Überfachliche Kompetenzförderung von Bachelorstudierenden in der Maschinenkonstruktionslehre
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- Edith Schmid
- vor 7 Jahren
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1 Institut für Produktentwicklung am Karlsruher Institut für Technologie Überfachliche Kompetenzförderung von Bachelorstudierenden in der Maschinenkonstruktionslehre Annica Helmich M.A. und Viktoriia Butenko M.Sc. Zentrum für Mediales Lernen (ZML) Institut für Produktentwicklung (IPEK) 1 KIT University of the State of Baden-Wuerttemberg and National Research Center of the Helmholtz Association
2 Agenda KaLeP Karlsruher Lehrmodell für Produktentwicklung Beispiel Maschinenkonstruktionslehre (MKL) Workshopstruktur und Kompetenzspinne Leitfaden zur Kompetenzentwicklung Methodentoolbox Pilotierung Ergebnisse und Implikationen Beispiele Ausblick 2
3 Überfachliche Anforderungen an Absolventen Brall [2009] zeigt in seiner Literaturanalyse: ASIIN VDMA & VDI ENEAA & FEANI Teamfähig sein, effektiv kommunizieren, sich der Auswirkung auf Gesellschaft und Umwelt bewusst sein, Methoden des Projektmanagements 3
4 KaLeP Karlsruher Modell für Produktentwicklung Ablauf: Maschinenkonstruktionslehre I-IV Bachelor in Maschinenbau ~ 500 Studenten pro Semester Vorlesung Übung Workshop 4 MSc. Viktoriia Butenko, M. A. Annica Helmich Überfachliche Kompetenzförderung von Bachelor-Studierenden
5 Projektbasierte Teamarbeit in KaLeP Über zwei Semester hinweg: Bearbeitung einer komplexen Konstruktionsaufgabe 550 Studierende in 5er-Teams 3 Meilensteine pro Semester à 4 Stunden Jedes Team wird in den Projektsitzung von studentischem Tutoren begleitet Tutoren sind didaktisch geschult Ein Saalassistent betreut 3 Teams Nach jedem Meilenstein erfolgt eine individuelle Einschätzung anhand der Kompetenzspinne 5
6 Leitfaden zur Kompetenzentwicklung Kompetenzdimension Fachkompetenz Methodenkompetenz Teamfähigkeit Kreativität Elaboration Indikator Fachbegriffe und technische Modellbildung korrekt anwenden Projektplanung durchführen und dokumentieren Aufgaben gemeinschaftlich bearbeiten, als Team auftreten Unkonventionelle Lösungen erarbeiten Eigene Ideen gegen Widerstände durchsetzen Beobachtbare Beispiele Zeichnungen, Berechnungen, Fachdiskussionen Arbeitspakete, Meilensteine, Gantt-Diagramm, Protokolle Arbeitsorganisationen, Absprachen, Aufgabenverteilung Lösungsvielfalt Qualität der Ideen: Machbarkeit Unterschiedlichkeit Sachlich argumentieren, Kritik konstruktiv einbinden, 6
7 Motivation Lehrende Lernende Generelle Schwierigkeit überfachliche Kompetenzen zu bewerten Bewertungsdifferenzen zwischen den wissenschaftlichen Saalassistenten Private Arbeitstreffen der Gruppen sind nicht einsehbar Heterogenität der Studierenden Didaktik Aufgabenstellung ermöglicht keine Durchgängige Beobachtung aller Kompetenzen 7
8 Pilotierung der Methodentoolbox Sommersemester Interventionen Mal*2 = 12 Gruppen = 60 Studierende und 12 Tutoren Wintersemester 2014/ Interventionen Mal*2-3 = 40 Gruppen = 190 Studierende und 40 Tutoren Auswertung Gesamt Ca. 302 Feedbackbögen plus ca. 280 offene Antworten 8
9 Auswertungsergebnisse Inhaltliche Anpassungen für ein besseres Verständnis Ergänzungen bzgl. detaillierterer Zeitangaben Thema Reflexion Zweck der Methode erläutern im Kontext von Studium und Beruf Abb.: Ausschnitt aus dem Feedbackbogen 9
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13 Ausblick Integratives Schulungskonzept für die Methodentoolbox innerhalb der Tutorenschulung Schulung der Saalassistenten Erstellung eines Beobachtungsbogens aus Basis der bisherigen Begleitungen Beobachtung der Anwendung im SS 2015 Offene Fragen Wie kann die Verwendung der Toolbox langfristig über das gesamte Lehrpersonal hinweg sichergestellt werden? Welche weiteren Validierungsmöglichkeiten gibt es, neben weiteren Beobachtungen? 13
14 Quellen Albert Albers, Sven Matthiesen, Neue Lehrmodelle zur Ausbildung kreativer Konstrukteure. Das Karlsruher Lehrmodell für Produktentwicklung KaLeP, 4. Deutscher Konstrukteurstag. Bochum: VDI, European Network for Accreditation of Engineering Education, EUR-ACE syllabus, EUR-ACE Framework Standards for the Accreditation of Engineering Programmes, 2005, Available as of May 3, 2013 from Feller, Carola, und Beate Stahl Qualitative Anforderungen an die Ingenieurausbildung und die künftigen Bachelor- und Masterstudiengänge. Frankfurt/Main: Impuls-Stiftung. (S. 40f.) Stefan Brall: Überfachliche Kompetenzanforderungen in den Ingenieurwissenschaften. Eine Literaturanalyse, RWTH Aachen Albert Albers, Sven Matthiesen, Neue Lehrmodelle zur Ausbildung kreativer Konstrukteure. Das Karlsruher Lehrmodell für Produktentwicklung KaLeP, 4. Deutscher Konstrukteurstag. Bochum: VDI, Bildquellen: 14
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