Stadtklimatologie von Augsburg
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- Hajo Schuster
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1 Christoph Beck Di, 10:00 11:30 (3067)
2 Grundlagenreferate: 1) Entwicklung stadtklimatologischer Forschung in Deutschland (Wittich, Mühl) 2) Die städtische Wärmeinsel Ursachen und Charakteristik (Neumann, Fischer) 3) Städtische Modifikationen des Windfeldes (inkl. Flurwind) (Klett, Knecht) 4) Auswirkungen des Stadtkörpers auf den Niederschlag (Wirth) 5) Humanbioklimatologische Aspekte des Stadtklimas (Kraus, Kalusche) 6) Makroklimatische Rahmenbedingungen und klimatische Kennzeichnung Augsburgs (Schlenk, Deuschl) 7) Stadtklimatologische Forschung in Augsburg 1 Temperatur und Feuchtigkeitsverhältnisse (Pichler, Haag) 8) Stadtklimatologische Forschung in Augsburg 2 Lufthygienische Aspekte (Mayer, Wente) 9) Stadtklimatologische Aspekte in der Stadtplanung (Petersen, Grenz)
3 5) Humanbioklimatologische Aspekte des Stadtklimas (Kraus, Kalusche) Humanbioklimatologische Wirkungskomplexe (nach Fachausschuss Biometeorologie der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft) 1) Thermischer Wirkungskomplex 2) Fotoaktinischer Wirkungskomplex 3) Lufthygienischer (luftchemischer) Wirkungskomplex 4) Neurotroper Wirkungskomplex
4 5) Humanbioklimatologische Aspekte des Stadtklimas (Kraus, Kalusche) Charakterisierung der thermischen Belastung z.b. Thermischer Diskomfort starke Behinderung der Wärmeabgabe oder übermäßiger Wärmeentzug führen zur Über bzw. Unterschreitung der individuellen Behaglichkeitsgrenzen. Ansätze zur Objektivierung: Schwülegrenze nach Scharlau (1950) bei Dampfdruckgrenzwert von 18,8 hpa thermische Indizes auf der Grundlage des menschlichen Wärmehaushalts
5 5) Humanbioklimatologische Aspekte des Stadtklimas (Kraus, Kalusche) Charakterisierung der thermischen Belastung Thermische Indizes auf der Grundlage des menschlichen Wärmehaushalts > z.b. Predicted Mean Vote (PMV) (nach Fanger 1982) 0 = thermische Behaglichkeit > z.b. Klima Michel Modell KMM (Jendritzky 1990) > z.b. Münchner Energiebilanz Modell für Individuen MEMI (Höppe 1984) > z.b. Physiologisch Äquivalente Temperatur PET (Höppe & Mayer 1987) > z.b. Gefühlte Temperatur PT (Staiger et al. 1997)
6 5) Humanbioklimatologische Aspekte des Stadtklimas (Kraus, Kalusche) Charakterisierung der thermischen Belastung Thermische Indizes auf der Grundlage des menschlichen Wärmehaushalts
7 5) Humanbioklimatologische Aspekte des Stadtklimas (Kraus, Kalusche) Charakterisierung der thermischen Belastung Thermische Indizes auf der Grundlage des menschlichen Wärmehaushalts > z.b. Klima Michel Modell KMM (Jendritzky 1990)
8 5) Humanbioklimatologische Aspekte des Stadtklimas (Kraus, Kalusche) Klima Michel Modell Wärmeaustausch des Menschen mit seiner Umgebung M= metabolische Rate, QRE= Atemwärmefluss, QL= Wasserdampfdiffusion, QH= konvektiver Wärmefluss, QSW= Schweißverdunstung, EKM= Ausstrahlung des Körpers, E= Wärmestrahlung der Umgebung, I= direkte Sonnenstrahlung, D= diffuse Himmelstrahlung, A= atmosphärische Gegenstrahlung. R= kurzwellige Reflexstrahlung (Jendritzky 2006)
9 6) Makroklimatische Rahmenbedingungen und klimatische Kennzeichnung Augsburgs (Schlenk, Deuschl)
10 6) Makroklimatische Rahmenbedingungen und klimatische Kennzeichnung Augsburgs (Schlenk, Deuschl) (
11 6) Makroklimatische Rahmenbedingungen und klimatische Kennzeichnung Augsburgs (Schlenk, Deuschl) Flohn'sche Klimaklassifikation
12 7) Stadtklimatologische Forschung in Augsburg 1 Temperatur und Feuchtigkeitsverhältnisse (Pichler, Haag)
13 7) Stadtklimatologische Forschung in Augsburg 1 Temperatur und Feuchtigkeitsverhältnisse (Pichler, Haag) Wetterstationen: M Mühlhausen D Deuringen H Hochzoll
14 7) Stadtklimatologische Forschung in Augsburg 1 Temperatur und Feuchtigkeitsverhältnisse (Pichler, Haag) Tagesmaximum und minimum der Lufttemperatur an 3 verschiedenen Stationen im Raum Augsburg während extremer Witterungsverhältnisse. Temp. [ C] Mühlhausen St. Stephan Westheim Kobel Tag Max. Min. Max. Min. Max. Min Temperaturdifferenz zwischen Innenstadt und Siebentischwald nach sommerlichem Hitzetag: bis zu 5.5 C (nach Jacobeit 1986)
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