Bei Licht betrachtet: Bürobeleuchtung. Herzlich Willkommen. Potsdamer Dialog, April Seite 1
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- Bernt Huber
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1 Bei Licht betrachtet: Bürobeleuchtung Herzlich Willkommen Potsdamer Dialog, April Seite 1
2 Quelle: C. Schierz.
3 Spektrale Hellempfindlichkeit 2 Gesichtsfeld V (λ): scotopisch (Nachtsehen) relative spektrale Empfindlichkeit V(λ): photopisch (Tagsehen) Wellenlänge [nm] Quelle: C. Schierz Seite 3
4 Leuchtdichte L (cd/m²) cd cd/m² cd m² % Quelle: C. Schierz Seite 4
5 Messung der Leuchtdichte Leuchtdichtemessgerät Leuchtdichtekamera Leuchtdichte in cd/m² Seite 5
6 Beleuchtungsstärke E (lux) cd m² lx Quelle: C. Schierz Seite 6
7 Beleuchtungsstärke messen Luxmeter oder Beleuchtungsstärkemessgerät Seite 7
8 Praxistest Bitte kleben Sie den Punkt auf eine Stelle, auf der wir 500 Lux messen können. Welchen Beleuchtungsstärkeunterschied können Sie wahrnehmen? Seite 8
9 Wahrnehmbare Helligkeitsunterschiede Ein Faktor von ungefähr 1,5 stellt den kleinsten signifikanten Unterschied dar für eine gerade wahrnehmbare Beleuchtungsstärkeänderung. Die empfohlene Beleuchtungsstärken-Skala (in lx) ist: Quelle: DIN EN Seite 9
10 Anruf aus dem Betrieb Eine Mitarbeiterin im Bürobereich beschwert sich: Die Beleuchtung ist schlecht. Wie gehen Sie vor? Seite 10
11 3 Einflussfaktoren Beleuchtung Sehaufgabe Mensch Quelle: C. Schierz Seite 11
12 Forderungen ASR A3.4, Anhang 1 Punkt 5.2 An keiner Stelle im Bereich des Arbeitsplatzes darf das 0,6-fache der mittleren Beleuchtungsstärke unterschritten werden. Der niedrigste Wert darf nicht im Bereich der Hauptsehaufgabe liegen Seite 12
13 Mindestwert der Beleuchtungsstärke Quelle: S. Neumann. VBG Seite 13
14 Schreibtischleuchte Quelle: DIN Seite 14
15 Transmissionsgrad des Auges Altersabhängigkeit spektraler Transmissionsgrad 1,0 0,8 0,6 0,4 0,2 0,0 15 Jahre 75 Jahre Wellenlänge [nm] nach: van de Kraats et al., Seite 15
16 Beleuchtungskonzepte Quelle: S. Neumann. VBG Seite 16
17 Horizontale und vertikale Beleuchtungsstärke Quelle: S. Neumann. VBG Seite 17
18 Vertikale Beleuchtungsstärke Quelle: S. Neumann. VBG Seite 18
19 Nutzen der vertikalen Beleuchtungsstärke Quelle: S. Neumann. VBG Seite 19
20 Büro - Beleuchtungsvarianten Deckeneinbauleuchten rein direkt Deckenein-/ anbauleuchten direkt oder direkt/indirekt Pendelleuchten direkt/indirekt getrennt Pendelleuchten rein indirekt Pendelleuchten direkt/indirekt Stehleuchte + Arbeitsplatzleuchte direkt/indirekt getrennt Seite 20
21 Bezeichnungssystem Leuchtstofflampe 8 x x Farbwiedergabeindex Ra 80 x 4 0 Farbtemperatur K (nw) Quelle: BGI Seite 21
22 Anruf aus dem Betrieb Augen, Arbeitsaufgabe, Beleuchtungstärke und Farbwiedergabe passen, aber die Mitarbeiterin im Bürobereich beschwert sich immer noch: Die Beleuchtung ist schlecht. Was könnten mögliche Auslöser sein? Seite 22
23 Gütemerkmale Quelle: BG ETEM T Seite 23
24 Lichteinfall Quelle: BGI Seite 24
25 Gerichtetes und diffuses Licht Seite 25
26 Blendung Direktblendung Reflexblendung Quelle: BG ETEM T Seite 26
27 Abschirmwinkel Blendungsbegrenzung Seite 27
28 Forderungen DIN EN Teil 1, Kap Seite 28
29 Blendungsbewertung: UGR UGR = 8 lg 0,25 L p 10 L b 2 ω 2 Blendwert Hintergrundleuchtdichte Summarischer Blendeindruck Seite 29
30 UGR-Tabelle Bestückung: Typ der Lampe mit elektrischer Leistung, Lichtstrom und Maße Decke Wände Nutzebene Raumabmessungen X Y 2H 2H 3H 4H 6H 8H 12H 0,7 0,7 0,7 0,5 0,3 0,5 0,3 0,5 0,3 0,3 0,2 0,2 0,1 0,1 0,1 Blickrichtung quer zur Lampenlängsachse 16,4 17,4 16,6 17,6 18,0 16,3 17,3 16,6 17,5 17,8 16,2 17,1 16,5 17,3 17,6 16,0 16,8 16,4 17,1 17,4 16,0 16,8 16,4 17,1 17,4 16,0 16,8 16,3 17,0 17,4 Reflexionsgrade 0,7 0,7 0,7 0,5 0,3 0,5 0,3 0,5 0,3 0,3 0,2 0,2 0,1 0,1 0,1 Blickrichtung parallel zur Lampenlängsachse 15,5 16,5 15,7 16,7 17,1 15,3 16,3 15,6 16,5 16,8 15,2 16,1 15,5 16,3 16,6 15,0 15,8 15,4 16,1 16,4 15,0 15,8 15,4 16,1 16,4 15,0 15,8 15,3 16,0 16,4 4H 2H 3H 4H 6H 8H 12H 16,4 17,3 16,7 17,5 17,8 16,3 17,1 16,6 17,3 17,7 16,1 17,0 16,5 17,2 17,7 16,1 16,7 16,6 17,1 17,6 16,0 16,6 16,6 17,0 17,5 16,0 16,6 16,6 17,0 17,5 15,6 16,5 15,9 16,7 17,0 15,4 16,2 15,7 16,4 16,8 15,2 16,1 15,6 16,3 16,8 15,2 15,8 15,7 16,2 16,7 15,1 15,7 15,7 16,1 16,6 15,1 15,7 15,7 16,1 16,6 8H 4H 6H 8H 12H usw. 16,0 16,6 16,6 17,0 17,5 16,0 16,5 16,5 16,9 17,3 15,9 16,3 16,4 16,7 17,3 15,9 16,3 16,4 16,6 17,3 Korrekturfaktoren für andere Lampenbestückungen 15,1 15,7 15,7 16,1 16,6 15,1 15,6 15,6 16,0 16,4 15,0 15,4 15,5 15,8 16,4 15,0 15,4 15,5 15,7 16, Seite 30
31 Blendung am Büroarbeitsplatz Seite 31
32 Anordnung zum Fenster Quelle: BGI Seite 32
33 Handlungsbedarf? Seite 33
34 ASR A3.4 - Tageslicht am Arbeitsplatz ein Tageslichtquotient > 2 % bei Dachoberlichtern ein Tageslichtquotient > 4 % oder Verhältnis von lichtdurchlässiger Fläche zur Raumgrundfläche mindestens 1:10 (entspricht ca. 1:8 Rohbaumaße) Seite 34
35 Tageslicht bewerten - Verhältnis Quelle: S. Neumann. VBG Seite 35
36 Tageslicht bewerten - Tageslichtquotient Quelle: S. Neumann. VBG Seite 36
37 Ausnahmen bestehende Arbeitsstätten (Bestandsschutz) spezifische betriebstechnische Anforderungen (z.b. Fotolabor) ansonsten Pausenräume mit viel Tageslicht sowie geeignete Pausengestaltung Seite 37
38 Befähigte Person prüft vor der ersten Inbetriebnahme, nach Änderungen und Instandsetzungen und nach Bedarf, in der Regel nach 3 Jahren. Quelle: BGG Seite 38
39 Weiterführendes Material ASR A3.4 Beleuchtung ASR A3.4/3 Sicherheitsbeleuchtung, optische Sicherheitsleitsysteme DIN EN Teil 1 Arbeitsstätten in Innenräumen Leitfaden zur DIN EN (licht.de) DIN 5035 Teil 7 Bildschirmarbeitsplätze DIN 5035 Teil 8 Arbeitsplatzleuchten BGI 856 Beleuchtung im Büro BGI 650 Sonnenschutz im Büro BGI 7007 Tageslicht in Bearbeitung: DGUV/GUV-I 131 (?) Seite 39
40 Seminar Veranstalter: IAG Bei Licht betrachtet: Für jeden Arbeitsplatz die richtige Beleuchtung Dresden 3 Tage Nächster Termin: Februar Seite 40
41 Spektrale Empfindlichkeit: Melatonin-Suppression Quelle: C. Schierz Seite 41
42 Büroarbeitsplatz Motivation Cycle Quelle: Zumtobel Seite 42
43 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Quelle: licht.wissen 10.
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