Bildungspolitik und Integration eine unendliche Geschichte. Melanie Köhler, parlamentarische Beraterin für Bildung. Hohenheim,

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1 Bildungspolitik und Integration eine unendliche Geschichte Melanie Köhler, parlamentarische Beraterin für Bildung Hohenheim,

2 BW: Ein Einwanderungsland In BW leben ca. 2,7 Mio. Menschen mit Migrationshintergrund das ist etwa ein Viertel BW liegt damit weit über dem Bundesdurchschnitt (dieser liegt bei ca. 19%) Bei den Unter 25 Jährigen hat sogar ein Drittel der Baden WürttembergerInnen einen Migrationshintergrund (Quelle: Statistisches Landesamt, Monatsheft 03/2009) 2

3 Migration und Bildungspolitik Die Grundsteine für Bildungserfolg werden früh gelegt. Aber: Kinder mit Migrationshintergrund sind seltener in frühkindlicher KiTa betreuung als Kinder ohne Migrationshintergrund: 11 % vs. 18 % (U3) Besuch einer KiTa und Kontakt mit deutschen Muttersprachlern ist jedoch sehr wichtig für die Sprachkompetenz! 3

4 Übergänge in weiterführende Schulen nach Klasse 4: deutliche Unterschiede 4

5 Übergänge: Verkehrte Welt Für ausländische Schülerinnen und Schüler dominiert die Hauptschule (ca. die Hälfte) (Ausländer / Menschen m.m.: unterschiedliche statistische Kategorien) > doppelt so viele wie Deutsche Realschule: ca. ein Viertel Gymnasium: ca. ein Fünftel > nur halb so viele wie Deutsche Hier schlagen sprachliche Schwierigkeiten voll zu Buche 5

6 Bildungsbeteiligung nach Nationalitäten: 6

7 Schulerfolg / Abschlüsse: ohne Migrationshintergrund. 7

8 Schulerfolg: Abschlüsse mit Migrationshintergrund... 8

9 Bildungsbeteiligung: Zeitverlauf (allgemein bildende Schulen) Wichtig: Wegen rückläufiger Zuwanderung Zahlen verzerrt / nicht direkt vergleichbar. Fakt ist: Zahl der Menschen mit Migrationshintergrund, die (F)HS-Reife erlangen, nach wie vor extrem unterdurchschnittlich (13 %). Mittlere Reife überwiegt; ohne (HS-)Abschluss verlassen die Schule 14 %. 9

10 Bildungsbeteiligung: Zeitverlauf (berufliche Schulen) 10

11 Der Pisa Ländervergleich: Bei den jungen Menschen ohne Migrationshintergrund im Alter von 25 bis unter 35 Jahren ist das Abitur der häufigste Schulabschluss (rund 41 %) bei den MigrantInnen im Land ist es hingegen der Hauptschulabschluss Ebenso sind die Schullaufbahnen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund sehr viel häufiger durch Klassenwiederholungen verzögert (im Vergleich zu Jugendlichen ohne Migrationshintergrund) (Quelle: kiel.de/pisa/zusfsg_pisa2006_national.pdf) 11

12 Abschluss und Chancen auf dem Arbeitsmarkt Beschäftigungsquoten steigen mit höherer Bildung an 89 % der Menschen mit Abitur/FHR erwerbstätig ohne abgeschlossene Ausbildung: nur 63 % erwerbstätig (jeweils 2008) Dies zeigt, dass eine höherwertige Bildung die Beschäftigungschancen steigert (Quelle: Statistisches Landesamt, Monatsheft 10/2010) 12

13 Zwischenfazit: Ausländische Schüler erzielen oft geringer qualifizierende Bildungsabschlüsse gehen häufiger ohne Abschluss von der Hauptschule (ca. 3 x so oft) erreichen weniger oft die (Fach ) Hochschulreife Gründe: Mangelnde individuelle Förderung und mangelnde Chancengerechtigkeit! 13

14 Es geht also um Chancengerechtigkeit und genau diese ist nicht gegeben, weil: die Sprachdefizite bislang viel zu spät und wenig erfolgreich von der Landesregierung angegangen wurden es nach Klasse vier zum Aussortieren vieler MigrantInnen in die Sonder und Hauptschulen kommt niedrigere Abschlüsse niedrigere Chancen auf dem Arbeitsmarkt und weniger Wohlstand bedeuten 14

15 Das bedeutet: viele MigrantInnen werden abgehängt, und diese Problemlage ist in BW seit langer Zeit chronisch andererseits sucht BW händeringend nach Fachkräften Hier wird Potenzial und Talent vergeudet Es besteht dringender Handlungsbedarf! 15

16 Verschärfung der Problemlage durch die demografische und die Arbeitsmarktentwicklung Zahl der Arbeitsplätze für Geringqualifizierte (sogenannte Einfacharbeitsplätze) nimmt weiter ab von 29,5 % (1978) über 14,8 % (2001) auf 12,5 % (2015). Es wächst der Bedarf an hochqualifizierten Menschen. Wir haben zu wenige AbiturientInnen und Studierende im internationalen Maßstab. Bei den unter 25 jährigen haben in Baden Württemberg 33 % einen Migrationshintergrund. Viele Aufgaben der Zukunft wird diese neue Generation schultern müssen. Die unzureichende Qualifizierung dieser jungen Menschen in unserem Land ist für die Zukunft Baden Württembergs äußerst problematisch Baden Württemberg muss seine Potenziale unbedingt besser nutzen! 16

17 Was ist zu tun? Forderungen der Fraktion Grüne Früh übt sich : Sprachförderung und Frühförderung intensivieren durch ganzheitliches Sprachförderkonzept in KiTa Muttersprachliche Lehrkräfte im Team mit den anderen Lehrkräften einsetzen Deutsche Lehrer systematisch in allen Lehrämtern für Deutsch als Zweitsprache, interkulturelle Bildung usw. qualifizieren Eltern wesentlich stärker in die pädagogische Arbeit einbeziehen 17

18 Was ist zu tun? Forderungen der Fraktion Grüne (2) Integration braucht Vorbilder: Lehrer mit Migrationshintergrund gewinnen Muttersprachlichen Unterricht für alle interessierten SchülerInnen anbieten Die Schulen in BW zu Orten der individuellen Förderung werden lassen Rhythmisierte Ganztagsschulangebote in ganz BW schaffen 18

19 Die Fraktion GRÜNE im Landtag von Baden Württemberg will erreichen dass jedes Kind in unserem Land bestmöglich individuell gefördert wird. dass die Begabungspotentiale aller Schülerinnen und Schüler endlich zur Entfaltung kommen Kein Kind / Jugendlicher darf verlorengehen. Wir brauchen alle. Weiterführende Links: Pressekonferenz Integration durch Bildung : fraktion.de/cms/default/dok/247/ renate_rastaetter_chancen_nutzen_integra.html Antrag: Chancen für Baden Württemberg nutzen Integration durch Bildung bw.de/wp14/drucksachen/4000/14_4067_d.pdf Große Anfrage Integration durch Bildung Chancen von Schülerinnen und Schülern mit Migrations hintergrund an den Schulen in Baden Württemberg : bw.de/wp14/drucksachen/2000/14_2592_d.pdf Plenardebatte dazu: bw.de/wp14/plp/14_0069_ pdf Fraktionsantrag: Mehr Migrantn in die Lehrerzimmer bw.de/wp14/drucksachen/6000/14_6201_d.pdf Antrag: Berücksichtigung des Migrationshintergrunds von SchülerInnen bei der Zuweisung von Lehrerstunden bw.de/wp14/drucksachen/7000/14_7076_d.pdf Bald online: Dokumentation der Veranstaltung Vielfalt ist mehr wert fraktion.de/cms/themen/dokbin/352/ vielfalt_ist_mehr_wert_interkulturelle_b.pdf 19

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