100 Jahre Scherer. Ein traditionsreiches Familien-Unternehmen stellt sich vor

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Gertrud Biermann
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1 Jahre Scherer Ein traditionsreiches Familien-Unternehmen stellt sich vor

Firmen Chronik 1905 erwarben die beiden Brüder Franz und Josef Scherer, Söhne vom Mitterer-Hof in Waltlham bei Schnaitsee von Lorenz Zeller das frühere Geschäftshaus

Josef Scherer heiratete die Bauerstochter Notburga Weinberger von Öden in der damaligen Gemeinde Kirchstätt.

die Krämerei erweiterten Bäckerei auch noch ein Stoffladen angegliedert werden.

Sechs Kinder gingen aus der Ehe hervor, von denen drei schon im Kindesalter starben.

2 Firmen Chronik 1905 erwarben die beiden Brüder Franz und Josef Scherer, Söhne vom Mitterer-Hof in Waltlham bei Schnaitsee von Lorenz Zeller das frühere Geschäftshaus neben der St.-Anna- Kirche und richteten darin eine Bäckerei ein, die sich bald großer Beliebtheit erfreute. Josef Scherer heiratete die Bauerstochter Notburga Weinberger von Öden in der damaligen Gemeinde Kirchstätt. Sie war von Beruf Schneiderin, was für das aufblühende Bäckereigeschäft ein großer Vorteil war, denn auf Grund ihrer Fachkenntnisse konnte nun der mittlerweile durch die Krämerei erweiterten Bäckerei auch noch ein Stoffladen angegliedert werden. Georg Scherer übernahm 1949 nach Heimkehr aus russischer Gefangenschaft, als Bäckermeister das elterliche Geschäft. Sechs Kinder gingen aus der Ehe hervor, von denen drei schon im Kindesalter starben. Der jüngste Sohn Georg Scherer heiratete ein Stadtmädchen Elisabeth Schwarz und beide stürzten sich mit Freude in die viele Arbeit, welche zu dieser Zeit in Bäckerei und Kramerladen anstand. Der allgemeinen wirtschaftlichen Aufwärtsentwicklung musste auch im Hause Scherer Rechnung getragen werden, denn 1956 wurden die Geschäftsräume modernisiert und vergrößert Mutter Notburga mit Ladengehilfin und den Kindern Josef, Maria, Georg 1954 Innenansicht des Ladens 1956 Außenansicht nach der Fertigstellung

1955 der jetzige Firmenchef Georg Scherer mit dem Bäcker Alois 1963 Georg und Elisabeth Scherer

weiterer Umbau erforderlich, mit dem eine Erweiterung auf knapp 200 Quadratmeter

Innenansicht des Ladens nach dem Umbau Die neue Metzgerei-Abteilung Aus der Ehe von Georg und

Mittleren Reife daheim ins Geschäft einstieg.

Meisterprüfung im Bäckerhandwerk abgelegt. Zusammen mit seiner Frau Elfriede Scherer (geb.

3 1955 der jetzige Firmenchef Georg Scherer mit dem Bäcker Alois 1963 Georg und Elisabeth Scherer mit ihren sechs Kindern Josef, Gisela, Georg, Monika, Elisabeth und Irmgard 1969 war ein weiterer Umbau erforderlich, mit dem eine Erweiterung auf knapp 200 Quadratmeter Gesamtladenfläche verbunden war. Innenansicht des Ladens nach dem Umbau Die neue Metzgerei-Abteilung Aus der Ehe von Georg und Elisabeth Scherer gingen 6 Kinder hervor, von denen der älteste, Georg Scherer, nach der Mittleren Reife daheim ins Geschäft einstieg. Nach abgelegter Bäcker- und Einzelhandelskaufmannsprüfung wurde im Jahr 1981 auch die Meisterprüfung im Bäckerhandwerk abgelegt. Zusammen mit seiner Frau Elfriede Scherer (geb. Huber) aus Obing, welche er 1974 heiratete, ging es nun an den Weiteraufbau des Scherer- Unternehmens Familie Scherer 1980 Werbeaktion im Rahmen der 75-Jahr-Feier Da die alten Verkaufsräume, unter denen sich im Untergeschoß auch die Bäckerei befand, trotz mehrmaliger Umbauten keine weiteren Ausbreitungsmöglichkeiten mehr boten, reifte im Hause Scherer bereits 1974 der Plan, durch einen vollständigen Neubau auf lange Sicht alle

Erst durch Mithilfe des Abgeordneten Alois Glück wurde der Plan für ein modernes, 450 qm großes

1982 übernahmen Georg und Elfriede Scherer das Unternehmen und begannen mit dem Neubau des Kaufhauses.

1982 Metzgereitheke 1982 Familie Scherer mit Personal Nach dem Aufbau des nun wesentlich größeren

eingerichtet nach dem neuesten Stand der Bäckereitechnik. 1985 - feierliche Bäckerei-Einweihung d.

4 Raummängel zu beseitigen. Mancherlei Schwierigkeiten waren bei der Verwirklichung dieses Vorhabens zu überwinden. Erst durch Mithilfe des Abgeordneten Alois Glück wurde der Plan für ein modernes, 450 qm großes Kaufhaus mit integrierter Bäckerei 1981 genehmigt. Zum 1. Jan übernahmen Georg und Elfriede Scherer das Unternehmen und begannen mit dem Neubau des Kaufhauses. Am 11. Nov konnte mit großem Erfolg Eröffnung gefeiert werden Metzgereitheke 1982 Familie Scherer mit Personal Nach dem Aufbau des nun wesentlich größeren Geschäftes folgte dann 1985 die Eröffnung der neuen Bäckerei im Untergeschoß des Kaufhauses; eingerichtet nach dem neuesten Stand der Bäckereitechnik feierliche Bäckerei-Einweihung d. Pfarrer Scherer u. Pfarrer Pitzl Vor die Wahl gestellt, die Brotfiliale im Edeka-Markt Sperr in Waldhausen aufzugeben oder das Geschäft selbst zu übernehmen, entschloss man sich zu letzterem. Nach völliger Umgestaltung und Erweiterung entstand in Waldhausen Ende 1986 ein moderner Frischemarkt.

Im gleichen Jahr liefen bereits die Planungen für eine weitere Filiale in Gars/Inn.

Dank des konzentrierten Einkaufs bei zwei Großhandlungen Edeka und Spar ergaben sich so günstige Preise für die Kunden; außerdem konnte die große, neue Bäckerei in Schnaitsee dadurch besser

Marktleiter Alfred Lohr, Georg Scherer Seit 1990 machte man sich im Hause Scherer Gedanken, was wohl die Zukunft alles von einem modernen Lebensmittelmarkt abverlangt.

Um den Kunden ein vielfältiges Angebot präsentieren zu können, war man sich schnell bewusst, dass eine Vergrößerung auf mindestens 1000 qm Verkaufsfläche anstand, um möglichen Konkurrenten zuvor

5 Im gleichen Jahr liefen bereits die Planungen für eine weitere Filiale in Gars/Inn. Im Juli 1987 konnte dann mit viel Arbeitsaufwand und persönlichem Einsatz der Spar-Supermarkt mit 500 qm Verkaufsfläche eröffnet werden. Dank des konzentrierten Einkaufs bei zwei Großhandlungen Edeka und Spar ergaben sich so günstige Preise für die Kunden; außerdem konnte die große, neue Bäckerei in Schnaitsee dadurch besser ausgelastet werden Sparmarkt Scherer bei der Eröffnung Marktleiter Huber Falterer, Metzgermeister Laurenz Wenzl, Elfriede Scherer, 2. Marktleiter Alfred Lohr, Georg Scherer Seit 1990 machte man sich im Hause Scherer Gedanken, was wohl die Zukunft alles von einem modernen Lebensmittelmarkt abverlangt. Vor allem das Stammgeschäft in Schnaitsee war abzusichern, das heißt, den neuen Erkenntnissen anzupassen. Um den Kunden ein vielfältiges Angebot präsentieren zu können, war man sich schnell bewusst, dass eine Vergrößerung auf mindestens 1000 qm Verkaufsfläche anstand, um möglichen Konkurrenten zuvor zukommen und für die Kunden eine attraktive Einkaufsstätte zu schaffen. Im Dezember 1993 wurde der Bauplan für die Vergrößerung eingereicht es sollte aber knapp 5 Jahre bis zur Genehmigung dauern Georg Scherer jun. im Markt in Gars 1995 konnte der Markt in Gars/Inn käuflich erworben und an eine Erweiterung gedacht werden. Nach langen Verhandlungen mit der Eigentümergemeinschaft konnte im Herbst 1996 mit dem Anbau für den neuen Getränkemarkt begonnen werden. Im April 1997 wurde das Geschäft für ein paar Tage geschlossen, total leergeräumt, neu eingerichtet und mit großem Erfolg, jetzt mit 650 qm Verkaufsfläche, wiedereröffnet Andy Sammet und Alfred Lohr in der Obst-Gemüse-Abteilung in Gars am Inn Da bei Scherer immer das Motto Stillstand ist Rückgang vorherrschte und der Preiskampf auf dem Lebensmittelsektor immer mehr zunahm, entschloss man sich 1996 eine weitere Filiale zu eröffnen. Vom 15 km entfernten, aufstrebenden Ort Engelsberg konnte man häufig in der Zeitung lesen, dass ein moderner Lebensmittelmarkt gewünscht wäre und so fiel die Entscheidung, hier eine Filiale zu eröffnen. Bereits im Dezember 1997 war das Bauwerk fertig und der neue 650qm große, moderne Frischemarkt konnte seine Pforten öffnen.

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Ebenfalls im Jahr 2001 wurde die Filiale in Gars von Spar auf Edeka umgestellt und äußerlich und innerlich mit einem neuen Erscheinungsbild versehen.

2004 Mitarbeiterschulung durch Georg Scherer jun. 2004 Unterweisung durch einen externen Ausbilder Ebenfalls im Jahr 2001 wurde die Filiale in Gars von Spar auf Edeka umgestellt und äußerlich und innerlich