AUSGABE 2012 DACH FASSADE AUSBAU PLANUNG UND ANWENDUNG ETERNIT WELLPLATTEN

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1 AUSGABE 2012 DACH FASSADE AUSBAU PLANUNG UND ANWENDUNG ETERNIT WELLPLATTEN

2 ETERNIT WELLPLATTEN Die nach modernsten Verfahrenstechniken hergestellten Eternit Wellplatten aus Faserzement sind eine ausgesprochen wirtschaftliche Alternative für sichere und zeitgemäße Dächer. Die Platten speichern Feuchtigkeit, sind diffussions - offen, zeigen keine Korrosion und zeichnen sich durch eine hohe Beständigkeit auf lange Zeit aus. In ihren unterschiedlichen Ausführungen bieten sie für jedes Gebäude das passende Profil Profil 5 für die klassische Art der Dachdeckung mit Plattenlängen bis 3,10 m Profil 6 als wirtschaftliches Großformat mit einer Welle mehr Profil mit einer ganzen Welle Seiten über - deckung für mehr Sicherheit Eternit Wellplatte Profil 5, 6, Profil 8 als optisch flachere Dacheindeckung durch eine niedrigere Profilhöhe Berliner Welle mit einheitlichen Längen teilt großflächige Dächer in kleinteilige Strukturen Eternit Wellplatte Profil 8 Impressum: Eternit AG Vertrieb Redaktion: Sven Stumpe Sitz der Gesellschaft: Eternit AG Im Breitspiel Heidelberg Handelsregister: Mannheim HRB Eternit Wellplatte Berliner Welle Alle Hinweise, technische und zeichnerische Angaben entsprechen dem derzeitigen Stand sowie unseren darauf beruhenden Erfahrungen. Die beschriebenen Anwendungen sind Beispiele und berücksichtigen nicht die besonderen Gegebenheiten im Einzelfall. Die Angaben und die Eignung des Materials für die beabsichtigten Verwendungszwecke sind in jedem Fall bauseits zu prüfen. Eine Haftung der Eternit AG ist ausge schlossen. Dies betrifft auch Druckfehler und nachträgliche Änderungen technischer Angaben. Auf unserer Internetseite finden Sie die digitale Ausgabe dieser Planungsunterlage. Diese kann aufgrund aktueller Änderungen von der gedruckten Unterlage abweichen. Eternit Dämmelement Etertherm-W-PUR + Planung & Anwendung 2012 Eternit Wellplatten

3 THEMENÜBERBLICK Planungsgrundlagen Allgemeines 5 Technische Daten 8 Dachneigungen und Unterstützungsabstände 9 Profilübersicht 10 Belüftung und Feuchteschutz 11 Zusatzmaßnahmen zur Regensicherheit 12 Dämmelemente Etertherm-W-PUR + 14 Befestigung 16 Unterkonstruktion 18 Befestigungstabellen 19 Verarbeitungshinweise Standard-Details Service Einteilung der Dachfläche 24 Verlegung 28 Traufe 30 Ortgang 32 Formteile 35 First 36 Pultfirst 40 Kehle/Grat 41 Dachneigungswechsel 42 Wandanschluss 43 Belichtung 44 Landwirtschaft 46 Einbauteile 47 Einbauteile Fremdmaterial 49 Allgemeines Bearbeitung 50 Allgemeines Lieferung, Lagerung und Gewichte 50 Allgemeines Zeitwerte für die Verlegung 51 Allgemeines Lieferantennachweis 52 Traufe 53 Ortgang 55 First 58 Pultfirst 62 Kehle 64 Grat 65 Dachneigungswechsel 66 Wandanschluss 67 Gebäudetrennwand 69 Rohrdurchführung 70 Kopiervorlage Schraubenempfehlung 71 Planung & Anwendung Eternit Wellplatten

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5 PLANUNGSGRUNDLAGEN ALLGEMEINES Technische Grundlagen Für die Planung und Konstruktion eines geneigten Daches mit Eternit Wellplatten sind unter anderem folgen - de allgemeine technische Vorschriften zu beachten. Die wichtigsten sind: Grundregel für Dachdeckungen, Abdichtungen und Außenwandbekleidungen des ZVDH* Fachregel für Dachdeckungen mit Faserzement- Wellplatten des ZVDH* Fachregel für Metallarbeiten im Dachdeckerhandwerk des ZVDH* Merkblatt für Wärmeschutz bei Dächern des ZVDH* Merkblatt für Unterdächer, Unterdeckungen und Unterspannungen des ZVDH* Hinweise Holz und Holzwerkstoffe des ZVDH* DIN 4102 DIN 4108 DIN 4109 DIN DIN EN 494 VOB/C DIN Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen Wärmeschutz im Hochbau Schallschutz im Hochbau Holzschutz Bauaufsichtliche Zulassungen: Z Faserzement-Wellplatten und dazugehörige Formteile Dachdeckungs- und Dachabdichtungsarbeiten Faserzement-Wellplatte Profil 177/51 P5, P6 und P6 3 4 mit Polypropylen-Bandeinlage Bezugsquellen: Fachregeln: DIN-Normen: Zulassungen: Rudolf Müller Verlag Stolberger Straße Köln Beuth-Verlag Burggrafenstraße Berlin Fraunhofer IRB Nobelstraße Stuttgart Hinweise zur Lastenermittlung des ZVDH* DIN 1052 DIN 1055 Holzbauwerke Lastannahmen für Bauten; Eigenlasten, Windlasten, Schneelasten * ZVDH = Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks Materialkombination unterschiedlicher Metalle Verschiedene Kombinationen von Metallen, z.b. Kup - fer und Zink, führen zur so genannten Kontakt korro - sion. Darunter versteht man die chemische oder elek - trochemische Reaktion eines Metalles. Dies kann sowohl bei direktem Kontakt als auch durch Flüssig - keiten, z.b. Wasser, erfolgen. Da die Lebensdauer metallischer Bauteile hiervon stark abhängt, ist eine gute Korrosionsschutzplanung erforderlich. Neben ste - hende Tabelle gibt hierzu Empfehlungen. Al Pb Cu Zn NrS St Aluminium Al Blei Pb Kupfer, Kupferlegierungen Cu Zink Zn Nichtrostender Stahl NrS Feuerverzinkter Stahl St =verträgliche Materialkombination Zertifikate Für Eternit Wellplatten liegen die erforderlichen all - gemeinen bauaufsichtlichen Zulassungen des Deut - schen Instituts für Bautechnik vor. Eternit Well plat ten mit Bandeinlagen sind gemäß BG- Prüf be schei ni gung als durchsturzsicher eingestuft. Eternit Wellplatten sind mit einer Typ III EPD (Environ - men tal Product Declaration) auf Basis der internatio - na len Norm ISO zertifiziert. Diese EPDs werden vom Institut Bauen und Umwelt e.v. vergeben und dienen als Grundlage für eine ökologische Gebäudebe - wer tung. Die Eternit AG ist Gründungsmitglied und Mitinitiator der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen e.v. (DGNB). Diese untersucht und klassifiziert die Nach - haltigkeit von Gebäuden. Die Entwicklung, Produktion und der Vertrieb aller Eternit Baustoffe sind vom TÜV Süd nach dem Qualitäts management system ISO 9001, dem Umwelt - manage ment system ISO und dem Arbeits - schutz manage ment system OHSAS zertifiziert. Eternit Wellplatten und Formteile werden nach DIN EN 494 gefertigt und sind mit der entsprechenden CE-Kennzeichnung versehen. Ü-Zeichen Bau-BG IBU DGNB TÜV CE Planung & Anwendung Eternit Wellplatten

6 PLANUNGSGRUNDLAGEN ALLGEMEINES Eigenschaften auf einen Blick diffusionsoffen, feuchte- und klimaregulierend Feuchtigkeit in Form von Wasserdampf wird aufgenommen und gezielt abgegeben kein Abtropfen von Kondensat siehe Seite 8 schalldämmend geringe Geräuschbelastung (Trommeleffekte) durch Regen und Hagel oder durch Knackgeräusche bei wechselnden Temperaturbelastungen geringe Temperaturdehnung dadurch kaum Materialbewegung und somit kein Knirschen und Knacken wichtig für die Eignung bei Holz- und Metallkonstruktionen siehe Seite 8 nichtbrennbar Baustoffklasse A2-S1,d0 nach DIN EN sicher gegen Flugfeuer und strahlende Wärme, kein explosives Brandverhalten regensicher bei Beachtung der vorliegenden Planungsunterlage und den Fachregeln des Deutschen Dachdeckerhandwerkes ist das Dach regensicher und bleibt dies für eine lange Zeit witterungsfeste, schmutz- und feuchtigkeitsabweisende Oberfläche dadurch frostsicher, lichtecht und mit langer Lebensdauer geringes Gewicht mit nur 0,2 kn/m 2 bzw. 0,24 kn/m 2 bei Eternit Berliner Welle ist dieses geringe Gewicht ideal auch für die Sanierung siehe Seite 8 korrosionssicher ohne chemische Beimengungen biologisch resistent gegen Schädlinge und Pilzbewuchs durchsturzsicher Wellplatten mit PP-Bandeinlage sind gemäß vorliegender BG-Prüfbescheinigung als durchsturzsicher eingestuft siehe Seite 7 IBU ausgezeichnet vom Institut Bauen und Umwelt e.v. mit einer Typ III EPD als umweltverträgliches Bauprodukt zertifiziert Werkstoff Faserzement Faserzement von Eternit ist ein umweltfreundlicher Werkstoff. 40 % des Werkstoffs besteht aus Portland - ze ment. Für die Armierung werden 2 % organische Ar mierungs fa sern (Polyvinylalkohol) eingesetzt, die aus Textil in dus trie und Medizintechnik bekannt sind. Weitere 5 % Fil terfasern auf Zellstoffbasis verbessern die Elastizität des Produkts und dienen dem Her stell - pro zess. 11 % Kalk steinmehl und als Recycling pro - dukt erhärteter, ge mahlener Faserzement werden dem Werkstoff zugeschlagen. Der Wasseranteil beträgt 12 %, 30 % sind im Werkstoff eingeschlossene Luftporen. Auch die Beschichtungsstoffe sind durch werkseitige, hochwertige Heißverfilmung als fester Stoff gebunden. Die Abwitterungsrate der Reinacrylat-Be schich - tung ist selbst nach jahrelanger Nutzung so gering, dass sie kaum messbar ist. Mit ihrer gleich bleibenden Qualität haben Fa serzementprodukte eine lange Lebensdauer. Bei sortenreiner Trennung können sie wiederverwertet oder ohne Vorbehandlung problemlos deponiert werden, da keine wassergefährdenden In - halts stoffe ausgewaschen werden. Auch die Unter su - chungen zum Ver halten von Faserzement bei außergewöhnlichen Ein wir kungen, wie etwa Feuer, erbrachten ein positives Ergebnis. Die Rauchentwicklung oder Rauchdichte der nichtbrennbaren Faser ze ment pro duk te erwies sich als sehr gering. Die gasförmigen Emis sio - nen sind frei von Schwefel- und Chlor ver bindungen. Dieselben hohen Qualitätsansprüche gelten auch für den Herstellungsprozess. Überschüssiges Wasser wird auf dem Werksgelände geklärt und wieder in den Pro - duktionsprozess zurückgeführt. Planung & Anwendung Eternit Wellplatten

7 PLANUNGSGRUNDLAGEN Höhenüberdeckung Die Höhenüberdeckung bei Dachdeckungen beträgt bei Eternit Wellplatten Profil 5, Profil 6, Profil und Profil 8 generell 200 mm. Für diese Höhen über de ckung sind die Wellplatten mit zwei werkseitig vorgefertigten Eckenschnitten für eine Links deckung vorgesehen. Bei Eternit Berliner Welle beträgt die Höhen über de - ckung 125 mm. Für diese Höhenüberdeckung sind die Kurzwellplatten Typ L mit zwei werkseitig vorgefertigten Eckenschnitten für eine Linksdeckung er hält lich. Für die Randbereiche des Daches sind auch Well plat - ten bzw. Kurzwellplatten ohne Eckenschnitte verfügbar. Bei diesen Wellplatten sind die erforderlichen Ecken - schnitte bauseits anzufertigen. Höhenüberdeckung bei Eternit Wellplatten Profil 5, Profil 6 und Profil 8 ALLGEMEINES Höhenüberdeckung bei Eternit Berliner Welle Seitenüberdeckung Die Seitenüberdeckung bei Eternit Wellplatten Profil 5, Profil 6 und Berliner Welle beträgt immer 47 mm, dies entspricht ~ 1 4 Welle. Eternit Wellplatten Profil werden immer mit einem ganzen Wellenberg überdeckt. Die Seiten - überdeckung beträgt 99 mm. Der kleine Wellenberg bei Wellplatten Profil ist zur einfachen Erkennung mit einem zusätzlichen Auf druck gekennzeichnet. Bei Eternit Wellplatten Profil 8 wird ebenfalls immer ein ganzer Wellenberg überdeckt. Die Seiten über - de ckung beträgt da bei 90 mm. Damit eventuell erforderliche Formteile wie Firstund Pulthauben oder Maueranschlussstücke problemlos eingebaut werden können, sind diese Maße der Sei tenüberdeckungen unbedingt einzuhalten. Seitenüberdeckung bei Eternit Wellplatten Profil 5, Profil 6 und Berliner Welle Seitenüberdeckung bei Eternit Wellplatten Profil Kleinerer Wellenberg muss überdeckt sein Seitenüberdeckung bei Eternit Wellplatten Profil 8 Hinweis zur Seitenüberdeckung Durch die Seitenüberdeckung bei Eternit Wellplatten Profil 5 und Profil 6 bedingt, kann bei ungedämmten Dachkonstruktionen auf Grund der Geometrie der Well - platten durch einen geringen Lichteinfall ein deutlich sichtbarer Lichtstreifen entstehen, der durch Streu - licht noch erheblich breiter erscheinen kann. Die Re - gen si cherheit der Dacheindeckung wird durch diesen Licht einfall in keiner Weise beein trächtigt. Ein Grund zur Beanstandung liegt somit nicht vor. Soll ein möglicher Lichteinfall bei vorgenannten Dach - konstruktionen von vornherein ausgeschlossen werden, so wird der Einsatz von Eternit Wellplatten Profil oder der Einbau von z.b. vorkomprimierten Dich tungs - bändern in die Seitenüberdeckung empfohlen. Begehbarkeit Eternit Wellplatten mit Polypropylen (PP)-Bändern, die entsprechend dieser Verlegeanleitung montiert wurden, sind gemäß der vorliegenden BG-Prüf be schei ni gung als durchsturzsicher eingestuft. Durch sturz si cher heit bedeutet, dass die Gefahr des Durchfallens von Perso - nen, die beim Begehen von Verkehrswegen auf Well - plat ten stürzen, deutlich minimiert wird. Jedoch dürfen Wellplatten nicht als Arbeitsplatz und Verkehrsweg genutzt werden, sie sind nur über Lauf - boh len, mind. 50 cm breit, oder ähnliche Lauf- und Ar beitsstege zu betreten. Gemäß 11 der BGV C22 Unfallverhütungsvorschrift Bauarbeiten gelten Well - plat ten als nicht begehbare Bauteile. Für Arbeiten an Dacheindeckungen mit Eternit Well - plat ten gelten im Besonderen folgende Vorschriften BGV C22 Unfallverhütungsvorschriften Bauarbeiten BGR 203 Dacharbeiten DIN 4426 Arbeitsplätze bei Instandhaltungsarbeiten BaustellV Instandhaltungsarbeiten an baulichen Anlagen Durchsturzsichere Wellplatten sind auf der Oberseite durch das Zeichen gekennzeichnet. Es kann davon ausgegangen werden, dass die Durch sturz si - che rheit 10 Jahren ab dem eingeprägten Herstell da - tum gegeben ist. Hinweis Bei Arbeiten in Dachrandbereichen müssen Ver kehrs - we ge und Arbeitsplätze mit einem Seitenschutz nach DIN 4420 gesichert werden. Im direkten Montage be - reich sind wie bisher die Unfallverhütungsvorschriften der Bauberufsgenossenschaften zu beachten. Bei einer Absturzhöhe von mehr als 3,0 m müssen geeignete Absturzsicherungen oder Auffangvorrichtungen vorhan - den sein. Sind Einbauteile vorhanden, die einer regelmäßigen Wartung bedürfen, wie z.b. Solar- oder Belüftungs an - lagen, ist der Einbau von Laufrostsystemen entsprechend den BG-Vorschriften zwingend erforderlich. Planung & Anwendung Eternit Wellplatten

8 PLANUNGSGRUNDLAGEN TECHNISCHE DATEN Technische Daten Wert Bemerkung Brandverhaltensklassifizierung A2 s1,d0 nach DIN EN maximale Wasseraufnahme 27 Gewichts-% Gleichgewichtsfeuchtegehalt 8 10 Gewichts-% bei Raumklima Rohdichte 1,45 g/cm 3 Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl µ = ~ 70 ohne Beschichtung µ = ~ 130 mit Beschichtung Thermische Längenänderung 0,014 mm/m*k Wärmeleitfähigkeit R 0,58 W/m*K Elastizitätsmodul in Plattenlängsrichtung N/mm 2 Lüftungsquerschnitt innerhalb des Wellenprofils 250 cm 2 /m bei Wellplatten Profil 5, Profil 6, Profil und Berliner Welle 153 cm 2 /m bei Wellplatten Profil 8 Abwicklungslänge mm bei Wellplatten Profil 5 und Berliner Welle mm bei Wellplatten Profil mm bei Wellplatten Profil mm bei Wellplatten Profil 8 Maßtoleranzen 10 mm (Länge) nach DIN EN mm, 5 mm (Breite) nach DIN EN %, 0,6 mm (Materialdicke) nach DIN EN 494 Bewertetes Schalldämmaß R W,R = 21 db ohne Dichtungsprofil R W,R = 23 db mit Dichtungsprofil Statische Werte Profil 5, 6, Profil 8 Berliner Welle Widerstandsmoment 85,0 cm 3 /m 45,0 cm 3 /m 85,0 cm 3 /m Flächenmoment 2. Grades 244,3 cm 4 /m 82,1 cm 4 /m 244,3 cm 4 /m Bemessungswert des Tragwiderstandes für Biegung in Längsrichtung 4,0 N/mm 2 4,0 N/mm 2 Bemessungswert des Tragwiderstandes für Biegung in Querrichtung 2,0 N/mm 2 2,0 N/mm 2 Bemessungswert der Einwirkung q d *) bei l 0,90 m 1,78 kn/m 2 bei l 1,00 m 1,44 kn/m 2 bei l 1,15 m 2,25 kn/m 2 bei l 1,45 m und Dachneigung 20 1,50 kn/m 2 bei l 1,45 m und Dachneigung 20 1,30 kn/m 2 *) Bei Einhaltung dieser Belastungen und Unterstützungsabstände (in Dachneigung gemessen) erübrigt sich ein weiterer Nachweis für die Wellplatten, siehe jedoch Seite Werden die hier angegebenen, zulässigen Gesamtbeanspruchungen überschritten, so ist für den gewählten reduzierten Auflagerabstand nachzuweisen, dass die zulässige Biegespannung nicht überschritten wird. Für Wellplatten als Dacheindeckung kann vereinfachend der gemittelte Sicherheitsbeiwert = 1,45 angenommen werden. Für den Nachweis auf Windsog ist = 1,50. Lastannahmen Nach DIN bzw. den jeweiligen Zulassungen gelten folgende Lastannahmen: für Wellplatten 0,20 kn/m 2 Diese Lasten sind Flächenlasten, ohne Pfetten, je - für Kurzwellplatten 0,24 kn/m 2 doch einschließlich Befestigungsmaterial. Nutzflächen Aus nebenstehender Tabelle können die Nutzflächen pro Wellplatte entnommen werden, um eine grobe Ma te rial - ermittlung zu erstellen. Die Nutzfläche pro Well platte er - rechnet sich aus der je weiligen Nutzlänge (Plat tenlänge Höhen über de ckung) und Nutzbreite (Plattenbreite Seiten über de ckung). Bei Eternit Wellplatten Profil 5, Pro fil 6, Profil und Profil 8 beträgt die Höhen über de ckung 200 mm, bei Eternit Berliner Welle 125 mm. Die Sei - ten über de ckung beträgt bei Eternit Wellplatten Profil 5, Profil 6 und Berliner Welle 47 mm, bei Profil mm und bei Profil 8 90 mm. Siehe auch Seiten Plattenlänge Wellplatten Profil 5 Profil 6 Profil Profil 8 Berliner Welle mm 2,53 m mm 2,00 m 2 2,41 m 2 2,42 m 2 2,09 m mm 1,57 m 2 1,89 m 2 1,89 m 2 1,63 m mm 1,22 m 2 1,47 m 2 1,47 m 2 1,27 m mm 0,91 m 2 1,10 m 2 1,10 m 2 0,95 m mm 0,43 m mm 0,61 m 2 Planung & Anwendung Eternit Wellplatten

9 PLANUNGSGR UNDLAGEN DACHNEIGUNGEN UND UNTERSTÜTZUNGSABSTÄNDE Regeldachneigung Die Regeldachneigung ist die unterste Dachneigungs - grenze, bei der sich in der Praxis eine Dach deckung als regensicher erwiesen hat. Aus nebenstehender Ta belle können Sie die Regeldachneigungen der verschiedenen Eternit Wellplatten entnehmen. Zusatzmaßnahmen zur Regensicherheit sind bei der Planung und Ausführung von Dachdeckungen vorzusehen, wenn erhöhte Anforderungen an die Dach de - ckung gestellt werden. Eternit Wellplatten Entfernung Traufe First Regeldachneigung Profil 5, Profil 6, 10 m 9 (15,8 %) Profil 6 3 4, Profil 8 20 m 10 (17,6 %) 30 m 12 (21,3 %) 30 m 14 (24,9 %) Berliner Welle 10 m 15 (26,8 %) 20 m 17 (30,6 %) 30 m 19 (34,4 %) 30 m 20 (36,4 %) Mindestdachneigung Werden in die Höhenüberdeckung der Wellplatten ge - eignete Dichtungsprofile eingelegt, so kann die Re - gel dachneigung bei Eternit Wellplatten um 2 und bei Eternit Berliner Welle um 5 unterschritten werden. Die nebenstehende Tabelle enthält dazu die Min dest - dachneigungen der verschiedenen Eternit Wellplatten. Eine weitere Unterschreitung der Mindest dach nei - gung ist auch mit Zusatzmaßnahmen nicht möglich. Eternit Wellplatten Entfernung Traufe First Mindestdachneigung Profil 5, Profil 6, 10 m 7 (12,3 %) Profil 6 3 4, Profil 8 20 m 8 (14,1 %) 30 m 10 (17,6 %) 30 m 12 (21,3 %) Berliner Welle 10 m 10 (17,6 %) 20 m 12 (21,3 %) 30 m 14 (24,9 %) 30 m 15 (26,8 %) Unterstützungsabstände Bei der Ermittlung der notwendigen Unter stüt zungs - ab stän de ist die Nutzlänge der Wellplatten ausschlaggebend. Diese ergibt sich aus der Wellplattenlänge mi nus der Höhenüberdeckung, siehe Seite 7. In Ab - hängigkeit zur Dachneigung ergeben sich die maximal zulässigen Unterstützungsabstände. Der maximal zulässige Unterstützungsabstand für Eternit Well plat - ten Profil 8 beträgt 1,0 m. Die Unterstützungsabstände werden immer in der Dach neigung gemessen. Ebenso sind die zulässigen Belastungen aus Ei gen - last, Schnee und Wind zu berücksichtigen, siehe Sei - te 8. Werden die zulässigen Unter stützungs ab stän de und/oder die Gesamtbelastungen überschritten, so ist ein statischer Nachweis darüber zu führen, dass die zulässige Biegespannung der Wellplatten nicht über - schritten wird. Bei Eternit Berliner Welle ergibt sich aufgrund der Plat - tenlänge von 625 mm und der Höhenüber de ckung von 125 mm ein gleich bleibender Unter stützungs ab - stand von 500 mm, wodurch sicher gestellt ist, dass die Kurzwellplatten den zu erwarteten Wind- und Schneelasten standhalten. Bei Ausgleichsplatten mit der Länge 830 mm, die vor zugsweise an der Traufe angeordnet werden, beträgt der Unter stützungs ab - stand 705 mm. Dachneigung Wellplatten Plattenlänge Unterstützungsabstand üblich maximal zulässig 20 Profil mm 967 mm mm*) ( 36,4 %) Profil mm mm Profil mm 900 mm mit max mm 700 mm q d 2,25 kn/m mm mm 20 Profil mm mm mm ( 36,4 %) Profil mm mm Profil mm 900 mm mit max mm mm q d 1,50 kn/m mm mm 7 Profil mm 767 mm mm ( 12,3 %) mm 900 mm mm 700 mm mm 525 mm *) Für Dachneigungen 20 und Auflagerabstände von mm l mm beträgt der maximale Bemessungswert der Einwirkung qd 1,30 kn/m 2. Planung & Anwendung Eternit Wellplatten

10 PLANUNGSGRUNDLAGEN PROFILÜBERSICHT Eternit Wellplatten Profil 5 und Berliner Welle Wellenabstand 177 mm Wellenhöhe 51 mm Plattenbreite 920 mm Nutzbreite 873 mm Plattendicke 6,5 mm Wellplatten Profil 5 Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung Z und BG-Prüfbescheinigung Nr Prägestempel 1020 C1X NT Ü Z A2-s1, d0 DS Berliner Welle Prägestempel EC NT 51/177 C1X Berliner Welle Typ L wird bereits mit den erforderli chen Eckenschnitten und Befestigungslöchern geliefert. Der Bohrloch- beträgt firstseits 10 mm und traufseits 5 mm. Eternit Wellplatten Profil 6 Wellenabstand 177 mm Wellenhöhe 51 mm Plattenbreite mm Nutzbreite mm Plattendicke 6,5 mm Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung Z und BG-Prüfbescheinigung Nr Prägestempel 1020 C1X NT Ü Z A2-s1, d0 DS Eternit Wellplatten Profil Wellenabstand 177 mm Wellenhöhe 51 mm Plattenbreite mm Nutzbreite mm Plattendicke 6,5 mm Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung Z und BG-Prüfbescheinigung Nr Prägestempel 1020 C1X NT Ü Z A2-s1, d0 DS Eternit Wellplatten Profil 8 Wellenabstand 130 mm Wellenhöhe 30 mm Plattenbreite mm Nutzbreite 910 mm Plattendicke 6,5 mm Prüfbescheinigung Nr. BAU Prägestempel CE EN B1X NT Beschreibung des Prägestempels Beispiel: Pro- Klassifizie- Pro- Pro- Pro- Pro- Material- Über- bauauf- Brand- Logo Durchsturzduktions- rung nach duktions- duktions- duktions- duktions- kenn- wachungs- sichtliche verhalten der BG sicher werk EN 494 tag monat jahr schicht zeichen anstalt Zulassung 1020 C1X NT Ü Z A2-s1, d0 DS Für alle genannen Maßangaben gelten die nach DIN EN 494 zulässigen Toleranzen. Planung & Anwendung Eternit Wellplatten

11 PLANUNGSGRUNDLAGEN BELÜFTUNG UND FEUCHTESCHUTZ Lüftungsquerschnitte Dächer mit Eternit Wellplatten können mit oder ohne Belüftung einer eventuell vorhandenen Wärme däm - mung ausgeführt werden. Die Lüftungsquerschnitte bei Dächern mit be lüfteter Wär medämmung sind in Anlehnung an DIN Wärmeschutz im Hochbau zu bemessen. Zur Sicherstellung einer ausreichenden und funktiona - len Lüftung dürfen die Öffnungen der Wellenberge an den Wellplatten weder vollflächig noch stellenweise geschlossen werden, z.b. durch Hinterschäumen oder Ausmörteln der Wellplatten. Mindestlüftungsquerschnitt Beispiel für 8 m Sparrenlänge 13 m Sparrenlänge Dachfläche 2 cm freie Höhe 200 cm 2 /m 200 cm 2 /m Traufe und Pultfirst 2 der zugehörigen geneigten Fläche mind. 200 cm 2 /m 200 cm 2 /m 260 cm 2 /m First und Grat 0,5 der zugehörigen geneigten Fläche mind. 50 cm 2 /m 80 cm 2 /m 130 cm 2 /m Die Höhe h des freien Lüftungsquerschnittes in der Dachfläche muss mindestens 2 cm betragen. Für den Belüftungsraum zwischen der Zusatz maß - nah me und der Dachdeckung gelten diese in der DIN geforderten Lüftungsquerschnitte zwar nicht, haben sich aber in der Praxis bewährt und sollen da her berücksichtigt werden. Vor allem bei den Lüftungsöffnungen an Traufe, Pultund Satteldachfirst sind die sich durch den Einbau von Lüftungsgittern, -kämmen oder anderen Profilen ergebenden Querschnittseinengungen zu berücksichtigen. Die benötigten Entlüftungsöffnungen sind entsprechend zu vergrößern. 0,5 h 7 2 Lüftungsquerschnitte bei Satteldächern Lüftungsquerschnitte bei Pultdächern h 2 Lüftungsquerschnitte von Lüftungselementen aus dem Eternit Wellplatten Sortiment: Lüftungselement Entlüfter-Wellfirsthaube EWF mit Sieb Entlüfter-Wellfirsthaube EWF mit Siebkasten Kaltdachfirst Satteldachfirst mit Eterroll 390 mm Turbolüfter TL Lüftungsquerschnitt 162 cm 2 pro Stück 122 cm 2 pro Stück 250 cm 2 pro m und Dachseite 135 cm 2 pro m 80 cm 2 pro Stück Werden Lüfterelemente in der Dachfläche ein ge baut, so ist bei Zusammentreffen mehrerer Faktoren, z.b. starker Wind mit feinem Regen, der Ein trieb von Flug - schnee bzw. Treibregen nicht aus zuschließen. Planung & Anwendung Eternit Wellplatten

12 PLANUNGSGRUNDLAGEN ZUSATZMAßNAHMEN ZUR REGENSICHERHEIT Zusatzmaßnahmen zur Regensicherheit Zusatzmaßnahmen sind bei der Planung und Aus füh - rung vorzusehen, wenn erhöhte Anforderungen an die Dachdeckung gestellt werden. Bei Dächern mit erhöhten Anforderungen ist mindestens eine Unterspannung, unter 15 Dachneigung eine verschweißte oder verklebte Unter deckung als Zusatzmaßnahme erforderlich. Erhöhte Anforderungen sind wärmegedämmte Dachkonstruktionen örtliche Bestimmungen besondere klimatische Verhältnisse (z.b. exponierte Lage des Gebäudes, häufiges Auftreten von Treibregen und Flugschnee) konstruktive Besonderheiten (z.b. große Dachtiefen, Dachgauben, Kehlen) Zuordnung von Zusatzmaßnahmen Entfernung Eternit Wellplatten Profil 5, Profil 6, Profil 6 3 4, Profil 8 Eternit Berliner Welle Traufe First Regeldachneigung Mindestdachneigung Regeldachneigung Mindestdachneigung ohne Dichtungsprofil mit Dichtungsprofil ohne Dichtungsprofil mit Dichtungsprofil 10 m 9 (15,8 %) 7 (12,3 %) 15 (26,8 %) 10 (17,6 %) 20 m 10 (17,6 %) 8 (14,1 %) 17 (30,6 %) 12 (21,3 %) 30 m 12 (21,3 %) 10 (17,6 %) 19 (34,4 %) 14 (24,9 %) 30 m 14 (24,9 %) 12 (21,3 %) 20 (36,4 %) 15 (26,8 %) Bei Dächern mit erhöhten Anforderungen, wie z.b. be - sondere klimatische Verhältnisse, exponierte Lage des Gebäudes, konstruktive Besonderheiten und große Entfernungen zwischen Traufe First, sowie Nutzung des Dachgeschosses, z.b. für Wohnzwecke, ist bei Dachneigung 15 mind. Unterspannung Dachneigung 15 mind. verschweißte oder verklebte Unterdeckung als Zusatzmaßnahmen anzuordnen. Eine Unterschreitung der oben genannten Mindest - dach neigungen ist auch mit weiteren Zusatz maß nah - men nicht möglich. Dass bedeutet, dass Dach de - ckun gen mit Eternit Wellplatten nicht mehr ausgeführt werden können, wenn die Dachneigung weniger als 7 (bei Wellplatten Profil 5, 6, und 8), bzw. 10 (bei Berliner Welle) beträgt. Bei Gebäuden in exponierten Lagen ist der Einbau von Dichtungsprofilen immer zu empfehlen, um die Ge - fahr des Eintriebs von Flugschnee und Treibregen zu minimieren. Hinweise zu den Ausführungsarten der Zusatzmaß nah - men sind im Merkblatt für Unterdächer, Unter de ckun - gen und Unterspannungen (Regelwerk des Deutschen Dachdeckerhandwerks) sowie kurz zusammengefasst auf den folgenden Seiten enthalten. Unterspannung Eternit Dachfolie Rofatop 95/110/135 Kennzeichnend für die Unterspannung ist die Aus füh - rung mit freihängenden oder freigespannten Unter - spann bahnen. Die Höhen- und Sei ten überdeckung be - trägt mindestens 100 mm. Die Konterlattung wird über der Unterspannung angeordnet. Unterspannungen dürfen nur als belüftete Konstruk - tio nen ausgeführt werden. Die Bahnen müssen ca. 50 mm vor der First-Scheitellinie enden, um eine Ent - lüf tungs öffnung zu schaffen. Bei Verlegung mit Durchhang soll das maximale Stich maß in Feldmitte nicht größer als die Konter lat - tendicke sein. Überlappte Unterdeckung mit Unterdeckbahn Eternit Dachfolie Rofatop 95/110/135 Die Unterdeckbahnen müssen auf einer Unterlage auf liegen. Ist als Unterlage Wärmedämmung vorhanden, so kann Eternit Rofatop 95/110 eingesetzt werden, bei Schalungen Eternit Rofatop 135. Eine vor - handene Wärmedämmung darf die Unterdeckbahn nicht nach außen drücken. Bei Verlegung direkt auf Wärmedämmung, also unterseitig unbelüftet, muss die Unterdeckbahn insbesondere mit ihrem Diffusionswiderstand auf die An for - derungen dieses Schichtenaufbaus abgestimmt sein. Die Höhen- und Seitenüberdeckung beträgt min - destens 100 mm. Bei Verlegung auf Wärmedämmung muss die Seitenüberdeckung auf dem Spar ren, unter der Konterlattung liegen. Die Konterlattung wird über der Unterdeckbahn angeordnet. Die Befestigung der Bahnen kann mit Klammern, Breitkopfstiften und/oder durch die Konterlattung auf den Sparren erfolgen. Auf Schalung oder anderer na - gel barer Unterlage können die Bahnen im oberen Drittel der Höhenüberdeckung nicht sichtbar im Ab - stand von 100 mm befestigt werden. Planung & Anwendung Eternit Wellplatten

13 PLANUNGSGRUNDLAGEN ZUSATZMAßNAHMEN ZUR REGENSICHERHEIT Überlappte Unterdeckung mit Unterdeckplatten Bei Verwendung von Eternit Unterdeckplatten kann auf grund des geringen Diffusionswiderstandes von s d -Wert ~ 0,2 m bei entsprechender Abstimmung des Schichtenaufbaus auf eine Belüftung der Wär me - dämmung verzichtet werden. Auch der Firstbereich kann mit Unterdeckplatten ge - schlossen werden, so dass hier eine vorhandene Wär me - dämmung vor Flugschnee und Treibregen ge schützt ist. Eternit Unterdeckplatte Die 4 mm dicken Unterdeckplatten werden mit ei ner Höhenüberdeckung von mindestens 100 mm verlegt. Seitlich ist ein verklebter Stoß mit Eternit Doppel kle - be band auf dem Sparren, unter den Konterlatten auszuführen. Eine überlappte Unterdeckung mit Eternit Unter deck - platten kann in Verbindung mit Eternit Wellplatten bei Dachneigungen 15 ausgeführt werden. Verklebte Unterdeckung mit Unterdeckbahn Eternit Dachfolie Rofatop 110 fix/135 fix/210 fix Die Unterdeckbahnen können auf einer Unterlage auf - liegen oder über einer Luftschicht angeordnet sein. Ist als Unterlage Wärmedämmung vorhanden, so kann Eternit Rofatop 110 fix eingesetzt werden, bei Scha - lun gen Eternit Rofatop 135 fix. Eine eventuell vorhandene Wärmedämmung darf die Unterdeckbahn nicht nach außen drücken. Bei Verlegung direkt auf Wär - me dämmung muss die Unterdeckbahn insbesondere mit ihrem Dif fusions wi der stand auf die An for de run - gen dieses Schich ten auf baus abgestimmt sein. Die Höhen- und Seitenüberdeckung beträgt min des - tens 100 mm. Bei Verlegung auf Wärmedämmung muss die Seitenüberdeckung auf dem Spar ren, unter der Konterlattung liegen. Die Konterlattung wird über der Unterdeckbahn angeordnet. Die Befestigung der Bahnen erfolgt im Überde ckungs - bereich auf nagelbarer Unterlage oder auf den Spar - ren mit Breitkopfstiften und/oder durch die Kon ter - lattung. Verklebte Unterdeckung mit Unterdeckplatten Bei Verwendung von Eternit Unterdeckplatten kann auf grund des geringen Diffusionswiderstandes von s d -Wert ~ 0,2 m bei entsprechender Abstimmung des Schichtenaufbaus auf eine Belüftung der Wärme - dämmung verzichtet werden. Auch der Firstbereich kann mit Unterdeckplatten ge - schlossen werden, so dass hier eine vorhan dene Wär me - dämmung vor Flugschnee und Treibregen ge schützt ist. Die 4 mm dicken Unterdeckplatten werden mit einer Eternit Unterdeckplatte Höhenüberdeckung von mindestens 100 mm verlegt. Seitlich ist ein verklebter Stoß mit Eternit Doppel kle - beband auf dem Sparren, unter den Kon ter latten auszuführen. Zusätzlich ist die Höhenüberdeckung mit Eternit Doppelklebeband wasser dicht zu schließen. Eine verklebte Unterdeckung mit Eternit Unter deck - platten kann in Verbindung mit Eternit Wellplatten bei Dachneigungen 10 ausgeführt werden. Regensicheres Unterdach Kennzeichnend für das regensichere Unterdach ist die wasserdichte Ausführung der Fläche einschließlich der Naht- und Stoßverbindungen. Die Bahnen müssen auf einer nagelbaren Unterlage aufliegen. Die Kon ter lattung wird nicht eingebunden. Die verwendeten Bahnen müssen für diesen Ein satz - bereich geeignet sein und wasserdicht verklebt oder Eternit Dachfolie Rofatop 210 fix verschweißt werden. Die Befestigung der Bahnen er - folgt im oberen Drittel der Höhenüberdeckung. Unter der Konterlattung sollen Nagel dichtungen verwendet werden. Durchdringungen, Einbauteile und Einfassungen sind regensicher auszuführen. Wasserdichtes Unterdach Kennzeichnend für das wasserdichte Unterdach ist die wasserdichte Ausführung der Fläche einschließlich der Naht- und Stoßverbindungen. Die Bahnen müs sen auf einer nagelbaren Unterlage aufliegen. Die Konter lat tung wird in die wasserdichte Ausführung eingebunden. Die verwendeten Bahnen müssen für diesen Einsatz - be reich geeignet sein und wasserdicht verklebt oder verschweißt werden. Die Befestigung der Bahnen erfolgt im oberen Drittel der Höhenüberdeckung. Unter der Konterlattung sollen Nagel dichtungen verwendet werden. Durchdringungen, Einbauteile und Einfassungen sind wasserdicht auszuführen. Planung & Anwendung Eternit Wellplatten

14 PLANUNGSGRUNDLAGEN Dämmelemente Etertherm-W-PUR + Die Dämmelemente Etertherm-W-PUR + sind ideal geeig net um in Ställen oder Lagerhallen den sommerlichen Wärmeschutz und den winterlichen Käl - teschutz deutlich zu verbessern und so ein ange - nehmes Raum klima für Mensch und Tier zu schaffen. Etertherm-W-PUR + ist die perfekte Lösung für die Dac hdämmung bei landwirtschaftlichen und hand - werk lichen Betriebs gebäuden, bei denen die Ein hal - tung der Energieeinsparverordnung (EnEV) nicht ge - for dert ist. Die Dämmelemente bestehen aus Polyure - than-hartschaum (PIR) mit beidseitigem Mineralvlies. In Kombination mit Eternit Wellplatten Profil 5, Profil 6 oder Profil ergibt sich die perfekte Lösung aus wirt - schaftlicher Dacheindeckung und effizienter Däm mung. Die Wellplatten werden direkt auf die Dämm elemen - te Etertherm-W-PUR + aufgelegt. Die Befestigung der Eternit Wellplatten erfolgt mit selbstbohrenden Schrau - ben durch das Dämmelement direkt in die Holz pfet ten. Somit ist die Verlegung und Befestigung von Dach ein - deckung und Dämmelementen besonders schnell und effizient. Die Rückseite der Dämmelemente besteht aus einem hellen Mineralvlies. Bei Bedarf kann dieses Rückseitenvlies mit Dispersionsfarben gestrichen und damit den örtlichen Gegebenheiten angepasst werden. Für sichtbare Bereiche können Elemente in der Stärke 50 mm auch mit gefasten Kanten verwendet werden, um eine optisch ansprechende Dach unter - sicht zu erzielen. Produktvorteile bester Wärmedämmwert momentan gebräuchlicher Dämmstoffe Befestigung von Dämmelement und Wellplatte in einem Arbeitsgang einfache Verarbeitung durch umlaufenden Verbin - dungen nahezu verschnittfreie Verlegung zeit- und kostensparende Verlegung durch geringes Gewicht der Elemente gute Schalldämmeigenschaften schimmel- und fäulnisresistent unverrottbar alterungsbeständig Ammoniakresistent Rückseite mit Dispersionsfarben streichbar Hinweise Die Verlegung von Eternit Wellplatten Profil 5, Profil 6 und Profil direkt auf Etertherm-W-PUR + kann bei Gebäuden in Höhenlagen bis maximal 350 m ünn und/oder in Schneelastzone 2, einschließlich norddeutsche Tiefebene, erfolgen. Ohne weitere Nachweise kann eine maximale Dach - tiefe von 12,5 m mit Eternit Wellplatten Profil 5, Profil 6 und Profil direkt auf den Etertherm-W- PUR + Dämmelementen ausgeführt werden. Durch die Konstruktion bedingt ist besonders in den Wintermonaten ein geringes Eindringen von Sekun - därtauwasser in die Konstruktion nicht gänzlich aus - zuschließen. Soll dies vermieden werden, so ist der Einbau einer Unterdeckbahn mit zusätzlichen Last - verteilstreifen vorzusehen. Die Dämmelemente dürfen während der Verlegung nicht betreten oder belastet werden. Es besteht Durchsturzgefahr. Die maximale Dachneigung muss 20 sein. Bei Konstruktionen, bei denen über- und unterhalb des Dachaufbaus gleiche klimatische Bedingungen (Lufttemperatur, Luftfeuchtigkeit) bestehen, z.b. in Ställen mit Zwangsbelüftung, beträgt die maximal zulässige Dachtiefe 25,0 m. Bei abweichenden Dachtiefen, Dachneigungen oder Gebäudestandorten als die hier genannten, ist ein gesonderter Nachweis erforderlich. Technische Daten Etertherm-W-PUR + Dämmstoffstärke 40 mm 50 mm 80 mm Brandverhalten nach DIN 4102 B2 B2 B2 Anwendungsbereich DAD DAD DAD Wärmeleitfähigkeitsstufe WLS 029 WLS 029 WLS 028 Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit λ 0,029 W/(mK) 0,029 W/(mK) 0,028 W/(mK) Wärmedurchgangskoeffizient U 0,65 W/(m²K) 0,53 W/(m²K) 0,33 W/(m²K) Wärmedurchlasswiderstand R 1,379 (m²k)/w 1,724 (m²k)/w 2,857 (m²k)/w Druckfestigkeit bei 10% Stauchung 100 kpa 100 kpa 100 kpa Temperaturbeständigkeit 30 C bis + 90 C 30 C bis + 90 C 30 C bis + 90 C Elementgröße mm x mm mm x mm mm x mm Nutzgröße pro Element mm x mm mm x mm mm x mm Nutzfläche pro Element 3,032 m² 3,013 m² 3,013 m² Elemente pro Palette 60 Stück 50 Stück 30 Stück Nutzfläche pro Palette 181,9 m² 150,6 m² 90,3 m² Kantenausbildung umlaufend Stufenfalz umlaufend Nut und Feder umlaufend Nut und Feder Elementaufbau Polyurethan-Hartschaum (PIR) nach DIN EN mit beidseitig diffusionsoffenem Mineralvlies 1) Unter Berücksichtigung der Wärmeübergangswiderstände nach DIN 4108; weitere objektspezifische Besonderheiten (z.b. nach DIN EN ISO 6946) werden nicht berücksichtigt. 2) Berücksichtigt ist nur die Wärmedämmung; ohne Wärmeübergangswiderstände oder weitere objektspezifische Besonderheiten. Planung & Anwendung Eternit Wellplatten

15 PLANUNGSGRUNDLAGEN Verlegung Die Verlegung der Dämmelemente Etertherm-W-PUR + erfolgt direkt auf die Holzpfetten der Dach konstruk - tion. Die Verwendung der Dämmelemente Etertherm- W-PUR + kann bis zu einer Dachneigung 20 erfolgen. Steiler Dachneigungen sind nicht möglich. Die Dämmelemente sind so zu verlegen, dass die Län - ge von 2,5 m quer zu den Pfetten liegt. Die Dämm ele - mente müssen immer auf mindestens 2 Pfetten auf lie - gen und die Feder Richtung First zeigen. Die Elemente sind mit einem Versatz von mindestens 20 cm zu verlegen. Da die Dämmelemente nicht betreten werden dürfen, empfiehlt es sich abschnittsweise zu Arbei ten. Nachdem ein Bereich mit Dämmelementen verlegt ist, sind die Eternit Wellplatten direkt auf die Dämm - elemente zu verlegen. Der Querschnitt der Traglattung/Pfetten muss min - des tens 60 x 60 mm sein. Bei Verwendung von Trag - lat ten mit der Mindesthöhe von 60 mm kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Bohrspitze der selbst bohrenden Schrauben die Traglatte durchbohrt und sicht bar bleibt. Dies hat keine Auswirkungen auf die statische Funktion der Schraube. Soll dies vermieden werden, ist eine stärkere Traglattung zu verwenden. Die Befestigung der Dämmelemente Etertherm-W-PUR + und der Eternit Wellplatten erfolgt in einem Arbeits - gang mit selbstbohrenden Schrauben. Dazu sind zwei verschiedene Schraubenlängen erhältlich Bohrbefestiger 6,5 x 180 für Dicke 40, 50 mm Bohrbefestiger 6,5 x 210 für Dicke 80 mm Die Anzahl und Lage der Befestigungen für dieses Dämmsystem entspricht der Befestigung für Eternit Well platten, siehe Seite 19. Aufgrund der Länge der ver wendeten Bohrbefestiger ist besonders darauf zu achten, diese möglichst mittig und rechtwinklig zur Dachneigung in die Pfetten zu schrauben. Bei der Ausbildung des Firstes muss beachtet werden, dass nur solche Konstruktionen möglich sind, bei de - nen jeder Wellenberg der Wellplatten entlüftet wird, z.b. mit dem Eternit Kaltdachfirst. Die Dämmelemente müssen am Scheitelpunkt auf Gehrung geschnitten wer den. Über die Firstlinie ist ein selbstklebendes Dich tungsband, z.b. Etertherm Dichtungsband, Breite Darstellung des Dachaufbaus Detail Traufenausbildung mit Traufenfußstücken 250 mm, aufzubringen um einen Feuchtigkeitseintritt durch Flugschnee oder Treibregen zu verhindern. Die Traufe kann unter Verwendung von Eternit Trau fen - fußstücken ausgeführt werden. Alternativ ist es mög - lich, eine zusätzliche Latte auf die unterste Holzpfette aufzubringen und die Dämmelemente dagegen laufen zu lassen. Die Fuge zwischen dieser Holzlatte und dem Dämmelement ist oberseitig vor Feuchtigkeits ein tritt zu schützen, z.b. mit Etertherm Dichtungsband, Breite 250 mm. Auch ein Pultabschluss kann wie üblich mit Eternit Well pulthauben geschlossen werden. Die Befestigung von Wellplatte, Wellpulthaube und Dämmelement er - folgt in einem Arbeitsgang mit den entsprechend langen Eternit Bohrbefestigern. Detail Firstausbildung mit Kaltdachfirst Detail Pultausbildung mit Wellpulthauben Planung & Anwendung Eternit Wellplatten

16 PLANUNGSGRUNDLAGEN BEFESTIGUNG Allgemeines Die Befestigungsart von Eternit Wellplatten ist vom Ma terial der Unterkonstruktion und der auftretenden Beanspruchung abhängig. Bei Dachdeckungen mit Eternit Wellplatten erfolgt die Befestigung grundsätzlich auf dem Wellenberg. Stählerne Befestigungsmittel müssen mit einem Kor - ro sionsschutz aus mindestens 50 µm Zinkauflage ver - sehen sein oder aus Edelstahl bestehen. Zur Dich tung der Befestigungsmittel sind Pilzdichtungen aus Kunst - stoff mit Stahleinlage und Kappe zu verwenden. Die geeigneten Befestigungsmittel sind in den jeweiligen allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassungen be - schrie ben. Der Randabstand der Be fes tigungsmittel bis Platten - rand der Wellplatten muss mindestens 50 mm betragen. Jede Wellplatte muss von mindestens 4 Be fes ti - gungsmitteln erfasst sein. Befestigungsmittel dürfen nicht durch Well plat - ten ge schlagen werden. Die Anzahl und die Abstände der Befestigungen bei An ordnung der Wellplatten auf allseitig geschlossenen, prismatischen Baukörpern sind den Befesti gungs ta bel - len ab Seite 19 zu entnehmen. Für andere Gebäude - arten (z.b. Gebäude über 20 m Höhe, offene Gebäude u. ä.) ist ein gesonderter Nachweis der Befestigungen erforderlich. Sechskant-Holzschraube mit Pilzdichtung mit Stahl einlage und Kappe Selbstbohrende Holz - schraube mit Dicht - element und Bohrloch - auf reibern Befestigungsmittel für Eternit Wellplatten Aus der nachstehenden Tabelle können in Ab hän gig - keit des Werkstoffes der Unterkonstruktion die Min - dest anforderungen an das jeweilige Befestigungsmittel entnommen werden. Der Korrosionsschutz der Befestigungsmittel ist im - mer in Abhängigkeit der Gebäudenutzung zu wählen. Werden Gase, Salze, andere aggressive Stoffe oder anhaltende Feuchtigkeit im Innenraum unter Well plat - ten eindeckungen erwartet, z.b. in Salzlagerhallen, so sind grundsätzlich Befestigungsmittel aus Edelstahl zu verwenden. Die verwendeten Befestigungsmittel müssen für den vor gesehenen Anwendungsbereich bauaufsichtlich zu - gelassen sein. Werkstoff der Befestigungsmittel Lochung in Unterkon- Art Durch- Eindring- Korrosionsschutz Well- Unterkonstruktion messer tiefe platte struktion Holz Holzschraube nach DIN mm 36 mm feuerverzinkt 50 µm vorbohren mit Pilzdichtung mit Stahleinlage Zinkauflage oder Edelstahl 11 mm Holzschraube selbstbohrend 6,25 mm 57 mm* feuerverzinkt 50 µm selbstbohrend selbstbohrend mit Bohrlochaufreibern Zinkauflage oder Edelstahl Stahl Stahlhaken S235 JR nach 6,25 mm feuerverzinkt 50 µm vorbohren DIN EN mit Pilzdichtung Zinkauflage oder Edelstahl 11 mm mit Stahleinlage Stahlschraube gewindefurchend 6,25 mm Profildicke Edelstahl vorbohren vorbohren mit Pilzdichtung mit Stahleinlage 11 mm Beton Holzschraube nach DIN mm abhängig feuerverzinkt 50 µm vorbohren vorbohren mit Pilzdichtung mit Stahleinlage von Dübelart Zinkauflage oder Edelstahl 11 mm und geeignetem Dübel und -länge *) Durch diese Eindringtiefe wird eine Latten-/Pfettenhöhe von mindestens 60 mm erforderlich. Holzpfetten/-latten Die Befestigung auf Holzpfetten erfolgt in der Regel mit verzinkten Sechskant-Holzschrauben mit Pilz dich - tung mit Stahleinlage und kleiner Kappe. Der Bohr - loch durchmesser in der Wellplatte muss 11 mm be - tra gen. Die Standardabmessung der Sechskant-Holz schrau ben für Wellplatten beträgt bei Wellplatten Profil 5, Profil 6, Profil x 120 Wellplatten Profil 8 7 x 100 Der Randabstand der Befestigungsmittel bis Platten - rand der Wellplatten muss mindestens 50 mm betragen. Die Eindringtiefe der Holz schrauben in die Pfetten muss 36 mm betragen. Werden verzinkte, selbstbohrende Holzschrauben verwen det, so ist die größere Einschraubtiefe von 57 mm zu beachten und entsprechend größere Holzquerschnitte zu verwenden. Bei selbstbohrenden Holz schrau ben aus Edelstahl sind die hiervon abweichenden Ein schraub tiefen zu berücksichtigen. Planung & Anwendung Eternit Wellplatten

17 PLANUNGSGRUNDLAGEN BEFESTIGUNG Holz-Koppelpfetten Wird wegen großer Binderabstände der Einbau von Koppelpfetten erforderlich, so sind auch in diesem Fall die Randabstände der Befestigungsmittel bis zum Plattenrand der Wellplatten von mindestens 50 mm zu beachten. Für die Befestigung der Wellplatte auf Koppelpfetten gelten dieselben Anforderungen wie bei Verlegung auf Holzpfetten. Stahlpfetten Die Befestigung auf Stahlpfetten erfolgt in der Re gel mit Stahlhaken S235 JR nach DIN EN (L-Ha - ken) mit Pilzdichtung mit Stahleinlage. Die Ermittlung der benötigten Länge der Stahl haken erfolgt nach folgender Formel: bei Wellplatten Profil 177/51 Pfettenhöhe + Pfettenbreite + 22 mm Abbie gungs - maß + 90 mm für Wellplattenbefestigung bei Wellplatten Profil 130/30 Pfettenhöhe + Pfettenbreite + 22 mm Abbiegungs - maß + 70 mm für Wellplattenbefestigung Die Wellplatten sind im Durchmesser 11 mm vorzubohren. Alternativ können auch bauaufsichtlich zugelassene Bohrbefestiger mit Dichtscheibe oder gewindefur - chen de Stahlschrauben mit Pilzdichtung mit Stahl ein - lage verwendet werden. Lieferant, siehe Seite 52. Gekantete Blechträger (Z-Pfetten) Die Befestigung auf gekanteten Blechträgern erfolgt in der Regel mit gewindefurchenden Stahlschrauben mit Pilzdichtung. Der Auszug der Schraube aus dem Blechträger ist durch den jeweiligen Hersteller der Träger nachzuweisen. Hinweis auf Dachschub Der bei größeren Dachneigungen auftretende Dach - schub kann nicht durch die Wellplatten aufgenommen werden. Der Dachschub ist durch geeignete kons - truk tive Maßnahmen in der Ebene der Blechträger ab zuleiten. Befestigungsmittel für Eternit Berliner Welle Eternit Berliner Welle werden mit farbigen Glo cken - schrauben 5,0 x 115 aus Edelstahl mit Dichtscheibe be festigt. Jede Kurzwellplatte ist auf dem 2. und 5. Wel lenberg durch die werkseitig vorgefertigten Be fes - ti gungslöcher zu befestigen. Der zur Befestigung der Glockenschrauben notwendige Innenvielkant-Aufsatz T25 wird standardmäßig in je - der Verpackungseinheit mitgeliefert. Kurzwellplatten vom Typ 0 und 0A sowie Zuschnitt - plat ten sind bauseits vorzubohren. Bohrloch- firstseits 10 mm Bohrloch- traufseits 5 mm Glockenschraube 5,0 x 115 mit Dichtscheibe Planung & Anwendung Eternit Wellplatten

18 PLANUNGSGRUNDLAGEN UNTERKONSTRUKTION Allgemeines Die Unterkonstruktion bei Dachdeckungen mit Eternit Wellplatten wird in der Regel aus Holzlatten oder Holz - pfetten hergestellt. Die Breite und Höhe der Latten/Pfet - ten sind abhängig vom Sparren-/Binderabstand, den statischen Erfordernissen und den Randab stän den und Einschraubtiefen der verwendeten Befesti gungsmittel. Die Mindest auflagerbreite muss 60 mm betragen. Für Pfetten aus Metall werden üblicherweise Stahl trä - ger oder Stahlblechprofile verwendet. Die Quer schnitts - abmessungen der verwendeten Träger/Profile sind ab - hängig vom Sparren-/Binderabstand und richten sich nach den statischen Erfordernissen. Die Auf lagerbreite für die Wellplatten muss mindestens 40 mm betragen. Werden Pfetten aus Stahlbeton verwendet, so müssen diese DIN 1045 entsprechen und statisch nach ge wie - sen werden. Die Auflagerbreite für die Wellplat ten muss mindestens 40 mm betragen. Werden Dach - kons truk tio nen hergestellt, bei denen Unter spannun - gen, Unter deckungen oder Unterdächer erforderlich sind, so sind Konterlatten zur Hinterlüftung der Dach - deckung und zum ungehinderten Ablauf eventuell ein - dringender Feuchtigkeit anzuordnen, siehe Seite 12. Konterlatten Werden Konterlatten erforderlich, z.b. über Unter dä - chern, Unterdeckungen oder Unterspannungen, so müs sen diese eine Nennhöhe von mindestens 24 mm haben. In Abhängigkeit von der Dachneigung, der Spar renlänge und der Gebäudelage kann eine größere Höhe der Konterlatte erforderlich sein. Generell müssen Konterlatten mindestens der Sortier klasse S10 nach DIN entsprechen. Der durch die Konterlatte sichergestellte Abstand zwi - schen der Zusatzmaßnahme und der Dachdeckung dient: dem sicheren und ungehinderten Ablauf eventuell durch die Deckung eingedrungener Feuchtigkeit der Ableitung von abtropfendem Tauwasser von der Unterseite der Wellplatten der Unterlüftung der Dachdeckung der Verbesserung des sommerlichen Wärme - schutzes Nachfolgend empfohlene Konterlattendicken in Ab - hän gigkeit der Sparrenlänge. Sparrenlänge empfohlene Konterlattendicke 8,0 m 24 mm 12,0 m 30 mm 12,0 m 40 mm Traglatten/Pfetten Der Mindestquerschnitt für Traglatten aus Holz ergibt sich aus den Anforderungen der DIN 1052 und den statischen Erfordernissen. Ohne besonderen Nach weis kann ein Querschnitt von 60 x 40 mm bis zu einem lichten Sparrenabstand von 0,8 m angenommen werden. Bei der Bemessung sind weiterhin die Min - destein dringtiefen der verwendeten Befesti gungs mit - tel zu berücksichtigen. Die Traglatten müssen nach DIN Sortierung von Nadelholz nach der Trag - fä hig keit mindestens der Sortierklasse S10 entsprechen. Traglatten sind so anzubringen, dass zwei Kan - ten vollständig auf dem Sparren/Binder oder der Kon - ter lattung aufliegen. Mindestauflagerbreite bei Holzpfetten Mindestauflagerbreite bei Stahlträgern Mindestdurchmesser bei Rundrohren Planung & Anwendung Eternit Wellplatten

19 PLANUNGSGRUNDLAGEN BEFESTIGUNGSTABELLEN Allgemeines Auf den folgenden Seiten finden Sie die für Eternit Well platten erforderlichen Anzahl und Abstände der Befestigungsmittel in Abhängigkeit von Wellplattenprofil Wellplattenlänge Gebäudehöhe (Firsthöhe) Dachneigung Dachform Windzone Geländeprofil Die angegebenen Anzahl und Abstände gelten bei An - ordnung der Wellplatten auf Pult- oder Satteldächern seitlich geschlossener Baukörper. Die Angaben gelten nur bei Einhaltung der in den Tabellen definierten Ob - jekt angaben. Bei hiervon abweichenden Gegeben hei - ten ist ein gesonderter statischer Nachweis erfor derlich. Durch unterschiedliche Auswirkungen der Wind be las - tungen auf die Dachfläche (sog. Sogspitzen) ist diese in die verschiedenen Dachbereiche F J eingeteilt. Die genauen Definitionen sind der DIN zu ent nehmen. Zur Bestimmung der für das jeweilige Bauvorhaben be nötigten Dachbereiche muss jede Gebäudeseite ein zeln betrachtet werden. Aus diesen einzelnen Be - reichsfällen ergibt sich die Gesamtansicht der überlagerten Dachbereiche. Ausschlaggebend für die Breite dieser Dachbereiche sind die Maße e 1 und e 2. e 1 = kleinerer Wert von b 1 oder 2 h e 2 = kleinerer Wert von b 2 oder 2 h Auch hier ist zu beachten, dass das Maß e 1 und e 2 für die jeweils betrachtete Bereichsseite neu zu be - stim men ist. Eine objektbezogene statische Berechnung kann andere als die in den Tabellen dargestellten Werte ergeben. Hinweis Eine Wand, bei der ein Anteil von mehr als 30 % der Fläche offen ist, gilt als gänzlich offene Wand. Fens - ter, Türen und Tore dürfen dabei als geschlossen an - gesehen werden, sofern sie nicht betriebsbedingt bei Sturm geöffnet werden müssen, wie z.b. die Aus - fahrts tore von Gebäuden für Rettungsdienste. Dachbereiche bei Satteldächern Die folgenden Abbildungen zeigen die Definitionen ge mäß DIN zur Bestimmung der für die Be - fes tigung der Wellplatten erforderlichen Dach bereiche F J für Satteldächer. Schnitt Satteldach Windrichtung Traufseite Windrichtung Giebelseite Überlagerte Dachbereiche bei freistehendem Gebäude Dachbereiche bei Pultdächern Die folgenden Abbildungen zeigen die Definitionen gemäß DIN zur Bestimmung der für die Be - festigung der Wellplatten erforderlichen Dachbereiche F J für Pultdächer. Schnitt Pultdach Windrichtung Traufseite Windrichtung Giebelseite Überlagerte Dachbereiche bei freistehendem Gebäude Planung & Anwendung Eternit Wellplatten

20 PLANUNGSGRUNDLAGEN BEFESTIGUNGSTABELLEN Dachdurchdringungen Im Bereich von Durchdringungen und Aufbauten auf Dächern treten zusätzliche Verwirbelungen auf, die sich negativ auf die Lagesicherheit der Dachdeckung auswirken können. Es empfiehlt sich daher, um Durch dringungen und Aufbauten einen Randbereich anzuordnen. Als Dachdurchdringung oder Aufbau gelten Bauteile, die an mindestens einer Stelle mehr als 35 cm über die Oberkante der Dacheindeckung herausragen und die über mindestens eine waagerechte Abmessung von 50 cm verfügen. Die Breite des Randstreifens beträgt b/2, wobei b immer die längere Seite des Bauteils ist. Die Breite dieses Randstreifens ist auf mindestens 1,0 m und auf maximal 2,0 m begrenzt. Der Randbereich um Dachdurchdringungen und Auf - bauten ist dem Bereich G der folgenden Tabellen zu - zuordnen. Erläuterung der Befestigungsschemen Die Angabe der Anzahl der Befestigungsmittel pro Wellplatte erfolgt nach dem Schema x.y. Dies bedeutet, dass pro Wellplatte x Befestigungsmittel erforderlich und in y Reihen angeordnet sind. Zu beachten hierbei ist, dass zusätzliche Latten/Pfet - ten erforderlich werden können, um die Befestigung der Wellplatten nach dem jeweiligen Befestigungs - sche ma zu ermöglichen. Zusätzlich wird über jedem Befestigungsschema an - ge geben, auf welchem Wellenberg die Befestigung zu erfolgen hat. Dies wird immer für eine Linksdeckung der Wellplatten angegeben. Sollten die Wellplatten in Rechtsdeckung verlegt werden, gilt diese Angabe ge - spiegelt. Beispiel Wellplatten Profil Plattenlänge mm Dachform Satteldach Gebäudehöhe 6,0 m Dachneigung 30 Windzone 2 Geländeprofil Binnenland Nach der Befestigungstabelle auf Seite 22 ist nebenstehendes Befestigungsschema 4.2 (4 Schrauben an - geordnet in 2 Reihen) im Bereich J erforderlich. Befestigungsschema 4.2 bei Wellplatten Profil Planung & Anwendung Eternit Wellplatten

21 PLANUNGSGRUNDLAGEN BEFESTIGUNGSTABELLEN Eternit Wellplatten Profil 5 Die angegebenen Anzahl und Abstände gelten bei An - ordnung der Wellplatten auf Pult- oder Sattel dä chern seitlich geschlossener Baukörper. Die Angaben gelten nur bei Einhaltung der definierten Objektangaben. Bei hiervon abweichenden Gegebenheiten ist ein ge son - derter statischer Nach weis erforderlich. Für die unten stehende Tabelle gelten folgende Stand - ortvorgaben Windlastzone 2 Geländeprofil Binnenland Plattenlänge Gebäudehöhe Dachneigung Satteldach Pultdach F G H/I J F G H/I mm 10 m m mm 10 m m mm 10 m m mm 10 m m mm 10 m m Planung & Anwendung Eternit Wellplatten

22 PLANUNGSGRUNDLAGEN BEFESTIGUNGSTABELLEN Eternit Wellplatten Profil 6 und Profil Die angegebenen Anzahl und Abstände gelten bei An - ordnung der Wellplatten auf Pult- oder Sattel dä chern seitlich geschlossener Baukörper. Die Angaben gelten nur bei Einhaltung der definierten Objektangaben. Bei hiervon abweichenden Gegebenheiten ist ein ge son - derter statischer Nachweis erforderlich. Für die unten stehende Tabelle gelten folgende Stand - ortvorgaben Windlastzone 2 Geländeprofil Binnenland Plattenlänge Gebäudehöhe Dachneigung Satteldach Pultdach F G H/I J F G H/I mm 10 m m mm 10 m m mm 10 m m mm 10 m m Planung & Anwendung Eternit Wellplatten

23 PLANUNGSGRUNDLAGEN BEFESTIGUNGSTABELLEN Eternit Wellplatten Profil 8 Die angegebenen Anzahl und Abstände gelten bei An - ordnung der Wellplatten auf Pult- oder Satteldächern seitlich geschlossener Baukörper. Die Angaben gelten nur bei Einhaltung der definierten Objektangaben. Bei hiervon abweichenden Gegebenheiten ist ein ge son - derter statischer Nachweis erforderlich. Für die unten stehende Tabelle gelten folgende Stand - ortvorgaben Windlastzone 2 Geländeprofil Binnenland Plattenlänge Gebäudehöhe Dachneigung Satteldach Pultdach F G H/I J F G H/I mm 10 m m mm 10 m m mm 10 m m mm 10 m m Der maximal zulässige Unterstützungsabstand für Eternit Wellplatten Profil 8 beträgt 1,0 m. Planung & Anwendung Eternit Wellplatten

24 VERARBEITUNGSHINWEISE EINTEILUNG DER DACHFLÄCHE Dachtiefeneinteilung bei Wellplatten Profil 5, Profil 6, Profil und Profil 8 Die Einteilung der Dachtiefe ist mit Wellplatten und erforderlichen Zuschnitten oder unter Verwendung von Standardwellplatten möglich. Aus der folgenden Tabelle können in Abhängigkeit der Gesamtnutzlänge der Dachfläche die Anzahl der be - nö tigten Wellplatten entnommen werden, ohne dass hierbei Zuschnittslängen erforderlich werden. Zu beachten ist, dass es durchaus weitere Kombi na - tions möglichkeiten gibt, die hier nicht dargestellt sind. Eine wirtschaftliche Einteilung ist die Verwendung von nur einer Plattenlänge (in der folgenden Tabelle fett gedruckt), da hierbei die Pfetteneinteilung auf ein Maß begrenzt werden kann. Ebenso kann es wirtschaftlicher sein, auf eine nächst größere Gesamtnutzlänge auszuweichen. Für die Einteilung der erforderlichen Pfetten beachten Sie bitte die Angaben der maximal zulässigen Unterstützungsabstände auf Seite 9. Das Maß FT ist immer für das jeweils verwendete First - form teil zu bestimmen, siehe Formteilseiten. Gesamtnutzlänge mm Plattenlänge Plattenlänge Plattenlänge Plattenlänge mm mm mm Gesamtnutzlänge mm mm mm mm Gesamtnutzlänge mm mm mm mm Gesamtnutzlänge mm mm mm mm Planung & Anwendung Eternit Wellplatten

25 VERARBEITUNGSHINWEISE EINTEILUNG DER DACHFLÄCHE Dachtiefeneinteilung bei Wellplatten Profil 5, Profil 6, Profil und Profil 8 Gesamtnutzlänge mm Plattenlänge Plattenlänge Plattenlänge Plattenlänge mm mm mm Gesamtnutzlänge mm mm mm mm Gesamtnutzlänge mm mm mm mm Gesamtnutzlänge mm mm mm mm Dachtiefeneinteilung bei Berliner Welle Die Einteilung der Dachtiefe bei Eternit Berliner Welle erfolgt in einem Raster von 500 mm. Dieses Maß ergibt sich aus der Standard-Kurzwellplatte Typ L mit einer Länge von 625 mm 125 mm Höhen über de - ckung. Kann mit diesem Raster die gewünschte Dachtiefe nicht erreicht werden, so sind Ausgleichsplatten Typ 0A einzubauen. Ausgleichsplatten sind dabei immer an der Traufe anzuordnen. Siehe hierzu auch nebenstehendes Anordnungsschema. Zur Einteilung der not - wendigen Dachtiefe kann es erforderlich wer den, mehrere Reihen mit Ausgleichsplatten Typ 0A einzubauen. Kurzwellplatten vom Typ L sind werkseitig mit zwei Eckenschnitten für Linksdeckung und den zur Be - festi gung notwendigen Befestigungslöchern ver se - hen. Bei Ausgleichsplatten Typ 0 und Typ 0A sind bauseits die erforderlichen Eckenschnitte und Befesti gungs lö - cher anzufertigen. Nebenstehend eine Übersicht der 3 Typen von Kurz - well platten mit der entsprechenden Platten- und Nutz - länge. Plattentyp Plattenlänge Nutzlänge Typ L 625 mm 500 mm Typ mm 500 mm Typ 0A 830 mm 705 mm Planung & Anwendung Eternit Wellplatten

26 VERARBEITUNGSHINWEISE EINTEILUNG DER DACHFLÄCHE Dachbreiteneinteilung bei Wellplatten Profil 5 und Berliner Welle Die Einteilung der Gesamtdeckbreite unter Ver wen - dung ganzer Plattenbreiten bei Wellplatten Profil 5 kann der folgenden Tabelle entnommen werden. Erfolgt der Abschluss ohne Formteile, so sind am Ort - gang immer Wellplatten mit abfallendem Wellenast zu verwenden. Der aufsteigende Wellenast ist dazu mit einer Breite von 84 mm abzuschneiden. Eventuell erforderliche Ausgleichsplatten sind direkt am Ortgang einzubauen. Die Maße für die zulässigen Ausgleichsplatten können nebenstehender Zeichnung entnommen werden. Ausgleichsplatten müssen mindestens 3 Wellen (482 mm) breit sein. Anzahl Gesamtdeckbreite [mm] für n Wellplatten Profil 5 bzw. Berliner Welle Wellplatten Dachbreiteneinteilung bei Wellplatten Profil 6 Die Einteilung der Gesamtdeckbreite unter Ver wen - dung ganzer Plattenbreiten bei Wellplatten Profil 6 kann der folgenden Tabelle entnommen werden. Erfolgt der Abschluss ohne Formteile, so sind am Ort - gang immer Wellplatten mit abfallendem Wellenast zu verwenden. Der aufsteigende Wellenast ist dazu mit einer Breite von 84 mm abzuschneiden. Eventuell erforderliche Ausgleichsplatten sind direkt am Ortgang einzubauen. Die Maße für die zulässigen Ausgleichsplatten können nebenstehender Zeichnung entnommen werden. Ausgleichsplatten müssen mindestens 3 Wellen (482 mm) breit sein. Anzahl Gesamtdeckbreite [mm] für n Wellplatten Profil 6 Wellplatten Planung & Anwendung Eternit Wellplatten

27 VERARBEITUNGSHINWEISE EINTEILUNG DER DACHFLÄCHE Dachbreiteneinteilung bei Wellplatten Profil Die Einteilung der Gesamtdeckbreite unter Ver wen - dung ganzer Plattenbreiten kann der folgenden Ta bel - le entnommen werden. Der Abschluss am Ort gang erfolgt immer mit Well - plat ten mit abfallendem Wellenast. Am jeweils linken Ortgang ist der bei Wellplatten Profil kleinere Wel - lenberg mit einer Breite von 153 mm abzuschneiden. Eventuell erforderliche Ausgleichsplatten sind direkt am Ortgang einzubauen. Die Maße für die zulässigen Ausgleichsplatten können nebenstehender Zeichnung entnommen werden. Ausgleichsplatten müssen mindestens 3 Wellen (482 mm) breit sein. Anzahl Gesamtdeckbreite [mm] für n Wellplatten Profil Wellplatten Dachbreiteneinteilung bei Wellplatten Profil 8 Die Einteilung der Gesamtdeckbreite unter Ver wen - dung ganzer Plattenbreiten bei Wellplatten Profil 8 kann der folgenden Tabelle entnommen werden. Eventuell erforderliche Ausgleichsplatten sind direkt am Ortgang einzubauen. Die Maße für die zulässigen Ausgleichplatten können nebenstehender Zeichnung entnommen werden. Ausgleichsplatten müssen mindestens 4 Wellen (480 mm) breit sein. Anzahl Gesamtdeckbreite [mm] für n Wellplatten Profil 8 Wellplatten Planung & Anwendung Eternit Wellplatten

28 VERARBEITUNGSHINWEISE VERLEGUNG Schnürung Um eine sinnvolle Schnürung zu ermöglichen, ist es er forderlich, dass Ortgang und Traufe im rechten Winkel zueinander verlaufen. Dies kann durch den Ver hältniswinkel 3 :4:5 überprüft werden. Die Lage der ersten Wellplattenreihe wird durch das vor gesehene Ortgangformteil bzw. den freien Überstand bestimmt. Durch die vorgegebene Deckrichtung von rechts nach links der Wellplatten mit Eckenschnitt wird von der Trau fe oder dem First aus rechts beginnend abgeschnürt. Das erste Schnürmaß am Ortgang wird mit voller Wellplatten-/Zuschnittbreite angenommen. Dabei ist allerdings ein eventueller Überstand der Wellplatten über die Kon struktion zu beachten Sind am rechten Ortgang Zuschnittplatten er for der - lich, so sind die ermittelten Plattenbreiten entsprechend reduziert abzuschnüren, siehe vorstehende Ta - bel len. Die folgenden Schnürmaße entsprechen den Nutz - breiten der verwendeten Wellplatten. Profil mm Profil mm Profil mm Profil mm Wichtig ist, dass die Schnürmaße genau eingehal ten werden, da es sonst zu Passungenauigkeiten bei even tuell erforderlichen Formteilen kommen und die Regensicherheit der Dacheindeckung beeinträchtigt werden kann. Bei der Verlegung sind die einschlägigen Unfall ver hü - tungsvorschriften zu beachten, siehe auch Seite 7. Vorhandenen Radius bei bombierten Wellplatten ermitteln Müssen bei älteren Tonnendächern einzelne bom - bierte Wellplatten ausgetauscht werden, so gestaltet sich die Ermittlung des Radius der Wellplatten oftmals als recht schwierig. Empfehlenswert ist es, eine Wellplatte auszubauen, auf eine ebene Fläche zu legen und bauseits die beiden Maße ebene Länge l auf dem Boden liegend Stichhöhe h in Plattenmitte zu ermitteln. Wichtig hierbei ist, dass die Maße immer an der Unterkante eines Wellentales der Wellplatte ge messen werden. Mit der nachstehenden Formel kann der Radius an der Unterkante des Wellentales der Wellplatte er mit - telt werden. l 2 ( + h 2 2 ) Radius r = 2 x h Beispiel ebene Länge l mm Stichhöhe h 70 mm Nach der nebenstehenden Formel ergibt sich somit ein Radius r = mm. Nur Eternit Wellplatten Profil 5 können zu Reparatur - zwecken als bombierte Wellplatten gefertigt werden. Die Fertigung selbst er folgt immer in der Plattenlänge mm. Der Radius wird immer an der Unterseite der Well plat ten gemessen. Der kleinste mögliche Radius beträgt 7,0 m. Durch die anfwändige Herstellung der bombierten Well - platten ist mit einer verlängerte Lieferzeit zu rechnen. Planung & Anwendung Eternit Wellplatten

29 VERARBEITUNGSHINWEISE VERLEGUNG Allgemeines Eternit Wellplatten sind standardmäßig mit 2 werk seits vorgefertigten Eckenschnitten erhältlich. Diese Ecken - schnitte sind ausschließlich für eine Links de ckung der Wellplatten. Linksdeckung Die Wellplatten werden vom rechten Ortgang ausgehend in Richtung des linken Ortganges gedeckt, siehe nebenstehende Abbildung. Rechtsdeckung Die Wellplatten werden vom linken Ortgang ausgehend in Richtung des rechten Ortganges gedeckt. Hier für sind Wellplatten ohne Eckenschnitte zu verwenden. Die notwendigen Eckenschnitte sind bauseits anzufertigen. Die Eckenschnitte werden benötigt, um eine 4fache Überdeckung der Wellplatten untereinander und somit entstehende unzulässige Beanspruchungen zu verhindern. In den untenstehenden Abbildungen ist die Rei henfolge der Verlegung dargestellt. Für die Dachrandbereiche wie Traufe und Ortgang sind vollkantige Wellplatten ohne Eckenschnitt erhältlich. Die Deckrichtung wird für jede Dachseite einzeln festgelegt, indem von der Traufe aus in Richtung First gesehen wird. Die Abbildung zeigt ein Satteldach mit Linksdeckung der Well platten auf beiden Dachseiten Verlegung Das folgende dargestellte Verlegeschema zeigt die bei - spielhafte Verlegung von Eternit Wellplatten Profil 5 und Profil 6 bzw. Berliner Welle. Werden Wellplatten Profil oder Profil 8 verlegt, so ist die Verle gung sinngemäß genauso vorzunehmen. Die Seiten über de ckung muss dabei jedoch mit 99 mm bzw. 90 mm be achtet werden, das heißt, dass eine gan ze Welle überdeckt wird, siehe hierzu auch Seite 7. Bei Wellplatten Profil muss der kleinere Wellenberg immer überdeckt sein. 1. Die erste Wellplatte wird auf die vorhandene Unterkonstruktion ver legt. 2. Die zweite Wellplatte wird mit einer Seitenüberdeckung von 47 mm (bei Wellplatten Profil von 99 mm; bei Wellplatten Profil 8 von 90 mm) über die erste Wellplatte gedeckt. 3. Die dritte Wellplatte wird mit einer Höhenüberdeckung von 200 mm über die erste Wellplatte gedeckt. Die entstehende Fuge zwischen der zweiten und der dritten Wellplatte soll 5 10 mm betragen. 4. Die vierte Wellplatte überdeckt die zweite mit 200 mm Höhen über de - ckung und die dritte Wellplatte mit 47 mm Seitenüberdeckung. Ein un - ge hinderter Wasserlauf in Richtung Traufe wird sichergestellt. Eckenschnitt Müssen Eckenschnitte bauseits gefertigt werden, z.b. bei Rechtsdeckung der Wellplatten, so sind die ne - ben stehenden Maße einzuhalten, um eine Fugen brei te von 5 10 mm zwischen den Well platten zu erreichen. Die nebenstehende Abbildung zeigt die Lage der Ecken - schnitte bei Wellplatten für Linksdeckung. Bei Well plat - ten für Rechtsdeckung sind die Ecken schnitte spiegelverkehrt anzubringen. Länge Breite Breite Länge Profil ,0 mm 205,0 mm Profil ,5 mm 205,0 mm Profil 8 92,0 mm 205,0 mm Berliner Welle 50,0 mm 134,0 mm Dichtungsprofile Werden Dichtungsprofile in der Höhenüberdeckung der Well platten eingesetzt, so ist die Anordnung wie auf den neben stehenden Abbildungen dargestellt unbedingt einzuhalten. Beachten Sie auch die Angaben auf Seite 9. Besonders zu beachten dabei ist, dass die Dich tungs - profile ca. 30 mm unterhalb (traufseits) der Befesti - gungs löcher liegen. Die Fuge zwischen den Ecken - schnit ten der diagonal angeordneten Wellplatten muss frei von Dichtungsprofilen bleiben, um einen even tu - el len Wasserrückstau zu vermeiden. Eine Querschnittsverminderung durch Ziehen der Dich - tungsprofile muss unbedingt vermieden werden. Lage der Dichtungsprofile im Bereich der Höhenüber - de ckung bei Eternit Wellplatten Profil 5, Profil 6 und Berliner Welle Es wird empfohlen, in den kalten Monaten die Dich - tungsprofile bei Zimmertemperatur zu lagern, um ein einwandfreies Verlegen sicherzustellen Lage der Dichtungsprofile im Bereich der Höhen über - de ckung bei Eternit Wellplatten Pro fil und Profil 8 Planung & Anwendung Eternit Wellplatten

30 VERARBEITUNGSHINWEISE TRAUFE Allgemeines Die Deckung der Traufe eines Wellplattendaches kann unter Verwendung von Traufenfußstücken, Traufen - zahn leisten, Traufenlüftungskämmen oder ohne Form - teile erfolgen. Während Traufenfuß stücke und Trau fen - lüftungskämme zeitlich vor der Wellplattendeckung montiert werden, sind Traufenzahnleisten nachträglich einzubauen. Unabhängig von der gewählten Ausbildung der Traufe sind die erforderlichen Lüftungsöffnungen zu beachten, siehe hierzu auch Seite 11. Weiterhin ist zu be - ach ten, dass alle Öffnungen 2 cm Schlupflöcher für Kleintiere oder Vögel bilden. Die Anordnung von Vo gel - schutzgittern oder ähnlichem wird daher empfohlen. Zu berücksichtigen ist jedoch die dadurch bedingte Verringerung des Lüftungsquerschnittes. Die Wellplatten der Traufreihe werden mit Überstand über die Konstruktion gedeckt, um einen ungehinderten Wasserlauf in die Regenrinne zu gewährleisten. Zu be achten hierbei ist, dass der höchstzulässige freie Über stand der Wellplatten 1 4 des jeweils maximal zu läs si gen Auflagerabstandes nicht überschreiten darf. Dies entspricht einem maximalem Überstand der Well plat ten von 280 mm bei einem Auflagerabstand von mm. In schneereichen Gebieten wird dringend empfohlen, diesen höchstzulässigen Überstand zu verringern, um Beschädigungen der Wellplatten durch zu hohe Schneelasten vorzubeugen. Der Überstand der Wellplatten in die Dachrinne soll waa gerecht gemessen 1 3 der Öffnungsbreite der Rin ne betragen. Die Befestigung von Dachrinnen, Rinnenhaltern, Trauf - blechen, Traufblenden oder anderen Teilen muss an der Unterkonstruktion erfolgen. Die dazu notwendigen Halterungen dürfen nicht auftragen und/oder die Dach - eindeckung beeinträchtigen. Traufenzahnleiste WST Bei Ausführung der Traufe mit Traufenzahnleisten sind Wellplatten ohne Eckenschnitte als Traufreihe einzu set - zen. Die notwendigen Eckenschnitte für die Höhen über - deckung der Wellplatten zur fol genden Plattenreihe sind bauseits anzufertigen. Die Traufenzahnleisten werden seitlich stumpf ge - stoßen. Der Stoß muss immer im Bereich der Seiten - überdeckung der darüber liegenden Wellplattenreihe erfolgen. Am Übergang zur Ortausbildung sind die Zahnleisten bauseits anzupassen. Wird der Einbau von Rin nen ei sen erforderlich, so sind die Traufenzahnleisten entsprechend auszuklinken, um eine zwängungsfreie Montage zu ermöglichen. Die Traufenzahnleisten können an die Deckung anliegend oder mit Abstand zur Belüftung der Dachfläche verlegt werden. Werden die Zahnleisten an die De - ckung anliegend verlegt, so sind die zur Belüftung not wendigen Öffnungen an anderer Stelle zu berücksichtigen. Da die Traufenzahnleisten ohne Muffen verlegt wer - den, können diese sowohl für Links- und Rechts de - ckung eingesetzt werden. Die Verwendung von Traufen zahn leis ten erfolgt im allgemeinen nur bei Holz unter kons truktionen. Die Befestigung der Traufenzahnleisten erfolgt je - weils mit mindestens 3 Stück Fassadenschrauben 5,5 x 35 mm aus Edelstahl. Profil 5 Profil 6 Berliner Welle Breite 872 mm mm 872 mm Nutzbreite 873 mm mm 873 mm Gesamthöhe 150 mm 150 mm 150 mm Gewicht 1,2 kg 1,5 kg 1,2 kg Traufenzahnleiste WST Profil 5 Traufenausbildung mit Traufenzahnleiste WST Traufenlüftungskamm TK Auch bei Ausführung der Traufe mit Traufen lüf tungs - käm men sind Wellplatten ohne Eckenschnitte als Trauf - rei he einzusetzen. Die notwendigen Ecken schnit te an der obe ren Kante der Wellplatten sind bauseits anzufertigen. Die Traufenlüftungskämme werden vor der Well plat - ten deckung auf die unterste Dachlatte/Pfette aufgelegt und mit Breitkopfstiften durch alle vorhandenen Löcher befestigt. Zu beachten ist, dass sich durch den Einbau des Traufenlüftungskammes die Lüftungsquerschnitte des Wellplattenprofils um ~ 20 % verringern. Es kann da her erforderlich werden, weitere zur Belüftung not wen di ge Öffnungen anzuordnen. So ist der sich bei Wellplatten Profil 177/51 ergebende Lüftungsquerschnitt von 200 cm 2 /m nach DIN 4108 ausreichend bis zu Dachtiefen von 10 m. Profil Profil 8 Berliner Welle Lüftungsquer- 200 cm 2 /m 120 cm 2 /m schnitt eingebaut Länge mm Materialdicke 2 mm Gewicht 0,09 kg Traufenlüftungskamm TK Traufenausbildung mit Traufenlüftungskamm TK Planung & Anwendung Eternit Wellplatten

31 VERARBEITUNGSHINWEISE TRAUFE Traufenfußstück WE Werden zur Ausbildung der Traufe Traufenfußstücke eingesetzt, so können auch für die Traufreihe Well - plat ten mit Eckenschnitten eingesetzt werden. Die Traufenfußstücke werden seitlich stumpf gestoßen. Der Stoß muss im Bereich der Seitenüberdeckung der darüber liegenden Wellplattenreihe erfolgen, um Zwän - gungen zu verhindern. Die Wellplatten sind so zu verlegen, dass vor den Trau fenfußstücken eine Tropfkante entsteht, d.h. die Traufenfußstücke dürfen nicht als Verlängerung der Wellplatten dienen. Weiterhin ist darauf zu achten, dass der ebene Schenkel mit Abstand zur Kons truk - tion verlegt wird, um den erforderlichen Lufteintritt zu gewährleisten. Um dies zu gewährleisten, sind die Trau fenfußstücke entsprechend zu verschieben. Am Übergang zur Ortausbildung sind die Traufen fuß - stücke bauseits anzupassen. Da die Traufenfußstücke ohne Muffen verlegt wer den, kön nen diese sowohl für Links- und Rechtsdeckung eingesetzt werden. Die Befestigung der Traufenfußstücke erfolgt mit den Be festigungen der Wellplatten in der Trauf rei he. Die Trau fenfußstücke sind dazu vorzubohren. Traufenfußstück WE 150/40 Traufenfußstück WE 230/70 Ausführung Profil 5 Profil 6 Profil Profil 8 Berliner Welle 150/40 230/70 150/70 230/70 230/70 230/70 Breite 870 mm 870 mm mm mm 905 mm 870 mm Nutzbreite 873 mm 873 mm mm mm 910 mm 873 mm Schenkellänge L 150 mm 230 mm 150 mm 230 mm 230 mm 230 mm Schenkelhöhe H 40 mm 70 mm 70 mm 70 mm 70 mm 70 mm Gewicht 2,4 kg 3,6 kg 3,2 kg 4,3 kg 3,5 kg 3,6 kg Traufenausbildung mit Traufenfußstück WE Eisschanzenbildung Im Bereich von Traufüberständen bei flach geneigten Dächern mit Faserzement-Wellplatten kann es durch Temperaturunterschiede zwischen Innen- und Außen - räu men zur so genannten Eisschanzenbildung kommen. Dabei schmilzt auf der Dachfläche liegendes Eis oder Schnee im Bereich der Flächen früher als im Bereich von Dachüberständen. Es bilden sich Eisbarrieren, hinter denen sich das Schmelzwasser der Dachfläche staut. Insbesondere bei flach geneigten Dächern kann durch diesen Rückstau Schmelzwasser durch die Hö - hen- und Seitenüberdeckungen der Wellplatten unter die Dacheindeckung gelangen. Wenn auf Grund der Nutzung des Gebäudes (z.b. bei La ger- oder Werkhallen mit feuchteempfindlichen Wa ren oder Geräten) diese Einwirkungen vermieden werden müssen, sind zusätzliche was serführende Maß nahmen wie Unterspannungen, Unterdeckungen oder Unter dä - cher unbedingt einzubauen, siehe hierzu auch Seite 10. Weiterhin sollte auch darauf geachtet werden, dass bei der Einteilung der Dachfläche (siehe Seite 20) lange Wellplatten als Traufreihe angeordnet werden und eventuell erforderliche Zuschnittplatten am First. Eis kalte Luft Schmelzwasser Wassereintritt durch Höhen- und Seitenüberdeckung warme Luft Planung & Anwendung Eternit Wellplatten

32 VERARBEITUNGSHINWEISE ORTGANG Allgemeines Die Deckung des Ortganges eines mit Wellplatten ge - deckten Daches kann mit Giebelwinkeln aus Fa ser - zement, mit Metallblechen oder mit freiem Überstand der Wellplatten erfolgen. Werden Formteile aus Faserzement verwendet, so muss die Höhenüberdeckung der Formteile unterein - an der der Höhenüberdeckung der Wellplatten in der Dachfläche entsprechen. Im Sortiment der Kurzwellplatte Berliner Wel le sind Wellgiebelwinkel verfügbar. Einfacher Giebelwinkel GW Bei der Ausführung des Ortganges mit einfachen Gie - belwinkeln ist darauf zu achten, dass diese auf mindestens 2 Wellenbergen der Flächendeckung aufliegen müssen. Alternativ sind Hilfskonstruktionen für die notwendigen Befestigungen und Auflager möglich. Bei Wellplatten Profil ist insbesonders am linken Ort - gang darauf zu achten, dass der kleinere Wellenast abgeschnitten werden muss. Die Überdeckung des einfachen Giebelwinkels auf die Wellplatten der Flächendeckung muss 50 mm über dem letzten Wellenberg betragen. Die senkrechten Schenkel der Giebelwinkel sind mit einem Ab stand 20 mm zur fertigen Wandfläche zu de cken. Der senk rechte Schenkel der Giebelwinkel muss die Un - ter konstruktion bzw. even tuell vorhandene Hilfs kons - truktionen um 20 mm überdecken. Die Verlegung der einfachen Giebelwinkel erfolgt auf die Höhenüberdeckung der Wellplatten. Die Befestigung der einfachen Giebelwinkel erfolgt mit 2 Schrauben auf jeder Pfette zusammen mit den Well - platten der Flächendeckung. Bei einfachem Giebel - win kel 300/300 ist der senkrechte Schenkel zusätzlich in der Vertikalen zu befestigen. Hierfür können Hilfs - kons truktionen erforderlich werden. Zur Ausbildung des Überganges zu den verschiedenen Dachbereichen stehen die jeweils benötigten Ab - schluss formteile zur Verfügung. Die Befestigung der einzelnen Abschlussformteile er - folgt mit mindestens 2 Stück Schrauben zusammen mit den Wellplatten der Flächendeckung bzw. dem Giebel - winkel. Je nach Abschluss kann es erforderlich werden, die verwendeten Formteile bauseits zu kürzen. Bei einfachen Giebelwinkel Übergangshauben und -stü - cken ist die Angabe des himmelseitigen Öffnungswinkels erforderlich, Berechnung siehe Seite 42. Einfacher Giebelwinkel GW 300/ /300 lieferbare Längen mm mm mm mm Gewicht 19,5 kg 16,0 kg 12,5 kg 9,5 kg Ortgangausbildung mit einfachem Giebelwinkel GW 300/300 bei Wellplatten Profil 5 und Profil 6 Einfacher Giebelwinkel Firstabschluss GWF für Wellfirsthauben WF 2-teilig, Ober- und Unterteil Einfacher Giebelwinkel Pultabschluss GWP Typ links und rechts Einfacher Giebelwinkel Maueranschluss GWA Typ links und rechts Einfacher Giebelwinkel Übergangsstück GWS Angabe des Öffnungswinkels 180 erforderlich Einfacher Giebelwinkel Übergangshaube GWH Angabe des Öffnungswinkels 180 erforderlich Planung & Anwendung Eternit Wellplatten

33 VERARBEITUNGSHINWEISE ORTGANG Wellgiebelwinkel WGWK für Berliner Welle Wellgiebelwinkel für Kurzwellplatten Berliner Wel le wer den in den Längen 625 mm und 830 mm passend zu den Flächenplatten Typ L, Typ 0 und Typ 0A mit vorgefertigten Eckenschnitten für 125 mm Höhen - überdeckung hergestellt. Durch die konische Form der Wellgiebelwinkel können diese ohne Muffe verlegt wer den. Bauseits müssen die benötigten Befestigungslöcher im 5 mm vorgebohrt werden. Ebenso ist bauseits der breite Eckenschnitt an den Flächenplatten und Form - teilen anzubringen. Die Wellgiebelwinkel müssen auf 2 Wellenbergen der Flächenplatten aufliegen. Am Endort müssen daher die Flächenplatten um den aufsteigenden Wellenast, 84 mm breit, gekürzt werden. Die Befestigung der Wellgiebelwinkel erfolgt mit je 2 Stück Glockenschrauben auf jeder Traglatte zusammen mit der Flächendeckung. Zur Ausbildung des Überganges zu den verschiedenen Dachbereichen stehen die jeweils benötigten Ab - schlussformteile zur Verfügung. Die Befestigung der einzelnen Abschlussformteile er - folgt mit mindestens 2 Stück Glockenschrauben zu - sammen mit den Kurzwellplatten der Flächendeckung bzw. dem Wellgiebelwinkel. Je nach Abschluss kann es erforderlich werden, die verwendeten Formteile bauseits zu kürzen. Bei Wellgiebelwinkel Übergangshauben und -stücken ist die Angabe des himmelseitigen Öffnungs winkels er forderlich, Berechnung siehe Seite 42. Wellgiebelwinkel WGWK Typ Links und Typ Rechts 84 >20 Ortgangausbildung mit Wellgiebelwinkel WGWK bei Berliner Welle Typ L + Typ 0 Typ 0A Länge 625 mm 830 mm Abdeckhöhe 150 mm 150 mm Gewicht 5,2 kg 6,6 kg BW Typ L BW Typ L WGWK Verlegeschema des Wellgiebelwinkels WGWK, ein - schließlich Eckenschnitt an den Flächenplatten Typ L Wellgiebelwinkel Firstabschluss WGWFK für Wellfirsthauben WF 2-teilig, Ober- und Unterteil Wellgiebelwinkel Pultabschluss WGWPK Typ links und rechts Wellgiebelwinkel Maueranschluss WGWAK Typ links und rechts Wellgiebelwinkel Übergangsstück WGWSK Typ links und rechts Angabe des Öffnungswinkels 180 erforderlich Wellgiebelwinkel Übergangshaube WGWHK Typ links und rechts Angabe des Öffnungswinkels 180 erforderlich Planung & Anwendung Eternit Wellplatten

34 VERARBEITUNGSHINWEISE ORTGANG Ortgangausbildung ohne Formteile aus Faserzement Ohne spezielle Giebelwinkel aus Faserzement ist die Ausführung als auslaufende Deckung oder unter Ver - wendung von Metallblechen möglich. Bei Ausführung als auslaufende Deckung, d.h. ohne Formteile, muss die Flächendeckung immer mit fallendem Wellenast enden. Der aufsteigende Wellenast bei Wellplatten Profil 5, Profil 6 und Berliner Welle ist daher um 84 mm in der Breite zu kürzen. Bei Well - platten Profil ist der kleine Wellenberg in einer Breite von 153 mm zu kürzen, siehe auch Seite 27. Das letzte Wellental muss immer auf der Unter kons - truktion aufliegen. Wird die Ortgangausbildung mit Metallblechen ausgeführt, so können diese auf oder unter den Wellplatten verlegt werden. Für Befestigung und Abstände von aufgedeckten Me - tall blechen gelten die Angaben bei Verwendung des einfachen Giebelwinkels. Untergedeckte Metallbleche werden wie Konstruktionen bei seitli chen Wand an - schlüssen ausgeführt, siehe Seite letztes Wellental Ortgangausbildung mit freiem Überstand bei Wellplatten Profil 5, Profil 6 und Berliner Welle letztes Wellental Ortgangausbildung mit freiem Überstand bei Wellplatten Profil 8 Ortgangausbildung mit freiem Überstand bei Wellplatten Profil Ortgangausbildung mit aufgedeckten Metallblechen Ortgangausbildung mit untergedeckten Metallblechen Ausführung schräg zulaufender Ortkanten Schräge Ortkanten, bei denen das Wasser zur Ort - kan te geführt wird, können wie Traufkonstruktionen aus geführt werden. Schräge Ortkanten, bei denen das Wasser von der Kante weggeführt wird, können wie gerade Ortkanten ausgebildet werden. Um die Gefahr des Eindringens von Vögeln und Klein - tieren zu minimieren wird empfohlen, Lüftungsgitter oder -kämme einzubauen, um die Wel lenberge der ge - schnittenen Wellplatten zu schließen. schräge Ortkante Ausführung weglaufend schräge Ortkante Ausführung zulaufend Planung & Anwendung Eternit Wellplatten

35 VERARBEITUNGSHINWEISE FORMTEILE Profilform Die Formteile Wellfirsthauben WF 2-teilig, Well pult - hau ben WP und Maueranschlussstücke WA für die Well platten Profil 5, Profil 6, Profil und Berliner Welle werden mit einer von den Flächenplatten ab wei - chenden Pro filform produziert. Diese Formteile können unabhängig von der Deck rich - tung eingesetzt werden. Das heißt, ein Formteil kann so - wohl für Links- und Rechtsdeckung eingesetzt werden. Durch dieses Wellenprofil der Formteile bedingt, sind eventuell erforderliche Zuschnittreihen (Traufe First) der Wellplatten immer am Ortgang anzuordnen, siehe hierzu auch Seite 26. Durch die Form dieser Formteile ist ebenfalls ein Aus - gleich der Dachtiefe möglich. D.h. die Mindest über - de ckung von 200 mm, bzw. 125 mm bei Eternit Berli - ner Welle, muss gewährleistet sein. Es ist aber möglich, unter Beachtung der erforderlichen Abluft öff nun - gen diese Überdeckung zu vergrößern und damit einen zusätzlichen Maßausgleich in der Dachtiefe zu erreichen, siehe auch Seite 24. Die Befestigung der Formteile darf nicht auf dem brei - ten Wellenberg erfolgen, auch nicht, wenn dies von der Flächendeckung abweicht. Zu beachten ist, dass eine gemischte Verlegung mit Formteilen in neuer und bisheriger Aus füh - rung nicht möglich ist. Die entsprechenden Formteile für Wellplatten Profil 8 werden dagegen in der selben Profilform wie die Flä - Profilform für Linksdeckendes (von rechts nach links) Formteil auf Wellplatte Profil Profilform für Rechtsdeckendes (von links nach rechts) Formteil auf Wellplatte Profil chen platten produziert. Bei der Bestellung der Form - teile Profil 8 ist daher auch die Deckrichtung der Dach fläche zu berücksichtigen. als Linksdeckende Formteile werden gefertigt: Wellfirsthaube WF 2-teilig, Oberteil mit Außenmuffe rechts Maueranschlussstück WA mit Außenmuffe rechts Wellpulthaube WP mit Innenmuffe links als Rechtsdeckende Formteile werden gefertigt: Wellfirsthaube WF 2-teilig, Unterteil mit Innenmuffe rechts Verarbeitungshinweise Die Verlegung der Formteile für Wellplatten Profil 5, Profil 6, Profil und Berliner Welle erfolgt unabhängig von der Flächendeckung. D.h. es ist möglich, erst die Flächendeckung fertig zu decken und im nachhinein die Verlegung der Formteile vorzunehmen. Eben so ist es möglich, die Formteile mit der Flä chen deckung zu verlegen. Dabei ist allerdings zu beachten, dass die Formteile um eine Plattenreihe versetzt zu verlegen sind. Die oberste Wellplattenreihe kann mit oder ohne Ecken - schnitt enden. Die Einteilung der Dachtiefe muss unter Berücksichtigung der erforderlichen Mindest hö hen - über deckung erfolgen, siehe hierzu auch Seite 24. Beachten Sie weiterhin, dass alle Formteile für Well - platten Profil 6 (außer dem Traufenfußstück WE und der Traufenzahnleiste WST) auch für Wellplatten Profil eingesetzt werden können. Die Verlegung der entsprechenden Formteile für Wellplatten Profil 8 erfolgt mit der Flächendeckung. Für diese Formteile ist immer ein Eckenschnitt erforderlich. Linksdeckende Formteile Seitenüberdeckung bei Linksdeckung der Wellplatten und Linksdeckenden Formteilen Rechtsdeckende Formteile Seitenüberdeckung bei Rechtsdeckung der Wellplatten und Linksdeckenden Formteilen Seitenüberdeckung bei Linksdeckung der Wellplatten und Rechtsdeckenden Formteilen Seitenüberdeckung bei Rechtsdeckung der Wellplatten und Rechtsdeckenden Formteilen Planung & Anwendung Eternit Wellplatten

36 VERARBEITUNGSHINWEISE FIRST Allgemeines Die Deckung des Satteldachfirstes eines Well plat ten - da ches kann unter Verwendung von 2-teiligen Well first - hauben oder als Kaltdachfirst erfolgen. Der Ab stand der Firstpfetten ist dabei für das jeweils verwendete Formteil zu ermitteln. Bei Verwendung von Formteilen aus Faserzement müs sen Höhen- und Seitenüberdeckung, Befestigung und Einlage der Dichtschnüre mindestens der Flä - chen deckung entsprechen. Unabhängig von der gewählten Ausbildung des Sat - teldachfirstes sind die erforderlichen Lüftungs öff nun - gen zu beachten, siehe hierzu Seite 11. Wellfirsthauben WF 2-teilig Die Verlegung der Wellfirsthauben WF 2-teilig erfolgt unabhängig von der gegenüberliegenden Dach fläche. Daher ist keine Übereinstimmung der Dachflächen in Bezug auf Dachneigung und Pro filverlauf notwendig. Die 2-teiligen Wellfirst hau ben können im Dach nei - gungsbereich von 7 45 eingesetzt werden. Auf eine spannungs- und zwängungsfreie Montage der 2-teiligen Wellfirsthauben ist zu achten. Die 2-teiligen Wellfirsthauben dürfen nicht nach innen kippend verlegt werden. Vor allem bei Berliner Welle wird daher empfohlen eine Firstpfette oder First lat te einzubauen. Bei 2-teiligen Wellfirsthauben muss im Scheitel be - reich zwischen Ober- und Unterteil und in der Sei ten - überdeckung der Formteile immer ein Eternit Dicht - ungsprofil 8 mm eingelegt werden, siehe Seite 37. Die Wellfirsthauben für Wellplatten Profil 5, Pro fil 6, Pro fil und Berliner Welle sind durch ihre Profil - form bedingt ohne Eckenschnitte einzusetzen. Außer - dem können diese Wellfirsthauben jeweils für Linksund Rechts deckung der Wellplatten verwendet werden. Im Gegensatz dazu muss bei den Wellfirsthauben für Wellplatten Profil 8 die Deckrichtung der Dach fläche berücksichtigt werden. Für eine Linksdeckung der Well platten sind Ober- und Unterteile erhältlich. Für eine Rechtsdeckung dagegen sind nur Unterteile verfügbar. Für die Formteile der Wellplatten Profil 5, Profil 6 und Pro fil kann das Maß A für andere Pfetten ab mes - sun gen oder andere Dachneigungen mit der folgenden Formel be rechnet werden. A = 165 tan x (41 + H) Für die entsprechenden Formteile der Wellplatten Pro - fil 8 muss zur Bestimmung des Maß A die folgende Formel verwendet werden. A = 200 tan x H Das Maß FT (siehe Seite 24) beträgt bei Wellfirst hau - ben WF 2-teilig: FT = A mm Schenkellänge Wellfirsthaube WF 2-teilig Profil 5, Profil 6 und Berliner Welle Schenkellänge Wellfirsthaube WF 2-teilig Profil 8 Profil 5 Profil 6 + Profil Profil 8 Berliner Welle Breite 953 mm mm mm 953 mm Nutzbreite 873 mm mm 910 mm 873 mm Schenkellänge 315 mm 315 mm 350 mm 315 mm Gewicht pro Paar 10,7 kg 12,7 kg 10,5 kg 10,7 kg DN 50 A Eternit Dichtungsprofil Firstausbildung mit Wellfirsthaube WF 2-teilig bei Wellplatten Profil 5, Profil 6 und Berliner Welle H DN 50 A Eternit Dichtungsprofil Firstausbildung mit Wellfirsthaube WF 2-teilig bei Wellplatten Profil 8 Maß A [mm] für Wellfirsthauben Profil 5 und Profil 6 bei Dachneigung DN H mm mm mm mm mm Bei Verwendung der Wellfirsthauben WF 2-teilig mit Eternit Berliner Welle müssen die oben angegebenen Maße A um jeweils 25 mm vergrößert und die Flächendeckung bündig mit der Traglattung verlegt werden. Maß A [mm] für Wellfirsthauben Profil 8 bei Dachneigung DN H mm mm mm mm mm H Planung & Anwendung Eternit Wellplatten

37 VERARBEITUNGSHINWEISE FIRST Entlüfter-Wellfirsthauben EWF Zur Erreichung der notwendigen Abluftöffnungen am First sind für alle Wellfirsthauben WF 2-teilig in den Pro filen 5, 6 und passende Entlüfter-Wellfirsthauben EWF lieferbar. Diese werden mit einem Sieb oder Sieb - kas ten aus Kunststoff ein gebaut. Durch die Verwendung des Siebkastens anstelle des Kunststoff-Siebes kann ein möglicher Eintrieb von Flug schnee und Treibregen verringert, aber nicht ausgeschlossen werden. Dabei muss allerdings auch die Verringerung des Lüftungsquerschnittes von 162 cm 2 auf 122 cm 2 beachtet werden. Die Befestigung des Siebes bzw. des Siebkastens er - folgt jeweils mit den beiden mitgelieferten Kunststoff- Nieten. Die Befestigungslöcher im Formteil oder der Well platte sind im 8 mm vorzubohren. Auch bei den Entlüfter-Wellfirsthauben EWF ist immer die Einlage der Dichtungsprofile wie unten beschrieben erforderlich. Siebkasten 315 Einbau von Siebkasten bzw. Sieb in Entlüfter- Wellfirsthauben EWF Kunststoff-Sieb Lüftungsquerschnitt 162 cm 2 Sieb Kunststoff-Siebkasten Lüftungsquerschnitt 122 cm 2 Kunststoff-Niet Verlegeschema Dichtungsprofil Bei Verwendung von Wellfirsthauben WF 2-teilg ist im mer die Einlage eines Dichtungsprofils 8 mm erforderlich. Die Lage der Dichtungsprofile auf Ober- und Unterteil kann den nebenstehenden Abbildungen entnommen werden. Wird für die Flächendeckung die Einlage von Dich tungs - profilen erforderlich, so sind diese auch zwischen Form - teil und Wellplatte einzulegen. Die Lage der Dichtungs - profile sehen Sie auf nebenstehenden Abbildungen. Zu beachten ist hierbei, dass das Dichtungsprofil über die Seitenüberdeckung der Wellplatten geführt werden muss, wenn die Deckrichtung von Wellplatten und Form teilen unterschiedlich ist. Verlegung des Dichtungsprofils bei WF 2-teilig, Unterteil Dichtungsprofil bei Linksdeckung der Wellplatten und rechtsdeckendem Formteil Verlegung des Dichtungsprofils bei WF 2-teilig, Oberteil Dichtungsprofil bei Linksdeckung der Wellplatten und links deckendem Formteil Verlegeschema Wellfirsthauben WF 2-teilig Da die Formteile für Wellplatten Profil 5, Profil 6, Pro - fil und Berliner Welle unabhängig von der Flä - chen deckung verlegt werden können, empfiehlt sich der folgende Verlegeablauf. I. Eindecken der Wellplatten der 1. Dachseite in Linksdeckung II. Eindecken der Wellplatten der 2. Dachseite in Linksdeckung III. Beginnend an einem Ortgang erfolgt die Verlegung der Wellfirsthauben, Oberund Unterteile Erfolgt die Verlegung der Flächenplatten reihenweise (Reihe = von Traufe zu First), so kann die Verlegung der Formteile mit der Verlegung der 2. Dachseite vorgenommen werden. Verlegeschema für Wellfirsthauben WF 2-teilig Planung & Anwendung Eternit Wellplatten

38 VERARBEITUNGSHINWEISE FIRST Kaltdachfirst WK Die Ausführung des Kaltdachfirstes ist im Dach nei - gungs bereich 7 40 möglich. Der Lüftungs quer - schnitt beträgt 250 cm 2 /m je Dachseite. Die Maueranschlussstücke erst lose auf die fertige Wellplattendeckung auflegen. Die erforderliche Hö hen - überdeckung von 200 mm, bzw. 125 mm bei Berliner Welle, ist unbedingt zu beachten. Der dafür erforderliche Abstand A der obersten Lat tung kann den nebenstehenden Tabellen entnommen werden. Sollten an - de re Dachneigungen oder Pfet ten höhen erforderlich sein, so ist immer das nächstgrößere angegebene Maß zu nehmen. Anschließend erfolgt das Aufsetzen der Kaltdachfirst- Traversen. Für die notwendige Anzahl der Traversen ist zu beachten, dass jedes der später einzubauenden Abschlussprofile an mind. 2 Traversen befestigt werden kann. Somit müssen auf jedem Mauer an schluss - stück 2 Traversen sitzen. Weiterhin muss die First - kap pe WKF auf mind. 2 Traversen aufliegen, so dass auch mehr Traversen notwendig sein können. Diese Tra versen bestimmen gleich zeitig den richtigen Ab - stand der Mauer an schluss stück zueinander. Die Kunststoff-Abweisprofile werden auf die Enden der Traversen aufgesteckt, wobei die Ausklinkung in den Abweisprofilen auf der Muffe der Mauer an schluss - stücke zum Liegen kommt. Die Traversen und Abweisprofile werden an den ebenen Schenkeln der Maueranschlussstücke mit Sechs kant - schrauben 7 x 30 mit U-Scheibe und Mutter be festigt. Die Maueranschlussstücke sind dazu vorzubohren. Vor dem Aufsetzen der Firstkappen sind die notwendi - gen Befestigungslöcher anzuzeichnen und mit 11 mm vorzubohren. An der ersten Firstkappe ist die Muffe ab zuschneiden. Die Firstkappen WKF, mit einer Nutzlänge von mm, werden auf die montierten Kaltdachfirst-Traversen auf gesetzt und mit Sechskantschrauben 7 x 45 mit Pilz dichtung in die Traversen verschraubt. Zu beachten ist, dass jede Firstkappe von mindestens 2 Kalt dach - first-traversen unterstützt wird. Weiterhin ist im Bereich der Seitenüberdeckung der Firstkappen ein Eternit Dich tungsprofil 8 mm, Länge ca. 420 mm, einzulegen. Der seitliche Abschluss des Kaltdachfirstes an den Gie - belseiten des Gebäudes wird mit je einem Ab schluss - boden WKA ausgeführt. Dieser wird mit Sechs kant - schrauben 7 x 45 mit Pilzdichtung, U-Scheibe und Mut - ter an den Firstkappen verschraubt. Alternativ ist es auch möglich, den seitlichen Abschluss mit bauseits angepassten ebenen Tafelstücken auszuführen. Beachten Sie die unterschiedlichen Längen der Kunst - stoff-abweisprofile für Wellplatten Profil 5, Profil 6 und Profil 8. Das Maß FT (siehe Seite 24) beträgt beim Kalt dach - first: FT = A mm DN 50 Firstausbildung als Kaltdachfirst WK bei Wellplatten Profil 5, Profil 6 und Profil A H DN 50 Firstausbildung als Kaltdachfirst WK bei Wellplatten Profil 8 Maß A [mm] für Kaltdachfirst Profil 5 und Profil 6 bei Dachneigung DN H mm mm mm mm mm mm mm mm Bei Verwendung des Kaltdachfirstes mit Eternit Berliner Welle müssen die oben angegebenen Maße A um jeweils 25 mm ver größert und die Flächendeckung bündig mit der Traglattung verlegt werden. Maß A [mm] für Kaltdachfirst Profil 8 bei Dachneigung DN H mm mm mm mm mm mm mm mm Firstkappe WKF Kaltdachfirst-Traverse Abschlussboden WKA für Firstkappe WKF Kunststoff-Abweisprofil A H Planung & Anwendung Eternit Wellplatten

39 VERARBEITUNGSHINWEISE FIRST Satteldachfirst bei Berliner Welle Firstlattenhalter sind auf den Sparren zu montieren. Die Firstlatte wird in den Firstlattenhalter eingelegt. Die regensichere Abdeckung erfolgt nun mit der Eternit First-/Gratlüftungsrolle, Breite 390 mm. Anschließend werden die First-/Grat kappen GKK mit 100 mm Überdeckung auf der Firstlatte aufgelegt und verschraubt. Die Befestigung erfolgt mit 1 Spenglerschraube mit Dichtscheibe mind. 4,5 x 60 nichtrostend pro First-/ Gratkappe. Die First-/Gratkappen sind im 8 mm vorzubohren. Durch diese Ausführung wird ein Lüftungsquerschnitt von 135 cm 2 /m erreicht, siehe hierzu auch Seite 9. Die First-/Gratkappen dürfen nicht auf den Well plat ten aufliegen, sondern müssen einen Abstand zum Wel - len berg von ca. 20 mm haben. Der Abstand der obersten Traglatte zum Scheitelpunkt der Konterlattung/Sparren muss mm betragen. Die Höhe H der Firstlatte beträgt bis zu einer Dach - nei gung von mm. Über 45 kann dieses Maß auf 100 mm reduziert werden. First-/Gratkappe GKK First-/Gratkappe GKK mit eingeformtem Schlussboden First-/Gratkappe GKK GKK mit Schlussboden Breite 246 mm 246 mm Länge 625 mm 625 mm Nutzlänge 525 mm 525 mm Höhe 88 mm 88 mm Gewicht 2,5 kg 2,6 kg Firstlattenhalter Firstlatte Firstausbildung mit First-/Gratkappe GKK Verlege- und Befestigungsschema für First-/Gratkappe GKK Wellfirsthauben WF 1-teilig Für Reparaturzwecke sind Wellfirsthauben 1-teilig er - hält lich. Diese werden entsprechend der benötigten Dachneigung in Schritten von 5 gefertigt. Bei Verwendung der Wellfirsthauben 1-teilig muss die Wellenrichtung beider Dachseiten exakt übereinstimmen. D. h. es müssen sich immer Wellenberg und Wel - len berg gegenüberliegen. Da durch die Wellfirst hau ben WF 1-teilig bedingt die Deckrichtung am First wechselt, ist eine Dachseite in Linksdeckung und die an - de re Dachseite in Rechts deckung auszuführen. Für die Rechts deckung der Dachfläche sind Wellplatten ohne Eckenschnitte zu verwenden. Die benötigten Ecken - schnitte sind bauseits anzufertigen. Standardmäßig werden diese Wellfirsthauben mit ei ner Schenkellänge 300 mm in geformter Ausführung und mit Schenkellänge 500 mm in geklebter Ausführung gefertigt. Bei der geklebten Ausführung wird ab einer Dachneigung 30 (himmelseitiger Öffnungswinkel Wellfirsthaube WF 1-teilig Aus - führung geklebt Wellfirsthaube WF 1-teilig Aus - führung geformt Profil 5 Breite 920 mm 920 mm Nutzbreite 873 mm 873 mm Schenkellänge 300 mm 500 mm Gewicht 7,5 kg 14,6 kg 240 ) ein Zwischenstück eingearbeitet, um einen zu spitzen Winkel zu vermeiden. Die Schenkellänge der Wellfirsthauben 1-teilig wird im - mer an der Formteil-Unterseite, am Wellental, ge mes sen. Wellfirsthaube WF 1-teilig Aus - führung geklebt mit Zwischenstück Die notwendigen Abluftöffnungen am First sind durch den Einbau von Turbolüftern TL auszuführen. Die Tur bo lüfter dürfen dabei nicht auf den Wellfirsthauben montiert werden, sondern auf der darunter angeordneten Wellplatte. Kunststoff-Turbolüfter TL Der Turbolüfter wird nachträglich auf den Wellenberg der Wellplatten aufgesetzt. Mit Hilfe der mitgelieferten Scha blone ist der Ausschnitt 80 x 100 mm in der Well - platte vor zunehmen und die beiden Befestigungslöcher zu bohren. Anschließend sind die beiden Dübel in die Löcher einzusetzen. Das mitgelieferte Dichtungsprofil 8 mm ist in die unterseitige Rille des Turbolüfters zu legen. Der Tur bo lüf ter wird aufgesetzt, die Schrau ben 5x60 durch - gesteckt und angezogen. Der Lüftungsquerschnitt eines Turbolüfters beträgt 80 cm 2. Der Turbolüfter darf nicht im Bereich der Höhen- und Sei - tenüberdeckung oder auf Formteilen eingebaut werden. Turbolüfter Schraube Dübel Eternit Wellplatte Einbauschema für Turbolüfter TL Planung & Anwendung Eternit Wellplatten

40 VERARBEITUNGSHINWEISE PULTFIRST Allgemeines Die Ausbildung eines Pultfirstes kann unter Ver wen - dung von Wellpulthauben oder ohne Formstücke er fol - gen. Auch eine Ausführung mit Wellübergangshauben ist möglich. Bei Verwendung von Formteilen aus Faserzement müs - sen Höhenüberdeckung, Befestigung und Einlage der Dichtungsprofile der Flächendeckung entsprechen. Unabhängig von der gewählten Ausbildung des Pult - firstes sind die erforderlichen Lüftungsöffnungen zu beachten, siehe hierzu auch Seite 9. Weiterhin ist zu beachten, dass alle Öffnungen 2 cm Schlupflöcher für Kleintiere oder Vögel bilden. Die Anordnung von Vogelschutzgittern oder ähnlichem wird daher empfohlen. Zu berücksichtigen ist jedoch die dadurch bedingte Verringerung des Lüftungsquerschnittes. Wird der Pultfirst ohne Formteile ausgebildet, so sind die Wellplatten mit Überstand über die Konstruktion zu verlegen. Bei dieser Art der Pultausbildung sind Wellplatten ohne Eckenschnitt am Pult einzusetzen. Die erforderlichen Eckenschnitte sind bauseits anzufertigen. Zu beachten hierbei ist, dass der höchstzulässige Überstand der Wellplatten 1 4 des jeweils maximal zulässigen Auflagerab standes nicht überschreiten darf. Dies entspricht einem maximalem Überstand der Wellplatten von 280 mm bei einem Auflagerabstand von mm. In schneereichen Gebieten wird dringend empfohlen, diesen höchstzulässigen Überstand zu ver ringern, um Beschädigungen der Wellplatten durch zu hohe Schneelasten vorzubeugen. Wellpulthaube WP Die Überdeckung der Wellpulthauben auf die darunter liegenden Wellplatten muss mindestens so groß sein wie die Höhenüberdeckung innerhalb der Dachfläche, d.h. 200 mm bei Eternit Wellplatten Profil 5, Profil 6, Profil 6 3 4, Profil 8 und 125 mm bei Berliner Welle. Die Befestigung der Wellpulthauben erfolgt im Dach - bereich mit den selben Befestigungen wie die Flä - chen deckung. Eine zusätzliche Befestigung der ebenen Schenkel ist objektabhängig zu prüfen. Wird eine zu - sätz liche Befestigung im Wandbereich notwendig, so sind die erforderlichen Abluftöffnungen zu beachten. Ebenso kann es erforderlich werden eine Unter stüt - zungs latte als zusätzliche Auflage für die Wellpult hau - be einzubauen. Die Wellpulthaube für Wellplatten Profil 5, Profil 6, Profil und Berliner Welle kann durch ihre Profil - form bedingt ohne Eckenschnitte eingesetzt werden. Außerdem kann diese Pulthaube für eine Links- und eine Rechtsdeckung der Wellplatten eingesetzt werden, siehe hierzu Seite 31. Im Gegensatz dazu muss bei der Wellpulthaube für Wellplatten Profil 8 die Deckrichtung der Dach fläche berücksichtigt werden. Für eine Linksdeckung der Wellplatten sind Wellpulthauben mit Eckenschnitt und Innenmuffe verfügbar. Länge Innenwinkel 268 mm Schenkellänge Wellpulthaube WP Profil 5, Profil 6, Profil und Berliner Welle Länge Wellpulthaube WP Profil 8 Innenwinkel Profil 5 Profil 6 + Profil Profil 8 Berliner Welle Breite 953 mm mm mm 953 mm Nutzbreite 873 mm mm 910 mm 873 mm Länge 341 mm 341 mm 300 mm 341 mm Schenkellänge 240 mm 240 mm 216 mm 240 mm Innenwinkel 78,5 78, ,5 Gewicht 6,3 kg 8,8 kg 6,1 kg 6,3 kg Schenkellänge Pultfirst mit Wellpulthaube WP Profil 5 Pultfirst mit Wellpulthaube WP Profil 8 Alternative Ausführungsbeispiele Pultabschluss mit Wellübergangshaube WWH Ausführung geformt Pultabschluss mit Wellübergangshaube WWH Ausführung geklebt mit Zwischenstück Pultabschluss mit Traufenzahnleiste WST Planung & Anwendung Eternit Wellplatten

41 VERARBEITUNGSHINWEISE KEHLE/GRAT Kehle Die Deckung der Kehle erfolgt als untergelegte Me tall - kehle in der Regel in vertiefter Ausführung. Die Tie fe der Kehlrinne muss mindestens 20 mm betragen. Zur Auflagerung und Befestigung der schräg geschnittenen Wellplatten muss im Kehlbereich in Ebene der Unterkonstruktion ein ausreichendes Auflager vorhanden sein. Die Kehlbleche müssen vollflächig auf einer zusätzlich anzubringenden Deckunterlage aufliegen. Unter den Kehlblechen wird zum Schutz vor Korrosion die Einlage von z.b. Bitumenbahnen empfohlen. Ist mit erhöhtem Wasseranfall von nur einer Dach sei te zu rechnen, z.b. bei unterschiedlich geneigten Dach - flä chen, sollte die Kehle mit Steg ausgeführt werden. Die Überdeckung b der Wellplatten über die Kehl ble - che muss rechtwinklig zum Kehlverlauf gemessen bei Dachneigung 15 mindestens 200 mm Dachneigung 22 mindestens 150 mm Dachneigung 22 mindestens 100 mm betragen. Der Überstand der Wellplatten in die Kehlrinne soll mindestens 50 mm betragen. Um die Gefahr des Eindringens von Vögeln und Klein - tieren zu minimieren wird empfohlen, Lüftungsgitter oder -kämme einzubauen, um die Wel lenberge der ge schnittenen Wellplatten zu schließen. b Kehlausbildung mit vertiefter Kehlrinne b Kehlausbildung mit Steg im Kehlblech Grat Die Deckung des Grates erfolgt mit First-/Gratkappen GKK aus Faserzement. Zur Auflagerung und Befesti - gung der schräg geschnittenen Wellplatten muss im Gratbereich in Ebene der Unterkonstruktion ein ausreichendes Auflager vorhanden sein. Die Deckung der Wellplatten muss bis an die Gratlinie erfolgen. Die er - forderlichen Lüftungsöffnungen sind zu berücksichtigen, siehe hierzu auch Seite 9. Die Gratlattenhalter sind auf den Gratsparren zu mon - tieren. Die Gratlatte wird in den Gratlattenhalter ein - ge legt. Die regensichere Abdeckung erfolgt nun mit der First-/Gratlüftungsrolle, Breite 390 mm. An schlie - ßend werden die First-/Gratkappen GKK mit 100 mm Überdeckung unter einander auf der Gratlatte aufgelegt und verschraubt. Die Befestigung erfolgt mit 1 Speng - lerschraube mit Dichtscheibe mind. 4,5 x 60 nicht - rostend pro First-/Gratkappe. Die First-/Gratkappen sind im 8 mm vorzubohren. Die First-/Gratkappen dürfen nicht auf den Well plat - ten aufliegen, sondern müssen einen Abstand zum Wellenberg von ca. 20 mm haben. Beim Übergang vom Grat zur Traufe sind First-/Grat - kappen mit eingeformtem Schlussboden zu verwenden. Der Übergang vom Grat zum First ist mit Walz - blei auszubilden. First-/Gratkappe GKK 20 First-/Gratkappe GKK mit eingeformtem Schlussboden First-/Gratkappe GKK GKK mit Schlussboden Breite 246 mm 246 mm Länge 625 mm 625 mm Nutzlänge 525 mm 525 mm Höhe 88 mm 88 mm Gewicht 2,5 kg 2,6 kg 100 Gratlattenhalter Gratlatte Firstausbildung mit First-/Gratkappe GKK Verlege- und Befestigungsschema für First-/Gratkappe GKK Planung & Anwendung Eternit Wellplatten

42 VERARBEITUNGSHINWEISE DACHNEIGUNGSWECHSEL Allgemeines Die Ausführung von Dachneigungswechseln erfolgt in der Regel mit Wellübergangshauben bzw. Well über - gangs stücken. Durch die objektbezogene Fertigung die ser Formteile sind die sich ergebenden Liefer zei - ten zu beachten. Weiterhin ist die Angabe des himmelseitigen Öffnungs winkels unbedingt erforderlich. Es ist auch möglich, einen Neigungs wech sel unter Ver wendung von Traufenfuß- und Mauer an schluss - stü cken auszubilden. Hierbei muss auf die auf wän di - gere Aus bildung der Unterkonstruktion geachtet werden. Außer dem wird für diese Ausführung empfohlen, Wellplatten ohne Eckenschnitt als Traufreihe einzusetzen. Wellübergangshaube WWH und Wellübergangsstück WWS Wellübergangshauben und Wellübergangsstücke werden in der Standardausführung im Scheitelpunkt ge - klebt ausgeführt. Die Lieferung erfolgt ohne vorgefertigte Eckenschnitte. Die erforderlichen Eckenschnitte sind bauseits anzufertigen. Bei Bestellung ist die An - gabe des himmelseitigen Öffnungswinkels erforderlich, siehe unten. Die Fer ti gung erfolgt in 2,5 -Schritten. Die Höhenüberdeckung der Formteile auf und unter den folgenden Wellplatten ist mit 200 mm (125 mm bei Berliner Welle) unbedingt einzuhalten. Falls für die Flächendeckung Dichtungsprofile erforderlich sind, so sind diese auch bei den Übergangshauben bzw. -stücken einzulegen. Falls erforderlich sind die gewellten Schenkel bauseits zu kürzen. Die Befestigung der Well über gangs hauben und -stücke erfolgt mit den sel ben Befestigungs mit - teln wie in der Dachfläche. Bei Wellübergangshauben wird ab einem Öffnungs - win kel 240 im Scheitelpunkt ein Zwischenstück eingeklebt, siehe Seite 35. Wellübergangshaube WWH Profil 5 Wellübergangsstück WWS Profil 5 Profil 5 Berliner Welle Breite 920 mm 920 mm Nutzbreite 873 mm 873 mm Schenkellänge 300 mm 300 mm Gewicht WWH 9,1 kg 9,1 kg Gewicht WWS 8,4 kg 8,4 kg Wellübergangshaube WWH Wellübergangsstück WWS Ausführung mit Traufenfußstück WE und Maueranschlussstück WA Berechnung Die korrekte Angabe des himmelseitigen Öffnungswinkel ist bei der Bestellung der Formteile unbedingt zu beachten, um Falschlieferungen zu vermeiden. Nebenstehend finden Sie jeweils ein Beispiel zur Be - rech nung des Öffnungswinkels. Öffnungswinkel 180 = Wellübergangshaube Öffnungswinkel 180 = Wellübergangsstück Beispielrechnung Wellübergangshaube WWH Öffnungswinkel DN 50 DN 12 Dachneigung DN 1 = 50 Dachneigung DN 2 = (50 12 ) = 218 Himmelseitiger Öffnungswinkel für Wellübergangshaube WWH = 218 Beispielrechnung Wellübergangsstück WWS Öffnungswinkel DN 14 Dachneigung DN 1 = 45 Dachneigung DN 2 = (45 14 ) = 149 Himmelseitiger Öffnungswinkel für Wellübergangsstück WWS = 149 DN 45 Planung & Anwendung Eternit Wellplatten

43 VERARBEITUNGSHINWEISE WANDANSCHLUSS Allgemeines In den Übergangsbereichen zwischen der Dachfläche und aufgehenden Bauteilen sind Anschlüsse auszubilden. Hierbei unterscheidet man zwischen firstseitigen, seitlichen und traufseitigen An schlüssen, siehe auch nebenstehende Zeichnung. Bei traufseitigen und firstseitigen Anschlüssen sind die erforderlichen Zu- und Abluftöffnungen zu berück - sich tigen. Hierbei ist zu beachten, dass alle Öffnungen 2 cm Schlupflöcher für Kleintiere oder Vögel bilden. Die Anordnung von Gittern oder Kämmen wird da her empfohlen. Zu berücksichtigen ist jedoch die dadurch bedingte Verringerung des Lüftungs quer schnit tes. Die Anschlusshöhe h von Metallblechen über Oberkan te Wellenberg der Wellplatten an aufgehenden Bauteilen beträgt in Abhängigkeit der Dachneigung (DN): DN seitlich traufseitig firstseitig mm 100 mm 200 mm mm 80 mm 200 mm Bei steilen Dachneigungen, großen Sparrenlängen oder in schneereichen Gebieten ist gegebenenfalls eine grö - ßer Anschlusshöhe zu wählen. Definition der Anschlussbereiche am Beispiel eines Kamins Anschlüsse Traufseitige Anschlüsse werden vorzugsweise mit zum Wellplattenprofil passenden Mauer an schluss stü - cken ausgeführt. Die Höhenüberdeckung der Mauer - anschlussstücke muss dieselbe wie in der Dachfläche sein. Falls für die Flächendeckung Dichtungsprofile er - forderlich sind, so sind diese auch bei den Mauer an - schlussstücken einzulegen. Die Befestigung der Mau - eranschlussstücke erfolgt mit mindestens je 2 Stück Schrauben zusammen mit den Wellplatten der Flä chen - deckung. Werden für traufseitige Anschlüsse Metall - bleche verwendet, so sind diese dem Wellplattenprofil anzupassen. Die Überdeckung der Metallbleche auf den Wellplatten muss mindesten 200 mm betragen. Erfolgt der traufseitige Anschluss bei Eternit Berliner Welle mit Maueranschlussstücken, so kann eine zu - sätzliche Unterstützung erforderlich werden, um ein Kippen der Maueranschlussstück zu vermeiden. Seitliche Anschlüsse können mit unterdeckenden oder überdeckenden Metallblechen ausgeführt werden. Un - tergedeckte Anschlüsse werden üblicherweise als vertiefte Anschlüsse ausgeführt. Die Vertiefung muss hierbei eine Tiefe von mindestens 20 mm und eine Brei te von mindestens 40 mm haben und sollte vollflächig auf einer zusätzlich anzubringenden Unterlage aufliegen. Die Überdeckung der Wellplatten auf die An - schlussbleche muss mindestens 120 mm betragen. Über deckende seitliche Anschlüsse müssen die Well - plat ten mindestens 80 mm überdecken. Das Blech muss über den nächsten Wellenberg geführt werden, um einen ungehinderten Wasserabfluss zu gewährleisten. Firstseitige Anschlüsse werden als unterdeckende An - schlüsse in vertiefter Ausführung hergestellt. Das Me - tall blech muss vollflächig auf einer zusätzlich anzubrin - genden Unterkonstruktion aufliegen. Die Überdeckung der Wellplatten auf die Metallbleche muss mindestens 200 mm betragen. Zum Schutz vor einem möglichen Wasserrückstau in Folge von Vereisung kann es erforderlich werden, eine Rinnenheizung einzubauen. Das Maß b soll bei Dachneigung 15 mindestens 300 mm Dachneigung 15 mindestens 450 mm betragen. Höhe 60 Länge Maueranschlussstück WA Profil 5, Profil 6 und Berliner Welle Höhe 60 Länge Maueranschlussstück WA Profil 8 Profil 5 Profil 6 + Profil Profil 8 Berliner Welle Breite 923 mm mm mm 923 mm Nutzbreite 873 mm mm 910 mm 873 mm Länge 325 mm 325 mm 355 mm 325 mm Höhe 131 mm 131 mm 120 mm 131 mm Gewicht 4,2 kg 6,3 kg 4,5 kg 4,2 kg Wandanschluss traufseitig mit Maueranschlussstück WA 120 h Wandanschluss seitlich mit untergedeckten Metallblechen h b Wandanschluss firstseitig mit Rinne und Traufenfußstück WE h Wandanschluss seitlich mit übergedeckten Metallblechen Planung & Anwendung Eternit Wellplatten

44 VERARBEITUNGSHINWEISE BELICHTUNG Wellfenster WFN Die Verlegung und Befestigung des Wellfensters er - folgt wie die Wellplatten der Flächendeckung. Je nach Lage und Abstand der Unterkonstruktion können zusätzliche Auflager oder Wechsel erforderlich werden. Beim Einbau des Wellfensters ist darauf zu achten, dass der Wasserumlauf immer firstseitig angeordnet wird. Der Wasserumlauf soll mit einer zusätzlichen Traglatte unterstützt werden. Das lichte Öffnungsmaß des Wellfensters WFN be - trägt 500 x 650 mm. Die Lieferung erfolgt immer mit Eckenschnitten für eine Linksdeckung. Auf das Wellfenster wird der separat erhältliche Stahl - rahmen aufgesetzt und mit den mitgelieferten Befes - ti gungsschrauben befestigt. Der Stahlrahmen ist für die Öffnung nach seitlich rechts, seitlich links und nach oben erhältlich. Bei der Verglasung handelt es sich um Einscheiben sicherheitsglas gemäß DIN Wellfenster WFN 5 Wellfenster WFN A 137 Plattenlänge Wasserumlauf B Wellfenster WFN, Endfeld Firstseite Stahlrahmen für Wellfenster WFN, max. Öffnungswinkel ~ 120 Plattenlänge Lage des Wellfensters A B mm Endfeld Traufseite 160 mm mm Mittelfeld* 735 mm 715 mm Endfeld Firstseite mm 300 mm mm Endfeld Traufseite 160 mm 790 mm Endfeld Firstseite 650 mm 300 mm mm Mittelfeld 285 mm 265 mm * nur für Wellplatten Profil 8 Wellfenster für Berliner Welle Die Verlegung und Befestigung des Wellfensters BW er folgt wie die Flächendeckung. Das Wellfens ter er - setzt 2 Berliner Kurzwellplatten Typ L. Je nach Lage und Abstand der Unterkonstruktion können zusätzliche Auflager oder Wechsel erforderlich werden. Die Befestigungslöcher (2. und 5. Wellenberg) im Well - fenster sind immer vorzubohren. Wird in der Flächen de - ckung die Einlage einer Dichtschnur 8 mm er for der - lich, so ist diese auch unter dem Wellfenster einzulegen. Das lichte Öffnungsmaß des Wellfensters beträgt 440 x 540 mm und entspricht somit den Anforde run - gen eines Dachausstieges nach DIN Durch die beidseitig angeordneten Scharniere ist ein Umbauen der Öffnungsrichtung links/rechts möglich. Durch den beidseitigen Wasserumlauf kann das Well - fenster BW sowohl für eine Linksdeckung als auch eine Rechtsdeckung der Kurzwellplatten ein gesetzt wer den. Bei der Verglasung handelt es sich um Ein schei ben - sicherheitsglas gemäß DIN Wellfenster für Berliner Welle Lichtkuppel-Aufsetzkranz WLA Der Lichtkuppel-Aufsetzkranz WLA ist für Well plat ten Profil 5, Profil 6, Profil und Profil 8 verfügbar. Er er setzt in der Dachbreite 2 Wellplatten der Länge mm. Die Verlegung, Be festigung und Einlage der Dicht schnur entspricht den Anforderungen der Flä chen deckung. Der Aufsetzkranz ist in den Nenngrößen (lichtes Öff - nungs maß) 90 x 90 cm, 100 x 100 cm, 120 x 120 cm und 150 x 150 cm lieferbar. Er besteht aus glas faser - verstärktem Kunststoff (GFK) oder Aluminium. Der Vertrieb des Lichtkuppel-Aufsetzkranzes und der da zu passenden Lichtkuppeln und Rauchabzüge er - folgt durch die Firma: Eternit Flachdach GmbH Berghäuschensweg Neuss Telefon ( ) Telefax ( ) Lichtkuppel-Aufsetzkranz WLA 5 Planung & Anwendung Eternit Wellplatten

45 VERARBEITUNGSHINWEISE BELICHTUNG Lichtwellplatten Für Wellplatten Profil 5, Profil 6, Profil und Profil 8 sind jeweils Platten längen von mm, mm, mm und mm lieferbar, für Wellplatten Pro - fil 5 zusätzlich in den Längen mm und als Kurz - wellplatte in der Länge 625 mm. Eternit Lichtwellplatten können ab einer Dachneigung von 7 eingesetzt werden. Die Höhen- und Seiten - über deckungen entsprechen dabei denen der Flä - chen deckung. Ist für die Flächendeckung die Einlage von Dichtungsprofilen erforderlich, muss auch für die Lichtwellplatten eine geeignete Maßnahme getroffen werden. Bei PVC-Lichtwellplatten kann ein weißes, ein seitig klebendes, UV-beständiges und PVC-hart ver trägliches Dichtungsband (z. B. ISO-Zell PE-Band 5 x 20 mm ISO-Chemie GmbH, Röntgenstraße 12, Aalen, Tel ) verwendet wer den. Die Befestigung der Eternit Lichtwellplatten bei Dach - eindeckungen erfolgt immer auf dem Wellenberg. Die Lichtwellplatten sind an jedem Auflager zu befestigen. Eternit Abstandhalter sind unter jeder Befes ti - gung bei Höhenüberdeckungen zwischen Licht well - platte Lichtwellplatte (Abb. 3) und im Bereich der Mittelunterstützungen (Abb. 2) zu verwenden, um eine spannungsfreie Auflage zu erreichen und ein seit liches Auswandern der Lichtwellplatten zu verhindern. Die Befestigung der Lichtwellplatten erfolgt mit den selben Befestigungsmitteln wie für die Flä chen - deckung. Hierzu sind die Lichtwellplatten immer vorzubohren. Der Bohrlochdurchmesser muss mindestens 5 mm größer als der Schaftdurchmesser der verwendeten Schrauben sein. Unter Lichtwellplatten ist jede Art von Wärme däm mung unbedingt zu vermeiden. Die Auflagerflächen, auch im Be reich der Höhen- und Seitenüberdeckung der Licht - well platten, wie z.b. Pfetten oder Faser ze ment-well plat - ten, müssen weiß sein. Dies kann durch ein weißes, UVbeständiges und einseitig klebendes Abdeckband (weiß, UV-beständig; z. B. Plaster-Tape F32, Fa. P. Kuhn, Helmertstr. 23, Mannheim, Tel ), Faserzement-Wellplatte Lichtwellplatte Abstandhalter PVC klar klar lichtstreuend Dicke ca. 1,2 mm 1,5 mm 1,5 mm Baustoffklasse nach DIN 4102 B1 B1 B1 Lichtdurchlässigkeit ~ 84 % ~ 85 % ~ 80 % Rohdichte 1,35 g/cm 3 1,35 g/cm 3 1,35 g/cm 3 Gewicht ~ 1,8 kg/m 2 ~ 2,3 kg/m 2 ~ 2,3 kg/m 2 Vicat-Erweichungstemperatur 70 C 77 C 77 C Dauertemperaturbelastung 60 C 60 C 60 C Wärmeleitzahl 0,17 W/mK 0,17 W/mK 0,17 W/mK Längenausdehnung 8*10-5 K -1 8*10-5 K -1 8*10-5 K -1 Verfügbar für Wellplatten Profil 5 Wellplatten Profil 6 Wellplatten Profil Wellplatten Profil 8 Eternit Unterstützungs- Befestigungspunkte auf jedem Auflager** Wellplatten abstand* Profil 5 1,15 m Profil 6 Profil Profil 8 Berliner Welle oder lösungsmittelfreie, weiße Farbe (lösungsmittelfrei, PVC-hart verträglich) hergestellt werden. Es wird empfohlen, die seitlichen Überdeckungen der Lichtwellplatten jeweils in Feldmitte zu verbinden. Hier für geeignet sind Eternit Klemmbefestiger. Die Well plat ten sind dazu im 9,5 mm vorzubohren. Der Klemmbefestiger wird in das Bohrloch gesteckt und per Handmontage festgezogen. Lichtwellplatte 1,15 m 1,15 m 1,00 m 0,50 m * Bei einer Belastung von 75 kg/m 2. Bei größeren Belastungen sind die Abstände zu verkleinern. ** Bei erhöhten Belastungen und in den Gebäuderand/-eckbereichen erfolgt die Befestigung grundsätzlich auf jedem Wellenberg. Abstandhalter Lichtwellplatte Eternit Lichtwellplatten dürfen nur auf Laufbohlen, die über mind. 2 Pfettenfelder reichen, begangen werden. Es wird empfohlen, Lichtwellplatten nicht direkt an Traufe, Ort oder First einzusetzen. Um Schäden an den Lichtwellplatten zu vermeiden, dürfen keine lösungsmittelhaltigen Stoffe (Farben, Kle - bebänder, Silikon etc.) verwendet werden. Lichtwellplatte Lichtwellplatte Faserzement-Wellplatte Höhenüberdeckung Wellplatte Lichtwellplatte Mittelauflager Lichtwellplatte Höhenüberdeckung Lichtwellplatte Lichtwellplatte Höhenüberdeckung Lichtwellplatte Wellplatte Hinweise zu Eternit Lichtwellplatten Bearbeitung Sägen mit feingezahnten, ungeschränkten Säge blät - tern oder Trennmaschinen mit üblichen Trenn schei - ben (z.b. Steinschneidescheibe, Diamantscheibe). Bohren mit stumpfgeschliffenen Bohrern (Anschliff ) bei Umdrehungszahl von ca upm. Anfallende Bohrspäne sind zu entfernen. Lagerung und Transport Eternit Lichtwellplatten sind grundsätzlich trocken, auf ebenem Untergrund bis zu einer Stapelhöhe von 50 cm zu lagern und zu transportieren. Nässe im Sta - pel ist unbedingt zu vermeiden. Ebenso sind die Licht - wellplatten gegen Druck und Stoß ausreichend zu schützen. Um einen Hitzestau zu vermeiden, sind gelagerte Sta - pel vor direkter Sonnenstrahlung zu schützen, z.b. durch eine helle, licht- und wasserundurchlässige Ab - deckung. Planung & Anwendung Eternit Wellplatten

46 VERARBEITUNGSHINWEISE LANDWIRTSCHAFT Allgemeines Im landwirtschaftlichen Bau werden an Baustoffe hohe Anforderungen gestellt. Dies sind neben der Wirt - schaft lichkeit vor allem die speziell bei der Tier hal - tung auftretenden enormen Feuchte be lastungen. Fa - ser zement bietet hierzu Eigenschaften, welche sowohl die Planung als auch die Verarbeitung erleichtern. Bei der Planung von landwirtschaftlichen Gebäuden sind für die erforderliche Belüftung die Forderungen der Fachregeln des Deutschen Dach decker hand wer - kes zu beachten. Je nach Nutzung und/oder Tier be - stand müssen jedoch zusätzliche Lüftungs möglich - kei ten vorhanden sein. Bei Warmställen wird empfohlen, auf eine Trennung zwischen Stall- und Dachentlüftung zu achten. Ist dies nicht möglich, so ist besonderer Wert auf eine ausreichend dimensionierte Firstentlüftung zu achten. Bei Kaltställen muss für einen intensiven Luftwechsel gesorgt werden, um Kondensatbildung an der Dach - unterseite zu vermeiden bzw. sicher abzuführen. Bei Dacheindeckungen mit Eternit Wellplatten sollen daher bei Kaltställen folgende Empfehlungen beachtet werden: möglichst kurze Wellplattenlängen verwenden, z.b mm oder Kurzwellplatten Zusatzbelüftung durch Distanz-Lüftungs-Set keine Dichtschnüre einlegen, um Rückstau von Kon densat zu verhindern Firstausbildung mit Kaltdachfirst, siehe Seite 34 Es empfiehlt sich, die landwirtschaftlichen Beratungs - stel len in die Planung derartiger Hallen und Ställe ein zubeziehen. Zusatzbelüftung von Kaltstall-Dächern durch Distanzstücke Zur Herstellung von Kaltstall-Dächern können Kunst - stoff-distanzstücke verwendet werden, die einen dau - ernden Luftwechsel sicherstellen. Damit wird ein zu erwartender Kondensatausfall we sentlich vermindert. Sowohl die Dachtiefe als auch das Wellenprofil bestimmen dabei den Lüftungsquerschnitt und damit die Leistung des Kaltstall-Daches. Empfohlen werden Einfeldplatten von mm Länge. Die Distanzstücke werden jeweils mit einer Klam mer versehen, die firstseits über die Wellenberge geschoben wird. Sie werden zusätzlich im Bereich der Hö hen - überdeckung mit der erforderlichen Well plat ten be - festigung verschraubt. Durch den entstehenden Spalt zwischen den Wellplat ten sind Sechskant-Holz schrau - ben 7 x 130 oder 7 x 150 zu verwenden. Sind bei Sanierungen längere Wellplatten erforderlich, muss die Mittelunterstützung um 7 mm aufgefuttert werden. Hinweise Bei Verwendung des Distanz-Lüfter-Sets sind aus - schließlich vollkantige Wellplatten ohne Eckenschnitt zu verwenden. Eine Flugschnee- und Schlagregensicherheit ist bei Verwendung des Distanz-Lüftungs-Sets nicht gegeben. Distanz-Mittelstück Distanz-Endstück Klammer Ein Distanz-Lüftungs-Set besteht aus: 160 Distanz-Mittelstücken 40 Distanz-Endstücken 200 Klammern Distanzstück Klammer Anordnung der Distanzstücke im Dach-Längsschnitt 873 Distanzstück Wellplatte Profil 5 Anordnung der Distanzstücke im Dach-Querschnitt Beanspruchung durch aggressive Stoffe Je nach Nutzung einer Halle kann es verstärkt zu Belastungen der Dacheindeckung durch aggressive Stoffe in Form von Gasen oder Stäuben kom men, z.b. in Salzlagerhallen, Kompostieranlagen, Verzinkereien etc. In solchen Fällen sollten folgende Punkte beachtet werden: Grundsätzlich sind bei derartigen Hallen nichtrostende Befestigungsmittel (Edelstahl) zu verwenden. Für die Eindeckung mit Faserzement-Wellplatten emp fehlen sich folgende 2 Lösungen: Einbau einer dichten Unterschicht, z.b. mit Folien. Dies gilt vor allem, wenn Stoffe lose eingeblasen werden und sich auch verstärkt Ablagerungen auf den Pfetten bilden können. Alternativ rückseitig beschichtete Wellplatten. Diese sind auf Anfrage verfügbar. Planung & Anwendung Eternit Wellplatten

47 VERARBEITUNGSHINWEISE EINBAUTEILE Rohrstutzen WS Rohrstutzen für Wellplatten werden in den Durch - messern 100 mm, 125 mm, 150 mm, 250 mm und 350 mm als aufsetzbare Rohrstutzen gefertigt. Grö - ßere Durchmesser bis maximal 500 mm werden in ganze Wellplatten eingeformt. Bei eingeformten Rohr - stutzen kann ein Wechsel in der Unterkonstruktion erforderlich werden. Bei der Bestellung von Rohrstutzen sind die Angaben von Profilform, Durchmesser und Dachneigung erforderlich. Bei Rohrstutzen, die in ganze Wellplatten eingeformt werden, sind zusätzlich die genaue Lage in der Wellplatte und die Deckrichtung anzugeben. Bei allen Rohrstutzen aus Faserzement handelt es sich um nichtmediumführende Rohrstutzen, d.h. das mediumführende Rohr, z.b. Hausentlüftung, ist zur Ver - meidung von Kondenswasserbildung bis zur Ober kan te des Stutzens über Dach zu führen. Der Rohrdurch mes - ser ist daher entsprechend größer zu wählen. Das mediumführende Rohr kann nicht an den Rohrstutzen angeschlossen werden. Die Rohrstutzen sind für ei - nen Dachneigungsbereich von 10 bis 45 geeignet. Weiterhin ist zu beachten, dass die Rohrstutzen nicht im Bereich der Höhen- und/oder Seitenüberdeckung der Flächendeckung eingebaut wer den können. Folgender Verlegeablauf zum Einbau des Rohr stut - zens WS wird empfohlen: Ausschnitt auf Wellplattendeckung anzeichnen. Hier bei ist zu beachten, das bei größeren Rohr - durch messern ein Wasserumlauf firstseits am Rohr - stutzen angebracht und daher der Ausschnitt in der Wellplattendeckung entsprechend zu vergrößern ist. Ausschnitt ausschneiden Rohrstutzen WS bis 150 Rohrstutzen WS bis 350 Profil 5, Profil 6, Profil Profil 8 Innen Breite 482 mm 659 mm 480 mm Länge 690 mm mm mm Höhe 350 mm 350 mm 350 mm Rohrstutzen WS das mediumführende Rohr herausführen die Dichtschnüre nach nebenstehendem Schema verlegen den Rohrstutzen aufsetzen die notwendigen Befestigungslöcher vorbohren Befestigung auf jedem Wellenberg mit je 2 mitge - lie ferten Kippdübeln abschließend an der firstseitigen Kante zur Flä - chen deckung mit Eternit Klebespachtel Super EP (nicht im Lieferumfang enthalten) eine Kehle an - formen, um einen Wasserstau zu vermeiden Als Abdeckung des Rohrstutzens sind Regen schutz - hauben in den jeweiligen Farben der Flä chen deckung erhältlich. Durch diese Regenschutz hauben wird je - doch keine Schlagregen sicherheit erreicht. Einen detaillierten Dachquerschnitt eines eingebauten Rohrstutzens WS finden Sie auf Seite 68. Dichtschnureinlage und Befestigungsschema bei Rohrstutzen WS Regenschutzhaube rund Planung & Anwendung Eternit Wellplatten

48 VERARBEITUNGSHINWEISE EINBAUTEILE Entlüfterstutzen für Berliner Welle Zur Dachdurchführung von Rohrentlüftungen ist ein Ent lüfterstutzen aus Kunststoff verfügbar. Dieser ist für ein Rohr 100 mm geeignet. Einsetzbar ist er in einem Dachneigungsbereich von 10 bis 40. Ab ei ner Dachneigung von 26 muss der Stutzen um 180 gedreht auf die Grundplatte aufgesetzt werden. Der Einbau des Entlüfterstutzens erfolgt nach dem ent sprechend großen Ausschnitt in der Berliner Well - platte. Die Befestigung erfolgt auf dem 1. und 3. Wel - len berg des Entlüfterstutzens. Die Befestigungslöcher sind vorzubohren. Aus Gründen der Material be weg - lich keit sind die firstsei tigen Befestigungslöcher mit 20 mm vorzubohren. Die Lieferung des Entlüfterstutzens erfolgt einschließlich der dazugehörigen Regenkappe. Sepa rat ist ein passender flexibler Schlauchanschluss erhältlich. Der Entlüfterstutzen kann durch seine Profilform be - dingt auch bei Dachdeckungen mit Wellplatten Profil 5, Profil 6 und Profil eingesetzt werden. Der Ent lüf - ter stutzen muss dabei immer in der Höhen über de ckung der Wellplatten eingebaut werden. ca Kunststoff-Entlüfterstutzen Antennendurchgang für Berliner Welle Zur Dachdurchführung von Antennen steht für die Ber liner Welle ein Antennendurchgang aus Kunststoff zur Verfügung. Dieser ist für Durchführungen von 22 mm bis maximal 65 mm geeignet. Er kann im Dachneigungsbereich von 10 bis 40 eingesetzt werden. Ab einer Dachneigung von 26 muss der Durchgang um 180 gedreht auf die Grundplatte auf - gesetzt werden. Der Einbau des Antennendurchganges erfolgt nach dem entsprechend großen Ausschnitt in der Berliner Wellplatte. Die Befestigung erfolgt auf dem 1. und 3. Wellenberg des Durchganges. Die Befestigungslöcher sind vorzubohren. Aus Gründen der Material be weg - lich keit sind die firstseitigen Befestigungslöcher mit 20 mm vorzubohren. Der Durchgang zwischen An - tenne und Formteil ist bauseits abzudichten. Zur sicheren Befestigung der Antenne kann es erforderlich werden, zusätzliche Befestigungen, z.b. Spann - drähte, einzubauen. Der Antennendurchgang kann durch seine Profilform bedingt auch bei Dachdeckungen mit Wellplatten Pro - fil 5, Profil 6 und Profil eingesetzt werden. Der Antennendurchgang muss dabei immer in der Höhen - überdeckung der Wellplatten eingebaut werden. 125 ca. 305 Kunststoff-Antennendurchgang 125 Photovoltaikanlagen auf Eternit Wellplatten Eternit Wellplatten dürfen außer ihrer Eigenlast, Windund ggf. Eis- und Schneelasten keine weiteren Lasten aufnehmen. Zusätzliche Lasten müssen sicher und dauerhaft direkt in die Unterkonstruktion abgeleitet werden. Daher wird empfohlen, die Unterkonstruktion einer PV-Anlage mit ausreichend dimensionierten Stock schrauben durch die Dacheindeckung mit Eternit Wellplatten zu befestigen. Das Tragsystem ist so auszuführen, dass eine Querlastableitung über die Faser - zement-wellplatten vermieden wird. Weiterhin sind zur Abdichtung der Schraubendurchdringung Pilz dich tun - gen ohne Eingriff ins Bohrloch zu verwenden. Vor allem bei nachträglich aufzubringenden PV-Anla - gen muss vor Ausführung der Arbeiten die Dimension und die statische Tragfähigkeit der vorhandenen Unter - konstruktion (z.b. gemäß DIN 1052 und DIN 1055) ge - prüft werden. Dies gilt auch bei Neubauten, wenn die PV-Anlage nicht von vornherein eingeplant war. Auch die Regelungen der DIN 1052 bezüglich der Mindest - holzdicken und der Randabstände sind zu beachten. Weiterhin muss darauf geachtet werden, dass der Bohr - lochdurchmesser in der Wellplatte 4 mm größer als der Schraubendurchmesser ist, um eine Belastung der Well - platten durch die Stockschraube auszuschließen. Stockschrauben können die Befesti gungs mittel der Well platten zur Windsogsicherung ersetzen, wenn diese mindestens dieselben Dimen sio nen (Länge und Durchmesser) wie die üblichen Befesti gungs mittel zur Windsogsicherung aufweisen und eben falls eine Pilz - dichtung mit Stahleinlage und Unter legscheibe ohne konischen Eingriff wie bei den zugelassenen Bohr be - festigern besitzen. Das Aufbringen einer Photovoltaikanlage auf eine Dach eindeckung mit Asbestzement-Wellplatten stellt keine ASI-Arbeit im Sinne der TRGS 519 dar und ist somit nicht zulässig. Planung & Anwendung Eternit Wellplatten

49 VERARBEITUNGSHINWEISE EINBAUTEILE FREMDMATERIAL Allgemeines Einbauteile für Dachdeckungen mit Eternit Wellplatten sind von verschiedenen Herstellern in ver schiedenen Formen erhältlich. Die verwendeten Einbauteile müssen für die vorgesehene Anwendung geeignet sein und regensicher bzw. wasserdicht eingebaut werden. Werden die Einbauteile nicht an vorhandene Pfetten oder Sparren angeordnet, so können zusätzliche Un - ter stützungen notwendig werden. Zu beachten ist, dass Einbauteile bei Belastungen die Wellplattendeckung nicht beschädi gen. Verursacht das Einbauteil bei einer Belastung Druck auf die darunter liegende Well platte, so ist eine lastverteilende Unter - lage notwendig. Durchdringungen für die Befestigung von Einbauteilen müssen immer auf dem Wellenberg ausgeführt werden. Nachfolgend finden Sie eine Auflistung einiger Ein - bau teile mit Lieferanten dieser Zubehörteile. Beachten Sie bitte, dass die jeweiligen Einbau- und/oder Ver wen - dungsanleitungen des Herstellers unbedingt zu be - ach ten sind. Diese Aufstellung erhebt keinen Anspruch auf Voll - stän digkeit. Die gezeigten Abbildungen stellen lediglich Beispiele dar und ersetzen nicht die Ein bau vor - schriften des Herstellers. Jegliche Haftung der Eternit AG ist ausgeschlossen. Laufrostsysteme Wellplatten gelten gemäß 11 der Unfall ver hü tungs - vorschrift Bauarbeiten als nicht begehbare Bauteile. Sie dürfen nicht als Arbeitsplatz und Verkehrsweg ge - nutzt werden und sind nur über Laufbohlen oder ähnliche Einrichtungen zu betreten, siehe auch Seite 5. Verfügbar sind Laufrostsysteme, die von Ortgang zu Ort - gang oder von Traufe zu First eingebaut werden können. Die Stützen selbst sind variabel für verschiedene Dach - neigungen einstellbar. Der Laufrost wird auf die Stütze aufgelegt und verschraubt. Werden mehrere Lauf ros te in Reihe verlegt, so sind die Laufroste untereinander zu befestigen. Jeder Laufrost muss von mindestens 2 Laufroststützen gehalten werden. Die zulässigen Auf - lagerabstände sind den jeweiligen Herstellerangaben zu entnehmen. Lieferanten, siehe Seite 52. Laufroststütze für Wellplatten Schneefangsysteme Zum Einbau von Schneefangsystemen sind die gelten - den Landesbauordnungen sowie die Auflagen der Kom - munen zu beachten. Erhältlich sind Schneefangstützen zur Aufnahme von Schneefanggittern, Rundhölzern und Rohren. In der Regel erfolgt die Verankerung der Schnee fangstützen durch Verschraubungen mit dem Spar ren oder zu - sätz liche Unterstützungen. Der Abstand der Stützen untereinander richtet sich nach den zu erwartenden Schneemengen und den An gaben des jeweiligen Herstellers. Zu beachten ist, dass sich im Wellental der Well plat - ten Eislanzen bilden und unter dem Schnee fang sys - tem durchrutschen können. Um dies zu verhindern, sind geeignete Klammern oder Laschen in jedem Wellental am Schneefangsystem zu befestigen. Lieferanten, siehe Seite 52. Schneefang mit 2-Rohr-System Dachhaken (Leiterhaken) Nach den Vorschriften der Bau-BG sind bei Arbeiten am Dach, z.b. Inspektions- und Instand hal tungs ar bei - ten, Personen mittels Anseilschutz zu sichern. Dazu sind BG geprüfte Dachhaken erforderlich. Die Montage von Dachhaken muss nach den Vor - schrif ten des jeweiligen Herstellers erfolgen. Es dürfen ausschließlich die zum jeweiligen System gehörenden Befestigungsmittel verwendet werden. Lieferanten, siehe Seite 52. Dachhaken für Wellplatten Blitzschutz Blitzschutzsysteme haben die Aufgabe, Blitz ein schlä ge einzufangen. Der Blitzstrom muss am Ein schlags - punkt erfasst, zur Erde abgeleitet und im Erdboden ver teilt werden. Dabei gilt es, Schäden am Gebäude und vor allem an Personen zu verhindern. Die dazu benötigten Fangeinrichtungen werden bei Gebäuden unter anderem am Dach angeordnet. Die Befestigung der Dachleitungshalter erfolgt üblicherweise an den Befestigungsmitteln der Well plat ten - deckung. Die Dichtfunktion der verwendeten Dichtun - gen muss bestehen bleiben. Lieferanten, siehe Seite 52. Dachleitungshalter für Blitzschutzleitung Planung & Anwendung Eternit Wellplatten

50 VERARBEITUNGSHINWEISE ALLGEMEINES Bearbeitung Bohren und Schneiden Zum Bohren der Wellplatten können handelsübliche Bohrmaschinen verwendet werden. Diese sollen ohne Schlag betrieben werden. Als Bohrerqualitäten sind HSS- oder HM-Bohrer zu verwenden. Für den Dauer - betrieb sollten Widia-Bohrer eingesetzt werden. Zum Schneiden der Wellplatten können Stichsägen mit HM-Sägeblättern (z.b. Bosch T 14 1 HM) verwendet werden. Die Stichsäge sollte mit einem möglichst kur - zen Fußblech ausgestattet sein. Für lange/mehrere, gerade Schnitte ist die Verwen - dung von Kreissägen mit Führungsschiene zu bevorzugen. Zu beachten ist, dass die Sägen staubarm ar - bei ten und/oder über eine Staubabsaugung verfügen. Die Schnitttiefe muss mind. 60 mm betragen. Unsaubere Schnittkanten können mit einer Holzraspel oder Schmirgelpapier, 60er Korn, geglättet werden. Be achten Sie das Trennschleiferverbot der Bau-BG für die Bearbeitung mineralisch gebundener Bau stof fe. Schneid-/Bohrstaub auf den Flächen ist zu vermeiden bzw. sofort rückstandslos zu entfernen. Lieferung, Lagerung und Gewichte Die Wellplatten werden in Kunststofffolie verpackt auf Holzpaletten geliefert. Trotz Folienverpackung sind die Paletten bis zur Verarbeitung trocken zu lagern und vor Hitze zu schützen. Die Lagerung muss auf ebenem, tragfähigem Unter - grund erfolgen. Es dürfen maximal 2 Paletten übereinander gestapelt werden. Palettenbelegung und -gewichte können aus nebenstehender Tabelle entnommen werden. Eternit Wellplatten vom Stapel abheben, nicht abziehen! So vermeiden Sie Farbbeschädigungen an der Ober - seite (Sichtseite) der Wellplatten. Bei angebrochenen Paletten und Lagerung im Freien ist eine Folienabdeckung vorzunehmen. Die hierfür be - nötigten Folienhauben werden in den Wellplatten-Pa - let ten der Plattenlänge mm und mm mitgeliefert. Plattenlänge Plattengewicht Platten/Palette Palettengewicht Wellplatten mm 39,8 kg 50 Stück ~ kg Profil mm 32,0 kg 65 Stück ~ kg mm 25,5 kg 65 Stück ~ kg mm 20,5 kg 65 Stück ~ kg mm 16,0 kg 65 Stück ~ kg Wellplatten mm 38,3 kg 50 Stück ~ kg Profil mm 30,7 kg 65 Stück ~ kg mm 24,5 kg 65 Stück ~ kg mm 19,2 kg 65 Stück ~ kg Wellplatten mm 40,6 kg 50 Stück ~ kg Profil mm 32,5 kg 65 Stück ~ kg mm 26,0 kg 65 Stück ~ kg mm 20,3 kg 65 Stück ~ kg Wellplatten mm 32,6 kg 65 Stück ~ kg Profil mm 26,1 kg 65 Stück ~ kg mm 20,9 kg 65 Stück ~ kg mm 16,3 kg 65 Stück ~ kg Berliner Welle 625 mm 8,2 kg 150 Stück ~ kg 830 mm 10,9 kg 150 Stück ~ kg Beschichtung und Oberfläche von Eternit Wellplatten Zum Schutz der Farbbeschichtung von Eternit Well - plat ten während Transport, Lagerung und Verar bei - tung wird werkseitig ein Schutzwachs aufgebracht. Die ses Wachs wittert in den ersten Monaten nach der Verlegung ab. Durch dieses Schutzwachs bedingt ist ein Beschichten der Wellplatten im ersten Jahr nach der Verlegung nicht möglich. Auch bei eventuell späteren Beschichtungen ist durch einen einfachen Wassertropfentest erst zu prüfen, ob diese Wachsschicht noch vorhanden ist. Um Schäden an den Wellplatten zu vermeiden, sollte generell eine nachträglich Beschichtung von Well plat - ten mit intakter, werkseitig aufgebrachter Farbschicht nicht vorgenommen werden. Weiterhin handelt es sich bei den von Eternit angebotenen Farben ausschließlich um Reparaturfarben für kleinere Ausbesserungen. Das Erscheinungsbild der unbeschichteten Well plat - ten wird durch die natürlichen Rohstoffe geprägt. Unre gelmäßigkeiten, unterschiedliche Färbungen und Spu ren des Herstellungsprozesses sind charakteristisch für unbeschichtete Wellplatten und nicht zu vermeiden. Planung & Anwendung Eternit Wellplatten

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