Regierung von Oberbayern

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1 Regierung von Oberbayern Bereich 4 - Schulen Situation der Grundschulen, Mittelschulen, Förderschulen und Beruflichen Schulen im Schuljahr 2015/2016 (Stand: ) 1. Gesamtübersicht an Grundschulen, Mittelschulen, Förderschulen und Beruflichen Schulen 2. Situation an Grundschulen und Mittelschulen S Klassenbildung an den Grund- und Mittelschulen S Personalsituation S Förderung von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund S Vorbereitungsklassen in Mittelschulen S Betreuungsangebote an Grund- und Mittelschulen S Grundschule Qualitätsbausteine und Entwicklungen S Mittelschulen Qualitätsbausteine und Entwicklungen S Externe Evaluation und Qualitätsmanagement an Grund- und Mittelschulen S. 1 S Situation an den Schulen zur sonderpädagogischen Förderung S Klassenbildung S Betreuungsangebote an den Schulen zur sonderpädagogischen Förderung S Mobile Sonderpädagogische Dienste S Neue Lehrpläne: Rahmenlehrplan Lernen und Grundschullehrplan Lehrplan-Plus S Externe Evaluation und Qualitätsmanagement an Förderschulen S Weitere Informationen S Situation an den beruflichen Schulen S Zahl der beruflichen Schulen S Schülerzahlenentwicklung S Beschulung von Jugendlichen ohne Ausbildung S Neue Führungskultur durch Einrichtung einer erweiterten Schulleitung an 5 staatlichen beruflichen Schulen in Oberbayern S Qualitätsmanagement an beruflichen Schulen (QmbS) S Externe Evaluation S Wirtschaftsschulen S Öffentliche und private Berufsfachschulen des Gesundheitswesen S Wege zur Inklusion an Grundschulen, Mittelschulen, Förderschulen und Beruflichen Schulen S

2 Seite 2 Regierung von Oberbayern Bereich 4 Schulen Stand: Situation der Grundschulen, Mittelschulen, Förderschulen und Beruflichen Schulen im Schuljahr 2015/16 1. Gesamtübersicht an Grundschulen, Mittelschulen, Förderschulen und Beruflichen Schulen (öffentl. und private Schulen, ohne Rudolf-Steiner-Schulen) Schulart Zahl der Schulen Zahl der Schülerinnen und Schüler Grundschule Mittelschule Förderschule beruflichen Schulen Gesamt Situation an den Grundschulen und Mittelschulen 2.1 Klassenbildung an den Grund- und Mittelschulen - Schüler (öffentl. und private Schulen) Stand: August /2016 Grundschule davon Schulanfänger Mittelschule davon in M-Klassen davon in P-Klassen 540 Schülerzahlen insgesamt Rudolf-Steiner-Schulen zusätzlich Anzahl der Klassen Grundschule* Mittelschule* darunter M-Klassen 668 Klassenzahl insgesamt Rudolf-Steiner-Schulen 54 *einschließlich Ü-Klassen (53) und griech. Klassen (20) **einschließlich Ü-Klassen (117), griech. Klassen (37), P-Klassen (27), BO-Klassen (5), V-Klassen(52) - Klassenstärken (durchschnittliche Schülerzahlen) Grundschule 21,42 Mittelschule 19,50

3 Seite 3 - Frequenzbereiche (ohne Rudolf-Steiner-Schulen im GS-Bereich) Grundschulen Mittelschulen (GS)/-30 >28(GS)/>30(MS) davon an (MS) Privatsch 300 4,1% ,2% 701 9,6% 10 0,1% ,5% ,1% 191 6,2% 6 0,2% 6 - MIG-Klassen Klassen Grundschule 134 Mittelschule 57 Insgesamt Zahl der Schüler mit Migrationshintergrund: (rund 2280 mehr als 2014/15) - Jahrgangskombinierte Klassen Anzahl durchschnittl. der Klassen Schülerzahl / Klasse Grundschule (staatl.) ,5 2.2 Personalsituation an den Grund- und Mittelschulen (öffentliche & private Schulen) - Zahl der Lehrkräfte: rd (Stand Stat. Vorbericht) - Bedarfsgerechte Lehrereinstellung: o Neueinstellung aus Oberbayern o 653 Grundschullehrkräfte o 183 Mittelschullehrkräfte o 80 Fachlehrkräfte o 24 Förderlehrkräfte o Einstellung aus anderen Regierungsbezirken: 371 Grund- und 130 Mittelschullehrkräfte, 51 Fachlehrer, 20 Förderlehrer - Versetzungen in andere Regierungsbezirke o 423 Grund- und Mittelschullehrkräfte, 42 Fachlehrer, 10 Förderlehrer

4 Seite 4 - Mobile Reserve o 759 Vollzeitkontingente ab September o weitere 44 Vollzeitkontingente ab November o weitere 20 Vollzeitkontingente ab Januar o Ersatz der bis zum Halbjahr ausscheidenden Lehrkräfte - Bildungsfinanzierungsgesetz o zusätzliche Maßnahmen zur Förderung von Schülern in der deutschen Sprache o Maßnahmen der Kooperation von Kindertagesstätten und Grundschule - Migrationsklassen (Bildung bei Schülerzahl über 25 und mehr als 50% an Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund) o 134 in der Grundschule (Landeshauptstadt München 86) o 57 in der Mittelschule (Landeshauptstadt München 27,5) - Integrationsförderung o 33 Vollzeitkontingente (Landeshauptstadt München 30, Ingolstadt 3) 2.3 Förderung von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund Für Deutschfördermaßnahmen (Vorkurse, Deutschförderkurse, Deutschförderklassen) wurden den Grund- und Mittelschulen im Regierungsbezirk Oberbayern insgesamt Lehrerstunden zur Verfügung gestellt. Dieses Stundenkontingent entspricht einem Äquivalent von rund 375 Vollzeitlehrerstellen. Die Schulen haben hier die Möglichkeit, die Deutschkenntnisse von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund intensiv in kleinen Gruppen zu fördern. In besonderen Übergangsklassen werden Schülerinnen und Schüler, die ohne ausreichende Deutschkenntnisse auch während des Schuljahres zuziehen, kontinuierlich und zielstrebig auf den Besuch der deutschen Regelklasse vorbereitet. Im Schuljahr 2015/16 ist ein Anstieg auf insgesamt 171 Übergangsklassen (Vorjahr 126 Klassen), davon im Ganztag 19 Klassen (Vorjahr 11 Klassen) zu verzeichnen.

5 Seite Vorbereitungsklassen in Mittelschulen Im Schuljahr 2015/16 werden in 30 Mittelschulen im Regierungsbezirk (Vorjahr 27) sogenannte Vorbereitungsklassen angeboten, in denen gute Schülerinnen und Schüler der Mittelschule mit Qualifizierendem Abschluss nach der 9. Klasse in zwei weiteren Schuljahren den Mittleren Bildungsabschluss erwerben können. Schulamtsbezirk Bad Tölz-Wolfratshausen Dachau Ebersberg Erding Freising Fürstenfeldbruck Garmisch-Partenkirchen Ingolstadt München-Land München-Stadt Rosenheim Starnberg Weilheim-Schongau Mittelschule mit Vorbereitungsklassen Mittelschule Gaißach Mittelschule Bad Tölz Süd Mittelschule Karlsfeld Montessori-Schule Dachau (SNr. 2510) Mittelschule Aßling Mittelschule Poing Marie-Pettenbeck-Mittelschule Wartenberg Mittelschule Hallbergmoos Mittelschule Maisach Mittelschule Germering Mittelschule Murnau Mittelschule a.d. Lessingstraße Josef-Breher-Mittelschule Pullach Mittelschule Garching Mittelschule Taufkirchen Mittelschule a.d. Bernaystraße Mittelschule am Gerh.-Hauptmann- Ring Mittelschule am Gotzinger Platz Mittelschule a.d. Ichostraße Mittelschule a.d. Torquato-Tasso-Str. Mittelschule am Winthirplatz Mittelschule a.d. Wittelsbacherstraße Mittelschule a.d. Wörthstraße Montessori-Schule München (SNr. 2221) Mittelschule Aising St.-Georg-Mittelschule Bad Aibling Mittelschule Wasserburg Mittelschule Starnberg Mittelschule Tutzing Wilhelm-Conrad-Röntgen- Mittelschule Weilheim

6 Seite Betreuungsangebote an Grund- und Mittelschulen Der bedarfsgerechte und flächendeckende Ausbau von Ganztagsangeboten ist ein vorrangiges Ziel der Bayerischen Staatsregierung und stellt einen wesentlichen Beitrag zur zukunftsorientierten Weiterentwicklung des bayerischen Bildungswesens dar. Im Rahmen des Ganztagsgipfels im März 2015 haben die Bayerische Staatsregierung und die kommunalen Spitzenverbände neben der Weiterführung der gebundenen Ganztagsangebote die schrittweise Einführung der offenen Ganztagsangebote ab dem Schuljahr 2016/2017 für die Schülerinnen und Schüler der Grundschule beschlossen. Im Rahmen einer Pilotphase werden ab dem Schuljahr 2015/2016 im Regierungsbezirk Oberbayern 75 Gruppen im Bereich der offenen Ganztagsangebote an der Grundschule eingerichtet. Ministerpräsident Horst Seehofer gab in seiner Regierungserklärung am 12. November 2013 eine Ganztagsgarantie: Bis 2018 werde es in allen Schularten für jede Schülerin und jeden Schüler bis 14 Jahre ein bedarfsgerechtes Ganztagsangebot geben Gebundene Ganztagschule Gebundene Ganztagsschulen sind ein pädagogisches Konzept, mit dem durch rhythmisierten Unterricht (d.h. Lernphasen, individuelle Fördermaßnahmen und aktive Erholungsphasen wechseln einander ab) das kognitive und soziale Lernen effektiver und nachhaltiger möglich ist. In Oberbayern starteten die ersten fünf gebundenen Ganztagshauptschulen zum Schuljahr 2002/2003. Mittlerweile wird, bedingt durch den kontinuierlichen Ausbau, an 122 Mittelschulstandorten in 561 gebundenen Ganztagsklassen rhythmisierter Unterricht angeboten. Die beiden ersten Grundschulen mit einem gebundenen Ganztagsangebot konnten zum Schuljahr 2006/2007 eingerichtet werden. Zum kommenden Schuljahr werden an 128 Grundschulstandorten in 463 gebundenen Ganztagsklassen Schüler rhythmisiert unterrichtet. Mit zusätzlichen Mitteln des Europäischem Sozialfonds, ESF, können zum kommenden Schuljahr in den Landkreisen Ebersberg, Fürstenfeldbruck, Mühldorf, Rosenheim, Bad Tölz sowie in der Landeshauptstadt München an 18 Grund- und Mittelschulen auch 19 multinationale Übergangsklassen im Bereich der gebundenen Ganztagsangebote gefördert werden. Pro gebundene Ganztagsklasse stehen im Grund-, Mittel- und Förderschulbereich zwölf zusätzliche Lehrerwochenstunden zur Verfügung. Sie ermöglichen Individualisierung, Differenzierung und vertiefendes Üben in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch. Weiterhin erhalten Grundschulen, Mittelschulen und Förderschulen zur Abdeckung der nachmittäglichen Unterrichts- und Betreuungszeiten pro Schuljahr für außerschulisches Personal; Klassen der Jahrgangsstufe 1 erhalten zum o.g. Betrag weitere ; Klassen der Jahrgangsstufe 2 weitere pro Klasse und Schuljahr für externe Kräfte. Die Schulleitung kann hiermit ihrem pädagogischen Konzept entsprechend außerschulische Kräfte mit speziellen Kenntnissen und Fähigkeiten einsetzen. Die Kooperation mit externen Kräften, z.b. Übungsleitern, Ausbildern, Handwerkern, Erziehern oder Sozialpädagogen ist ein wesentliches Merkmal der Ganztagsschulen. Je nach den örtlichen Möglichkeiten soll dadurch das Bildungsangebot erweitert und eine ganzheitliche Förderung der Schüler unterstützt werden. Die Anmeldung für den Besuch einer gebundenen Ganztagsklasse erfolgt verbindlich für ein Schuljahr. Das Angebot ist, bis auf das Mittagessen, kostenfrei. Auch die Kommunen leisten, neben der Übernahme des anfallenden Sachaufwandes, einen Beitrag zum Personalaufwand. Pro Ganztagsklasse und Schuljahr beteiligen sie sich mit an den Kosten im personellen Bereich.

7 Seite 7 Schulamtsbezirk Anzahl der gebundenen Ganztagsschulen im Regierungsbezirk Oberbayern im Grund- und Mittelschulbereich, Schuljahr 2015/2016 Staatliche Grundschulen Staatliche Mittelschulen Private Grundund Mittelschulen Übergangsklassen Landkreis Altötting Landkreis Bad Tölz Landkreis Berchtesgadener Land 4 Landkreis Dachau Landkreis Ebersberg Landkreis Eichstätt 2 3 Landkreis Erding Landkreis Freising 2 4 Landkreis Fürstenfeldbruck Landkreis Garmisch- 1 2 Partenkirchen Stadt Ingolstadt Landkreis Landsberg am 6 4 Lech Landkreis Miesbach Landkreis Mühldorf Landkreis München Landeshauptstadt München Landkreis Neuburg- 2 3 Schrobenhausen Landkreis Pfaffenhofen Landkreis und Stadt Rosenheim Landkreis Starnberg Landkreis Traunstein 2 3 Landkreis Weilheim 4 1 Gesamt Offene Ganztagsangebote an weiterführenden Schulen Ein schulisches Angebot der ganztägigen Förderung und Betreuung von Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 5 bis 10 im Bereich der offenen Ganztagsangebote ist abhängig von den Bedürfnissen und Möglichkeiten vor Ort. Die Schulen entwickeln hierbei mit ihrem Sachaufwandsträger und ihrem Kooperationspartner ein individuelles pädagogisches Konzept. Den Schülerinnen und Schülern wird im Anschluss an den regulären Vormittagsunterricht ein Mittagsessen angeboten, woran sich Hausaufgabenbetreuung, Fördermaßnahmen und ein breit gefächertes Freizeitangebot anschließen. Die Betreuung durch pädagogische Fachkräfte findet meistens in klassen- oder jahrgangstufenübergreifenden Gruppen statt. Es erhalten offene Ganztagsschulen an Mittelschulen pro Gruppe (mindestens 14 Schüler) ; an Förderschulen mit mindestens 8 Schülern pro Gruppe einen Zuschuss in Höhe von pro Schuljahr. Der Sachaufwandsträger leistet zusätzlich eine pauschale Eigenbeteiligung von 5000 pro Gruppe und Schuljahr. Eltern melden ihr Kind für ein Jahr und für mindestens zwei Nachmittage in der Woche verbindlich an. Das Angebot ist - bis auf das Mittagessen - kostenfrei. Im Regierungsbezirk Oberbayern wurden zu Beginn des Schuljahres 2002/03 an 75 Hauptschulen erstmals offene Ganztagsangebote eingerichtet. Seit diesem

8 Seite 8 Zeitpunkt hat sich die Zahl der Standorte im Bereich der Mittelschulen kontinuierlich auf mittlerweile 189 Standorte im Schuljahr 2015/2016 erhöht. Schulamtsbezirk Anzahl der Standorte der offenen Ganztagsangebote an staatl. und priv. Mittelschulen Landkreis Altötting 9 Landkreis Bad Tölz 5 Landkreis Berchtesgadener Land 7 Landkreis Dachau 7 Landkreis Ebersberg 3 Landkreis Eichstätt 6 Landkreis Erding 10 Landkreis Freising 8 Landkreis Fürstenfeldbruck 8 Landkreis Garmisch-Partenkirchen 4 Stadt Ingolstadt 6 Landkreis Landsberg am Lech 6 Landkreis Miesbach 2 Landkreis Mühldorf 7 Landkreis München 12 Landeshauptstadt München 39 Landkreis Neuburg-Schrobenhausen 5 Landkreis Pfaffenhofen 6 Landkreis und Stadt Rosenheim 16 Landkreis Starnberg 4 Landkreis Traunstein 14 Landkreis Weilheim 5 Summe Offene Ganztagsangebote an Grundschulen / Pilotphase im Schuljahr 2015/16 Die nachfolgende Kurzinformation bezieht sich auf alle Angebotsformen der offenen Ganztagsschule in den Jahrgangsstufen 1 bis 4 während der Pilotphase im Schuljahr 2015/2016. Ausführliche Informationen können den Richtlinien des Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst für die Pilotphase zur Einführung offener Ganztagsangebote an staatlichen Grundschulen und staatlichen Förderschulen für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 1 bis 4 im Schuljahr 2015/2016 entnommen werden. Die offene Ganztagsschule ist gemäß Bayerischem Erziehungs- und Unterrichtsgesetzes grundsätzlich ein Ganztagsangebot in schulischer Verantwortung. An staatlichen Schulen wird sie während der Unterrichtswochen als schulische Veranstaltung genehmigt und organisiert. Alle offenen Ganztagsangebote an einer Schule sollen in einem einheitlichen rechtlichen Rahmen eingerichtet werden. Kommune und Schule entscheiden künftig, ob am jeweiligen Schulstandort ein offenes schulisches Ganztagsangebot oder ein Mittagsbetreuungsangebot in Verantwortung eines außerschulischen Trägers den örtlichen Erfordernissen gerecht wird. Die gleichzeitige Einrichtung bzw. Förderung von Angeboten im Rahmen der offenen Ganztagsschule und von Angeboten der Mittagsbetreuung bzw. verlängerten Mittagsbetreuung an einer Schule ist deshalb im Rahmen der Pilotphase und ggf. auch in den Folgejahren nicht möglich.

9 Seite 9 Voraussetzung für die Teilnahme an der Pilotphase bzw. für die Bereitstellung der staatlichen Mittel ist, dass der Schul(aufwands)träger den für das jeweilige offene Ganztagsangebot vorgesehenen Mitfinanzierungbeitrag für die Betreuungskosten leistet. Dieser Mitfinanzierungsbeitrag beträgt für das Schuljahr 2015/2016 je Gruppe der offenen Ganztagsschule bis 16 Uhr (OGTS) Formen Offene Ganztagsangebote bis Uhr (OGTS) Wie bereits an den weiterführenden Schularten ab Jahrgangsstufe 5 können offene Ganztagsgruppen mit Bildungs- und Betreuungsangeboten bis Uhr an mindestens vier Schultagen der Unterrichtswoche eingerichtet werden. Die Angebote der OGTS im Zeitraum bis Uhr an vier Wochentagen sind mit Ausnahme der Kosten für die Mittagsverpflegung für Schülerinnen und Schüler an staatlichen Schulen grundsätzlich kostenfrei. An kommunalen Schulen und Schulen in freier Trägerschaft können Teilnehmerbeiträge von den Erziehungsberechtigten erhoben werden Das Ganztagsmodell der OGTS eignet sich besonders für Schulen, an denen sich die Betreuungsbedarfe vor allem auf die Unterrichtswochen und einen Zeitrahmen bis Uhr beschränken. Für ergänzende Angebote z. B. nach Uhr oder an einem weiteren Wochentag (fünfter Wochentag) sowie für Zusatzangebote auf freiwilliger Basis können, wie bereits im offenen Ganztag der weiterführenden Schularten, Elternbeiträge erhoben werden Kurzgruppen der Schülerbetreuung bis 14 Uhr (OGTS-Kurzgruppen) Etablierte Mittagsbetreuungsangebote bis etwa 14 Uhr an Grund- und Förderschulen können auch in den Rahmen der offenen Ganztagsschule überführt werden. OGTS-Kurzgruppen schließen direkt an den stundenplanmäßigen Unterricht an und decken flexibel kürzere Betreuungsbedarfe in den Unterrichtswochen ab. Angebote der OGTS im Zeitraum bis Uhr an vier Wochentagen sind mit Ausnahme der Kosten für die Mittagsverpflegung für Schülerinnen und Schüler an staatlichen Schulen grundsätzlich kostenfrei. Kombi-Modell Jugendhilfe und Schule (OGTS-Kombi) Im Rahmen der Pilotphase kann ein neuartiges Bildungs- und Betreuungsangebot erprobt werden, in dem Jugendhilfe und Schule zusammenarbeiten: Die OGTS- Kombi eignet sich besonders für Schulen, an denen ein hoher Betreuungsbedarf zu Tagesrandzeiten bis 18 Uhr, an fünf Wochentagen und in den Schulferien nachgefragt wird. Die Finanzierung im Bereich der OGTS-Kombi wird mit der Förderung von Kindertageseinrichtungen gemäß BayKiBiG sowie mit der staatlichen Förderung für schulische Ganztagsangebote verzahnt. Elternbeiträge können erhoben werden. Staatliche Förderung/Zuwendung Mit Genehmigung des offenen Ganztagsangebotes stellt der Freistaat für jede gebildete Gruppe ein Budget bzw. eine staatliche Zuwendung für den zusätzlichen Personalaufwand für die Bildungs- und Betreuungsangebote zur Verfügung. Die jeweilige Höhe des Budgets hängt von der Schulart (Grund- bzw. Förderschule) und der Jahrgangsstufe der teilnehmenden Kinder ab. Das Budget bzw. die Zuwendung je Gruppe im Schuljahr 2015/2016 beträgt für die offenen Ganztagsangebote an Grundschulen

10 Seite 10 Offene Ganztagsangebote bis Uhr (OGTS) - für Gruppen, an denen (auch) Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 1 und/oder 2 teilnehmen: (inkl Mitfinanzierungsbeitrag des Schulträgers) - für Gruppen, an denen ausschließlich Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 3 und/oder 4 teilnehmen: (inkl Mitfinanzierungsbeitrag des Schulträgers) an Förderschulen - für Gruppen, an denen (auch) Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 1 und/oder 2 teilnehmen: (inkl Mitfinanzierungsbeitrag des Schulträgers) - für Gruppen, an denen ausschließlich Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 3 und/oder 4 teilnehmen: (inkl Mitfinanzierungsbeitrag des Schulträgers) Kurzgruppen der Schülerbetreuung bis 14 Uhr (OGTS-Kurzgruppen) - für Gruppen bis Uhr bzw. mit einer täglichen Betreuungszeit von mindestens 60 Minuten an mindestens 4 Unterrichtstagen/Woche: (inkl Mitfinanzierungsbeitrag des Schulträgers) - für Gruppen mit einer täglichen Betreuungszeit von mindestens 120 Minuten an mindestens 4 Unterrichtstagen/Woche: (inkl Mitfinanzierungsbeitrag des Schulträgers) Schulamtsbezirk Anzahl der Standorte der offenen Ganztagsangebote an Grundschulen in der Pilotphase Landkreis Altötting 1 Landkreis Berchtesgadener Land 1 Landkreis Ebersberg 2 Landkreis Eichstätt 4 Landkreis Erding 2 Landkreis Freising 1 Landkreis Fürstenfeldbruck 2 Landkreis Landsberg am Lech 3 Landkreis Mühldorf 2 Landkreis München 1 Landkreis Neuburg-Schrobenhausen 1 Landkreis Pfaffenhofen 2 Landkreis und Stadt Rosenheim 1 Landkreis Starnberg 1 Landkreis Traunstein 3 Summe 27

11 Seite Mittagsbetreuung Die Mittagsbetreuung wird bei Bedarf und abhängig von regionalen Gegebenheiten eingerichtet. Sie liegt in kommunaler oder freier Trägerschaft. Vorrangig an Grundund Förderschulen bietet die Mittagsbetreuung eine Betreuung und Beaufsichtigung von Schülerinnen und Schülern vom Ende des stundenplanmäßigen Vormittagsunterrichts bis etwa Uhr oder bei der verlängerten Mittagsbetreuung bis mindestens bzw Uhr an. Den Schülerinnen und Schülern soll hier Gelegenheit geboten werden, sich zu entspannen, allein oder mit anderen zu spielen, kreativ zu sein und soziales Verhalten zu üben. Bei der verlängerten Mittagsbetreuung ist Voraussetzung, dass das Angebot um eine verlässliche Hausaufgabenbetreuung und zusätzliche pädagogische Angebote erweitert wird; Gelegenheit zu einem Mittagessen muss gegeben werden. Die Eltern haben die Möglichkeit, ihre Kinder nur für bestimmte Tage anzumelden. Zusätzlich zu den Kosten für das Mittagessen können Elternbeiträge anfallen. Zur Finanzierung der Personalkosten erhalten die Antragsteller Fördermittel pro Gruppe (mind. 12 Kinder) und Schuljahr: (bis Uhr) (bis mindestens Uhr) (bis mindestens Uhr) Für die Betreuungsmaßnahmen kommt überwiegend sozialpädagogisches Fachpersonal zum Einsatz; es können aber auch Personen tätig werden, die über entsprechende pädagogische Qualifikation oder ausreichende Erfahrung in der Erziehungsund Jugendarbeit verfügen. Im Regierungsbezirk Oberbayern wurden die ersten 30 Gruppen im Jahre 1993 eingerichtet. Durch die große Nachfrage nach flexibler Betreuung steigt die Zahl der eingerichteten Gruppen der Mittagsbetreuung kontinuierlich an. Im Schuljahr 2015/2016 bestehen in Oberbayern bereits 2935 Gruppen, 164 Gruppen mehr als im Vorjahr. 2.6 Grundschule Qualitätsbausteine und Entwicklungen - Jahrgangskombinierte Klassen Mitte der 90er Jahre wurden in mehreren Ländern der Bundesrepublik Modellversuche zur Einrichtung von jahrgangskombinierten Klassen durchgeführt, ab 1998 auch in Bayern. Ergebnisse dieses Versuchs waren: Die kognitiven Leistungen der Schüler in jahrgangsgemischten Eingangsklassen bleiben nicht hinter dem Leistungsstand von Schülern in Jahrgangsklassen zurück. Durch die Altersmischung der Schüler werden soziale Lernprozesse der- Schüler besonders begünstigt und positiv beeinflusst. Besonders begabte Schüler können die jahrgangsgemischte Eingangsklasse in einem Schuljahr durchlaufen und so eine Jahrgangsstufe überspringen. Sowohl für Schüler mit großen Lernschwierigkeiten als auch für Kinder mit Entwicklungsverzögerungen besteht die Möglichkeit, ohne völlige Veränderung der Lerngemeinschaft eine Jahrgangsstufe zu wiederholen. Artikel 32 BayEUG

12 Seite 12 ermöglicht es inzwischen, an Grundschulen zwei Jahrgangsstufen in einer Klasse zusammen zu legen. Nachdem dies ursprünglich überwiegend aus schulorganisatorischen Gründen erforderlich wurde, finden sich zunehmend Schulen, die aus pädagogischen Gründen kombinierte Klassen einführen. Durch die Kombination der Kinder aus zwei Jahrgangsstufen wird Heterogenität nicht nur akzeptiert, sondern genutzt, individuelles Lernen wird in verstärktem Maß ermöglicht. Kombinierte Klassen in Oberbayern im Schuljahr 2014/15 die aktuellen Zahlen für 2015/2016 liegen erst nach der Abfrage im Oktober 2015 vor! Schulamt Kombinierte Klassen ohne jahrgangsreine Parallelklasse Kombinierte Klassen neben jahrgangsreinen Parallelklassen 1/2 3/4 2/3 1/2 3/4 AÖ TÖL BGL DAH 1 EBE 3 3 EI 1 3 ED 5 2 FS 1 FFB 6 4 GAP IN 2 2 LL 2 1 MB 6 2 MÜ 7 8 M-L 11 4 M-S 8 ND 3 6 PAF 3 RO 9 8 STA 8 3 TS WM Flexible Grundschule Der Modellversuch Flexible Grundschule startete im Schuljahr 2011/12 mit 20 Modellschulen (Stammschulen), wurde im Schuljahr 12/13 um 60 Schulen erweitert (Satellitenschulen) und erfuhr im Schuljahr 2013/14 eine Erweiterung um weitere 9 Schulen (Satellitenschulen 2), so dass in nahezu jedem Landkreis eine Modellversuchsschule existiert. Der Modellversuch endete im Juli Er wurde wissenschaftlich begleitet und evaluiert durch das Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB). Voraussetzung für die Teilnahme am Schulversuch war die Bildung von jahrgangskombinierten Klassen in der Jgst. 1 und Jgst. 2. Im Rahmen des Schulversuchs konnten die Schülerinnen und Schüler die Jahrgangsstufen 1 und 2 je nach Entwicklungs- und Leistungsstand in einem, zwei oder drei Schuljahren durchlaufen. Das 3. Schulbesuchsjahr wurde in diesem Fall nicht auf die Pflichtschulzeit angerechnet. Ab dem Schuljahr 2014/15 konnten sich weitere Schulen für das Schulprofil Flexible Grundschule bewerben.

13 Seite 13 Stammschulen (ab 2011/12) Grundschule München an der Thelottstraße, München Justus-von-Liebig-Schule Heufeld, Bruckmühl-Heufeld Grundschule Esting, Olching-Esting Grundschule Taufkirchen am Wald, Taufkirchen Grundschule Polling, Polling Grundschule München an der Burmesterstraße, München Satellitenschulen (ab 2012/13) Grundschule Ismaning am Kirchplatz, Ismaning Grundschule Unterneukirchen, Unterneukirchen Grundschule Icking, Icking Grundschule Moosach-Alxing, Moosach Grundschule Mörnsheim, Mörnsheim Grundschule Lengdorf, Lengdorf Grund- und Mittelschule Oberau, Oberau Grundschule Ingolstadt-Unsernherrn, Ingolstadt Grundschule Denklingen, Denklingen Grundschule Tegernsee, Tegernsee Grundschule an der Ittlingerstraße, München Grundschule Oberhausen, Oberhausen Joseph-Maria-Lutz Schule, Pfaffenhofen Christian-Morgenstern-Grundschule, Herrsching am Ammersee Grundschule Altenstadt, Altenstadt Satellitenschulen 2 (ab 2013/14) Grundschule Berchtesgaden (Lkr. Berchtesgadener Land) Grundschule Tacherting (Lkr. Traunstein) Über die Form der jahrgangskombinierten Klasse hinaus war eine Modellklasse gekennzeichnet durch: eine intensive Erhebung der individuellen Lernausgangslage zu Beginn der Schulzeit die Entwicklung innovativer Formen individuellen Lernens die Erprobung von Formen individueller Leistungsmessung Die Dokumentation des Schulversuchs und die Ergebnisse sind verfügbar unter: Aufgrund der positiven Ergebnisse wird die Flexible Grundschule im Rahmen der Schulentwicklung als Schulprofil weitergeführt. Im Schuljahr 2014/2015 begannen folgende Schulen mit dem Schulprofil flexible Grundschule: Josef-Zerhoch-Grundschule Peißenberg (WM) Grundschule an der Würm, Stockdorf (STA) Grundschule Burgheim (ND) Grundschule Olching (FFB) Grundschule Inning am Holz (ED) Grundschule Pullach i. Isartal (M-L) Grundschule Neukeferloh in Grasbrunn (M-L) Grundschule Wielenbach (WM) Grundschule Krailling (STA) Grundschule St. Johann in Peißenberg (WM)

14 Seite 14 Zum Schuljahr 2015/2016 starten folgende Schulen mit dem Schulprofil Flexible Grundschule: GS Stammhamm (AÖ) GS Au, Bad Feilnbach (RO) GS Primus-Koch, Hohenpeißenberg (WM) GS Martin-Kneidl, Grünwald (M-L) GS Unterammergau (GAP) - Neuer Lehrplan LehrplanPLUS Grundschule Das Thema Kompetenzorientierung stellt die Grundlage des neuen LehrplanPLUS dar, der in der Grundschule im Schuljahr 2014/15 in den Jahrgangsstufen 1 und 2, in 2015/16 in der Jahrgangsstufe 3 und in 2016/17 in der Jahrgangsstufe 4 eingeführt wird. Nach der bayerischen Kompetenzdefinition ist eine Person kompetent, wenn sie bereit ist, neue Aufgaben- oder Problemstellungen zu lösen und dieses auch kann. Hierbei muss sie Wissen bzw. Fähigkeiten erfolgreich abrufen, vor dem Hintergrund von Werthaltungen reflektieren sowie verantwortlich einsetzen (Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München). Der nachhaltige Aufbau eines lebendigen und anwendungsbezogenen Wissens steht im Mittelpunkt beim kompetenzorientierten Unterricht. Schülerinnen und Schüler zeigen nicht nur eine größere Selbstständigkeit und Eigenaktivität, sondern auch eine höhere Verantwortung. Durch die Reflexion des eigenen Lernfortschrittes wird ihr Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten gestärkt. Die Lehrkraft steckt den inhaltlichen und zeitlichen Rahmen, bietet Materialien bzw. Medien an. Bei den Ergebnispräsentationen moderiert sie oder unterstützt moderierende Schülerinnen und Schüler. Die Individualität des lernenden Schülers/der lernenden Schülerin steht im Focus des kompetenzorientierten Unterrichts. Durch zahlreiche, bereits im Schuljahr 2012/13 begonnene Fortbildungsmaßnahmen, werden Lehrerinnen und Lehrer im Regierungsbezirk Oberbayern an den neuen LehrplanPLUS herangeführt. Der Großteil der Fächer wurde bereits durch die verpflichtenden lokalen Fortbildungen in den vergangenen Schuljahren abgedeckt. Die Implementierung des Lehrplans wird nun weiter durch Fortbildungsmaßnahmen auf lokaler und regionaler Ebene unterstützt. - SINUS an Grundschulen Mit Beginn des Schuljahres 2014/15 gestalten die Grundschulen ihren Unterricht auf der Basis des kompetenzorientierten LehrplanPlus Grundschule. Mit dem Programm SI- NUS, das bereits an 51 oberbayerischen Grundschulen zum Tragen kommt, steht ein Konzept zur Unterrichtsentwicklung im Fach Mathematik zur Verfügung, das der kompetentzorientierten Ausrichtung des neuen Grundschullehrplans passgenau entspricht. Ab dem Schuljahr 2015/16 wird das Programm SINUS an Grundschulen den Schwerpunkt auf der Prävention von Lernschwierigkeiten in Mathematik legen.

15 Seite 15 - Pilotprojekt Kunstgrundschule Der Lehrplan Plus definiert das Fach Kunst u.a. über den Aspekt einer gelingenden Teilhabe am kulturellen Leben. Ausgehend von einem Pilotprojekt in Niederbayern gibt es ab dem Schuljahr 2015/16 in jedem Regierungsbezirk ein neues Kooperationsprojekt zwischen Grundschulen und den Jugendkunstschulen im Format Kunstgrundschule. In Abstimmung mit dem StMBW übernimmt der Verband der Jugendkunstschulen (LJKE) die Koordinierung der Kooperationen. Im Regierungsbezirk Oberbayern beteiligt sich die Grundschule Gräfelfing in Kooperation mit der Schule der Phantasie Gräfelfing an diesem Projekt. - Schulversuch Lernen in zwei Sprachen - Bilinguale Grundschule Englisch Die Internationalisierung der Schulen als Aufgabe der Bildungspolitik, die Erweiterung der sprachlichen Bildung und die Bereitstellung von Anschlussangeboten nach bilingualen Kindertageseinrichtungen waren die Motivation für einen neuen Schulversuch des StMBW in Kooperation mit der Stiftung Bildungspakt Bayern und dem vbw. Ausgehend von den Erfahrungen der St.-Anna-Grundschule in Augsburg, die bisher die einzige staatliche Grundschule mit bilingualem Unterrichtsangebot in Bayern war, nehmen nun 21 Modellschulen bayernweit am Schulversuch teil. Dieser ist auf vier Schuljahre ausgelegt und startet in 2015/16 mit der 1. Jahrgangsstufe. Ziele sind die Entwicklung und Erprobung eines Unterrichtskonzepts für einen bilingualen Unterricht (Deutsch/Englisch) in den Jahrgangsstufen 1 bis 4 sowie die Erprobung profilbildender Maßnahmen zur Ausgestaltung eines Schulprofils Bilinguale Grundschule Englisch. Die wissenschaftliche Begleitung erfolgt durch Prof. Dr. Böttger, Kathol. Universität Eichstätt-Ingolstadt. Im Regierungsbezirk Oberbayern nehmen folgende Grundschulen am Schulversuch teil: GS Eichstätt am Graben GS Kaufering GS Ingolstadt-Zuchering GS München an der Waldmeisterstraße GS München an der Feldbergstraße Josef-Dorsch-GS Gauting Anni-Pickert-GS Poing 2.7 Mittelschulen Qualitätsmerkmale und Weiterentwicklung - Unterrichtsangebote der Mittelschulen Die Mittelschulen, bzw. die Mittelschulverbünde weisen folgende Unterrichtsangebote auf: - drei berufsorientierende Zweige, Technik, Wirtschaft, Soziales - offenes oder gebundenes Ganztagsangebot - Kooperation mit einer Berufsschule, der regionalen Wirtschaft und der Arbeitsagentur - mittlerer Bildungsabschluss auf dem Niveau von Wirtschafts- und Realschulen

16 Seite 16 - individuelle/modulare Förderung der Schüler im Klassenverband unter Beibehaltung des Klassenleiterprinzips sowie - Angebote der Jugendsozialarbeit bzw. von Förderlehrern; Berufseinstiegsbegleitung Das Bildungsangebot der Mittelschule wird im Wesentlichen von drei Säulen getragen: Berufsorientierung, Allgemeinbildung und soziale Kompetenz. Unterricht und Erziehung in den Mittelschulen sind auch vom Klassenlehrerprinzip und den vielfältigen Ganztagesangeboten geprägt. Aufgabe aller Mittelschulen ist es, diese Inhalte qualitativ zu sichern und weiterzuentwickeln. Entsprechende Unterstützungsmaßnahmen werden von den Staatlichen Schulämtern und der Regierung angeboten. - Berufsorientierung in den Mittelschulverbünden wichtigstes Element Zentrales Element der Förderung in der Mittelschule stellt das Thema Berufsorientierung dar. Jede Mittelschule bzw. jeder Verbund bietet drei berufsorientierende Zweige, Technik, Wirtschaft und Soziales an. Schüler/innen der Mittelschulen treffen mit Hilfe der verschiedenen schulischen Angebote im Bereich Berufsorientierung und der Vernetzung der Mittelschulen mit Institutionen und Betrieben sichere Berufswahlentscheidungen. Für Maßnahmen der praktischen Berufsorientierung stehen den oberbayerischen Mittelschulen rund vier Millionen Euro im Schuljahr 2015/16 zur Verfügung. - Aktuelle Schulversuche an Mittelschulen Im Schulversuch Talente finden und fördern an der Mittelschule (TAFF) sollen ab 2015/16 neue Wege der gezielte Talentfindung und -förderung bei Schülern und Schülerinnen der Mittelschule begangen und erprobt werden. Nach Abschluss des Auswahlverfahrens wurden folgende Mittelschulen aus Oberbayern vom Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst und der Stiftung Bildungspakt Bayern berücksichtigt: Mittelschule Wolfratshausen, Mittelschule Wolfratshausen-Waldram, Mittelschule Geretsried, Mittelschule Königsdorf (Schulamtsbezirk Bad Tölz) Mittelschule Fuchstal, Mittelschule Rott (Schulamtsbezirk Landsberg am Lech) Mittelschule München Guardinistraße, Mittelschule München Fernpaßstraße, Mittelschule München Blumenauerstraße, Mittelschule München Simmernstraße, Mittelschule München Situlistraße.(Schulamtsbezirk München Stadt) Der Schulversuch lernreich 2.0 Üben und Feedback digital wird auch 2015/16 fortgeführt und erprobt unter anderem webbasiertes Übungsmaterial, den Aufbau von digitalen Aufgabenpools oder die Durchführung von digitalen Leistungserhebungen.

17 Seite Externe Evaluation und Qualitätsmanagement an Grund- und Mittelschulen Zur Evaluierung der staatlichen oberbayerischen Grund- und Mittelschulen stehen zurzeit 11 Evaluationsteams zur Verfügung. Bei ihrer Arbeit im Dienste der Qualitätssicherung von Schule und Unterricht werden die jeweils drei schulischen Experten von einem ehrenamtlichen, nichtschulischen Evaluator unterstützt. Aufgabe des Evaluationsteams ist es, sich durch die Auswertung einer Befragung von Schülern, Eltern und Lehrkräften, die Analyse vorab gelieferter Daten, durch einen Besuch an der Schule mit Unterrichtsbeobachtungen und Gesprächen mit allen am Schulleben Beteiligten ein möglichst umfassendes Bild von den Prozessen in einer Schule zu machen. Darüber wird ein Bericht erstellt, der Bewertungen der einzelnen Bereiche der Schulqualität ebenso enthält wie Empfehlungen zu deren Verbesserung. Auf der Grundlage dieses Berichts beschließt die evaluierte Schule diesbezügliche Zielvereinbarungen mit dem Schulamt. Die auf der Grundlage der gesammelten Daten erstellten Evaluationsberichte liefern den Schulen durch das Aufzeigen der positiv geleisteten Arbeit einerseits Bestätigung, andererseits führen die Ausführungen auch zur Auseinandersetzung mit Schwächen. Beides liefert die Basis für eine gezielte Schulentwicklung. Den Schulämtern ermöglichen die Berichte eine sachlich fundierte Entscheidung hinsichtlich der Unterstützung einzelner Schulen zu treffen. Den Schulämtern liegen Listen mit überfachlichen Unterstützern (Schulentwicklungsmoderatoren u.a.) vor, die die Schulen bei der Erstellung der Zielvereinbarungen unterstützen bzw. die Umsetzung der Ziele begleiten können. Zielvereinbarungen betreffen häufig die Nutzung von Synergieeffekten durch verstärkte Kooperation im Kollegium, die Verbesserung der Unterrichtsqualität, eine Intensivierung der individuellen Förderung, den Ausbau der Elternarbeit. Seit Beginn der externen Evaluation im Jahre 2005 wurden alle oberbayerischen Grundund Mittelschulen wenigstens einmal evaluiert, ein Großteil bereits zweimal, einige nun bereits ein drittes Mal. Diese sind somit in der Lage auch schon die Effizienz der eingeleiteten Schulentwicklungsmaßnahmen zu überprüfen. Im Schuljahr 2015/2016 werden insgesamt 154 Grund- und Mittelschulen durch Evaluationsteams besucht werden.

18 Seite Situation an den Schulen zur sonderpädagogischen Förderung 3.1 Klassenbildung Im Schuljahr 2015/2016 werden in den 126 Förderschulen Oberbayerns Kinder und Jugendliche mit sonderpädagogischem Förderbedarf in den sieben Förderschwerpunkten, sowie 1720 Kinder in 191 Gruppen der Schulvorbereitenden Einrichtungen betreut: - davon in Förderzentren und Schulen für Kranke: 1573 Klassen mit Kindern und Jugendlichen - Realschulen und Fachoberschulen: 112 Klassen mit 1120 Schülern - Berufsschulen, Berufsfachschulen und einer Wirtschaftsschule: 351 Gruppen mit 4250 Jugendlichen 3.2 Betreuungsangebote an den Schulen zur sonderpädagogischen Förderung (siehe Punkt 2.5) Auch an den Förderschulen werden im neuen Schuljahr die Ganztagsangebote weiter ausgebaut. - Gebundene Ganztagschule Anzahl der gebundenen Ganztagsschulen im Regierungsbezirk Oberbayern im Förderschulbereich, Schuljahr 2015/2016 An 33 oberbayerischen Förderschulen sind gebundene Ganztagsklassen etabliert. Davon gibt es - an 27 Förderschulen gebundene Ganztagsklassen in der Grundschulstufe, - an 28 Förderschulen gebundene Ganztagsklassen in der Mittelschulstufe. Einige dieser Förderschulen bieten den gebundenen Ganztag bereits durchgängig an. 21 dieser Förderschulen verfügen zudem zusätzlich über eine Mittagsbetreuung und/oder über eine offene Ganztagsbetreuung. - Offene Ganztagsangebote Anzahl der offenen Ganztagsschulen im Regierungsbezirk Oberbayern im Förderschulbereich, Schuljahr 2015/2016 An 33 oberbayerischen Förderschulen sind offene Ganztagsangebote in insgesamt 71 Gruppen eingerichtet. 22 Gruppen haben Betreuungsangebote nach 16:00 Uhr. Bezogen auf die Förderschwerpunkte ist die Verteilung folgendermaßen: - ein Förderzentrum mit Förderschwerpunkt Hören - sechs Förderzentren mit Förderschwerpunkt emotional-soziale Entwicklung - 26 Sonderpädagogische Förderzentren - Mittagsbetreuung (siehe Punkt 2.5)

19 Seite Mobile Sonderpädagogische Dienste Die Mobilen Sonderpädagogischen Dienste unterstützen die Unterrichtung von Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf, die nach Maßgabe des Art. 41 eine allgemeine Schule besuchen können. Mobile Sonderpädagogische Dienste diagnostizieren und fördern die Schülerinnen und Schüler, sie beraten Lehrkräfte, Erziehungsberechtigte und Schülerinnen und Schüler, koordinieren sonderpädagogische Förderung und führen Fortbildungen für Lehrkräfte durch. Mobile Sonderpädagogische Dienste werden von den nächstgelegenen Förderschulen mit entsprechendem Förderschwerpunkt geleistet. Im Rahmen der inklusiven Schulentwicklung sind folgende Angebote der Mobilen Sonderpädagogischen Dienste auch im Schuljahr 2015/16 Aufgabenschwerpunkte der Förderzentren. - MSH (Mobile Sonderpädagogische Hilfe) Heilpädagoginnen und Lehrkräfte fördern Kindern in Kindertagesstätten, Frühförderstellen und in der Familie. Sie beraten Eltern und Erzieherinnen und bieten Fortbildung an. Ziel ist, durch präventive Maßnahmen die Einschulung in die allgemeine Schule zu ermöglichen. - MSD (Mobile Sonderpädagogische Dienste) Mobile Sonderpädagogische Dienste sind Lehrkräfte der Förderschule, die Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf, insbesondere in Grundund Mittelschulen, deren Eltern sowie Lehrerinnen und Lehrer unterstützen. Ziel ist der Verbleib der Kinder in der allgemeinen Schule. Kooperationsklassen Gemeinsam erstellte Förderpläne, Team-Teaching, die Gestaltung von differenzierten Unterrichtsangeboten und offene Unterrichtsformen sind Merkmale erfolgreicher Arbeit in Kooperationsklassen. In diesen Klassen werden Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf gemeinsam mit Kindern ohne Förderbedarf unterrichtet, von denen zu erwarten ist, dass sie dem Lehrplan der Grund- oder Mittelschule erfolgreich folgen können. Die zusätzlichen Hilfen durch die Mobilen Sonderpädagogischen Dienste in Kooperationsklassen beschränken sich nicht allein auf Kinder mit Förderbedarf, sondern kommen allen Kindern zugute. Alternatives schulisches Angebot (AsA) Hinter dem Begriff AsA (Alternatives schulisches Angebot) verbirgt sich eine Form hausinterner Erziehungshilfe an Grund- und Mittelschulen. Im AsA einer Schule arbeiten eine Sonderschullehrkraft mit Erfahrung im Förderschwerpunkt emotional-soziale Entwicklung und eine Lehrkraft der Volksschule jeweils fünf Wochenstunden im Team zusammen. Ziel ist es, das Schulprogramm der jeweiligen Schule hinsichtlich des Kompetenzbereiches im Förderschwerpunkt emotional-soziale Entwicklung auszubauen. Kooperative Sprachförderung (KSF) Die Kooperative Sprachförderung ist eine schulhausinterne Sprachförderung für Schülerinnen und Schüler in der ersten Jahrgangsstufe zur Prävention von Lern- und Entwicklungsstörungen, die durch sprachliche Einschränkungen verursacht werden. In der kooperativen Sprachförderung arbeiten wie in einer Kooperationsklasse eine Lehrkraft aus der Grundschule mit einer Lehrkraft aus der Förderschule fünf Stunden pro Woche eng zusammen. Mobiler Sonderpädagogischer Dienst Autismus (MSD-A) Die besonderen Beratungs- und Förderaufgaben bei Kindern und Jugendlichen mit Autismus-Spektrum-Störung werden durch speziell geschulte

20 Seite 20 Sonderschullehrkräfte erfüllt. Für das Schuljahr 2015/16 wurden vom Ministerium folgende Kapazitäten zugewiesen: - für die Ausstattung der Schulen mit dem Profil Inklusion, die Lehrkräfte in den Tandemklassen und MSD Inklusion: insgesamt 2161 UZE - MSD (gemäß Klassenbildungs-KMS): 4156 UZE - MSH (gemäß Klassenbildungs-KMS): 2560 UZE 3.4 Förderschwerpunkt Lernen Neue Leistungsbewertung im Förderschwerpunkt Lernen, Rahmenlehrplan Lernen und Grundschullehrplan Lehrplan-PLUS 1. Implementierung RLP Die Implementierung des Rahmenlehrplan Lernen ist zum abgeschlossen, somit wird ab dem Schuljahr 2015/16 an allen Förderzentren mit Angeboten im Förderschwerpunkt Lernen mit dem Rahmenlehrplan gearbeitet. Der Lehrplan zur individuellen Lernförderung aus dem Jahr 1991 ist damit hinfällig. Auch der Grundschullehrplan PLUS ist vollständig eingeführt. Die intensive fachliche Auseinandersetzung mit den neuen Lehrplänen wird im Schuljahr 2015/16 weiterhin Thema der internen Schulentwicklung sein. 2a. Weiterarbeit am schulinternen Curriculum (SchiC) An den Sonderpädagogischen Förderzentren und an den Förderzentren mit Förderschwerpunkt Lernen, in denen der Bildungsgang Lernen im Angebotsspektrum enthalten ist, steht die Arbeit und Weiterarbeit mit und am schulinternen Curriculum (SchiC) auf der Basis des Rahmenlehrplans Lernen weiterhin im Fokus. 2b. MethoSa Im Rahmen eines Arbeitskreises der 11 Münchner Sonderpädagogischen Förderzentren und des ICP wurde ein Methodenkasten MethoSa entwickelt, der im Schuljahr 2015/16 zunächst an einzelnen Schulen erprobt wird. Nach einer Reflexions- und evtl. Überarbeitungsphase soll die Methodensammlung spätestens zum Schuljahr 2016/17 von interessierten Schulen bestellt werden können. 3. Unterrichtsentwicklung Kompetenzorientierung Wie bereits in den vergangenen Schuljahren werden sich die Kollegien in regionalen und schulhausinternen Fortbildungen mit der Struktur beider Lehrpläne einerseits, aber auch mit dem zentralen Begriff der Kompetenzorientierung andererseits auseinandersetzen. Eine Fortbildungsinitiative zum Kompetenzorientierten Unterrichten wurde bereits im Schuljahr 2012/13 durch die Regierung von Oberbayern initiiert. Einzelne Fortbildungen können weiterhin an der Regierung über die Schulleitungen angefordert werden. 4. Neue Leistungsbewertung bei Unterrichtung nach dem Rahmenlehrplan Lernen Mit dem Schuljahr 2015/16 (ab 01. August 2015) wird die neue Leistungsbewertung für die SFZ und FZ mit dem Bildungsgang im Förderschwer-

21 Seite 21 punkt Lernen eingeführt. Im Regelfall bekommen die Schülerinnen und Schüler eine allgemeine schriftliche Bewertung orientiert am individuellen Lernfortschritt. Bei positiver Abstimmung seitens des Schulforums kann eine zusammenfassende schriftliche Leistungsbewertung mit der Würdigung des individuellen Lernfortschritts für die Schülerinnen und Schüler formuliert werden (Ausnahme: 9. Klasse). In den Diagnose- und Förderklassen sowie den Klassen 8 und 9 können auf Antrag der Eltern zu Beginn des Schuljahres Ziffernnoten gegeben werden. 5. Einführung des neuen Grundschullehrplanes Lehrplan-PLUS So wie in den Diagnose- und Förderklassen der Sonderpädagogischen Förderzentren ist auch an den Förderzentren mit den Förderschwerpunkten emotional-soziale Entwicklung, körperlich-motorische Entwicklung, Hören, Sehen und an den Schulen für Kranke der neue Grundschullehrplan Lehrplan-PLUS in Kraft getreten. Somit stellt auch hier die weitere Auseinandersetzung mit kompetenzorientiertem Unterrichten einen zentralen Baustein im Schulentwicklungsprozess dar. 6. Abschlüsse An den Förderzentren mit Angeboten im Förderschwerpunkt Lernen können Schülerinnen und Schüler folgende Abschlüsse ablegen: - erfolgreicher Abschluss der Mittelschule nach Abschlussprüfung gemäß 57a (1) VSO-F (seit dem Schuljahr 2011/12) - erfolgreicher Abschluss im Bildungsgang des Förderschwerpunkts Lernen nach Abschlussprüfung gemäß 57a (3) VSO-F an Sonderpädagogischen Förderzentren und Förderzentren mit dem Förderschwerpunkt Lernen (seit dem Schuljahr 2013/14) 3.5 Externe Evaluation und Qualitätsmanagement an Förderschulen Im Schuljahr 2015/16 werden gemäß dem Turnus von fünf Jahren 10 Schulen evaluiert. Die Zusammensetzung der Evaluationsteams wird auf die benötigte Fachlichkeit bezüglich der zu evaluierenden Schulen abgestimmt. Die Schulaufsicht legt mit allen evaluierten Schulen Zielvereinbarungen fest. Zum Ablauf der Evaluation: siehe auch Punkt Weitere Informationen Detailliertere Informationen zum breitgefächerten Angebot im Förderschulbereich sowie zum aktuellen Stand einzelner Bereiche können unter folgendem Link auf der Homepage der Regierung von Oberbayern nachgelesen werden:

22 Seite Situation an den beruflichen Schulen 4.1 Zahl der beruflichen Schulen (Stand: ) Staatliche Berufsschulen 29 Kommunale Berufsschulen 35 Wirtschaftsschulen 23 Berufsfachschulen 210 Fachakademien 30 Fachschulen 51 Gesamt Schülerzahlentwicklung Die Zahl der Schülerinnen und Schüler an den Berufsschulen in Oberbayern hat in den vergangenen Jahren jeweils leicht abgenommen. Auch für das Schuljahr 2015/16 ist von einem leichten Rückgang der Schülerzahlen in einigen Fachklassen auszugehen. Eine deutliche Zunahme ist aber bei den Jugendlichen ohne Ausbildungsverhältnis zu erwarten, weil zu dieser Gruppe auch die berufsschulpflichtigen Asylsuchenden und Flüchtlinge gehören, für die in großem Umfang zusätzliche Klassen gebildet werden. Die Tendenz, dass einige Handwerksberufe insbesondere im Nahrungsbereich und bei den gastronomischen Berufen von dem Schülerrückgang stärker betroffen sind, setzt sich fort. Konkrete Zahlen liegen nur für die Schuljahre 2013/14 und 2014/15 vor. Für das Schuljahr 2015/16 werden insgesamt steigende Zahlen erwartet, weil der leichte Rückgang in den Fachklassen durch die Steigerung bei den berufsschulpflichtigen Asylsuchenden und Flüchtlingen überkompensiert wird. Fachrichtung SJ 2013/14 absolut prozentual SJ 2014/15 Wirtschaft und Verwaltung ,76 % Metalltechnik ,07 % Elektro-und Informationstechnik ,35 % Bautechnik ,77 % Holztechnik ,37 % Bekleidung ,70% 404 Chemie ,81 % Drucktechnik ,84 % 752 Farbe und Raum ,47 % Gesundheit ,44 % Körperpflege ,30 % Ernährung ,59 % Agrartechnik ,77 % Fahrzeugtechnik ,29 % Monoberufe ,17 % Einstiegsqualifikationsjahr ,09 % 102 Jugendliche ohne Ausbildungsverhältnis ,98 % Gesamt ,54 %

23 Seite Beschulung von Jugendlichen ohne Ausbildung Das Bildungsangebot für Jugendliche ohne Ausbildungsverhältnis wird angepasst an die regionale Situation und bedarfsgerecht bereitgestellt wie bisher. Das Beschulungsangebot für berufsschulpflichtige Flüchtlinge und Asylanten wird deutlich ausgebaut. Diese Schülerinnen und Schülerwerden werden im ersten Jahr in sogenannten BIJ/V vorbereitenden Berufsintegrationsjahren mit Sprachförderung und im zweiten Jahr in der vom Europäischen Sozialfond (ESF) geförderten Maßnahme BIJ Berufsintegrationsjahr beschult. Die Flüchtlinge und Asylbewerber erhalten im ersten Ausbildungsjahr zunächst Gelegenheit, intensiv die deutsche Sprache in Wort und Schrift zu erlernen. Im zweiten Jahr sollen sie sich dann durch fachbezogenen Unterricht und Praktika gezielt auf das Berufsleben vorbereiten. Es kann im Schuljahr 2015/16 nun in allen Landkreisen Oberbayerns eine zweijährige Beschulung angeboten werden. Die staatlichen Berufsschulen arbeiten dabei eng mit privaten Bildungsträgern zusammen; diese übernehmen die sprachliche Förderung und die Praktikums- und die sozialpädagogische Betreuung. Finanziert wird das Unterrichtsangebot aus Mitteln des Freistaates Bayern und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds. Die Regierung von Oberbayern unterstützt die Landkreise als Träger der Sachkosten bei der Ausschreibung und der vertraglichen Abwicklung. Neben dem BIJ/V gibt es viele weitere Beschulungsmodelle für berufsschulpflichtige Schülerinnen und Schüler ohne Ausbildungsplatz. Geplante Standorte für BIJ/V vorbereitende Berufsintegrationsjahre mit Sprachförderung und andere Bildungsangebote für Jugendliche ohne Ausbildungsplatz im Schuljahr 2015/16 Oberbayern BIJ/V BAF 1.Jahr BVJ/s BAF 1.Jahr (LH München) BIJ BAF 2.Jahr BVJ/s BAF 2.Jahr (LH München) Staatl. Berufsschule Altötting Staatl. Berufsschule Bad Aibling Staatl. Berufsschule Bad Tölz Staatl. Berufsschule Berchtesgadener Land Freilassing Staatl. Berufsschule Dachau Staatl. Berufsschule Eichstätt Staatl. Berufsschule Erding Staatl. Berufsschule Freising Staatl. Berufsschule Fürstenfeldbruck Staatl. Berufsschule Garmisch Partenkirchen Staatl. Berufsschule I Ingolstadt Staatl. Berufsschule II Ingolstadt BVJ/k JoA BVJ/k JoA Staatl. Berufsschule Landsberg Staatl. Berufsschule Miesbach Staatl. Berufsschule I Mühldorf a.inn Städt. BS f. elektr. Anlagen- und Gebäudetechnik München Städt. Berufsschule für Industrieelektronik (LH München) BVJ/s JoA BVJ/s JoA (LH München)

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