Spurenstoffe im Wasser

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1 Spurenstoffe im Wasser

2 Spurenstoffe (Mikroverunreinigungen) sind persistent (nicht oder schlecht abbaubar) sind teilweise bioakkumulierbar einige zeigen schon in geringsten Konzentrationen Wirkungen (z.b. hormonelle Effekte)

3

4 Spurenstoffe in CH-Gewässern Spurenstoffe in CH-Gewässern Antibiotika Lipidsenker UV-Filter Herbizide Hormone E2 Schmerzmittel/Antirheumatika Betablocker Coffein Nonylphenol Konzentration µg/l

5 Wirkungen von Spurenstoffen können Wirkungen auf allen biologischen Ebenen zeigen können akut oder chronisch toxisch wirken können in das Hormonsystem der Lebewesen eingreifen können zu Resistenzbildungen führen (Antibiotika) können Populationen und Oekosysteme beeinflussen

6 Untersuchungen im Kanton Luzern Anteil schwer abbaubare organische Stoffe in den Abläufen der kommunalen Kläranlagen im Kanton Luzern kg CSB-BSB5/Einwohner und Jahr Ablauffracht CSB-BSB5 der kommunalen Kläranlagen im Kanton Luzern, pro Einwohner Jahr einer der möglichen Eintragswege von Spurenstoffen rund 3.5 kg pro Einwohner und Jahr Guter Indikator aber keine Aussagen betreffend Einzelstoffe und ihrer Umweltrelevanz möglich

7 Fischbiologische Untersuchungen gleichzeitiges Messen und Wägen einer narkotisierten Bachforelle Elektroabfischung zur Erhebung des Fischbestandes

8 Fischbiologische Untersuchungen Vitellogenin (Eidotterprotein) wird normalerweise nur in den Lebern von Weibchen synthetisiert. Durch hormonähnliche Stoffe im Wasser kann die Vitellogeninproduktion auch bei Männchen ausgelöst werden (Verweiblichung). Blutentnahme in der Schwanzvene für die Bestimmung von Vitellogenin Konzentration µg/ml Blutplasma Vitellogenin-Gehalt in Blutplasmaproben von Bachforellen weibliche Forellen obere Detektionsgrenze männliche Forellen

9 Stoffgruppen 0.25 Pestizidbelastung in Luzerner Gewässern Konzentration µg/l Reuss Luzern Grenzwert Kl. Emme Littau Bielbach Werthenstein Winkelbach Inwil Rotbach Inwil Reuss Aargau Atrazin+Abbauprodukte Deet Metoxuron Mecoprop Quellen: Landwirtschaft kommunales Abwasser (Deet) Verdünnung in grossen Flüssen problematisch vor allem in kleineren Gewässern

10 Einzelstoffe Venlafaxin Venlafaxin im Gewässer Psychopharmaka (Stimmungsaufheller) Einnahmemenge Venlafaxin im Einzugsgebiet der Kläranlage: mg/d ng/l therapeutische Standarddosis: 75 mg/d Anzahl Tagesdosen Venlafaxin: vor ARA nach ARA Anzahl Einwohner im Einzugsgebiet: % der Einwohner nehmen Venlafaxin ein glückliche Fische

11 Einzelstoffe Coffein Coffein im Gewässer Genussmittel Zunahme des Coffeingehaltes um 334 % Coffein wird in den Kläranlagen zu 80 bis 99 % eliminiert ng/l vor ARA nach ARA im Rhein bei Basel betrug die Coffeinfracht 2003: kg, was dem Aequivalent von rund 19 Millionen Tassen Kaffee entspricht. Also, jedem Fisch seinen Morgenkaffee

12 Einzelstoffe Vergleich Venlafaxin und Coffein ng/l Venlafaxin im Gewässer vor ARA nach ARA Fische: Aufputschmittel und Glücklichmacher in der selben Dosis Menschen: pro 25 Tassen Kaffe ein Stimmungsaufheller ng/l Coffein im Gewässer vor ARA nach ARA

13 Extremereignis Nonylphenolethoxylate (Tenside) im Ablauf einer ARA Nonylphenolethoxylate und deren Umwandlungsprodukte weisen eine östrogenartige Wirkung auf Wirkung im Kläranlagenablauf entsprach beim Extremereignis etwa 1.6 mg/l Östrogen Zum Vergleich: Antibabypillen enthalten rund 0.15 mg Östrogen 1 dl des Kläranlagenablaufes entsprach der Wirkung einer Antibabypille

14 Offene Fragen Produktions- und Verbrauchsmengen Stoffeigenschaften Risikobeurteilung von Stoffen Wirkungen von Chemie-Cocktails Akkumulationseffekte Auswirkungen anderer Faktoren: Temperatur, ph Leitfähigkeit, Zustand des Lebensraumes, etc.

15 Massnahmen / Strategien Vorsorge statt Nachsorge Massnahmen an der Quelle kluges Stoffdesign: Abbaubarkeit, keine Bioakkumulation Umwelt-Risikobeurteilung vor in Verkehr bringen eines Stoffes Mitberücksichtigung von Um- und Abbauprodukten

16 Massnahmen / Strategien keine Analyse von Einzelstoffen sondern von Wirkungen Forschung: systematisch, fachübergreifend, international sachliche Information der Öffentlichkeit Eigenverantwortung

17 Massnahmen / Strategien

18 Spurenstoffe im Wasser sind allgegenwärtig stammen aus allen Lebensbereichen können auf allen biologischen Ebenen wirken bergen noch viele Geheimnisse

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