Täglich fahren schon 1000
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- Katrin Böhme
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1 Täglich fahren schon Witzenhausen - Lokales - Nachrichten - H von :21 Artikel publiziert am: Datum: Uhr Quelle: html Stadtbahnhof: Eine erste Bilanz und ehrgeizige Wünsche für die Zukunft Täglich fahren schon 1000 Eschwege. Als ein richtig gelungenes Projekt bezeichnet die Kreisbeigeordnete Corinna Bartholomäus (Grüne) den Eschweger Stadtbahnhof. Im Dezember wurde die Anlage in Betrieb genommen, am Donnerstag zogen Stadt und Verkehrsverbund eine erste Bilanz. Viel los auf dem Stadtbahnhof: So stark wie am Eröffnungstag ist der Andrang der Menschen auf dem Stadtbahnhof in Eschwege zwar nicht, aber alle Beteiligten sind zufrieden mit der Resonanz. Unser Bild entstand aus dem Führerstand eines Cantus-Triebfahrzeugs. Archivfoto: Forbert Alle Beteiligten sind offensichtlich überaus zufrieden: Die Stadt freut sich über das neue, prestigeträchtige Entree, der Nordhessische Verkehrsverbund (NVV) und Bahnbetreiber Cantus sind begeistert von der Entwicklung der Fahrgastzahlen, die Eschweger können jetzt in der Kreisstadt in den Zug einsteigen und müssen ihre Reise nicht mehr in Eschwege-West oder in Wehretal-Reichensachsen beginnen. Die Fahrgastzahlen haben sich nach Angaben des Verkehrsverbundes auf etwa 1000 pro Tag nahezu verdoppelt. Gezählt wurde in Eschwege selbst und am Haltepunkt in Eschwege-Niederhone. In Eschwege- West wurden zuletzt 526 Passagiere pro Tag registriert. Gleichzeitig ist die Zahl der Zugfahrer, die in Reichensachsen zusteigen, allerdings von 243 auf 108 gesunken. Meistens pünktlich Stolz ist der NVV auf die hohe Pünktlichkeitsquote. In der vergangenen Woche seien die Züge an fünf Tagen an den Messpunkten zu mehr als 98 Prozent planmäßig unterwegs gewesen. Montag und Samstag seien knapp 93 beziehungsweise fast 95 Prozent erreicht worden. Es ist selbstverständlich, dass die Infrastruktur da zu sein hat, wo das Leben ist, begründete NVV- Geschäftsführer Wolfgang Dippel die Verlegung des Bahnhofs in die Kernstadt, weil das insbesondere für Bahnhöfe gelte. Öffentlicher Personennahverkehr sei Klimaschutz, sagte er und rechtfertigte auch die längere Fahrzeit für Durchgangsreisende: Wenn der Zug zwölf Minuten länger braucht, dann braucht er eben zwölf Minuten länger. Dafür fährt er jetzt auch in die Stadt.
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4 Presseartikel Extra-Tip ,Stadt und Region haben gewonnen Von LARSWINTER Eschwege. Freude, Stolz, Zufriedenheit: Bei der Veranstaltung des Nordhessischen VerkehrsVerbundes (NVV) zur 100 Tage-Bilanz des Eschweger Stadtbahnhofs gab s eine Lobeshymne nach der anderen. Und die scheinen, so belegen es zumindest die Zahlen des NVV, auch berechtigt. Denn, so stellten Bürgermeister Alexander Heppe, Landrat Stefan Reuß und NVV-Geschäftsführer Wolfgang Dippel fest, sei der Bahnhof eine einzige Erfolgeschichte. Stadt und Region haben gewonnen, so Alexander Heppe, der den Mut der vielen Partner lobte, die zum Gelingen des Projekts beigetragen haben. Und Lob gab s auch für den anwesenden,vater des Bahnhofs Jürgen Zick. Ohne ihn würden wir jetzt nicht hier stehen und eine erste Bilanz ziehen, so Heppe. Bevor's von NVV-Chef Dippel die Zahlen für die ersten 100 Tage gab, fand auch Landrat Reuß nur lobende Worte: Die Freude über den Bahnhof ist auch heute noch ungebrochen. Die vom NVV durchgeführte Kundenbefragung zeigte, dass die Nutzer des Bahnhofs und der Züge nicht viel zu bemängeln haben: - Fast 70 Prozent finden das Fahrangebot gut - Die Erreichbarkeit des Bahnhofs wird von 85 Prozent als gut bewertet - die Pünktlichkeit der Züge lag im untersuchten Zeitraum der 2. Märzwoche bei 98 Prozent - der Umsatz im Kundenzentrum konnte zeitweise verdreifacht werden - die Auslastung des Parkhauses mit 90 und des Parkplatzes mit 60 Prozent ist sehr gut (auf Nachfrage des MARKTSPIEGELS, ob das Parken weiterhin kostenlos bleibe, sagte Heppe: Ja, das soll so bleiben. ) - In Eschwege und Niederhone steigen mehr als Fahrgäste pro Tag ein und aus, was mehr als einer Verdopplung der Kunden entspricht
5 Presseartikel Extra-Tip Bisher eingegangene Kritik - Druchreisende Fahrgäste monieren den Nachteil der zusätzlichen Fahrzeit - Es gab Beschwerden, da Anschlüsse in Bebra und Göttingen wegen Verspätung nicht gehalten werden konnten - Wegen des starken Andrangs wird von Kunden gewünscht, die Mittagspause im Kundenzentrum zu verkürzen bzw. durchgängig zu öffnen (auf Nachfrage des MARKTSPIEGELS sagte Dippel dazu: Wir haben noch nicht darüber entschieden, die bisherigen Öffnungszeiten zu ändern ) +++ZWISCHENRUF+++Von LARS WINTER+++ Es gibt keine Verlierer Das gibt s selten: Ein Projekt, das nur Gewinner hat. Normalerweise gibt es da, wo Sieger sind, auch Verlierer. Das ist beim Hauptbahnhof des Werra-Meißner-Kreises anders. Und allein deshalb schon gebührt allen Beteiligten uneingeschränktes Lob. Nach der positiven 100 Tage-Bilanz arbeiten die Verantwortlichen daran, die Sache weiterzuentwickeln. Klar wollen NVV und Cantus die Fahrgastzahlen nach oben treiben, der Wunsch von fünfstelligen Kundenzahlen pro Tag ist gewagt, aber nicht unrealistisch. Leider sind dem Einsatz weiterer Züge, vorausgesetzt die Zahlen entwickeln sich weiter in eine positive Richtung, Grenzen gesetzt. Denn die Bahntrasse zwischen Bebra und Göttingen gehört zu einem der wichtigsten Gütertransport-Wege in Deutschland. Trotzdem ist hier noch Potential, wie der geplante, vermehrte Zugeinsatz zum Open Flair zeigt. Der erste Schritt des NVV solllte aber sein, das Kundenzentrum durchgängig zu öffnen. Als Dienstleister mit großen Zielen ist die Schließung zur Mittagszeit kontraproduktiv und passt auch nicht mehr zu einem modernen Unternehmen, das den Wünschen seiner Kunden gerecht werden will.
6 Meldung Nordhessische.de Nachrichten für Nordhessen Stadtbahnhof Eschwege - eine erste Bilanz nach 100 Tagen Eschwege (gs) - Mit der Einweihung des neuen Stadtbahnhofs rollten am 12. Dezember 2009 nach 25 jähriger Zwangspause erstmals wieder Regionalverkehrszüge über eine direkte Anbindung an das Schienennetz in der Kreisstadt des Werra-Meißner-Kreises ein. Für die Umsetzung dieses Projekts waren u. a. der Neubau von rund fünf Kilometern Schienenstrecke, fünf neuen Brücken, dem neuen Haltepunkt Eschwege-Niederhone und natürlich des Bahnhofs in Eschwege erforderlich. Kostenlose Stellplätze Im ebenfalls neu errichteten Parkhaus sind 96 Langzeitstellplätze für Pendler vorhanden, Auf dem neuen Verkehrsplatz gibt es 44 Kurzzeitstellplätze, von denen 8 als Eltern-Kind-Stellplätze und Behindertenstellplätze ausgewiesen sind. Allerdings beanstanden die örtlichen Taxiunternehmen das man sie bei der Ausweisung von Warteflächen vergessen hätte. Auf allen Stellplätzen kann zur Zeit kostenlos geparkt werden. Für radelnde Fahrgäste ist in separaten Räumlichkeiten des Empfangsgebäudes eine wettergeschützte Fahrradabstellanlage für ca. 60 Fahrräder untergebracht, deren Benutzung ebenfalls kostenlos ist. Zugang "barrierefrei" Auch für ältere und behinderte Menschen wurde der Zugang zu den Bahnsteigen nach neuesten Erkenntnissen mit kurzen, barrierefreien Wegen geplant und ausgeführt. Reisende mit viel Gepäck und Familien mit Kinderwagen usw. profitieren ebenfalls von dieser Konzeption. Bilanz der "ersten 100 Tage" Mit der bisherigen Entwicklung des Stadtbahnhofs sind alle Beteiligten zufrieden. Nach Angaben des Verkehrsverbundes werden zur Zeit ca Fahrgäste pro Tag in Eschwege selbst und am neuen Haltepunkt Eschwege-Niederhone gezählt. Am ehemaligen Haltepunkt Eschwege-West wurden zuletzt lediglich noch ca. 500 Fahrgäste registriert, so das man erfreulicherweise von einer Verdoppelung der Nutzerzahlen mit steigender Tendenz ausgehen kann.
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