Forstgenetik eine ökologische und ökonomische Zukunft gestalten
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- Meta Ursler
- vor 7 Jahren
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1 Forstgenetik eine ökologische und ökonomische Zukunft gestalten Das Institut für Genetik des Bundesforschungs- und Ausbildungszentrums für Wald, Naturgefahren und Landschaft (BFW) lädt Sie herzlich zur 27. Tagung der Arbeitsgemeinschaft Forstgenetik und Forstpflanzenzüchtung ein. Die internationale Tagung wird in der Zeit vom Oktober 2007 am Institut für Genetik in A-1140 Wien, Hauptstrasse 7 im Mariabrunner Festsaal stattfinden. Details zum Tagungsort finden Sie unter sowie Die Forstwirtschaft Mitteleuropas ist derzeitig vielfältigen ökonomischen und ökologischen Veränderungen unterworfen. Erfreulicherweise sind die Preise für Fichten-Sägerundholz seit Anfang der 90-er Jahre nicht mehr auf einem vergleichbar attraktiven Niveau gewesen. Ungebrochen rege werden bei steigenden Preisen Ahorn, Eiche und Buntlaubhölzer nachgefragt. Diese starke Nachfrage nach Rohholz und Biomasseprodukten wird nicht ohne Einfluss auf die Wahl des Saat- und Pflanzgutes sein, da die Forstbetriebe durch hochwertiges forstliches Vermehrungsgut ihre Produktivität erhöhen können. Meteorologen prognostizieren für den Alpenraum eine raschere Erwärmung als im globalen Mittel. In Österreich wird die Temperatur in den nächsten 30 Jahren um zwei bis vier Grad ansteigen. Intensivere Niederschläge, mehr Trockenheit und mehr Hitzetage werden erwartet. Dieser Klimawandel wird die Produktionsbedingungen verändern. Es gilt daher, natürliche Mechanismen der Anpassungsfähigkeit unserer Baumarten zu erhalten und gegebenenfalls durch geeignete Maßnahmen zu erhöhen. Die Arbeitsgemeinschaft Forstgenetik und Forstpflanzenzüchtung wird gemeinsam mit Vertretern aus Forstpraxis und Politik auf der kommenden Tagung dieses Thema diskutieren und darstellen wie die genetische Forschung dazu beitragen kann, die anstehenden Veränderungen in der Forstwirtschaft zu bewältigen. Die gesamte Veranstaltung wird wir folgt gegliedert 1. Teil: Allgemein verständliche Darstellung von genetischen Forschungsbereichen unter Bezug zu aktuellen Problemen in der Forstwirtschaft und Umwelt. Zielpublikum: Forst-, Umwelt-, Wissenschaftspolitik, forstliche Praxis. 2. Teil: Darstellung und Diskussion wissenschaftlicher Ergebnisse. Zielpublikum: Wissenschaft und Forschung 3. Teil Exkursion Zielpublikum: Forstliche Praxis, Wissenschaft und Forschung 1
2 Vorläufiges Programm 10. Oktober 9:00 Uhr Begrüßung 9:10 Uhr Statement zur Forstgenetik in Österreich (Bundesminister DI Josef Pröll) I. Genetik und wirtschaftliches Umfeld 9:40 Uhr Anforderungen an die Forstgenetik aus Sicht der forstlichen Praxis Hofrat DI Christoph Jasser (Landesforstdirektion Oberösterreich, Linz) 10:20 Uhr Leistungssteigerung durch klassische forstliche Züchtung Dr. Alwin Janßen (Nordwestdeutsche forstliche Versuchsanstalt, Hann. Münden) 11:00 Uhr Kaffeepause 11:30 Uhr Perspektiven für die molekulare Züchtung bei Waldbäumen? Prof. Dr. Reiner Finkeldey (Universität Göttingen) 12:10 Uhr Möglichkeiten zur Steigerung der Biomasse im Kurzumtrieb Forstdirektor Dr. Heino Wolf (Sachsen Forst, Graupa) 12:50 Uhr Mittagessen im Foyer und Speisesaal 14:00 Uhr Braucht die Forstwirtschaft eine genetische Zertifizierung? Dr. Monika Konnert (Amt für Saat und Pflanzenzucht, Teisendorf) II. Genetik im ökologischen Umfeld 14:40 Uhr Genetische Vielfalt eine wichtige Komponente der Biodiversität Dr. Felix Gugerli (Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft, Birmensdorf) 15:20 Uhr Zur Anpassungsfähigkeit von Gehölzen bei fortschreitenden Klimaänderungen - Welchen Beitrag kann die Genetik leisten? Dr. habil. Ralf Kätzel (Landesforstanstalt Eberswalde) 2
3 16:00 Uhr Kaffeepause 16:30 Uhr Genetik im Naturschutz Prof. Dr. Birgit Ziegenhagen (Universität Marburg) III. Genetik im politischen Umfeld 17:10 Uhr Warum ist die Forstgenetik unverzichtbar für die Politikberatung? Sektionchef DI Gerhard Mannsberger (Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft) anschließend IV: 3-Minuten-Statements und anschließende Diskussion Österreichische Vertreter aus Forstpolitik, Forstwirtschaft und Wissenschaft stellen ihre Wünsche dar und diskutieren über die Vortragsergebnisse. 18:30 Uhr Abendessen im Foyer und Speisesaal 11. Oktober Tagungssprache: deutsch und englisch Vormittags Vorträge und Gruppendiskussion Nachmittags Biosphärenpark Wienerwald Games mit anschließendem Heurigenbesuch (Nähere Details in Vorbereitung) 12. Oktober Tagungssprache: deutsch und englisch Vorträge und Gruppendiskussion, Posterpräsentation Abends: Kulturevent in Wien (Nähere Details in Vorbereitung) 13. Oktober Tagungssprache: deutsch und englisch Exkursion ins Burgenland oder in die Donauregion (Nähere Details in der nächsten Ankündigung) 3
4 Tagungsband Alle Vorträge werden nach externer Begutachtung (Peer-Review) in einem Special Issue des Austrian Journal of Forest Science ( in englischer oder deutscher Sprache publiziert. Es wird gebeten, die Manuskripte entsprechend den gültigen Richtlinien zu verfassen und in elektronischer Form als MS-Word-File bis spätestens 30. November 2007 an einzureichen. Manuskripte, welche später einlangen können leider nicht berücksichtigt werden. Teilnahmegebühren Es wird eine Teilnahmegebühr in Höhe von 70,-- Euro erhoben. Diese Gebühr umfasst folgende Leistungen: Konferenzprogramm und Tagungsdokumente, Mittagsund Abendbuffet am 10. Oktober, Mittagsbuffet am 11. Oktober sowie Social Event im Biosphärenpark Wiener Wald, Mittagsbuffet am 12. Oktober sowie Getränke und Snacks während der Kaffeepausen. Diese Gebühr enthält nicht den Bezug des Sonderbands des Austrian Journal of Forest Science. Die Exkursionsgebühr beträgt 20,-- Euro. Für die Teilnahme ausschließlich am 10. Oktober beträgt die Gebühr 10,-- Euro (Zahlung zu Beginn der Veranstaltung). Falls Sie am 11. bzw. 12. Oktober einen Vortrag bzw. ein Poster präsentieren möchten, teilen Sie uns bitte Ihr Thema und eine kurze Zusammenfassung in deutscher oder englischer Sprache bis zum 16. Juli Ihre Präsentation(en) sollte(n) einen Bezug zum Tagungsthema aufweisen. Institut für Genetik Hauptstraße 7 A-1140 Wien Österreich institut2@bfw.gv.at Telefon: Fax: Unterkunft In Wien und Umgebung stehen mehr als 200 Hotels unterschiedlicher Kategorien zur Verfügung. Bitte buchen Sie selbst rechtzeitig Ihre Unterkunft. Von folgenden Hotels kann der Tagungsort in Wien zu Fuß oder relativ leicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht werden. 4
5 EZ DZ Pension Kreiner: Zimmer mit Dusche/WC oder Bad/WC 56,- 82,- Zimmer mit Dusche (WC am Gang) 46,- 68,- Hotel an der Wien: Einzelzimmer im Oktober 65,- Doppelzimmer im Oktober 98,- / 115,- Hotel Wiental: Woche 41 nur mehr 10 Zimmer frei Einzelzimmer 54,- / 62,- / 77,- Doppelzimmer 84,- / 100,- / 130,- 5
6 Anmeldung Pro teilnehmende Person ist eine separate Anmeldung erforderlich. Anmeldungen müssen aus buchhalterischen Gründen online erfolgen. Ich nehme an der 27. Tagung der Arbeitsgemeinschaft verbindlich teil: Titel:. Vorname:. Familienname:. Institution:. Straße:. Ort:. Land: 6
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