Tagesordnungspunkt: Trinkwasserleitungserneuerungen in der Bahnhofstraße und Baiertaler Straße - Kostenentwicklung
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- Jesko Eberhardt
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1 STADT WI ESLOCH Stadtwerke \Niesloch / Technischer Betriebsleiter Stadtwerke / Rüdiger Kleemann Tel.: Vorlage Nr. 149/2016 Aktenzeichen: Tagesordnungspunkt: Trinkwasserleitungserneuerungen in der Bahnhofstraße und Baiertaler Straße - Kostenentwicklung Beratungsfolge: Gemeinderat Vorangegangene Beratungen: Ausschuss für Technik und Umwelt Gemeinderat Ausschuss für Technik und Umwelt öffentlich öffentlich öffentlich nichtöffentlich Vorschlag der Verwaltung: Der Gemeinderat nimmt die Information zur Kenntnis und beschließt weiterhin den Kostenrahmen für das Projekt Baiertaler Straße von 510 T auf 610 T anzupassen. Bürgerinformation/Bürgerbeteiligung: 11 Ja In Form von: El Pressemitteilung 13 Ausführliche Informationen auf der Internetseite (Pläne/Hintergrundwissen etc) Information an Anwohner/Anwohnerinnen bzw. Betroffenen Ei Info-Veranstaltung Bürgerbeteiligung durch: fl Nein Begründung: Beschluss des Ortschaftsrats: Finanzierung: Wirtschaftsplan der Stadtwerke 2016 Die nicht eingestellten Mittel können über das Projekt Gartenstraße", welches in 2016 nicht zur Realisierung kommt, zur Verfügung gestellt werden. Dieses Projekt wird im Wirtschaftsplan 2017 neu in Ansatz gebracht. Seite 1
2 Begründung: Die Einstellung von Projekten in den Wirtschaftsplan der Stadtwerke erfolgt auf Basis von hausinternen Kostenschätzungen. Dabei liegt weder der genaue Ausführungsumfang vor, noch haben Abstimmungen mit anderen Beteiligten (insbesondere Leitungsträgern) stattgefunden. Basis für die Kosten sind Erfahrungswerte aus vorangegangenen Projekten. (Hinweis: Da die Planungen des Wirtschaftsplanes bereits im Sommer des Vorjahres stattfinden und kostenseitig auf spezifische Durchschnittswerte z. B. /lfd. m von Altprojekten z. B. des vorangegangenen Jahres zurückgegriffen wird, können zwischen Kostenbasis und Ausführung durchaus bis zu 3 Jahre liegen. Veränderungen von Baupreisen am Markt können daher nur sehr schlecht berücksichtigt werden). Abweichungen zum veranschlagten Kostenrahmen von über 50 % sind auf Basis dieser Kostenschätzungen durchaus möglich. Um den Wirtschaftsplan durch Sicherheitszuschläge nicht aufzublähen, wird bewusst das Risiko von Überschreitungen der angesetzten Projektkosten in Kauf genommen. Bisher lag der Focus der Kostenkontrolle bei den Stadtwerken auf der Einhaltung des Investitionenvolumens pro Sparte insgesamt. Die nun gewählte Projektbezogene Sichtweise soll eine höhere Transparenz und Kostensicherheit gewährleisten. Nach Genehmigung des Wirtschaftsplanes durch die Gremien erfolgt, wie bei den vorliegenden beiden Projekten, die Beauftragung eines Planungsbüros auf Basis der HOAi. Nach entsprechender Abarbeitung der Planungsschritte wird mit der Planungstiefe der Entwurfsplanung durch das Büro eine Kostenberechnung der Bauleistungen aufgestellt. Entsorgungskosten von möglicherweise auch belastetem Aushub sind darin nicht enthalten und wurden zu diesem Zeitpunkt abgeschätzt. Hinzu kommen die Baunebenkosten (z. B. Ingenieurhonorar). Mit diesen Kostenbestandteilen wird der Baubeschluss für den Ausschuss für Technik und Umwelt erarbeitet und somit letztlich die Projektfreigabe erwirkt. Der Anspruch an die Genauigkeit einer Kostenberechnung auf Entwurfsbasis wird in der Literatur mit 20 % angegeben. Hinzu kommen die Unsicherheiten aus der Abschätzung der Entsorgungskosten für den Aushub. Gerade bei den vom Planungsbüro vorgelegten Kostenberechnungen wird von der Betriebsleitung darauf geachtet, dass die Berechnung keine Angstzuschläge" enthält und realistisch ist, da darauf die Abrechnung der Ingenieurhonorare nach HOAi basiert. Wollte man Kostenüberschreitungen des Baubeschlusses mit großer Wahrscheinlichkeit ausschließen, müssten Zuschläge von rund 30% auf die erarbeiteten Kostenbestandteile erfolgen. Um die Projektkosten nicht in die Höhe zu treiben, erfolgt dies nur im weitaus geringeren Maße (ca. 10 %). Die Planung wird dann bis zur Ausführungsreife detailliert, auf dessen Basis die Ausschreibungsunterlagen erarbeitet und der Wettbewerb gestartet wird. Inhalte, Umfang und Kosten können somit bereits schon vor der Ausschreibung von den Grundlagen des Baubeschlusses abweichen. Das Ergebnis des Wettbewerbes kann zusätzliche Veränderungen bis zum Vergabeabschluss bringen. 1. Baiertaler Straße Die in der Anlage beigefügte Skizze zeigt die zum Zeitpunkt der Wirtschaftsplanerstellung angenommenen Ausmaße der Leitungserneuerung und die letztlich in Auftrag gegebene Trassenlänge. Unsicher war man insbesondere bezüglich der Verlängerung bis zum Kalkwerk (Höhenversatz und Mauer), was sich im Rahmen der Planung als doch machbar und sinnvoll herausstellte. Hinzu kamen zusätzliche oder deutlich aufwendigere Einbindungen im Kreuzungsbereich (z. B. Schlangengrund), die eine Vergrößerung des Ausbauvolumens von rund 32% zum ersten Ansatz für den Wirtschaftsplan zur Folge hatte (430 m statt 325 m). Hinzu kam, dass die in Ansatz gebrachten Durchschnittskosten (850 /lfd. m) bereits im Rahmen der Kostenberechnung deutlich nach oben korrigiert werden mussten (1.030 /lfd. m). Seite 2
3 Auf Basis der Kostenfortschreibung des Büro Albrecht werden u. a. aufgrund von Kostensteigerungen durch optimierte Verkehrsführung (ca. 44 T ) sowie nicht zu erwartenden stark belastete Aushubmassen (ca. 49 T ) Mehrkosten im Rahmen der Schlussabrechnung zu erwarten sein, die nicht an anderer Stelle kompensier bar sind. 2. Bahnhofstraße Zum Wirtschaftsplan 2015 war zwar ein Ansatz zur Leitungserneuerung Bahnhofstraße vorhanden (Sackgassenbereich zur Gaststätte Erbprinz"). Der jedoch im Zug der Beratungen zum Straßenausbau mit Beschluss vom festgelegte Bereich war in Lage und Umfang jedoch gänzlich anders. Der im Herbst 2014 ursprünglich geplante Erneuerungsteil ( ) wurde zugunsten des anderen Teils ( ) fallengelassen (Skizze siehe Anlage). Beide Projekte sind wie bereits beschlossen durch Umschichtungen innerhalb des Vermögensplans der Sparte Trinkwasser ergebnisneutral finanzierbar. Sachbearbeitende Fachgruppe: Mitzeichnung durch FB: Zustimmung Gleichstellungsstelle: Zustimmung BM: Datumr Datum: Datum: V /9 46 Datum: Zustimmung OB: Datum: 2_,01.d9:/g Seite 3
4 Projekt: 2 ElkiSi 0/L- 1 e J Stadtwerke I ESLOCH Plantyp: 771,f._94' l'afy Ca. E,`.S.517-/b/J7,92J-, 11-7 hj_5_5 Planung ca. 160m -- Ausführung ca.205m Om 10m 20m 30m 40r0 50m 60m 70m 80r0 90m erstellt von: M. 2g i7azischs Bahnhofstr. / Sanierung 2015/2016 Pensch 1:1500 I
5 11 1/ 7/1 //, // IU coreemme mai re Geobasisdaten Landesamt fur Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg ( /7/2/A.,gh-71-L5-z/i Projekt: Stadtwerke WIESLOCH Plantyp: 2/7 erstellt von: 22 /7-/a,R-7-7/4.sz-4/ BaiertalerStr. / Sanierung 2015/2016 Planung ca. 325m -- Ausführung ca.390m Om 10m 20m 30m 40m 50m 60m 70m 80m 90m M. Pensch M: 1:1500
4 Tagesordnungspunkt:
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