Theorie des sektoralen und regionalen Strukturwandels in den Wirtschaftswissenschaften

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Theorie des sektoralen und regionalen Strukturwandels in den Wirtschaftswissenschaften"

Transkript

1 Theorie des sektoralen und regionalen Strukturwandels in den Wirtschaftswissenschaften Humboldt Universität Berlin 24. April 2008 Helmut Karl

2 Gliederung 1. Strukturbegriff 2. Theorie sektoralen Strukturwandels 3. Theorie des regionalen Strukturwandels 4. Strukturdaten für Deutschland Regionale Strukturdaten Regional- und sektorale Strukturdaten 5. Ausblick 2 Helmut Karl

3 1. Strukturbegriff (1/1) Disaggregation einer Grundgesamtheit Disaggregation in Primär-, Sekundär- und Tertiärsektor Ziel: Erkennung von Gesetzmäßigkeiten Messung von Strukturen Beschäftigungsanteile Wertschöpfungsanteile 3 Helmut Karl

4 2. Theorie des sektoralen Strukturwandels (1/8) Institutionelle und politische Rahmenbedingungen Angebot Produktivität Skaleneffekte Relative Preise Faktorausstattung Technischer Fortschritt Nachfrage Präferenzen Einkommenselastizität Relative Preise Regionaler, internationaler, globaler Wettbewerb Internationale Arbeitsteilung 4 Helmut Karl

5 2. Theorie des sektoralen Strukturwandels (2/8) Schumpeter-Ansatz Nelson & Winter Endogene Wachstumstheorie 5 Helmut Karl

6 2. Theorie des sektoralen Strukturwandels (3/8) Klassischer 3 Sektoren-Ansatz (Konsum)Nachfrage Einkommenselastizität Demographischer Wandel: haushaltsnahe DL Angebot Primär/Sekundär Produktivitätsreserve Tertiär (DL) Produktivitätsgrenzen 6 Helmut Karl

7 2. Theorie des sektoralen Strukturwandels (4/8) Wertschöpfungsanteile 100% 80% 60% 40% 20% Dienstleistungsgewerbe Produzierendes Gewerbe Land- und Forstwirtschaf, Fischerei 0% Helmut Karl

8 2. Theorie des sektoralen Strukturwandels (5/8) Beschäftigungsanteile 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Dienstleistungsgewerbe Produzierendes Gewerbe Land- und Forstwirtschaf, Fischerei Helmut Karl

9 2. Theorie des sektoralen Strukturwandels (6/8) Modifizierter 3 Sektoren-Ansatz In DL stark steigende Nachfrage für öffentliche DL in den 70er, dadurch bedingt Tertiärisierungseffekt Steigende Nachfrage von Unternehmen nach DL bedingt durch Outsourcing Tertiär- und Sekundärkombinationen 9 Helmut Karl

10 2. Theorie des sektoralen Strukturwandels (7/8) Progressive DL Hohe Innovationsrate u. Rationalisierungspotenzial Stagnierende DL Produktion und Konsum fallen zusammen Keine Lagerproduktion Wissensbasierte Volkswirtschaften 10 Helmut Karl

11 2. Theorie des sektoralen Strukturwandels (8/8) Fazit zur Rolle des Primär-, Sekundär- und progressiven und stagnierenden Tertiärsektors 11 Helmut Karl

12 3. Theorie des regionalen Strukturwandels (1/4) Neoklassische Wachstumstheorie und Konvergenzhypothese Polarisationsansätze Kummulativ-zirkuläre Prozesse (Kaldor) 12 Helmut Karl

13 3. Theorie des regionalen Strukturwandels (2/4) NEG: Zentrum-Peripherie-Struktur-Modelle Monopolistische Konkurrenz Kummulativ-zirkulär (Zentripetal) Market Access Effect Cost of Living Effect Skaleneffekte Kummulativ-zirkulär (Zentrifugal) Crowding Out Effect Handels- und Transportkosten 13 Helmut Karl

14 3. Theorie des regionalen Strukturwandels (3/4) Quelle: Baldwin, Forslid, Martin, Ottaviono, Robert-Nicoud: Economic Geography and Public Policy, Princeton University Press, 2003, S13 14 Helmut Karl

15 3. Theorie des regionalen Strukturwandels (4/4) Endogenes Wachstum und Strukturwandel Y = α H + β K + δ L 15 Helmut Karl

16 4. Strukturdaten: Einkommen VEK je Einwohner R U F I S 16 Helmut Karl

17 kleiner g rö ßer MW 4. Strukturdaten: Einkommensänderung ,5% 28,8% 22,5% 16,3% 3,8% Verfügbares Einkommen: je Einwohner Stand 2005 Änderung jeweils Abweichung vom Mittelwert BRD um 0,5 SA Höhe Änderung Änderung R U F I S 17 Höhe Helmut Karl MW kleiner grö ße r

18 4. Strukturdaten: Bevölkerungsdichte absolute Einwohnerzahl 2005: je Einw. ein Punkt R U F I S 18 Helmut Karl

19 4. Strukturdaten: Bevölkerungswandel R U F I S Salden: natürlich Wanderung gesamt kumuliert - Gesamtsaldo + 19 Helmut Karl N: + W: - G: - N: - W: - G: - N: + W: - G: + N: + W: + G: + N: - W: + G: - - Wanderungssaldo + N: - W: + G: + - natorlicher Saldo +

20 4. Strukturdaten: Wanderungsaldo Saldo je Einwohner: Wanderungen Einwohner jährige 72,9-159, ,9-68, ,7-30,6 - -6,7 39,3 6,3-26,8-6, ,5 +12, ,6 +30, ,1-159,1 +52, ,9 R U F I S 20 Helmut Karl

21 Strukturdaten: Erwerbstätige nach Sektoren R U F I S R U F I S R U F I S Primärer Sektor je 600 ET Sekundärer Sektor je ET Tertiärer Sektor je ET Jahr: Helmut Karl

22 4. Strukturdaten: Erwerbstätige Erwerbstätige: nach Sektoren Anteile der ET Abweichung vom Mittelwert BRD (+/-) ,0% III-Se ktor kleiner größer größer kleiner II-Sektor 25,9% R U F I S kleiner 2,2% I-Sektor größer 22 Helmut Karl

23 4. Strukturdaten: Sektorale Erwerbstätigkeit in Regionen 400,0 % 30,5% 57,2% -1,2% -15,7% 22,9% 20,3% -9,1% -38,5% -91,7% -30,1% -73,3% 13,1% 3,3% -19,6% R U F I S R U F I S R U F I S Primärer Sektor Sekundärer Sektor Tertiärer Sektor < -2,75 Std. Dev. -2, ,25 Std. Dev. -2, ,75 Std. Dev. -1, ,25 Std. Dev. -1, ,75 Std. Dev. -0, ,25 Std. Dev. -0, ,25 Std. Dev. +0, ,75 Std. Dev. +0, ,25 Std. Dev. +1, ,75 Std. Dev. +1, ,25 Std. Dev. +2, ,75 Std. Dev. > +2,75 Std. Dev. Änderung insgesamt: Änderung Helmut Karl in Abweichungen vom MW

24 5. Ausblick Offene theoretische Fragen Offene empirische Fragen 24 Helmut Karl

Die Industrialisierung: wirtschaftliche, gesellschaftliche und technische Entwicklungen (Teil 2)

Die Industrialisierung: wirtschaftliche, gesellschaftliche und technische Entwicklungen (Teil 2) Wirtschafts- und Theoriegeschichte Die Industrialisierung: wirtschaftliche, gesellschaftliche und technische Entwicklungen (Teil 2) 4.5.2010 Industrialisierung (2) 1 Industrialisierung: Wachstum vs. Entwicklung

Mehr

Neue Wachstumstheorie

Neue Wachstumstheorie Neue Wachstumstheorie Was ist "neu"?: Nicht abnehmende Skalenerträge positive Externalitäten unvollkommener Markt endogene Erklärung des technischen Fortschritts Rückgriff auf innovationstheoretische Konzepte

Mehr

Wirtschaftsstruktur Bad Kreuznach. Zentrale Wirtschaftsdaten im Überblick.

Wirtschaftsstruktur Bad Kreuznach. Zentrale Wirtschaftsdaten im Überblick. Wirtschaftsstruktur Bad Kreuznach Zentrale Wirtschaftsdaten im Überblick. Überblick Bad Kreuznach Bevölkerung am 31.12.2014: 155.944 Einwohner Fläche am 31.12.2013: 864 qkm Bevölkerungsdichte 2014: 181

Mehr

Dienstleistungsmanagement Grundstudium Prof. Dr. B. Stauss. Kapitel 1 Die volkswirtschaftliche Bedeutung von Dienstleistungen

Dienstleistungsmanagement Grundstudium Prof. Dr. B. Stauss. Kapitel 1 Die volkswirtschaftliche Bedeutung von Dienstleistungen Dienstleistungsmanagement Grundstudium Prof. Dr. B. Stauss Kapitel 1 Die volkswirtschaftliche Bedeutung von Dienstleistungen St_L_16A_ 1 Die volkswirtschaftliche Bedeutung von Dienstleistungen 1.1 Volkswirtschaftliche

Mehr

Demographischer Quartalsbericht Iserlohn

Demographischer Quartalsbericht Iserlohn Demographischer Quartalsbericht Iserlohn 02 / 2016 Bevölkerungsstand in Iserlohn am 30.06.2016 30.06.2016 31.12.2015 Veränderung absolut Veränderung prozentual Einwohner insgesamt 95.202 95.329-127 -0,13%

Mehr

Die Industrialisierung: wirtschaftliche, gesellschaftliche und technische Entwicklungen (Teil 2)

Die Industrialisierung: wirtschaftliche, gesellschaftliche und technische Entwicklungen (Teil 2) Wirtschafts- und Theoriegeschichte Die Industrialisierung: wirtschaftliche, gesellschaftliche und technische Entwicklungen (Teil 2) 5.5. / 7.5.2008 1 Industrialisierung: Wachstum vs. Entwicklung Industrialisierung

Mehr

6. Einheit Wachstum und Verteilung

6. Einheit Wachstum und Verteilung 6. Einheit Wachstum und Verteilung Wirtschaftswachstum und Wohlstand (1) Wachstum: Wirtschaftswachstum = Zunahme des realen Bruttoinlandsprodukts real = zu konstanten Preisen Beispiele (2006): Österreich:

Mehr

Volkswirtschaftliche Bedeutung der Gesundheitswirtschaft

Volkswirtschaftliche Bedeutung der Gesundheitswirtschaft Berlin, 25. Oktober 2012 Volkswirtschaftliche Bedeutung der Gesundheitswirtschaft Prof. Dr. Klaus-Dirk Henke Vom Gesundheitswesen zur Gesundheitswirtschaft Kostenfaktor und Wachstumsbranche zur gleichen

Mehr

Endogene Wachstumstheorie. Grundlagen

Endogene Wachstumstheorie. Grundlagen Christine Brandt Sommersemester 2005 Abteilung Wirtschaftspolitik Helmholtzstr. 20, Raum E 01 Tel. 0731 50 24266 UNIVERSITÄT CURANDO DOCENDO ULM SCIENDO Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften

Mehr

Neue Wachstumstheorie

Neue Wachstumstheorie vorgestellt von Gliederung 1. Neoklassische Wachstumstheorie 2. Modelle der Neuen Wachstumstheorie 2.1 AK Modell 2.2 Learning- by- doing 2.3 Humankapital im Zwei-Sektoren-Modell 3. Wirtschaftspolitische

Mehr

Grundlagen der Wachstumstheorie

Grundlagen der Wachstumstheorie Grundlagen der Wachstumstheorie von Prof. Dr. Michael Frenkel WHU Koblenz (Otto-Beisheim-Hochschule) und Prof. Dr. Hans-Rimbert Hemmer Universität Gießen Verlag Franz Vahlen München Vorwort V IX I. Hauptteil:

Mehr

Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels

Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels Rostocker Zentrum... zur Erforschung des Demografischen Wandels Interdisziplinäre Forschungseinrichtung zwischen dem Max-Planck-Institut für

Mehr

Ricardo: Zusammenfassung

Ricardo: Zusammenfassung Kapitel 1 Einführung Schluß Kapitel 2 Arbeitsproduktivität und komparativer Vorteil: das Ricardo-Modell Internationale Wirtschaft, 6. Auflage von Paul R. Krugman und Maurice Obstfeld Folie 20041117-1 Ricardo:

Mehr

Multinationale Unternehmen. Einführung Ein paar Fakten Grundzüge eines Modells Empirische Schätzungen für die USA

Multinationale Unternehmen. Einführung Ein paar Fakten Grundzüge eines Modells Empirische Schätzungen für die USA Multinationale Unternehmen Einführung Ein paar Fakten Grundzüge eines Modells Empirische Schätzungen für die USA 1 2 Source: UNCTAD FDI statistics 0 500000 1000000 1500000 2000000 2500000 1970 1971 1972

Mehr

Grundlagen der Ökonomie (Teil II) Grundlagen der Makroökonomik und der Wirtschaftspolitik Wirtschaftswachstum

Grundlagen der Ökonomie (Teil II) Grundlagen der Makroökonomik und der Wirtschaftspolitik Wirtschaftswachstum Wirtschaftswachstum Referent: Prof. Dr. Karl-Heinz Kappelmann 76 Begriff Wirtschaftswachstum 1. Langfristige Vermehrung der realen Güterproduktion in einer Volkswirtschaft 2. Erhöhung des Produktionspotentials

Mehr

Herausforderungen regionaler Disparitäten für die gleichwertige Infrastrukturversorgung in Deutschland

Herausforderungen regionaler Disparitäten für die gleichwertige Infrastrukturversorgung in Deutschland Dr. Steffen Maretzke Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung im BBR Bonn Herausforderungen regionaler Disparitäten für die gleichwertige Infrastrukturversorgung in Deutschland 1. Einführung 2.

Mehr

Demografische Entwicklung in OWL und die Auswirkungen auf unsere Region

Demografische Entwicklung in OWL und die Auswirkungen auf unsere Region Hier könnte ein schmales Bild eingefügt werden Demografische Entwicklung in OWL und die Auswirkungen auf unsere Region Präsentation zur Veranstaltung Interkommunale Zusammenarbeit: Eine Antwort auf den

Mehr

WOHLSTAND OHNE WACHSTUM Auswirkungen einer langandauernden Wachstumsschwäche auf den Arbeitsmarkt

WOHLSTAND OHNE WACHSTUM Auswirkungen einer langandauernden Wachstumsschwäche auf den Arbeitsmarkt WOHLSTAND OHNE WACHSTUM Auswirkungen einer langandauernden Wachstumsschwäche auf den Arbeitsmarkt Willy Koldus-Forum, Stubenring 1 16. Oktober 2014 Säkulare Stagnation? 16. Oktober 2014 2 INHALT: A-U-A-A!

Mehr

Datenbank zum demografischen Wandel in den hessischen Gemeinden

Datenbank zum demografischen Wandel in den hessischen Gemeinden Datenbank zum demografischen Wandel in den hessischen Gemeinden Datenblatt für Gießen, Universitätsst. (Stand: Oktober 2011) Die Hessen Agentur hat im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft,

Mehr

Peter Franz Schrumpfende Städte - schrumpfende Wirtschaft?

Peter Franz Schrumpfende Städte - schrumpfende Wirtschaft? Peter Franz Schrumpfende Städte - schrumpfende Wirtschaft? Gliederungspunkte 1. Die demographische Dimension: Ausmaß und räumliche Schwerpunkte städtischer Einwohnerschrumpfung 2. Zusammenhänge zwischen

Mehr

Föderalismus: Gründe gegen einen föderalistischen Staatsaufbau

Föderalismus: Gründe gegen einen föderalistischen Staatsaufbau eralismus: Gründe gegen einen föderalistischen Staatsaufbau Vorlesung an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg SS 2007 Prof. Dr. Lars P. Feld Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, ZEW Mannheim, Universität

Mehr

Kurzfristige ökonomische Fluktuationen

Kurzfristige ökonomische Fluktuationen Kurzfristige ökonomische Fluktuationen MB Rezessionen und Expansionen Konjunkturschwankungen Rezession: Beschreibt eine Periode deutlich schwächeren Wirtschaftswachstums als normal (formale Definition:

Mehr

Wirtschaftsstruktur und Konjunktur

Wirtschaftsstruktur und Konjunktur Wirtschaftsstruktur und Konjunktur Reto Föllmi, Universität Bern Studienzentrum Gerzensee / Avenir Suisse Tagung «Wirtschaftspolitik nach der Krise: Zukunftsperspektiven für die Schweiz» 19./20. November

Mehr

Ökonomische Geographie

Ökonomische Geographie Ökonomische Geographie herausgegeben von Johannes Bröcker Professor für Volkswirtschaftslehre an der Christian-Albrechts-Universität Kiel und Michael Fritsch Professor für Volkswirtschaftslehre an der

Mehr

1.1 Themen der Theorie internationaler Wirtschaftsbeziehungen... 28 1.2 Weltwirtschaft: Güterverkehr und Geldverkehr... 34

1.1 Themen der Theorie internationaler Wirtschaftsbeziehungen... 28 1.2 Weltwirtschaft: Güterverkehr und Geldverkehr... 34 Inhaltsverzeichnis Vorwort 15 Die Stellung dieses Buchs im Studienplan der Wirtschaftswissenschaften..... 16 Einige Besonderheiten dieses Lehrbuchs................................ 17 Neuerungen der achten

Mehr

MERKMALE UND ENTWICKLUNGSDYNAMIKEN DES DIENSTLEISTUNGSSEKTORS

MERKMALE UND ENTWICKLUNGSDYNAMIKEN DES DIENSTLEISTUNGSSEKTORS Modul GEO 202 Einführung in die Humangeographie II Wirtschaftsgeographie MERKMALE UND ENTWICKLUNGSDYNAMIKEN DES DIENSTLEISTUNGSSEKTORS Prof. Dr. Sebastian Kinder 1 Fragestellungen für für diese diese Vorlesung:

Mehr

Politischer Wettbewerb und rapide Wechsel in der Familienpolitik

Politischer Wettbewerb und rapide Wechsel in der Familienpolitik Politischer Wettbewerb und rapide Wechsel in der Familienpolitik Agnes Blome Tagung Rapide Politikwechsel, Humboldt-Universität zu Berlin 16.-17.Mai 2013 Motivation und Fragestellung Deutschland lange

Mehr

Professor Dr. Robert Kappel CDU/CSU Fraktion im Deutschen Bundestag

Professor Dr. Robert Kappel CDU/CSU Fraktion im Deutschen Bundestag Wirtschaftliche Entwicklung in Afrika bis 2030: Politische Rahmenbedingungen, Chancen und Herausforderungen Professor Dr. Robert Kappel GIGA, Hamburg 24.9.2014 CDU/CSU Fraktion im Deutschen Bundestag Fachgespräch

Mehr

Berliner VGR Kolloquium 13. Juni 2014

Berliner VGR Kolloquium 13. Juni 2014 Berliner VGR Kolloquium 13. Juni 2014 Faktorproduktivitäten für die deutschen Bundesländer: Ein Versuch zur Ermittlung von Solow Residuen in regionaler Abgrenzung Dr. Andreas Cors, Statistisches Landesamt

Mehr

Industrienahe Dienstleistungen als Wachstumsmotor für die urbane Produktion

Industrienahe Dienstleistungen als Wachstumsmotor für die urbane Produktion Industrienahe Dienstleistungen als Wachstumsmotor für die urbane Produktion Alexander Eickelpasch, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), Berlin, Wissensregion FrankfurtRheinMain 2.

Mehr

4 Stabilitäts- und Wachstumspolitik

4 Stabilitäts- und Wachstumspolitik Universität Ulm 89069 Ulm Germany Prof. Dr. Werner Smolny Institut für Wirtschaftspolitik Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften Ludwig-Erhard-Stiftungsprofessur Institutsdirektor Wintersemester

Mehr

Soziologisches Institut, Lehrstuhl Prof. Dr. Jörg Rössel FS Proseminar zur soziologischen Forschung:

Soziologisches Institut, Lehrstuhl Prof. Dr. Jörg Rössel FS Proseminar zur soziologischen Forschung: Soziologisches Institut, Lehrstuhl Prof. Dr. Jörg Rössel FS 2010 Proseminar zur soziologischen Forschung: Empirische Sozialstrukturanalyse Soziologisches Institut, Lehrstuhl Prof. Dr. Jörg Rössel FS 2010

Mehr

Teil I Einleitung 19. Teil II Die kurze Frist 83

Teil I Einleitung 19. Teil II Die kurze Frist 83 Inhaltsverzeichnis Vorwort 13 Teil I Einleitung 19 Kapitel 1 Eine Reise um die Welt 21 1.1 Ein Blick auf die makroökonomischen Daten................................... 23 1.2 Die Entstehung der Finanzkrise

Mehr

Christian Klaus Sozialkunde Wirtschaftspolitik

Christian Klaus Sozialkunde  Wirtschaftspolitik Wirtschaftspolitik Bedürfnisse: - Primär- oder Existenzbedürfnisse - Sekundär, Kultur- Luxusbedürfnisse richten sich nach: - Umweltbedingungen - wirtschaftliche Verhältnisse - Stand der Zivilisation Bedürfnisse:

Mehr

Regionaler wirtschaftlicher Wandel

Regionaler wirtschaftlicher Wandel Georg Dybe Regionaler wirtschaftlicher Wandel Die Sicht der evolutorischen Ökonomie und der,,neuen Wachstumstheorie" Inhalt 9 TEIL A: EINLEITUNG 15 TEIL B: THEORETISCHE GRUNDLAGEN DER ANALYSE WIRTSCHAFTLICHER

Mehr

Gliederung der ersten Vorlesungen und Übungen

Gliederung der ersten Vorlesungen und Übungen Seite 1 Gliederung der ersten Vorlesungen und Übungen Vorlesung 2 (heute): Vorlesung 3 (06. Mai.): Grundlagen Grundlagen / Kartelle und Kartellverbot Übung 1 (07.Mai) Mikroökonomische Grundlagen Vorlesung

Mehr

Produktionskonto der Unternehmen = Nettowertschöpfung (= Nettoergebnis der Produktion) Nettowertschöpfung:

Produktionskonto der Unternehmen = Nettowertschöpfung (= Nettoergebnis der Produktion) Nettowertschöpfung: Produktionskonto der Unternehmen: - Habenseite: Summiert die Verkaufswerte der Güterproduktion einer Zeitperiode - Sollseite: Ausweis der Produktionskosten in Form von Vorleistungen, Abschreibungen und

Mehr

Wirtschaftswachstum am Beispiel von Irland

Wirtschaftswachstum am Beispiel von Irland Dipl.-WiWi Kai Kohler Wintersemester 2006/2007 Institut für Wirtschaftspolitik Helmholtzstr. 20, Raum E 03 Tel. 0731 50 24264 UNIVERSITÄT DOCENDO CURANDO ULM SCIENDO Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften

Mehr

Außenhandelstheorie und internationaler Wettbewerb

Außenhandelstheorie und internationaler Wettbewerb Außenhandelstheorie und internationaler Wettbewerb Das Konzept des komparativen Vorteils Faktorausstattung und Handelsmuster Intra industrieller Handel Freihandel und die Gewinne aus Außenhandel K. Morasch

Mehr

Woher kommen Kostenvorteile im Internationalen Handel? Beispiel Ricardo-Modell. Copyright 2004 South-Western/Thomson Learning

Woher kommen Kostenvorteile im Internationalen Handel? Beispiel Ricardo-Modell. Copyright 2004 South-Western/Thomson Learning Woher kommen Kostenvorteile im Internationalen Handel? Beispiel Ricardo-Modell Copyright 2004 South-Western/Thomson Learning Inhalt Vorteile des Außenhandels: als Handelsgewinne auf einem Markt (1 Gut)

Mehr

Einkaufsstättenwahl, Einzelhandelscluster und räumliche Versorgungsdisparitäten

Einkaufsstättenwahl, Einzelhandelscluster und räumliche Versorgungsdisparitäten Einkaufsstättenwahl, Einzelhandelscluster und räumliche Versorgungsdisparitäten Modellierung von Marktgebieten im Einzelhandel unter Berücksichtigung von Agglomerationseffekten Rom, Mai 2013 Quelle: Eigene

Mehr

Entwicklung der Beschäftigungsstruktur nach Jean Fourastié (schematische Darstellung)

Entwicklung der Beschäftigungsstruktur nach Jean Fourastié (schematische Darstellung) Prof. Dr. Peter A. Berger Universität Rostock - Materialien zur Vorlesung Sozialstruktur der Bundesrepublik Deutschland Entwicklung der Beschäftigungsstruktur nach Jean Fourastié (schematische Darstellung)

Mehr

Warum wächst die Wirtschaft?

Warum wächst die Wirtschaft? Warum wächst die Wirtschaft? Martin Stürmer Honors-Seminar: Wachstum und Ressourcen Universität Bonn, 3. Mai 2014 Vorlesung auf einer Seite Die Weltwirtschaft wächst exponentiell Sie wächst aufgrund von:

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Inhalt. Vorwort Teil I: Wachstumstheorien. 1 Einführung in die Konjunktur- und Wachstumstheorie

Inhaltsverzeichnis. Inhalt. Vorwort Teil I: Wachstumstheorien. 1 Einführung in die Konjunktur- und Wachstumstheorie 3 Inhaltsverzeichnis Vorwort... 2 Teil I: Wachstumstheorien 1 Einführung in die Konjunktur- und Wachstumstheorie 1.1 Zum Verhältnis von Konjunktur und Wachstum... 9 1.2 Wohlstand im internationalen Vergleich

Mehr

Schuleigener Lehrplan für das Fach Arbeitslehre Wirtschaft auf der Grundlage der Rahmenvorgabe Ökonomische Bildung in der Sekundarstufe I

Schuleigener Lehrplan für das Fach Arbeitslehre Wirtschaft auf der Grundlage der Rahmenvorgabe Ökonomische Bildung in der Sekundarstufe I Schuleigener Lehrplan für das Fach Arbeitslehre Wirtschaft auf der Grundlage der Rahmenvorgabe Ökonomische Bildung in der Sekundarstufe I Jahrgang Inhalte Lehrplanbezug Medien 7/1. Hj. Konsumentensouveränität-Verkaufsstrategien

Mehr

Zur Rolle von Wirtschaftswachstum im Lichte der modernen Glücksforschung

Zur Rolle von Wirtschaftswachstum im Lichte der modernen Glücksforschung Zur Rolle von Wirtschaftswachstum im Lichte der modernen Glücksforschung Prof. Dr. Johannes Hirata Hochschule Osnabrück Vortrag im Rahmen der Tagung Glück in der Krise Helmut-Schmidt-Universität, Hamburg,

Mehr

Makroökonomie I: Vorlesung # 2 Wirtschaftswachstum, I

Makroökonomie I: Vorlesung # 2 Wirtschaftswachstum, I Makroökonomie I: Vorlesung # 2 Wirtschaftswachstum, I Makro I/Vorlesung Nr. 2 1 MAKRO I: Vorlesung Nr. 2 1. Zusammenfassung der letzten Vorlesung 2. Stylisierte Fakten des wirtschaftlichen Wachstums 3.

Mehr

7.3 Erklärung der hohen Einkommen von Superstars. 7.4 "Vererbung" von Einkommensunterschieden

7.3 Erklärung der hohen Einkommen von Superstars. 7.4 Vererbung von Einkommensunterschieden 7. EINKOMMENSUNGLEICHHEIT 7.1 Stilisierte Fakten 7.2 Erklärungen für Lohnunterschiede und deren Entwicklung 7.3 Erklärung der hohen Einkommen von Superstars 7.4 "Vererbung" von Einkommensunterschieden

Mehr

Makroökonomie I Vorlesung # 1 Einführung

Makroökonomie I Vorlesung # 1 Einführung Makroökonomie I Vorlesung # 1 Einführung Makro I/Vorlesung Nr. 1 1 Lehrbuch: 1. Allgemeines Burda,M./C.Wyplosz: Macroeconomics: A European Text. 3.Auflage Oxford: Oxford University Press 2001 (ab dem 29.11)

Mehr

BLK-Prognosen Zukunft von Bildung und Arbeit Nachfrageseite

BLK-Prognosen Zukunft von Bildung und Arbeit Nachfrageseite BLK-Prognosen Zukunft von Bildung und Arbeit Nachfrageseite Holger Bonin IZA Bonn IAB-BIBB-Tagung Methodische Ansätze und Reichweite von langfristigen Arbeitsmarkt- und Qualifikationsprognosen Bonn, 17.

Mehr

Soziale Mobilität und Reichtum in Deutschland

Soziale Mobilität und Reichtum in Deutschland Soziale Mobilität und Reichtum in Deutschland 8. Sozialstaatsenquete Soziale Mobilität und Einkommensungleichheiten Dr. Dorothee Spannagel www.wsi.de Gliederung 1. Reichtum als Forschungsgegenstand 2.

Mehr

Haushalte und Erwerbstätigkeit im Wandel

Haushalte und Erwerbstätigkeit im Wandel Haushalte und Erwerbstätigkeit im Wandel 5 Jahre Daten aus dem Mikrozensus Von Hans-Peter Fein Die Lebens- und Erwerbsverhältnisse der Bevölkerung in Rheinland- Pfalz befinden sich seit der Gründung des

Mehr

Prognose der Bevölkerungsentwicklung bis 2020

Prognose der Bevölkerungsentwicklung bis 2020 Prognose der Bevölkerungsentwicklung bis 2020 Thomas Willmann - Grundlagen - Analyse Vergangenheit, Annahmen und Trendverlängerung Gesamtstadtprognose mit 3 Personengruppen: deutsch Hauptwohnung, nichtdeutsch

Mehr

Inhaltsverzeichnis Grundlagen...1 Mikroökonomie...19

Inhaltsverzeichnis Grundlagen...1 Mikroökonomie...19 Inhaltsverzeichnis I Grundlagen...1 I.1 Gegenstand und Methoden der Volkswirtschaftslehre...1 Aufgabe 1: Alternative Methoden der ökonomischen Analyse...1 Aufgabe 2: Ökonomische Erklärungs- und Prognoseversuche...3

Mehr

Ressourcenökonomische Analyse des Stahlmarkts

Ressourcenökonomische Analyse des Stahlmarkts Ressourcenökonomische Analyse des s Innovation und Wachstum Jr.-Prof. Dr. Ingrid Ott Institut für Volkswirtschaftslehre der Universität Lüneburg AGENDA Kurzvorstellung Hintergrund und Motivation Realer

Mehr

Grundwissen der 10. Jahrgangsstufe im Fach Wirtschaft und Recht

Grundwissen der 10. Jahrgangsstufe im Fach Wirtschaft und Recht Grundwissen der 10. Jahrgangsstufe im Fach Wirtschaft und Recht Stand September 2013 10.1 Denken in gesamtwirtschaftlichen Zusammenhängen Wie verhalten sich Haushalte und Unternehmen am Markt? Am Markt

Mehr

Makro II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser. Kapitel 1-4 (Ausblick) Endogenes Wachstum und endogene Sparquote

Makro II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser. Kapitel 1-4 (Ausblick) Endogenes Wachstum und endogene Sparquote Makro II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser Kapitel 1-4 (Ausblick) Endogenes Wachstum und endogene Sparquote Version: 22.11.2011 Endogene Wachstumstheorie Literatur N. Gregory Mankiw, Makroökonomik, 6. Auflage,

Mehr

Forum 1: Wirtschaftswissenschaften Management des Wandels. Lernen vom strukturellen, ökonomischen und institutionellen Wandel in Afrika

Forum 1: Wirtschaftswissenschaften Management des Wandels. Lernen vom strukturellen, ökonomischen und institutionellen Wandel in Afrika Afrikatag am 21./22. 11. 2008, Universität Köln Forum 1: Wirtschaftswissenschaften Management des Wandels. Lernen vom strukturellen, ökonomischen und institutionellen Wandel in Afrika 1 Prof. Dr. Karl

Mehr

Nachhaltiges Wirtschaftswachstum: Kann dies in der Praxis funktionieren?

Nachhaltiges Wirtschaftswachstum: Kann dies in der Praxis funktionieren? Nachhaltiges Wirtschaftswachstum: Kann dies in der Praxis funktionieren? Beitrag zum Symposium Ressourcenschonendes Wirtschaften Technische Universität Wien, 25. März 204 Univ.-Prof. Dr. Michael Getzner

Mehr

Familienbewusstes NRW Was tun Unternehmen?

Familienbewusstes NRW Was tun Unternehmen? Familienbewusstes NRW Was tun Unternehmen? Ergebnisse einer repräsentativen Beschäftigtenbefragung Aktionstag Familie@Beruf.NRW Düsseldorf, 17.10.2011 Prof. Dr. Irene Gerlach Gliederung Familienbewusstsein

Mehr

2. Theorien der Unternehmen I

2. Theorien der Unternehmen I 2. Theorien der Unternehmen I 80 2.1. lassische und neoklassische Ansätze 2.2. Unternehmen als komplee Organisationen (Wachstumstheorien, Monopoltheorien, Verhaltenstheorien) 81 1 Johann Heinrich v. THÜNEN

Mehr

7. Einheit Nachhaltigkeit

7. Einheit Nachhaltigkeit 7. Einheit Nachhaltigkeit Wachstum Wachstum (umgefähre Werte) 7 6 5 4 3 2 1 400 350 300 250 200 150 100 50 Bevölkerung (Mrd.) BIP (Int. $, 100 Mrd.) 0 1750 1800 1850 1900 1950 2000 0 Grenzen des Wachstums

Mehr

Vorlesung Geschichtswissenschaft: Geschichte, Methoden, Medien der Vermittlung: WIRTSCHAFTSGESCHICHTE. Prof. Dr. Susanne Hilger

Vorlesung Geschichtswissenschaft: Geschichte, Methoden, Medien der Vermittlung: WIRTSCHAFTSGESCHICHTE. Prof. Dr. Susanne Hilger Vorlesung Geschichtswissenschaft: Geschichte, Methoden, Medien der Vermittlung: WIRTSCHAFTSGESCHICHTE Prof. Dr. Susanne Hilger EINFÜHRUNG Die Geschichte aller bisherigen Gesellschaften ist... die Geschichte

Mehr

Neue Politische Ökonomie: Comparative Politics

Neue Politische Ökonomie: Comparative Politics Neue Politische Ökonomie: Comparative Politics Vorlesung an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg SS 2007 Prof. Dr. Lars P. Feld Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, ZEW Mannheim, Universität St.

Mehr

Die volkswirtschaftlichen Impulse des Internets für Österreich

Die volkswirtschaftlichen Impulse des Internets für Österreich Die volkswirtschaftlichen Impulse des Internets für Österreich Prof. Dr. Bernhard Felderer Institut für Höhere Studien 21. Juli 2011 Internet IHS-Studie 1 Verschiedene Ansätze bei Internetstudien a) Sektorale

Mehr

Wirtschaftswachstum, Produktivität und Wohlstand von Nationen

Wirtschaftswachstum, Produktivität und Wohlstand von Nationen Wirtschaftswachstum, Produktivität und Wohlstand von Nationen Prof. Michael C. Burda, Ph.D. Institut für Wirtschaftstheorie II Humboldt-Universität zu Berlin 4.Econ Boot Camp des SFB 649 Berlin, 6.Januar

Mehr

BMW Group. Stefan Krause, Mitglied des Vorstands, Finanzen.

BMW Group. Stefan Krause, Mitglied des Vorstands, Finanzen. Seite 1 BMW Group., Mitglied des Vorstands, Finanzen. 60. Deutscher Betriebswirtschafter-Tag Demografischer Wandel als Herausforderung für Unternehmensführung, Produkte und Märkte Seite 2 Demographie als

Mehr

GRUNDWISSEN WIRTSCHAFT UND RECHT Jgst. Peutinger-Gymnasium Augsburg

GRUNDWISSEN WIRTSCHAFT UND RECHT Jgst. Peutinger-Gymnasium Augsburg Operatoren in schriftlichen und mündlichen Leistungserhebungen siehe Grundwissen Wirtschaft und Recht 9. Jgst. 10.1 Denken in gesamtwirtschaftlichen Zusammenhängen Wie verhalten sich Haushalte und Unternehmen

Mehr

Gerhard Heske. Bruttoinlandsprodukt, Verbrauch und Erwerbstätigkeit in Ostdeutschland

Gerhard Heske. Bruttoinlandsprodukt, Verbrauch und Erwerbstätigkeit in Ostdeutschland HSR Supplement / Beiheft Nr. 17 (2005) Gerhard Heske Bruttoinlandsprodukt, Verbrauch und Erwerbstätigkeit in Ostdeutschland 1970-2000. Neue Ergebnisse einer volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung. A 258069

Mehr

Raff Reale Außenwirtschaft WS 07/08 Folie 2-1

Raff Reale Außenwirtschaft WS 07/08 Folie 2-1 Folie 2-1 2. Ein Blick in die Daten: Der Welthandel Wer handelt wie viel? Wer handelt mit wem? Das Gravitationsmodell Wer handelt was? Multinationale Unternehmen und Outsourcing Datenquellen: International

Mehr

Internationale Ökonomie II. Vorlesung 4:

Internationale Ökonomie II. Vorlesung 4: Internationale Ökonomie II Vorlesung 4: Die Kaufkraftparitätentheorie: Preisniveau und Wechselkurs Prof. Dr. Dominik Maltritz Gliederung der Vorlesung 1. Ein- und Überleitung: Die Zahlungsbilanz 2. Wechselkurse

Mehr

Versorgung und Erreichbarkeit im ländlichen Raum Bewährte Pfade und neue Wege aus der Sicht der sächsischen Landesplanung

Versorgung und Erreichbarkeit im ländlichen Raum Bewährte Pfade und neue Wege aus der Sicht der sächsischen Landesplanung Versorgung und Erreichbarkeit im ländlichen Raum Bewährte Pfade und neue Wege aus der Sicht der sächsischen Landesplanung Dr. Ludwig Scharmann Sächsisches Staatsministerium des Innern, Dresden Aktuell:

Mehr

Oberpfalz in Zahlen Ausgabe 2016

Oberpfalz in Zahlen Ausgabe 2016 Oberpfalz in Zahlen Ausgabe 2016 Vorwort Die vorliegende dritte Ausgabe nach der Neukonzeption von Oberpfalz in Zahlen wurde um die im Jahr 2015 vom Bayerischen Landesamt für Statistik veröffentlichten

Mehr

Internationaler Standortwettbewerb um Unternehmensgründer

Internationaler Standortwettbewerb um Unternehmensgründer Inga Michler Internationaler Standortwettbewerb um Unternehmensgründer Die Rolle des Staates bei der Entwicklung von Clustern der Informations- und Biotechnologie in Deutschland und den USA Mit einem Geleitwort

Mehr

Regressionsrechnung: Die Methode der kleinsten Quadrate

Regressionsrechnung: Die Methode der kleinsten Quadrate Universität Basel Wirtschaftswissenschaftliches Zentrum Regressionsrechnung: Die Methode der kleinsten Quadrate Dr. Thomas Zehrt Inhalt: 1. Einstimmung 2. Problemstellung 3. Die Methode der kleinsten Quadrate

Mehr

Bevölkerung und wirtschaftliche Entwicklung

Bevölkerung und wirtschaftliche Entwicklung Ulrich PFISTER Bevölkerung und wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland bis 1871 Mit anderen Worten: Wie ist der langfristige Zusammenhang zwischen Bevölkerung und Wirtschaftswachstum beschaffen? So

Mehr

Das Finanzsystem: Sparen und Investieren

Das Finanzsystem: Sparen und Investieren Das Finanzsystem: Sparen und Investieren 26 Inhalt Welches sind die wichtigsten Finanzinstitutionen? Wie funktionieren Kreditmärkte? Was ist deren Bezug zur Spar- und Investitionstätigkeit? Wie beeinflussen

Mehr

Einführung in die Volkswirtschaftslehre

Einführung in die Volkswirtschaftslehre Horst Hanusch Thomas Kuhn Einführung in die Volkswirtschaftslehre Unter Mitarbeit von Alfred Greiner und Friedrich Kugler Zweite, aktualisierte Auflage Mit 167 Abbildungen Springer-Verlag Berlin Heidelberg

Mehr

Ein Gleichnis für die moderne Volkswirtschaft Die Regel vom komparativen Vorteil Anwendungen des Prinzips vom komparativen Vorteil...

Ein Gleichnis für die moderne Volkswirtschaft Die Regel vom komparativen Vorteil Anwendungen des Prinzips vom komparativen Vorteil... Inhalt Teil I Einführung... 1 Kapitel 1 Zehn volkswirtschaftliche Regeln... 3 Wie Menschen Entscheidungen treffen... 4 Wie Menschen zusammenwirken... 10 Wie die Volkswirtschaft insgesamt funktioniert...

Mehr

Wahlpflichtmodul BW10 (VWL) Markt und Staat

Wahlpflichtmodul BW10 (VWL) Markt und Staat Wahlpflichtmodul BW10 (VWL) Markt und Staat Modulbeauftragter Stand: 07/2012 S. 1 Aufbau des Wahlpflichtfaches Markt und Staat Modul BW10 Modul BW10: Markt und Staat Studiengang: B Modultyp: ECTS-Punkte:

Mehr

BAYERISCHE ENERGIESZENARIEN 2050

BAYERISCHE ENERGIESZENARIEN 2050 BAYERISCHE ENERGIESZENARIEN 2050 Energieeinsparung und Energieeffizienz München 22.11.2014 Energiedialog Bayern AG 1 Werner Bohnenschäfer BAYERISCHE ENERGIESZENARIEN 2050 1 Basis der Ergebnisse 2 Entwicklung

Mehr

Was tun andere Länder für strukturschwache Regionen?

Was tun andere Länder für strukturschwache Regionen? Was tun andere Länder für strukturschwache Regionen? Prof. Dr. Jens Südekum Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Düsseldorfer Institut für Wettbewerbsökonomie (DICE) Innovationskonferenz "Bereit zum nächsten

Mehr

Makroökonomie I/Grundlagen der Makroökonomie

Makroökonomie I/Grundlagen der Makroökonomie Makroökonomie I/Grundzüge der Makroökonomie Page 1 1 Makroökonomie I/Grundlagen der Makroökonomie Kapitel 3: Der Gütermarkt Günter W. Beck 1 Makroökonomie I/Grundzüge der Makroökonomie Page 2 2 Überblick

Mehr

Agrar insight. Big Data und das Agri-Business Landwirtschaft auf dem Weg in die Digitalisierung. Frankfurt, 17. Juli 2015

Agrar insight. Big Data und das Agri-Business Landwirtschaft auf dem Weg in die Digitalisierung. Frankfurt, 17. Juli 2015 Agrar insight Big Data und das Agri-Business Landwirtschaft auf dem Weg in die Digitalisierung Frankfurt, 17. Juli 2015 Klaus Josef Lutz Vorsitzender des Vorstands der BayWa AG Seite 2 1950 1959 1968 1977

Mehr

Was versteht man unter Konsumenten- und Produzentenrente? Zeigen Sie diese Größen in einem Preis-Mengen-Diagramm.

Was versteht man unter Konsumenten- und Produzentenrente? Zeigen Sie diese Größen in einem Preis-Mengen-Diagramm. Klausuraufgaben für das Mikro 1 Tutorium Sitzung 1 WS 03/04 Aufgabe 1 Was versteht man unter Konsumenten- und Produzentenrente? Zeigen Sie diese Größen in einem Preis-Mengen-Diagramm. WS 04/05 Aufgabe

Mehr

Finanzwissenschaft. Blankart Kap Reiner Eichenberger

Finanzwissenschaft. Blankart Kap Reiner Eichenberger Finanzwissenschaft Blankart Kap. 1-9 Reiner Eichenberger Kapitel 1: Was ist Finanzwissenschaft? Kern: 1. Ökonomische Theorie staatlichen Handelns 2. methodologischer Individualismus 3. menschliches Verhalten

Mehr

Essen gewinnt an Fahrt

Essen gewinnt an Fahrt Essen gewinnt an Fahrt Städtevergleich anhand aktueller Daten November 2009 Michael Happe BKR Essen Happe Hoelscher Stadtplaner Partnerschaft Im Strukturvergleich Essens mit den 6 großen Ruhrstädten sowie

Mehr

Internationale Ökonomie I. Vorlesung 5: Das Standard-Handels-Modell (Masterkurs) Dr. Dominik Maltritz

Internationale Ökonomie I. Vorlesung 5: Das Standard-Handels-Modell (Masterkurs) Dr. Dominik Maltritz Internationale Ökonomie I Vorlesung 5: Das Standard-Handels-Modell (Masterkurs) Dr. Dominik Maltritz Vorlesungsgliederung 1. Einführung 2. Der Welthandel: Ein Überblick 3. Das Riccardo-Modell: Komparative

Mehr

Der bundesdeutsche Arbeitsmarkt in Zahlen:

Der bundesdeutsche Arbeitsmarkt in Zahlen: Der bundesdeutsche Arbeitsmarkt in Zahlen: Zeitliche Trends und internationaler Vergleich Ein Referat von Sebastian Wunde Gliederung 1. Definitionen zentraler Arbeitsmarktindikatoren 2. Schwierigkeiten

Mehr

Outsourcing and Employment: A Decomposition Approach

Outsourcing and Employment: A Decomposition Approach Outsourcing and Employment: A Decomposition Approach W. Koller (IWI) and R. Stehrer (wiiw) Präsentation am 7. FIW Workshop Ausländische Direktinvestitionen. 16. Oktober 2008 FIW workshop: 16. Oktober 2008

Mehr

Busse Löwenstein Roos. Vorlesung Einführung in die Außenwirtschaft (Busse oder Roos, 2 SWS)

Busse Löwenstein Roos. Vorlesung Einführung in die Außenwirtschaft (Busse oder Roos, 2 SWS) Name des Moduls Verantwortliche Einheit Dozentin/Dozent Verwendbarkeit und Verwertbarkeit des Moduls Frequenz und Zeitmodus Lehrveranstaltungen Grundlagen der Außenwirtschaft und Entwicklungspolitik Lehrstuhl

Mehr

Wachstum, Produktivität und der Lebensstandard

Wachstum, Produktivität und der Lebensstandard Wachstum, Produktivität und der MB Steigerungen im Reales BIP pro Kopf (in 1995 $) von 1870 bis 2000 Land 1870 1913 1950 1979 2000 Jährliche prozentuale Wachstumsrate 1870-2000 Jährliche prozentuale Wachstumsrate

Mehr

3. Beschäftigung und Arbeitsmarkt

3. Beschäftigung und Arbeitsmarkt Sozialversicherungspflichtig 3. Beschäftigung und Arbeitsmarkt 3.1 Sozialversicherungspflichtig 1990 Veränderung 1990-2000 in % 2000 Veränderung 2000-2009 in % 2009 * Alb-Donau-Kreis 41.428 11,0 45.987

Mehr

Der öffentliche Dienst in den Niederlanden und der Schweiz: Sozialstruktur und soziale Sicherung im Wandel

Der öffentliche Dienst in den Niederlanden und der Schweiz: Sozialstruktur und soziale Sicherung im Wandel A 2006/1779 Der öffentliche Dienst in den Niederlanden und der Schweiz: Sozialstruktur und soziale Sicherung im Wandel Jens.Ballendowitsch i Inauguraldissertation zur Erlangung des akademischen Grades

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Vorwort 1. Einleitung Fragestellung und Lehrzielc Studienhinweise Begriffe 3

Inhaltsverzeichnis. Vorwort 1. Einleitung Fragestellung und Lehrzielc Studienhinweise Begriffe 3 Inhaltsverzeichnis Vorwort V 1. Einleitung 1 1.1. Fragestellung und Lehrzielc 1 1.2. Studienhinweise 2 1.3. Begriffe 3 I. Buch. Die Güterverteilung 2. Güterverteilung durch Naturaltausch 9 2.0. Vorbemerkungen:

Mehr

Wie hat die Digitalisierung unsere Wirtschaft verändert?

Wie hat die Digitalisierung unsere Wirtschaft verändert? Fakultät für Betriebswirtschaft Munich School of Management Wie hat die Digitalisierung unsere Wirtschaft verändert? Prof. Tobias Kretschmer 14. Münchner Wissenschaftstage, 10. November 2014 Institut für

Mehr

Allgemeine Volkswirtschaftslehre I für WiMA und andere (AVWL I)

Allgemeine Volkswirtschaftslehre I für WiMA und andere (AVWL I) I WiMA und andere Institut Wirtschaftswissenschaften www.mathematik.uni-ulm.de/wiwi/ I 2. Grundzüge der Mikroökonomik 1 2. Grundzüge der Mikroökonomik 2.2 Angebot, Nachfrage und 2 Grundprobleme der Arbeitsteilung

Mehr

Demographiebericht. Goslar, Landkreis. Ein Baustein des Wegweisers Kommune. kommune.de

Demographiebericht. Goslar, Landkreis. Ein Baustein des Wegweisers Kommune.  kommune.de Demographiebericht Ein Baustein des Wegweisers Kommune www.wegweiser kommune.de Goslar, Landkreis Demographiebericht Daten Prognosen Goslar, Landkreis Inhaltsübersicht: 1. Nutzungshinweise 2. Indikatoren

Mehr