IT-Dienstleistungszentren in der öffentlichen Verwaltung. Zentralisierung, Standardisierung und Automatisierung in der IT der BA
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- Theodor Bäcker
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1 IT-Dienstleistungszentren in der öffentlichen Verwaltung Hr. Bayerlein 25.September 2014 Zentralisierung, Standardisierung und Automatisierung in der IT der BA
2 Agenda Die IT-Landschaft der BA Zentralisierung - RZ-Konsolidierung dezentral Automatisierung, Standardisierung und Effizienzsteigerung Ausblick IT-Strategie 2020 Seite 2
3 Die Bundesagentur für Arbeit: Zahlen, Daten, Fakten Aufbau der BA 7 besondere Dienststellen Vorstand: Frank-Jürgen Weise (VV) Raimund Becker Heinrich Alt Zentrale in Nürnberg 10 Regionaldirektionen als Mittelinstanzen 156 Agenturen für Arbeit Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) Führungsakademie der BA Hochschule der BA IT-Systemhaus der BA BA-Service-Haus Familienkasse 303 Jobcenter Kooperative Zusammenarbeit mit kommunalen Trägern im Bereich SGBII Seite 3
4 Die IT-Landschaft der BA im Überblick Zahlen und Fakten der IT Die Informationstechnik der BA hat ihren Hauptsitz ebenfalls in Nürnberg und zählt zu den größten IT-Landschaften in Deutschland Die Systemlandschaft fußt auf drei hochverfügbar ausgelegten zentralen Rechenzentren IT-Mitarbeiter/innen Anzahl vernetzte PC Anzahl Server Zentrale Server unter UNIX 230 Server Windows Linux-Server Angebundene Liegenschaften Anzahl Switche und Router Die Vision der BA Informationstechnik: Die BA-Informationstechnik ist der leistungsfähigste und wirtschaftlichste IT- Dienstleister im öffentlichen Bereich Anzahl Auskunftsplätze Monatlicher Output an s Druckseiten Überweisungen 36 Mio 43 Mio 17 Mio (8 Mrd ) Betreute BA-IT-Verfahren 120 Seite 4
5 Zentralisierung mit RZ-Konsolidierung dezentral Seite 5
6 RZ-Konsolidierung dezentral Infrastruktur-Maßnahmen RZ-Konsolidierung dezentral 11 IT-Räume-Plus (von 178) KomBA-NGN_VoIP-Sprache Netzanbindung der Lokationen Programm RZ-Konsolidierung - dezentral Gesamtkoordination Server-Konsolidierung HW Austausch / Ersatzbedarf Serverkonsolidierung Stufe 1 Serverkonsolidierung Stufe 2 Software-Lifecycle SCCM Softwareversorgung Exchange 2010 Windows 7 Client 2015 Vorbereitung Seite 6
7 Gesamtziele der RZ-Konsolidierung dezentral Reduktion der Komplexität des dezentralen IT-Betriebes deutliche Konsolidierung der Anzahl dezentraler IT-Systeme durch Zentralisierung von Basisdiensten / IT-Verfahren und Server-Virtualisierung Reduktion der Kosten Senkung der jährlichen Betriebskosten im Vergleich zur Ausgangssituation Reduzierung der Investitionen für notwendige Lifecycle-Maßnahmen Senkung der Stückkosten pro techn. Produkt (jährlicher Benchmark) Erhöhung der Betriebsstabilität Standardisierte Prozessabläufe (ITIL IT-Fabrik) Erhöhung der Produktivität Erhöhung der Anwenderzufriedenheit Seite 7
8 Erzielte Ergebnisse Konzentration der dezentralen IT auf bundesweit 11 IT-Räume-Plus In den einzelnen Dienststellen der BA wird nur noch der dezentrale Fileservice betrieben Reduktion der Kosten Einsparung von jährlich 20 Mio. (davon 6 Mio. Energiekosten) Entfall der Investitionen für Daten- und Sprach-Server, sowie TK- Anlagen Einsparung von m² dezentraler RZ-Fläche Durch die Erhöhung der Verfügbarkeit und die Standardisierung der Prozesse konnte eine höhere Betriebsstabilität erreicht werden Reduzierung der IT-Sicherheitsrisiken durch Verringerung der Standortanzahl Erhöhung der Anwenderzufriedenheit Durchschnitt 2009: 2,73 * Durchschnitt 2012: 2,33 * * Schulnotensystem Seite 8
9 Automatisierung, Standardisierung und Effizienzsteigerung Seite 9
10 Dynamische IT-Fabrik Projekt: DataCenterAutomation (DCA) Stabilität Performanz Effizienz Innovation Produktion von SBI 1-n Standardisierung Modularisierung Arbeitsteilung Prozessorientierung Automatisierung Messbarkeit / Steuerung Lifecycle-Management Industrialisierung Seite 10
11 Meilensteine zur Prozessautomatisierung Prozessuale Einführung neuer IT- Services in Form von Silos 2010 Standardisierung von Technischen Produkten und Systemkomponenten Einführung standardisierter IT-Betriebsprozesse (ITIL) Einführung von Services des IT-Betriebes (technische Services) Automatisierte Bereitstellung der Services des IT- Betriebes Seite 11
12 Ziele der automatisierten Bereitstellung von SBIs* Reduzierung manueller Tätigkeiten Schnellere Abarbeitung von Aufträgen Geringere Fehlerquote bessere Qualität Schnelle und effektive Entstörung Entlastung eigener Mitarbeiter zugunsten konzeptioneller und steuernder Tätigkeiten Vermeidung von zusätzlicher Betriebsunterstützung bzw. deren Reduzierung Effektive Ressourcennutzung Effizienz- und Qualitätssteigerung unter der Prämisse der Wirtschaftlichkeit *Services des IT-Betriebes Seite 12
13 Der Weg zur dynamischen IT-Fabrik Heute Ziel Stabilität Performanz Effizienz Innovation Seite 13 Lifecycle-Management Messbarkeit / Steuerung Automatisierung Prozessorientierung Arbeitsteilung Modularisierung Standardisierung Lifecycle-Management Messbarkeit /Steuerung Automatisierung Prozessorientierung Arbeitsteilung Modularisierung Standardisierung Industrialisierung Industrialisierung
14 Handlungsfelder zur Erreichung der dynamischen IT- Fabrik aus technischer Sicht Standardisierung Standards (z.b. Serverklassen, Serverfunktionsklassen, Plattformdefinitionen, DSL als zentrale Datenquelle) Verantwortlichkeit für die Festlegung der Standards klares Verständnis für das Betriebsdaten Management konkrete SBI-Definition auf Produkt- und Versionsebene mit Ausprägung Modularisierung Abstimmung der Modulgenerierung Austauschbarkeit der Module ist gewährleistet Arbeitsteilung Arbeitspaketen und Verantwortlichkeiten in den Organisationseinheiten Seite 14
15 Handlungsfelder zur Erreichung der dynamischen IT- Fabrik aus technischer Sicht Prozessorientierung einheitliches Prozessverständnis und -verantwortlichkeit BA-Geschäftsprozesse, AFM, SWEP, IT-Betriebsprozesse (ITIL) Tool-Hopping erschwert einen durchgängigen Prozess Automatisierung Automatisierte Bereitstellung von instanziierten Service des Betriebes (SBI) über SelfServicePortal Automatisierte Aktualisierung der diversen Datenquellen (DDQ) Ausrichtung des CMDB-Konzeptes an der Service-Produktion Messbarkeit und Steuerung (hinsichtlich technischer Serviceproduktion ) einheitliches Reporting Festlegung von Messgrößen je Serviceproduktion Seite 15
16 DCA: Beantragen und Beauftragen: heute Bedarf Bean- / Beauftragung Bereitstellung User Action Request System AFM CHG RGB Fachbereiche TeBIT Cobra IT-Betrieb Servicebereiche Projekte Seite 16
17 DCA: Beantragen und Beauftragen: morgen Bedarf Bean- / Beauftragung Bereitstellung User Fachbereiche Servicebereiche Self-Service-Portal ARS CHG RGB IT-Betrieb Projekte Seite 17
18 Self-Service-Portal Screenshot: Einstiegsseite Seite 18
19 Effizienzsteigerung Lifecycle-Management Wirtschaftlichkeitsanalysen Qualifizierung Auslastungsmanagement Benchmarking Effizienzthemenbereiche Kontinuierlicher Verbesserungsprozess EBIT2013 Nachhaltung der Effizienzmaßnahmen Seite 19
20 Effizienzthemenbereiche Thema SW-Lizenzmanagement Kostentransparenz Beschreibung Alternative Lizenzmodelle und Abbestellen verwaister Lizenzen; Wiederverwertung Schaffung eines Kostenbewusstseins bei Auftraggeber Storage Optimierung Bedarfsgerechte Hochverfügbarkeit Consumer Produkte Innovative Storage-Strategie unter Effizienzgesichtspunkten Reduktion von HV-Clustern durch alternative Architekturen, z.b. Virtualisierung Einkauf von Consumer Produkten an Stelle von Business Angeboten Bring your own device wird derzeit nicht weiterverfolgt! Automatisierung Managed Services Optimierung Markt-Know-How bei externen Dienstleistern Effizienzgewinne durch die Reduzierung manueller Tätigkeiten durch Automatisierung Effizienzgewinne durch Einkauf industrialisierter Services am Markt Sicherstellung eines marktgängigen Know-How bei Einsatz ext. Betriebsunterstützung Seite 20
21 Strategie 2020 Ausblick - Private Cloud zur flexiblen und effizienten Nutzung von IT-Ressourcen Die BA Private Cloud ist eine stabile, schnell konfigurierbare und effiziente Plattform, um die IT-Verfahren und Online-Anwendungen der BA als modulare Services bestellbar hoch standardisiert hoch skalierbar hoch flexibel bei der Nutzung von Hardware vollautomatisiert endgeräteunabhängig verbrauchsgerecht abrechenbar zu betreiben. Dabei werden existierende und zukünftige fachliche Anforderungen abgedeckt. Seite 21
22 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Seite 22
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