ANLEITUNG ZUR FEHLERBEHEBUNG TEIL I - Pulverapplikation

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Fabian Hofmeister
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Pulverfüllstand ist zu niedrig Zu niedriges oder zu hohes Fluidisierluftniveau Ölreste in der Druckluftaufbereitung Zusammengepresstes oder feuchtes Pulver Fluidboden im Behälter verstopft oder

1 1.1 Ungenügende Fluidisierung im Vorratsbehälter Das Pulver soll im Vorratsbehälter ähnlich einer Flüssigkeit fl ießen. Eine unzureichende Fluidisierung zeigt sich vor allem durch einen unregelmäßigen Pulvertransport in die Pistole. Dadurch kann keine gleichmäßige Pulverwolke erzielt werden. Pulverfüllstand ist zu niedrig Zu niedriges oder zu hohes Fluidisierluftniveau Ölreste in der Druckluftaufbereitung Zusammengepresstes oder feuchtes Pulver Fluidboden im Behälter verstopft oder beschädigt Pulver enthält zu viele Feinteile Pulver zuführen, um den Füllstand zu korrigieren Druck anpassen, größeren Schlauchdurchmesser verwenden Filter prüfen Pulver im Zufuhrbehälter manuell aufl ockern Platte reinigen oder erneuern Prüfen, ob genug frisches Pulver zugeführt wird 1.2 Ablagerungen in den pulverlackführenden Schläuchen Ablagerungen und Anbackungen im Pulverschlauch werden nach und nach abgelöst und mit dem Pulverstrom zur Pistole transportiert und dort auf das Werkstück appliziert. Auf der Werkstückoberfl äche verbleiben diese Partikel nach dem Einbrennen als Erhebung zurück und erzeugen einen Lackierfehler. Tranportlufteinstellung zu hoch Druckluft enthält Öl oder Feuchtigkeit Falsche Materialwahl am Beschichtungsschlauch Injektordüse oder Pumpe verschlossen Zu feines Pulver Zufuhrschlauch ist zu lang Verringern der Transportluftmenge Filter- und Kältetrocknereinheiten überprüfen Materialeignung und qualität überprüfen (geerdete Schläuche verwenden) Betroffene Ersatzteile erneuern Reduzieren Sie die Menge an Kreislaufpulver und geben Sie dem Prozess mehr Frischpulver hinzu. Länge des Zufuhrschlauches möglichst kurz halten

2 1.3 Schlechte Pulverhaftung auf den Werkstücken Der Pulverlack, der elektrostatisch auf dem Untergrund haften bleiben soll, fällt ab - die passende Schichtdicke kann nicht erreicht werden. Falsche Spannungseinstellung an der Pistole Unzureichende Vorbehandlung oder ungeeignetes Grundmaterial Übermäßiger Aufbau von Lackschichten an den Gehängen Abgenutzte Pistole oder Düsen Pulverausstoß ist zu hoch Entfernung zu Werkstück ist zu nah; es entsteht der Abblase Effekt Luftdruck in Pistole ist zu hoch Aufgebaute Schicht ist zu hoch Unzureichende Benetzung der Teileoberfl äche Spannung überprüfen, Pistole reinigen oder ersetzen Untergrund reinigen, Material auf Prozesseignung überprüfen. Gehänge des Werkstückes lackfrei halten. Teile ersetzen Luftstrom reduzieren Entfernung anpassen, auf Wichheit der Pulverwolke achten Luftdruck reduzieren Pulverfl uss/pulvermenge reduzieren Vorbehandlung überprüfen 1.4 Unzureichendes Umgriffsverhalten Durch eine einseitige Positionierung der Pistole können auf der entgegengesetzten Seite nur unzureichend dicke Lackschicktdicken erzielt werden. Pulverfl uss zu gering/hoch Unpassender Untergrund Dosier- oder Zerstäuberluft zu hoch bzw. zu niedrig Spannung in Pistole ist zu hoch Aufl adung des Pulvers verläuft nicht optimal Schlechte oder falsche Positionierung der einzelnen Teile Systemeinstellungen optimieren, Luftzufuhr anpassen Reine Haken verwenden Luftgeschwindigkeit und Pulverwolke optimieren Spannung an Werkstück anpassen Spannung und Stromstärke anpassen, Pulverlieferant kontaktieren Werkstückaufhängung optimieren

3 1.5 Schlechtes Eindringverhalten in Ecken und Winkel am Werkstück Ecken, Winkel und Hinterschneidungen sind nur schwer mit der richtigen Schichtdicke zu versehen. Außerdem entstehen extreme Schichtdickenunterschiede am Teil. Pulverzufuhr zu gering Luftgeschwindigkeit zu hoch Pulverfl uss zu hoch Schlechter Untergrund Aufl adung des Pulvers verläuft nicht optimal Fehlerhaftes Sprühmuster Spannung zu hoch Schlechte Platzierung der Pistole Pulver zu fein Pulverfl uss steigern Anlagensteuerung anpassen Anlagensteuerung an Werkstück anpassen Untergrund prüfen, verbessern Spannung und Stromstärke an der Pistole anpassen; Pulverlieferant kontaktieren Unterschiedliche Sprühdüsen heranziehen Spannung reduzieren, so that surface closest to the gun do not repel powder Position der Pistole anpassen, um eine effektivere Beschichtung der kritischen Werstückkanten zu gewährleisten. Förderrate von Kreislaufpulver reduzieren; Pulverlieferant kontaktieren 1.6 Schichtdicke am Werkstück ist zu hoch Pulverlackschicht weist vor dem Einbrennen ungleichmäßige Oberfl äche auf, nach dem Einbrennen Orangenhaut und Nadelstiche. Übermäßige Pulverzufuhr Beschichtungsdauer zu lang Ungünstige Form des Werkstücks Spannung in Pistole zu hoch Zu langes Vorwärmen (falls angewendet) 1. Pulverzufuhr in Pistole reduzieren 2. Entfernung zwischen Pistole und Werkstück vergrößern Beschichtungsdauer verringern/ Prozessgeschwindigkeit erhöhen Abhängung oder Pistoleneinstellung ändern Spannung in Pistole zurücksetzen Vorwärmen reduzieren

4 1.7 Schicktdicke am Werkstück ist zu gering Untergrund scheint durch, Pulverlackschichtdicke ist zu gering, sodass sich keine geschlossene Lackschicht bilden kann. Pulverzufuhr ist zu gering Beschichtungsdauer ist zu kurz Pulverlackaufl adung verläuft nicht optimal Entstehung eines Faraday schen Käfi gs Die Gehängevorrichtung besitzt im Verhältnis zum Werkstücke eine zu große Oberfl äche und Masse Feuchtes Pulver Unpassender Untergrund Pulverfüllstand im Vorratsbehälter zu gering Druck bei Pulverzufuhr passend korrigieren Prüfe, ob die Pulverpumpe die richtige Größe hat, reinigen und passend einstellen Dauer erhöhen, indem Prozessgeschwindigkeit reduziert wird Spannung anpassen Spannung anpassen, ggf. auf Tribo Verfahren umstellen. Größe der Anhängung reduzieren Pulver entfernen und ersetzen. Stellen Sie sicher, dass alle Pulverlacke bis zur Verwendung geschlossen bleiben. Reine Haken verwenden, dünne Haken vermeiden Niveaufüllstandsanzeige überprüfen, evtl. eine Warneinrichtung installieren. 1.8 Oberfl äche sieht bereits vor dem Einbrennen sehr inhomogen und uneben aus Rücksprühkrater sind entstanden. Teile der aufgetragenen Pulvermenge werden von der Werkstückoberfl äche regelrecht abgestoßen. 1. Spannung reduzieren 2. Grundierung überprüfen 3. Abschmelzleistung reduzieren 4. Stellen Sie sicher, dass keine Nässe im System ist 5. Distanzieren Sie Pistole vom Werkstück

5 1.9 Der Pulverlack staubt in ungewöhnlichem Maße aus dem Vorratsbehälter heraus Fluidisierlufteinstellung zu hoch Zu feines Pulver Fluidisierlufteinstellung verringern 1. Reduzieren Sie die Menge an Kreislaufpulver 2. Frischpulver-Anteil prüfen

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