Vermögensmanagement von Stiftungen in Deutschland
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- Elly Ursler
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1 Wirtschaft Nick Dimler Vermögensmanagement von Stiftungen in Deutschland Diplomarbeit
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3 Vermögensmanagement von Stiftungen in Deutschland Freie wissenschaftliche Arbeit zur Erlangung des Grades eines Diplomkaufmannes an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Potsdam eingereicht am: Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Finanzierung und Banken eingereicht von: Dimler, Nick Studiengang: Betriebswirtschaftslehre Potsdam, den 28. August 2006
4 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis... V Tabellenverzeichnis...VI Abkürzungsverzeichnis... VII 1. Einleitung Problematik Vorgehensweise Das deutsche Stiftungswesen Geschichte der Stiftungen in Deutschland Stiftungsrecht Definition Stiftung Stiftungszweck Stiftungsvermögen Stiftungsorganisation steuerliche Rahmenbedingungen für Stifter Stiftungsarten Der deutsche Stiftungsmarkt heute Überblick Stiftungsboom: Zahlen und Steigerungsraten Vermögen und Ausgaben von Stiftungen Stiftungszwecke internationaler Vergleich Vermögensverwaltung Überblick Der Investmentprozess Rechtliche Beschränkungen für Stiftungen
5 Inhaltsverzeichnis Bestandserhaltungsgebot Auswirkung der Ausschüttungs- und Rückstellungsregelungen Anlagebeschränkungen Haftungsregelungen Rolle der Stiftungsaufsicht Anlagemöglichkeiten für Stiftungen Assetklassen Anleihen Aktien Immobilien Private Equity Hedgefonds Nachhaltige Kapitalanlagen Rohstoffe Investmentfonds Überblick Publikumsfonds Spezialfonds Stiftungsfonds Zertifikate Zusammenfassung Das Anlageverhalten in der Praxis Stiftungsstudien Kurzcharakteristik Ergebnisse der Studien Asset Allokation Planung der Vermögensanlage Nachhaltige Vermögensanlage Vermögensentwicklung Kosten der Vermögensverwaltung
6 Inhaltsverzeichnis Zufriedenheit mit der Vermögensverwaltung Beispiel: VolkswagenStiftung Exkurs in die USA rechtliche Rahmenbedingungen in den USA Vermögensverwaltung der Yale-Stiftung Fazit...64 Anlagen...67 Literaturverzeichnis
7 Abbildungsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Vermögensströme innerhalb einer Stiftung... 9 Abbildung 2: Stiftungsarten in Deutschland Abbildung 3: Stiftungsneugründungen von Abbildung 4: Stiftungen nach Vermögen in Klassen Abbildung 5: Verteilung der Stiftungszwecke Abbildung 6: Das "magische Dreieck" der Vermögensanlage gemeinnütziger Stiftungen Abbildung 7: Stufen des Investmentprozesses Abbildung 8: Rahmenbedingungen für den Entwurf der Anlagestrategie einer Stiftung Abbildung 9: Strategische Asset Allocation Abbildung 10: Der Kontrollprozess Abbildung 11: Zinsentwicklung für 10 jährige Staatsanleihen Abbildung 12: Stiftungen in Deutschland Abbildung 13: Wahrscheinlichkeit einer höheren Aktienrendite im Zeitablauf Abbildung 15: Asset-Allocation (mittel-)großer Stiftungen Abbildung 16: Anlageinstrumente für die Assetklasse Aktien Abbildung 17: Planung der Vermögensanlage Abbildung 18: von Stiftungen gewählte externe Berater Abbildung 19: Durchführung von Kapitalanlageausschusssitzungen Abbildung 21: Kontrolle und Reaktion auf bestimmte Ereignisse Abbildung 22: Berücksichtigung nicht-finanzieller Kriterien bei der Kapitalanlage Abbildung 23: Bereitschaft zur Berücksichtigung nicht-finanzieller Kriterien Abbildung 24: Größenordnung eines festen Zielwerts für den Ertrag Abbildung 25: Erzielte Kapitalrendite Abbildung 26: Überblick über die Kosten der Vermögensanlage Abbildung 27: Höhe der Kosten der Vermögensanlage Abbildung 28: Zufriedenheit mit der Vermögensanlage Abbildung 29: Unzufriedenheit mit und Wechsel des Vermögensverwalters Abbildung 30: Asset-Allocation der VolkswagenStiftung Abbildung 31: Aufteilung der selbst verwalteten Zinstitel Abbildung 34: Yale Asset Allocation
8 Tabellenverzeichnis Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Vergleich verschiedener Vermögensanlagen mit gleicher Performance Tabelle 2: Stiftungsrechtliche Grundsätze Tabelle 3: Realer Ertrag von Anlageklassen verschiedener Länder ( ) Tabelle 4: Renditen von Venture Capital (zum ) Tabelle 5: Die 15 reichsten deutschen Stiftungen Tabelle 6: ausgewählte Stiftungsfonds Tabelle 7: Perfomance der Yale-Stiftung ( )
9 Abkürzungsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis ABS - Asset Backed Securities AO - Abgabenordnung BDS - Bundesverband Deutscher Stiftungen Bay - Bayern BGB - Bürgerliches Gesetzbuch BVI - Bundesverband Investment und Asset Management e.v. StifG Bay - Stiftungsgesetz des Landes Bayern StifG Brg - Stiftungsgesetz des Landes Brandenburg StifG BW - Stiftungsgesetz des Landes Baden-Würtenberg StifG MV - Stiftungsgesetz des Landes Mecklenburg-Vorpommern StifG Nds - Stiftungsgesetz des Landes Niedersachen StifG NW - Stiftungsgesetz des Landes Nordrhein-Westfalen StifG RP - Stiftungsgesetz des Landes Rheinland-Pfalz StifG SA - Stiftungsgesetz des Landes Sachsen-Anhalt StifG SL - Stiftungsgesetz für das Saarland EDV - elektronische Datenverarbeitung EStG - Einkommenssteuergesetz i.d.r. - in der Regel i.e.s. - im engeren Sinne i.w.s. - im weiteren Sinne IDW - Institut der Wirtschaftsprüfer InvmG - Investmentmodernisierungsgesetz m.a.w. - mit anderen Worten sog. - so genannten StifG - Stiftungsgesetz ZSt - Zeitschrift zum Stiftungswesen z.t. - zum Teil 7
10 Einleitung 1. Einleitung 1.1 Problematik Neben Akteuren des Staats- und Wirtschaftssektors sind Stiftungen ein wichtiger Bestandteil des so genannten Dritten Sektors und tragen zunehmend Verantwortung in verschiedensten Bereichen des gesellschaftlichen Lebens (z.b. Kultur, Bildung, Wissenschaft, Umweltschutz, Wohlfahrtspflege). Gerade privates mäzenatisches Engagement schlägt sich nachhaltig in Stiftungen nieder. Aber auch für Public-Private-Partnerships und zur Absicherung von Trägerschaftsmodellen sind Stiftungen ein nützliches Instrument. In den von ihnen getragenen Einrichtungen, sowie in den Stiftungen selbst, finden zudem immer mehr Menschen einen Arbeitsplatz. 1 Auf Grund der angespannten Haushaltslagen von Bund, Ländern und Kommunen werden staatliche Leistungen in vielen Bereichen immer weiter gekürzt und privates Engagement (z.b. in Form von Stiftungen) immer wichtiger. Wie facettenreich das Stiftungswesen dabei ist, zeigt das Beispiel von Alfred Bernard Nobel. Durch das Mittel der Preisverleihung spornt seine Stiftung insbesondere Politiker und Wissenschaftler zu friedensbewahrender und wissenschaftlicher Leistung an. Dabei gilt der Nobelpreis heute als renommierteste Auszeichnung weltweit. Aktuell erlebt besonders das deutsche Stiftungswesen einen regelrechten Gründungsboom. Die Zahl und Größe der Stiftungen in Deutschland wächst stetig und einiges spricht dafür, dass dieser Trend auch in den nächsten Jahren anhalten wird. Trotzdem ist das Thema Stiftungen in der Öffentlichkeit wenig bekannt, was auch in der mangelnden Bereitschaft zur Publizität vieler Stiftungen begründet liegt. Die vorliegende Arbeit soll deshalb das deutsche Stiftungswesen genauer beleuchten. Der Schwerpunkt soll dabei auf dem Umgang der Stiftungen mit ihrem Vermögen liegen. Jede Stiftung hat dabei zum einen die Aufgabe hohe Erträge zur Erfüllung des Stiftungszwecks zu erwirtschaften und muss auf der anderen Seite dafür sorgen, dass das Stiftungsvermögen real erhalten bleibt (was den Ausgleich inflationär bedingter Kaufkraftverluste einschließt). Für den dauerhaften Erfolg sind beide Aufgaben gleichermaßen entscheidend. Folglich muss das Management einer Stiftung der Vermögensanlage und verwaltung besonderes Augenmerk schenken. 1 Vgl. Bundesverband Deutscher Stiftungen (2005), S. IX. 1
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