Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde der. Philosophischen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn

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1 Negationspräfixe im Deutschen, Französischen und Spanischen. Ein Beitrag zur Kontrastiven Linguistik Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde der Philosophischen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn vorgelegt von Hildegard Clarenz-Löhnert aus Siegburg Bonn 2004

2 Gedruckt mit Genehmigung der Philosophischen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn 1. Berichterstatter: Professor Dr. Ch. Schmitt 2. Berichterstatter: Professor Dr. J. Knobloch Tag der mündlichen Prüfung: 5. November 2003

3 Linguistik Hildegard Clarenz-Löhnert Negationspräfixe im Deutschen, Französischen und Spanischen Ein Beitrag zur Kontrastiven Linguistik. D 98 (Diss. Universität Bonn) Shaker Verlag Aachen 2004

4 Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar. Zugl.: Bonn, Univ., Diss., Copyright Shaker Verlag 2004 Alle Rechte, auch das des auszugsweisen Nachdruckes, der auszugsweisen oder vollständigen Wiedergabe, der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen und der Übersetzung, vorbehalten. Printed in Germany. ISBN ISSN Shaker Verlag GmbH Postfach Aachen Telefon: / Telefax: / Internet: info@shaker.de

5 Vorwort Die vorliegende Arbeit ist die ungekürzte Fassung meiner im Sommer 2003 von der Philosophischen Fakultät der Universität Bonn angenommenen Dissertation. Sie wurde von Prof. Dr. Christian Schmitt angeregt und gut betreut, wofür ich ihm an dieser Stelle danken möchte. Mein Dank gilt ebenfalls Prof. Dr. Johann Knobloch für die freundliche Übernahme des Zweitgutachtens und Prof. Dr. Alberto Gil für seine anspruchsvolle, aber wohlwollende Rigorosumsprüfung. Unter denjenigen, die an der Entstehung dieser Arbeit einen beträchtlichen Anteil haben, sollen zunächst meine sowohl wissenschaftlich als auch privat in höchstem Maße geschätzten Kollegen Klaus Gabriel, Dietmar Osthus, Claudia Polzin-Haumann und Judith Visser genannt sein, auf deren selbstlose Hilfe jederzeit besonders in schwierigen Phasen Verlass war. Bessere Kollegen kann man sich nicht wünschen. Aber auch meinen Korrekturlesern Anja Bernoth, Sandra Clarenz und Monika Moster- Eichberger möchte ich für ihre Strenge, Geduld und ihre sonstige Unterstützung besonders danken. Selbiges gilt auch für meine französischen und spanischen Freunde, die mir nicht nur mit ihrer muttersprachlichen Kompetenz stets zur Seite gestanden haben: Emmanuelle Bataille, Sandra Hanse, Carolina Huerga Carracedo, Véronique Barth-Lemoine, Valérie Lemonnier-Mönig, und Irene Sueiro Orallo. Auch ihnen sei herzlichst gedankt. Dankbar bin ich außerdem Frank Schüller, der für meine philosophischen Fragen immer ein offenes Ohr hatte, und Claudia Waßong, die bei fremdspachendidaktischen Problemen meine Ansprechpartnerin war. Ebenfalls danken möchte ich Jana Birk und Anke Heyen, die mir im Rigorosum in mancher Hinsicht wertvolle Hilfe geboten haben und mit denen die Prüfungszeit ein wenig angenehmer war. Einen entscheidenden Beitrag hat auch meine Familie geleistet. Ohne ihre Unterstützung wäre die Dissertation sicher nicht zu Ende gebracht worden. Zu den Korrekturarbeiten und der Veröffentlichung hat meine Mutter in hohem Maße beigetragen, zu Aufbauarbeiten mein Bruder und seine Frau Sandra. Ihren ganz besonderen Anteil an dieser Arbeit hat auch meine kleine Sarah. Unschätzbar ist jedoch das, was mein Mann Uli in den letzten drei Jahren für mich getan hat. Ihm sei diese Arbeit gewidmet.

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7 Inhaltsverzeichnis Abbildungs- und Tabellenverzeichnis Erläuterungen zu Fragestellung und Methode der Arbeit Definitorische, historische und methodologische Bemerkungen: Kontrastive Linguistik Definition und Gegenstandsbereich Historischer Hintergrund Zum Forschungsstand der Kontrastiven Linguistik Abgrenzung zu anderen Disziplinen des Sprachvergleichs Historisch-vergleichende Sprachwissenschaft Typologie Vergleichende Stilistik Interlinguistik Areallinguistik Methoden der Kontrastiven Linguistik Unterschiedliche Verfahrensweisen Zum tertium comparationis Der Begriff der Äquivalenz Auswertungsmöglichkeiten: Klassifizierung der Übereinstimmungen und Abweichungen Die Arbeit auf parole-ebene: Übersetzungsvergleich und Paralleltexte Besonderheiten des multilateralen Sprachvergleichs Ziele der Kontrastiven Linguistik und ihre Anwendungsbereiche Fremdsprachendidaktik Übersetzungswissenschaft Tätigkeitsfeld Übersetzungswissenschaft Zur Entwicklung der Übersetzungswissenschaft Überlegungen zu einer Übersetzergrammatik Abgrenzung Kontrastive Linguistik vs. Übersetzungswissenschaft Lexikographie Der Untersuchungsgegenstand: Negationspräfixe und ihre möglichen Äquivalenzen Terminologische Erläuterungen zur Negation Die Form der Negation Wortbildung und Präfigierung Wortbildung im Allgemeinen Zur Präfigierung im Besonderen Negationspräfixe

8 Besondere Phänomene der Negationspräfixe Die einzelnen Negationspräfixe und ihre Eigenschaften Andere Formen der Negation Zur Semantik der Negation Bedeutung der Negation allgemein Semantische Kategorien der Verneinung Die Komplementarität (Kontradiktion) Die Antonymie (Kontrarietät) Die Privation Die Reversion Bedeutungen am Rande der Kategorie Negation Pragmatische Dimension der Negation Abschließender Versuch der Definition von Negation Korpusanalyse Präsentation des Korpus Auswahlkriterien der Textgrundlage Die einzelnen Texte und die jeweiligen Textsorten Methodische Bemerkungen Zum tertium comparationis und zur Klassifizierung der Äquivalenzen Die einzelnen Analysekategorien Quantitative Beobachtungen Negationspräfixe Bedeutungen Wortarten Auswertung der Äquivalenzen Entsprechungen zu Negationspräfixen Perspektive Deutsch Französisch Identität Leichter Kontrast Schwerer Kontrast Perspektive Deutsch Spanisch Identität Leichter Kontrast Schwerer Kontrast Perspektive Französisch Deutsch Identität Leichter Kontrast Schwerer Kontrast Perspektive Französisch Spanisch

9 Identität Leichter Kontrast Schwerer Kontrast Perspektive Spanisch Deutsch Identität Leichter Kontrast Schwerer Kontrast Perspektive Spanisch Französisch Identität Leichter Kontrast Besonderheiten Doppelte Verneinung Transposition und Aktiv-Passiv-Umkehrung Gewöhnliche und ungewöhnliche Wortgebildetheiten Modifikatoren Anwendungsorientierte Auswertung Ergebnisse der Korpusanalyse: Zusammenfassung Perspektivenübergreifende Beobachtungen Perspektivenspezifische Beobachtungen Konkrete Umsetzung der Ergebnisse Zum Fremdsprachenunterricht Zur Übersetzung Zur Grammatikographie Zur Lexikographie Zusammenfassung, Ergebnisse, Perspektiven Literaturverzeichnis Korpusliteratur Lexika und Wörterbücher Grammatiken Lehrbücher Aufsätze und Monographien Index Der Anhang mit umfangreichen Tabellen und dem der Untersuchung zu Grunde liegenden Textkorpus liegt der Arbeit auf CD-Rom bei. 3