NEWSLETTER Februar 2015

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1 NEWSLETTER Februar 2015 Liebe Pädagoginnen und Pädagogen, sehr geehrte Damen und Herren, was gibt es Neues im Ostbrandenburger Netzwerk Haus der kleinen Forscher? Unsere Themen heute: Forschen in der Grundschule (Teil 1): Projekttage an der Burgschule Lebus Forschen in der Grundschule (Teil 2): Tag der Naturwissenschaften an der Grundschule Ziltendorf Grundschule und Hort: So gelingt die Zusammenarbeit ein Projekt der Stadt Dresden Weiterbildungen bis März 2015 Termine Aktion 2015: Wasser gratis aber werthaltig Wir freuen uns immer über Beiträge zu diesem Newsletter von den an der Bildungsinitiative beteiligten Einrichtungen! Haben Sie z.b. ein von den Kindern gut angenommenes Projekt durchgeführt, einen Forscherraum eingerichtet oder eine Bildungspartnerschaft im Bereich Naturwissenschaften, Mathematik oder Technik aufgebaut? Lassen Sie andere Netzwerkpartner an Ihren guten Erfahrungen teilhaben. Michael Götz Netzwerkkoordinator IHK Ostbrandenburg Heike Pursche Veranstaltungskoordinatorin für die IHK Ostbrandenburg Impressum: IHK Ostbrandenburg, Michael Götz, Puschkinstr 12b, Frankfurt (Oder), Tel.: ,

2 Forschen in der Grundschule (Teil 1): Projekttage an der Burgschule Lebus Am 15./16. Januar 2015 wurden an Grundschule in Lebus Projekttage zum Thema Wasser durchgeführt und fanden bei allen Lebuser Burgschülern der Klassen 1-6 großen Anklang und Begeisterung. Bei der Planung des Tages wurde auch auf die Materialien der Stiftung Haus der kleinen Forscher zurückgegriffen. Einem Sechstklässler soll es gelungen sein, auf einer 1-Centmünze sage und schreibe 42 Pipettentropfen aufzubringen. Die Musiker/-innen der Grundschule stimmten mit den Pipetten die 4 Wassergläser, um die richtigen Töne zu erzeugen. Fotos: Burgschule Lebus Etwas handwerkliches Geschick wurde den Schüler/-innen auch auf dem Schulhof abverlangt. Mittels Meißel und Stemmeisen wurden aus größeren Eisblöcken Eisstücke herausgebrochen, um z.b. Herzen, Fahrzeugen, Iglos, Fischen u.v.m. frostige Gestalt einzuhauchen. Erstklässler bis Sechstklässler bewiesen darin viel Ausdauer und gestalterisches Geschick. Am Tag der offenen Tür am 17. Januar 2015 konnten noch viele Eisskulpturen bewundert werden. Und in den Klassenräumen hingen Plakate, Mindmaps und Versuchsprotokolle von den Wasserprojekttagen aus. In einem Raum fanden sich besonders viele Besucher ein. Warum? Experimente sind bei Groß und Klein immer angesagt, große Augen, aufgerissene Münder und sooo viele Fragen tun sich dann auf. Die Klasse 2a ist sich jedenfalls einig, die große Thematik Wasser ist noch längst nicht ausgeschöpft und wir werden weiterforschen nicht nur in Sachkunde, sondern auch die ILZ-Stunden bieten sich an. Also dann: Wasser marsch! Heike Kämpfer, Lehrerin an der Burgschule Forschen in der Grundschule (Teil 2): Tag der Naturwissenschaften an der Grundschule Ziltendorf (Landkreis oder-spree) An der Grundschule in Ziltendorf forschten Schüler/-innen der Klasse 1-6 am Tag der Naturwissenschaften am 28. Januar 2015 zu den Themen Luft, Wasser, Strom, Feuer, Holzverarbeitung und Elektrotechnik. Pädagogisches Ziel war die Verbindung von Schulkenntnissen und Praxis. Trotz vielem Arbeits- und Vorbereitungsaufwand ist der Nutzen nach Einschätzung der Schulleiterin Cordelia Becker sehr hoch. Außerschulische Lernorte und Bildungspartner wurden mit in den Tag mit eingebunden: z.b. besuchte die 2. Klasse die Freiwillige Feuerwehr in Ziltendorf im Rahmen der Auseinandersetzung mit dem Phänomen Feuer. Dem Thema Wasser mit allen Sinnen erleben widmete sich die 3. Klasse im Stationsbetrieb. 2

3 Fotos: Grundschule Ziltendorf Anschließend besuchten die Schüler/-innen den Trinkwasser- und Zweckverband Oderaue. Hier führte der zuständige Mitarbeiter die Kinder über die Anlage und erklärte sehr kindgerecht die Reinigung von Abwasser. Eindeutiges Urteil am Ende der Führung: war cool! Die Klasse 5 fuhr zum Glunzwerk nach Beeskow. Die Kinder kamen sehr begeistert zurück. Sie konnten die Anlieferung, Zerkleinerung, Trocknung, Leimen und Zuschneiden sowie Abtransport von Holzplatten beobachten. Die Kinder haben verschiedene Proben mit verschiedenen Beschichtungen zur Ansicht erhalten und brachten in Erfahrung, dass ein schwedisches Möbelhaus der Hauptabnehmer der Platten ist. Für die Kinder war es sehr interessant, dass die englische Sprache sehr wichtig im Fertigungsprozess ist. Die Azubis des 1. Lehrjahres von Arcelor Mittal haben mit den Schüler/-innen der 6. Klasse nicht nur verschiedene Stromkreise kenngelernt und aufgebaut sondern wurden von diesen auch mit der Löttechnik vertraut gemacht. Mehr Fotos unter: Grundschule und Hort: So gelingt die Zusammenarbeit ein Projekt der Stadt Dresden Bislang ist die Zusammenarbeit von Hort und Grundschule oft schwierig zum Beispiel, wenn es um die gemeinsame Nutzung der Räume geht. Das soll sich nun ändern: Über Zuständigkeitsgrenzen hinweg haben Behörden und Praktiker in Dresden gemeinsam einen Qualitätsrahmen entwickelt. Dieser wurde am 29. Januar 2015 vorgestellt und als Handlungsleitlinie eingeführt. Dazu kamen alle Hort- und Grundschulleitungen der Stadt Dresden im Kulturrathaus zusammen. Erfolgreiche Bildungspolitik braucht ein gemeinsames Verständnis und eine gemeinsame Verantwortung von Kommunen, Ländern und Bund, erklärt Sabine Bibas, Leiterin des Eigenbetriebs Kindertageseinrichtungen der sächsischen Landeshauptstadt. Deshalb haben sich in Dresden Hort- und Schulträger, das Jugendamt sowie die Fachaufsichtsbehörden zusammengeschlossen. Im Rahmen des Programms Gemeinsam bildet Grundschule und Hort im Dialog erarbeiteten sie in den vergangenen vier Jahren ein Zukunftskonzept, Qualitätskriterien und 3

4 Arbeitsmaterialien. Die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung leitet das Programm, das von der Landeshauptstadt Dresden gefördert wird. Die Angebote von Schule und Hort sollen künftig wie Zahnräder ineinandergreifen, damit Kinder besser betreut und gefördert werden. Unter anderem geht es darum, den Personaleinsatz gemeinsam zu planen und einheitliche Lern- und Förderkonzepte zu entwickeln. Anja Stephan, Leiterin der Dresdner Regionalstelle der Sächsischen Bildungsagentur, sagt: In der Kooperation von Grundschule und Hort liegt die Chance, einen aufeinander abgestimmten Lern- und Erfahrungsraum zu schaffen. So werden Schule und Hort zu einem ganzheitlichen Lebens-, Lern- und Bildungsbereich. Quelle: Deutsche Kinder- und Jugendstiftung Weiterbildungen Februar und März 2015 Soweit nicht anders angegeben sind die Weiterbildungen im Rahmen der Bildungsinitiative Haus der kleinen Forscher sowohl für Kita- und Horterzieher/-innen konzipiert als auch für Grundschullehrkräfte. Für jeden ganztägigen Workshop wird ein Unkostenbeitrag von 25,00 EUR erhoben und nach der Veranstaltung in Rechnung gestellt. Experimentierkarten und Broschüren zu dem jeweiligen Thema sind in dem Preis enthalten. Für die folgenden Workshops im Februar und März 2015 gibt es noch freie Plätze: Di Forschen mit Magneten Eberswalde Do Forschen mit Luft Beeskow Di Forschen zu Wasser in Natur und Technik Eberswalde Mi Forschen zu Klängen und Geräuschen Schwedt Di Forschen zu Licht, Farben, Sehen Rüdersdorf Do Forschen mit Wasser Eberswalde Jede Fortbildungsveranstaltung findet von Uhr statt. Voraussetzung für den Besuch eines Themenworkshops ist die Teilnahme an dem Basisworkshop Forschen mit Wasser. Alle Veranstaltungen im Jahr 2015 und die genauen Veranstaltungsorte finden Sie auf unserer Webseite wo Sie sich auch für alle Fortbildungen anmelden können. Denken Sie bitte auch daran, ihre Anmeldung rechtzeitig zu stornieren, falls Sie verhindert sind, an der Fortbildung teilzunehmen. Termine : Phänomenta Wanderaustellung im Oder-Center, Schwedt Staunen, Forschen und Begreifen ist das Motto der Wanderausstellung der Phänomenta Flensburg, welche im Oder- Center in Schwedt zu Gast ist. Ungewöhnliche Experimentierstationen wie die Gleiche-Zeiten-Bahn oder Schätze den Meter! laden ein, Phänomene aus Naturwissenschaft und Technik im wahrsten Sinne des Wortes zu 4

5 begreifen. Schulklassen können sich für kostenlose Führungen beim Center Management unter der Telefonnummer anmelden. 31. März 2015: Abgabefrist für Bewerbungen zum Haus der kleinen Forscher Frist für die Abgabe von Bewerbungen zum Haus der kleinen Forscher für alle Einrichtungen, die 2015 zum Haus der kleinen Forscher ausgezeichnet oder nach zwei Jahren re-zertifiziert werden wollen. Geplant ist dieses Jahr jeweils eine Auszeichnungsveranstaltung pro Landkreis/kreisfreie Stadt. 25. Juni 2015: Bundesweiter Tag der kleinen Forscher Thema: Wie wollen wir leben in der Stadt und auf dem Land? Die Kinder erkunden ihre Lebensräume und machen die Welt zu ihrem Labor: Woraus sind zum Beispiel Häuser gebaut? Wo endet der Badewannenabfluss? Wie bewegen wir uns von A nach B? Oder wie erzeugen wir Wärme? Im April bekommen alle aktiven Einrichtungen in Ostbrandenburg von der Stiftung Haus der kleinen Forscher ein Aktionspaket zugeschickt, welches u.a. auch eine Broschüre mit Ideen enthält, wie Sie diesen Tag in Ihrer Einrichtung umsetzen können. Aktion 2015: Wasser gratis aber werthaltig Wir möchten allen Erzieherinnen und Lehrkräften die Chance geben, sich von dem Mehrwert der Bildungsinitiative Haus der kleinen Forscher zu überzeugen. 400 der etwa 650 Ostbrandenburger Grundschulen, Horte und Kitas haben schon mindestens ein/e Vertreter/in zu unseren Weiterbildungen geschickt, 68 Einrichtungen sind bereits zum Haus der kleinen Forscher ausgezeichnet worden. Sie haben bisher noch nicht die Zeit gefunden, sich von der Bildungsinitiative Haus der kleinen Forscher ein Bild zu machen, sehen aber 2015 die Notwendigkeit, sich dem Bildungsbereich Naturwissenschaften und Technik intensiver zu widmen? Dann besuchen Sie unseren Einführungsworkshop Forschen mit Wasser. Allen Erzieher/-innen und Lehrkräften, welche sich 2015 erstmalig in diesem Workshop von dem Wert der Bildungsinitiative Haus der kleinen Forscher überzeugen wollen, erlassen wir den Unkostenbeitrag in Höhe von 25,00 EUR. Stiftung Haus der kleinen Forscher Die gemeinnützige Stiftung Haus der kleinen Forscher" ( engagiert sich mit einer bundesweiten Initiative für die Bildung von Kindern im Kita- und Grundschulalter in den Bereichen Naturwissenschaften, Mathematik und Technik. Sie unterstützt mit ihren Angeboten pädagogische Fachkräfte dabei, Mädchen und Jungen bei ihrer Entdeckungsreise durch den Alltag zu begleiten. Das bis dato aufgebaute bundesweite Netzwerk umfasst 234 Partner und Kitas, Horte und Grundschulen. Newsletter erhalten Sie erhalten diesen Newsletter, wenn Sie bereits an einem oder mehreren Workshops teilgenommen haben oder dafür angemeldet sind. Möchten Sie den Newsletter abbestellen, senden Sie uns bitte diese einfach über die Funktion "Antworten" wieder zurück. 5