Schriftenreihe der Hasse-Gesellschaften in Hamburg-Bergedorf und München. Hasse-Studien. Sonderreihe, Band 3. Carus-Verlag

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1 Schriftenreihe der Hasse-Gesellschaften in Hamburg-Bergedorf und München Hasse-Studien Sonderreihe, Band 3 Carus-Verlag

2 Johann Adolf Hasse Tradition, Rezeption, Gegenwart Bericht über das Symposion vom 23. bis 25. April 2010 in der Hochschule für Musik und Theater Hamburg Herausgegeben von Wolfgang Hochstein Carus

3 Hasse-Gesellschaft Bergedorf e.v. Johann Adolph Hasse Gesellschaft München e.v. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar. Schrift Syntax Antiqua Satz Carus-Verlag Layout Carus-Verlag Druck, Bindung ### 2013 by Carus-Verlag, Stuttgart CV Vervielfältigungen jeglicher Art sind gesetzlich verboten. / Any unauthorized reproduction is prohibited by law. Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved 2013 / Printed in Germany / ISBN

4 Inhalt Vorwort 7 Reinhard Wiesend Beginnen und Schließen in Hasses Oper Cleofide 9 Raffaele Mellace Metastasio und Hasse, ossia Wer war Hasse für Metastasio? 17 Alina Żórawska-Witkowska Endimione. Eine Warschauer Serenata von Hasse? 25 Saskia Maria Woyke Hasses Sängerinnen und Sänger : Anmerkungen zu Vokalprofilen und Besetzungspraxis im italienischen Gesamtkontext 33 Roland Dieter Schmidt-Hensel Hasses Opern auf Friedrichs Bühne. Zur Rezeption der Opere serie Johann Adolf Hasses im Berlin des 18. Jahrhunderts 49 Gerhard Poppe Ordentlicher und außerordentlicher Kirchendienst Johann Adolf Hasses Aufgaben in der Dresdner Hofkirchenmusik und das erhaltene Repertoire 69 Ortrun Landmann Fragen zu Johann Adolf Hasses Schaffen für die Dresdner Hofkirche am Taschenberg ( ) 79 Wolfgang Hochstein Anmerkungen zu den Credo-Vertonungen von Hasse 87 Magda Marx-Weber Hasses Salve Regina-Vertonungen 113 Ortrun Landmann Weitere Quellenfunde zu den Aufenthalten des Ehepaares Hasse in Dresden 129 Klaus Hofmann Die Hasses und die Bachs. Begegnungen und Verbindungslinien 143 Hanns-Werner Heister Zu Hasses musikhistorischer Stellung 157 Die Verfasser der Beiträge 173 5

5 Vorwort Als die Hasse-Gesellschaft Bergedorf am 13. Januar 1910 durch Musiker, Heimatforscher und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens gegründet wurde, vermochte niemand vorherzusagen, ob sich diese Vereinigung als beständig erweisen würde und inwieweit sie ihren selbst gesteckten Zielen einschließlich der Wiederbesinnung auf das kompositorische Schaffen von Johann Adolf Hasse nachkommen könnte. Bekanntlich hat die Bergedorfer Hasse-Gesellschaft seither das kulturelle Leben vor Ort durch Konzerte und weitere Veranstaltungen bereichert und ist mit dem Hasse-Orchester nach wie vor ein fester Bestandteil des lokalen Musikangebots. Dass die Hasse-Gesellschaft darüber hinaus seit 1986 ein Hasse-Archiv als eine von Musikologen und Interpreten genutzte Forschungs- und Dokumentationsstätte betreibt seit 1991 ist diese Institution im Geburtshaus des Komponisten untergebracht, dürfte nicht wenig zu jener unverkennbaren Hasse-Renaissance beigetragen haben, die sich gegenwärtig in den Programmen vieler Konzerte sowie in einschlägigen CD-Produktionen, Notenausgaben und wissenschaftlichen Publikationen äußert konnte die Hasse-Gesellschaft Bergedorf e.v. auf ihr 100jähriges Bestehen zurückblicken Anlass genug für eine Reihe verschiedener Veranstaltungen zur Feier dieses Ereignisses. Dazu gehörten natürlich mehrere Konzerte mit Hasses Musik; außerdem wurde die Ausstellung Johann Adolf Hasse. Leben und Werk, die vor einigen Jahren von Dr. Klaus Müller ( ) initiiert und mittlerweile etwas überarbeitet worden war, mehrere Wochen lang im Foyer der Hochschule für Musik und Theater Hamburg gezeigt, und im selben Haus fand vom 23. bis 25. April ein von Hanns-Werner Heister geleitetes internationales Symposion statt: Unter dem Motto Johann Adolf Hasse. Tradition, Rezeption, Gegenwart präsentierten zwölf Musikwissenschaftlerinnen und Musikwissenschaftler aus Italien, Polen, Tschechien und Deutschland ihre aktuellen Forschungsbeiträge und stellten sich der fachlichen Diskussion. Der vorliegende Band enthält die gegenüber der Vortragsfassung aktualisierten und teilweise erweiterten Ausarbeitungen der seinerzeit gehaltenen Referate. Das inhaltliche Spektrum reicht von quellenkundlichen Untersuchungen über Forschungsbeiträge zu Oper und Kirchenmusik bis zur Erörterung der Position Hasses im Musikleben seiner Zeit und darüber hinaus. Der Beitrag von Milada Jonášová (Prag) über Hasses Opern in Böhmen im 18. Jahrhundert. Quellenforschung und Problematik der Kontrafakta konnte leider nicht rechtzeitig fertig gestellt werden, da neu aufgefundene Quellen eine tiefgreifende Umarbeitung des ursprünglichen Manuskripts erforderlich machen; der Artikel ist zur Publikation in einem späteren Band der Hasse-Studien vorgesehen. Der Druck dieses Bandes erfolgt mit freundlicher Unterstützung durch die Johann Adolf Hasse-Stiftung und die Johann-Adolph-Hasse-Gesellschaft München. Geesthacht, im März 2013 Wolfgang Hochstein 7