Zusammenfassende Projektergebnisse

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1 Nachhaltige Sicherung der Bodenfruchtbarkeit, der Nährstoffversorgung und des Pflanzenschutzes bei der konservierenden Bodenbearbeitung unter besonderer Berücksichtigung von Mäusen und Schnecken Zusammenfassende Projektergebnisse

2 Gliederung Einleitung, Problemstellung Untersuchungsgebiet: Betriebe und Beobachtungsflächen Untersuchungsschwerpunkte und Ergebnisse in Winterraps, Wintergerste und Winterweizen Auftreten von Unkräutern und Ungräsern Auftreten von pilzlichen Schaderregern Pflanzenschutzmittelintensität (Behandlungsindex) Nährstoffverteilung und Nützlinge Auftreten von Feldmäusen Auftreten von Ackerschnecken Fazit / Schlussfolgerungen Abteilung Pflanzliche Erzeugung

3 Anteil pluglose BB in % Anteil pflugloser Bodenbearbeitung in Sachsen 7 % pfluglose Bestellung im Mittel der Winterungen (Mittel 28-21) W-Raps W-Weizen W-Gerste W-Roggen Triticale bezogen auf die Beobachtungsfläche in ha Quelle: SEÜ Sachsen Abteilung Pflanzliche Erzeugung

4 Problemstellung Ackerschnecken Blattdürre (HTR/DTR) Feldmäuse Vorfruchtdurchwuchs Pfluglose BB = Probleme im Pflanzenschutz?! Fusarium Maiszünsler Ungräser Fußkrankheiten Abteilung Pflanzliche Erzeugung

5 Betriebsauswahl und Beobachtungsflächen 8 Betriebe in Sachsen 4 Betriebe, Löss-Standorte 4 Betriebe, V- Standorte 2 Betriebe 2 Betriebe 2 Betriebe 2 Betriebe pfluglos konventionell pfluglos konventionell Je Betrieb 5 Schläge Mäuse und Schnecken 4 Beobachtungsschläge 13 Beobachtungsschläge (Löss) 28 Raps 21 Winterraps bzw. Stoppelweizen im Streifenversuch 29 WW (Löss) bzw. WG (V) 21 WW (Löss) bzw. WG (V) 211 WW bzw. Zuckerrübe im Streifenversuch + Streifenversuch 21 (4 Bodenbearbeitungsvarianten, Weizen nach Weizen) Abteilung Pflanzliche Erzeugung

6 Lage der Betriebe nach Bodenregion in SN Abteilung Pflanzliche Erzeugung

7 Untersuchungen zum Auftreten von Unkräutern / Ungräsern 4 x im Bestand Anlage von Herbizid Spritzfenstern (ca. 2 m2) auf allen 4 Schlägen Bonituren: Artenspektrum, Stetigkeit und Deckungsgrad Abteilung Pflanzliche Erzeugung 4 x im SF

8 Unkrautartenspektrum Raps Anzahl Unkrautarten im Raps, Herbst 27 Artenzahl V1 Pfluglos V2 Pfluglos V3 Pflug V4 Pflug Lö1 Pfluglos Lö2 Pfluglos Lö3 Pflug Lö4 Pflug n = 4 dauerhaft pfluglos konventionell auf V-Standorten signifikant höhere Artenzahl gegenüber Löss-Standorten signifikant größere Anzahl auf Pfluglos-Flächen der V-Standorte in Winterraps Differenzierungen zwischen den Flächen eines Betriebes Abteilung Pflanzliche Erzeugung

9 Unkrautartenspektrum Getreide 8/9 und 9/1 Anzahl Unkrautarten im Wintergetreide, Herbst 28 Anzahl Unkrautarten im Wintergetreide, Frühjahr Wintergerste Winterweizen 15 Winterweizen Artenzahl 1 5 Artenzahl 1 5 Wintergerste V1 Pfluglos V2 Pfluglos V3 Pflug V4 Pflug Lö1 Pfluglos Lö2 Pfluglos Lö3 Pflug Lö4 Pflug V1 Pfluglos V2 Pfluglos V3 Pflug V4 Pflug Lö1 Pfluglos Lö2 Pfluglos Lö3 Pflug Lö4 Pflug wie im Winterraps auf V-Standorten ein höheres Artenspektrum nur auf Löss-Standorten signifikant mehr Arten auf pfluglosen Flächen Abteilung Pflanzliche Erzeugung

10 Stetigkeit der Unkräuter in Wi-Raps auf allen V-Standorten (28): Ackerstiefmütterchen, Kamillearten, Einjährige Rispe, Hirtentäschel Stetigkeit Unkräuter V-Standorte, Pflug Vogelmiere Hirtentäschel Ackervergissmeinnicht Kamille-Arten Einjährige Rispe Ackerstiefmütterchen Storchschnabel- Arten Klettenlabkraut Taubnessel-Arten Ehrenpreis-Arten Ausfallgetreide Einjährige Rispe Hirtentäschel Kamille-Arten Ackerstiefmütterchen Stetigkeit Unkräuter V-Standorte, Pfluglos Vogelmiere Stetigkeit in % Abteilung Pflanzliche Erzeugung Stetigkeit in %

11 Stetigkeit der Unkräuter in Wi-Raps auf allen Löss-Standorten (28): Ausfallgetreide, Kamille, Gänsefuß Stetigkeit Unkräuter Löss-Standorte, Pflug Hirtentäschel Ackerstiefmütterchen Stetigkeit Unkräuter Löss-Standorte, Pfluglos Gänsefuß-Arten Klettenlabkraut Kamille-Arten Ausfallgetreide Ackerhellerkraut Gänsefuß-Arten Ackerstiefmütterchen Stetigkeit in % Kamille-Arten Ausfallgetreide Stetigkeit in % Abteilung Pflanzliche Erzeugung

12 Stetigkeit der Unkräuter in WW auf Pfluglos-Standorten (29): Klettenlabkraut, Ackerstiefmütterchen, Rapsdurchwuchs, Kamille, Windhalm, Trespen auf >5 % der Flächen Stetigkeit Unkräuter im WW auf Löss- Standorten, Pfluglos Trespe-Arten Windhalm Kamille-Arten Raps Vogelmiere Klettenlabkraut Stetigkeit Unkräuter im WW auf Löss- Standorten, Pflug Ackerstiefmütterchen Klettenlabkraut Stetigkeit in % Raps Kamille-Arten Stetigkeit in % auf allen Standorten (21): Windhalm, Klettenlabkraut, Kamille, Trespen auf > 5 % der Flächen Abteilung Pflanzliche Erzeugung

13 Stetigkeit der Unkräuter in WG Situation 29: Ackerstiefmütterchen! Einjährige Rispe, Ehrenpreisarten, Kamille, Stetigkeit Vogelmiere, Unkräuter Acker- in WG auf Vergissmeinnicht V-Standorten, Pflug Knöterich-Arten Taubnessel-Arten Raps Vogelmiere Kamille-Arten Ehrenpreis-Arten Ackervergissmeinnicht Einjährige Rispe Ackerstiefmütterchen Abteilung Pflanzliche Erzeugung Stetigkeit in % Storchschnabelarten Knöterich-Arten Klettenlabkraut Kamille-Arten Gemeine Rispe Ackervergissmeinnicht Vogelmiere Einjährige Rispe Ehrenpreis-Arten Ackerstiefmütterchen Stetigkeit Unkräuter in WG auf V-Standorten, Pfluglos Raps Erdrauch Situation 21: ähnlich Stetigkeit in %

14 Unkrautdeckungsgrad 27 im Winterraps Unkraut-Deckungsgrad im Raps, Herbst 27 DG in % V1 Pfluglos V2 Pfluglos V3 Pflug V4 Pflug Lö1 Pfluglos Lö2 Pfluglos Lö3 Pflug Lö4 Pflug DG in % V1 Pfluglos Unkraut-Deckungsgrad Monokotyle im Raps, Herbst 27 V2 Pfluglos V3 Pflug V4 Pflug Lö1 Pfluglos Lö2 Pfluglos Lö3 Pflug Lö4 Pflug Höherer Deckungsgrad auf den pfluglosen Löss-Flächen signifikant Auf Löss-Flächen haben besonders die Gräser einen großen Deckungsgrad Starke Schwankungen zwischen den Flächen eines Betriebes (siehe Min-Max-Striche) Abteilung Pflanzliche Erzeugung

15 Unkrautdeckungsgrad Frühjahr 29 und 21 Unkraut-DG in % Unkraut-Deckungsgrad im Wintergetreide, Frühjahr 29 1 Wintergerste Winterweizen V1 Pfluglos V2 Pfluglos V3 Pflug V4 Pflug Lö1 Pfluglos Lö2 Pfluglos Lö3 Pflug Lö4 Pflug Unkraut-DG in % Unkraut-Deckungsgrad im Wintergetreide, Frühjahr 21 1 Winterweizen Wintergerste V1 Pfluglos V2 Pfluglos V3 Pflug V4 Pflug Lö1 Pfluglos Lö2 Pfluglos Lö3 Pflug Lö4 Pflug In der WG im Frühjahr 29 höhere DG auf Pflug-Flächen Auf WW-Flächen insgesamt viel niedrigere DG, auf pfluglosen Flächen signifikant höher Im Frühjahr 21 auf pfluglosen Flächen die höchsten DG nach Vorfrucht WW Abteilung Pflanzliche Erzeugung n = 16 n = 2

16 Fazit: Auftreten von Unkräutern/Ungräsern Bodenbearbeitung kann entscheidenden Einfluss auf Unkrautartenzusammensetzung, Artenzahl und Unkrautdichte ausüben Löss-Standorte: Unkrautdeckungsgrad (Gesamt, Monokotyle) auf Pfluglos-Löss Standorten im Durchschnitt größer gegenüber konventionellen Flächen sowohl in Raps 28 als auch Winterweizen (29 u. 21) Unkrautartenzahl: ähnliche Verteilung in beiden Systemen sowohl in Raps, 28 und Winterweizen, 21; aber 29 größere Artenzahl Pfluglos-Standorte V Standorte: Unkrautdeckungsgrad im Winterraps 28 höher auf dauerhaft pfluglosen Flächen, aber in Wintergerste 29 niedriger gegenüber konventionellen Flächen; 21 Angleichung der Deckungsgrade Unkrautartenspektrum auf pfluglos bewirtschafteten Flächen im Winterraps gegenüber konventionellen Flächen größer; in Wintergerste keine Differenzierung Gesamt-Deckungsgrad auf V-Standorten höher gegenüber Löss-Standorten in Raps und Getreide starke Variation zwischen den Flächen eines Betriebes Ausprägung des Einflusses der Bodenbearbeitung von Faktoren wie Fruchtfolge, Verunkrautung der Vorfrucht, Standortfaktoren, Witterungsverhältnissen, Aussaatterminen, PS-Managment, etc. abhängig Abteilung Pflanzliche Erzeugung

17 Auftreten von pilzlichen Schaderregern Krankheitsförderung durch pfluglose Bodenbearbeitung Pilzliche Krankheiten im Raps z.b. Wurzelhals- und Stängelfäule (Phoma lingam), deren Erreger mehrere Jahre an Ernterückständen überdauern kann Weißstängligkeit (Sclerotinia sclerotiorum) und Rapswelke (Verticillium longisporum) durch oberflächennahe Anreicherung der Sklerotien bzw. Mikrosklerotien pilzliche Krankheiten im Getreide wie z.b. Septoria-Arten, DTR-Blattdürre, Halmbruch oder Ährenfusariosen (Überdauerung der Erreger an Ernteresten!) Abteilung Pflanzliche Erzeugung

18 Wurzelhals- und Stängelfäule (Phoma lingam) Phoma lingam Blattbefall Herbst 27 (BBCH 18) % Befall (5 Pflanzen) V1 - pfluglos V2 - pfluglos V3 - konventionell V4 - konventionell Lö1 - pfluglos Lö2 - pfluglos Lö3 - konventionell Lö4 - konventionell n = 4 dauerhaft pfluglos konventionell Abteilung Pflanzliche Erzeugung

19 Weißstängligkeit (Sclerotinia sclerotiorum) Sclerotiniabefall 28 (BBCH 85) % Befallshäufigkeit V1 V2 V3 V4 Lö1 Lö2 Lö3 Lö4 Betrieb (je 5 Schläge) Sclerotiniabefall 21 (BBCH 85) % Befallshäufigkeit 5 4 Spritzfenster Lö1 - pfluglos Lö2 - pfluglos Lö3 - konv. Lö4 - konv Abteilung Pflanzliche Erzeugung

20 Rapswelke (Verticillium longisporum) Mikrosklerotien (Verticillium) ca.,1 mm Verticilliumbefall 28 (Stoppel) % Befallshäufigkeit 8 dauerhaft pfluglos 6 konventionell 4 2 V1 V2 V3 V4 Lö1 Lö2 Lö3 Lö4 bis,5 mm Verticilliumbefall 21 (Stoppel) % Befallshäufigkeit Lö1 - pf luglos Lö2 - pf luglos Lö3 - konv Abteilung Pflanzliche Erzeugung Pyknidien (Phoma lingam) Lö4 - konv.

21 Pilzliche Schaderreger Wintergerste Rhynchosporium Netzflecken Mehltau Ramularia Foto: Flath, JKI Foto: Syngenta Foto: Jörg Durner Infektion über befallene Ernterückstände infiziertes Ausfallgetreide oder Saatgut enge Getreidefruchtfolgen in Verbindung mit unzureichender Einarbeitung der Erntereste fördern Ausbreitung Einfluss Bodenbearbeitung nicht bekannt Abteilung Pflanzliche Erzeugung

22 Pilzliche Schaderreger Wintergerste Krankheitsbefall Wintergerste 29 (BBCH 59-65) Krankheitsbefall Wintergerste 21 (BBCH 59-65) 1 1 % B efallsh äu fig keit % B e fa lls h ä u f ig k e it Mehltau BH (%) Rhyncho BH (%) Netzflecken BH (%) Ramularia BH (%) BBCH 75 Mehltau BH (%) Rhyncho BH (%) Netzflecken BH (%) Ramularia BH (%) BBCH 75 n = 16 Schläge dauerhaft pfluglos () konventionell (1) Abteilung Pflanzliche Erzeugung

23 Fußkrankheiten im Winterweizen Halmbruch Rhizoctonia Befallshäufigkeiten Fußkrankheiten Winterweizen 29 1 (Foto: Bayer CropScience) Fusarium Befallshäufigkeit in % (Foto: Bayer CropScience) Schwarzbeinigk n = 2 Halmbruch Fusarium Rhizoctonia Schwarzbeinigkeit (Foto: Bayer CropScience) 1 Pflanzen aus Spritzfenster zum Zeitpunkt Milchreife im Labor getestet dauerhaft pfluglos () konventionell (1) (Foto: Bayer CropScience) (Foto: Bayer CropScience) Abteilung Pflanzliche Erzeugung

24 Fußkrankheiten im Winterweizen Befallswert in % Halm bruch 21 (Stark be fall) R aps WW SM R aps WW SM P fluglo s Ko nventio nell 2 Schläge Halmbruch Befallswert in Winterweizen nach verschiedenen Vorfrüchten Abteilung Pflanzliche Erzeugung

25 Fußkrankheiten Winterweizen im Streifenversuch Halmbruchbefall 21 % befallene Pflanzen BH * BH BH BH 5 Starkbef all Starkbef all Pflug Direktsaat Mulch Tieflocker *BH = Befallshäufigkeit Abteilung Pflanzliche Erzeugung

26 Braunrost (Puccinia recondita) Sorten! (+ Witterung + Stickstoff) ausschlaggebend Einfluss Bodenbearbeitung nicht bekannt 29: 6 % BH / 21 8 % BH (im SF) Abteilung Pflanzliche Erzeugung Mehltau (Blumeria graminis) möglicher Einfluss Bodenbearbeitung: niedrigerer Befall bei geringerer Bodenbearbeitungsintensität aufgrund verzögerter N Mineralisierung im Frühjahr

27 Septoria Blattdürre (Septoria tritici) Befall mit Septoria tritici 29 % befallene Pflanzen BBCH BBCH BBCH 6-69 n = 2 % befallene pflanzen Befall m it Septoria tritici B B CH B B CH BB CH Abteilung Pflanzliche Erzeugung 1 B B CH dauerhaft pfluglos konventionell

28 Ährenfusarium im Winterweizen 8 Ährenfusariumbefall Winterweizen 29 DON-Wert ( µg/kg) Erntegut Lö1 pfluglos Lö2 pfluglos Lö3 konventionell Lö4 konventionell Foto: LfL, Bayern n = 2 dauerhaft pfluglos konventionell Abteilung Pflanzliche Erzeugung

29 DTR Winterweizen Befallshäufigkeit DTR 21 im Streifenversuch Quelle: ISIP 29 auf 5 Schlägen bis zu 8 % Befall 21 auf 5 Schlägen ca. 5 % Befall Erstbefall in Stoppelweizen 7 % Befallshäufigkeit bei sehr spät gedrilltem WW nach gepflügtem Silomais % b e f a lle n e P f la n z e n BBCH BBCH 6-69 BBCH Pflug Direktsaat Mulch Tieflocker Abteilung Pflanzliche Erzeugung

30 Fazit Schaderregersituation Winterraps keine eindeutigen Zusammenhänge zwischen pilzlichem Schaderregerauftreten und Bodenbearbeitungssystem festgestellt (28 und 21) Bestätigung von Ergebnissen aus mehrjährigen BB-Systemversuchen Getreide kein Einfluss der Bodenbearbeitung bei Fußkrankheiten im Winterweizen 29 und 21 erkennbar (Ausnahme Weizen nach Weizen, pfluglos) stärkeres Auftreten von Septoria und Ährenfusarium im Winterweizen 29 auf dauerhaft pfluglos bearbeiteten Flächen; 21 jedoch nicht Bei Wintergerste auf V Standorten erhöhtes Krankheitsauftreten auf den konventionell bewirtschafteten Flächen 29; 21 kaum Unterschiede Beachtung Vielzahl möglicher Einflussfaktoren bei Ergebnisinterpretation! (Fruchtfolge, Sorte, Witterung, Saatzeitpunkt, Schlaglage, Bestandesführung, Pflanzenschutzmanagement etc.) notwendig vielfältige Bodenbearbeitungs Varianten sowie Zunahme des Anteils pfluglos bewirtschafteter Flächen Folge: Vermischung / Veränderung des Erreger- /Infektionspotentials; damit weniger Differenzen zwischen den Systemen nachweisbar Abteilung Pflanzliche Erzeugung

31 Pflanzenschutzmittelintensität (Behandlungsindex - BI) Darstellung der Anzahl der PSM-Anwendungen auf einem Schlag unter Berücksichtigung reduzierter Aufwandmengen und Teilflächenbehandlungen Indikator im nationalen Aktionsplan zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln ( notwendiges Maß ) = Intensität der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln, die notwendig ist, um den Anbau der Kulturpflanzen, besonders vor dem Hintergrund der Wirtschaftlichkeit, zu sichern BI* = behandelte Fläche / Gesamtfläche der Kultur x AWM PSM / zulässige maximale AWM *Teilindex für 1 Behandlung BI (gesamt)= Teilindices BI AWM PSM Behandlungsindex Aufwandmenge Pflanzenschutzmittel Abteilung Pflanzliche Erzeugung

32 Behandlungsindex Winterraps 28 Behandlungsindex Winterraps V-Standorte 28 Behandlungsindex Winterraps Löss-Standorte 28 8, 8, 6, 6, 4, 4, 2, + 2,, , Gly Herbizid Herbizid (o. Gly) Fungizid Insektizid Gesamt Gly Herbizid Fungizid Insektizid Gesamt n = 19 n = 19 dauerhaft pfluglos () konventionell (1) Abteilung Pflanzliche Erzeugung

33 Behandlungsindex Winterraps 28 6 Vergleich Behandlungsindex mit Netz Vergleichsbetriebe Deutschland (VB) 5 Behandlungsindex V Lö V Lö V Lö V Lö V Lö V Lö V Lö V Lö pfluglos konvent. Netz VB pfluglos konvent. Netz VB pfluglos konvent. Netz VB pfluglos konvent. Netz VB Herbizid Fungizid Insektizid Gesamt dauerhaft pfluglos konventionell Netz Vergleichsbetriebe (D) Abteilung Pflanzliche Erzeugung

34 Behandlungsindex Wintergerste (V-Standorte) 29 Vergleich Behandlungsindex in Wintergerste (29) pfluglos konvent. Netz VB pfluglos Behandlungsindex konvent. Netz VB pfluglos konvent. Netz VB pfluglos konvent. Netz VB pfluglos konvent. Netz VB Herbizid Fungizid Insektizid Wachst.-regler Gesamt n = 16 Schläge dauerhaft pfluglos konventionell Netz Vergleichsbetriebe (D) Abteilung Pflanzliche Erzeugung

35 Behandlungsindex Winterweizen (Löss-Standorte) 29 Vergleich Behandlungsindex in Winterw eizen (29) pfluglos konvent. Netz VB pfluglos Behandlungsindex konvent. Netz VB pfluglos konvent. Netz VB pfluglos konvent. Netz VB pfluglos konvent. Netz VB Herbizid Fungizid Insektizid Wachst.-regler Gesamt n = 2 Schläge dauerhaft pfluglos konventionell Netz Vergleichsbetriebe Abteilung Pflanzliche Erzeugung

36 Behandlungsindex Fruchtfolge Behandlungsindex Fruchtfolge V-Standorte Behandlungsindex Fruchtfolge Löss-Standorte Gly Herbizid Herbizid (o. Gly) Fungizid Insektizid Gesamt n = 2 n = Gly Herbizid Herbizid (o. Gly) Fungizid Insektizid Gesamt dauerhaft pfluglos () konventionell (1) Abteilung Pflanzliche Erzeugung

37 Fazit Behandlungsindex (BI) Tendenz eines höheren BI beim Herbizidaufwand, insbesondere beim Glyphosat auf den dauerhaft Pfluglos-Flächen bei Fungiziden und Insektiziden i.d.r. keine Unterschiede beim BI zwischen Systemen (Ausnahme Löss-pfluglos > Löss-konventionell im Winterweizen 29) BI = standortabhängig (auf Löss-Standorten > V - Standorte) Ergebnisse spiegeln Ergebnisse aus bundesweiten Erhebungen (Netz Vergleichsbetriebe Pflanzenschutz, neue Ausgabe vom JKI erscheint ab Sept 211) Abteilung Pflanzliche Erzeugung

38 Ackerschnecken Methode: Ermittlung der Aktivitätsdichte mittels Refugienfallen, 1 Folien pro Variante abends bei feuchter Witterung gemeinsam mit Köder ausgelegt, Kontrolle am frühen Morgen darauf Betrieb Flächen 29/1 21/11 Dauerhaft Pfluglos Lö1 Konventionell mit je zwei nebeneinander liegenden Varianten (Pflug/Pfluglos) Streifenversuch Südzucker AG Lö1a Lö1b Lö1c Lö3a Pfluglos Lö3a Pflug Lö3b Pfluglos Lö3b Pflug Lö3c Pfluglos Lö3c Pflug Pflug Direktsaat Mulchsaat Tiefenlockerung Abteilung Pflanzliche Erzeugung W-Raps W-Raps W-Raps W-Raps W-Raps W-Raps W-Raps W-Raps W-Raps Stoppel- Weizen - Gelbsenf WW WW WW WW WW WW WW WW WW Zuckerrübe Zeiträume: Aug - Nov 29 März - Mai 21 Aug - Nov 21 März - Juni 211

39 Ackerschnecken Gefundene Arten Genetzte Ackerschnecke Deroceras reticulatum: Gemeinsam mit A. fasciatus dominante Art Gebänderte Wegschnecke Arion fasciatus: Besonders auf pfluglosen Standorten stark vertreten! Spanische Wegschnecke Arion lusitanicus: insgesamt erheblich weniger Individuen als D. reticulatum und A. fasciatus Abteilung Pflanzliche Erzeugung Fotos: Dipl.-Biologe Andreas Hurtig

40 Ackerschnecken Varianten im konventionellen Betrieb Entwicklung der wichtigsten Schneckenarten in den Varianten Pflug und Pfluglos im Betrieb Lö3, Herbst 29 A. fasciatus D. reticulatum Der ungepflügte Streifen ist außer im Frühjahr 211 immer deutlich schneckenreicher Lö3 Pflug Lö3 Pfluglos Lö3 Pflug Lö3 Pfluglos Lö3 Pflug Lö3 Pfluglos Lö3 Pflug Vor BB 1. Kontrolle Aug/Sept 2. Kontrolle Sept/Okt 3. Kontrolle Okt/Nov Der große Unterschied zwischen den BB-Varianten wurde oft durch A. fasciatus bewirkt D. reticulatum war gleichmäßiger auf Pflug- und pfluglosen Flächen verteilt Entwicklung der wichtigsten Schneckenarten in den Varianten Pflug und Pfluglos im Betrieb Lö3, Frühjahr 21 A. fasciatus D. reticulatum Lö3 Pfluglos Lö3 Pflug Lö3 Pfluglos Lö3 Pflug Lö3 Pfluglos Lö3 Pflug 1. Kontrolle Ende März 2. Kontrolle Mitte/Ende April 3. Kontrolle Anfang Mai Abteilung Pflanzliche Erzeugung

41 Ackerschnecken Varianten im konventionellen Betrieb Lö3 Pfluglos Entwicklung der wichtigsten Schneckenarten in den Varianten Pflug und Pfluglos im Betrieb Lö3, Herbst 21 Lö3 Pflug Lö3 Pfluglos Lö3 Pflug A. lusitanicus A. fasciatus D. reticulatum Lö3 Pfluglos Lö3 Pflug Lö3 Pfluglos Lö3 Pflug Vor BB Aug 1. Kontrolle Sept 2. Kontrolle Okt 3. Kontrolle Okt/Nov Lö3 Pfluglos Lö3 Pflug 4. Kontrolle Nov Allgemein große Unterschiede zwischen den Flächen! Fläche 3c generell sehr attraktiv für Schnecken, vermutlich wegen Rückzugs- und feuchten Gebieten in der Nähe Im Herbst 21 war A. fasciatus deutlich weniger vertreten Im Frühjahr 211 haben die Schnecken mit zunehmender Trockenheit stark abgenommen Die Zahlen sind daher nur begrenzt aussagekräftig Abteilung Pflanzliche Erzeugung Entwicklung der wichtigsten Schneckenarten in den Varianten Pflug und Pfluglos im Betrieb Lö3, Frühjahr 211 A. lusitanicus A. fasciatus D. reticulatum Lö3 Pfluglos Lö3 Pflug Lö3 Pfluglos Lö3 Pflug Lö3 Pfluglos Lö3 Pflug 1. Kontrolle Anfang April 2. Kontrolle Ende April 3. Kontrolle Ende Mai

42 Ackerschnecken Vergleich der pfluglosen Varianten Lö1 Pfluglos Entwicklung der wichtigsten Schneckenarten in den Pfluglos-Varianten der Betriebe Lö1 und Lö3, Herbst 29 Lö3 Pfluglos Vor BB Aug A. fasciatus D. reticulatum Lö1 Pfluglos Lö3 Pfluglos Entwicklung der wichtigsten Schneckenarten in den Pfluglos-Varianten der Betriebe Lö1 und Lö3, Frühjahr 21 A. fasciatus D. reticulatum Lö1 Pfluglos Lö3 Pfluglos Lö1 Pfluglos Lö3 Pfluglos Lö1 Pfluglos Lö3 Pfluglos Lö1 Pfluglos Lö3 Pfluglos Abteilung Pflanzliche Erzeugung Lö1 Pfluglos Lö3 Pfluglos 1. Kontrolle Aug/Sept 2. Kontrolle Sept/Okt 3. Kontrolle Okt/Nov 1. Kontrolle Ende März 2. Kontrolle Mitte/Ende April 3. Kontrolle Anfang Mai Im Vergleich der pfluglosen Flächen ist der sonst regelmäßig pflügende Betrieb Lö 3 schneckenreicher Den größten Teil macht hier wieder A. fasciatus aus

43 Ackerschnecken Streifenversuch Vergleich der Schneckenzahlen bei den verschiedenen Bodenbearbeitungs-Varianten im Streifenversuch, Herbst A. fasciatus D. reticulatum Vor BB 14. Aug 1. Kontrolle 8. Okt 2. Kontrolle 21. Okt 3. Kontrolle 5. Nov Vor BB 14. Aug 1. Kontrolle 8. Okt 2. Kontrolle 21. Okt 3. Kontrolle 5. Nov Vor BB 14. Aug 1. Kontrolle 8. Okt 2. Kontrolle 21. Okt 3. Kontrolle 5. Nov Vor BB 14. Aug 1. Kontrolle 8. Okt 2. Kontrolle 21. Okt 3. Kontrolle 5. Nov Pflug Direktsaat Mulchsaat Tiefenlockerung Gute Vergleichsmöglichkeit: gleicher Standort, gleiche Kultur/FF, gleiche Produktionstechnik (außer BB), gleiche Lage und Umgebung Im Herbst 29 und Frühjahr 21 steigen Schneckenzahlen in der Reihenfolge: Pflug -> Tiefenlockerung -> Mulchsaat -> Direktsaat Abteilung Pflanzliche Erzeugung

44 Ackerschnecken Streifenversuch Vergleich Vergleich der der Schneckenzahlen Schneckenzahlen bei bei den den verschiedenen verschiedenen Bodenbearbeitungs-Varianten Bodenbearbeitungs-Varianten im im Streifenversuch, Streifenversuch, Frühjahr Herbst A. fasciatus D. reticulatum A. fasciatus D. reticulatum Vor 1. BB Vor 1. BB Vor 1. BB Vor 1. BB Kontrolle Aug Kontrolle Kontrolle Kontrolle Kontrolle Aug Kontrolle Kontrolle Kontrolle Kontrolle Aug Kontrolle Kontrolle Kontrolle Kontrolle Aug Kontrolle Kontrolle Kontrolle 22. März 19. Anf April Okt Ende 14. Mai Okt Anf 2. Juni Nov 22. März 19. Anf April Okt Ende 14. Mai Okt Anf 2. Juni Nov 22. März 19. Anf April Okt Ende 14. Mai Okt Anf 2. Juni Nov 22. März 19. Anf April Okt Ende 14. Mai Okt Anf 2. Juni Nov Pflug Direktsaat Mulchsaat Tiefenlockerung Im Herbst 21 waren in der Tiefenlockerung am wenigsten Schnecken Direktsaatvariante immer am schneckenreichsten! Schneckenarten im Frühjahr 211 sehr gering! Maximal gefundene Menge: ca. 2 vor BB Abteilung Pflanzliche Erzeugung

45 Ackerschnecken Fazit Insgesamt wurden ein größeres Schneckenaufkommen auf den ungepflügten Flächen beobachtet Es waren aber auch große Unterschiede zwischen den Flächen feststellbar Die Arten verteilten sich sehr unterschiedlich zwischen den BB-Varianten Es wurde deutlich, dass neben der Bodenbearbeitungsintensität auch andere Faktoren einen großen Einfluß auf das Schneckenaufkommen und das potenzielle Schadmaß haben: Standort, Umgebung, Kleinklima, Kultur, Witterung, Populationsdynamik und Biologie der Schnecken Welche Faktoren in den Untersuchungen von sich wie stark ausgewirkt haben, kann aufgrund der geringen Flächenzahl und der unterschiedlichen Bedingungen auf den Flächen nicht abschließend geklärt werden. Hierzu sind weitere Untersuchungen notwendig Abteilung Pflanzliche Erzeugung

46 Feldmäuse Methode: Ermittlung der Aktivitätsdichte mittels Lochtretmethode Auf 16 x 16 m (256m²) Fläche in 3-facher Wiederholung pro Variante Zum 1. Termin werden Baueingänge zu getreten und gezählt 24 Stunden und ggfs. 48 Stunden danach werden wieder geöffnete Löcher gezählt (wgl) Flächen und Untersuchungszeiträume: Dieselben wie bei den Ackerschnecken Abteilung Pflanzliche Erzeugung

47 Feldmäuse Herbst 29 und Frühjahr 21 Im Herbst 29 keine Feldmaus-Bestände festzustellen Aktivitätsdichte von Feldmäusen im Winterraps und im Winterweizen, Ende März Aktivitätsdichte von Feldmäusen im Winterraps und im Winterweizen, Ende April Lö1a Pfluglos Lö1b Pfluglos Lö1c Pfluglos Lö3a Pfluglos Lö3a Pflug Lö3b Pfluglos Lö3b Pflug Lö3c Pfluglos Lö3c Pflug Pflug Direktsaat Mulchsaat Tiefenlockerung Lö1a Pfluglos Lö1b Pfluglos Lö1c Pfluglos Lö3a Pfluglos Lö3a Pflug Lö3b Pfluglos Lö3b Pflug Lö3c Pfluglos Lö3c Pflug Pflug Direktsaat Mulchsaat Tiefenlockerung Abteilung Pflanzliche Erzeugung wieder geöffnete Löcher nach 24h/256m² wieder geöffnete Löcher nach 24h/256m² Im März 21: stärkerer Befall im pfluglosen Betrieb Lö 1, Bekämpfungsschwelle von 8 wgl wurde auf allen Flächen und in allen Wiederholungen überschritten Unterschiede zwischen Varianten im Betrieb Lö 3 nur auf Lö3 b deutlich Im Streifenversuch nur geringe Zahlen (Direktsaat und Pflug am meisten) Rückgang im Frühjahr generell nicht plausibel erklärbar.

48 Tiefenlockerung Feldmäuse Herbst Nach der Ernte in Lö 1 und Lö 3 ähnliche Zahlen wie im April 21; leicht höhere 4 Zahlen im pfluglosen Betrieb 35 Im Streifenversuch nach der Ernte des Stoppelweizens 25 sehr hohe Bestände 2 Zum September auch starke Entwicklung im betrieb Lö 3 (noch nicht gescheibt) 1 Im Betrieb Lö 1 ist die Population aufgrund des Scheibens fast ganz 5 zusammengebrochen, später ist dasselbe im Zuge der BB und WW-Aussaat im ^Betrieb Lö 3 zu beobachten gewesen. 48 Aktivitätsdichte von Feldmäusen nach der Ernte, August 21 Lö1a Pfluglos Lö1b Pfluglos Lö1c Pfluglos Lö3a Pfluglos Lö3a Pflug Lö3b Pfluglos Lö3b Pflug Lö3c Pfluglos Lö3c Pflug Pflug Direktsaat Mulchsaat Tiefenlockerung Abteilung Pflanzliche Erzeugung Aktivitätsdichte von Feldmäusen vor Winterweizen-Aussaat, September Lö1a Pfluglos Lö1b Pfluglos Lö1c Pfluglos Lö3a Pfluglos Lö3a Pflug Lö3b Pfluglos Lö3b Pflug Lö3c Pfluglos Lö3c Pflug wieder geöffnete Löcher nach 24h/256m² wieder geöffnete Löcher nach 24h/256m² 3 15 Aktivitätsdichte von Feldmäusen im Oktober 21 Lö1a Pfluglos Lö1b Pfluglos Lö1c Pfluglos Lö3a Pfluglos Lö3a Pflug Lö3b Pfluglos Lö3b Pflug Lö3c Pfluglos Lö3c Pflug Pflug Direktsaat Mulchsaat wieder geöffnete Löcher nach 24h/256m²

49 Abteilung Pflanzliche Erzeugung Aktivitätsdichte von Feldmäusen Ende März/Anfang April 211 Lö1c Pfluglos Lö3a Pfluglos Lö3a Pflug Lö3b Pfluglos Lö3b Pflug Lö3c Pfluglos Lö3c Pflug Pflug Direktsaat Mulchsaat Tiefenlockerung Lö1b Pfluglos Feldmäuse Frühjahr 211 Zugetrenene Baueingänge von Feldmäusen Ende März/Anfang April Lö1a Pfluglos Lö1b Pfluglos Lö1c Pfluglos Lö3a Pfluglos Lö3a Pflug Lö3b Pfluglos Lö3b Pflug Lö3c Pfluglos Lö3c Pflug Pflug Direktsaat Lö1a Pfluglos wieder geöffnete Löcher nach 24h/256m² zugetrenene Löcher bei Erstbegehung/256m² Mulchsaat Tiefenlockerung Im Vergleich zum Frühjahr 21 fallen Zahlen 211 sehr gering aus Ein Grund kann der lange und kalte Winter 21/11 sein Im Juni praktisch keine Aktivität, erst vereinzelte Einwanderung am Rand festzustellen Die Anzahl der zugetretenen Löcher im Betrieb Lö 1 lassen auf eine Feldmausaktivität im WW im Winter schliessen Löcher erwiesen sich dann aber als unbewohnt

50 Feldmäuse Entwicklung Entwicklung der Feldmaus-Aktivitätsdichte in den BB-Varianten, März 21 bis Juni 211 wgl nach 24h/256m² Pflug Tiefenlockerung Pfluglos Direktsaat März April August September Oktober November März/April Juni Vergleich über alle BB-Varianten und Zeit zeigt nur Tendenzen An vier von sechs Kontrollterminen weisen ungepflügte Flächen höhere Zahlen auf In der Direktsaat höchste Zahlen überhaupt Abteilung Pflanzliche Erzeugung

51 Feldmäuse - Fazit Im Jahr 21 ist die Schwelle von 8 wgl in 55% (Frühjahr) und 43% (Herbst) der ungepflügten Wiederholungen überschritten worden, in den Pflugwiederholungen waren es jeweils 4% (absolut gesehen also auch oft nicht tolerierbar) Ergebnisse sind insgesamt nur als Tendenz zu werten Auch andere Einflußfaktoren sind deutlich geworden: die Bodenbearbeitung im September im Betrieb Lö 1 hat die Mäuseaktivität stark dezimiert, ebenso einen Monat später jene im Betrieb Lö 3 Für gesicherte Aussagen müssten weitere Flächen über einen längeren Zeitraum untersucht werden Abteilung Pflanzliche Erzeugung

52 Schlussfolgerungen Einfluss der Bodenbearbeitung auf Unkraut- und Schaderregerauftreten aufgrund Beobachtungen erkennbar, tendenzielle Aussagen möglich Beachtung Vielzahl möglicher Einflussfaktoren (Fruchtfolge, Sorte, Witterung, Bestandesführung etc.) bei Interpretation vorliegender Ergebnisse notwendig Einsatz von nichtselektiven Herbiziden wichtiger Faktor bei Pflugverzicht vielfältige Bodenbearbeitungs Mischvarianten sowie Zunahme des Anteils pfluglos bewirtschafteter Flächen führen zur Vermischung / Veränderung des Erreger- / Infektionspotentials; damit weniger Differenzen zwischen den Systemen nachweisbar Abteilung Pflanzliche Erzeugung

53 Schlussfolgerungen Acker- und pflanzenbauliche Maßnahmen und Pflanzenschutzstrategien müssen speziell auf Bodenbearbeitungssystem ausgerichtet werden (kritische Fruchtfolgen!) Es hat sich tendenziell gezeigt, dass Ackerschnecken auf ungepflügten Flächen stärker vertreten sind. Hier gilt es ackerbauliche Maßnahmen zur Schneckenkontrolle zu beachten. Aber auch weitere Faktoren spielen eine große Rolle (Standort, Witterung, Umgebung, Schneckenbiologie etc.) Das Mäuseaufkommen scheint auf pfluglosen Flächen tendenziell etwas höher zu sein. Jedoch kann hier die Intensität und der Zeitpunkt der Bodenbearbeitung einen starken Effekt haben Zur Bewertung langfristiger Auswirkungen verschiedener Bewirtschaftungsformen sind Langzeitversuche unabdingbar Abteilung Pflanzliche Erzeugung

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