Wertschöpfung für die Wirtschaft

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1 Wertschöpfung für die Wirtschaft Was der öffentliche Sektor tun kann, um Unternehmen bei der Wertschöpfung durch öffentliche digitale Daten, Verwaltungsleistungen und offene Standards zu unterstützen Herausgegeben von Elisabeth Slapio, Franz-Reinhard Habbel und Andreas Huber in der Schriftenreihe des Innovators Club Deutschlandforum Verwaltungsmodernisierung

2 E. Slapio, F.-R. Habbel, A. Huber (Hrsg.): Wertschöpfung für die Wirtschaft Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet unter abrufbar. Verlag Werner Hülsbusch, Glückstadt, Einfache Nutzungsrechte liegen beim Verlag Werner Hülsbusch, Glückstadt. Eine weitere Verwertung im Sinne des Urheberrechtsgesetzes ist nur mit Zustimmung der Herausgeber möglich. Markenerklärung: Die in diesem Werk wiedergegebenen Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenzeichen usw. können auch ohne besondere Kennzeichnung geschützte Marken sein und als solche den gesetzlichen Bestimmungen unterliegen. Schriften des Innovators Club; Bd. 7 Website zum Buch: Korrektorat und Satz: Werner Hülsbusch Umschlag: design of media, Lüchow Druck und Bindung: SOWA Sp. z o. o., Warszawa Printed in Poland ISBN:

3 Inhaltsverzeichnis 5 Inhaltsverzeichnis Vorwort der Herausgeber Einführung Standortfaktor E-Government: Abstimmung von Wirtschaft und Verwaltung optimieren Elisabeth Slapio Moderne Wirtschaftsförderung Wie Kommunen aus dem Vollen schöpfen können Franz-Reinhard Habbel Wertschöpfung in der Wirtschaft ist aktives Grenzmanagement Andreas Huber 29 2 Die Rahmenbedingungen schaffen und Potenziale ausschöpfen Heterarchische Organisation von E-Governance: Kollaborative Entwicklung von Produkt- und Prozessinnovationen aus der Sicht von Netzwerkforschung und Innovationsmanagement Jana Louise Baum, Julia Maintz, Markus Raueiser Legal Open Data: Wie offen darf die Verwaltung sein? Dirk Heckmann Interview: Möglichkeiten der Kommunikation zwischen Wirtschaft und Verwaltung aus wissenschaftlich-technischer Sicht Odej Kao Change Management in Behörden Welche Veränderungen entstehen und wie das Management reagieren kann Michael Hokkeler Anreizmechanismen für Open Data Wie kann Beteiligung maximiert werden? Justus Lenz Copyrights vs. Creative-Commons-Lizenz Wie geht man mit Rechten um? Jan Dirk Roggenkamp 67

4 6 Inhaltsverzeichnis 2.7 E-Partizipation: Wie der Internetdialog eine Brücke zwischen Verwaltung und Wirtschaft sein kann Daniela Riedel Internet der Dienste Grundlage für das E-Government der nächsten Generation Holger Kindler 82 3 Strategische Ausrichtung von E-Government Sicht der Kommune Streckenplan statt Schnittmusterbogen Ansätze für eine modernisierte Verwaltung Dirk Furchert, Bianca Thieme, Juliane Jecht Eine offene Stadt in einer digitalen Gesellschaft Sabine Möwes Open-Data-Strategie in Berlin Welche Daten sind mit Open Data gemeint? Wie sollten Daten bereitgestellt werden? Wolfgang Both Praxisbeispiel für E-Government und Open Data: Stadt Linz Gregor Kratochwill, Stefan Pawel E-Government als Teil einer digitalen Stadt Willi Kaczorowski Sicht von Wirtschaft und Verbänden Anforderungen an E-Government und Open Data Was fordert die Wirtschaft von einer digitalen Verwaltung? Elisabeth Slapio Anwendungsbeispiele: Linked Open Government Data aus Unternehmenssicht Matthias Groll, Sebastian Sklarß, Martin Herzog, Małgorzata Mochól One-Stop-E-Government für Unternehmen: Auf dem Weg zur digitalen Verwaltung 4.0 Frank Hogrebe, Wilfried Kruse 128

5 Inhaltsverzeichnis Regionales Empfehlungs-Recruiting die öffentliche Hand als Anstoßgeber Wencke Bagger, Martin Gaedt Öffentliche Beschaffung Edda Peters Open Data Business? Thomas Thurner, Martin Kaltenböck, Andreas Blumauer Crowdsourcing das Konzept der Erschließung des lokalen Wissens Sebastian Haselbeck 155 Herausgeber- und Autorenverzeichnis 163

6 Vorwort der Herausgeber 9 Vorwort der Herausgeber Das vorliegende Buch widmet sich der Frage, was der öffentliche Sektor tun kann, um Unternehmen bei der Wertschöpfung durch öffentliche digitale Daten, Verwaltungsleistungen und offene Standards zu unterstützen. Die Autorinnen und Autoren dieses Herausgeberbandes betrachten das Thema aus ganz unterschiedlichen Perspektiven. Die modernen Informations- und Kommunikationstechniken verändern Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Verwaltung fundamental. Immer mehr geschäftliche, soziale und gesellschaftliche Aktivitäten verlagern sich ins Internet. Das Internet wird zu einem Lebens- und Wirtschaftsraum. , Google und Mobilfunk sind für die meisten Menschen aus ihrem Alltag nicht mehr wegzudenken. Diese Entwicklung fordert auch Politik, Verwaltung und Unternehmen heraus. Bund, Länder und Kommunen haben begonnen, die Verwaltung zu vernetzen und Verwaltungsprozesse zu digitalisieren. Unternehmen streben danach, die Potenziale des Internets noch besser zu nutzen. Diese Entwicklung wird das Verhältnis zwischen Unternehmen, kommunalen und regionalen Organisationen und Verwaltung verändern. Das Internet eröffnet neue Wege der Kommunikation zwischen Wirtschaft, Politik und Verwaltung. Auch die Wirtschaftsförderung wird sich immer mehr ins Internet verlagern. Open Data, E-Government und Web 2.0 beschleunigen diesen Prozess. Ist das Internet 1.0 ein Netz mit statischen Webseiten, in dem überwiegend Informationen angeboten werden, ist Web 2.0 ein Netz des Mitmachens. Immer mehr Online-Netzwerke und Diskussionsforen entstehen. Web 2.0 bringt Unternehmen, Wissenschaft und Verwaltung zusammen, um sich gegenseitig mit Wissen zu versorgen und gemeinsam Neues zu schaffen. Informationen werden schneller und einfacher verfügbar, wovon letztlich alle Akteure profitieren können. Das vorliegende Buch Wertschöpfung für die Wirtschaft des Innovators Club soll einen Beitrag leisten, die Möglichkeiten des Web für die Wertschöpfungsprozesse der Wirtschaft aufzuzeigen. Es richtet sich an Wirtschaftsförderer, Entscheidungsträger in den Kommunalverwaltungen, Unternehmen und interessierte Bürger gleichermaßen. Neben konkreten Konzepten und Ansätzen aus der Wirtschaftsförderung und der IT-Welt legt es einen Augenmerk auf die vorhandenen Synergiepotenziale. Anhand von konkreten

7 10 Vorwort der Herausgeber Beispielen wird sichtbar, wie Wertschöpfung für die Wirtschaft schon heute aussehen kann. Im ersten Buchkapitel Die Rahmenbedingungen schaffen und Potenziale ausschöpfen diskutieren Jana Louisa Baum, Julia Maintz und Markus Raueiser die Erkenntnisse aus der Netzwerkforschung und dem Innovationsmanagement zur Annäherung an eine heterarchische Organisation von E-Governance. Dirk Heckmann erörtert die rechtlichen Grenzen von Open Government Data, die die Vorzüge der Offenheit und Transparenz infrage stellen. Der nächste Beitrag, ein Interview mit Odej Kao, klärt, was die wissenschaftlichen und technischen Voraussetzungen für eine gelungene Kommunikation zwischen Verwaltung und Wirtschaft sind. Der Beitrag von Michael Hokkeler geht der Frage nach, welche Instrumente für ein gelungenes Change Management in der öffentlichen Verwaltung bereits da sind und welche Herausforderungen für eine nutzerorientierte Verwaltung sowohl für die Unternehmen als auch die Verwaltung selbst bestehen. Justus Lenz diskutiert, wie Beteiligung an Open Data durch Anreizmechanismen maximiert werden kann. Jan Dirk Roggenkamp skizziert die Grundlagen des deutschen Urheberrechts und beleuchtet insbesondere die Creative-Commons-Lizenz als anschauliches Beispiel. Daniela Riedel schildert, wie der Internetdialog eine Brücke zwischen Verwaltung und Wirtschaft sein kann. Abschließend geht Holger Kindler der Frage nach, wie das Internet der Dienste als Basistechnologie und Software der Zukunft eine optimale Integration in Geschäftsprozesse der Unternehmen ermöglicht. Das zweite Buchkapitel Sicht der Kommune Strategische Ausrichtung von E-Government beginnt mit einem Beitrag von Ralf Huttanus und Sabine Möwes, in dem sie sich mit Beteiligungsmodellen für den mündigen Wirtschaftsbürger befassen. Dirk Furchert und Bianca Thieme zeigen anschließend auf, wie Verwaltungen mit den rasanten Entwicklungen der Außenwelt Schritt halten können. Dafür muss eine effiziente Selbstorganisation im Zuge permanenter Veränderung ein Teil der Alltagskultur kommunaler Selbstverwaltung werden. Der Frage, welche Daten genau mit Open Data gemeint sind und wie diese bereitgestellt werden sollten, geht Wolfgang Both anhand des Beispieles Berlin nach. Gregor Kratochwill und Stefan Pawel erläutern schließlich anhand des Beispiels Open-Commons-Region Linz, wie ein freier Zugang zu digitalen Kulturgütern ermöglicht werden kann. Das dritte Buchkapitel Sicht von Wirtschaft und Verbänden Anforderungen an E-Government und Open Data beginnt mit den Anforde-

8 Vorwort der Herausgeber 11 rungen der Wirtschaft an eine digitale Verwaltung. Elisabeth Slapio argumentiert in diesem Beitrag, dass die Akzeptanz in der Wirtschaft z.b. durch eine Erhöhung der Relevanz der Angebote für den Firmenalltag sowie eine bessere Darstellung und Vermarkung z.b. der kommunalen E-Government- Angebote gestärkt werden muss. Wilfried Kruse und Frank Hogrebe adressieren E-Govenment als strategischen Standortfaktor im globalen Wettbewerb der Zukunft. Ihr Fokus liegt insbesondere auf Potenzialen sowie einer gemeinsamen Denkweise und Sprache vor dem Hintergrund der demografischen Herausforderung. Thomas Thurner, Martin Kaltenböck und Andreas Blumauer beschäftigen sich mit der ökonomischen Verwertung offener Daten und der Tatsache, dass diese einer ganz neuen Sichtweise auf die Wertschöpfungskette bedarf. Das vierte Buchkapitel Technische Konzepte und Architekturen beginnt mit dem Croudsourcing-Konzept zur Erschließung lokalen Wissens. Was man darunter versteht und warum dieses wichtig für den zukunftsfähigen demokratischen Staat ist, beschreibt Sebastian Haselbeck. Willi Kaczorowski beschäftigt sich mit E-Government als Teil der digitalen Stadt. Dabei steht insbesondere die Frage der Positionierung der Kommunen im globalen Wettbewerb und die damit verbundene Wirtschaftsförderung im Fokus. Matthias Groll, Sebastian Sklarß, Martin Herzog und Małgorzata Mochól befassen sich mit Linked Open Government Data aus Unternehmenssicht und dessen ökonomischem und kommerziellem Potenzial. Elisabeth Slapio, Franz-Reinhard Habbel und Andreas Huber im Sommer 2013

9 1.1 Standortfaktor E-Government: Abstimmung von Wirtschaft und Einführung 1.1 Standortfaktor E-Government: Abstimmung von Wirtschaft und Verwaltung optimieren Elisabeth Slapio Kurzfassung: Electronic Government sind nach der Speyrer Definition nicht nur Prozesse innerhalb des öffentlichen Sektors, sondern auch jene zwischen öffentlicher Hand und den Bürgern, der Wirtschaft und Non-governmental organizations (NGO)! Bürgerinteressen wurden schon früh im Zusammenhang mit Informationsportalen, dem Meldewesen, der Kraftfahrzeugzulassung etc. diskutiert. Schwieriger erwies sich das Verständnis der Politik, zwischen Verwaltung und NGOs das Angebot eines Einheitlichen Ansprechpartners nach der Europäischen Dienstleistungsrichtlinie umzusetzen und dadurch Dienstleistungsanbietern kurze Wege und weniger Bürokratie anzubieten. Autorin: Elisabeth Slapio ist seit 1985 in der IHK Köln tätig. Zum Verantwortungsbereich der Juristin gehören die Themen Handel, Tourismus, Informations- und Kommunikationstechnik im Sinne der Branchenbetreuung. Zu ihren Aufgaben zählt zusätzlich die Leitung des Rechenzentrums der IHK. Druck zur Einführung von E-Government-Angeboten steigt Solche Beispiele zeigen, warum sich viele Betriebe nicht oder nur unwillig mit Fragen zu Electronic Government befassen wollen. Dennoch gibt es Gründe für Unternehmen, sich gerade jetzt in den Dialog von Wirtschaft und Verwaltung einzuschalten. In Zeiten knapper Finanzmittel in Bund, Ländern und Kommunen steigt der Druck in jeder Verwaltung, Online-Verfahren mit dem klaren Ziel der Kostensenkung und Prozessoptimierung umzusetzen. Einige der frühen IT-Projekte schienen zwar geeignet, Aufbau- und Ablauforganisation zu verbessern. Letztlich ist jedoch in vielen Verwaltungen die

10 14 Elisabeth Slapio Ernüchterung über Aufwand und Nutzen der Projekte eingetreten. Hauptgrund dafür ist, dass sich der Einsatz der Technik oft darin erschöpft, die papierbasierten Verwaltungsabläufe elektronisch abzubilden. Dass damit weder der Prozess vereinfacht noch der dringend erforderliche Bürokratieabbau beschleunigt wird, liegt auf der Hand. Beispiele sind einige der elektronischen Meldeverfahren zwischen Arbeitgebern und öffentlichen Stellen. Ihnen liegt eine teils unzureichende wechselseitige Prozesskommunikation zugrunde. Sie verursachen bei den Beteiligten unnötige Bürokratie und Kosten. Parallele Verfahren, wie sie z.b. bei der Kommunikation von Unternehmen und Sozialversicherung erfolgen (DEÜV-Meldeverfahren), oder das Lohn-Verfahren der Finanzverwaltung (ELSTER) lassen eine notwendige Koordinierung und ein abgestimmtes Verfahren vermissen. Der Einsatz von IT muss strategischer erfolgen Wie aber kann Electronic Government dazu beitragen, die Abläufe so zu verändern, dass sie für alle Beteiligten produktiver, leistungsfähiger, wirtschaftlicher und sparsamer werden? Eine der Grundvoraussetzungen dafür ist, dass der Einsatz von IT von Verwaltung und Wirtschaft strategischer erfolgt. Und dies wiederum bedeutet, dass nicht am Beginn der Prozesses der Einsatz der IT stehen darf. Stattdessen muss zuvor die erforderliche Reform des fachlichen und organisatorischen Ablaufs ebenso geklärt werden wie die des operativen und technischen Umfelds. Der Gedanke, wem eine elektronische Umsetzung nützt, kann zugunsten der verwaltungsinternen Optimierung ausfallen. Mittelbar profitieren dann auch Bürger und Wirtschaft von Verwaltungsvereinfachung und Kostensenkung. Er kann aber auch, orientiert an Mengengerüsten oder medienbruchfreien Verfahren, zur spürbaren Entlastung von Unternehmen führen, die den einfachen Zugang zu Verwaltungsleistungen immer stärker als Standortvorteil erkennen werden. Instrumente, Unternehmensbedarf zu ermitteln und den Dialog zwischen Wirtschaft und Verwaltung zu fördern, gibt es mehr als genug. Höchste Zeit für einen Dialog zwischen Wirtschaft und Verwaltung! Fazit: Unternehmensbedarf für elektronische Prozesse sollte jetzt definiert werden. Dabei müssen Verwaltungen zulassen, dass gerade bei kleinen und

11 1.1 Standortfaktor E-Government: Abstimmung von Wirtschaft und mittleren Unternehmen fallweise zu prüfen ist, ob, und wenn ja, in welchem Umfang sie zur Teilnahme am elektronischen Verfahren verpflichtet werden. Es reicht nicht aus, die fehlende Prozessabstimmung generell zu kritisieren. Unternehmen oder die sie vertretenden Verbände und Institutionen haben jetzt die Chance, die heterogenen Bedarfe der Betriebe festzustellen und darauf hinzuwirken, dass detailgenaue Anforderungen an den Prozess beschrieben werden.

12 16 Franz-Reinhard Habbel 1.2 Moderne Wirtschaftsförderung Wie Kommunen aus dem Vollen schöpfen können Franz-Reinhard Habbel 1 Kurzfassung: Kein Bereich der Verwaltung wird durch das Internet so herausgefordert wie die kommunale Wirtschaftsförderung. Sie muss einerseits den rasanten Wandel in den Unternehmensstrukturen und der Unternehmensorganisation antizipieren und andererseits die eigenen Aufgaben und Abläufe neu gestalten. Wirtschaftsförderung 2.0 ist nicht einfach eine kommunikative Neuausrichtung. Es ist eine grundlegende Veränderung weg von Silostrukturen hin zu Netzwerken, weg von politischen Vorgaben hin zur partnerschaftlichen Mitgestaltung von Unternehmen und Bürgerinnen und Bürgern. Autor: Franz-Reinhard Habbel, seit 1982 Sprecher des Deutschen Städte- und Gemeindebundes. In seiner Eigenschaft als E-Government-Experte befasst er sich seit Jahren mit der Modernisierung von Politik und Verwaltung. Autor zahlreicher Veröffentlichungen zu den Themen Modernisierung, E-Government, E-Democracy, Globalisierung und Internet. Digitale Wertschöpfungsketten bestimmen die Wirtschaft der Zukunft Ein der wichtigsten weltweiten Trends ist die Digitalisierung. Was digital werden kann, wird digital. Das gilt für Gesellschaft, Wirtschaft und Politik gleichermaßen. Alle Unternehmen stehen vor der Transformation zur Virtualität. Das gilt für Produkte, Dienstleistungen und Unternehmensstrukturen. Produkte werden intelligent gemacht, sie werden vernetzt und daraus ergeben sich neue internetbasierte Service-Geschäftsmodelle. Weltweite Wertschöpfungsketten bilden sich. Geforscht wird da, wo die Bedingungen optimal sind, produziert, wo die Löhne gering sind und Steuern dort gezahlt, wo die 1 Der Beitrag ist eine Aktualisierung der Veröffentlichung in dem Buch: Habbel, Franz- Reinhard; Stember, Jürgen (Hrsg.) (2013): Wissenstransfer zwischen Kommunen und Hochschulen. Berlin u.a.: Lit Verlag.

13 1.2 Moderne Wirtschaftsförderung Wie Kommunen aus dem Vollen Sätze niedrig sind. Hinzu kommt die Ausrichtung auf den Weltmarkt. Durch die Verschmelzung von Offline und Online sind Produkte und Dienstleistungen im Prinzip überall verfügbar. Das verbessert die Absatzmöglichkeiten von Waren. Ein weltweiter Markt entsteht. Auf der anderen Seite zeichnet sich ein Trend zur regionalen Wirtschaft ab. Nachhaltigkeit und Ressourceneinsparung führen dazu, dass die Menschen immer mehr Produkte aus ihrer Region bevorzugen. Die regionale Wirtschaft gewinnt an Bedeutung. Die Konsumenten möchten wissen, wo Produkte hergestellt wurden, sie möchten Auskunft über verwendete Stoffe haben. Faire Produktion und fairer Handel gewinnen an Bedeutung. Die Veränderung von Lebensstilen wie zum Beispiel Nutzen statt Besitzen hat Einfluss auf die Wirtschaft. So werden Billigproduktionen zum Beispiel von T-Shirts in Bangladesch fragwürdiger. Moderne Informations- und Kommunikationssysteme oder auch soziale Netzwerke verstärken die Transparenz in der Produktion. Heimische oder regionale Wertschöpfung ist mehr als ein Trend, es ist neue Lebensweise, die ökologische und ökonomische Aspekte miteinander verbindet und zu einer Wertschöpfung durch Wertschätzung führt. Wertschätzung braucht ein Gesicht, braucht Überschaubarkeit. Die lokale und regionale Wirtschaft liefert diese neuen Elemente. Ergänzt wird diese Entwicklung durch einen weiteren Trend, den des Selbermachens. Kleine Manufakturen bilden sich, ihr Marketing findet weitgehend online statt. Damit finden auch Nischenprodukte ihren Markt. Für die kommunale Wirtschaftsförderung ergeben sich durch diesen Wandlungsprozess in der Wirtschaft und der Gesellschaft neue Chancen für die Belebung lokaler und regionaler Räume. Was ist neu in der Region? Wie setzen sich die Wertschöpfungsketten in einer weitgehend digitalen Welt zusammen? Welche modernen Infrastrukturen müssen Städte und Gemeinden künftig vorhalten? Welche Auswirkungen hat das Internet der Dinge auf die Wirtschaft vor Ort? Wie und wo bilden sich Start-ups? Welchen Beitrag kann die Wirtschaftsförderung im Rahmen von Unternehmensgründungen leisten? Welche Chancen ergeben sich für die Kommunen in Deutschland durch das europäische Arbeitskräftepotenzial der jungen Generation? Wie können junge Menschen insbesondere aus dem europäischen Ausland angesichts des dramatisch zunehmenden Facharbeitermangels in Deutschland zum Beispiel hier einen Ausbildungsplatz finden? Wie kann in den Kommunen ein kulturelles und kommunikatives Ambiente aufgebaut werden? Welche Merkmale muss eine Willkommenskultur aufweisen? Die Fragen könnten fortgesetzt werden. Auf die Antworten wird es ankommen.

14 18 Franz-Reinhard Habbel Die Wirtschaftsförderung muss künftig ihre kreativen Möglichkeiten komplett ausspielen. Das setzt u.a. eine laufende Qualifizierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter voraus. Sie müssen wissen, welche Auswirkungen neue Technologien auf Menschen und Organisationen haben. New Work, New Business, New Consumption Die zunehmende Individualisierung und Demokratisierung der Gesellschaft macht auch vor der Marktwirtschaft nicht halt. Das Internet und seine Möglichkeiten der zeit- und raumfreien Kommunikation sorgen für eine zunehmende Dezentralisierung und Kleinteiligkeit. Ob soziale Wirtschaftsförderung, die Rückbesinnung auf die Regionalität, neue Produktionsformen, die nicht auf Masse oder Economies of Scale setzen, oder Collaborative Consumption Nachhaltigkeit, Ökologie und ein neues Gleichgewicht der Produktionsfaktoren sind mittlerweile nicht mehr nur Theorie in den Köpfen Weniger, sie verändern bereits heute unser Wirtschaftsgeschehen. Die Art und Weise, wie unser Wirtschaftskreislauf funktioniert, hat Auswirkungen auf unsere gesamte Umwelt. Die Wegwerfgesellschaft, der Raubbau an der Natur und die moderne Massenindustrie verunreinigen die Luft und das Wasser. Menschen mit prekären Lebensumständen können ihre Ideen und Talente ohne Kapital nur schlecht in eine unternehmerische Tätigkeit umsetzen und die alleinige Fokussierung der Menschen auf ihre Rolle als Konsumenten verstellt ihnen den Blick auf den Wert der Errungenschaften unserer Wohlstandsgesellschaft. Doch es gibt Zeichen dafür, dass langsam ein Umdenken stattfindet. Das steigende Bewusstsein in der Gesellschaft für Ressourcenknappheit, Umweltprobleme und die stetig wachsende Ungleichheit der Lebensverhältnisse ist Ursache für dieses Umdenken. Das Internet wirkt dazu noch wie ein Katalysator. Schaut man sich mit einer gewissen Sensibilität für diese Themen in seiner Umgebung um, so gibt es besonders hier in Deutschland viele Beispiele dafür, dass Menschen die Dinge selbst in die Hand nehmen und unser Wirtschaftssystem nachhaltig beeinflussen. New Work in St. Paulis Makerhood Im Hamburger Viertel St. Pauli beispielsweise läuft ein Projekt mit dem Namen Makerhood. Makerhood setzt sich zusammen aus dem englischen

15 1.2 Moderne Wirtschaftsförderung Wie Kommunen aus dem Vollen Wort für Nachbarschaft neighbourhood und dem Verb to make, etwas machen. Der Name ist treffend, denn das ist genau das, was in diesem Projekt geschieht. Eine neue innenstädtische Arbeits- und Produktionsform soll die Trennung von Wohnen und Arbeiten auflösen. Die Makerhood St. Pauli vernetzt Menschen, welche Produkte nicht mehr einfach nur kaufen, sondern selbst erfinden und herstellen wollen. Eine kreative Nachbarschaft mit Ateliers, Werkstätten, Laboren, Wohnungen und verschiedensten Working Spaces entstand. Die Makerhood schuf einen Raum, welcher das alltägliche Wohnen, schöpferisches Gestalten und Arbeiten sowie Experimentieren miteinander verknüpft. Mithilfe von computergestützten Metall- und Holzfräsen und sogenannten 3D-Druckern können dort Unikate, Ersatzteile, die es längst nicht mehr zu kaufen gibt, Dinge, die man sich nicht leisten kann, oder ganz einfach Dinge, die es bislang nur in den Köpfen der Menschen gab, kostengünstig entwickelt werden. Die Community der Produzenten im Hamburger Kiez verschmelzen die Rollen Konsument und Produzent. Eine innovative Form des Wirtschaftens, welche sowohl auf Regionalität als auch auf dem Potenzial und den Talenten aller Beteiligten des Wirtschaftskreislaufes beruht, wird im Makerhood St. Pauli zum Leben erweckt. Der aus Sachsen stammende Frontmann der New Work -Bewegung, der Philosoph Frithjof Bergmann, sagt in seinem Buch Neue Arbeit. Neue Kultur: Das Rückgrat dieser neuen Ökonomie besteht darin, dass wir unablässig und Schritt für Schritt zu einer Wirtschaftsform fortschreiten, in der wir unsere eigenen Produkte herstellen! (Bergmann 2004). Auch Klaus Schwab, der Gründer des World Economic Forum, spricht von einer neuen Ökonomie, welche sich in den nächsten Jahren in ihren Grundannahmen ändern wird. Auf dem diesjährigen Weltwirtschaftsforum in Davos sprach er davon, dass die Rolle des Kapitals in mittlerer Frist durch die steigende Bedeutung der Kreativität und der Fähigkeit zu Innovation ersetzt wird. Die Talente und Ideen der Menschen werden ein noch entscheidenderer Faktor im kompletten Produktionsablauf von Gütern und Dienstleistungen (vgl. Schwab 2012). Neben dem materiellen Output der Hamburger Makerhood wird dort auch ein immaterieller Output produziert. Dazu zählt der geleistete Wissenstransfer, die Vernetzung und Sensibilisierung der Nachbarschaft füreinander, der Transfer von Kompetenzen, die Demokratisierung der Produktion, die Individualisierung der Produkte und zu guter Letzt wird in der Makerhood das gute Gefühl erzeugt, etwas selbst erschaffen zu haben. Durch dieses Konzept werden also nicht nur Arbeitsplätze geschaffen, diese

16 20 Franz-Reinhard Habbel Form des gemeinsamen Produzierens stärkt auch die Innovationsdynamik aller beteiligten Akteure. Die Maker inspirieren sich gegenseitig, schaukeln sich immer wieder zu neuen Produkten und Kollaborationen hoch. Die offene und hierarchiefreie Struktur des Makerhoods lässt erst gar keine Barrieren für Gedanken und Kooperationen entstehen. Ein sich immer wieder mit neuen innovativen Ideen selbst bestäubendes Perpetuum Mobile wurde geschaffen. Die Dezentralität und Individualität der Philosophie dieser produzierenden Nachbarschaft ist ein Zahnrad im Getriebe der derzeitigen Veränderung des Aufbaus unserer Marktwirtschaft. Der Trend geht hin zu mehr Demokratie, einer gesteigerten Aktivität des Individuums sowie fortschreitender Dezentralisierung und parallel zur Globalisierung einer Rückbesinnung auf das Regionale. Globalisierung versus Regionalisierung Moderne Kommunikations- und Informationstechnologie fördert nach der Globalisierungsthese die Unabhängigkeit der Wirtschaft von geografischen Gegebenheiten oder Entfernungen. Multinationale Großunternehmen spalten ihre unternehmerischen Prozesse auf und siedeln die jeweiligen Segmente dort an, wo die entsprechenden Rahmenbedingungen günstig sind. Entwicklung und Forschung wird da betrieben, wo man auf ein dafür geeignetes Umfeld trifft: im Zentrum und der Peripherie von Technologiezentren und Universitäten in hochentwickelten Ländern wie Deutschland und den USA. Die Unternehmenszentralen und Hauptgeschäftsstellen werden in Regionen und Länder wie die Schweiz verlagert, wo die steuerlichen Rahmenbedingungen entsprechend günstig sind. Die Produktionsprozesse entstehen dort, wo die Betriebs- und Lohnkosten niedrig sind. Doch selbst in Schwellenländern steigen die Energie-, Transport- und Arbeitskosten ständig an. Bedenkt man nun noch die Risiken von langen Transportwegen, politischen Unruhen, Verständigungsproblemen, ein möglicherweise niedrigeres Bildungsniveau und Naturkatastrophen, so ist die Idee der globalen Just-in-time- Produktion ein wenig zu optimistisch gedacht. Es gibt mittlerweile genügend Beispiele von deutschen mittelständischen Unternehmen, welche unter dem psychologischen Druck der Globalisierung und dem eigenen Anspruch, immer mit den neuesten Trends mitzuhalten, mit ihrer Produktion um den kompletten Globus reisten, um am Ende wieder zu Hause in der Heimatge-

17 1.2 Moderne Wirtschaftsförderung Wie Kommunen aus dem Vollen meinde anzukommen. Verlagert man einen Teil der Produktion beispielsweise nach China, sind Transportwege und Lieferzeiten zu lang, die Qualität oft nur ungenügend und die Betriebsabläufe zu kompliziert. Eginhard Vietz, Chef der Vietz Pipeline Equipment GmbH, zog aufgrund von Wirtschaftsspionage seine komplette Produktion aus China zurück. Heute wird wieder im Umland von Leipzig und Hannover gefertigt. Auch die Fackelmann GmbH & Co. KG holte ihre Produktion nach Deutschland zurück, nachdem sie erst einige Jahre zuvor in China die Fabrikation anlaufen ließ. Als Gründe werden steigende Lohn- und Transportkosten der ohnehin unflexiblen Herstellung in China genannt. Der CEO des Unternehmens, Alexander Fackelmann, ist davon überzeugt, dass in nächster Zeit mehrere deutsche Unternehmen ihre Produktion wieder in die Heimat verschiffen werden: Der Markt hat einen dazu gezwungen, um zu überleben. Jetzt dreht sich das Rad der Geschichte wieder zurück. Aber sind Globalisierung und Regionalisierung wirklich ein Widerspruch oder vielmehr zwei Entwicklungen ein und desselben Prozesses? Nach Jahrzehnten des Outsourcings erlebt die regionale Wertschätzung zurzeit eine Renaissance. Welche Konsequenzen hat das nun für die Wirtschaft und das allgemeine Leben in der Region und welche Chancen ergeben sich daraus? In den eher strukturschwachen neuen Bundesländern ist zunächst einmal festzuhalten, dass sich die dortige Wirtschaft langsam aber stetig vom Schock der Umkehr des Wirtschaftssystems erholt, auch aufgrund der Lohnkosten, welche immer noch geringer als in den alten Bundesländern sind. Sorgen bereiten allerdings andere Zahlen. Laut dem Stifterverband für die deutsche Wissenschaft sind die Investitionen in Forschung und Entwicklung in Ostdeutschland dramatisch gering (vgl. Wissenschaftsstatistik 2012: 40). Die Unternehmen des bundesweiten Spitzenreiters Baden-Württemberg verbuchen Ausgaben im Bereich der Forschung und Entwicklung von Euro je Einwohner. In Sachsen sind es 230 Euro, in Thüringen 200, in Sachsen-Anhalt 70 und in Mecklenburg-Vorpommern nur 60 Euro pro Einwohner. Ob dieser Rückstand in mittlerer Frist aufgeholt werden kann, ist fraglich. Abgesehen von einigen Zentren wie Berlin, Chemnitz, Jena, Dresden und Leipzig sind in den neuen Bundesländern die Landwirtschaft und Industrie, also die Produktion, die entscheidenden Wirtschaftsfaktoren. Die Lohnkosten stehen im Vergleich mit der Ausbildung und des Know-hows der Arbeitskräfte aus Arbeitgebersicht in einem guten Verhältnis. Das Opel-Werk in Eisenach ist auch deshalb der rentabelste und gesichertste deutsche Opel-Standort überhaupt.

18 22 Franz-Reinhard Habbel In gesamtdeutscher Sicht lässt sich der ländliche Raum schon aufgrund des Süd-Nord- und West-Ost-Gefälles bei bestimmten wirtschaftlichen Indikatoren nicht als eine homogene Masse betrachten, welche nur ein einziges Allheilmittel benötigt, um eine Lösung für die Probleme verschiedener Kommunen zu finden. Doch einige grundlegende Bausteine müssen überall gelegt werden, damit die Vitalisierung des ländlichen Raums in Deutschland nicht ins Stocken gerät und die Vorteile einer Regionalisierung genutzt werden können. Der Breitbandausbau ist eine tragende Säule für die zukünftige Entwicklung der Standorte auf dem Land. Vorstellbar wäre beispielsweise die Bildung von verlängerten Werkbänken für die Agglomerationsräume. Die Entwicklungsarbeit und das Design von Produkten finden im städtischen Zentrum statt und die Produktion verlagert sich, gestützt durch schnelle Gigabitleitungen, in die ländlichen Randgebiete dieser Zentren. Die Transaktionskosten bleiben dadurch überschaubar und Transportwege und -kosten fallen durch Logistikzentren, welche sich schon jetzt bevorzugt in Randgebieten ansiedeln, gering aus. Die oben beschriebene Idee des Makerhoods findet nicht nur in Großstädten, sondern auch in ländlichen Räumen Anwendung. Örtliche Handwerks- und Landwirtschaftsbetriebe beliefern vornehmlich Kunden aus der eigenen Nachbarschaft. Die Bewohner einer Gemeinde holen sich ihren Sonntagsbraten vom örtlichen Metzger. Dieser genießt das Vertrauen seiner Kunden, der Ursprung und die Herstellung des Fleisches aus dem Supermarkt bleibt für viele Verbraucher etwas Unbekanntes und damit ein rotes Tuch. Die Regionalität von wirtschaftlichem Handeln und deren Vorteile sind also auch auf psychologische Gründe zurückzuführen. Mittelständische Unternehmen, welche schon seit Jahrzehnten in ihrer Region verwurzelt sind, schöpfen aus dem Vertrauen und den Beziehungen der beteiligten Akteure sozusagen Wertschöpfung aus langjährigem Vertrauen. Eine flexible Produktion benötigt laut der These der zunehmenden Regionalisierung räumliche Nähe betriebsinterner und -externer Dienstleistungsunternehmen und Zuliefererbetriebe. Produkt- und Prozessinnovationen erfordern einen ständigen, persönlichen Informations- und Erfahrungsaustausch zwischen Fertigung, Forschung und Entwicklung, Marketing, Finanzierung sowie Kontakt zu staatlichen und privaten Forschungseinrichtungen vor Ort. Durch die räumliche Nähe sinken die unternehmerischen Transaktions- und Organisationskosten. Dies ist besonders bei innovationslastigen Produkten der Fall, da bei diesen noch wenig institutionalisiertes und allgemein zugängliches Wissen vorliegt. Deshalb ist für unsere technologie-

19 1.2 Moderne Wirtschaftsförderung Wie Kommunen aus dem Vollen basierte Wirtschaft impliziertes (also personengebundenes) Wissen von hoher Bedeutung. Dieses Wissen kann in regionalen Netzwerken schneller fließen und übt somit positive regionale Effekte aus. Durch intensive persönliche Beziehungen, welche in regionalen Verflechtungen von mittelständischen Unternehmen naturgemäß eine größere Rolle spielen als bei multinationalen Großkonzernen, können die Informationen unserer, auf Wissen und Innovation basierenden Wirtschaft schneller fließen. Damit dieser Fluss von Wissen auch in Zukunft gesichert werden kann, ist der Breitbandausbau mit Gigabitleitungen von herausragender Wichtigkeit. Trotz dieser Regionalisierungstendenzen und der Rückbesinnung auf die Vorteile der lokalen Cluster lässt sich die in der Bevölkerung oftmals negativ besetzte Globalisierung nicht aufhalten. Warum auch? Der Erfolg unserer Mittelständler im internationalen Wettbewerb und Platz drei bei der Exportweltmeisterschaft 2011 zeigen, dass Deutschland sich nicht zu verstecken braucht und Profiteur der Globalisierung ist. Globalisierung und Regionalisierung sind dynamische Prozesse, von denen keiner weiß, ob sie einen Endpunkt haben. Kann unsere Welt vollkommen globalisiert bzw. regionalisiert sein? Sicher ist jedoch, dass sich diese beiden Prozesse nicht in entgegensetzte Richtungen, sondern Hand in Hand laufen. So bedingt eine globale Wettbewerbsfähigkeit die jeweilig optimale Ausschöpfung der Gegebenheiten und Stärken der einzelnen Regionen vor Ort. Die Verwurzelung in regional ansässigen, ökonomischen und sozialen Netzwerken und eine gleichzeitige weltweite Wertschöpfung macht ein erfolgreich wirtschaftendes transnationales Unternehmen aus. Ein weiterer Aspekt der Rückbesinnung auf Herkunft und Region liegt auch in der Dezentralisierung und Individualisierung des privaten Wirtschaftens. Subsidiarität und Eigenverantwortlichkeit spielen in Zeiten leerer Kassen und der damit verbundenen, nötigen Einschränkung der staatlichen Fürsorgeleistungen eine immer wichtigere Rolle. Nutzen statt Besitzen Das Aufkommen eines neuen Verständnisses des Konsums, des Besitzes und des Gebrauchens Wer auf Facebook ist, kennt das: Freunde posten, dass sie ein Loch bohren wollen und deswegen eine Bohrmaschine brauchen. Hat jemand eine, die er mir für einen Tag borgen kann?, lautet dann oft die Frage, welche an die 300 Freunde gestellt wird. Das Erstaunliche ist, dass diese Vorgehensweise

20 24 Franz-Reinhard Habbel anscheinend zumeist funktioniert und man jemanden findet, der einem das Gerät borgt. Angesichts der Tatsache, dass eine Bohrmaschine bisweilen nur 15 Minuten während der gesamten Lebenszeit des Werkzeuges genutzt wird, die eindeutig bessere Lösung, als zum Beispiel 50 Euro für den Kauf einer solchen Maschine auszugeben. Ein weiteres Beispiel für die Veränderung des Konsumverhaltens ist das größte deutsche Mitfahrgelegenheit-Portal seiner Art: mitfahrgelegenheit.de. Grundprinzip ist, dass jeder, der eine Fahrt geplant hat und einen oder mehrere Plätze in seinem Privatfahrzeug frei hat, auf der Website von mitfahrgelegenheit.de sein Angebot und seine Telefonnummer listen lässt. Andere, die auf einer Suche nach einer Mitfahrgelegenheit sind, kontaktieren dann den Bieter der Mitfahrgelegenheit und vereinbaren alles weitere dann im privaten Kontakt. Und das funktioniert gut. Seit einem Jahr sind die Seitenaufrufe auf mitfahrgelegenheit.de um 30 Prozent gestiegen. An einem Tag im Mai fuhren über Mitfahrgelegenheiten allein von Berlin ab. Verkehrspolitisch darf man die Masse des über Mitfahrgelegenheiten geregelten Individualverkehrs nicht unterschätzen, auch wenn man keine genauen Methoden zur Messung dieser Art von Fortbewegung hat. Sogar fiskalisch werden Mitfahrgelegenheiten immer bedeutender. Tagtäglich werden dort mittelweile beträchtliche Umsätze getätigt. Vergleicht man den Sozialstatus, welchen ein Auto noch vor 20 oder 30 Jahren ausstrahlte, dann hat sich diese Wirkung bis heute grundlegend geändert. Für die heutige Generation der jungen Führerscheinbesitzer ist es eher ein Übel als ein Gut, ein Auto zu besitzen. In den 80er-Jahren war es noch der Traum eines jeden 18-jährigen Mannes, sein eigenes Auto zu fahren und es jedes Wochenende auf Hochglanz zu polieren. Heute ist ein eigenes Auto für die meisten Jugendlichen, wenn sie nicht gerade im ländlichen Bereich wohnen und auf ein Auto angewiesen sind, ein Klotz am Bein. Das Geld ist knapp, Versicherung und Steuern kosten zusätzlich, das Benzin wird immer teurer und Parkplätze sind in der Stadt sowieso ein knappes Gut. Das Ende des Kulturmodells Massenmotorisierung wurde schon vor einigen Jahren eingeläutet. Ist man dennoch ab und an auf ein Auto angewiesen, gibt es (in Deutschland seit mittlerweile über 20 Jahren) das Car Sharing. In nahezu jeder deutschen Stadt gibt es Anbieter von solchen Gemeinschafts- Autos. Die Grundidee, welche allen Formen von Car Sharing gleich ist, ist, dass ein Auto mehreren Leuten gleichzeitig bzw. dem Car-Sharing-Unternehmen gehört, es aber jeder nach gegenseitiger Absprache und Abgabe einer Gebühr nutzen kann.

21 1.2 Moderne Wirtschaftsförderung Wie Kommunen aus dem Vollen Diese drei beschriebenen Beispiele stehen nur stellvertretend für den Mentalitätswechsel beim Konsum, welcher sich Collaborative Consumption nennt. Die alte Systematik hieß: kaufen, gebrauchen, entsorgen. Vor allem durch das Internet und dessen Möglichkeiten sind nun aber intelligentere Formen des Konsums möglich. Dies eröffnet Unternehmen vollkommen neue Chancen, Märkte und Geschäftsmodelle. Ganz verabschiedet von der Wegwerfgesellschaft haben wir uns sicherlich noch nicht, es findet aber zunehmend eine Reflexion des eigenen Handelns und der eigenen Konsumgewohnheiten, wenn auch teilweise lediglich durch einen finanziellen Zwang, statt. Grundsätzlich ist die Idee, die hinter dem Gedanken der Collaborative Consumption steht, nicht neu. Nicht alles, was man nutzen möchte, möchte man auch kaufen. Mieten war schon immer Teil des Konsumverhaltens. Die Bandbreite der Produkte und Leistungen, welche schon immer über den klassischen Mietansatz genutzt wurden ist lang: Ob Auto, Wohnungsraum, Ski für den Tagesausflug in die Berge oder der Strandkorb an der Ostsee. Der Ansatz des Besitzes auf Zeit bzw. des Nutzens fremder Objekte hat nun aber durch die Möglichkeiten des Web 2.0, welche nun auch in der gesamten Breite der Bevölkerung angekommen sind, ein ganz anderes Ausmaß in quantitativer und vor allem qualitativer Hinsicht erreicht. Die größten Hürden, welche durch das Web 2.0 abgebaut wurden, liegen in der Schwierigkeit der Abwicklung von Tausch- und Leihgeschäften. Die Kommunikation der Akteure, die Informationsbeschaffung, die Zahlungsabwicklung sowie die Geschwindigkeit und Einfachheit aller Prozesse wurde durch die Möglichkeiten des Internets immens verbessert. Der amerikanische Soziologe und Ökonom Jeremy Rifkin geht so weit, dass er sagt: Der Austausch von Eigentum zwischen Verkäufern und Käufern das Grundschema des neuzeitlichen Marktsystems wird abgelöst vom kurzfristigen Zugang (Rifkin 2007: 11). Dies würde eine Revolution unserer Marktwirtschaft bedeuten, die unser gesellschaftliches Konzept in ihren Grundfesten erschüttern würde: aller Voraussicht nach eine Erschütterung hin zu mehr Effizienz, Nachhaltigkeit, ausgewogener Güterverteilung und Ökologie. Wir stehen also möglichen Anpassungen der ökonomischen Theorie auf der Angebots- und Nachfrageseite gegenüber. Etwas wissenschaftlicher formuliert: Wir können nicht mehr von den früher üblichen Gesetzmäßigkeiten der Konsumgüternachfrage ausgehen. Bei Einkommenssteigerungen steigt die Nachfrage bald möglicherweise nicht mehr so stark an, wie es früher

22 26 Franz-Reinhard Habbel üblich war. Es ist nur logisch, dass weniger gekauft wird, wenn wir immer mehr teilen, tauschen und kollaborativen Konsum betreiben. Auf der Angebotsseite kann, durch die beschriebenen Ansätze der Verschmelzung von Konsument und Produzent, womöglich nicht mehr von den bisherigen Entwicklungen der Arbeits- und Kapitalnachfrage ausgegangen werden. Das Marktgleichgewicht könnte sich also neu definieren. Natürlich geschieht das nicht alles von jetzt auf gleich, wenn sich eine solche Veränderung überhaupt einstellt. Die Gesellschaften der neuen Player der Weltwirtschaft China, Indien und Brasilien setzen auf ein klassisches Marktmodell mit klarer Rollenverteilung zwischen Produzent und Konsument. Industrie, Ressourcen, Güterproduktion, Finanzwirtschaft und eine Abhängigkeit von den großen Absatzmärkten, neuerdings auch der jeweilige Binnenmarkt, geben in der Wirtschaftspolitik den Ton an. Doch in den westlichen Gesellschaften wie USA, Mitteleuropa und Japan, welche die Industrialisierung und wirtschaftliche Entwicklung schon seit einem Jahrhundert durchlaufen, besteht die oben ausgeführte Möglichkeit des Neu-Denkens unseres wirtschaftlichen Zusammenlebens. Allein diese Möglichkeit verpflichtet uns dazu, über Konsequenzen und Maßnahmen, welche den Übergang möglichst turbulenzfrei gestalten können, nachzudenken. Maßnahmen für eine Wirtschaftsförderung 2.0 Dass diese neue Wirtschaftsstruktur näher ist, als man zunächst meint, zeigt die weltweite Entwicklung virtueller Unternehmen. Bestes Beispiel dafür ist Berlin. In der Stadt, die in der Start-up-Szene für gezielte Förderungen bekannt ist, finden 12% der deutschen Start-up-Gründungen statt. Was als kleine Szene begann, ist seit 2008 um 44% gewachsen. Mit rund 8 Milliarden Euro erwirtschaften die Berliner Start-ups über 4% der Gesamtwirtschaftsleistung der Hauptstadt und mehr Umsatz als die Bauwirtschaft sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze schuf die Branche. Da das volle Potenzial des virtuellen Marktes noch nicht ausgeschöpft ist, lässt sich ein rapides Wachstum erwarten. Start-ups zeichnen sich dadurch aus, dass ihre Unternehmensstruktur ganz oder teilweise dematerialisiert ist. Das schließt auch ihre Produkte mit ein. Viele virtuelle Unternehmen entwickeln Software oder Applikationen für mobile Endgeräte. Diese Produkte brauchen keine Lagerhallen oder eine umfassende Infrastruktur. Gebäude und Maschinenparks sind schon lange kein ausschließliches Zeichen für Unternehmens-

23 1.2 Moderne Wirtschaftsförderung Wie Kommunen aus dem Vollen stärke mehr. Dieser Wandel hin zur Dematerialisierung hat für die Kommunen weitreichende Folgen. Die Entwicklung führt zu einer weitgehenden Entgrenzung von Unternehmen und damit zu einem Problem für die klassische, raumbezogene kommunale Wirtschaftsförderung. Der physische Standort wird für Firmen immer unbedeutender. Forschung, Produktion und Entwicklung finden unabhängig von der Lage statt. Ortsgebundenheit gehört der Vergangenheit an. Für ein vollständig virtuelles Unternehmen besteht kein Problem, den Unternehmenssitz per Mausklick innerhalb einer Nacht an einen anderen Ort zu verlagern. Auch konventionelle Produkte und Unternehmensteile werden zusehends virtuell. Das Design von Autoteilen zum Beispiel erfolgt im Computer und nicht mehr an der Werkbank. Um möglichst effizient zu wirtschaften, greifen viele Unternehmen auf eine Vielzahl von Wertschöpfungspartnern zurück und bauen strategische Allianzen auf. Einzelne Produktions- und Dienstleistungsbereiche können so wie ein Baukastensystem ständig neu zusammengesteckt werden. Neue Technologien und die Globalisierung fördern diesen Prozess. Auf dynamischen Märkten können diese Formen der Zusammenarbeit genauso schnell wieder entstehen wie wieder zerfallen. Unternehmensführung heißt künftig auch Kooperationsmanagement. Diese Branche, genau wie auch virtuelle Teilbereiche global agierender Unternehmen, verlangt nach neuen Förderungskonzepten. Unternehmen orientieren sich bei der Wahl ihres Standortes an neuen Faktoren. Eine dieser Maßnahmen ist zum Beispiel der allgemeine Zugriff auf Verwaltungsdaten. Das Prinzip Open Data meint die Bereitstellung öffentlicher Daten der Behörden. Die Daten bergen ein ungeahntes wirtschaftliches Potenzial, das durch den Zugriff auf Verwaltungsdaten zur Verfügung gestellt werden kann. Letztendlich kann auch die Forschung mithilfe von öffentlichem Wissen innovative Lösungen zur Verbesserung des gesellschaftlichen Umfeldes beitragen. Der Schritt der Veröffentlichung von Daten verlangt auch nach einer digitalisierten Verwaltung. Schon jetzt zeigt sich vielerorts in Deutschland die Bereitschaft, das Internet in Verwaltungsprozesse zu integrieren. Digitale Formulare sind in einigen Jahren an der Tagesordnung. Auch was die Bürgerbeteiligung betrifft, wird das Internet immer mehr zum Dialogfenster mit dem Bürger. Doch auch hier zeigt sich immer mehr der Trend einer demokratisierten Gesellschaft. Auch hier liegt die Zukunft im Selbermachen. Durch Crowdfunding-Plattformen lassen sich Mitstreiter für eigene urbane Projekte finden und animieren. Somit steht es jedem frei eine Idee in seiner Kommune zu formulieren und mithilfe von anderen Bürgern die Fi-

24 28 Franz-Reinhard Habbel nanzierung sicherzustellen. Das führt nicht nur zu einer neuen Wahrnehmung gegenüber dem regionalen Umfeld, sondern kann auch eine wirtschaftliche Dimension erreichen. Schon im ersten Quartal 2013 lag die über Crowdfundingplattformen gesammelten Investitionssummen bei über einer Millionen Euro. Und das, obwohl Crowdfunding noch eher unbekannt ist. Welche Dimensionen Crowdfunding-Projekte annehmen können, zeigt sich in Rotterdam, wo eine Fußgängerbrücke über mehrere viel befahrene Straßen gebaut wird. Neben Privatpersonen beteiligen sich hier auch Firmen an der Schwarmfinanzierung. Neben dem reinen Bürgerengagement wird es künftig mehr Unternehmensengagement geben. Für die Kommunalpolitik bedeutet dies ein riesiges Potenzial an Fremdengagement. Es ergeben sich neue Chancen für Entrepreneure, die Projektfirmen auf Zeit einrichten und führen könnten. Im Rahmen einer modernen Wirtschaftsförderung könnten Städte und Gemeinden gute Rahmenbedingungen für solches unternehmerische Handeln schaffen, wie zum Beispiel Unterstützung von Communities oder die Bekanntmachung von Plattformen. Auch solche Start-ups können sich durch Crowdinvesting über Bürgerbeteiligung finanzieren. Das Engagement um virtuelle Unternehmen hat also auch Vorteile für die Kommune. Je mehr sich eine Gemeinde für diese neuen Projekte öffnet, desto anziehender wirkt sie dann als Standort für weitere Unternehmen. Quellen Bergmann, Frithjof (2004): Neue Arbeit. Neue Kultur Ein Manifest, Freiamt; zit. nach: < > Rifkin, Jeremy (2007): Access Das Verschwinden des Eigentums, Frankfurt/Main Schwab, Klaus (2012): Was nach dem Kapitalismus kommt, in: Süddeutsche.de vom , < > Wissenschaftsstatistik ggmbh im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft (2012): FuE-Datenreport 2012 Analysen und Vergleiche, Essen

25 1.3 Wertschöpfung in der Wirtschaft ist aktives Grenzmanagement Wertschöpfung in der Wirtschaft 1 ist aktives Grenzmanagement Andreas Huber Kurzfassung: Andreas Huber beschreibt, wie der Einsatz von Web 2.0 als Managementkonzept im öffentlichen Sektor dabei hilft, Synergien und Produktivitätsreserven in der Wirtschaftsförderung zu erschließen. Dazu zeigt er, wie Wirtschaftsförderer und Unternehmer dazu die Grenzen ihrer Organisationen überschreiten und in Netzwerken zusammenarbeiten, um ihre Stärken für die Wirtschaftsförderung zu kombinieren. Autor: Andreas Huber, Experte für Strategie- und Organisationsberatung, Wirtschaftsförderung, online-basierte Formen der Kooperation bei Web 2.0 und interkommunale Zusammenarbeit. Wirtschaftsförderung ist eine wichtige kommunale Aufgabe Für die Handlungsfähigkeit einer Kommune spielt die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit ansässiger Unternehmen eine zentrale Rolle. Erst durch eine funktionierende Wirtschaft können Steuereinnahmen entstehen, die die Kommune z.b. für soziale Leistungen verwenden kann. Zudem entstehen nur mit leistungsfähigen Unternehmen Arbeitsplätze, die den Bürgern einer Kommune das Auskommen sichern. Die Förderung der Wirtschaft ist damit eine der besonders wichtigen kommunalen Aufgaben. Eine erfolgreiche kommunale Wirtschaftspolitik stärkt das Image der Kommune und ist die beste Werbung für Investitionen vor Ort. Es ist daher im Interesse aller Kommunen, Begleiter der Wirtschaft zu sein oder wie es der verstorbene OB Erwin aus Düsseldorf ausgedrückt hatte: In meiner Verwaltung arbeiten nur Wirtschaftsförderer. Moderne Informations- und Kommunikationstechnologien eröffnen Kommunen ganz neue Möglichkeiten, die Wirtschaftsförderung noch erfolgreicher zu gestalten. Wirtschaftsförderung ist eine kommunale Funktion, bei 1 Der Beitrag wurde bereits im Sammelband Wirtschaftsförderung 2.0 veröffentlicht (s.

26 30 Andreas Huber der es um ein Management von Beziehungen über die Grenzen der öffentlichen Verwaltung hinaus geht. Gerade die Technologien des sozialen Internets, des Web 2.0, können Beziehungen zwischen Unternehmen und Verwaltungen völlig neu gestalten. Ein mögliches Beispiel ist die Zusammenarbeit von Unternehmen und Behörde beim Schaffen einer Wissensplattform: Informationen zur Wirtschaftsförderung in einer Region werden künftig nicht mehr nur von der Behörde kommen. Ein Unternehmen, das in dieser Region investieren will, wird künftig auf eine Wissensplattform zugreifen können, die von Unternehmen und Kommunen einer Region gemeinsam erschaffen wurde. Unternehmen erhalten so nicht nur neutrale Informationen der Behörde, sondern können sich auch über die Erfahrungen anderer Unternehmen der Region informieren. Die Grenzen zwischen der Behörde als Informationserbringer und dem Unternehmen als Informationsempfänger verschwinden damit völlig. Verwaltung und Unternehmen sind nicht mehr strikt getrennte Strukturen: Unternehmen werden zum Partner der Verwaltung. Beide arbeiten zusammen und können so gemeinsam bessere Informationen zur Wirtschaftsförderung bereitstellen. Aktivierendes Grenzmanagement ist die Kombination der Stärken aller Akteure in einer Kommune Dies ist nur ein Beispiel, wie eine Wirtschaftsförderung 2.0 im Kern einen Paradigmenwechsel der Innen- und Außenbeziehungen bewirken kann, der weitreichende strategische Auswirkungen auf die Kommunikations- und Interaktionswege sowohl von Unternehmen wie auch dem öffentlichen Sektor hat. Web 2.0 wirkt wie ein Mittler zwischen den Unternehmen und den Behörden. Eine Web-2.0-Plattform stellt ein neutrales Territorium sowohl für Unternehmen wie Behörden dar. Entscheidend ist, dass diese Plattformen so gestaltet sind, dass sowohl Unternehmen wie Behörden eine gleichberechtigte Rolle spielen. In dem Beispiel des Aufbaus einer gemeinsamen Wissensplattform für die kommunale Wirtschaftsförderung kann dies bedeuten, dass eine Information des Unternehmens den gleichen Wert hat wie eine Information der Behörde. Auf diese Weise können sowohl Unternehmen wie Behörden bei Funktionen wie Information, Beratung oder Marketing ihre jeweiligen Stärken einbringen. Dieses Ergänzen der Stärken der Partner ist mit dem Begriff aktivierendes Grenzmanagement gemeint. Behörden und Un-

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