Eine Produktion der Musikschule Beckum-Warendorf und des Südwestfunks Baden-Baden. 1. Szene

Transkript

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2 Eine Produktion der Musikschule Beckum-Warendorf und des Südwestfunks Baden-Baden 1. Szene Zwei Mozartkugeln werden lebendig und steigen aus ihrer gemeinsamen Verpackung heraus. Sie heißen Moz und Art, nennen einander aber Motz und Arti. Als sie entdecken, dass sie durch Purzelbäume zaubern können, beschließen sie, ihre Schokoladebäuche loszuwerden und lebendig zu bleiben. Außerdem wollen sie versuchen, auch Mozart selbst wieder zum Leben zu erwecken. 2. und 3. Szene Die Handlung läuft vor dem Geburtshaus Mozarts in Salzburg, später im dritten Stock dieses Hauses ab, wo sich zahlreiche Touristen verschiedenster Nationalitäten einfinden. Das Verhalten dieser Touristen sowie die übertriebene Vermarktung Mozarts werden karikiert. 4. Szene Bei einem nächtlichen Fest im dritten Stock des Geburtshauses gelingt es Motz und Arti für kurze Zeit, die ganze Familie Mozart - sogar Wolfgang in verschiedenen Lebensjahren gleichzeitig - zum Leben zu erwecken und mit ihnen zu plaudern. Auf diese Weise erfährt der junge Zuseher einiges aus dem Leben Mozarts. Dauer: 74 Minuten Einsatzempfehlung: Das Video mit Begleitmaterial ist für den Einsatz in den Unterrichtsgegenständen Musikerziehung und Deutsch ab der 3. Schulstufe geeignet.

3 Bemale die beiden Mozartkugeln. (Überlege: Welche ist rot, welche blau?) Setze die Wörter aus dem Kästchen richtig in den Text ein. Im ersten Teil des Musicals siehst du zwei Mozartkugeln, die geworden sind. Sie heißen eigentlich MOZ und ART, nennen einander aber. Du weißt sicher schon, was das bedeutet; wenn man die beiden Namen richtig zusammensetzt, entsteht nämlich. Auf den dicken, runden Schokoladebäuchen ist ja auch das Bild dieses bekannten zu sehen. Motz und Arti können zaubern. Durch eine werden die anderen lebendig, durch eine halten sie wieder still. Der größte Wunsch der beiden Mozartkugeln ist es, ihre loszuwerden und lebendig zu. Außerdem wollen sie auch versuchen, : wieder zum Leben zu erwecken. Wir werden sehen, ob ihnen das gelingt!

4 Tagebuch Viele Menschen zu Mozarts Zeit schrieben ein Tagebuch. Die Ereignisse des Tages, aber auch Gefühle und Gedanken wurden in einem Büchlein schriftlich festgehalten. Versuche selbst, eine solche Tagebucheintragung zu verfassen. Diese Wörter helfen dir: heute der Tag in der Früh zu Mittag am Abend die Schule gelernt gespielt gegessen passiert ich fühle ich denke 2

5 Lied von Motz und Arti Die beiden Singstimmen wurden der Partitur zu Motz und Arti entnommen; diese ist bei Dr. Wolfgang König, Rheinische Straße 32, D Beckum, Tel. 0049/2521/3524 zum Preis von DM 40, zuzüglich Porto erhältlich, ebenso die Aufführungsrechte. 3

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7 Mozartkugeln selbst gemacht Für diese köstliche Aufgabe brauchst du ein paar Zutaten, die du vorher besorgen musst. Beim Herstellen der Mozartkugeln solltest du dir von einem Erwachsenen helfen lassen! Einkaufsliste: 20 dag Kochschokolade 5 dag Butter (ein großer Esslöffel voll) 20 dag Rohmarzipan 20 dag dunkler Nougat 2 Bogen Butterpapier kleine Papierformen Was du noch brauchst: eine Wärmeplatte oder einen kleinen Elektrokocher eine halbhohe Pfanne oder ein nicht zu hohes Reindl einen Kochlöffel, zwei Esslöffel ein Messer, ein flaches Brett eine Schüssel mit kaltem Wasser Bevor du mit den Zutaten zu hantieren beginnst, vergiss nicht, deine Hände zu waschen und abzutrocknen! Und so wird's gemacht: Laß in dem Gefäß die Butter bei wenig Wärme zergehen, schalte den Herd auf ganz kleine Stufe. Gib nach und nach die Kochschokolade in kleinen Stückchen dazu. Du musst immer wieder mit dem Kochlöffel umrühren. Die Schokolade soll schmelzen und zu einer glatten, dickflüssigen Masse werden. Aufpassen, nicht zu heiß werden lassen! Während du das Rohmarzipan in kleine Würfel schneidest, lass die Schokolade etwas auskühlen, Herdplatte abdrehen! Tauche deine Fingerspitzen in kaltes Wasser und forme aus dem Marzipan kleine Kugeln. Schneide kleine Nougatstreifen, drücke sie flach und wickle sie um die Marzipankugeln. Sollte die Masse an deinen Händen kleben, tauche die Finger immer wieder kurz ins Wasser. Mit den beiden Esslöffeln werden die fertigen Kugeln in der Schokolademasse gerollt. Lass die Kugeln auf dem Butterpapier abtropfen. Setz die fertigen Kugeln erst dann in die Papierformen, wenn sie erkaltet sind, sonst sieht alles sehr unordentlich aus! Du hast es geschafft! Viele Firmen streiten heute, wer das echte Originalrezept für diese weltweit bekannte Süßigkeit besitzt. Du wirst sehen, deine Mozartkugeln schmecken am besten! 5

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9 Die Partitur zu Motz und Arti ist bei Dr. Wolfgang König, Rheinische Straße 32, D Beckum, Tel. 0049/2521/3524 zum Preis von DM 40, zuzüglich Porto erhältlich, ebenso die Aufführungsrechte. Sachaufgaben 1 Mozartkugeln werden in Säckchen zu je 20 Stück abgepackt. Herr Gruber verkauft in seinem Geschäft an einem Tag 9 Säckchen. Wieviel Stück hat er verkauft? R: * A: Eine Mozartkugel kostet 4 S. Wieviel Geld hat Herr Gruber an diesem Tag eingenommen? R: A : 2 Ein Supermarkt verkauft an einem Tag 18 Schachteln Mozartkugeln. Wie viele Schachteln werden voraussichtlich in einem Monat verkauft sein? R: A: Eine Schachtel kostet 85 S. Berechne, wieviel Schilling der Supermarkt voraussichtlich in einem Monat einnimmt! R 1 R 2 : A 1:

10 Kinderspiele zu Mozarts Zeit Hier unten siehst du die Abbildung von Spielen, mit denen sich Kinder zur Zeit Mozarts beschäftigten. Auf der Seite 9 oben findest du Kärtchen, die dir sagen, wie diese Spiele bezeichnet wurden. (Viele sind heute noch bekannt, aber einige wird dir deine Lehrkraft wahrscheinlich erklären müssen!) Schneide die Kärtchen aus und klebe sie jeweils unter das richtige Bild. 8

11 Male die Kleidungsstücke auf den Seiten 10 und 11 an. Dann kannst du diese beiden Ausschneidepuppen auf drei verschiedene Arten bekleiden: O entweder so, wie sie zu Mozarts Zeit ausgesehen haben, O oder mit Jeans und anderen modernen Kleidungsstücken, O oder bunt gemischt so, wie du es gerne hättest! Beachte bitte, dass es zu Mozarts Zeit im Vergleich zu heute kaum grelle Kleiderfarben gegeben hat!

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14 Eine Museumsordnung Museumswärter Fröschlmoser ist mit seinen Besuchern nicht zufrieden. Ihr Verhalten stört ihn. O Überlege, warum er unzufrieden ist. Schreibe Gründe dafür hier auf: O Wie ist dein Verhalten im Museum? O Sprich mit einem Partner oder in der Gruppe darüber, wie man sich im Museum verhalten soll. O Erstellt gemeinsam eine kleine Museumsordnung. O Schreibe einige Verhaltensregeln hier auf. Übrigens wie denkst du darüber, daß es heute nicht nur Mozartkugeln, sondern auch T-Shirts, Taschen, Geschirr usw. mit Mozarts Namenszug oder seinem Bild gibt?

15 Was gehört zu wem? Auf den Bildern siehst du Menschen aus der Zeit Mozarts und aus unserer Zeit. Unter der gestrichelten Linie findest du verschiedene Gegenstände. Denke an die Zeit, in der diese Menschen jeweils leben oder gelebt haben, schneide die Gegenstände aus, ordne sie den Bildern richtig zu und klebe sie rechts oben in die freien Kästchen. 13

16 Mozart - heute? Musik: frei nach Motiven aus der»zauberflöte«text und Idee: Peter Stetina 1991 by EDITION HELBLING, Innsbruck / Neu Rum Musikverlag Helbling, Innsbruck, aus: Mozart für die Schule von Walter Kern, Seite 32 14

17 Ein Quodlibet Melodie 1: Arie des TAMINO aus 6er Oper»Die Zauberflöte«, leicht verändert (komponiert 1791 von W.A. Mozart) Melodie 2:Hey Jude (komponiert 1970 von Lennon/Mc Cartney von den»beatles«) Bearbeitung: Walter Kern 1991 by EDITION HELBLING, Innsbruck / Neu Rum Musikverlag Helbling, Innsbruck, aus: Mozart für die Schule von Walter Kern, Seite 33 15

18 Was weißt du bereits über Wolfgang Amadeus Mozart, sein Leben und seine Familie? Kreuze die richtigen Antworten an! 1 Wo steht Mozarts Geburtshaus? O Wien O Linz O Salzburg 2 Wer hat in Mozarts Geburtshaus früher gelebt? O ein Zahnarzt O ein Apotheker 3 Wer war Maria Anna Walpurga Ignatia Mozart? O Wolfgangs Mutter O seine Schwester Nannerl O seine Frau 4 Wolfgangs Vater hieß: O Ludwig O Leopold O Lukas 5 Ein Gesellschaftsspiel hatte Wolfgang besonders gern. Welches denn? O Kartenspiel O Mühle O Dame 6 Mozart ging nicht zur Schule. Wer unterrichtete ihn? O sein Vater O seine Mutter O ein Hauslehrer 7 Familie Mozart reiste viel. Den Kindern ging es auf den Reisen oft nicht gut. Warum? O Sie hatten musikalische Misserfolge O Sie waren krank

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