Bestmeat will in Zusammenarbeit mit den Partnern der Landwirtschaft wettbewerbsfähige Produkte zu wettbewerbsfähigen Preisen auf den Märkten anbieten
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- Eike Bayer
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1 Wettbewerbsfähige Produkte zu wettbewerbsfähigen Preisen- Grundlage für eine wertorientierte Absatzpolitik Dr. Uwe Tillmann Burg Warberg, 8. September 2004 Seite 1 Bestmeat will in Zusammenarbeit mit den Partnern der Landwirtschaft wettbewerbsfähige Produkte zu wettbewerbsfähigen Preisen auf den Märkten anbieten Seite 2
2 Inhalt Rohstoff- und Absatzmarkt für Schweinefleisch Einflußfaktoren auf die Fleischvermarkter Bestmeat bietet eine klare strategische Antwort auf die Herausforderungen des Marktes Seite 3 Die Welterzeugung für Schweinefleisch nimmt kontinuierlich zu Mio. Tonnen % 97,0 72,0 54,0 32,0-2% 26,0 26,5 13,5 11,0 2,5 5,5 '92 '93 '94 '95 '96 '97 '98 '99 '00 '01 '02 '03* Nord- und Zentralamerika Südamerika Asien Europa Welt *) prognostizierter Anstieg von ca. 2,5% Seite 4
3 Der Pro-Kopf-Verbrauch Schweinefleisch entwickelt sich weitgehend konstant ,7-1% 34,3 Nord- und Zentralamerika Südamerika kg / Kopf ,7 13,5 10,4 +13% 22,9 15,3 14,3 9,7 Asien Europa Welt 0 '92 '93 '94 '95 '96 '97 '98 '99 '00 '01 '02 Seite 5 Der Export von deutschem Schweinefleisch liegt mit 798 tsd. Tonnen 2003 auf hohem Niveau Selbstversorgungsgrad 89% Bruttoeigenerzeugung tsd. Tonnen 244 Schweine lebend 63 Nettoerzeugung tsd. Tonnen Verzehr tsd. Tonnen Einfuhr Ausfuhr SW-Fleisch 798 Einfuhr Ausfuhr *) Quelle: BMVEL/ZMP 08/04 In t Schlachtgewicht Seite 6
4 Der Markt für Schweinefleisch wird immer internationaler (1) Die Preise auf den Absatzmärkten werden immer mehr vom Geschehen auf den Weltmärkten beeinflusst Einzelne stark exportorientierte Erzeugerländer wie Brasilien und Dänemark beeinflussen nachhaltig die Preise für Teilstücke Die Erzeugerpreise in Deutschland entwickeln sich zeitweise isoliert vom internationalen/europäischen Marktgeschehen und führen punktuell zu irrationalen Preisentwicklungen Seite 7 Der Markt für Schweinefleisch wird immer internationaler (2) Niedrige Produktionskosten in Südamerika, z.b. Brasilien Absatzmärkte in Italien und Griechenland beeinflussen europäische Verkaufspreise für bestimmte Teilstücke Absatzmengen und Preise in Asien für EU Schweinefleisch beeinflussen Preise für bestimmter Teilstücke im EU Markt Seite 8
5 Der Schweinepreis ist in Deutschland seit Anfang des Jahres um rund 50% gestiegen 1,6 1,60 Deutschland (ZMP: Mo+Do) 1,5 Cent / kg 1,4 1,3 1,2 1,38 Dänemark (incl. Rückvergütung) 1, , Seite 9 In den letzten Jahren lagen die Schweinepreise in Deutschland bis auf wenige Ausnahmen über denen der wichtigen Nachbarländer Cent / kg 1,60 1,50 1,40 1,30 1,20 1,44 1,39 1,35 1,55 1,48 1,36 Deutschland Niederlande Dänemark 1,10 1,00 Q1 Q2 Q3 Q Q1 Q2 Q3 Q Q1 Q2 Q3 2004* *vorläufige Schätzung Seite 10
6 Inhalt Rohstoff- und Absatzmarkt für Schweinefleisch Einflußfaktoren auf die Fleischvermarkter Bestmeat bietet eine klare strategische Antwort auf die Herausforderungen des Marktes Seite 11 Absatzmarkt für Schweinefleisch verändert sich (1) Verbraucher Anforderungen an Produktionssicherheit, Herkunftsnachweis, tierschutzgerechte Produktion und Umweltverträglichkeit steigen Trend zu SB- / Convenience Produkten und Außer-Haus-Verzehr ungebrochen Stagnation beim Verzehr im klassischen Frischfleischfleischmarkt Seite 12
7 Absatzmarkt für Schweinefleisch verändert sich (2) Handel Internationalisierung und Konzentration im LEH beschleunigt sich weiter Konditionendruck nimmt zu Verschiebung vom klassischen LEH und Metzger hin zu Discountern und Großfläche Trend zum SB-Fleisch erzeugt eine Wertverschiebung der Teilstücke in Relation zueinander Seite 13 Fleischvermarkter in Deutschland sind dem Druck von Rohstoff- und Absatzseite ausgesetzt Strukturelle Defizite und geringe Bindung an den Vermarkter im Vergleich zu anderen stark exportorientierten Ländern Rohstoffmarkt Preis Überkapazitäten, heterogene Strukturen, Risiko aus Einkauf, Verkauf und Prozessen bei finanzieller Schwäche vieler Marktteilnehmer Internationalisierung und Konzentration führt zu verstärktem Druck auf Preise und Konditionen Frischfleisch Preis Absatzmarkt Seite 14
8 Auswirkung auf die Schweinefleischvermarktung in Deutschland Zunehmender Margendruck in Folge einer diskontinuierlichen Preisentwicklung im Einkauf, die kurzfristig nicht im Verkauf umzusetzen sind Die Marktposition der deutschen Schweineerzeuger und der deutschen Vermarktungsunternehmen wird im Vergleich zu starken Ländern wie z.b. Dänemark geschwächt Echte strategische Partnerschaften sowohl in Deutschland als auch in den Niederlanden kaum vorhanden Deutsche Fleischwirtschaft insgesamt wirtschaftlich schwach Seite 15 Inhalt Rohstoff- und Absatzmarkt für Schweinefleisch Einflußfaktoren auf die Fleischvermarkter Bestmeat bietet eine klare strategische Antwort auf die Herausforderungen des Marktes Seite 16
9 Bestmeat will strategische Partnerschaft mit der Landwirtschaft Marktgerechte Preise für die Landwirtschaft, die beiden Seiten eine langfristige Zukunft sichert und kontinuierliche Marktbedingungen schafft Als wirtschaftlich starkes Unternehmen sichert Bestmeat der Landwirtschaft ein langfristig verläßliches Marktverhalten Dauerhafte Abnahmefähigkeit der Rohstoffmengen und Einhaltung kurzer Zahlungsziele Optimale Vermarktung der Qualitätsprodukte für die Landwirte durch regionale und internationale Stärke Seite 17 Was kann die Landwirtschaft tun? Strategische Ansätze wählen, die langfristig ausgerichtet sind und nicht nur kurzfristigen Erfolg suchen Auf Qualität der Marktbearbeitung des Partners im Verkauf achten und stärker absatzorientiert denken Auf wirtschaftliche Stärke und Stabilität des Marktpartners achten Unternehmen unterstützen, die einen strategischen Beitrag zur Verbesserung des Stellenwerts von Fleisch beim Verbraucher leisten Größe im Markt als Chance und nicht als Bedrohung sehen - die Welt verändert sich und wir tun es auch! Seite 18
10 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Seite 19
Versorgungsbilanz für Fleisch nach Arten 2015 Schlachtgewicht in Tonnen. Rind und Kalb. Schaf und Ziege. Pferd Innereien Geflügel Sonstiges Insgesamt
Versorgungsbilanz für Fleisch nach Arten 2015 Bruttoeigenerzeugung 218.970 493.747 7.072 432 67.592 122.402 6.940 917.155 Einfuhr lebender Tiere 28.160 36.807 20 4 7.522 20.177-92.691 Ausfuhr lebender
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