US-Investitionen in der Schweiz: Ist die Schweiz (noch) attraktiv?
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- Babette Vogt
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1 US-Investitionen in der Schweiz: Ist die Schweiz (noch) attraktiv? Peter Hegglin Finanzdirektor, Regierungsrat, Präsident FDK Inhalt 1. Ausgangslage 2. Wirtschafts- und steuerpolitische Baustellen 3. Fazit 2 1
2 1. Ausgangslage 3 Fiskalquote Quelle: EFV
3 Fiskalquote 28,3 % 24,3 % 28,4 % Quelle: EFV gem. OECD Defizit- / Überschussquote Quelle: EFV
4 Defizit- / Überschussquote 4 1,7 % 13,8 % 0,1 % -0,2 % Quelle: OECD für Schuldenquote Quelle: EFV
5 104,3 % Schuldenquote 107,4 % 6 30,2 % 13,6 % 32,4 % 42,4 % Quelle: OECD für Öffentliche Finanzen Zwischenstand: Die Schweiz verdient mindestens ein olympisches Diplom 10 5
6 Erwerbsquote 79,4 % 80,2 % 75,8 % Quelle: OECD für Arbeitslosenquote 4,3 % 3,3 % 4,4 % Quelle: OECD für
7 für Wettbewerbs- Gold vom fähigkeit Schweiz auf Platz 1 zum fünften Mal in Folge 13 Erfolgsfaktoren gemäss Effektive und transparente Institutionen Föderalismus, Konkordanz-Regierung, direkte Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, unabhängige Justiz, Schuldenbremse Bilaterale Einbindung in EU Stabiler volkswirtschaftlicher Rahmen Flexibler, sozialpartnerschaftlicher Arbeitsmarkt Führender Forschungs- und Wissensplatz 14 7
8 Globale Erreichbarkeit San Francisco -9h New York -6h Tokio +8h Hongkong +7h Singapur +7h Sao Paulo -4h 15 Unterschätzte US-Investitionen 16 8
9 Eitel Freud und Sonnenschein? 17 Annahme der Initiativen gegen Abzockerei Zweitwohnungen 18 9
10 Ablehnung der Initiativen Einheitliche Minimalsteuersätze 6 Wochen Ferien für alle 1 : Annahme der Initiative gegen Masseneinwanderung 20 10
11 Zuwanderung Voting by feet von über Personen jährlich als ultimativer Beweis für die Attraktivität der Schweiz und eigentlich Grund für Stolz Schuss ins eigene Bein? Absage an Bilaterale? Absage an Wachstum unter bewusster Inkaufnahme von Wohlstandsverlusten? Baustellen 22 11
12 23 Wirtschaftspolitische Baustellen Innenpolitisch bedingte Baustellen Initiative Mindestlohn Initiative Ecopop Initiative bedingungsloses Grundeinkommen Initiative SNB-Gold Initiative Ernährungssicherheit Initiative AHVplus Initiative gegen Spekulation mit Agrarrohstoffen und Nahrungsmitteln Initiative Vollgeld 24 12
13 Wirtschaftspolitische Baustellen Aussenpolitisch bedingte Baustellen Einführung automatischer Informationsaustausch Regularisierung der Vergangenheit Marktzugang zu unseren wichtigsten Kunden 55,5 % CH-Exporte gehen in die EU «Nur» 11,1 % CH-Exporte gehen in die USA Handels- und Investitionsabkommen EU USA Freihandelsabkommen CH VR China 25 Steuerpolitische Baustellen Innenpolitisch bedingte Baustellen Aufwandbesteuerung Bundeserbschaftssteuer CVP Heiratsstrafe CVP Kinderabzüge Steuerstrafrecht Aussenpolitisch bedingte Baustellen Steueramtshilfegesetz Quellenbesteuerung USR lll 26 13
14 EU / OECD Fokus EU Status Holdinggesellschaft (Art. 28 Abs. 2 StHG) Status Verwaltungsgesellschaft (Art. 28 Abs. 3 StHG) Status Gemischte Gesellschaft (Art. 28 Abs. 4 StHG) Prinzipalgesellschaften (KS ESTV, ) Steuererleichterungen für Unternehmen (NRP) (Separate Gespräche) Finanzbetriebstätten (Praxis der Veranlagungsbehörden) OECD Status Holdinggesellschaft (Art. 28 Abs. 2 StHG) Status Verwaltungsgesellschaft (Art. 28 Abs. 3 StHG) Status Gemischte Gesellschaft (Art. 28 Abs. 4 StHG) Prinzipalgesellschaften: internationale Steuerausscheidung (KS ESTV) Steuererleichterungen für Unternehmen (NRP) Finanzbetriebstätten (Praxis der Veranlagungsbehörden) Nidwaldner Lizenzbox 27 Ziele der USR lll Reform Standortattraktivität Internationale Akzeptanz Ergiebigkeit 28 14
15 Steuerpolitische Handlungsachsen Keine unterschiedliche Behandlung von in- und ausländischen Erträgen Tiefere Besteuerung von Erträgen aus Immaterialgütern (z. B. Lizenzgebühr für ein Patent) Finanzierungsneutrale Gewinnsteuer Massgeblichkeitsprinzip Zuzugsregelungen 29 Steuerpolitische Handlungsachsen Subsidiäre kantonale Gewinnsteuersenkungen Allgemeine Stärkung Standortattraktivität Angemessene Übergangsfristen Niveau der formellen Harmonisierung behalten 30 15
16 Finanzpolitische Handlungsachsen Finanzpolitische Eigeninteressen des Bundes Sicherung der Einnahmen Erhalt des Haushaltgleichgewichts Finanzpolitische Gesamtinteressen des Bundes Wahrung der kantonalen Finanzautonomie Interkantonale Verteilungsziele Vertikale Ausgleichsmassnahmen Mindereinnahmen bei Kantonen abfedern Bund und Kantone tragen gleichen Anteil an Mindereinnahmen Kompensation Auswirkungen Finanzausgleich 31 Tiefergewichtung der Gewinne Gewinne der juristischen Personen können weniger stark ausgeschöpft werden als die Einkommen der natürlichen Personen Bei Einführung einer Box, zusätzliche Reduktion Neue relative Steuerausschöpfungsfaktoren oder Gewichtungsfaktoren notwendig 32 16
17 3. Fazit 33 Attraktivität der Schweiz: So? 34 17
18 Oder so? 35 Innenpolitisch Stabile Schönwetterlage abgelöst durch instabile Wetterlage mit zahlreichen Gewitter- und Orkanzellen Aussenpolitisch Erzwungener Abschied vom Sonderfall Nischenpolitik in Unternehmensbesteuerung Steuerliche Privatsphäre 36 18
19 Nochmals das Quelle:
20 Besten Dank für die Aufmerksamkeit! 39 20
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