Gemeinde Sieverstedt. Finanzausschuss. Niederschrift über die. Sitzung des Finanzausschuss der Gemeinde Sieverstedt. am

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1 Gemeinde Sieverstedt Finanzausschuss Niederschrift über die Sitzung des Finanzausschuss der Gemeinde Sieverstedt am um 20:00 Uhr im Gemeinschaftsraum an der Turnhalle Sieverstedt Teilnehmer: Finn Petersen Bürgermeister Ausschussteilnehmer Christian Knoll Günter Schlink Vorsitzender Stellvertretender Vorsitzender Karsten Milewsky Maren Jensen Peter Andresen Weitere Teilnehmer Kay Harms Klaus Leuchter Ulf Hansen Von der Amtsverwaltung Herr Elsner, Kämmerer Frau Junge, Nachfolgerin von Herrn Elsner Frau Wagner Herr Harksen (Architekt) Dierk Petersen (Förderverein Turnhalle Sieverstedt) Tagesordnung:

2 I. Öffentlicher Teil 1. Begrüßung, Eröffnung der Sitzung, Feststellung der Beschlussfähigkeit, Genehmigung der Tagesordnung 2. Beratung über die abschließenden Kosten des Turnhallen Neubaus 3. Verschiedenes Der Vorsitzende begrüßt alle Teilnehmer zu Top 1. zu Top 2. Begrüßung, Eröffnung der Sitzung, Feststellung der Beschlussfähigkeit, Genehmigung der Tagesordnung Günter Schlink weißt auf die Geschäftsordnung der Gemeinde hin und bittet um die Einhaltung der Form und Frist für die Einladungen. Dasselbe gilt für die Fristen für die Veröffentlichung der Protokolle. Es lagen keine weiteren Einwände gegen die Einladung vorgebracht. Beratung über die abschließenden Kosten des Turnhalles Neubaus Herr Harksen leitet anhand einer Aufstellung die Kostenerhöhung dar (Übersicht beigefügt). Im Wesentlichen Entstanden die Mehrkosten in den Bereichen: Erdwärme Nutzung erweitere Erschließungskosten Veränderung der Statikvorgaben durch die öffentliche Hand während der laufenden Bauphase. Verdoppelung der Parkplatzfläche Gestaltung Schulhof Kunst am Bau Herr Harksen führte aus, das diese Kostenerhöhungen sich entweder aus nicht vorhersehbaren Änderungen ergaben (Mehrkosten durch die Entfernung einer nicht kartierten Klärgrube, Änderungen im Bereich der Statikvorgaben) oder durch bewusste Entscheidungen des Gemeinderates (Erdwärme, Kunst am Bau, Parkplatzerweiterung, Schulhofgestaltung). Klaus Leuchter weißt auf darauf hin, dass die Entscheidungen für die Erdwärme, den Parkplatz, und den Außenbereich nicht nur im Gemeinderat getroffen wurden, sondern es hierbei auch ein großes Maß an Übereinstimmung gegeben hat. Ulf Hansen erkundigte sich bei Herrn Harksen über die ursprüngliche Planung der Heizung. Herr Harksen führte aus, dass die Versorgung der Schule durch die Mitnutzung der Heizung der Schule geplant war. Dieses erwies sich aber als nicht durchführbar. Die Entscheidung für die Erdwärme hat der Gemeinderat dann auf Grundlage der Kostenschätzung des zuständigen Ingenieurbüros durchgeführt.

3 Günter Schlink stellt dar, dass bei der Entscheidung für die Erdwärme vom Gemeinderat von Mehrkosten in Höhe von Euro ausgegangen wurde. Die Gründe für Mehrkosten sind für den Ausschuss nicht direkt erklärbar. Die Frage ist natürlich welche Annahmen der Kalkulationsgrundlage die Kostenschätzung hatte, mit der die realen Kosten verglichen werden. Über die Qualität dieser Kostenschätzung kann Herr Harksen keine Mutmaßungen anstellen. Frau Jensen erinnert daran, dass schon in der Entscheidungsphase ein deutlicher Unterschied zwischen dem Kalkulationsansatz und den vorläufigen Angeboten bekannt war. Herr Harksen bestätig dies und weißt auf den grundsätzlichen Prozess einer öffentlichen Ausschreibungen hin, der es schwer möglich macht, die Kosten wirklich vorab zu schätzen. Peter Andresen merkt an, dass die Kosten bei keinem Bau vorher vollkommen kalkulierbar sind. Diese Erfahrung mache jeder genauso im privaten Rahmen. Dierk Petersen verweißt noch einmal darauf, welchen deutlichen Wirtschaftlichkeitseffekt die Entscheidung für die Erdwärme im laufenden Betrieb haben wird. Alle Ausschussteilnehmer stimmen dieser Sichtweise zu. Es wird von mehreren Mitgliedern betont, dass die Überprüfung und genaue Betrachtung der Mehrkosten nicht bedeutet, die grundsätzliche Nützlichkeit der Heizungsanlage in Frage zu stellen. Dierk Petersen stellt heraus, wie schwierig es auch für den Turnhallenbeirat, der alle Gewerke genau beobachtete, war, die tatsächlich vorhandenen Kosten im Auge zu behalten, da die Handwerker mit mehreren Abschlagsrechnungen arbeiteten und im laufenden Bau kaum endgültige Abrechnungen vorhanden waren. Dierk Petersen weißt darauf hin welche Eigenleistungen erbracht wurden, die die Kosten gesenkt haben, ohne jetzt in den Abschlusszahlen aufzutauchen (Tribüne, Isolierung, Teppich). Insgesamt hat der Förderverein Kosten von getragen. Bürgermeister Finn Petersen dankt Herrn Harksen für die Ausführungen und seine geleistete Arbeit. Der Bürgermeister betont, dass das investierte Geld, auch im Bereich der Mehrkosten der Turnhalle gut investiert ist. Alle Ausschuss Mitglieder stimmen über ein, dass bei der Ausführung des Turnhallenbaus mit sehr viel Augenmaß geplant wurde und immer die Kosten im Augebehalten wurden. Herr Elsner sagt, dass er als Kämmerer in der Planungsphase ein Skeptiker in Bezug auf die Turnhalle war. Heute, wenn er die Halle im Betrieb sieht beglück wünscht er die Gemeinde Sieverstedt, die Bevölkerung und die Sportler zu dieser schönen Turnhalle. Darüber hinaus verweißt Herr Elsner darauf hin, dass Herr Harksen einen entscheidenden Beitrag geleistet hat, dass dieses Projekt überhaupt in dieser Form

4 realisiert werden konnte. Andere Turnhallen mit sehr ähnlicher Ausstattung haben ein Kostenvolumen von weit über 2. Millionen Euro. Der Ausschussvorsitzende weißt darauf hin, wie stark die Entscheidung für die Turnhalle, die Haushaltlage der Gemeinde auch in Zukunft beeinflussen wird. Er hofft, dass die Gemeinschaftlichkeit im Gemeinderat auch gegeben sein wird, wenn später haushaltsverantwortlich über andere wünschenswerte Investitionen entschieden werden muss, für die es aber keine gesetzliche Verpflichtung gibt. Zusammenfassend betrachtet der Finanzausschuss die Mehrkosten wie folgt: 1/3 der Kosten sind durch die Entscheidung für die Erdwärme entstanden. Weitere ca sind Kosten für Schulhof und Schule Nur ca Kosten sind tatsächliche Mehrkosten am Baukörper. Hiervon sind durch Veränderungen der statischen Vergaben zu erklären. Die verbleibenden Mehrkosten von ca liegen unter 10% der Gesamtkosten und bewegen sich somit in dem für einen Neubau üblichen Rahmen. zu Top 3. Verschiedenes Kay Harms informiert den Finanzausschuss über den Stand der Diskussion zu den Kommenden Investitionskosten im Bereich der Schule und bittet den Finanzausschuss um eine erste Stellungnahme. In einem Treffen der Fraktionsvorsitzende mit der Schulleitung und den Elternvertretern wurde erörtert, dass es aus pädagogischen Gründen notwendig sei eine weitere Lerngruppe einzurichten. Finn Petersen und die weiteren Teilnehmer an dieser Sitzung bestätigen, dass die Argumentation der Schulleitung hierbei sehr nach vollziehbar sei. Die Umrüstung des in Zukunft aus Sicherheitsgründen nicht mehr als Küche nutzbaren Raumes zu einer weiteren Klasse wird ca kosten. Die von Eltern und Schulleitung gewünschte IT-Ausrüstung wird ca kosten. Für den Umbau der Klasse wären die Eltern bereit Eigenleistungen zu erbringen. Die Schule könnte durch den Schülerlauf gebildete Rücklagen von ca einbringen. Da sich über den Schulverband auch die Gemeinde Havetoft beteiligen müsste, würden für den Umbau für die Gemeinde Sieverstedt kosten in Höhe von ca entstehen. Herr Elsner weißt darauf hin, dass die Anschaffung der IT-Ausrüstung Aufgabe des Schulverbandes ist, der auch noch über eigene Rücklagen verfügt. Herrn Harms merkt an, dass natürlich auch in die Überlegung für den Umbau der Küche zu überlegen ist wie lange der Bedarf nach einer weiteren Lerngruppe tatsächlich bestehen wird. Der Finanzausschuss stimmt darüber ein, dass die Ausrüstung mit PCs eine

5 Aufgabe des Schulverbandes ist und daher an dieser stelle nicht zu diskutiert werden brauch. Um eine Eintscheidungsvorlage für den Umbau der Küche zu erstellen bedarf es genauerer Informationen und Kostenschätzungen. Gez. Christian Knoll Vorsitzender und Protokollführer

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