Neue Politische Ökonomie
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- Agnes Hofer
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1 Neue Politische Ökonomie Vorlesung an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg SS 2007 Prof. Dr. Lars P. Feld Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, ZEW Mannheim, Universität St. Gallen (SIAW-HSG), CREMA Basel und CESifo München 1
2 Neue Politische Ökonomie Aufbau der Vorlesung Die Diskussion um soziale Wohlfahrtsfunktionen Die ökonomische Logik des Staates Zur Entscheidung über das Ausmaß politischer Repräsentation Die staatlichen Akteure Allgemeine und spezifische Interessen in der Politik Politische Entscheidungsmechanismen Dynamische Aspekte der Politik 2
3 Die Diskussion um soziale Wohlfahrtsfunktionen I Das Pareto Optimum als allokative Idee Die soziale Wohlfahrtsfunktion nach Bergson und Samuelson Die Wahl zwischen Pareto-Optima Das optimum optimorum Die funktionale Form 3
4 Die Diskussion um soziale Wohlfahrtsfunktionen II Axiomatische soziale Wohlfahrtsfunktionen Einstimmigkeit Nicht-diktatorische Lösungen Transitivität Unbeschränkter Politikbereich Unabhängigkeit von irrelevanten Alternativen 4
5 Die Diskussion um soziale Wohlfahrtsfunktionen III Arrows Unmöglichkeitstheorem Das Medianwählertheorem Mehrgipflige Präferenzen und Instabilität von politischen Entscheidungen Zur praktischen Relevanz zyklischer Mehrheiten Probabilistic Voting 5
6 Die ökonomische Logik des Staates I Anarchie ( Hauen und Stechen ) Das Zustandekommen des Verfassungsvertrages Vertragstheoretische Ansätze der Verfassung Zum Schleier des Nicht-Wissens Die Verfassung als Bollwerk gegen schlechte Regierungen oder schlechte Herrscher 6
7 Die ökonomische Logik des Staates II Der Inhalt des Verfassungsvertrages Der Rechtsstaat Der Leistungsstaat Verfassungsreform von Hayeks Theorie der sozioökonomischen Evolution Ein Vergleich 7
8 Zur Entscheidung über das Ausmaß politischer Repräsentation Das Kalkül von Buchanan und Tullock Entscheidungskosten Präferenzkosten (externe Kosten) Der Trade-Off Prinzipal-Agenten-Probleme Informationskosten vs. Präferenzkosten Direkte vs. Repräsentative Demokratie 8
9 Die staatlichen Akteure I Die Stimmbürger/Wähler Das Paradox des Wählens Expressives Wählen vs. Kleinkostenentscheidungen Politiker in Regierung und Parlament Effizienzlöhne für Politiker Arbeitsteilung und Endogene Kandidatenwahl 9
10 Die staatlichen Akteure II Die Judikative Kleinkostenentscheidungen Die Unabhängigkeit der Judikative Die Bürokratie Bürokraten als Budgetmaximierer X-Ineffizienz in der Bürokratie Interessengruppen Die Logik kollektiven Handelns Lobbying Rent-Seeking 10
11 Allgemeine und spezifische Interessen in der Politik Allgemeine Interessen Allgemeine Transfers Regionale Transfers Spezifische Interessen Logrolling Legislativer Kuhhandel (,Pork-Barrel Politics ) 11
12 Politische Entscheidungsmechanismen I Direkte vs. Repräsentative Demokratie Referendum und Initiative bei symmetrischer und asymmetrischer Informationsverteilung Empirischer Institutionenvergleich Verhältnis- vs. Mehrheitswahlrecht Verhältniswahlrecht Mehrheitswahlrecht Empirischer Institutionenvergleich 12
13 Politische Entscheidungsmechanismen II Gewaltenteilung und -trennung Gewaltenteilung und Gewaltentrennung Die Rolle einer zweiten Kammer Empirischer Institutionenvergleich Präsidial- vs. parlamentarische Demokratie Präsidialdemokratie Parlamentarische Demokratie Empirischer Institutionenvergleich 13
14 Dynamische Aspekte der Politik I Politische Konjunkturzyklen Der traditionelle Ansatz von Nordhaus Ideologische Konjunkturzyklen Konjunkturzyklen mit rationalen Erwartungen Empirische Evidenz Institutionen und Anreize Zentralbankunabhängigkeit Inflationsziele und Zentralbankverträge Internationale Politikkoordination 14
15 Dynamische Aspekte der Politik II Staatsverschuldung als dynamisches Allmendeproblem Politische Instabilität Die Rolle von formalen Verschuldungsregeln Die Rolle unabhängiger Institutionen Die Rolle einer starken Person im Budgetprozess Die Rolle von Referendum und Initiative 15
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