7. Wiener Fortbildungstagung ESSSTÖRUNGEN. und assoziierte Krankheitsbilder März 2015

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1 7. Wiener Fortbildungstagung ESSSTÖRUNGEN und assoziierte Krankheitsbilder März 2015 Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie & Univ.-Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Medizinische Universität Wien, AKH Kliniken am Südgarten, Hörsaal A Währinger Gürtel 18-20, 1090 Wien in Kooperation mit

2 Inhalt Vorwort... 2 Kongressleitung & Organisation... 4 Kongress-Information & Registrierung... 5 Programm Freitag, 13. März Programm Samstag, 14. März Vorsitzende und Referenten... 8 Abstracts / Wissenschaftliches Programm, Freitag, 13. März Pre-congress-Workshop Vorträge Vertiefende Seminare / Workshops Abstracts / Wissenschaftliches Programm, Samstag, 14. März Vorträge State of the Art Seminare / Workshops Sponsoren... U3 7. Wiener Fortbildungstagung Essstörungen & assoziierte Krankheitsbilder 1

3 Vorwort Sehr geehrte KollegIn, sehr geehrte TeilnehmerIn, wir begrüßen Sie ganz herzlich zur Siebenten Wiener Fortbildungstagung Essstörungen zum Thema Essstörungen und assoziierte Krankheitsbilder! Diese zweitägige Veranstaltung umfasst Vorträge und Diskussionen zu Themenbereichen der Entstehung, Klinik, Diagnostik und Therapie von Essstörungen. Wir haben versucht, das Programm - wie jedes Jahr - für Sie so vielfältig wie möglich zu gestalten und sind stolz darauf, dass wir Ihnen auch heuer wieder herausragende Vortragende zu spannenden Themen präsentieren können. Wir hoffen auf Ihre rege Teilnahme an den Diskussionen mit den für Sie hier tätigen Experten. Diesmal haben wir Mütter und Kinder mit Essstörungen sowie Chirurgische Möglichkeiten der Adipositastherapie in den Vordergrund gerückt. Im Anschluss an diese Plenarblöcke können Sie zum dritten Mal in State-of-the-art Seminaren Ihr Wissen in einem der Themen intensivieren und mit den Vortragenden gemeinsam diskutieren. Neben den 2 thematischen Schwerpunkten fokussieren wir erneut auf Diagnostik und Therapie der Essstörungen. Dazu sprechen KollegInnen aus dem AKH Wien und verschiedenen kooperierenden Institutionen, wofür wir sehr dankbar sind. An internationalen Gästen ist das diesjährige Programm reich: Frau Prof Dr. Janet Treasure, London, die ein Sonderseminar zur familiären Kommunikation bei Essstörungen leitet, wird die International Guest Lecture 1 halten zum Thema: Stadien der Magersucht zur Bedeutung des Schweregrades für die klinische Arbeit. Frau Dr. Rachel Bryant-Waugh, London, gibt uns erstmals die Ehre. Sie ist eine der wenigen internationalen Spezialistinnen für kindliche Essstörungen, Psychologin und Autorin einschlägiger Bücher. Sie wird zum Thema Essstörungen bei Kindern die International Guest Lecture 2 halten. Frau Dr. Nadia Micali, London, die derzeitige Präsidentin der Eating Disorders Research Society, wird in der International Guest Lecture 3 über den Einfluss von Essstörungen bei Müttern auf ihre Kinder sprechen. Frau PD Dr. Astrid Müller, Hannover, wird sich den psychologischen Aspekten der Adipositas widmen. Dr. Megan Jones, Stanford und derzeit Wien, Gastforscherin an der Ambulanz für Essstörungen an der Kinder- und Jugendpsychiatrie, AKH Wien, und Workpackageleiterin im neuen EU-Projekt Horizon 2020 icare, wird im Rahmen eines vertiefenden Seminars ihre Präventionsprogramme vorstellen. Workshops: Neben unseren nationalen und internationalen Experten begrüßen wir aber auch viele KollegInnen aus unseren Abteilungen im AKH, die ihre langjährige Expertise in der Therapie von Kindern und Jugendlichen sowie auch Erwachsenen einbringen werden und den Blöcken sachkundig vorsitzen, und hoffen auf eine rege Diskussion. Die Diagnostik und Therapie von Essstörungen ist immer multidisziplinär. Darauf wurde wieder in der Programmgestaltung dieser Fortbildung besonderes Augenmerk gelegt. Die Vortragenden wurden gebeten, ihre Beiträge für Sie als Zuhörer möglichst praxisrelevant zu gestalten Wiener Fortbildungstagung Essstörungen & assoziierte Krankheitsbilder

4 Vorwort Als Gast aus Literatur und Kunst haben wir die Freude, dass Frau Erika Pluhar, Schauspielerin und Schriftstellerin sowie Sängerin, die selbst in ihrer Jugend Erfahrungen mit Essstörungen gemacht hat und diese auch publiziert hat, eine Lesung aus ihrem autobiografischen Werk Am Ende des Gartens: Erinnerungen an eine Jugend abhalten wird. Ihre Lebenserfahrung soll den PatientInnen einen Anstoß geben, das Leben lieben zu lernen. Wir freuen uns sehr, dass wir all die genannten ExpertInnen für die Fortbildung gewinnen konnten und wünschen allen TeilnehmerInnen viele neue Denkanstöße für ihr therapeutisches Handeln sowie zwei angenehme und spannende Tage bei unserer 7. Wiener Fortbildungstagung Essstörungen und assoziierte Krankheitsbilder. UND: Wir laden Sie schon jetzt ein, sich den Termin der 8. Wiener Fortbildungstagung Essstörungen und assoziierte Krankheitsbilder vorzumerken: Zeit: Freitag, Samstag, 12. März 2016 Ort: AKH Wien Mit kollegialen Grüßen Andreas Karwautz Gudrun Wagner Ursula Bailer 7. Wiener Fortbildungstagung Essstörungen & assoziierte Krankheitsbilder 3

5 Kongressleitung & Organisation Wissenschaftliche Leitung Univ.-Prof. Dr. Andreas Karwautz Mag. a Dr. in Gudrun Wagner Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie Univ.-Prof. in Dr.in Ursula Bailer Univ.-Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Währinger Gürtel 18-20, 1090 Wien Tel: Fax: essstoerung@meduniwien.ac.at Organisationsbüro Wiener Medizinische Akademie Christian Linzbauer Alser Str. 4, 1090 Wien Tel: Fax: essstoerung2015@medacad.org Veranstaltungsort Kliniken am Südgarten der Medizinischen Universität Wien, AKH Hörsäle A-D, Währinger Gürtel 18-20, 1090 Wien Registrierung Bitte melden Sie sich bis online oder per Fax über an, danach sind Anmeldungen nur mehr vor Ort möglich! Bitte beachten Sie, dass die vergünstigten Tarife bei Anmeldung und Bezahlung innerhalb der Fristen gültig sind! Nach Eingang Ihrer Zahlung erhalten Sie eine Anmelde- oder Zahlungsbestätigung. Approbation Eine Approbation der Veranstaltung erfolgte durch ÖÄK, ÖBVP, BÖP 4 7. Wiener Fortbildungstagung Essstörungen & assoziierte Krankheitsbilder

6 Kongressinfos und Registratur Tagungsgebühr Fachärzte & Fachärztinnen AllgemeinmedizinerInnen Ärzte und Ärztinnen in Ausbildung Andere Berufsgruppen Registrierung vor Ort Tageskarten Freitag & Samstag 245,- 130,- 205,- 110,- Studierende 80,- 55,- Pre-congress-workshop, Fr, 09-12h Anmeldung auch ohne Tagungsteilnahme möglich! 50,- Die Teilnahmegebühren berechtigen zu: Erhalt der Kongressunterlagen Teilnahme an den wissenschaftlichen Sitzungen Teilnahme an den zugeteilten Workshops Kaffeepausen Registraturzeiten: Freitag, 13. März :30-18:30 Samstag, 14. März :30-16:30 Fortbildungspunkte DFP: Die Veranstaltung ist durch das Fortbildungsreferat der Österreichischen Ärztekammer mit 12 DFP-Punkten aus dem Fach Kinder- und Jugendpsychiatrie approbiert. ID: Der Pre-congress Workshop (Fr, 9h-12h) ist mit 4 DFP-Punkten approbiert. ID BÖP: Die Fortbildungstagung wird laut Begutachtung durch den Wissenschaftlichen Beirat der Österreichischen Akademie I ÖAP als Fort- und Weiterbildungsveranstaltung gemäß Psychologengesetz mit 13 Einheiten anerkannt! Der Pre-congress Workshop (Fr, 9h-12h) wird mit 4 Einheiten anerkannt! ÖBVP: Der Österreichische Bundesverband für Psychotherapie (ÖBVP) hat die Fortbildung als methodenübergreifende Fortbildung für PsychotherapeutInnen gemäß der Fort- und Weiterbildungsrichtlinie für Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) im Ausmaß von 12 Arbeitseinheiten (12 AE) anerkannt. Der Pre-congress Workshop (Fr, 9h-12h) wird mit 4 Arbeitseinheiten anerkannt! 7. Wiener Fortbildungstagung Essstörungen & assoziierte Krankheitsbilder 5

7 PROGRAMM - Freitag, 13. März Pre-congress Workshop: Intrafamilial communication in families with eating disordered patients (Innerfamiliäre Kommunikation bei Auftreten einer Essstörung) Janet Treasure, London Begrüßung Andreas Karwautz, Ursula Bailer, Wien BLOCK 1: Chirurgische Therapiemöglichkeiten der schweren Adipositas Vorsitz: Ursula Bailer, Elisabeth Merl, Wien Psychosomatische Aspekte der Adipositas-Chirurgie im Erwachsenenalter Astrid Müller, Hannover Möglichkeiten und Gefahren der Adipositas-Chirurgie Gerhard Prager, Wien Kaffeepause INTERNATIONAL GUEST LECTURE 1 Vorsitz: Andreas Karwautz Staging Anorexia nervosa: Conceptualizing Illness Severity Janet Treasure, London Diskussion und Schließung des Plenums AUTORENLESUNG ERIKA PLUHAR Am Ende des Gartens: Erinnerungen an eine Jugend PARALLELE SEMINARE / WORKSHOPS: VERTIEFENDE SEMINARE je 90min I. II. III. Psychosomatische Aspekte der Adipositas-Chirurgie Astrid Müller, Hannover Prevention and treatment in eating disorders and obesity (Prävention und Behandlung von Essstörungen und Adipositas) Megan Jones, Stanford und Wien Neuroimaging bei Essstörungen und Adipositas unter besonderer Berücksichtigung der Adipositas-Chirurgie Ursula Bailer, San Diego und Wien WORKSHOPS je 90min Anorexia - KörperErleben in der Physiotherapie IV. Eva Wiesbauer-Resch & Sonja Beye, Wien Soziales Kompetenztraining bei PatientInnen mit Essstörungen V. Besonderheiten und Schwierigkeiten Sonja Werneck-Rohrer, Wien VI. VII. Psychotherapie der Emotionsregulation bei Jugendlichen Eva Pollak & Robert Diehm, Wien Essstörungen bei Frauen in der Menopause Barbara Mangweth-Matzek, Innsbruck 6 7. Wiener Fortbildungstagung Essstörungen & assoziierte Krankheitsbilder

8 PROGRAMM - Samstag, 14. März BLOCK 2: Mütter und Kinder mit Essstörungen Vorsitz: Gudrun Wagner, Gabriele Schöfbeck INTERNATIONAL GUEST LECTURE 2 Feeding and eating disorders in childhood (Essstörungen bei Kindern) Rachel Bryant-Waugh, London INTERNATIONAL GUEST LECTURE 3 Maternal eating disorders and child eating disorders: intergenerational transmission (Mütter mit Essstörungen und Auswirkungen auf ihre Kinder) Nadia Micali, London Kaffeepause BLOCK 3: Spezielle Aspekte der Therapie Vorsitz: Doris Koubek, Michaela Langer Essstörungen bei Männern Barbara Mangweth-Matzek, Innsbruck Zahnmedizin und Bulimia nervosa Polina Kotlarenko, Wien Gynäkologische Aspekte bei Essstörungen Daniela Dörfler, Wien Diskussion und Schließung des Plenums Mittagspause PARALLELE SEMINARE / WORKSHOPS: STATE of the ART SEMINARE je 90min VIII. IX. Feeding and Eating Disorders in Childhood (Fütter- und Essstörungen bei Kindern) Rachel Bryant-Waugh, London Essstörungen und ästhetische Chirurgie: Zusammenhänge und Datenlage Michaela Langer, Wien PARALLELE WORKSHOPS je 120min X. XI. XII. XIII. XIV. Elternarbeit bei Essstörungen Doris Koubek, Wien Pro ANA Pro MIA: Risiken essstörungsfördernder Internet-Seiten Julia Philipp, Wien Diätologie bei PatientInnen mit Essstörungen Petra Trimmel-Schwahofer & Sina Pelzmann, Wien Essstörungen in der Kindheit und Adoleszenz: Besonderheiten in der Therapie Marianne Flury & Sabine Schmid-Sipka, Wien Psychologische Aspekte der Adipositas im Kindes- und Jugendalter Sabine Hekele-Strasser, Gablitz WS entfällt krankheitshalber Programm Stand , Änderungen vorbehalten 7. Wiener Fortbildungstagung Essstörungen & assoziierte Krankheitsbilder 7

9 SprecherInnen und Vorsitzende Univ.-Prof. in Dr. in med. Ursula Bailer, FAED Univ.-Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Medizinische Universität Wien, University of California San Diego, Department of Psychiatry, Eating Disorder Treatment and Research Program; Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin; Vizepräsidentin der ÖGES Sonja Beye Physiotherapeutin, Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, AKH Wien Dr. in Rachel Bryant-Waugh Consultant Clinical Psychologist, Great Ormond Street Hospital, Joint Head of the Feeding and Eating Disorders Service and Lead Pychologist in the Department of Child and Adolescent Mental Health, London Robert Diehm Forschungsmitarbeiter in der Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, MedUniWienWien Ass.-Prof. in Dr. in Daniela Dörfler Klinische Abteilung für allgemeine Gynäkologie und gynäkologische Onkologie, Medizinische Universität Wien Mag. a Marianne Flury Klinische Psychologin, Psychotherapeutin (Existenzanalyse), Jugendpsychologin, Diplomierte Erziehungsberaterin, Obfrau des Vereins Panta-rhei Dr. in Megan Jones, PhD Clinical instructor in the Department of Psychiatry and Behavioral Sciences, Stanford University Medical Center; Visiting scientist an der Medizinischen Universität Wien Univ.-Prof. Dr. med. Andreas Karwautz, FAED Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Medizinische Universität Wien; Facharzt f. Psychiatrie, Neurologie, psychotherapeutische Medizin, Kinder- und Jugendpsychiatrie; Leiter der Ambulanz für Essstörungen und Station 06, Psychotherapeut (KIP), Vizepräsident der ÖGES, Präsident der ÖGKJP, Mitherausgeber des European Eating Disorders Review, Section editor der neuropsychatrie Dr. in med. Doris Koubek Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Medizinische Universität Wien, Assistenzärztin Univ.-Ass. in DDr. in Polina Kotlarenko Assistenzärztin an der Abteilung für Prothetik, Bernhard Gottlieb Universitätszahnklinik, Univ.-Klinik für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde Mag. a phil. Michaela Langer Klinische Psychologin und Gesundheitspsychologin, Generalsekretärin des Berufsverbandes Österreichischer PsychologInnen (BÖP) Univ.-Prof. in Dr. in MMag. a Barbara Mangweth-Matzek Psychologin und Psychotherapeutin, Univ.-Klinik für Psychiatrie, Medizinische Universität Innsbruck OÄ Dr. in Elisabeth Merl Fachärztin für Psychiatrie, Psychiatrie & Psychotherapeutische Medizin, Kinder-& Jugendpsychiatrie, Ärztin für Allgemeinmedizin. Neurologisches Zentrum Rosenhügel, Ambulanz für Kinder-& Jugendpsychiatrie, Wien 8 7. Wiener Fortbildungstagung Essstörungen & assoziierte Krankheitsbilder

10 SprecherInnen und Vorsitzende Dr. in Nadia Micali, MD, MRCPsych, PhD NIHR Clinician Scientist, Senior Lecturer and Honorary Consultant Psychiatrist, Behavioural and Brain Sciences Unit, UCL Institute of Child Health, London PD Dr. in med. Dr. in phil. Astrid Müller Leitende Psychologin, Leiterin des Funktionsbereiches Forschung, Psychologische Psychotherapeutin (Verhaltenstherapie), Medizinische Hochschule Hannover, Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie Sina Pelzmann Diätologin an der Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde und der Essstörungsambulanz Univ.- Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie Dr. in med. Julia Philipp Assistenzärztin/Projektmitarbeiterin im Projekt "Mental Health in Austrian Teenagers", Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, AKH Wien Mag. a Dr. in Eva Pollak Klinische Psychologin und Gesundheitspsychologin, Verhaltenstherapeutin, Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Medizinische Universität Wien Erika Pluhar Schauspielerin, Sängerin, Autorin, bis 1999 ständiges Mitglied des Wiener Burgtheaters Univ.-Doz. Dr. Gerhard Prager Leiter der Adipositasambulanz, Univ.-Klinik für Chirurgie, Medizinische Universität Wien Mag. a Sabine Schmid-Sipka Klinische Psychologin, Psychotherapeutin (Systemische Familientherapie), Kinder- und Jugendtherapeutin, Supervisorin, Vorstandsmitglied des Vereins Panta-rhei Dr. in Gabriele Schöfbeck Assistenzärztin an der Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Medizinische Universität Wien Prof. in Dr. in med. Janet Treasure, PhD, FRCP, FRCPsych Director der Eating Disorder Unit, Maudsley Hospital London, Department of Psychiatry, Guy s Hospital London und King s College, University of London, UK, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapeutin, (Mit)herausgeberin zahlreicher wissenschaftlicher Journale Petra Trimmel-Schwahofer Diätologin an der Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde und der Essstörungsambulanz Univ.Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Wien Mag. a Dr. in Gudrun Wagner Klinische Psychologin & Gesundheitspsychologin, Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Medizinische Universität Wien, Ambulanz für Essstörungen Mag. a Dr. in Sonja Werneck-Rohrer Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Medizinische Universität Wien, Klinische Psychologin und Gesundheitspsychologin, Psychotherapeutin (VT) Eva Wiesbauer-Resch Physiotherapeutin, Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, AKH Wien 7. Wiener Fortbildungstagung Essstörungen & assoziierte Krankheitsbilder 9

11 Abstracts Fr., 13. März Pre-congress Workshop Intrafamilial communication in families with eating disordered patients Janet Treasure, London Eating disorders spread over critical developmental periods and persist for over 10 years on average. Moreover the form, impact and response to treatment varies. Thus family based therapy works very well in the early phase of the illness but less well as the illness becomes more entrenched as a result of neuradaptive changes in response to starvation and changes in eating behaviour. Approaches to involving families of patients at more severe stages of illness are based on the assumption that if carers are provided with skills and education to understand the enigma of AN and in particular the interpersonal elements then they can form part of the therapeutic team. The New Maudsley Approach addresses some of the maintaining interpersonal behaviours which can be of particular benefit in the later phase of the illness. The intervention for carers based on the cognitive interpersonal maintenance model of AN (Treasure, 2007). A component of this model is that criticism, hostility, overprotection, accommodation and enabling behaviours can develop and maintain the the illness (Schmidt and Treasure, 2006, Treasure, 2013). These are modifiable behaviours and carers may benefit from skills training to reduce them (Hibbs et al., 2014). When the ECHO intervention was added to the treatment of adults and adolescents patients in the ECHO group identified positive caregiver behaviour changes (Macdonald et al., 2014). This approach can be easily disseminated and is scalable. For example carers themselves or junior psychologists can be trained to give guidance. Furthermore the skills needed by carers match those needed by staff delivering inpatient carer leading to a coherent team approach(treasure et al., 2011). Outline The workshop will include : 1) a needs assessment, carers and patients 2) Models of risk and maintenance and setting change objectives, practical skills 3) The evidence base of forms of implementation 4) Processes and techniques in practical application Hibbs, R., Rhind, C., Leppanen, J. & Treasure, J. (2014). Interventions for caregivers of someone with an eating disorder: A meta-analysis. Int J Eat Disord. Schmidt, U. & Treasure, J. (2006). Anorexia nervosa: valued and visible. A cognitive-interpersonal maintenance model and its implications for research and practice. Br J Clin Psychol 45, Treasure, J., Crane, A., McKnight, R., Buchanan, E. & Wolfe, M. (2011). First do no harm: iatrogenic maintaining factors in anorexia nervosa. Eur Eat Disord Rev 19, Treasure, J. S., G.; Crane, A. (2007). Skills based learning for caring for a loved one with an eating disorder. Routledge: Hove. Treasure, J. S., U. (2013). The cognitive-interpersonal maintenance model of anorexia nervosa revisited: a summary of the evidence for cognitive, socio-emotional and interpersonal predisposing and perpetuating factors. Journal of Eating Disorders Wiener Fortbildungstagung Essstörungen & assoziierte Krankheitsbilder

12 Abstracts Fr., 13. März Vorträge B1 & Guest Lecture 1 Psychosomatische Aspekte der Adipositas-Chirurgie im Erwachsenenalter Astrid Müller, Hannover Extreme Adipositas geht nicht nur mit einer hohen körperlichen, sondern auch mit einer hohen psychischen Komorbidität einher. Zahlreiche Untersuchungen von Patientinnen und Patienten vor Adipositas-Chirurgie haben gezeigt, dass die Prävalenz psychischer Störungen in dieser Gruppe relativ hoch ist, v. a. bezogen auf Depressionen, Angststörungen und Binge-Eating-Störung. Adipositas-Chirurgie führt nachweislich zu einer effektiven und nachhaltigen Gewichtsreduktion und der erzielte Gewichtsverlust wird begleitet von einer signifikanten Verbesserung der körperlichen und mentalen Lebensqualität. Bei der überwiegenden Mehrheit der Patientinnen und Patienten sinkt nicht nur die Adipositasassoziierte somatische Komorbidität, sondern auch psychische Symptome erfahren in der Regel eine deutliche Besserung. Allerdings mangelt es noch an Langzeitstudien, um die Nachhaltigkeit der Effekte zu beurteilen. Zudem scheint es bei einer Subgruppe von Patientinnen und Patienten zu einer Wiederverschlechterung oder sogar zum de novo Auftreten psychischer Probleme nach Adipositas-Chirurgie zu kommen. Der Beitrag fasst den gegenwärtigen Kenntnisstand zu psychischen Erkrankungen vor und nach Adipositas- Chirurgie zusammen und geht dabei vor allem auf die Themen Depression, Essverhalten, Substanzgebrauch, Impulsivität und kognitive Funktionen ein. Möglichkeiten und Gefahren der Adipositas-Chirurgie Gerhard Prager, Wien In den letzten Jahrzehnten hat der Anteil an übergewichtigen (BMI kg/m 2 ) und adipösen (BMI 30kg/m 2 ) Menschen in der westlichen Welt stark zugenommen. Besonders dramatisch war jedoch der Anstieg bei den extrem übergewichtigen Jugendlichen: Diätprogramme, medikamentöse und verhaltenstherapeutische Interventionen brachten in der Behandlung der morbiden Adipositas (BMI 40kg/m 2 ) nicht den gewünschten Langzeiterfolg. Chirurgische Methoden können eine dauerhafte Reduktion von 25-75% des Übergewichts und damit verbunden eine Heilung beziehungsweise Verbesserung diverser Begleiterkrankungen (wie Diabetes mellitus II, Hyperlipidämie, Hypertonie, Schlafapnoe) erreichen. Im Folgenden werden die derzeit gebräuchlichen bariatrischen Operationsmethoden unter Berücksichtigung von Resultaten und Komplikationen beschrieben. Neben den überwiegend postitiven Effekten der bariatrischen Chirurgie muss auf die Notwendigkeit einer lebenslangen Nachsorge hingewiesen werden um einen eventuellen Nährstoff- bzw. Vitaminmangel rechtzeitig erkennen und behandeln zu können. Staging Anorexia nervosa: Conceptualizing Illness Severity Janet Treasure, London Staging models which provide information about lifetime trajectory of mental illnesses have been developed as frameworks for psychiatric disorders. These models would include the full temporal spectrum of the illness as it evolves from the early, often untreated and unrecognized prediagnostic forms, through to the full-blown clearcut diagnostic entities, and on to the more chronic, often less-defined, treatment-resistant forms. In this talk I will discuss the utility of such a model for eating disorders(treasure et al., 2014) Treasure, J., Stein, D. & Maguire, S. (2014). Has the time come for a staging model to map the course of eating disorders from high risk to severe enduring illness? An examination of the evidence. Early Interv Psychiatry. 7. Wiener Fortbildungstagung Essstörungen & assoziierte Krankheitsbilder 11

13 Abstracts Fr., 13. März Vertiefende Seminare Psychosomatische Aspekte der Adipositas-Chirurgie Astrid Müller, Hannover Im Seminar werden die Inhalte des Vortrags Psychosomatische Aspekte der Adipositas-Chirurgie im Erwachsenenalter vertieft. Darüber hinaus wird näher auf die präoperative psychologische/psychosomatische/psychiatrische Evaluation eingegangen. Es werden diagnostische Bausteine der präoperativen Evaluation vorgestellt und psychische Kontraindikationen für eine Adipositas-Chirurgie besprochen. Des Weiteren werden anhand von Fallbeispielen mögliche postoperative Probleme thematisiert, z. B. Loss-of-Control Eating und andere dysfunktionale Essverhaltensweisen, Addiction-Transfer, Suizidalität sowie Wunsch nach chirurgisch-plastischen Operationen. Abschließend werden post-operative Psychotherapiestrategien skizziert. Prevention and treatment in eating disorders and obesity Megan Jones, Stanford und Wien Eating disorders (EDs) and subclinical disordered eating behaviors are common and serious problems, which impact emotional wellbeing, physical health, and social factors. While not a psychiatric disorder, obesity can share some of the same etiological factors as eating disorders and being overweight increases risk for disordered eating. There has been increasing recognition of the importance of addressing both eating disorders and obesity in prevention programs and treatment interventions, as both are associated with marked functional impairment, distress, morbidity, and mortality. Research to-date has primarily targeted prevention and treatment of eating disorders and obesity separately. Emerging prevention and intervention research shows that several interventions can help reduce shared risk factors and support healthy weight regulation. This seminar will first describe risk factors and validated assessment measures for early identification of eating disorders and obesity. Second, state-of-the-art prevention and early intervention approaches addressing both eating disorders and obesity will be described and the current state of research on outcomes will be presented. A specific program, StayingFit, will be used as a case example to highlight specific techniques. StayingFit is a 10- week online program promoting healthy living skills, healthy weight regulation and improved weight/shape concerns among adolescents and young adults. StayingFit includes two tracks, allowing for universal and targeted delivery. This program has been evaluated in several independent trials and shown to support weight stabilization in healthy weight participants, weight reduction in overweight participants, and increased fruit/vegetable consumption in both groups. StayingFit was also associated with reduced binge eating, weight/shape concern, and improved intuitive eating ability. Neuroimaging bei Essstörungen und Adipositas unter besonderer Berücksichtigung der Adipositas- Chirurgie Ursula Bailer, San Diego und Wien Der Einsatz von modernen neuroradiologischen bzw. nuklearmedizinischen Untersuchungsmethoden in der Erforschung der Pathophysiologie von Essstörungen hat innerhalb des letzten Jahrzehnts einen zunehmenden Stellenwert erhalten. Es gibt mittlerweile zahlreiche Hinweise, dass Veränderungen im zentralnervösen Serotonin- und Dopaminstoffwechsel in der Pathogenese von Essstörungen und Adipositas eine Rolle spielen könnten. Diese Hinweise stammen allerdings v. a. aus Untersuchungen, die sich indirekter Methoden zur Charakterisierung zentralvervöser Neuotransmission bedienen, wie z. B. der Bestimmung der Konzentration von bestimmten Neurotransmittern bzw. von deren Abbauprodukten im Liquor oder der hormonellen Antwort auf bestimmte pharmakologische Stimulationstests. Eine Reihe von Untersuchungsmethoden steht hierzu zur Verfügung. Strukturelle Untersuchungsmethoden wie Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT) geben allgemein Auskunft über strukturelle Abweichungen des Gehirns, Wiener Fortbildungstagung Essstörungen & assoziierte Krankheitsbilder

14 Abstracts Fr., 13. März Vertiefende Seminare/Workshops z. B. hinsichtlich des Volumens einzelner Gehirnregionen. Die Magnetresonanzspektroskopie (MRS) erlaubt es, den Gehirnmetabolismus zu untersuchen, indem spezielle Metabolite identifiziert und quantifiziert werden können. Die Positronenemissionstomographie (PET), die Single-Photon Emission Computed Tomography (SPECT) und die funktionelle Magnetresonanztomographie (fmrt) erlaubt Aussagen über Veränderungen in der regionalen zerebralen Durchblutung oder im Glukosemetabolismus. Diese Untersuchungen können je nach Fragestellung entweder mit oder ohne Aktivierung durchgeführt werden, d. h. mit oder ohne einen spezifischen Provokationstest. Die Funktion von Neurotransmitterrezeptoren und -transportern kann mithilfe von SPECT und PET und entsprechenden spezifischen Radioliganden (sog. Tracer) untersucht werden. Es werden die aktuellen Daten zu Essstörungen und und Adipositas (unter Berücksichtigung der Effekte der bariatrischen Chirurgie) zusammengefasst und diskutiert. Anorexie - KörperErleben in der Physiotherapie Eva Wiesbauer-Resch & Sonja Beye, Wien In unserem Workshop wollen wir uns eingehend mit dem Körper befassen: sehr funktionell mit der Diagnostik von Haltung und Atmung, sowie Begriffsdefinitionen wie Körperbild und Körperschema mit praktischen Übungen und Diagnostiksequenzen bieten wir an am eigenen Leib zu erfahren, wie denn unterschiedliche Übungen wirken um ein wenig besser verstehen/erahnen zu können, wieso körperliches Erleben das Körpererleben von PatientInnen mit Anorexie beeinflussen kann insbesondere den emotionalen Bereich berührt, Stimmung verändern kann Die Schwerpunkte in der Einzeltherapie (Entspannungsmöglichkeiten erfahren, Wieder-entdecken des Körpers, Stabilität und Haltung) werden ebenso wie die Sozialerfahrungen in den Gruppen thematisiert. Der Workshop soll Einblick in den Erfahrungsschatz aus der langjährigen Praxis mit anorektischen PatientInnen bieten, sowie ein wenig in das Selbst-Erleben als solches als starken Kontrast zu theoretischem Verstehen von Inhalten bieten. Soziales Kompetenztraining bei PatientInnen mit Essstörung Besonderheiten und Schwierigkeiten Sonja Werneck-Rohrer, Wien Die Fähigkeit eines Menschen seine Bedürfnisse, Interessen und Rechte in sozialen Situationen zu erkennen, zu äußern und danach zu handeln wird als soziale Kompetenz bezeichnet. Wenn in diesem Bereich große Ängste und Unsicherheiten bestehen, kommt es oftmals zu sozialem Rückzugsverhalten, einem verminderten Selbstwertgefühl und depressiven Verstimmungen. In diesem Workshop sollen nach einer Beschreibung möglicher Ursachen sozialer Angst Therapiekonzepte vorgestellt werden, die soziale Kompetenzen vermitteln. Die einzelnen Module dieser Therapieprogramme werden beschrieben und danach wird speziell auf die Arbeit mit PatientInnen, die an einer Essstörung erkrankt sind, eingegangen. Es werden dabei mögliche Schwierigkeiten und Probleme bei der Durchführung eines sozialen Kompetenztrainings mit dieser PatientInnengruppe dargestellt. Anhand von Therapiematerialien und Beispielen aus der praktischen Arbeit sollen die TeilnehmerInnen des Workshops Einblicke in und Anregungen für eine Tätigkeit in diesem Bereich erhalten. Literatur: Alsleben, H & Hand, I. (2006) Soziales Kompetenztraining; München: Urban & Fischer. Görlitz, G. (2006). Körper und Gefühl in der Psychotherapie. Basisübungen. Stuttgart: Klett-Cotta. Legenbauer, T. & Vocks, S. (2006). Manual der kognitiven Verhaltenstherapie bei Anorexie und Bulimie. Heidelberg: Springer. Shannon, J. (2012). The Shyness & Social Anxiety Workbook for Teens. Oakland: New Harbinger Publications. Stangier, U., Heidenreich, T. & Petz, M. (2003). Soziale Phobien: ein kognitiv-verhaltenstherapeutisches Behandlungsmanual. Weinheim: Beltz. 7. Wiener Fortbildungstagung Essstörungen & assoziierte Krankheitsbilder 13

15 Abstracts Fr., 13. März Workshops Psychotherapie der Emotionsregulation bei Jugendlichen Eva Pollak & Robert Diehm, Wien Einleitung: Schwierigkeiten in der Emotionsregulation können als zentrale Problematik bei fast allen psychischen Störungen gesehen werden, sie sind jedoch zugleich auch ein Kernmerkmal der gesunden adoleszenten Entwicklung. Ausgeprägte Störungen der Emotionsregulation können mit schwerwiegenden impulsiven Symptomen und starken Beeinträchtigungen der psychosozialen Funktionsfähigkeit assoziiert sein, v. a. im Bereich der sozialen Beziehungen. Sie werden häufig mit Erkrankungen wie der Bulimia Nervosa, Suchtstörungen, Störungen des Sozialverhaltens und insbesondere der emotional-instabilen Persönlichkeitsstörung (Borderline Störung) in Zusammenhang gebracht. In DSM-5 (APA, 2014) wurde die disruptive mood dysregulation disorder (DMDD) erstmals als eigenständiges Störungsbild im Kindesalter aufgenommen. Die Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT), ursprünglich für die Behandlung von Borderline Störungen entwickelt und mehrfach evaluiert, wird mittlerweile zur Behandlung v. Emotionsregulationsstörungen bei unterschiedlichen Erkrankungen eingesetzt (vgl. Burmeister et al., 2014). Im Jugendalter ist die DBT für Adoleszente und ihre Familien (DBT-A) für diese Problematik eine Behandlungsmethode der Wahl. Durch die Verbindung von akzeptanz- und veränderungsbasierten Strategien können PatientInnen in der DBT lernen, mithilfe von Fertigkeiten (Skills) heftige Gefühle besser zu regulieren, assoziierte Verhaltensprobleme (z.b. Binge-Purging, Selbstverletzungen) zu reduzieren und so ihre Lebensqualität zu verbessern. Das Herzstück der DBT-A stellt die Skillsgruppe dar, bestehend aus den Modulen Achtsamkeit, Stresstoleranz, Emotionsregulation, Zwischenmenschliche Fertigkeiten, Selbstwert und Walking the middle path (vgl. Fleischhaker et al, 2011). Inhalt und Ablauf des Workshops: Es erfolgt eine kurze Einführung in die Begrifflichkeiten anhand der wichtigsten Theoriemodelle der Emotionsregulation. Die Module und Behandlungsstrategien der DBT-A sollen mithilfe von Selbsterfahrungselementen (Achtsamkeitsübungen, Ausprobieren von Skills) anschaulich vermittelt werden. Einige Ergebnisse aus einer eigenen Pilotstudie (Pollak et al., in Vorb.) werden vorgestellt und diskutiert. Die spezifischen Erweiterungen der DBT im Bereich der Essstörungstherapie (DBT-E, Sipos et al., 2011) werden anhand eines Fallbeispiels präsentiert. Die TeilnehmerInnen sind herzlich eingeladen, eigene Fallbeispiele und Fragen einzubringen. Literatur: American Psychiatric Association, P. Falkai, H.-U. Wittchen (Hrsg.). (2014). Diagnostisches und Statistisches Manual Psychischer Störungen - DSM-5 : Deutsche Ausgabe. Göttingen: Hogrefe. Burmeister, K., Höschel, K., von Auer, A.K., Reiske, S., Schweiger, U., Sipos, V., Philipsen, A., Priebe, K. & Bohus, M. et al. (2014). Dialektisch Behaviorale Therapie - Weiterentwicklungen und empirische Evidenz. Psychiatrische Praxis 41(5): Fleischhaker, C., Sixt, B. & Schulz, E. (2011). Dbt-A. Dialektisch-Behaviorale Therapie Für Jugendliche: Ein Therapiemanual mit Arbeitsbuch auf CD. Berlin: Springer. Sipos, V., Bohus, M. & Schweiger, U. (2011). Dialektisch-behaviorale Therapie für Essstörungen (DBT-E). Psychotherapie, Psychosomatik, Medizinische Psychologie 61(2): Essstörungen bei Frauen in der Menopause Barbara Mangweth-Matzek, Innsbruck Nach wie vor werden Essstörungen und Körperbildstörungen mit Frauen jungen Alters (< 35 Jahre) verbunden. Zunehmend mehr Studien zeigen jedoch, dass auch Frauen im mittleren und höheren Alter davon betroffen sind. Es gibt kaum Daten zur Menopause und ihrer Rolle bei diesen Krankheitsbildern. In diesem Workshop sollen die Fakten von gestörtem Essverhalten und Körperunzufriedenheit bei Frauen im mittleren und höheren Alter auf der Basis von aktuellen Studien zum Körperbild, zum Essverhalten bei Frauen mittleren Alters dargestellt und diskutiert. Das Thema Menopause und Essstörungen wird durch die erst kürzlich publizierte Studie der Autorin vorgestellt Wiener Fortbildungstagung Essstörungen & assoziierte Krankheitsbilder

16 Abstracts Sa., 14. März Vorträge B3 + B4 INTERNATIONAL GUEST LECTURE 2 Feeding and Eating Disorders in Childhood Rachel Bryant-Waugh, London This talk will provide an update on feeding and eating disorders as they present in children up to 13 years of age. We will start by considering the difference between commonly occurring feeding and eating problems in children compared to those reaching clinical significance, reflecting on the lack of clarity about how best to make this distinction. The field of childhood feeding and eating disorders has further been hampered by lack of consistency in use of terminology, and often a piecemeal approach to patient pathways. The presentation will include a recap on changes to diagnostic criteria and classification, paying particular attention to the newly introduced category Avoidant Restrictive Food Intake Disorder. Treatment research in the childhood patient population is limited and the implications of this for the assessment and management of children will be considered. A major aim of diagnostic revision is to improve clinical utility and ultimately to contribute to improved patient care. It will be proposed that we still have some way to go with these young patients. INTERNATIONAL GUEST LECTURE 3 Mothers with eating disorders: effects on their children Nadia Micali, London There is evidence that eating disorders (ED) are familial, however few studies have investigated the effect of maternal eating disorders on child eating disorders. This talk will focus on three studies, two population-based and one register based. I will first describe findings from the Avon Longitudinal Study of Parents and Children (ALSPAC) on the role of maternal lifetime ED on adolescent ED behaviours. I will then present collaborative findings on hazard ratios of ED in children of parents with a diagnosed ED from a Swedish register-based study. Thirdly I will present preliminary collaborative findings from a large US population-based study on maternal ED and child ED diagnosis and treatment. Essstörungen bei Männern Barbara Mangweth-Matzek, Innsbruck Essstörungen bei Männern sind immer noch ein besonderes Phänomen, obwohl erste geschichtliche Beschreibungen (17. Jhd) von Essstörungen auf Männer zurückgehen. In dem Vortrag werden die Symptome und die klinischen Merkmale sowie ätiologische Faktoren von Essstörungen sowie die Muskeldysmorphie genauer dargestellt (immer im Vergleich mit den Fakten von Frauen). Zahnmedizin und Bulimia nervosa Polina Kotlarenko, Wien Bulimia nervosa findet in der heutigen Zahnmedizin immer mehr Beachtung und stellt die zahnmedizinische Praxis vor eine zunehmende Herausforderung in Diagnostik, Prävention und Therapie. Zusätzlich zur psychischen Beeinträchtigung kann es bei Bulimia nervosa neben anderen körperlichen Folgeerscheinungen auch zu einer Schädigung des gesamten Mund-Rachenraumes kommen. Das oftmalige Erbrechen führt zu Magensäurekontakt mit der Mundhöhle und nachfolgenden irreversiblen Zahnschäden. Charakteristisch für die Bulimie sind vor allem säurebedingte erosive Zahnhartsubstanzverluste. Laut demographischen Untersuchungen treten Zahnerosionen durchschnittlich bei 5-15% der Bevölkerung auf, bei 7. Wiener Fortbildungstagung Essstörungen & assoziierte Krankheitsbilder 15

17 Abstracts Sa., 14. März Vorträge B4 BulimiepatientInnen liegt der Anteil jedoch bei 90%. Bei den meisten PatientInnen mit Bulimie lassen sich Erosionen in unterschiedlichen Schweregraden und bleibende Folgeschäden in Funktion und Ästhetik nachweisen. Die Betroffenen sind sich oft nicht bewusst, welche Auswirkungen ihre Erkrankung auf den Mundraum haben kann bzw. zeigen sie häufig auch Scheu, bei einem Zahnarztbesuch offen darüber zu sprechen. Für sie bietet die Bulimieambulanz an der Universitätszahnklinik eine zentrale zahnmedizinische Anlaufstelle. In der Spezialambulanz werden Erosionen und mögliche Folgeschäden exakt diagnostiziert und für die PatientInnen präventive Behandlungskonzepte erstellt um ein weiteres Fortschreiten von irreversiblen Schäden zu verhindern. Zusätzlich kann die ZahnärztIn durch sogenannte Dentale Psychoedukation den Fokus auf den Mund als Ort des Geschehens der bulimischen Erkrankung richten. Durch Bewusstmachung der somatischen Schäden werden die Einsicht und Motivation zur zahnmedizinischen und auch psychotherapeutischen Behandlung erhöht und präventive Maßnahmen verstärkt umgesetzt. Die zahnärztliche Behandlung in Form von Restaurationen wird so minimal invasiv als möglich an den Schweregrad des Substanzverlustes angepasst. Da zwischen Beginn der Erkrankung und Diagnosestellung oftmals mehrere Jahre liegen, und bei langjährigen Erkrankungsverläufen bereits massive erosive Schäden vorhanden sein können, ist in Einzelfällen bei globalem Verlust der Kauflächen ein Gesamtsanierungskonzept mit Neuversorgung aller Zähne zur Wiederherstellung von Ästhetik und Funktion notwendig. Zusammenfassend kann eine zahnärztliche Begleittherapie dazu beitragen, sowohl die Zahngesundheit zu bewahren als auch die Compliance zur psychotherapeutischen Behandlung zu stärken. Eine Kooperation zwischen psychosozialer und zahnmedizinischer Betreuung von Beginn an ist sinnvoll und wünschenswert. Gynäkologische Aspekte bei Essstörungen Daniela Dörfler, Wien Einführung Warum ist die Gynäkologin Ansprechpartnerin in der Betreuung von Esstörungen? Mit welchen Symptomen werden Frauen mit Essstörungen bei der Frauenärztin vorstellig? Welche Folgen können gynäkologisch, in der Schwangerschaft, bei der Geburt und im Wochenbett und als Spätkomplikationen erwartet werden? Gynäkologische Themen von Frauen mit Esstörungen sind Oligomenorrhoe oder primäre und sekundäre Amenorrhoe. Auf der Ebene der Sexualstörungen treten verringerte Libido und/ oder sexuelle Dysfunktionen auf. Eine belastende Sub- oder Infertilität kann der erste Kontakt mit der Frauenärztin sein. In der Schwangerschaft wird vermehrt eine Hyperemesis gravidarum und eine ungenügende Gewichtszunahme der Schwangeren beobachtet. In der Geburtshilfe ist bei Betroffenen eine erhöhte Frühgeburtlichkeit, Kinder mit geringerem Geburtsgewicht und kleinerem Kopfumfang und eine höhere Rate an Kaiserschnitten zu beobachten. Im Wochenbett treten Stillprobleme, Wochenbettdepressionen und eine Wiederaufnahme der Essstörung gerne auf. Ausserdem werden bei Frauen mit Esstörungen eine erhöhte Inanspruchnahme des Gesundheitssystems und häufigere Arztbesuche, eine Tendenz zu kosmetischer Chirurgie, Angstzustände, Depression, Müdigkeit, gastrointestinale Probleme, ein niedriger BMI (bei Anorexie) < 17 kg/m2 und eine übertriebene sportliche Aktivität beobachtet. Oligo- und Amenorrhoe isind das gynäkologisches Hauptsymptom bei vielen Essstörungen z.b Anorexie. In der Anorexiedefinition (DSM IV-TR) enthalten: 3 Monate Amenorrhoe oder ein Gewicht kleiner 85% der Norm (alters- und größenabhängig) Kennedy und Mitra beschrieben 1960: Eine kritische Masse von Fett bzw. gespeicherter Energie ist zur Initiierung und Aufrechterhaltung des Menstruationszyklus erforderlich Es handelt sich hierbei um eine Dysfunktion von Ovulation und Entwicklung des Endometriums Wiener Fortbildungstagung Essstörungen & assoziierte Krankheitsbilder

18 Abstracts Sa., 14. März Vorträge B4 & STATE of the ART - Seminare Störung des Knochenwachstums Knochendichte 90% des gesamten Mineralgehalts des Körpers ist am Ende der Pubertät erreicht; die Konsolidierung und Spitzenknochenmasse mit ca. 20 Jahren. 80% der Knochenmasse ist genetisch vorgegeben. 20% der Knochenmasse ist abhängig von hormonellen Mechanismen, dem Ernährungsstatus und dem Aktivitätslevel. Hohe Spiegel stressinduzierter Katecholamine, niedrige Leptinspiegel, Vitamin D und Ca Mangel führen zur Abnahme der Knochenbildung und erhöhtem Knochenverlust. Im Gegensatz zu Postmenopause ist bei Anorexie die Knochenresorption erhöht und die Knochenneubildung stark verlangsamt. Spätkomplikationen Frakturen Mehr als 6 Jahre Amenorrhoe bedeutet ein 7-faches Frakturrisiko im Vergleich zu nichtanorektischen Patientinnen. Frauen mit primärer Amenorrhoe haben ein höheres Frakturrisiko als mit sekundärer Amenorrhoe. Anorexia nervosa kann zu permanentem Knochenschaden führen. Infertilität Es besteht kein sehr gut dokumentierter Zusammenhang zu Infertilität und Essstörungen. Studien zeigen keinen Unterschied in der kumulativen Schwangerschaftsrate oder beim Alter bei der ersten Schwangerschaft. Aufgrund einer ovarieller Dysfunktion ist die monatliche Befruchtungsrate jedoch niedriger. Ca. 17% der Patientinnen von Fertilitätszentren sind essgestört, Bis zu 60% infertiler Frauen mit ovarieller Dysfunktion oder Amenorrhoe sind essgestört. Gynäkologischer Behandlungsansatz bei Patientinnen mit Esstörungen Versuch der Identifikation und Intervention bei Adoleszenten Richtige Deutung von Hinweisen wie Amenorrhoe Interdisziplinäre Betreuung Therapie des Knochenschwundes Vorsicht bei Verschreibung von Hormonersatz allein bei Amenorrhoe Verschleierung der Essstörung möglich! Monitoring der Essstörung über Vaginalsonografie eine Option Verzögerter Regelbeginn nach Gewichtszunahme auf idealerweise 92% des Normgewichts möglich. Feeding and eating disorders in childhood (Fütter- und Essstörungen bei Kindern) Rachel Bryant-Waugh, London This afternoon session provides an opportunity for more in depth discussion of the topics and issues raised in the talk earlier in the day. We will consider how children present in clinical settings and talk through how to structure assessment and treatment interventions. It is important that clinicians adhere to clear evidence based principles and evidence informed practice in the absence of robust randomized controlled trial data to inform treatment. Some practical tips and suggestions will be shared and participants are invited to bring patient material for discussion. 7. Wiener Fortbildungstagung Essstörungen & assoziierte Krankheitsbilder 17

19 Abstracts Sa., 14. März STATE of the ART - Seminare Essstörungen und ästhetische Chirurgie: Zusammenhänge und Datenlage Michaela Langer, Wien Ästhetische Operationen und Behandlungen haben in den letzten Jahrzehnten eine stark steigende Nachfrage erlebt. Nahezu unerreichbare gesellschaftliche Körperideale bedürfen offensichtlich der Inanspruchnahme von schönheitsmedizinischen Eingriffen und Behandlungen, um die Kluft zwischen gesellschaftlicher Norm und individueller Körperrealität zu schließen. Amerikanische Statistiken, die als einzige verlässlich vorhandenen sind, zeigen zwischen 1992 und 2013 einen Anstieg um 3.500% bei ästhetische Behandlungen und Eingriffe von auf 15 Millionen (American Society of Plastic Surgeons 2014). In Österreich trat mit 1. Jänner 2013 das Bundesgesetz über die Durchführung von ästhetischen Behandlungen und Operationen (ÄsthOpG) in Kraft, das vorsieht, dass Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahren sich einer verpflichtenden Abklärung allfälliger psychischer Störungen einschließlich Beratung durch eine klinische Psychologin/einen klinischen Psychologen unterziehen müssen, bevor sie einen ästhetischen Eingriff an sich vornehmen lassen können. Ebenfalls sind die den Eingriff vornehmenden Ärzte bzw. Ärztinnen angehalten, Erwachsene, bei denen sie den Verdacht einer krankheitswertigen psychischen Störung als Motivation für den ästhetischen Eingriff hegen, diese zu einer psychologischen Beratung an PsychologInnen zu verweisen. Damit greift der österreichische Gesetzgeber mit dem Hinweis, dass psychische Störungen dem Wunsch nach einem ästhetischen Eingriff zugrunde liegen können, einen wichtigen Punkt in der Debatte zur Motivation für ästhetische Eingriffe und Behandlungen auf. Denn die Unzufriedenheit mit dem eigenen Körperbild als psychologische Dimension wird als zentrales Motiv für ästhetische Eingriffe angesehen. Über den medizinischen Eingriff soll eine psychische Verbesserung der Zufriedenheit mit dem eigenen Aussehen angestrebt werden und damit zusammenhängend wird eine Steigerung des Selbstwertes erhofft. Angesichts der Überbewertung von Aussehen und Körperform sowie einem gestörten Körperbild ist anzunehmen, dass Frauen mit Essstörungen die Hilfe von ästhetischen Chirurginnen/Chirurgen suchen (Zuckermann u. Abraham 2008, Sarwer et al 2006, Yates et al 1998, Bradbury 1994). Vor allem Fettabsaugungen, Brustvergrößerungen und Bauchdeckenstraffungen sind als Eingriffe wahrscheinlich. Es fast keine Untersuchungen, wie häufig Essstörungen bei Frauen, die sich einem schönheitsmedizinischen Eingriff unterziehen, anzutreffen sind. In Anbetracht der Tatsache, dass Essstörungen gravierende gesundheitliche Auswirkungen haben und somit zu einem erhöhten Operationsrisiko und postoperativen Problemen (Wundheilungsstörungen, etc.) beitragen können, ist dies erstaunlich. Einzelne Studien zeigen einen starken Zusammenhang zwischen dem Interesse an einer Fettabsaugung und gestörtem Essverhalten (Javo u. Sorlie 2010) sowie einem Body-Mass-Index (BMI) im Untergewichtsbereich (15 bis 16) (Frederick et al 2007). Außerdem sind Frauen, die sich einer Brustvergrößerung unterziehen, häufig unverhältnismäßig dünn (Kjøller et al 2003, Brinton et al 2000, Fryzek et al 2000). Diesem Untergewicht kann eine klinische oder subklinische Essstörung zugrunde liegen. Die Datenlage zu den psychischen Auswirkungen nach einem ästhetischen Eingriff ist beim Krankheitsbild der Essstörungen auf wenige Fallbeschreibungen beschränkt. Diese deuten darauf hin, dass postoperativ eine kurzfristige Besserung der Essstörungssymptomatik eintritt, jedoch nach ein paar Monaten ein Rezidiv erfolgt (Yates et al 1998, Willard et al 1996, McIntosh et al 1994). Dorn et al (2008) nennen. Essstörungen als mögliche psychische Kontraindikationen für ästhetische Operationen, da der Wunsch nach einem ästhetischen Eingriff viel mehr auf die Störung zurückgehen kann als auf eine begrenzte körperliche Unzufriedenheit und eine gut durchdachte Entscheidung Wiener Fortbildungstagung Essstörungen & assoziierte Krankheitsbilder

20 Abstracts Sa., 14. März Workshops Elternarbeit bei Essstörungen Doris Koubek, Wien Wenn ein(e) Jugendl1iche(r) an einer Essstörung erkrankt, so betrifft das meist die ganze Familie. Ohnmacht und Verzweiflung kommen zum Ausdruck und die Kommunikation der Familie dreht sich oftmals einzig um das Thema Essen. Das Finden und Erarbeiten eines für alle Familienmitglieder passenden Umgangs mit der Erkrankung ist oftmals langwierig, aber möglich. Auch die Frage, ob familiendynamische Aspekte Einfluss auf das Entstehen bzw. auf die Aufrechterhaltung der Erkrankung haben, stellt sich unabdingbar. Mit Fallbeispielen und der Möglichkeit des Erfahrungsaustausches wird sich der Workshop diesem Thema widmen. Nicht notwendig, aber erwünschenswert ist das Bereithalten eines eigenen Fallbeispieles der WorkshopteilnehmerInnen, damit sich der Austausch lebendig gestalten darf. Pro ANA Pro MIA: Risiken essstörungsfördernder Internet-Seiten Julia Philipp, Wien Erlaube mir, mich vorzustellen. Mein Name, oder wie ich von sogenannten `Ärzten genannt wird, ist Anorexie. Mein vollständiger Name ist Anorexia nervosa, aber du kannst mich Ana nennen. Ich hoffe, wir werden gute Freunde. Betroffene von psychischen Störungen suchen häufig Kontakt zu Gleichgesinnten, meist zum Austausch und zur gegenseitigen Unterstützung in Richtung Genesung. Ein relativ neues Phänomen sind Internetseiten, die Essstörungen als Lifestyle darstellen und essgestörtes Verhalten verherrlichen. Die Begriffe pro-ana und pro- MIA sind von Anorexie und Bulimie abgeleitet und symbolisieren eine Verharmlosung und Verniedlichung der dahinter stehenden Essstörung. Diese wird als extremes Schlankheitsideal verteidigt. Ziele der meist von essgestörten Betroffenen selbst betriebenen Seiten sind ebenfalls Austausch und Unterstützung, aber Richtung Aufrechterhaltung der Essstörung. Diese Seiten lösen besonders bei Jugendlichen eine gefährliche Faszination aus. Typische Inhalte sind: - Ana s Brief: Die Essstörung wird als einzig wahre Freundin personifiziert - Foren: Austausch mit Gleichgesinnten meist nur durch passwortgeschützten Zugang - Gebote, Gesetze, Regeln: essgestörtes Verhalten wird angeleitet - Motivation: Tagebücher, Wettbewerbe und Abnehm-Partnerinnen werden ausgeschrieben - Thinspiration: Bilder von sehr dünnen Mädchen und Frauen werden gezeigt - Tipps & Tricks: Tipps zum Abnehmen, zur Geheimhaltung und Täuschung werden gegeben Der Nutzen für die Betroffenen ist neben der unmittelbaren Verstärkung des essgestörten Verhaltens der offene und unzensierte Austausch. Die Gefahren der betroffenen Seiten sind das Potential der Auslösung, Aufrechterhaltung oder Festigung der Essstörung sowie der Ablehnung einer Behandlung. Der Workshop soll einen Einblick in Inhalte, Risiken und Effekte essstörungsfördernder Internetseiten geben. Es werden Möglichkeiten zum Umgang mit dieser Thematik diskutiert. 7. Wiener Fortbildungstagung Essstörungen & assoziierte Krankheitsbilder 19

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