EXULANTEN IN DEN KIRCHBÜCHERN WIRBENZ UND NEUSTADT AM KULM

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "EXULANTEN IN DEN KIRCHBÜCHERN WIRBENZ UND NEUSTADT AM KULM"

Transkript

1 Autor: Gerhard Reiß Lessingstraße 14c Weiden 0961 ( ) Auszug aus: EXULANTEN IN DEN KIRCHBÜCHERN WIRBENZ UND NEUSTADT AM KULM Zufluchtsort für lutherische und calvinische Glaubensflüchtlinge im 17. Jahrhundert - nach den mir zur Verfügung gestellten Unterlagen des Herrn Pfarrer Grieninger + Die Zeit der Reformation und die Zeiten danach in unserer Oberpfalz rufen uns ins Gedächtnis, welche Opfer Protestanten um ihres lutherischen Glaubens willen gebracht haben. Besonders im 17. Jahrhundert mussten evangelische Christen bitter ernst erfahren, was Luthers Vers meint:.. nehmen sie den Leib, Gut, Ehr, Kind und Weib, laß fahren dahin, sie haben kein Gewinn, das Reich muß uns doch bleiben. Über das Schicksal der Glaubenflüchtlinge (Exulanten und Emigranten) aus Nieder- bzw. Ober-österreich und aus der Churpfalz ist viel geschrieben worden. In jeder Bücherei findet man einschlägige Literatur darüber. Aber trotzdem soll hier nochmals ein kurzer Überblick über die Reformation und Gegenreformation in Österreich gegeben werden: Die Lehre Martin Luthers verbreitet sich 1521 auch in Österreich. Die Universität und der Stadthalter von Wien verweigern die Bekanntgabe der päpstlichen Bulle gegen Luther und der Salzburger Domprediger Paulus Speratus predigte im Dom von St. Stephan die neue Lehre. Am 18. April hält Luther seine Rechtfertigungsrede. Der Salzburger Erzbischof Matthäus Lang von Wellenburg führt den Vorsitz in dieser Reichstagssitzung. Das Wormser Edikt Kaiser Karls V. vom 08. Mai wurde erst am 26. Mai vom Kaiser unterzeichnet. Es spricht die Reichsacht gegen Martin Luther und seine Anhänger aus. Caspar Tauber, Bürger von Wien, wird am 17. September 1524 vor dem Stubentor hingerichtet. Er ist der erste Blutzeuge der Reformation in Österreich. Ende April dieses Jahres formulieren Bauern und Bergknappen aus dem Gasteiner Tal (Salzburg) in 14 Artikeln ihre Forderungen. Das Wort Gottes und das Evangelium sollen ohne menschlichen Zusatz gepredigt werden, ihre Seelsorger wollen sie frei wählen, die zahlreichen kleinen Steuern sollen abgeschafft werden etc. Durch die harte Herrschaft des Erzbischofs war die Unterdrückung in Salzburg besonders stark. Die große Bauernkriegsbewegung greift nun auch auf Österreich ober und unter der Enns, die Steiermark und Tirol über. Am 07. Juni besetzen aufständische Bauern die Stadt Salzburg und belagern Erzbischof Matthäus Lang von Wellenburg in seiner Festung Hohensalzburg. Großen Schaden in der Stadt hinterlassend ziehen die Bauern am 29. August wieder ab. Die Wiedertäuferbewegung, eine radikale religiöse Bewegung, breitet sich 1526 in Wien aus. Ein Heer des Schwäbischen Bundes unter Burkhard von Ems schlägt die aufständischen Bauern südlich von Zell am See 1 Dies ist praktisch das Ende der Bauernerhebung in Österreich. 1 bei Salzburg

2 Der ehemalige Regensburger Domprediger Dr. Balthasar Hubmaier wird am 10. März 1528 als Führer der Wiedertäuferbewegung in Erdberg bei Wien öffentlich verbrannt. Die Sekte der Wiedertäufer wurde von Katholiken und Lutheranern verfolgt - nun griff auch die Regierung selbst durch. Am 10. Dezember wird der wiedertäuferische Buchhändler Balthasar Vesst und seine Frau in Innsbruck hingerichtet. Die Aufzeichnung des Richters von Sonnenburg beweisen, dass schon damals Sitzungsgelder bei Gericht verrechnet wurden:... mir und dem Gerichtsschreiber unser Sitzgeld jedem zwei Gulden, facit 4 Gulden. Dem Züchtiger von beiden Personen zu richten 1 Gulden 4 Pfund... 2 Der Regensburger Geheimvertrag zwischen Kaiser Karl V., König Ferdinand I. und dem Herzog Wilhelm IV. von Bayern wird am 07. Juni 1546 gegen die Hartnäckigkeit der protestantischen Fürsten und Stände beschworen. Herzog Wilhelm stellt seine bedeutende Artillerie zur Verfügung, nimmt aber mit Wissen des Kaisers den Schmalkalden gegenüber eine neutrale Haltung ein, ebenso unterstützt er die Rüstungsausgaben des Kaisers. Der Augsburger Religionsfriede wird als Reichsgesetz am 25. September 1555 verkündet. Der Religionsfriede beendet die Auseinandersetzungen mit dem Protestantismus. Den Protestanten des Augsburger Bekenntnisses wird Religionsfreiheit und politische Rechtsgleichheit zugesichert, der Landesherr bestimmt jedoch die Religion seiner Untertanen. Diejenigen Untertanen, die diese Religion ablehnen, müssen Hab und Gut verkaufen und haben freien Abzug. Kaiser Karl V. stirbt am 21. September 1557 in San Jeronimo de Yuste (Spanien) in der von ihm selbst gewählten Zurückgezogenheit. Kaiser Ferdinand I. lässt dem Konzil von Trient am 06. Juni 1562 sein Reformationslibell vorlegen. Er verlangt vertretbare Zugeständnisse gegenüber den Protestanten. Die Kirchenversammlung lehnt ab. Trotzdem erreicht der Kaiser von Papst Pius IV das Zugeständnis, dass in seinen Ländern das Abendmahl in beiderlei Gestalt gereicht werden darf. Er zeigt somit den Protestanten, dass es einen Weg zur Verständigung geben kann. Die neue Lehre nimmt in Österreich stark zu; Hernals bei Wien wird unter dem Schutz der hier begüterten Freiherren von Jörger zu einem Zentrum. Die Gewährung des Laienkelches 3 wird am 18. Juni 1564 feierlich im Bistum Wien verkündet. Kaiser Maximilian II. erklärte am 28. Dezember auf dem Landtag von Linz den Ständen des Landes, dass er ihrem Begehren um Freistellung des Augsburger Bekenntnisses nicht nachkommen kann, da er die Religionspolitik seines Vaters fortsetzen möchte. Ferdinand II. von Tirol beginnt mit der Gegenreformation im Land. Kaiser Maximilian der II. bewilligt am 07. Dezember 1567 den adeligen Ständen, Herren und Rittern im Lande ober und unter der Enns die freie Ausübung der Augsburger Konfession. Auf dem innerösterreichischen Landtag von Graz erklärt im Frühjahr 1571 Erzherzog Karl II. von Innerösterreich, dass er allen Herren und Rittern von Innerösterreich volle Gewissensfreiheit und Religionsausübung gestatte, wenn sie ihm den schuldigen Gehorsam leisten und die katholische Religion nicht schmähen würden. Dies wird in der sogenannten Grazer Religionspazifikation festgehalten. 2 Walter Kleindel, Österreich, Wien 1995, S Das Abendmahl in beiderlei Gestalt

3 Kaiser Maximilian II. starb am 12. Oktober 1576 in Regensburg. Er war den Protestanten sehr freundlich gesonnen und neigte persönlich auch sehr zum Protestantismus 4. Josua Opitz, ein prominenter protestantischer Prediger wird 1578 aus Wien ausgewiesen. Die evangelischen Gottesdienste werden verboten und die protestantische Landhausschule geschlossen. Wien hat somit keinen protestantischen Gottesdienst mehr. Bereits im Jahr vorher sind bei Strafe der öffentliche protestantische Gottesdienst und das Schulehalten verboten worden. Erzherzog Ernst wird im Sommer Statthalter im Lande ober und unter der Enns und beginnt fast unmittelbar mit der Gegenreformation, die von den Jesuiten und dem Geistlichen Melchior Klesl (auch Khlesl) stark gefördert wird. Klesl ist der Sohn eines protestantischen Wiener Bäckermeisters, er wird 1581 Offizial des Bischofs von Passau. Die Stände des Landes ober der Enns überreichen am 13. Juli eine Protestnote, in der sie sich zur Erbhuldigung bereit erklären, jedoch unbedingt an der Augsburger Konfession festhalten wollen. Im Jahre 1578 wurde das Auslaufen zum protestantischen Gottesdienst nach Hernals und Inzersdorf den Wienern verboten überreicht Kardinal Madruzzo auf dem Reichstag zu Augsburg Mitte September dem Kaiser den von Papst Gregor XIII. verbesserten Kalender mit der Mahnung, ihn anzunehmen. Er soll ab 15. Oktober in den katholischen Ländern in Kraft treten. Die Protestanten sind wegen des diktatorischen Tons des Papstes vorerst nicht bereit, den Kalender anzunehmen. Dann, 1594, beginnen im Land ober der Enns Bauernunruhen, die bis zum September 1597 andauern. Unzufriedenheit über mangelnde Religionsfreiheit und Unterdrückung ist der Grund. Zu Beginn des Jahres 1596 übernimmt Erzherzog Ferdinand II. in Innerösterreich die selbständige Regierung und beginnt sofort die Gegenreformation mit besonderer Schärfe durchzuführen. Der Kaiser erließ wieder ein Edikt, das unter anderem jeglichen unkatholischen Unterricht und jede Anstellung von evangelischen Predigern verbot. Doch die politische Lage, vor allem die Türkengefahr nötigten den Kaiser, Zugeständnisse auf religiösem Gebiet zu machen. "Der Türk ist der Lutherischen Glück!" lautet damals eine weit verbreitete Redensart. Die Resolution Kaiser Rudolfs II. für das Land ober der Enns vom 06. Oktober 1596 besagt, dass im Land ober der Enns nur noch die katholische Religion zu gelten habe. Erzherzog Ferdinand II. von Innerösterreich erlässt im Herbst eine Weisung, wonach alle Protestanten innerhalb von 14 Tagen das Land zu verlassen haben. Am 29. Juli 1601 werden kaiserliche Patente gegen die Protestanten verlesen. Sie sind nun hart formuliert und lauten: entweder sofort katholisch werden oder auswandern. Einen Tag darauf kommt es wegen dieser Patente in Hallstatt (Oberösterreich) zum offenen Aufstand der Protestanten. In den folgenden Monaten verbreiten sich die Unruhen unter den Salzknechten und Bauern des Salzkammergutes. Im Land ober der Enns beginnt man mit der Durchführung der vorgenannten kaiserlichen Anordnungen. 4 Walter Kleindel, a.a.o.

4 Wegen des aufkommenden Misstrauens gegen Erzherzog Matthias schließen am 29. Juni 1608 die protestantischen Vertreter von Österreich, Ungarn und Mähren einen Geheimbund. Am 11. September sagen sich die Mitglieder der protestantischen Stände der Länder ober und unter der Ems in Horn (Niederösterreich) von Erzherzog Matthias los. Mit dem Horner Bündnisbrief verbünden sich am die protestantischen Stände der Länder ober und unter der Ems. Am 20. Januar 1612 stirbt Kaiser Rudolf II. in Prag. Erzherzog Matthias, der König von Böhmen, wird am 13. Juni zum römischen Kaiser gewählt. Im Dezember beginnt Erzbischof Markus Sitticus - fast unmittelbar nach seiner Wahl - mit der Gegenreformation im Lande Salzburg. Kaiser Matthias verbietet im Mai 1616 den Bau von protestantischen Kirchen in Nordböhmen und bei Prag. Die konfessionellen Gegensätze verschärfen sich zunehmend in Böhmen. Der Landtag der protestantischen Stände tritt am 06. März 1618 in Prag zusammen. Die königliche Regierung lehnt alle Beschwerden ab und spricht auch ein Verbot für die Wiederaufnahme des protestantischen Landtages aus. Trotz Verbotes treten die protestantischen Adeligen Böhmens am 21. Mai wieder zusammen und beschließen die Ermordung der königlichen Statthalter. Der offene Aufruhr der versammelten Protestanten beginnt am 23. Mai. Rund 100 Delegierte ziehen zur Burg, dringen ein und werfen nach einem Wortgefecht die Statthalter Jaroslav Graf Martinitz und Wilhelm Graf Slavata sowie den Geheimschreiber Fabrizius durch das Fenster der Staatskanzlei in den etwa 15 m tiefer gelegenen Burggraben. Den zum Teil nur leicht Verletzten gelingt die Flucht. Dieser Prager Fenstersturz ist der eigentliche Beginn des Dreißigjährigen Krieges. Die Aufständischen setzen fast unmittelbar danach eine provisorische Regierung ein und stellen unter Matthias Graf Thun ein Heer auf. Die evangelische Bewegung hatte keinen festen Rückhalt mehr im österreichischen Adel erging das erste kaiserliche Mandat zur Ausweisung. Binnen 8 Tagen hätten alle protestantischen Prediger und Lehrer abzudanken. Sie müssten sofort das Land verlassen. Es mussten nicht weniger als 115 Familien in die Fremde ziehen und eine neue Heimat suchen. Ein weiteres Patent folgte, jedermann hat dem katholischen Glauben beizuwohnen. Wer bis Ostern 1626 "halsstarrig bleibt, muss das Land räumen - aber vorher 10% Freigeld und 10% Nachsteuer auf sein Vermögen entrichten. Für die Gegenreformation gab es nach dem österreichischen Bauernaufstand keine Hindernisse mehr. Die Landung der Schweden und das Auftreten unter König Gustaf Adolf und die Wechselfälle des 30jährigen Krieges brachten zwar einen Aufschub nach dem anderen - jedoch die kurze Ruhe war mit dem für die Evangelischen unglücklichen Ausgang der Schlacht von Nördlingen im Jahre 1634 zu Ende. In dieser neuen Verfolgung wanderten viele nach Oberösterreich aus. Der Dreißigjährige Krieg ( ) setzte sich eigentlich aus vier kriegerische Perioden zusammen, wobei die beiden ersten rein religiösen Charakter hatten. Der Böhmisch-Pfälzische Krieg von Der Niedersächsisch-Dänische Krieg von 1623 bis 1629 Der Schwedische Krieg von 1630 bis 1635 Der Französisch-Schwedische Krieg von 1635 bis 1648

5 Nicht nur der Krieg dauerte lange, auch die Friedensverhandlungen. Als Vorverhandlungen sind Gespräche im Dezember 1641 anzusehen, denn der Wunsch nach Frieden war vorhanden. Jedoch Gespräche, eher Zusammenkünfte, beschäftigten sich allzu oft mit Etikettund Kompetenzfragen. Doch der Frieden gelang. Der Westfälische Frieden legte u.a. folgendes fest: Die Habsburger erhalten die Erblande garantiert, müssen aber große Teile Vorderösterreichs an Frankreich abtreten. Die österreichisch-habsburgische Länder, bisher ein lockeres Nebeneinander, werden zum Haus Österreich - Casa D Austria 5 im wahrsten Sinne des Wortes. Der Passauer Vertrag von 1552 und der Augsburger Religionsfriede von 1555 werden bestätigt und für alle Reformierten gültig. Gleichberechtigung für alle Konfessionen. Das Jahr 1624 wird als Normaljahr für den kirchlichen Besitz- und Bekenntnisstand festgesetzt. Österreich, die Oberpfalz und die Kurpfalz 6 sind von diesen Bestimmungen ausgenommen. Nach dem Westfälischen Frieden kam es zu der größten und entscheidenden Auswanderung, die sich über eine Reihe von Jahren erstreckte. Denn von der Gleichberechtigung - vom "Normaljahr" waren die Österreicher - wie auch die Oberpfälzer - ausgenommen. In Oberösterreich verordnete der Kaiser am 02. Juni 1650, dass alle "Irrgläuber" abzustiften 7 seien. So wurden in der Gegend von Linz, Eferding und Wels alle ausgewiesen, die nicht nach katholischer Weise beichten wollten. "Großjährige" Kinder mussten mit den Eltern das Land verlassen - minderjährige wurden nach Möglichkeit zurückbehalten. Auch Niederösterreich, das bisher eine gewisse Duldung und Schonung erfahren hatte, musste jetzt den kaiserlichen Machtwillen über sich ergehen lassen. Selbst der dortige Adel, der bisher noch gemäß dem Versprechen von 1620 frei über seinen Glauben entscheiden konnte wurde 1656 vor die Wahl gestellt, zwischen Glauben und Heimat zu wählen. Die Auswanderer aus Österreich gingen teilweise nach Ungarn und besonders gerne nach Siebenbürgen. In Siebenbürgen fanden sie sowohl eine deutsche als auch eine geschlossen evangelische Bevölkerung vor. Die große Zahl der nach Westen ziehenden Exulanten wählte als Durchgangsort Ortenburg bei Passau, das Gebiet der einzigen evangelischen Grafschaft in Niederbayern und nach Regensburg, - jahrzehntelang geistiges Zentrum des österreichischen Protestantismus neben Nürnberg. Der österreichische Adel zog teilweise nach Nord- und Mitteldeutschland, viele verblieben auch in Süddeutschland. In der Reichsstadt Nürnberg haben sich in den Jahrzehnten nach 1629 etwa adelige Familien niedergelassen. 8 Die Bürger und Handwerker zogen um ihres Gewerbes willen in die Städte Regensburg 9, Nürnberg, Ulm, Nördlingen, Kempten, Memmingen, Lindau, Weißenburg und eben auch Neustadt am Kulm. Die Glaubensflüchtlinge wurden aufgenommen. Das stellt sich auf Grund der Einträge in den Kirchenbüchern der Pfarrämter Neustadt am Kulm und Wirbenz eindeutig heraus. Im markgräflichen Ampt Neustatt an Culmen fanden nicht wenige Vertriebene eine Zuflucht. 5 seit etwa 1400 übliche spanische Bezeichnung für das Haus Österreich 6 Rheinpfalz 7 auszuweisen 8 Ausstellungskatalog "Schloß Goldegg - Pongau - Land Salzburg", Salzburg dort waren 1626 schon ca. 300 Hausbesitzer aus Oberösterreich gemeldet.

6 Deren Namen aufzuführen, mit den entsprechenden, leider sehr spärlichen Angaben, ist das Hauptanliegen dieser Veröffentlichung.

2. Reformation und Dreißigjähriger Krieg

2. Reformation und Dreißigjähriger Krieg THEMA 2 Reformation und Dreißigjähriger Krieg 24 Die Ausbreitung der Reformation LERNZIELE Voraussetzung der Ausbreitung der Reformation kennenlernen Die entstehende Glaubensspaltung in Deutschland anhand

Mehr

2. Der Dreißigjährige Krieg:

2. Der Dreißigjährige Krieg: 2. Der Dreißigjährige Krieg: 1618 1648 Seit der Reformation brachen immer wieder Streitereien zwischen Katholiken und Protestanten aus. Jede Konfession behauptete von sich, die einzig richtige zu sein.

Mehr

Verlauf Material Klausuren Glossar Literatur. Streit um Macht und Religion eine Unterrichts - einheit zum Dreißigjährigen Krieg

Verlauf Material Klausuren Glossar Literatur. Streit um Macht und Religion eine Unterrichts - einheit zum Dreißigjährigen Krieg Reihe 10 S 1 Verlauf Material Streit um Macht und Religion eine Unterrichts - einheit zum Dreißigjährigen Krieg Silke Bagus, Nohra OT Ulla Von einer Defenestration berichtet sogar schon das Alte Testament.

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Power and Religion - The 30 Years' War (Geschichte bilingual)

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Power and Religion - The 30 Years' War (Geschichte bilingual) Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Power and Religion - The 30 Years' War (Geschichte bilingual) Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de I/C On the Way

Mehr

VORANSICHT. Ein Fenstersturz mit Folgen: der Dreißigjährige Krieg

VORANSICHT. Ein Fenstersturz mit Folgen: der Dreißigjährige Krieg IV Frühe Neuzeit Beitrag 7 Der Dreißigjährige Krieg 1 von 32 Ein Fenstersturz mit Folgen: der Dreißigjährige Krieg Silke Bagus, Nohra OT Ulla Dreißig Jahre Krieg was aber steckt dahinter? In der vorliegenden

Mehr

Reichstag und Reformation

Reichstag und Reformation Armin Kohnle Reichstag und Reformation Kaiserliche und ständische Religionspolitik von den Anfängen der Causa Lutheri bis zum Nürnberger Religionsfrieden Gütersloher Verlagshaus INHALT Einleitung 11 Kapitel

Mehr

D. Reformation, Zeitenwende I. Reichsreform D. Reformation und Zeitenwende

D. Reformation, Zeitenwende I. Reichsreform D. Reformation und Zeitenwende D. Reformation, Zeitenwende I. Reichsreform D. Reformation und Zeitenwende I. Reichsreform (Kaiser und Reich) II. Reformation, Reichsverfassung und Religionsfrage D. Reformation, Zeitenwende I. Reichsreform

Mehr

Reformationstag Martin Luther

Reformationstag Martin Luther Reformationstag Martin Luther Denkt ihr etwa, am 31. Oktober ist bloß Halloween? Da ist nämlich auch Reformationstag! Dieser Tag ist sehr wichtig für alle evangelischen Christen also auch für uns. An einem

Mehr

Österreich. Hauptstadt: Wien. Einwohner: 8,47 Millionen. Nationalflagge: Rot-Weiß-Rot. Die Lage: Im südlichen Mitteleuropa

Österreich. Hauptstadt: Wien. Einwohner: 8,47 Millionen. Nationalflagge: Rot-Weiß-Rot. Die Lage: Im südlichen Mitteleuropa Österreich Hauptstadt: Wien Einwohner: 8,47 Millionen Nationalflagge: Rot-Weiß-Rot Die Lage: Im südlichen Mitteleuropa Die Nachbarstaaten: Die Tschechische Republik im Norden, die Slowakische Republik

Mehr

Zwischen Gerichtsangst und Heilsgewissheit. Das Ringen um die Gestalt der Kirche im Spätmittelalter und der Reformationszeit.

Zwischen Gerichtsangst und Heilsgewissheit. Das Ringen um die Gestalt der Kirche im Spätmittelalter und der Reformationszeit. Zwischen Gerichtsangst und Heilsgewissheit. Das Ringen um die Gestalt der Kirche im Spätmittelalter und der Reformationszeit. 8 Die Reformation im Bann der Politik (1521-1555) 2 1. Folgen des Wormser Edikts:

Mehr

Europa und das Reich im Dreißigjährigen Krieg

Europa und das Reich im Dreißigjährigen Krieg Christoph Kampmann Europa und das Reich im Dreißigjährigen Krieg Geschichte eines europäischen Konflikts Verlag W. Kohlhammer Inhaltsverzeichnis I. Einleitung: Eine europäische Geschichte des Dreißigjährigen

Mehr

Österreichische Geschichte von den Anfängen bis ca Peter Rauscher Sommersemester 2015

Österreichische Geschichte von den Anfängen bis ca Peter Rauscher Sommersemester 2015 Österreichische Geschichte von den Anfängen bis ca. 1815 Peter Rauscher Sommersemester 2015 4. Länder und Landesherrschaft im Hoch und Spätmittelalter Was ist ein Land? Otto Brunner: Rechts und Friedensgemeinschaft

Mehr

Geschichte an Stationen. Geschichte an Stationen 7-8 Inklusion. Eine neue Lehre 7 / Victoria Hertje. Downloadauszug aus dem Originaltitel:

Geschichte an Stationen. Geschichte an Stationen 7-8 Inklusion. Eine neue Lehre 7 / Victoria Hertje. Downloadauszug aus dem Originaltitel: Victoria Hertje Geschichte an Stationen 7-8 Inklusion Sekundarstufe ufe I Victoria Hertje Downloadauszug aus dem Originaltitel: Geschichte an Stationen Materialien zur Einbindung und Förderung lernschwacher

Mehr

Die christlichen Konfessionen

Die christlichen Konfessionen Jesus steht am Übergang vom Alten Testament zum Neuen Testament. Altes Testament Neues Testament Abraham Jesus Wir Zunächst Mission in den jüdischen Gemeinden Zunächst Mission in den jüdischen Gemeinden

Mehr

Die Anfänge der deutschen Reformation im Spiegel der Reichstage von Worms 1521 bis Augsburg 1530

Die Anfänge der deutschen Reformation im Spiegel der Reichstage von Worms 1521 bis Augsburg 1530 1 Die Anfänge der deutschen Reformation im Spiegel der Reichstage von Worms 1521 bis Augsburg 1530 Die Reichstage von 1521 bis 1530 1518 Augsburg 1521 Worms 1522 Nürnberg 1522/23 Nürnberg 1524 Nürnberg

Mehr

VORANSICHT. Die Reformation ist ein wichtiger Bestandteil deutscher. Der Streit um den Glauben Luther und die Reformation

VORANSICHT. Die Reformation ist ein wichtiger Bestandteil deutscher. Der Streit um den Glauben Luther und die Reformation VII Kirche im Wandel der Zeit 2 Luther und die Reformation (Kl. 9/10) 1 von 14 Der Streit um den Glauben Luther und die Reformation Von Nicole Janssen, Aurich Die Reformation ist ein wichtiger Bestandteil

Mehr

Katholisch - Evangelisch. Wie kam es zur trennung der beiden kirchen? Welche Folgen sind bis heute wirksam? Stufe 8 Schuljahr 2016/17

Katholisch - Evangelisch. Wie kam es zur trennung der beiden kirchen? Welche Folgen sind bis heute wirksam? Stufe 8 Schuljahr 2016/17 Katholisch - Evangelisch Wie kam es zur trennung der beiden kirchen? Welche Folgen sind bis heute wirksam? Stufe 8 Schuljahr 2016/17 Was wir schon wissen Die Katholischen gibt es schon länger als die Evangelischen.

Mehr

Verzeichnis der Quellen und Leitfragen zur Vorlesung

Verzeichnis der Quellen und Leitfragen zur Vorlesung apl. Prof. Dr. Birgit Emich Vorlesung: Das Alte Reich 1495-1806 WS 2009/10 Verzeichnis der Quellen und Leitfragen zur Vorlesung ACHTUNG! Die PDF-Dateien mit den Quellen auf der Seite zur Vorlesung sind

Mehr

Voransicht. Niedergang. Das Wichtigste auf einen Blick. Dr. Christine Koch-Hallas, Mannheim

Voransicht. Niedergang. Das Wichtigste auf einen Blick. Dr. Christine Koch-Hallas, Mannheim Mittelalter Beitrag 12 Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation 1 von 22 Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation Aufstieg und Niedergang Dr. Christine Koch-Hallas, Mannheim ie entstand das Heilige

Mehr

Von der Reform zur Reformation

Von der Reform zur Reformation Von der Reform zur Reformation 1 Ursachen für die Unzufriedenheit Die Konflikte innerhalb der katholischen Kirche im 14. und frühen 15. Jahrhundert, die im großen Schisma (Kirchenspaltung) ihren Höhepunkt

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de Reihe 8 S 2 Verlauf Material Klausuren

Mehr

Ernst Klett Schulbuchverlag Leipzig

Ernst Klett Schulbuchverlag Leipzig Asmut Brückmann Rolf Brütting Peter Gautschi Edith Hambach Uwe Horst Georg Langen Peter Offergeid Michael Sauer Volker Scherer Franz-Josef Wallmeier Ernst Klett Schulbuchverlag Leipzig Leipzig Stuttgart

Mehr

8.1 Gottes Schöpfung Gabe und Aufgabe für den Menschen

8.1 Gottes Schöpfung Gabe und Aufgabe für den Menschen 8.1 Gottes Schöpfung Gabe und Aufgabe für den Menschen Lege die Grundaussagen der biblischen Schöpfungserzählungen dar! Zeige auf, was die biblischen Schöpfungserzählungen (Gen 1-3) grundlegend über den

Mehr

Österreichische Geschichte von den Anfängen bis ca Peter Rauscher Sommersemester 2015

Österreichische Geschichte von den Anfängen bis ca Peter Rauscher Sommersemester 2015 Österreichische Geschichte von den Anfängen bis ca. 1815 Peter Rauscher Sommersemester 2015 Internetgestützte Lehre www.univie.ac.at/igl.geschichte/rauscher/ 1. Prüfungstermin: Mo., 29. 06. 2015 16:45

Mehr

Peter Pfleger. Gab es einen Kulturkampf in Österreich?

Peter Pfleger. Gab es einen Kulturkampf in Österreich? Peter Pfleger Gab es einen Kulturkampf in Österreich? Inhaltsverzeichnis LITERATURVERZEICHNIS VIII ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS XVI A) EINLEITUNG 1 B) BEGRIFF KULTURKAMPF 2 C) EINZELENTWICKLUNGEN IM VERHÄLTNIS

Mehr

1. DAS WICHTIGSTE AUF EINEN BLICK 6 SCHNELLÜBERSICHT 2. H. J. C. VON GRIMMELSHAUSEN: 9 LEBEN UND WERK 3. TEXTANALYSE UND -INTERPRETATION 22

1. DAS WICHTIGSTE AUF EINEN BLICK 6 SCHNELLÜBERSICHT 2. H. J. C. VON GRIMMELSHAUSEN: 9 LEBEN UND WERK 3. TEXTANALYSE UND -INTERPRETATION 22 inhalt 1. DAS WICHTIGSTE AUF EINEN BLICK 6 SCHNELLÜBERSICHT 2. H. J. C. VON GRIMMELSHAUSEN: 9 LEBEN UND WERK 2.1 Biografie 9 13 Vorgeschichte des Konflikts 13 Innenpolitische Situation vor Kriegsausbruch

Mehr

Weihbischof Wilhelm Zimmermann. Ansprache im Gottesdienst der Antiochenisch-Orthodoxen Gemeinde Hl. Josef von Damaskus

Weihbischof Wilhelm Zimmermann. Ansprache im Gottesdienst der Antiochenisch-Orthodoxen Gemeinde Hl. Josef von Damaskus Weihbischof Wilhelm Zimmermann Ansprache im Gottesdienst der Antiochenisch-Orthodoxen Gemeinde Hl. Josef von Damaskus in der Kirche St. Ludgerus, Essen-Rüttenscheid Sonntag, 19. Juni 2016 Sehr geehrter,

Mehr

Der Investiturstreit Feudalgesellschaft -Investiturstreit digitale-schule-bayern.de -Roman Eberth

Der Investiturstreit Feudalgesellschaft -Investiturstreit digitale-schule-bayern.de -Roman Eberth Der Investiturstreit 1. Missstände in Kloster und Kirche Arbeitsfragen zur Quelle Kirchliche Missstaende 909 : G 1: Über welche Missstände im Klosterleben klagt der Erzbischof? G 2: Welche Zustände in

Mehr

Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation in der frühen Neuzeit

Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation in der frühen Neuzeit Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation in der frühen Neuzeit Kupferstich von Abraham Aubry, Nürnberg 1663/64, in: Wolfgang Harms, Hg., Deutsche Illustrierte Flugblätter des 16. und 17. Jahrhunderts,

Mehr

Territoriale Veränderungen durch Napoleon und dadurch nötige Reformen

Territoriale Veränderungen durch Napoleon und dadurch nötige Reformen Territoriale Veränderungen durch Napoleon und dadurch nötige Reformen Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation Umverteilung der Gebiete durch die Reichsdeputation, einen Ausschuss beim RT in Regensburg,

Mehr

C1 Kirchensachen 4 Bistum Konstanz

C1 Kirchensachen 4 Bistum Konstanz C1 Kirchensachen 4 Bistum Konstanz C1 Kirchensachen 4 Bistum Konstanz Nr. 01 1512 - (ca. 1520) Auseinandersetzung zwischen Bischof Hugo von Konstanz und der Stadt Freiburg wegen der Pedelle und Briefträger

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Der Sonnenkönig Ludwig XIV. und der Absolutismus - Regieren zwischen Ehrgeiz, Macht und Prunksucht Das komplette Material finden Sie

Mehr

Kirchlich heiraten Hinweise und Hilfen zur Vorbereitung

Kirchlich heiraten Hinweise und Hilfen zur Vorbereitung Traut Euch Dekanat Fulda Nonnengasse 13, 36037 Fulda Tel. 0661 296987-12, fulda@dekanat.bistum-fulda.de www.bistum-fulda.de Kirchlich heiraten Hinweise und Hilfen zur Vorbereitung 1. Sie wollen in einer

Mehr

Waldenser, Täufer, Reformation und Gegenreformation in der Stadt Steyr.

Waldenser, Täufer, Reformation und Gegenreformation in der Stadt Steyr. Waldenser, Täufer, Reformation und Gegenreformation in der Stadt Steyr www.rathmair.eu 1. Die Waldenser Merkmale Laienbewegung von Predigern/innen (erste 80-100 Jahre viele Frauen) Bibelbewegung - Übersetzung

Mehr

Christentum. Alles, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun, das tut auch ihr ihnen ebenso. Christentum 1

Christentum. Alles, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun, das tut auch ihr ihnen ebenso. Christentum 1 Christentum Alles, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun, das tut auch ihr ihnen ebenso. Ingrid Lorenz Christentum 1 Das Christentum hat heute auf der Welt ungefähr zwei Milliarden Anhänger. Sie nennen

Mehr

Der Augsburger Reichstag 1530

Der Augsburger Reichstag 1530 Der Augsburger Reichstag 1530 Kaiser Karl V. König Franz Franz I. Papst Clemens VII Zeittafel 1521 1526 Erster Krieg zwischen Franz I. Kaiser Karl V: Niederlage des französischen königs am 23/24. Febr.

Mehr

Tafel 3 Tafelkopf. Tafel 4 Tafelkopf. Tafel 5 Tafelkopf

Tafel 3 Tafelkopf. Tafel 4 Tafelkopf. Tafel 5 Tafelkopf Tafel 1 Als Dioramen werden Schaukästen mit bemaltem Hintergrund und Modellfiguren wie Zinnfiguren, die seit dem Altertum bekannt sind, bezeichnet Tafeltitel Martin Luther 1483 1546 Lebens- und Reformationsgeschichte

Mehr

Siegelabgußsammlung im Stadtarchiv Rheinbach

Siegelabgußsammlung im Stadtarchiv Rheinbach Siegelabgußsammlung im Stadtarchiv Rheinbach Überarbeitet: Juli 2000 Ergänzt: Juli 2000 a) Ritter von Rheinbach, Stadt- und Schöffensiegel im Bereich der heutigen Stadt Rheinbach 1 Lambert I. (1256-1276,

Mehr

Monarchie zur Republik wurde. Oktober 1918 österreichischen Abgeordnetenhauses deutsch österreichischen Staat Regierungsgeschäften.

Monarchie zur Republik wurde. Oktober 1918 österreichischen Abgeordnetenhauses deutsch österreichischen Staat Regierungsgeschäften. Ich möchte euch heute erzählen, wie Österreich von der Monarchie zur Republik wurde. Im Oktober 1918 versammelten sich die deutschsprachigen Mitglieder des österreichischen Abgeordnetenhauses in Wien.

Mehr

Lehrveranstaltungen zum Modul re 1-09 Grundlagen des Protestantismus in Österreich

Lehrveranstaltungen zum Modul re 1-09 Grundlagen des Protestantismus in Österreich Lehrveranstaltung: D Evangelische Glaubenslehre im 21. Jahrhundert Studierende sollen Grundentscheidungen, Traditionen und aktuelle inhaltliche Akzentuierungen protestantischer Theologie und Kirchengeschichte

Mehr

Sehr geehrter Herr Erzbischof, sehr geehrter Herr Nuntius, meine sehr geehrten Damen und Herren,

Sehr geehrter Herr Erzbischof, sehr geehrter Herr Nuntius, meine sehr geehrten Damen und Herren, Bischofsweihe und Amtseinführung von Erzbischof Dr. Stefan Heße am 14. März 2015 Sehr geehrter Herr Erzbischof, sehr geehrter Herr Nuntius, meine sehr geehrten Damen und Herren, heute bekommen die Katholiken

Mehr

Franz Josef von Stein

Franz Josef von Stein Geisteswissenschaft Josef Haslinger Franz Josef von Stein Bischof von Würzburg (1879-1897) und Erzbischof von München und Freising (1897-1909) Studienarbeit UNIVERSITÄT REGENSBURG, KATHOLISCH-THEOLOGISCHE

Mehr

Zelebrant: Wollen Sie Ihre Frau/Ihren Mann lieben und achten und ihr/ihm die Treue halten alle Tage ihres/seines Lebens?

Zelebrant: Wollen Sie Ihre Frau/Ihren Mann lieben und achten und ihr/ihm die Treue halten alle Tage ihres/seines Lebens? 6. 5. Die Trauungszeremonie 1 Die eigentliche Trauung besteht aus fünf Teilen: 1. den Fragen nach der Bereitschaft zur christlichen Ehe 2. die Segnung der Ring 3. die Vermählung mittels des Vermählungsspruches

Mehr

Heinrich VIII. und die Anglikanische Kirche

Heinrich VIII. und die Anglikanische Kirche Heinrich VIII. und die Anglikanische Kirche Heinrich VIII. Heinrich VIII. von England (1491-1547) *28.Juni 1491 in Greenwich 1509 König von England Heiratet Katharina von Aragonien, die Tochter Ferdinands

Mehr

Schulinternes Curriculum Geschichte, Jahrgang 7

Schulinternes Curriculum Geschichte, Jahrgang 7 Wilhelm-Gymnasium Fachgruppe Geschichte Schulinternes Curriculum Jg. 7 Seite 1 von 5 Schulinternes Curriculum Geschichte, Jahrgang 7 Hoch- und Spätmittelalter / Renaissance, Humanismus, Entdeckungsreisen

Mehr

ALFRED KOHLER KARL V Eine Biographie VERLAG C.H.BECK

ALFRED KOHLER KARL V Eine Biographie VERLAG C.H.BECK ALFRED KOHLER KARL V. 1500-1558 Eine Biographie VERLAG C.H.BECK Inhalt Vorwort n Einleitung 13 Das Faszinosum des Phänomens S. 13 - Die biographische Annäherung S. 15 - Leistungen der Forschung und aktuelle

Mehr

5 Katholische Kirche in Deutschland zwischen Vormärz, Revolution von 1848 und Vatikanum I. Prof. Dr. Hubert Wolf

5 Katholische Kirche in Deutschland zwischen Vormärz, Revolution von 1848 und Vatikanum I. Prof. Dr. Hubert Wolf 5 Katholische Kirche in Deutschland zwischen Vormärz, Revolution von 1848 und Vatikanum I. 2 I. Kirchenpolitische und theologische Strömungen um 1830: eine kritische Zwischenbilanz 1. Aufklärer und Wessenbergianer

Mehr

Religionsmonitor 2013

Religionsmonitor 2013 Religionsmonitor 2013 verstehen was verbindet Religiosität im internationalen Vergleich Religionsmonitor 2013 verstehen was verbindet Religiosität im internationalen Vergleich Kontakt Stephan Vopel Director

Mehr

Grafiken zur Projektion

Grafiken zur Projektion Grafiken zur Projektion (via Beamer, Overhead, Whiteboard) PR Thema zu Kapitel 1 Vergleich Mittelalter Neuzeit... 2 2 Die neue Zeit bricht an... 2 3 Habsburger: spanische und österreichische Linie... 2

Mehr

Deutsch. als Fremdsprache. Ruinen LEKTION 1

Deutsch. als Fremdsprache. Ruinen LEKTION 1 Ruinen 1, Ritter 2 und 3 Gisela Specht Der deutschsprachige Raum ist bekannt für seine vielen Schlösser und Burgen. Die meisten sind schon über fünfhundert Jahre alt, nicht wenige sogar über tausend. Von

Mehr

2. Reformation und Macht, Thron und Altar. Widerständigkeit und Selbstbehauptung

2. Reformation und Macht, Thron und Altar. Widerständigkeit und Selbstbehauptung 1517 2017 Reformationsjubiläum in der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz 2. Reformation und Macht, Thron und Altar Widerständigkeit und Selbstbehauptung Widerständigkeit und

Mehr

Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation

Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation 1 1. Wichtige Reichsgrundgesetze: Goldene Bulle von 1356 Ewiger Landfriede von 1495 Augsburger Religionsfriede von 1555 Exekutionsordnung von 1555 Westfälischer

Mehr

1. Erinnern und Verstehen

1. Erinnern und Verstehen 1517 2017 Reformationsjubiläum in der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz 1. Erinnern und Verstehen 1.1 weder Rom, noch Wittenberg Brandenburgs langer Weg zur Reformation Kurfürst

Mehr

Adventspredigtreihe Predigt: Predigt über die Erklärung über die Religionsfreiheit

Adventspredigtreihe Predigt: Predigt über die Erklärung über die Religionsfreiheit 1 Adventspredigtreihe 2012 2. Predigt: Predigt über die Erklärung über die Religionsfreiheit Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht von Terroranschlägen berichtet wird nicht nur aus politischen Motiven,

Mehr

Lebensformen im Hoch- und Spätmittelalter. Erkenntnisgewinnung durch Methoden. nehmen punktuelle Vergleiche zwischen damals und heute vor

Lebensformen im Hoch- und Spätmittelalter. Erkenntnisgewinnung durch Methoden. nehmen punktuelle Vergleiche zwischen damals und heute vor Klasse 7 Lebensformen im Hoch- und Spätmittelalter beschreiben das Dorf als Lebensort der großen Mehrheit der Menschen im Mittelalter. stellen das Kloster als Ort vertiefter Frömmigkeit und kultureller,

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis. Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Geleitwort... 7 Vorwort... 9 1. Einleitung... 11 2. Johann Wilhelm II., Kürfürst von der Pfalz, Herzog von Jülich-Berg, Pfalzgraf von Neuburg 15 3. Der Fürst und die

Mehr

Eröffnung Huttererpark Jakob Hutter ( ) Innsbruck Franz Greiter Promenade 16. Oktober 2015

Eröffnung Huttererpark Jakob Hutter ( ) Innsbruck Franz Greiter Promenade 16. Oktober 2015 Eröffnung Huttererpark Jakob Hutter (1500 1536) Innsbruck Franz Greiter Promenade 16. Oktober 2015 Die Güter der Gerechtigkeit, der Wahrheit, der Schönheit... brauchen Zeit, Beständigkeit, Gedächtnis,

Mehr

Schautafel-Inhalte der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Bremen zur Nakba-Ausstellung

Schautafel-Inhalte der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Bremen zur Nakba-Ausstellung Schautafel-Inhalte der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Bremen zur Nakba-Ausstellung Die Nakba-Ausstellung will das Schicksal und das Leid der palästinensischen Bevölkerung dokumentieren. Wer ein Ende

Mehr

Predigt am 2. Adventssonntag 2015 Thema: Das Heilige Jahr der Barmherzigkeit

Predigt am 2. Adventssonntag 2015 Thema: Das Heilige Jahr der Barmherzigkeit Predigt am 2. Adventssonntag 2015 Thema: Das Heilige Jahr der Barmherzigkeit Liebe Schwestern und Brüder, 1. Das Heilige Jahr der Barmherzigkeit An diesem Dienstag, am Fest der Unbefleckten Empfängnis

Mehr

Inhaltsverzeichnis.

Inhaltsverzeichnis. Inhaltsverzeichnis Seite 1. Allgemeine Aufgabenbeschreibung 9 2. Die didaktische Struktur der Rahmenrichtlinien 12 2.1 Didaktische Konzeption Fünf Lernschwerpunkte als Strukturelemente 13 2.2 Beschreibung

Mehr

2: Französische Revolution und ihre Folgen für die katholische Kirche. Prof. Dr. Hubert Wolf

2: Französische Revolution und ihre Folgen für die katholische Kirche. Prof. Dr. Hubert Wolf 2: Französische Revolution und ihre Folgen für die katholische Kirche Französische Revolution 1789 1789 als Zäsur, mit der die Moderne beginnt Neue Gesellschaftsverfassung Frage: Versöhnung zwischen moderner

Mehr

Die evangelischen Kirchen lehnen die Volksinitiative «Gegen den Bau von Minaretten» ab.

Die evangelischen Kirchen lehnen die Volksinitiative «Gegen den Bau von Minaretten» ab. Die evangelischen Kirchen lehnen die Volksinitiative «Gegen den Bau von Minaretten» ab. 6 Argumente sek feps Schweizerischer Evangelischer Kirchenbund Das Minarett-Verbot löst keine Probleme. Es schafft

Mehr

Predigt zum Interview-Buch mit Papst Benedikt Letzte Gespräche Thema: Kirchensteuer

Predigt zum Interview-Buch mit Papst Benedikt Letzte Gespräche Thema: Kirchensteuer Predigt zum Interview-Buch mit Papst Benedikt Letzte Gespräche Thema: Kirchensteuer 1 Liebe Schwestern und Brüder, 1. Letzte Gespräche An diesem Freitag erschien in Deutschland ein Interview-Buch mit unserem

Mehr

Christlicher Glaube in moderner Gesellschaft

Christlicher Glaube in moderner Gesellschaft Christlicher Glaube in moderner Gesellschaft Teilband 29 Karl Lehmann Gemeinde Franz-Xaver Kaufmann / Heinrich Fries / Wolfhart Pannenberg / Axel Frhr. von Campenhausen / Peter Krämer Kirche Heinrich Fries

Mehr

Bayerisches Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat STAATSMINISTER

Bayerisches Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat STAATSMINISTER Bayerisches Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat STAATSMINISTER Bayerisches Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat Postfach 22 00 03 80535 München

Mehr

zeitreise 3 zeitreise 2 Bayern Bayern Zeitreise Stoffverteilungsplan für Wirtschaftsschulen in Bayern, Klassenstufe 7

zeitreise 3 zeitreise 2 Bayern Bayern Zeitreise Stoffverteilungsplan für Wirtschaftsschulen in Bayern, Klassenstufe 7 zeitreise 2 zeitreise 3 Bayern Bayern Zeitreise Stoffverteilungsplan für Wirtschaftsschulen in Bayern, Klassenstufe 7 Klassenstufe 7 Zeitreise Bayern Band 2 Lehrplan Geschichte 7.1 Frühe Neuzeit (15 Unterrichtsstunden)

Mehr

Predigt über EG 362,1-4 am in Fleinheim (keine Orgel, nur Gitarre) von unten. Vor der Predigt: EG 362,1 Ein feste Burg

Predigt über EG 362,1-4 am in Fleinheim (keine Orgel, nur Gitarre) von unten. Vor der Predigt: EG 362,1 Ein feste Burg Das Copyright für diese Predigt liegt beim Verfasser Bernhard Philipp, Alleestraße 40, 89564 Nattheim Predigt über EG 362,1-4 am 31.10.2010 in Fleinheim (keine Orgel, nur Gitarre) von unten Vor der Predigt:

Mehr

Römisch Deutsches Reich

Römisch Deutsches Reich 4 Römisch Deutsches Reich Haus Habsburg Ferdinand I. 1521 1564 1 Taler o.j., Hall. 28,2 g. Voglh. 48/I. Dav. 8026... Korrodiert, schön 80,- 2 Prager Groschen 1541, Kuttenberg. 2,8 g. Dietiker 16.... Dunkle

Mehr

Evangelisch-Lutherische Freikirche Zionsgemeinde Hartenstein

Evangelisch-Lutherische Freikirche Zionsgemeinde Hartenstein Evangelisch-Lutherische Freikirche Zionsgemeinde Hartenstein Predigt zum 2. Advent 2015 über 5Mose 18,15-22 Pastor M. Müller CHRISTUS KOMMT ZU UNS ALS PROPHET Christus kommt zu uns durch andere Propheten

Mehr

Ernst Klett Schulbuchverlag

Ernst Klett Schulbuchverlag I E Asmut Brückmann Rolf Brütting Peter Gautschi Edith Hambach Gerhard Henke-Bockschatz Uwe Horst Georg Langen Peter Offergeid Volker Scherer Susanne Thimann-Verhey Franz-Josef Wallmeier Ernst Klett Schulbuchverlag

Mehr

Was glauben die, die glauben

Was glauben die, die glauben Traugott Schächtele Was glauben die, die glauben Antworten auf die wichtigsten Fragen Von Abendmahl bis Zukunft Gruppe priesterlicher Amtsträger herausbildet. Der Gedanke vom Priestertum aller ist in der

Mehr

BAHNHOFSMEDIEN SeRIeN BaHNHOFSPLaKaTe

BAHNHOFSMEDIEN SeRIeN BaHNHOFSPLaKaTe BAHNHOFSMEDIEN SeRIeN BaHNHOFSPLaKaTe Freistadt Ried i. Innkreis Linz Braunau Wels Steyr Salzburg Vöcklabruck Bad Ischl Ennspongau St. Johann Zell l am See im Pongau Tamsweg Bad Hofgastein Waidhofen a.d.

Mehr

Zerstörte jüdische Gemeinden im Burgenland. Eine Spurensicherung 2002

Zerstörte jüdische Gemeinden im Burgenland. Eine Spurensicherung 2002 Zerstörte jüdische Gemeinden im Burgenland. Eine Spurensicherung 2002 GESCHICHTE DER JUDEN IM BURGENLAND Entwicklung Erste urkundliche Erwähnungen von Juden auf dem Gebiet des heutigen Burgenlandes stammen

Mehr

Als Paul Josef Nardini nach 10-jähriger Wirksamkeit in Pirmasens zu Gott heimging, hinterließ er eine blühende Pfarrei.

Als Paul Josef Nardini nach 10-jähriger Wirksamkeit in Pirmasens zu Gott heimging, hinterließ er eine blühende Pfarrei. 1 Predigt des Erzbischofs em. Friedrich Kardinal Wetter beim Gottesdienst zu Ehren des Seligen Paul Josef Nardini am 21. Oktober 2012 in Pirmasens, St. Pirmin Wir können uns heute nicht mehr vorstellen,

Mehr

Stätten der Reformation

Stätten der Reformation Stätten der Reformation in Rheinland-Pfalz Worms Ebernburg Die Ebernburg Die Ebernburg Hutten-undSickingen-Denkmal Die einige Kilometer südlich von Bad Kreuznach oberhalb der Mündung der Alsenz in die

Mehr

Der Islam in Frankreich

Der Islam in Frankreich Sprachen Andrea Köbler Der Islam in Frankreich Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung... 2 2. Einführung in die Grundprinzipien des Islam... 2 3. Laizismus in Frankreich... 4 4. Die muslimischen

Mehr

Fragenkatalog Neuzeit um 1500

Fragenkatalog Neuzeit um 1500 Fragenkatalog Neuzeit um 1500 1. Was ist das geozentrische Weltbild? 2. Wie heißt das Weltbild, bei dem die Erde um die Sonne kreist? 3. Wer konnte das Heliozentrische Weltbild beweisen? 4. Wichtige Erfindungen

Mehr

Grußwort von Ortsvorsteher Hans Beser zum 50-jährigen Jubiläum der Christuskirche Ergenzingen am 16. Juni 2012

Grußwort von Ortsvorsteher Hans Beser zum 50-jährigen Jubiläum der Christuskirche Ergenzingen am 16. Juni 2012 Grußwort von Ortsvorsteher Hans Beser zum 50-jährigen Jubiläum der Christuskirche Ergenzingen am 16. Juni 2012 Sehr geehrte Frau Dekanin Kling de Lazer, sehr geehrte Herren Pfarrer Reiner und Huber, sehr

Mehr

ON! Reihe Religion und Ethik DVD Institution Katholische Kirche Arbeitsmaterialien Seite 1

ON! Reihe Religion und Ethik DVD Institution Katholische Kirche Arbeitsmaterialien Seite 1 DVD Institution Katholische Kirche Arbeitsmaterialien Seite 1 Was ist eine Kirche? Einstieg Zum Einstieg in das Thema Kirche und Religion wird der Begriff KIRCHE an die Tafel geschrieben. Die Schüler gehen

Mehr

Liebes Königspaar und Hofstaat, verehrte Schützen, liebe Bredenborner und Festgäste!

Liebes Königspaar und Hofstaat, verehrte Schützen, liebe Bredenborner und Festgäste! Liebes Königspaar und Hofstaat, verehrte Schützen, liebe Bredenborner und Festgäste! Als vor einiger Zeit mal die Diskussion aufkam, ob es aus unterschiedlichen Gründen nicht sinnvoll wäre, unser Liborischützenfest

Mehr

Die Heilig-Blut-Legende

Die Heilig-Blut-Legende Die Heilig-Blut-Legende Der kostbarste Schatz der Basilika ist das Heilige Blut. Es wird in einem prachtvollen Gefäß aufbewahrt. Schon vor Hunderten von Jahren fragten sich die Menschen und die Mönche

Mehr

Predigt zum Kirchweihfest: Uhr: Feld am See: Psalm 36, 6-10

Predigt zum Kirchweihfest: Uhr: Feld am See: Psalm 36, 6-10 1 Predigt zum Kirchweihfest: 14. 9. 2014 9.30 Uhr: Feld am See: Psalm 36, 6-10 Gnadengruß Liebe Gemeinde zum Kirchweifest! Am 3. August bin ich gemeinsam mit Diakon Theo Srienz am Weg des Buches auf den

Mehr

Rechtsprobleme der religiösen Kindererziehung in ihrer geschichtlichen Entwicklung

Rechtsprobleme der religiösen Kindererziehung in ihrer geschichtlichen Entwicklung Werner Roderfeld Rechtsprobleme der religiösen Kindererziehung in ihrer geschichtlichen Entwicklung Ferdinand Schöningh Paderborn München Wien Zürich Inhaltsverzeichnis Vorwort 6 Einleitung 13 Die Entwicklung

Mehr

Das Zweite Vatikanische Konzil. Verlauf Ergebnisse Bedeutung

Das Zweite Vatikanische Konzil. Verlauf Ergebnisse Bedeutung Das Zweite Vatikanische Konzil Verlauf Ergebnisse Bedeutung Was ist ein Konzil? Lat. concilium, Versammlung. Kirchenversammlung aller rechtmäßigen Bischöfe der katholischen Kirche unter Vorsitz des Papstes

Mehr

Kantatengottesdienst am (17. Sonntag p.trin.) in der Neustädter Kirche zu Hofgeismar anlässlich der Akademietagung Reformation

Kantatengottesdienst am (17. Sonntag p.trin.) in der Neustädter Kirche zu Hofgeismar anlässlich der Akademietagung Reformation Kantatengottesdienst am 22.09.2013 (17. Sonntag p.trin.) in der Neustädter Kirche zu Hofgeismar anlässlich der Akademietagung Reformation und Toleranz Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe

Mehr

Evangelisch in Ständestaat und Nationalsozialismus

Evangelisch in Ständestaat und Nationalsozialismus Margit Mayr Evangelisch in Ständestaat und Nationalsozialismus Zur Geschichte der evangelischen Kirche in Österreich unter besonderer Berücksichtigung oberösterreichischer Gemeinden im Ständestaat und

Mehr

500 Jahre Reformation Evangelisch in Mitteldeutschland

500 Jahre Reformation Evangelisch in Mitteldeutschland 500 Jahre Reformation Evangelisch in Mitteldeutschland -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- Vorbemerkung: Manche sagen: Was soll uns die Lutherdekade? Bei uns war Luther

Mehr

WER TEILT, DER GEWINNT.

WER TEILT, DER GEWINNT. Erste Kommunion 2016 Elternabend 27 Oktober 2015 WER TEILT, DER GEWINNT. Wer teilt, der gewinnt so lautet das Leitwort unserer Erstkommunionvorbereitung 2016. Ausgehend von der Speisung der Fünftausend

Mehr

Thomas-Akademie Jüdische und christliche Leseweisen der Bibel im Dialog Kurt Kardinal Koch EINLADUNG

Thomas-Akademie Jüdische und christliche Leseweisen der Bibel im Dialog Kurt Kardinal Koch EINLADUNG Theologische Fakultät EINLADUNG Thomas-Akademie 2016 Jüdische und christliche Leseweisen der Bibel im Dialog Kurt Kardinal Koch MITTWOCH, 16. MÄRZ 2016, 18.15 UHR UNIVERSITÄT LUZERN, FROHBURGSTRASSE 3,

Mehr

Im Original veränderbare Word-Dateien

Im Original veränderbare Word-Dateien Der Anfang deutscher Geschichte Q1 Kaisersiegel Ottos I: Otto mit Krone, Zepter und Reichsapfel Q2 Kaisersiegel Ottos II.: Otto hält einen Globus in der Hand. Aufgabe 1 Q3 Kaiser Otto III. mit Reichsapfel

Mehr

Evangelische Kirchengemeinde Merzig. Taufen. in unserer Gemeinde ein Wegweiser

Evangelische Kirchengemeinde Merzig. Taufen. in unserer Gemeinde ein Wegweiser Evangelische Kirchengemeinde Merzig Taufen in unserer Gemeinde ein Wegweiser Geht zu allen Völkern, und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des

Mehr

Reichstage und Reichsversammlungen unter Kaiser Karl V. (1519-1555)

Reichstage und Reichsversammlungen unter Kaiser Karl V. (1519-1555) Reichstage und Reichsversammlungen unter Kaiser Karl V. (1519-1555) Zur Einberufung wird das kaiserliche oder königliche Ausschreiben bzw. die Festsetzung durch eine vorausgehende Reichsversammlung mit

Mehr

Vor 450 Jahren: Tecklenburger Kirchenordnung für die Herrschaft Rheda

Vor 450 Jahren: Tecklenburger Kirchenordnung für die Herrschaft Rheda 1 Vor 450 Jahren: Tecklenburger Kirchenordnung für die Herrschaft Rheda Am 24. August 1543, einem Freitag, erließ der Tecklenburger Graf Konrad als erster westfälischer Landesherr überhaupt für seine Territorien

Mehr

Kompetenzorientiertes Schulcurriculum für das Fach Evangelische Religionslehre für die Jahrgangsstufen 7 bis 9

Kompetenzorientiertes Schulcurriculum für das Fach Evangelische Religionslehre für die Jahrgangsstufen 7 bis 9 Kompetenzorientiertes Schulcurriculum für das Fach Evangelische Religionslehre für die Jahrgangsstufen 7 bis 9 Inhaltsfelds 1: Entwicklung einer eigenen religiösen Identität Inhaltlicher Schwerpunkt: Luther

Mehr

Einführung in die Geschichte der Neuzeit. 5. Zeitalter der Konfessionalisierung. Prof. Dr. Achim Landwehr Prof. Dr. Christoph Nonn

Einführung in die Geschichte der Neuzeit. 5. Zeitalter der Konfessionalisierung. Prof. Dr. Achim Landwehr Prof. Dr. Christoph Nonn Einführung in die Geschichte der Neuzeit 5. Zeitalter der Konfessionalisierung Prof. Dr. Achim Landwehr Prof. Dr. Christoph Nonn Üblicherweise Entgegensetzung von und Gegenreformation Ernst-Walter Zeeden:

Mehr

Hradschin. Alex, Josua & Julia a

Hradschin. Alex, Josua & Julia a Hradschin Alex, Josua & Julia 14.07.2016 12a Gliederung 1 Fakten 2 Geschichte 3 Rundgang 3.1 Hradschiner Platz 3.2 Eingangstor 3.3 Ehrenhof 3.4 Zweiter Burghof 3.5 Dritter Burghof 4 Veits-Dom 5 Tourismus

Mehr

Die Habsburger eine Dynastie prägt 650 Jahre europäische Geschichte

Die Habsburger eine Dynastie prägt 650 Jahre europäische Geschichte Die Habsburger eine Dynastie prägt 650 Jahre europäische Geschichte Das Attentat von Sarajewo am 28. Juni 1914 Kapitel 1 Die Herkunft Feudalherrschaften um 1200 Ursprünge 11. Jh. Havechtsberch (= Habichtsberg)

Mehr

100 Jahre Fatima. und heller als die Sonne" gewesen.

100 Jahre Fatima. und heller als die Sonne gewesen. 100 Jahre Fatima Am 13. Mai 2017 werden es 100 Jahre, dass die drei Kinder Lucia, Francisco und Jacinta im äußersten Westen Europas, in Portugal in einem kleinen Ort Dorf Namens Fatima eine Frau gesehen

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Kreuzworträtsel Religion. Das komplette Material finden Sie hier:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Kreuzworträtsel Religion. Das komplette Material finden Sie hier: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de Sekundarstufe Angelika Hofmann 5 Kreuzworträtsel Das Christentum 1. Christen,

Mehr