Wenn wir helfen können, aber nicht mehr heilen Wie bereiten wir unsere Patienten darauf vor?

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1 Wenn wir helfen können, aber nicht mehr heilen Wie bereiten wir unsere Patienten darauf vor? Frank Zimmermann Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie Universitätsspital Basel Petersgraben 4 CH 4031 Basel radioonkologiebasel.ch

2 Sorgen und Reaktionen Angst vor Sterben, vor Kontrollverlust, vor einer unklaren Zukunft, vor Schmerzen, vor körperlichem Verfall, vor dem Verlust des Ich, des eigenen Heims Wunsch der Patienten: zu Hause zu sterben Realität: Im Alters-/Pflegeheim; im Krankenhaus; daheim Es folgen: Wut, Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit, Resignation

3 Möglichkeiten der Versorgung Schmerz-und Leidensfreiheit, gute Lebensqualität Schmerzen: Schmerzmittel als Tabletten, als Injektionen, über Pumpen, bis hin zur Anästhesie Übelkeit und Erbrechen: hilfreiche Medikamente, notfalls Sonden und Entlastung von Magen und Darm Lähmungen und Schwäche: Gehhilfen, gute Pflege, Lagerungen Appetitlosigkeit: Ernährung über Sonden, Infusionen Wie lange können wir helfen, und was braucht es noch?

4 Oberstes Gebot Unantastbarkeit der menschlichen Würde : Alle Menschen haben unabhängig von ihren Merkmalen, Eigenschaften und körperlichen wie geistigen Zuständen denselben Wert, der über allen anderen Lebewesen und Dingen steht. Unveräusserlich. Von Lebensbeginn bis Lebensende. (Oberstes) Grundrecht. Also auch sterbenskranke Personen!

5 Wichtig Ansprechpartner bleiben vertraute Personen - unbedingter Wechsel zu neuen Ärzten nicht sinnvoll - Erfahrung ist wichtig - Unterstützung einholen Besondere Angebote, und dabei die Wünsche respektieren: - Einrichtungen zur palliativen Therapie - Seelsorge - Hospiz

6 Überbringen schlechter Nachrichten Botschaft übermitteln Aufmerksam Reaktion beobachten Diskussion der nahen Zukunft

7 Überbringen schlechter Nachrichten Was muss ich wissen? Was muss der Patient wissen? Warnung, dass eine schlechte Nachricht ansteht Leider habe ich keine guten Nachrichten Keep it short and simple! (KISS) Unser Ziel ist eine Linderung der Beschwerden und eine bessere Lebensqualität, nicht mehr die Heilung Abwarten

8 5 Phasen des Sterbens Nichtwahrhabenwollen und Isolierung Zorn Verhandeln Depression Akzeptanz Keine feste Reihenfolge; auch in anderen Lebensphasen mit Bedrohung und bei Angehörigen

9 Ein Modell der onkologischen Versorgung

10 Reaktion erfassen Information: die Fragen beantworten Keine falschen Versprechen, nicht beschönigen Hoffnung auf Hilfe nicht nehmen NURSE : auf die Emotionen reagieren

11 Nahe Zukunft besprechen Welche Informationen benötigt der Patienten jetzt? Was sind die nächsten Schritte? Ausgleich der schlechten mit guten Nachrichten? Das nächste Treffen planen

12 Reaktion erfassen Information: die Fragen beantworten Keine falschen Versprechen, nicht beschönigen Hoffnung auf Hilfe nicht nehmen NURSE : auf die Emotionen reagieren

13 Reaktion auf Emotionen: Nurse Naming Understanding Respect Support Explore Benennen Verständnis Respektieren Unterstützung Erforschen

14 Ein Beispiel: Unheilbare Lungenkrankheit Die Patientin leidet seit 8 Jahren an einer schweren, nicht heilbaren Lungenkrankheit. Während des letzten Jahres war sie 4-mal für jeweils mehr als 8 Wochen im Krankenhaus. Jetzt hat sie wieder einen Rückfall. Die stationäre Aufnahme für eine erneute Therapie wird ihr angeboten.

15 Wie wir informieren! Herausfinden, was der Patient weiss Klar strukturiert eine Übersicht geben Kleine Mengen an Information Klare, einfache Sprache Nur die relevanten Informationen Zu Fragen auffordern Bei komplexen Informationen einfachen Vergleich zu Hilfe nehmen Klären, was verstanden wurde

16 Konsenz zur Arzt-Patienten-Beziehung Wechselbeziehung eingehen: - Auffordern zu gemeinsamem Vorgehen - Die aktive Mitentscheidung des Patienten respektieren Zur Diskussion auffordern: - Eigene Meinung des Patienten erfragen - Skeptik und Zweifel erfassen - Persönliche Beziehung aufbauen

17 Konsenz zur Arzt-Patienten-Beziehung Informationen sammeln: - Offene und gezielte Fragen einsetzen - Klare Struktur und Zusammenfassungen der Informationen - Aktiv zuhören (mit verbalen und nicht-verbalen Aufforderungen) Informationen teilen: - Die Sprache des Patienten nutzen - Zu Fragen auffordern

18 Konsenz zur Arzt-Patienten-Beziehung Die Sicht des Patienten zur Erkrankung verstehen - Umfeld klären - Wünsche und Sorgen erfassen - Auf die Ideen des Patienten reagieren Entscheidung gemeinsam fällen: - Patienten einbinden und zur Entschediung auffordern - Unterstützung und Versorgung klärendie Sprache des - Zusammenfassung der Entscheidung

19 Rückmeldungen von Patienten Gleichgültigkeit des Arztes führt zu verlassenem Gefühl des Patienten Informationen kommen zu schnell, aus heiterem Himmel und erlauben keine emotionale Verarbeitung Patienten wollen in die Entscheidung eingebunden sein mögen keine Pläne ohne Diskussion Der Druck, etwas entscheiden zu müssen, kann zu hoch sein

20 Rückmeldungen von Patienten Standard-Therapie klingt abwertend nicht das Beste Es ist nicht vorbei / wir werden dagegen ankämpfen half gegen Kummer und Furcht, nicht dagegen unglücklicherweise / es tut mir leid Sie haben alles richtig gemacht hilft, unterstützt Auch eine positive Körpersprache des Arztes hilft

21 Zusammenfassung Respektvolle Erfassung der Situation des Patienten Klärung des Verständnisses des Patienten Angehörige einbinden Auswahl der wichtigen Informationen Klare Struktur mit Patient gemeinsam regeln Vor- und Nachteile abwägen mit einer positiven Botschaft schliessen

22 Zusammenfassung Entscheidungen müssen getroffen werden zusammen mit dem Patienten Auf Emotionen eingehen Zeit nehmen es ist eines der wichtigsten Gespräche im Leben des Patienten

23 Zusammenfassung Einfühlsame offene ehrliche Beratung und Betreuung Alle verfügbaren Unterstützungen ansprechen und die Entscheidungen von Patienten (und Angehörigen) akzeptieren Bei Konflikten Hilfe zur Lösung anbieten

24 Weiteres Trauerarbeit von und mit Kindern Hilfe für Begleitpersonen Angehörige, Freunde, Pflegende Betreuungsrecht, Verfügungen, Vorsorgevollmacht

25 Einladung in die Strahlentherapie Apéro und Gespräche und Führungen in die Klinik für Strahlentherapie!

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