabei wird im Aufgabengebiet Elektronische Kampfführung in Abweichung zu der hier ansonsten vorgenommenen Zuordnung der Studiengang Informatik oder Elektrotechnik mit Vorrang Berücksichtigung finden. Offizier und Studium 13

14 Marine Studienfach Werdegänge Offz TrD 1 Studienort Personalmanagement Militärisches Nachrichtenwesen Operationsdienst See Operationsdienst Marineflieger Operationsdienst Land Versorgung und Transport Schiffstechnischer Dienst Luftfahrzeugtechnischer Dienst Waffensystemtechnik Führungsunterstützun IT H U e n m v l i u er t s i S t c ä Technisch orientiert h t m d i e d r t B U u n n iv d e es rsi w t e ät h r / Hamburg Universität der Bundeswehr München Universität der Bundeswehr München (FH) / g Maschinenbau (univ./fh) O O O Luft und Raumfahrttechnik O O O Elektrotechnik und Informationstechnik O O O O Technische Informatik und Kommunikationstechnik (FH) O O O Informatik O O Mathematical Engineering O O O O Wirtschaftsingenieurwesen Bauingenieurwesen und Umweltwissenschaften Wirtschaftlich orientiert Volkswirtschaftslehre Betriebswirtschaftslehre (univ.) Wirtschaft und Journalismus Wirtschafts und Organisationswissenschaften Wirtschaftsinformatik Staats und Sozialwissenschaften SW+Päd. Bildungswissenschaft, insbesondere interkulturelle, Medien und Erwachsenenbildung (BiWIME) / Bildungsund Erziehungswissenschaft Sportwissenschaft: Vermittlung von Sport GW PW Geschichtswissenschaft Politikwissenschaft O Kombination sollte angestrebt werden Kombination möglich Kombination nur in Ausnahmefällen möglich Kombination nicht möglich 1 (werden in der Regel erst nach Ende des Studiums festgelegt) karriere.de

15 Bachelor und Master Seit Oktober 2007 wurden die universitären Studiengänge beider Universitäten der Bundeswehr ebenso wie das Fachhochschulstudium an der Universität der Bundeswehr München fast vollständig auf ein zweistufiges Studiengangsystem umgestellt. An die Stelle der früheren Diplomstudiengänge sind Bachelorund Master Studiengänge getreten. Regelstudienziel für die angehenden Offiziere ist der Master Abschluss. Die Zulassung zum Master Studium ist jedoch nur bei zuvor erfolgreichem, zeitgerechtem Bachelor Abschluss möglich. Offiziere der Bundeswehr erwerben damit an den beiden Universitäten der Bundeswehr grundsätzlich zwei berufsqualifizierende Abschlüsse. Der Bachelor Abschluss (FH oder universitär) umfasst eine erste praxisorientierte Ausbildung. Mit dem Master Abschluss (FH oder universitär) wird eine zweite, vertiefte wissenschaftliche Qualifizierung erreicht. Bachelor und Master Studiengänge sind modular aufgebaut. Ein Modul ist eine zeitlich und inhaltlich zusammengefasste Lehr und Lerneinheit, die verschiedene Lehrveranstaltungen beinhalten kann. Für ein Modul werden ECTS Leistungspunkte nach dem Alles oder Nichts Prinzip vergeben: Bei einer Note von 4,0 (ausreichend) oder besser wird die volle Anzahl an ECTS Punkten vergeben, bei einer schlechteren Leistung erhalten die Studierenden keine Leistungspunkte und müssen die Modulprüfung wiederholen. ECTS Leistungspunktesystem Das Kürzel ECTS steht für European Credit Transfer and Accumulation System. Die ECTS Leistungspunkte dokumentieren die Arbeitsleistung (Workload) der Studierenden. Ein ECTS Leistungspunkt entspricht einem Workload von etwa 30 Stunden und beinhaltet die Zeit für den Besuch der akademischen Veranstaltung selbst, für eigenständige Vor und Nachbereitung sowie für die Prüfungsvorbereitung. Das ECTS Leistungspunktesystem ist ein rein quantitatives System und sagt nichts über die Qualität der Leistung aus. Diese wird nach wie vor durch die erreichten Noten in Prüfungen abgebildet. Den idealtypischen Ablauf eines Bachelor und Master Studiums zeigen die folgenden Abbildungen für universitäre und für Fachhochschul Studiengänge. Das Prüfungssystem in Bachelor und Master Studiengängen gestaltet sich studienbegleitend. Das bedeutet, dass sich Prüfungen nicht mehr am Ende des Studiums kumulieren, wie dies in den Diplom Studiengängen der Fall war. Vielmehr wird am Ende jedes Studientrimesters der Stoff der gelehrten unmittelbar abgeprüft. Eine Modulprüfung besteht aus einem Leistungsnachweis, kann jedoch auch mehrere Leistungsnachweise umfassen. Dennoch bezieht sich die Prüfung jeweils auf das Stoffgebiet des gesamten Moduls. Bachelor und Master 15

16 BA- /MA -Studienmodell UniBW (univ.) Regelstudiendauer 4 Jahre und 75 ECTS Punkte pro Jahr (idealtypische Darstellung) Vorleistungen 8 ECTS Bei studierenden Offizieren: SLP Englisch 3332 Studienjahr 1. Studienjahr Herbst Winter 75 ECTS Punkte möglich* Frühjahrs vorlesungsfreie Zeit 2. Studienjahr Herbst Winter 75 ECTS Punkte möglich* Frühjahrs vorlesungsfreie Zeit 3. Studienjahr Herbst / Vorläufige Zulassung zum Master BA Arbeit Studium für besonders leistungsstarke Studierende Winter / Endgültige BA Arbeit Feststellung der Master Eignung 75 ECTS Punkte möglich* Frühjahrs / BA Arbeit vorlesungsfreie / Zeit BA Arbeit 4. Studienjahr Herbst BA = 180 ECTS Punkte Winter 75 ECTS Punkte möglich* Frühjahrs MA Arbeit vorlesungsfreie Zeit * 1 ECTS Punkt entspricht 30 Arbeitsstunden. 75 ECTS Punkte pro Jahr entsprechen damit einer jährlichen Arbeitsstundenzahl von Stunden. MA = 120 ECTS Punkte Wiederholung MA Arbeit karriere.de

17 BA- /MA -Studienmodell UniBW M (FH) Regelstudiendauer 4 Jahre und 75 ECTS Punkte pro Jahr (idealtypische Darstellung) Vorleistungen 8 ECTS Bei studierenden Offizieren: SLP Englisch 3332 Studienjahr 1. Studienjahr Herbst Winter 75 ECTS Punkte möglich* Frühjahrs vorlesungsfreie Zeit 2. Studienjahr Herbst Winter 75 ECTS Punkte möglich* Frühjahrs vorlesungsfreie Zeit 3. Studienjahr Herbst / BA Arbeit Winter / Vorläufige Zulassung zum Master BA Arbeit Studium für besonders leistungsstarke Studierende 75 ECTS Punkte möglich* Frühjahrs / Endgültige BA Arbeit Feststellung der Master Eignung vorlesungsfreie / Zeit BA Arbeit 4. Studienjahr Herbst Wiederholung BA = 210 MA Arbeit ECTS Punkte Winter 75 ECTS Punkte möglich* Frühjahrs MA Arbeit vorlesungsfreie Zeit * 1 ECTS Punkt entspricht 30 Arbeitsstunden. 75 ECTS Punkte pro Jahr entsprechen damit einer jährlichen Arbeitsstundenzahl von Stunden. MA = 90 ECTS Punkte Wiederholung MA Arbeit Bachelor und Master 17

18 Interdisziplinäres Begleitstudium Studienbedingungen Studierende an den Universitäten der Bundeswehr nehmen zusätzlich zu ihrem Fachstudium an einem fächerübergreifenden Begleitstudium teil. In Hamburg besuchen Studierende dazu Veranstaltungen aus den Interdisziplinären Studienanteilen (ISA), in München belegen sie Kurse im sogenannten studium plus. An beiden Universitäten ist das Begleitstudium fester Bestandteil des Studiums und für alle Studierenden obligatorisch. Ziel dieser interdisziplinären Lehrangebote ist es, über das eigene Fach hinauszublicken und Methoden und Denkweisen anderer Disziplinen kennenzulernen, ähnlich dem studium generale an öffentlichen Hochschulen. Außerdem vermitteln Seminare und Trainingsveranstaltungen für das Berufsleben wertvolle Schlüsselqualifikationen. Studierende finden an den Universitäten der Bundeswehr in München und Hamburg sehr gute Studienbedingungen vor, die ein schnelles und intensives Studium ermöglichen. Das Studienjahr ist in eingeteilt. Ein dauert zwölf Wochen, entspricht aber durch eine erhöhte Anzahl an Wochenstunden im inhaltlichen Umfang in etwa einem vollen Semester an Landesuniversitäten. Der Vorlesungsbetrieb findet von Oktober bis Juni statt, die Monate Juli bis September stehen für Praktika, Projektarbeiten und schriftliche Arbeiten sowie zur Abgeltung des Erholungsurlaubs zur Verfügung. Fester Bestandteil des ambitionierten Studienkonzepts an einer Universität der Bundeswehr ist das Studium in kleinen Gruppen. Es ermöglicht eine intensive Betreuung der Studierenden und trägt so dazu bei, dass das Studium in einer verkürzten Regelstudienzeit zu schaffen ist. Die meisten Lehrveranstaltungen außer Vorlesungen finden in Seminargruppen mit nicht mehr als 25 Teilnehmerinnen / Teilnehmern statt. Das Betreuungsverhältnis ist an den Universitäten der Bundeswehr außergewöhnlich gut: Im Schnitt betreut jede Professorin / jeder Professor nur etwa 22 Studierende (Verhältnis an öffentlichen Hochschulen: ca. 1:60). Die angehenden Offiziere sollen so auf ein ihrer Position angemessenes verantwortungsvolles Entscheiden und Handeln in Politik, Gesellschaft, Kultur, Wirtschaft und Technik vorbereitet werden. Die Universitäten der Bundeswehr sind als Campus Universitäten angelegt. Für die Studentinnen und Studenten hat dies den Vorteil, dass die meisten von ihnen auf dem Campus wohnen können und alle für das Studium notwendigen Einrichtungen fußläufig erreichbar sind: Bibliothek und Medienzentrum, Rechenzentrum und Sprachenzentrum, Hörsäle und Labore befinden sich vor Ort in unmittelbarer Nähe zu den Wohnappartements. Neben den Institutionen für Forschung und Lehre stehen auf dem Campus auch Freizeit und Serviceeinrichtungen bereit: Mensa, Offiziercasino, Sportanlagen, Ärzte, eine evangelische und eine katholische Hochschulgemeinde und selbst ein Friseursalon gehören dazu. Studierende an den Universitäten der Bundeswehr erhalten auch während des Studiums ihr volles Gehalt. Die Höhe des Gehalts ist abhängig vom Dienstgrad, der bereits abgeleisteten Dienstzeit und dem Familienstand. So ist es möglich, sich voll auf das Studium zu konzentrieren. Ein weiterer Bonus für die studierenden Offiziere, Offizieranwärterinnen und Offizieranwärter ist, dass an den Universitäten der Bundeswehr keine Studiengebühren erhoben werden karriere.de

19 Internationalität Informationen im Internet Das Studium bei der Bundeswehr eröffnet neue Horizonte nicht nur im übertragenen Sinne, sondern auch ganz konkret. Attraktive Studiengänge zeichnen sich durch Auslandsaufenthalte aus. Deswegen bieten die Universitäten der Bundeswehr leistungsstarken Studierenden die Möglichkeit, einen Teil des Studiums im Ausland zu absolvieren. Hierzu werden Kontakte zu Partnerhochschulen in verschiedenen europäischen und außereuropäischen Ländern unterhalten. Des Weiteren sind die Universitäten der Bundeswehr in internationale Austauschprogramme (Erasmus, DAAD) eingebunden. Sie nehmen ausländische Studierende sowie Gastdozentinnen und Gastdozenten auf und vermitteln eigene Studierende sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ins Ausland. Sie möchten mehr über die Universitäten der Bundeswehr und deren Studienangebote erfahren? Fündig werden Sie hier: (für die Universität der Bundeswehr München), hh.de (für die Helmut Schmidt Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg) sowie bei karriere.de (allgemeines Info Portal über Berufe bei der Bundeswehr). Weiterführende Informationen über den Arbeitgeber Bundeswehr finden Sie in der Broschüre Arbeitgeber Bundeswehr Streitkräfte, die Sie über die Wehrdienstberatung oder im Internet erhalten können. Dort finden Sie alle Angaben über die Streitkräfte und ihre Organisationsbereiche Aus, Fort und Weiterbildung, Berufsförderungsdienst Besoldung, Dienstzeitversorgung soziale Leistungen Bewerbung, Beratung und Annahmeverfahren wichtige Anschriften und Rufnummern Möglich ist es auch, im Ausland Leistungsnachweise zu erbringen oder dort die abschließende Bachelor oder Master Arbeit zu erstellen. Auch die Möglichkeit von Auslandspraktika bieten die beiden Universitäten der Bundeswehr an. In der Regel werden die im Ausland erbrachten Leistungen voll auf das Studium angerechnet. Sie können sich auch jederzeit direkt an eine unserer Wehrdienstberaterinnen oder einen unserer Wehrdienstberater wenden. Sie erreichen sie unter der bundesweit kostenfreien Karriere Hotline 0800 / Alle Informationen finden Sie auch im Internet unter karriere.de Diese Broschüre wurde im April 2008 erstellt und im Juli 2010 aktualisiert. Über zwischenzeitliche Änderungen wird Sie Ihre Wehrdienstberaterin oder Ihr Wehrdienstberater bei Interesse informieren. Studienbedingungen 19

20 M a r i n e Z e n t r a l e r S a n i t ä t s d i e n s t S t r e i t k r ä f t e b a s i s W e h r v e r w a l t u n g Herausgeber Bundesministerium der Verteidigung, Abteilung Personal-, Sozial- und Zentralangelegenheiten Referat Personalmarketing, Postfach 1328, Bonn, Redaktion Personalamt der Bundeswehr, Kölner Straße 262, Köln und Informations- und Medienzentrale der Bundeswehr, Postfach 1362, Sankt Augustin S0710 Best. Nr Gestaltung Gratzfeld, Wesseling Druck Köllen Druck+Verlag GmbH, Bonn Stand Juli 2010