Polizeiliche Kriminalstatistik Kurzfassung

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1 Polizeiliche Kriminalstatistik Kurzfassung

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3 Inhaltsverzeichnis 1 Überblick über die Polizeiliche Kriminalstatistik Gesamtkriminalität Aufklärung Tatverdächtige (TV) Opfer Häufigkeitszahl Häufigkeitszahlen der Bundesländer Kriminalitätsentwicklung insgesamt Jahresvergleich ( ) Anteil bedeutender Straftaten an der Gesamtkriminalität 11 3 Entwicklung einzelner Deliktsgruppen Gewaltkriminalität Rohheitsdelikte Straßenkriminalität Sexualdelikte Diebstahlskriminalität Rauschgiftkriminalität Umweltkriminalität 17 4 Regionale Verteilung der Kriminalität Häufigkeitszahlen der Kreise und kreisfreien Städte des Landes Schleswig-Holstein 18 5 Ermittelte Tatverdächtige Entwicklung Verteilung der TV nach Geschlecht in den Altersgruppen Jugendtypische Delikte Jugendtypische Rohheitsdelikte Vergleich der jeweiligen prozentualen Anteile der Altersgruppen der deutschen Wohnbevölkerung mit den deutschen Tatverdächtigen Nichtdeutsche Tatverdächtige Entwicklung nichtdeutscher Tatverdächtiger Entwicklung nichtdeutscher Tatverdächtiger Zuwanderer 23 6 Detaillierte Auswertungen zu den ermittelten Tatverdächtigen Verteilung der Tatverdächtigen nach Altersgruppen im 10-Jahresvergleich ( ) Anteil der TV unter 21 im Vergleich zum Anteil der Altersgruppe an der Wohnbevölkerung ( ) Tatbegehung unter Alkoholeinfluss TV unter 21 Jahren Tatbegehung unter Alkoholeinfluss Die Altersstruktur der deutschen Tatverdächtigen im Vergleich zur deutschen Wohnbevölkerung Die Altersstruktur der nichtdeutschen Tatverdächtigen im Vergleich zur nichtdeutschen Wohnbevölkerung 31

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5 ÜBERBLICK ÜBER DIE POLIZEILICHE KRIMINALSTATISTIK Überblick über die Polizeiliche Kriminalstatistik Gesamtkriminalität Fälle Nach einer Zunahme der registrierten Kriminalität im Vorjahreszeitraum um 1,2 % bleiben im aktuellen Berichtszeitraum die Fallzahlen bei einer Steigerung von 0,1 % nahezu unverändert. Mit insgesamt gemeldeten Straftaten wurden 297 mehr registriert als Allerdings ist dabei dringend zu beachten, dass in Folge der verstärkten Zuwanderung von Flüchtlingen 2015 in Schleswig-Holstein allein Straftaten gegen das Aufenthalts-, das Asylverfahrens- und das Freizügigkeitsgesetz/EU erfasst wurden. Im Vorjahreszeitraum waren es noch Straftaten. Dieses bedeutet eine Steigerung von 69,4 %. Bei einer Betrachtung der Straftaten ohne diese Deliktsgruppe ist die registrierte Kriminalität um 2,6 % rückläufig. Herausragende Zu- und Abnahmen von Straftaten in % Ausländerrechtliche Verstöße 69,4% Ladendiebstahl 12,8% Wohnungseinbruchdiebstahl 12,3% Besitz/Verschaffung Kinderpornographie 9,9% Rauschgiftdelikte 8,6% Beförderungserschleichung 8,4% Raub auf Straßen, Wegen oder Plätzen -18,3% Diebstahl von Mopeds oder Krafträdern -17,9% Waren-/Warenkreditbetrug -13,8% Diebstahl von Kraftwagen 9,1%- 10,1%- Beleidigung 7,3%- Diebstahl an/aus Kfz Vorsätzliche einfache Körperverletzung 5,1% - Sachbeschädigung 4,8% - -30,0% -20,0% -10,0% 0,0% 10,0% 20,0% 30,0% 40,0% 50,0% 60,0% 70,0% 80,0% 5

6 ÜBERBLICK ÜBER DIE POLIZEILICHE KRIMINALSTATISTIK 2015 Herausragende Zu- und Abnahmen von Straftaten absolut Ausländerrechtliche Verstöße Ladendiebstahl Wohnungseinbruchdiebstahl 927 Besitz/Verschaffung Kinderpornographie 11 Rauschgiftdelikte 612 Beförderungserschleichung 281 Raub auf Straßen, Wegen oder Plätzen -139 Diebstahl von Mopeds oder Krafträdern -193 Waren-/Warenkreditbetrug Diebstahl von Kraftwagen -113 Beleidigung -593 Diebstahl an/aus Kfz -960 Vorsätzliche einfache Körperverletzung -745 Sachbeschädigung Ausländerrechtliche Verstöße / 69,4 % auf Ladendiebstahl / 12,8 % auf Wohnungseinbruchdiebstahl / 12,3 % auf Besitz/Verschaffung Kinderpornographie + 11 / 9,90 % auf 122 Rauschgiftdelikte / 8,6 % auf Beförderungserschleichung / 8,4 % auf Raub auf Straßen, Wegen und Plätzen / 18,3 % auf 620 Diebstahl von Mopeds oder Krafträdern / 17,9 % auf 885 Waren-/Warenkreditbetrug / 13,8 % auf Diebstahl von Kraftwagen / 10,1 % auf Beleidigung / 9,1 % auf 5,898 Diebstahl an/aus Kfz / 7,3 % auf Vorsätzliche einfache Körperverletzung / 5,1 % auf Sachbeschädigung / 4,8 % auf

7 ÜBERBLICK ÜBER DIE POLIZEILICHE KRIMINALSTATISTIK Aufklärung AQ 52,1 % Aufklärungsquote 53,0% 52,0% 51,0% 50,0% 49,0% 48,0% 47,0% 46,0% 45,0% 44,0% 47,1% 46,8% 47,7% 49,2% 50,0% 48,2% 48,1% 50,5% 51,2% 52,1% Die Aufklärungsquote beträgt 52,1 % und nahm gegenüber 2014 um 0,9 Prozentpunkte zu. Im 10-Jahresvergleich der A-Quoten bedeutet dieses Ergebnis Rang 1. Die Zahl der aufgeklärten Straftaten ist um / 1,9 % auf insgesamt gestiegen. Der Anstieg ist maßgeblich auf den signifikanten Anstieg bei den regelmäßig geklärten Straftaten im Bereich der Ausländerdelikte zurückzuführen. Ohne diese Verstöße gegen das Aufenthalts-, das Asylvefahrens- und das Freizügigkeitsgesetz/EU ist die Aufklärungsquote mit 48,8 % um 0,5 Prozentpunkte gesunken. 1.3 Tatverdächtige (TV) TV + 4,9 % Im Jahr 2015 wurden Personen als Tatverdächtige (z. T. Mehrfachtäter) festgestellt. Das sind 3.681/ 4,9 % mehr als im Vorjahr. Unter diesen Personen befanden sich / 31,6 % nichtdeutsche TV. In 2015 wurden 7.191/ 40,9 % nichtdeutsche TV mehr ermittelt als in (2014 zu 2013: / 32,6 %). Der prozentuale Anteil der nichtdeutschen TV betrug im Vorjahr 23,5 %. Straftatenkatalog (unter Nr. 12) mit O gekennzeichneten Delikten, erfasst. In Schleswig-Holstein wurden Opfer registriert, das sind / 4,6 % weniger als Von den insgesamt Opfern waren (59,7%) männlich und (40,3 %) weiblich. Die Opfer gliedern sich in den Bevölkerungsgruppen wie folgt: Kinder Jugendliche Heranwachsende Erwachsene (6,8 %) bei einem Bevölkerungsanteil von 12,1 %, (9,4 %) bei einem Bevölkerungsanteil von 4,3 %, (10,0 %) bei einem Bevölkerungsanteil von 3,3 %, (73,8 %) bei einem Bevölkerungsanteil von 80,3 %. Prozentuale Anteile der Opfergruppen Kinder 6,8% Jugendliche 9,4% 1.4 Opfer Opfer - 4,6 % Opfer im Sinne der Polizeilichen Kriminalstatistik sind natürliche Personen, gegen die sich die rechtswidrige Tat unmittelbar richtet. Opfer werden nur bei bestimmten, im Erwachsene 73,8% Heranwachsende 10,0% 7

8 ÜBERBLICK ÜBER DIE POLIZEILICHE KRIMINALSTATISTIK Häufigkeitszahl HZ Die Häufigkeitszahl (HZ) ist die auf Einwohner entfallende Zahl der Straftaten. Sie beträgt für 2015 (Vorjahr: 7.184). Die Häufigkeitszahl bezogen auf die Bevölkerung der Bundesrepublik liegt für 2015 noch nicht vor. Die HZ für Schleswig-Holstein lag bis 2012 regelmäßig über dem Bundesdurchschnitt. Von den westdeutschen Flächenländern waren die Einwohner in Schleswig-Holstein mit am stärksten von Kriminalität belastet. Aufgrund des deutlichen Kriminalitätsrückganges in 2013, rangierte die HZ für Schleswig-Holstein erstmalig unter der HZ des Bundes. Dieses setzte sich auch in 2014 fort. Die derzeitigen Erfassungsgrundsätze der PKS erlauben jedoch nur ein sehr unvollständiges Bild der Kriminalität, die unsere Bevölkerung tatsächlich belastet. Nicht enthalten sind insbesondere Straftaten, die mittels Internet oder telefonisch aus dem Ausland heraus begangen wurden, weil Tatort nur eine politische Gemeinde in der Bundesrepublik sein kann und als Tatort im Sinne der PKS grundsätzlich der Ort der Tathandlung betrachtet wird. Gleiches gilt, wenn keine überprüfbaren Anhaltspunkte für ein Täterhandeln in der Bundesrepublik ermittelt werden konnten. Dennoch beeinträchtigen auch diese zahlreich angezeigten Taten das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung immens und verursachen einen enormen Ermittlungs- und Verwaltungsaufwand bei den Strafverfolgungsbehörden. Phänomene wie Ransomware, Skimming oder Phishing-Mails treten auch in 2015 auf. Häufigkeitszahl (HZ) Schleswig-Holstein Bund

9 ÜBERBLICK ÜBER DIE POLIZEILICHE KRIMINALSTATISTIK Häufigkeitszahlen der Bundesländer 2014 (Die Häufigkeitszahlen der Bundesländer für 2015 liegen noch nicht vor.) Häufigkeitszahlen der Bundesländer

10 KRIMINALITÄTSENTWICKLUNG INSGESAMT 2 Kriminalitätsentwicklung insgesamt Jahresvergleich ( ) Kriminalitätsentwicklung insgesamt im 10-Jahresvergleich Kriminalitätsentwicklung Gemeldete Fälle Aufgeklärte Fälle Jahr gemeldete Fälle abs. % Veränderung aufgeklärte Fälle Aufklärungsquote , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,4 10

11 KRIMINALITÄTSENTWICKLUNG INSGESAMT 2.2 Anteil bedeutender Straftaten an der Gesamtkriminalität 43,1 % Diebstahl Schleswig-Holstein 40,1 % Diebstahl Bundesrepublik Schleswig-Holstein (2014) Wirtschaftskriminalität 0,8% (1,2%) Rauschgiftkriminalität 3,8% Gewaltkriminalität (3,5%) 2,8% (2,9%) Sexualdelikte 0,8% (0,8%) Umweltkriminalität 1,0% (1,2%) Rauschgiftkriminalität 4,6% (4,3%) Gewaltkriminalität 3,0% (3,1%) Bundesrepublik Deutschland 2014 (2013) Umweltkriminalität 0,5% (0,5%) Sexualdelikte 0,8% (0,8%) Wirtschaftskriminalität 1,0% (1,2%) Vermögensund Fälschungsdelikte 13,7% (14,3%) Diebstahlskriminalität Straßenkriminalität 24,5% (25,8%) 43,1% (43,6%) Vermögens- und Fälschungsdelikte 19,4% (19,3%) Straßenkriminalität 22,1% (22,0%) Diebstahlskriminalität 40,1% (40,0%) Bei den Klammerwerten handelt es sich um die Vorjahreszahlen. Es wird deutlich, dass die in der Öffentlichkeit stark beachteten Delikte wie Gewaltkriminalität und Sexualdelikte nur einen sehr kleinen Teil der Kriminalität repräsentieren. Die Massendelikte wie Diebstahl und Betrug machen einen wesentlich größeren Anteil aus. Da die Jahreswerte 2015 der Bundesrepublik Deutschland noch nicht vorliegen, kann vergleichend nur auf die Werte aus 2014 zurückgegriffen werden. Die Prozentanteile aller dargestellten Deliktsbereiche können mehr als 100 % ergeben, da die erfassten Einzeldelikte (jeweils unter einem Summen- bzw. Obergruppenschlüssel) in verschiedenen Deliktsbereichen enthalten sind und somit auch einer Mehrfachzählung unterliegen. 11

12 ENTWICKLUNG EINZELNER DELIKTSGRUPPEN 3 Entwicklung einzelner Deliktsgruppen 3.1 Gewaltkriminalität Gewaltkriminalität - 5,6 % Dazu zählen Mord, Totschlag, Tötung auf Verlangen, Vergewaltigung, Raub, räuberische Erpressung, räuberischer Angriff auf Kraftfahrer, Körperverletzung mit Todesfolge, gefährliche und schwere Körperverletzung, erpresserischer Menschenraub, Geiselnahme und Angriff auf den Luftverkehr, nicht jedoch einfache Körperverletzung. Die Gewaltkriminalität weist im Vergleich zum Vorjahr eine Abnahme von 331 Fällen / 5,6 % auf insgesamt Straftaten auf. Hervorzuhebende Abnahmen im Bereich der Gewaltkriminalität sind bei der gefährlichen und schweren Körperverletzung mit insgesamt registrierten Straftaten um 195 Fälle/- 4,8 % und bei den Raubdelikten mit insgesamt registrierten Straftaten (- 96 Fälle/6,4 %) zu verzeichnen. 3.2 Rohheitsdelikte Rohheitsdelikte - 5,3 % Dazu zählen u. a. Raub, räuberische Erpressung, Körperverletzungsdelikte und Straftaten gegen die persönliche Freiheit. Die Rohheitsdelikte weisen im Vergleich zum Vorjahr eine Abnahme von Fällen/ 5,3 % auf insgesamt Straftaten auf. Ihr Anteil an der Gesamtkriminalität ist auf 12,8% gesunken. Die Abnahme im Bereich der Rohheitsdelikte basiert insbesondere auf gefallenen Fallzahlen bei der vorsätzlichen einfachen Körperverletzung auf insgesamt registrierte Straftaten (- 745 Fälle / 5,1 %), der gefährlichen und schweren Körperverletzung auf insgesamt registrierte Straftaten (- 195 Fälle / 4,8 %), den Raubdelikten auf insgesamt registrierte Straftaten (- 96 Fälle / 6,4 %) zu verzeichnen. 3.3 Straßenkriminalität Straßenkriminalität - 5,0 % Hierzu zählen überfallartige Vergewaltigungen, exhibitionistische Handlungen und Erregung öffentlichen Ärgernisses, Raubüberfälle auf Geld- und Werttransporte, Handtaschenraub, sonstige Raubüberfälle auf Straßen, Wegen oder Plätzen, gefährliche Körperverletzungen auf Straßen, Wegen oder Plätzen, Diebstahl an/aus Kfz, Diebstahl von Kraftwagen/Mopeds und Krafträdern/Fahrrädern, Sachbeschädigung an Kfz, Sachbeschädigung auf Straßen, Wegen oder Plätzen. Nicht dazu gehört die vorsätzliche einfache Körperverletzung. Zur Straßenkriminalität gehören folglich Delikte, die die Opfer außerhalb des geschützten Bereiches der Wohnund Geschäftsräume erdulden müssen und die somit einen erheblichen Einfluss auf das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung haben, weil sich darin die Urangst, von einem Unbekannten plötzlich überfallen zu werden, manifestiert. Veränderungen der Fallzahlen werden daher besonders sensibel registriert. Die Straßenkriminalität nahm gegenüber 2014 um Fälle/ 5,0 % auf insgesamt registrierte Straftaten ab. Im Wesentlichen setzen sich die Abnahmen aus folgenden Straftaten zusammen: Sachbeschädigung ( Fälle) Diebstahl an/aus Kfz (- 960 Fälle) gefährliche und schwere Körperverletzung (- 193 Fälle) Diebstahl von Mopeds oder Krafträdern (- 193 Fälle) Raubüberfälle (- 139 Fälle) 3.4 Sexualdelikte Sexualdelikte + 1,9 % Zu der Gruppe der Sexualdelikte zählen u. a. die Vergewaltigung, die sexuelle Nötigung, der sexuelle Missbrauch von Kindern, Exhibitionismus und das Ausnutzen sexueller Neigungen, wie z.b. die Verbreitung pornographischer Schriften (Erzeugnisse). Die Sexualdelikte sind um 30 Fälle / 1,9 % auf insgesamt gemeldete Straftaten gestiegen. 12

13 ENTWICKLUNG EINZELNER DELIKTSGRUPPEN Eine Zunahme innerhalb der Sexualdelikte ist insbesondere bei der Verbreitung pornographischer Schriften (282 Fälle) mit + 42 Fällen / 17,5 % festzustellen Die Fallzahlen bei der Verbreitung pornographischer Schriften unterliegen ständigen Schwankungen. Dieses ist mit einem jährlich unterschiedlichen Aufkommen von national/international geführten Großverfahren zu begründen, die in der Folge u.u. auch in Schleswig-Holstein Einzelverfahren nach sich ziehen. 3.5 Diebstahlskriminalität Diebstahl - 1,1 % Die Diebstahlskriminalität beinhaltet das breite Spektrum des einfachen Diebstahls (ohne erschwerende Umstände gemäß 242, 247, 248a StGB) und des Diebstahls unter erschwerenden Umständen (gemäß 243, 244, 244a StGB). Der Diebstahl hat nach wie vor den größten Anteil am Kriminalitätsgeschehen, ist jedoch seit Jahren rückläufig ist der Anteil an allen Straftaten gegenüber dem Vorjahr erneut von 43,6 % auf 43,1 % um 0,5 Prozentpunkte zurückgegangen. In 2015 wurden Fälle des Diebstahls bekannt. Das sind Fälle/1,1% weniger als im Vorjahr. Im Zehnjahresvergleich ist die Zahl der bekannt gewordenen Fälle deutlich zurückgegangen. Das Fallaufkommen im Bereich des Diebstahls ohne erschwerende Umstände ging um 1,1 % und im Bereich des Diebstahls unter erschwerenden Umständen um 1,2 % zurück. Insgesamt ist festzustellen, dass es die Täter neben Bargeld und Schmuck verstärkt auf Buntmetalle, hochwertige Fahrzeuge, Baumaschinen und teure Mobiltelefone abgesehen hatten. Überproportionale Veränderungen zeigen sich insbesondere beim Diebstahl an/aus Kfz ( Fälle) Fälle/7,3 %, Diebstahl auf Baustellen (945 Fälle) Fälle/21,4 %, Diebstahl von Mopeds oder Krafträdern (885 Fälle) 193 Fälle/17,9%, Diebstahl in/aus Boden-/Kellerräumen (2.671 Fälle) 136 Fälle/4,8 %, Ladendiebstahl ( Fälle) Fälle/12,8 %, Diebstahl in/aus Wohnungen ( Fälle) Fälle/ 7,8 %. Wohnungseinbruchdiebstahl In 2015 ist eine Steigerung um 927 Fälle (+12,3%) auf insgesamt Fälle zu verzeichnen (2014: Fälle). Darunter sind Fälle Tageswohnungseinbruch (2014: 2.431). Bei Fällen (41,2%) WED gesamt handelt es sich um Versuche (2014: Fälle/41,0%). Dies stellt seit 2011 den höchsten Wert dar. Für die Bewertung der AQ ist die Betrachtung der Versuche relevant, da Versuchstaten eine niedrige Aufklärungswahrscheinlichkeit aufweisen. Insgesamt wurden in Fälle aufgeklärt. Das entspricht einer Aufklärungsquote von 8,9 %, die im Vergleich zu 2014 (12,6%) rückläufig ist. Im 30-Jahres-Vergleich für Schleswig-Holstein kann festgestellt werden, dass auch 1993 ein starker Anstieg um +18,9% auf Fälle bei einer rückläufigen AQ auf 10,7% (1992: 11,8%) zu verzeichnen war. Der Anteil der Versuche lag 1993 bei 38,8%. Die Entwicklung der WED Fallzahlen in Schleswig-Holstein ist im Langzeitvergleich mit der des Bundes nahezu identisch. Die 753 aufgeklärten Fälle konnten 730 TV zugeordnet werden, der Anteil der TV unter 21 Jahren entspricht 27,4%. Der Anteil der nichtdeutschen TV an den ermittelten TV liegt bei 33,8% (247 TV). Ein Schwerpunkt liegt hier bei folgenden Nationalitäten: Albanien 64 TV/8,8% Serbien 28 TV/3,8% Polen 23 TV/3,1% Auch ein großer Anteil der nichtgeklärten Wohnungseinbrüche wird professionell agierenden Tätergruppen insbesondere vom Westbalkan zugerechnet. Die Erfassung eines Tatverdächtigen und damit die Zählung als aufgeklärter Fall in der PKS setzen jedoch einen hinreichenden Tatverdacht als Ergebnis der Ermittlungen voraus. Die Fallzahlen beim Diebstahl von Schusswaffen im Zusammenhang mit WED sind 2015 um 10 Fälle auf 44 Fälle (+33,3%) gestiegen und erreichen im 5-Jahres-Vergleich den höchsten Wert. Die Entwicklung der Fallzahlen 2015 beim WED ist regional sehr verschieden. Den höchsten Anstieg hat Stormarn mit Fällen (+46,7%) zu verzeichnen, den stärksten Rückgang Dithmarschen mit Fällen (-31,2%). 13

14 ENTWICKLUNG EINZELNER DELIKTSGRUPPEN 3.6 Wirtschaftskriminalität Wikri - 33,5 % Unter dem Begriff der Wirtschaftskriminalität (Wikri) werden Delikte subsumiert, die im Rahmen tatsächlicher oder vorgetäuschter wirtschaftlicher Betätigung begangen werden und über eine Schädigung von Einzelnen hinaus das Wirtschaftsleben beeinträchtigen oder die Allgemeinheit schädigen können und/oder deren Aufklärung besondere kaufmännische Kenntnisse erfordert. Dazu gehören u. a. Wikri i. V. m. Betrug, Konkursverschleppung, Kapitalanlagebetrug, Kreditbetrug gemäß 265b StGB und Subventionsbetrug. Im Jahr 2015 sind im Bereich der Wirtschaftkriminalität Fälle und damit 837 Fälle (-33,5%) weniger als im Vorjahr registriert worden. Innerhalb der Wirtschaftskriminalität ist der Betrugsbereich Wirtschaftskriminalität i.v. mit Betrug mit 323 registrierten Fällen grundsätzlich ein prägender Teilbereich. Dieser Bereich der Wirtschaftskriminalität unterliegt immer größeren Schwankungen, weil er von komplexeren Ermittlungsverfahren mit einer hohen Anzahl von Einzelstraftaten geprägt ist. Die Insolvenzstraftaten sind (2011: 512 Fälle, 2012: 491 Fälle, 2013: 503 Fälle, 2014: 512 Fälle) mit 673 Fällen auf einem weiterhin hohen Niveau und stellen im Jahr 2015 den größten Anteil der Wirtschaftskriminalität dar. Spezifisch für die Wirtschaftskriminalität insgesamt sind Ermittlungen von einer langen Verfahrensdauer geprägt und werden im Einzelfall mit sehr hohem personellem Ansatz bearbeitet. In Abstimmung mit den beiden Schwerpunktstaatsanwaltschaften in Lübeck und Kiel wurden bestimmte komplexe Verfahren besonders priorisiert, so dass andere Verfahren im Jahr 2015 nicht abgeschlossen werden konnten. Die Schadenssumme aller Straftaten, die als Wirtschaftkriminalität zu werten sind, ist gegenüber 2014 von auf deutlich gesunken und nimmt damit im Vergleich der letzten 5 Jahre einen unteren Wert ein. Der Anteil des durch Wirtschaftskriminalität verursachten Schadens ist mit 40,4 % des durch Kriminalität verursachten Gesamtschadens deutlich gegenüber dem Vorjahr gesunken. Dies liegt unter anderem daran, dass weniger schadensträchtige Wirtschaftsstraftaten erfasst wurden. Die Lageberichte des Bundeskriminalamtes haben deutlich gemacht, dass in verschiedenen Feldern der Wirtschaftskriminalitätsbekämpfung wie Untreueverfahren gegen Finanzinstitute, Verstöße gegen das Wertpapierhandelsgesetz, Anlagedelikte sowie auch bei Bilanz- und Insolvenzdelikten für die nächsten Jahre eine deutliche Zunahme bzw. auch eine umfangreichere Beweisführung als bisher zu erwarten ist und eine noch stärkere Anzeigebereitschaft von Wirtschaftsunternehmen vorhanden sein dürfte. 3.7 Vermögens- und Fälschungsdelikte Vermögens- und Fälschungsdelikte - 3,8 % Zu dieser Deliktsgruppe gehören u. a. der Bereich des Betruges, Veruntreuungen, Unterschlagung, Urkundenfälschung, Geld- u. Wertzeichenfälschung und Fälschung von unbaren Zahlungsmitteln (z. B. EC-Karten). Bei den Vermögens- und Fälschungsdelikten wurden für das Jahr Fälle erfasst, Fälle/3,8 % weniger als im Vorjahr. Hauptursächlich für die Abnahme in dieser Deliktsobergruppe ist der Betrugsbereich mit Fällen / 4,5 % (insgesamt Fälle). Auch im Berichtsjahr 2015 gewinnt das Internet in der Tendenz gerade in diesem Deliktsbereich immer mehr an Bedeutung. Beim Betrug mittels Internet ist eine Steigerung um Fälle (11,5%) auf Fälle zu verzeichnen. Den größten Anteil an den Vermögens- und Fälschungdelikten mit Tatmittel Internet macht der Waren- und Warenkreditbetrug aus. Waren- und Warenkreditbetrug mittels Internet (4.711 Fälle) + 28/0,6 % Oftmals agieren der oder die Täter jedoch aus dem Ausland heraus und aquirieren über Kleinanzeigen oder s sogenannte Waren- oder Finanzagenten. Diese sind an der eigentlichen Erlangungstat gar nicht beteiligt, sondern nehmen die betrügerisch erlangten Waren oder Zahlungen lediglich an und leiten sie zumeist ins Ausland weiter. Waren- und Finanzagenten machen sich nach 261 StGB wegen Geldwäsche strafbar. Im Berichtsjahr 2015 sind die registrierten Fälle der Geldwäsche in der PKS gegenüber dem Vorjahr um 17 Fälle auf 102 Fälle (- 14,3%) gesunken. 3.8 Rauschgiftkriminalität Rauschgiftkriminalität + 8,4 % Unter Rauschgiftkriminalität versteht man die Summe der Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz (Rauschgiftdelikte) und der Fälle der direkten Beschaffungskriminalität (dazu gehören: Diebstähle, Raub und Fälschungen zur Erlangung von Betäubungs- oder Ausweichmitteln). 14

15 ENTWICKLUNG EINZELNER DELIKTSGRUPPEN Da im Begehungsfeld dieser Kriminalitätsform alle Beteiligten Täter sind, ist das Anzeigeverhalten als sehr gering einzustufen. Nahezu alle der Polizei zur Kenntnis gelangten Fälle sind durch polizeiliche Aktivitäten aus dem Dunkelfeld herausgeholt worden. Man bezeichnet diese Art der Kriminalitätsform daher auch als Kontrolldelikt. Nach kriminologischen Erkenntnissen ist somit die Entwicklung der Rauschgiftkriminalität aufgrund von kriminalpolitischen bzw. kriminalgeografischen Gegebenheiten im Zusammenspiel mit einer entsprechenden Schwerpunktsetzung bei der Bekämpfung ständigen Schwankungen unterworfen. Dies führt zu einer unterschiedlichen Aufhellung des Dunkelfeldes. Nach Rückgängen bis 2012 ist auch 2015 wieder ein Anstieg der registrierten Rauschgiftkriminalität in Schleswig-Holstein um 605 Fälle (8,4%) festzustellen. Dies kann als Indikator für einen erhöhten Kontrolldruck der Landespolizei interpretiert werden. Die direkte Beschaffungskriminalität (51 Fälle), also die Anzahl der Straftaten, die zur unmittelbaren Erlangung von Betäubungsmitteln begangen werden, nahm 2015 um 7 Fälle /12,1 % gegenüber dem Vorjahr ab. Das Hellfeld weist damit lediglich einen Anteil von 0,7 % an der Rauschgiftkriminalität aus (Vorjahr: 0,8 %) und ist nahezu zu vernachlässigen. Darüber hinaus werden jedoch weitere Delikte begangen, die der Finanzierung des Drogenkonsums dienen. Allein im Bereich des Raubes waren an 286 von 743 (38,5 %) 1 aufgeklärten Fällen und im Bereich des Diebstahls waren an von insgesamt (27,9 %) 1 aufgeklärten Fällen Tatverdächtige beteiligt, die im Berichtsjahr 2015 mindestens einmal als Konsumenten harter Drogen erfasst wurden. Die Rauschgiftdelikte beinhalten ausschließlich Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz. Dazu zählen u. a. der illegale Erwerb, Besitz, Handel, Schmuggel, Anbau und die Einfuhr von Betäubungsmitteln. Sie sind gegenüber 2014 im Jahr 2015 um 612 Fälle/8,6 % (auf insgesamt 7.716) gestiegen. Der Anteil der allgemeinen Verstöße i.s. des BtMG an der Gesamt-Rauschgiftkriminalität ist mit Fällen (78,1 %) sehr hoch. Die polizeiliche Zielrichtung der Rauschgiftbekämpfung ist jedoch in erster Linie die Bekämpfung des Handels und des Schmuggels von illegalen Drogen. Im Sinne dieser im aktuellen Rauschgiftbekämpfungskonzept Schleswig-Holstein festgelegten Schwerpunktsetzung (Bekämpfung der schweren RG-Kriminalität Handel und Schmuggel) kann im Bereich des unerlaubten Handels mit und Schmuggel von Rauschgiften nach 29 BtMG eine Abnahme der Fallzahlen um 0,4 % auf Fälle, im Bereich des unerlaubten Handels in nicht geringer Menge nach 29 a BtMG eine Zunahme der Fallzahlen um 20,8 % auf 313 Fälle registriert werden. Die Verstöße mit Cannabisprodukten bleiben mit Fällen weiterhin auf einem hohen Niveau. Im Vergleich zu 2014 ist bei den allgemeinen Verstößen mit Heroin ein Anstieg um 26 Fälle auf 152 (+20,6%) zu verzeichnen. Beim illegalen Handel nach 29 BtMG liegen gleichbleibende Zahlenwerte vor, bei der illegalen Einfuhr von nicht geringen Mengen BtM nach 30 Abs. 1 Nr. 4 BtMG ist der Zahlenwert um 1 Fall angestiegen. Insgesamt bleibt der Trend weg vom sedierenden Heroin hin zu aufputschenden Drogen erhalten. Kristallines Methamphetamin, so genanntes Crystal, das von Tschechien ausgehend eine zunehmende Verbreitung im Süden Deutschlands erfährt und bei den Konsumenten zu massiven Verelendungsprozessen führt, spielt in Schleswig-Holstein zurzeit noch eine sehr geringe Rolle wurden in Schleswig-Holstein 3 Fälle des Besitzes von mutmaßlichem Crystal bekannt. Schleswig-Holstein fungiert derzeit (noch) als Transitland für den skandinavischen Markt. Die Zahl der zu beklagenden Drogenopfer bewegt sich seit Jahren auf niedrigem Niveau. Hier dürften sich die positiven Auswirkungen der Substitutionstherapie zeigen. Dennoch ist nach einem Rückgang ab 2010 seit 2014 ein Anstieg auf nunmehr 42 Drogentote in 2015 zu verzeichnen. Überwiegend verstarben die Konsumenten, die als langjährige Heroinkonsumenten bekannt waren bzw. sich in Substitutionsprogrammen befanden. Der seit 2012 festzustellende Anstieg erstauffälliger Konsumenten harter Drogen hat sich im Berichtsjahr 2015 weiter fortgesetzt. Gegenüber 2014 wurden 10 / 2,0% Erstkonsumenten harter Drogen mehr erfasst. Der Trend zu synthetischen Drogen setzt sich auch weiterhin fort, wobei die höchste Konsumentenzahl bei Amphetamin (280) und Ecstasy (161) festzustellen ist. Die Verfügbarkeit dieser Drogen auf dem Rauschgiftmarkt spiegelt sich auch in der Anzahl der erstauffälligen Konsumenten wieder. 15

16 ENTWICKLUNG EINZELNER DELIKTSGRUPPEN 53 Drogentote Erstauffällige Konsumenten harter Drogen

17 ENTWICKLUNG EINZELNER DELIKTSGRUPPEN 3.9 Umweltkriminalität Umweltkriminalität - 11,9 % Die Umweltkriminalität weist 2015 mit erfassten Straftaten eine Abnahme von 278 Fällen / 11,9 % auf. Zur Umweltkriminalität gehören u. a. die Straftaten gegen die Umwelt a StGB, die Verstöße gegen strafrechtliche Nebengesetze auf dem Umweltsektor (Chemikaliengesetz pp.), Verbraucherschutzdelikte wie z. B. Verstöße gegen das Arzneimittelgesetz, Lebensmittelgesetz, Weingesetz pp., Sprengstoff- und Strahlungsverbrechen StGB, Wilderei 292, 293 StGB und weitere Straftaten mit Umweltrelevanz. Die Straftaten gegen die Umwelt als Teil der Umweltkriminalität waren seit Jahren in der Tendenz rückläufig. Nach einem leichten Anstieg in 2014 ist für 2015 mit erfassten Straftaten wieder eine Abnahme von 199 Fällen (- 14,4 %) zu verzeichnen. Die Aufklärungsquote bei den Straftaten gegen die Umwelt ist im Vergleich zum Vorjahr um 1,3 Prozentpunkte auf 53,0 % gesunken. Umweltkriminalität insgesamt Straftaten gg. strafrechtliche Nebengesetze auf dem Umweltsektor 361 Fälle 17,5% Wilderei 149 Fälle 7,2% Sprengstoff u. Strahlungsverbrechen 127 Fälle 6,2% Straftaten i.z.m. Lebens- u. Arzneimittel 242 Fälle 11,7% Straftaten gg. die Umwelt gem. StGB Fälle 57,4% 17

18 REGIONALE VERTEILUNG DER KRIMINALITÄT 4 Regionale Verteilung der Kriminalität HZ von bis Häufigkeitszahlen der Kreise und kreisfreien Städte des Landes Schleswig-Holstein Naturgemäß ist die Kriminalität im geografischen Raum nicht homogen verteilt. Urbane Ballungszentren sind stets stärker von Kriminalität betroffen als sehr ländlich strukturierte Regionen. Städtische Regionen entfalten Sogwirkungen sowohl in Bezug auf Arbeit, Bildung und Kultur, als auch auf Kriminalität. Das führt dazu, dass sich die Zentren die Kriminalität von Personen, die in den zahlreichen Umlandgemeinden wohnen, zurechnen lassen müssen. Häufigkeitszahlen der Kreise und kreisfreien Städte des Landes Schleswig- Holstein Neumünster Flensburg Kiel Lübeck Kreis Ostholstein Kreis Pinneberg Kreis Stormarn Kreis Segeberg Kreis Steinburg Kreis Hzgt. Lauenburg Kreis Dithmarschen Kreis Nordfriesland Kreis Schleswig- Flensburg Kreis Rendsburg- Eckernförde Kreis Plön

19 ERMITTELTE TATVERDÄCHTIGE 5 Ermittelte Tatverdächtige 4,9 % mehr TV Mit insgesamt ermittelten Tatverdächtigen wurden im Berichtsjahr TV/4,9 % mehr erfasst als im Vorjahr. Wegen der Einmalzählung von Mehrfachtätern und der möglichen Beteiligung mehrerer Tatverdächtige an einer Straftat entspricht dieser Zuwachs nicht der prozentualen Steigerung der aufgeklärten Straftaten um 1,9 % (1.928 Fälle). In den Altersgruppen unter 21 Jahren sind folgende Veränderungsraten zu verzeichnen: Kinder bis unter 14 Jahren - 4 TV/ 0,2 %, Jugendliche von 14 bis unter 18 Jahren TV/7,4 %, Heranwachsende von 18 bis unter 21 Jahren TV/ 11,1 % und TV unter 21 Jahren gesamt TV/ 7,8 %. 5.1 Entwicklung Entwicklung davon: unter 21 Jahren TV insgesamt Verteilung der TV nach Geschlecht in den Altersgruppen Verteilung der TV nach Geschlecht in den Altersgruppen männlich weiblich Erwachsene Heranwachsende Jugendliche Kinder 19

20 ERMITTELTE TATVERDÄCHTIGE 5.3 Jugendtypische Delikte TV-Anteil unter 21 Jahren 23,3 % Der Anteil der TV unter 21 Jahren bei den Straftaten insgesamt beträgt 23,3 %. Bei den nachfolgenden Delikten weisen die TV unter 21 Jahren einen weit überdurchschnittlichen Anteil auf: Jugendtypische Delikte Sachbeschädigung durch Graffiti Handtaschenraub Diebstahl von Mopeds oder Krafträdern Raub auf Straßen, Wegen oder Plätzen Diebstahl von Fahrrädern Gef. Eingriff in den Straßenverkehr Sachbeschädigung insgesamt Diebstahl von/aus Automaten Rauschgiftkriminalität Gef. und schw. KV auf Straßen, Wegen oder Plätzen Diebstahl an/aus Kfz Vorsätzliche Brandstiftung Beförderungserschleichung Diebstahl von Kfz Ladendiebstahl Diebstahl in/aus Wohnräumen 46,6% 40,2% 39,4% 38,9% 38,8% 36,2% 32,5% 32,1% 31,6% 29,8% 28,4% 27,7% 65,2% 61,5% 58,7% 54,8% 0,0% 10,0% 20,0% 30,0% 40,0% 50,0% 60,0% 70,0% 5.4 Jugendtypische Rohheitsdelikte Der Anteil der TV unter 21 Jahren bei den Rohheitsdelikten insgesamt beträgt 20,5 %. Bei den nachfolgend aufgeführten Straftaten sind sie überdurchschnittlich vertreten: Jugendtypische Rohheitsdelikte Handtaschenraub 61,5 % Raubüberfälle auf Straßen, Wegen oder Plätzen 54,8 % Raubdelikte insgesamt gef. u. schw. Körperverletzung auf Straßen, Wegen, Plätzen Räuberischer Diebstahl 32,6 % 36,2 % 40,1 % gef. und schw. Körperverletzung 28,4 % Raubüberfälle in Wohnungen 23,2 % vorsätzliche einfache Körperverletzung 20,9 %

21 ERMITTELTE TATVERDÄCHTIGE 5.5 Vergleich der jeweiligen prozentualen Anteile der Altersgruppen der deutschen Wohnbevölkerung mit den deutschen Tatverdächtigen Deutsche Wohnbevölkerung am in Schleswig-Holstein Ermittelte deutsche Tatverdächtige 2015 Jugendliche ,3% Kinder ,3% Heranwachsende ,2% Jugendliche ,8% Heranwachsende ,5% Kinder ,3% Erwachsene ,2% Erwachsene ,4% 5.6 Nichtdeutsche Tatverdächtige 2 nichtdeutsche TV +31,6 % Ausländerrechtliche Verstöße In 2015 wurden in Schleswig-Holstein Straftaten gegen das Aufenthalts-, das Asylverfahrens- und das Freizügigkeitsgesetz/EU erfasst. Im Vorjahreszeitraum waren es noch Straftaten. Dieses bedeutet eine Steigerung von 69,4 %. Die Aufklärungsquote ist mit 99,9,% naturgemäß sehr hoch. Zu den Straftaten wurden Tatverdächtige, davon nichtdeutsche Tatverdächtige festgestellt. Im Vorjahr waren es mit nichtdeutschen Tatverdächtigen 42,3 % weniger. 78,3 % der nichtdeutschen Tatverdächtigen waren männlichen Geschlechts. Von den nichtdeutschen Tatverdächtigen sind Tatverdächtige unter 21 Jahren. Bei der Gruppe der Erwachsenen ist die Altersgruppe 30 bis unter 40 Jahre mit Tatverdächtigen am stärksten vertreten. 1,6 % der Tatverdächtigen wurden in 2015 mehrfach polizeilich erfasst. 2 Bewertungsprobleme Nichtdeutsche Tatverdächtige sind Personen ausländischer Staatsangehörigkeit. Staatenlose und Personen mit ungeklärter Staatsangehörigkeit, die sowohl die deutsche als auch eine andere Staatsangehörigkeit haben, zählen als Deutsche. Die tatsächliche Belastung von hier lebenden Nichtdeutschen im Vergleich zu den Deutschen ist aus mehreren Gründen nicht bestimmbar. Das doppelte Dunkelfeld in der Bevölkerungs- und in der Kriminalstatistik, der hohe Anteil ausländerspezifischer Delikte und die Unterschiede in der Alters-, Geschlechts- und Sozialstruktur stehen einem Vergleich entgegen. 21

22 ERMITTELTE TATVERDÄCHTIGE Entwicklung ausländerrechtlicher Verstöße Jahr Fälle Versuche Versuche in % Aufklärung in % Anzahl TV insgesamt NichtD. TV ,5 92, ,3 94, ,8 90, ,8 91, ,4 99, ,4 99, ,8 99, ,2 99, ,2 99, ,1 99, Entwicklung nichtdeutscher Tatverdächtiger Anteil an der Gesamtzahl aller Tatverdächtigen Mit registrierten nichtdeutschen TV nahm die Zahl um TV/40,9 % im Vergleich zum Vorjahr zu. Der Anteil der nichtdeutschen TV an der Gesamtzahl der TV beläuft sich damit auf 31,6 % (Vorjahr: 23,5 %) und ist um 8,1 Prozentpunkte gestiegen. Ein Anstieg des Anteils ist insbesondere beim Diebstahl von 22,8 auf 29,5 % ( +6,7 Prozentpunkte) und bei den Rohheitsdelikten von 13,3 auf 16,2 % (+ 2,9 Prozentpunkte) zu verzeichnen. Ohne die Straftaten gegen das Aufenthalts-, das Asylverfahrens- und das Freizügigkeitsgesetz/EU beträgt die Anzahl der ermittelten nichtdeutschen TV für das Jahr 2015, das sind / 19,1 % mehr als im Vorjahr. Bei dieser Betrachtung beträgt ihr Anteil an der Gesamtzahl aller Tatverdächtigen 18,7 % (2014: 15,4 %). Entwicklung nichtdeutscher Tatverdächtiger Nichtdeutsche TV - ohneverst.gg.d.auslg TV insgesamt Den größten Anteil haben daran folgende Nationalitäten: Gesamtkriminalität ohne Straftaten gg.d. Aufenthalts-, Asylverfahrens- und das Freizügigkeitsgesetz/EU ndt. TV Türkei Polen Rumänien Serbien Albanien ,5% 11,1% 9,3% 4,9% 4,9% 22

23 ERMITTELTE TATVERDÄCHTIGE Entwicklung nichtdeutscher Tatverdächtiger Zuwanderer 3 In 2015 waren Tatverdächtige Zuwanderer, 83,9 % von ihnen sind männlich Tatverdächtige sind unter 21 Jahre alt, bei den Erwachsenen dominiert mit 904 Tatverdächtigen die Altersgruppe 30 bis unter 40 Jahre. Der Anteil der Zuwanderer an der Gesamtzahl aller Tatverdächtiger beträgt 6,2 %. Mit Tatverdächtigen treten die Zuwanderer im Deliktsbereich Diebstahl insgesamt am häufigsten in Erscheinung, davon Tatverdächtige beim Ladendiebstahl. Von den tatverdächtigen Zuwanderern waren 446 Tatverdächtige albanischer, 420 syrischer und 340 serbischer Nationalität. 10,1 % der tatverdächtigten Zuwanderer sind in 2015 Mehrfachtäter. Tatverdächtige Zuwanderer nach Alter und Geschlecht Altersgruppe Mehrfachtatverdächtige Zuwanderer bei bestimmten Straftaten/-gruppen Mehrfachtatverdächtige Zuwanderer - Anteile pro Delikt in % über 5fach 2-5fach 1fach insgesamt Anteil an insgesamt Tatverdächtige Zuwanderer männlich weiblich Anzahl in % Anzahl in % Tatverdächtige insges , , ,1 Tatverdächtige ohne strafunmündige Kinder , , ,7 Kinder 97 2, , ,9 Jugendliche , ,2 49 9,8 Heranwachsende (18 bis unter 21) , , ,3 Erwachsene , , ,5 21 bis unter , , ,6 50 und älter 194 4, , ,4 100,0% 90,0% 80,0% 2,2% 0,0% 2,7% 0,3% 0,0% 0,0% 7,1% 5,4% 10,5% 11,6% 16,9% 20,2% 70,0% 60,0% 50,0% 40,0% 30,0% 20,0% 10,0% 0,0% 80,9% 92,9% 77,1% 89,3% 94,6% 88,4% Straftaten insges. Gewaltkriminalität Diebstahl Betrug Rauschgiftdelikte Raub 3 Die Menge der Zuwanderer kann über die PKS nur näherungsweise berechnet werden. Die Menge wird aus den nichtdeutschen TV mit Aufenthaltsanlass Asylbewerber, Duldung, Kontingent/Bürgerkriegsflüchtling oder unerlaubter Aufenthalt gebildet. Es sind hierbei keinerlei Rückschlüsse auf die Verweildauer in der Bundesrepublik möglich. Bei der Betrachtung der Krimininaliät werden ausländerrechtliche Verstöße nicht berücksichtigt. 23

24 ERMITTELTE TATVERDÄCHTIGE Anteil der Zuwanderer an den Tatverdächtigen bei ausgewählten Straftaten/-gruppen ausgewählte Straftaten/-gruppen Straftaten insgesamt, ohne ausländerrechtliche Verstöße insgesamt absolut Tatverdächtige nichtdeutsche Anteil an insgesamt in % absolut Zuwanderer Anteil an insgesamt in % , ,2 Straftaten gegen das Leben ,7 7 9,3 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung ,5 65 5,4 Rohheitsdelikte und Straftaten gegen die persönliche Freiheit darunter: , ,6 Raubdelikte ,9 95 9,7 Körperverletzung , ,5 darunter: Gefährliche und schwere Körperverletzung , ,6 Vorsätzliche einfache Körperverletzung , ,3 Freiheitsberaubung, Nötigung, Bedrohung , ,5 darunter: Nötigung ,2 33 1,7 Diebstahl ohne erschwerende Umstände , ,5 Diebstahl unter erschwerenden Umständen , ,4 darunter: Wohnungseinbruchdiebstahl , ,0 Diebstahl insgesamt , ,5 darunter: Ladendiebstahl insgesamt , ,2 Taschendiebstahl insgesamt , ,4 Vermögens- und Fälschungsdelikte , ,9 darunter: Betrug , ,8 darunter: Erschleichen von Leistungen , ,2 darunter: Beförderungserschleichung , ,3 Urkundenfälschung , ,7 Sonstige Straftatbestände (StGB) , ,9 Rauschgiftdelikte , ,2 Gewaltkriminalität , ,4 Straßenkriminalität , ,2 24

25 DETAILLIERTE AUSWERTUNGEN ZU DEN ERMITTELTEN TATVERDÄCHTIGEN 6 Detaillierte Auswertungen zu den ermittelten Tatverdächtigen 6.1 Verteilung der Tatverdächtigen nach Altersgruppen im 10-Jahresvergleich ( ) Anteil der Kinder Kinder abs. Anteil in % an TV gesamt 5,5% 5,2% 4,7% 4,7% 4,8% 4,8% 4,1% 3,2% 3,3% 3,1% ,0% 5,0% 4,0% 3,0% 2,0% 1,0% 0,0% Anteil der Jugendlichen Jugendliche abs. Anteil in % an TV gesamt 13,8% 13,8% 14,0% 13,5% 12,4% 11,5% 11,0% 10,3% 10,1% 10,3% ,0% 10,0% 5,0% 0,0% Anteil der Heranwachsenden Heranwachsende abs. Anteil in % an TV gesamt ,9% 11,1% 11,1% 11,3% 11,0% 10,6% 10,2% 9,7% 9,4% 9,9% ,0% 10,0% 8,0% 6,0% 4,0% 2,0% 0,0% 25

26 DETAILLIERTE AUSWERTUNGEN ZU DEN ERMITTELTEN TATVERDÄCHTIGEN Anteil der TV unter 21 Jahren TV unter 21 Jahre abs. Anteil in % an TV gesamt ,4% 29,6% 29,9% 29,4% ,5% ,1% ,7% ,1% 22,7% 23,3% ,0% 30,0% 25,0% 20,0% 15,0% 10,0% 5,0% ,0% Anteil der TV ab 21 Jahren TV ab 21 Jahre abs. Anteil in % an TV gesamt 77,3% 76,9% 76,7% 75,3% 73,9% 72,5% 70,6% 70,4% 70,6% 70,1% ,0% 76,0% 74,0% 72,0% 70,0% 68,0% 66,0% Anteil der TV ab 60 Jahren TV ab 60 Jahr abs. Anteil in % an TV gesamt 7,9% 7,9% 7,7% 7,7% 7,4% 7,0% 7,0% 6,9% 6,9% 7,0% ,0% 7,8% 7,6% 7,4% 7,2% 7,0% 6,8% 6,6% 6,4% 26

27 DETAILLIERTE AUSWERTUNGEN ZU DEN ERMITTELTEN TATVERDÄCHTIGEN 6.2 Anteil der TV unter 21 im Vergleich zum Anteil der Altersgruppe an der Wohnbevölkerung ( ) Der Anteil der Einwohner unter 21 Jahren ist in den letzten 10 Jahren von 21,8 % auf 19,7 % gesunken. Trotzdem lag der Anteil der Tatverdächtigen unter 21 Jahren zwischen 2006 und 2009 nahezu konstant bei 29 %. Erst seit 2010 ist ein erfreulicher Rückgang um 4,2 Prozentpunkte auf 23,3 % zu verzeichnen, der damit deutlich die demografische Entwicklung (-2,1 Prozentpunkte) übersteigt. Bei gleichbleibender Bevölkerungsentwicklung in den Jahren 2014 und 2015 sind die ermittelten TV in der Altersgruppe unter 21 Jahren um auf insgesamt ermittelte TV wieder leicht angestiegen (23,3%). Bei der Bewertung dieser Entwicklung muss darüber hinaus beachtet werden, dass der insgesamt TV unter 21 Jahren wegen einer Straftat gegen das Aufenthalts-, das Asylverfahrens- und das Freizügigkeitssetz/ EU erfasst wurden. Dies entspricht einem Anteil von 19,8 % (11,4 %) der TV unter 21 Jahren wurden ausschließlich wegen einer solchen Straftat erfasst. Ein möglicher Erklärungsansatz für diese insgesamt positive Entwicklung ist die erfolgreiche Umsetzung der Konzepte zur Bekämpfung der Jugendkriminalität und insbesondere der Kriminalität jugendlicher Intensivtäter. Bislang zeichnete sich diese Entwicklung im Bereich der Jugendkriminalität auch in zahlreichen Jugendstudien ab, die schon seit einigen Jahren eine verstärkte Hinwendung dieser Altersgruppe zu eher traditionellen Werten beschreiben.* Im Hinblick auf die Gruppe der Zuwanderer unter 21 Jahren ist die Integration im Sinne der Prävention sicherlich gefordert. Entwicklung des Anteils der Einwohner und TV unter 21 Jahren TV unter 21 Einwohner unter ,4 29,6 29,9 29,4 27,5 26,1 24,7 23,1 22,7 23,3 21,8 21,6 21,4 21,2 20,9 20,6 20,2 20,1 19,7 19, Tatbegehung unter Alkoholeinfluss Bei der Betrachtung der Tatbegehung unter Alkoholeinfluss ist festzustellen, dass insgesamt und in vielen Deliktsbereichen der Anteil der Tatverdächtigen unter Alkoholeinfluss leicht rückläufig ist. Aber immer noch stand fast die Hälfte aller ermittelten TV von Gewalttaten unter Alkoholeinfluss. Hieraus lassen sich deutliche Signale für kriminalpräventive Aktivitäten ableiten. 27

28 DETAILLIERTE AUSWERTUNGEN ZU DEN ERMITTELTEN TATVERDÄCHTIGEN Anteile der TV unter Alkoholeinfluss Widerstand gegen die Staatsgewalt 68,3% Gefährliche und schwere Körperverletzung Gewaltkriminalität Vorsätzliche einfache Körperverletzung Straßenkriminalität Straftaten gegen das Leben Sachbeschädigung 42,8% 39,5% 34,9% 33,7% 30,7% 30,3% Raub, räuberische Erpressung Straftaten gg. d. sexuelle Selbstbestimmung vorsätzliche Brandstiftung Straftaten insgesamt 22,1% 19,7% 17,9% 14,1% 0,0% 10,0% 20,0% 30,0% 40,0% 50,0% 60,0% 70,0% 80,0% 6.4 TV unter 21 Jahren Tatbegehung unter Alkoholeinfluss Deliktsart Tatverdächtige unter 21 Jahren Jahr insgesamt davon unter Alkoholeinfluss Gesamt ,5 Anteil % ,3 Straftaten gegen das Leben ,5 darunter: - Mord , , ,0 - Totschlag ,0 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung darunter: - Vergewaltigung , , , , ,2 - sexueller Missbrauch von Kindern , ,1 Rohheitsdelikte , ,0 Raub, räuberische Erpressung ,8 gefährliche und schwere Körperverletzung , , ,1 Diebstahl insgesamt , ,2 28

29 DETAILLIERTE AUSWERTUNGEN ZU DEN ERMITTELTEN TATVERDÄCHTIGEN Deliktsart davon: - Diebstahl ohne erschw. Umstände - Diebstahl unter erschwerenden Umständen Vermögens- und Fälschungsdelikte insgesamt darunter: - Betrug Tatverdächtige unter 21 Jahren Jahr insgesamt davon unter Alkoholeinfluss , ,6 Anteil % , , , , , ,9 Sachbeschädigung ,9 Vorsätzliche Brandstiftung und Herbeiführen einer Brandgefahr , , ,8 Rauschgiftkriminalität insgesamt , ,7 Gewaltkriminalität insgesamt , ,9 Straßenkriminalität insgesamt , ,6 Der prozentuale Anteil der TV unter 21, die mindestens eine Straftat unter Alkoholeinfluss begangen haben, ist gegenüber 2014 deutlich gesunken. Insbesondere im Bereich der Gewaltdelikte (31,0 % / 487 TV), darunter bei der gefährlichen und schweren Körperverletzung (34,4 % / 407 TV), ist der Anteil der jungen Tatverdächtigen, die bei Tatbegehung unter Alkoholeinfluss standen, trotz des Rückganges gegenüber dem Vorjahr noch sehr hoch. Anteil der Tatverdächtigen unter 21 Jahren bei Tatbegehung unter Alkoholeinfluss TV unter 21 davon unter Alkoholeinfluss

30 DETAILLIERTE AUSWERTUNGEN ZU DEN ERMITTELTEN TATVERDÄCHTIGEN 6.5 Die Altersstruktur der deutschen Tatverdächtigen im Vergleich zur deutschen Wohnbevölkerung Altersgruppen deutsche Wohnbevölkerung Stand deutsche Tatverdächtige 2015 deutsche Wohnbev. Anteile % Vorjahr abs. % abs. % % % Gesamtzahlen ,0 100,0 100,0 b. unter 14 Jahren ges , ,3 12,4 3, Jahren , ,8 2,1 4, Jahren , ,0 2,2 6, Jahren ges , ,8 4,4 10, Jahren , ,5 3,2 9,4 bis 21 Jahren ges , ,7 20,0 23, Jahren , ,2 4,3 11, Jahren , ,7 5,1 11, Jahren , ,7 10,3 16, Jahren , ,9 15,8 16, Jahren , ,6 15,2 11,3 60 Jahre und mehr , ,3 29,2 9,5 ab 21 Jahren ges , ,3 80,0 76,6 deutsche TV Deutsche Wohnbevölkerung / deutsche TV in % 35 deutsche Wohnbev. % deutsche TV % ,3 3,3 b. unter 14 J. ges. 4,8 6,0 9,5 2,1 2,2 3,2 4,3 11,2 11,7 5, J J J J J J J J. 60 J. u. mehr 16,7 10,3 15,9 15,1 15,7 11,6 29,6 9,3 30

31 DETAILLIERTE AUSWERTUNGEN ZU DEN ERMITTELTEN TATVERDÄCHTIGEN 6.6 Die Altersstruktur der nichtdeutschen Tatverdächtigen im Vergleich zur nichtdeutschen Wohnbevölkerung Altersgruppen nichtdeutsche Wohnbevölkerung Stand nichtdeutsche Tatverdächtige 2015 nichtdt. Wohnbev. Anteile % Vorjahr abs. % abs. % % % nichtdt. TV Gesamtzahlen , ,0 100,0 100,0 bis unter 14 Jahren gesamt , ,6 7,5 3, Jahren , ,3 1,8 3, Jahren , ,9 1,9 4, Jahren ges , ,2 3,8 7, Jahren , ,8 3,3 9,3 bis 21 Jahren ges , ,5 14,5 20, Jahren , ,2 6,1 12, Jahren , ,0 9,1 17, Jahren , ,0 22,1 25, Jahren , ,1 19,6 14, Jahren , ,1 12,8 5,8 60 Jahre und mehr , ,0 15,8 2,6 ab 21 Jahren ges , ,5 85,5 79,6 Nichtdeutsche Wohnbevölkerung / nichtdeutsche TV in % nichtdeutsche Wohnbev. nichtdeutsche TV 30,0 25,0 24,0 20,0 15,0 10,0 5,0 0,0 9,0 2,6 b. unter 14 J. ges 3,3 5,9 10,8 1,6 2,0 3,6 15,2 6,7 18,0 10, J J J J J J J J. 60 J. u. mehr 21,5 19,0 13,1 12,2 5,1 14,6 2,0 31

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