Wirtschaftsflächenentwicklung in der Städteregion Ruhr 2030
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- Sophie Weiner
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1 Wirtschaftsflächenentwicklung in der Städteregion Ruhr 2030 Masterplan Ruhr Thesenpapier - Fachdialog Siedlungsentwicklung am in Hamm
2 Städteregion Ruhr 2030 Forschungsprojekt Stadt 2030 Stadtregionaler Kontrakt vom und gleichzeitig Beginn des Masterplan-Prozesses 11 kreisfreie Mitgliedsstädte: Duisburg, Oberhausen, Mülheim/ Ruhr, Bottrop, Essen, Gelsenkirchen, Herne, Bochum, Hagen, Dortmund, Hamm verschiedene Handlungsfelder mit Leitprojekten: - Masterplan Ruhr - das ruhrtal - Regionaler Flächennutzungsplan
3 Masterplan Ruhr: Ziele und Inhalte Erarbeitung gemeinsamer Ziele und Leitlinien für die räumliche Entwicklung Inhalte: - Grundlagen und Positionen zur räumlichen Entwicklung - Darstellung der Stärken der Region -Ableitung von Entwicklungspotenzialen und -optionen Umsetzung: Masterplan als (informelles) Instrument zur Information, Kommunikation, Diskussion, Koordination, Integration, Reflexion Bildung strategischer Allianzen, Einbeziehung relevanter Akteure
4 Masterplan Ruhr: Veröffentlichungen Zusammenstellung der Arbeitsergebnisse in Broschüren: 2006: Wohnen 2008: Wohnen, Städtebau und Stadtentwicklung, Region am Wasser 2012: Wirtschaftsflächenentwicklung
5 Masterplan Ruhr 2012: Wirtschaftsflächenentwicklung Inhalte der Veröffentlichung: Wirtschaftsstandort Städteregion Ruhr Wirtschaft in der Städteregion Ruhr: Daten, Trends und Perspektiven Herausforderungen und Handlungsansätze zur Wirtschaftsflächenentwicklung in der Städteregion Ruhr
6 Masterplan Ruhr 2012 Die künftige Wirtschaftsflächenentwicklung in der Städteregion Ruhr steht vor besonderen Herausforderungen
7 Masterplan Ruhr 2012 These 1: Der demographische Wandel wird sich durch die Alterung und den Bevölkerungsrückgang auf dem Arbeitsmarkt spürbar bemerkbar machen.
8 Masterplan Ruhr 2012: Demographischer Wandel Die Zahl der Erwerbstätigen -sinkt bis 2030 um (-13,5 %) -unter 29 Jahren nimmt bis 2030 stetig ab -zwischen 30 und 49 Jahren nimmt bis 2020 ab und bleibt dann konstant -zwischen 50 und 64 Jahren steigt bis 2020 und sinkt danach unter den Wert von 2010
9 Masterplan Ruhr 2012: Demographischer Wandel Der damit verbundene Fachkräftemangel - macht sich bereits heute in einigen Regionen, Brachen oder Berufen bemerkbar - wird sich in den nächsten Jahren verstärken; betroffen sind insbesondere Ingenieur- und Metallberufe Herausforderungen: - Aufrechterhaltung der Zahl und Qualifikation von Erwerbstätigen - Erhalt und Anpassung der vorhandenen Infrastruktur
10 Masterplan Ruhr 2012: Demographischer Wandel Möglicher Handlungsansatz: Weiche Standortfaktoren stärken und nutzen Bedeutung der weichen Standortfaktoren erkennen, sichern und stärken: Lebensqualität sichern und erhöhen Fachkräfte an die Region binden Fortzüge verhindern Außendarstellung verbessern
11 Masterplan Ruhr 2012 These 2: Die schlechte Lage der kommunalen Haushalte schränkt die Handlungsfähigkeit der Kommunen auch im Rahmen der Wirtschaftsflächenentwicklung ein.
12 Masterplan Ruhr 2012: Angespannte kommunale Haushalte Ursachen für die Verschuldung: -Verlagerung finanzieller Pflichten von der Bundes- und Landesebene auf die Kommunen ohne Gegenfinanzierung - Abnehmende Einwohnerzahlen bedeuten sinkende Zahlungen beim kommunalen Finanzausgleich - Schwächen des lokalen Arbeitsmarktes führten zu geringeren Steuereinnahmen und höheren Sozialausgaben Finanzlücken werden zur Überbrückung finanzieller Engpässe verstärkt über Kassenkredite geschlossen. Die Kreditaufnahme hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten hochgeschaukelt.
13 Masterplan Ruhr 2012: Angespannte kommunale Haushalte Auf NRW-Kommunen entfielen im Jahr 2010 die Hälfte aller Kassenkredite in Deutschland (insg. 41 Mrd. Euro). Die Top 7 der verschuldeten Kommunen Deutschlands befinden sich in NRW, fünf davon innerhalb der Städteregion Ruhr. Zwischen 2000 und 2011 haben sich die Schulden in Kommunen der Städteregion z.t. verfünffacht!
14 Masterplan Ruhr 2012: Angespannte kommunale Haushalte Die Verstetigung und Erhöhung der Verschuldung schränkt die kommunalen Handlungsspielräume ein, auch bei der Wirtschaftsflächenentwicklung. Einige Kommunen können erforderliche Investitionen oder Eigenanteile für Förderprojekte nicht mehr aufbringen. Herausforderungen: Aufrechterhaltung kommunaler Spielräume bei der Flächenentwicklung Bewahrung qualitativer Standards
15 Masterplan Ruhr 2012: Angespannte kommunale Haushalte Möglicher Handlungsansatz: Abgestimmtes und gemeinsames Auftreten kommunaler Vertreter der Städteregion Ruhr/ des RVR beim Land, Bund und der EU zur Verdeutlichung, dass die Entwicklungsfähigkeit der Kommunen schwindet.
16 Masterplan Ruhr 2012 These 3: Die regionale Zusammenarbeit ist notwendige Voraussetzung für die Konkurrenzfähigkeit mit anderen deutschen und europäischen Metropolregionen.
17 Masterplan Ruhr 2012: Regional kooperieren Konkurrenzsituationen bestehen weniger mit Nachbarstädten als mit anderen Regionen. Innerhalb der Städteregion Ruhr bestehen bereits eine ausgeprägte Kooperationskultur. Ein Überblick über regionale Wirtschaftsflächenbestände, -reserven und -bedarfe ist wichtige Voraussetzung für eine regional abgestimmte Wirtschaftsflächenentwicklung, die bei Ansiedlungen auch dem Prinzip der regionalen Arbeitsteilung folgt.
18 Masterplan Ruhr 2012: Regional kooperieren Möglicher Handlungsansatz: Fortsetzung und Intensivierung des Regionalen Dialogs Bedeutung der weichen Standortfaktoren erkennen, sichern und stärken: Erarbeitung regionaler Visionen und Strategien Einbindung weiterer regionaler Akteure Inhaltliche Ergänzung des regionalen Monitorings Belebung eines Gewerbeflächenpools
19 Vielen Dank! Kontakt: Stefan Thabe Stadtplanungs- und Bauordnungsamt, Geschäftsbereich Stadtentwicklung Burgwall 14, Dortmund Tel.: 0231/
Anlage zur Pressemitteilung. Raus aus den Schulden 18. Dezember 2009
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