Mittlere Einkommensgruppen in der Schweiz

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1 Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Statistik BFS BFS Aktuell Sperrfrist: , 9:15 2 Wirtschaftliche und soziale Situation Neuchâtel, Juni 214 der Bevölkerung Mittlere Einkommensgruppen in der Schweiz Welche Bedeutung haben die obligatorischen Ausgaben? Auskunft: Caterina Modetta, Paul Röthlisberger, BFS, Sektion Sozialanalysen, Tel info.sozan@bfs.admin.ch Bestellnummer: Espace de l Europe CH-21 Neuchâtel

2 Eine übermässige Belastung der mittleren Einkommensgruppen durch obligatorische Ausgaben lässt sich statistisch nicht belegen. Eine Zunahme dieser Ausgaben ist in allen Einkommensgruppen erkennbar. Vermutungen über die stetig steigende Belastung der «Mitte» durch obligatorische Ausgaben stehen immer wieder im Fokus der öffentlichen Debatte. Trotz der Präsenz in den Medien ist nur spärlich statistisches Datenmaterial zum Thema vorhanden. 1 Die vorliegende Analyse beschreibt, wie sich die Belastungen der mittleren Einkommensgruppen durch obligatorische Ausgaben im Zeitraum von 1998 bis 211 entwickelt haben. Zur mittleren Einkommensgruppe gehören 211 gemäss der hier verwendeten Definition beispielsweise Alleinlebende mit einem monatlichen Bruttoeinkommen zwischen 3719 und 7968 Franken oder e mit zwei Kindern unter 14 Jahren mit einem monatlichen Haushaltseinkommen von brutto 789 bis Franken (vgl. Tabelle T 1). Ihrer heterogenen Zusammensetzung wegen 2 wird für gewisse Analysen zwischen einer oberen und einer unteren Mitte unterschieden. T 1 Grenzbeträge verschiedener Haushaltstypen für die Zuteilung zur mittleren Einkommensgruppe, 211 Bruttoeinkommen des Haushalts in Franken pro Monat (Basis: Gesamtbevölkerung) Untere Grenze Obere Grenze Äquivalenzgrösse des Haushalts (vgl. Glossar) Wer bildet die «Mitte»? Zur Mitte zählen im vorliegenden Bericht alle Personen, deren Haushalt über ein Bruttoäquivalenzeinkommen zwischen 7% und 15% des Medians verfügt (Definitionen vgl. Glossar). Personen aus Haushalten mit weniger als 7% des Medians werden als e, solche mit mehr als 15% als e bezeichnet. Die Grenze zwischen unterer und oberer Mitte bildet der Median. Die Einkommensgrenzen beziehen sich dabei immer auf das Medianeinkommen der jeweiligen Grundbevölkerung (z. B. Personen in Erwerbshaushalten (vgl. Glossar) oder Gesamtbevölkerung). Gemäss dem gewählten Ansatz verfügen Angehörige der mittleren Einkommensgruppen im Jahr 211 über ein monatliches Bruttoäquivalenzeinkommen zwischen 3719 und 7968 Franken, wobei der Median bei 5312 Franken liegt. Werden nur die Erwerbshaushalte betrachtet, beläuft sich die entsprechende Spannbreite auf 3916 bis 8391 Franken, mit einem Medianwert von 5594 Franken. Die «Mitte» umfasst demgemäss 57,3% der Gesamtbevölkerung bzw. 58,5% der in Erwerbshaushalten Lebenden. Für detailliertere Erläuterungen vgl. BFS 213a, Kapitel 1.2. Einkommen vor und nach staatlichen Transfers Das Primäreinkommen wird in den folgenden Analysen als Einkommen vor staatlichen (oder staatlich geregelten) Transfers, das verfügbare Einkommen als Einkommen nach solchen Transfers betrachtet. Daneben stellt das Bruttoeinkommen eine Zwischenstufe in diesem Umverteilungsprozess dar, in der mit den Sozialleistungen einnahmeseitig bereits ein Teil der staatlichen Transfers berücksichtigt ist (vgl. Glossar). Es entspricht dem höchsten Betrag, der einem Haushalt monatlich theoretisch zufliesst. Alleinlebende , ,5 mit 1 Kind ,8 mit 2 Kindern ,1 mit 3 Kindern ,4 Alleinerziehende mit 1 Kind ,3 Alleinerziehende mit 2 Kindern ,6 Annahme: alle Kinder unter 14 Jahren 1 Das Bundesamt für Statistik publizierte 213 einen ersten Bericht zum Thema (BFS 213a). 2 Vgl. BFS 213a, S. 7. 2

3 Zunehmend mehr Einkommen umverteilt In einem ersten Schritt werden die durchschnittlichen Vor- und Nachtransfereinkommen der interessierenden Einkommensgruppen sowie deren Entwicklung global betrachtet. Für eine umfassende Übersicht der Umverteilung wären einkommensseitig auch öffentliche Leistungen in Form von Realtransfers zu berücksichtigen (erhaltene Sachleistungen des Staates wie z. B. Gesundheitsleistungen oder die kostenlose Inanspruchnahme von Bildungseinrichtungen) sowie der Kollektivkonsum öffentlicher Güter (wie z. B. Landesverteidigung). Solche nichtmonetäre Leistungen sind empirisch schwer erfassbar und können daher nicht in die Berechnungen integriert werden. Dies gilt es bei der Interpretation der vorliegenden Ergebnisse zu berücksichtigen. Wie in G2 ersichtlich, wächst im Jahr 211 das durchschnittliche stark mit zunehmender Einkommensklasse, während die Zunahme beim verfügbaren Äquivalenzeinkommen etwas schwächer ist: Die Unterschiede zwischen Vor- und Nachtransfereinkommen steigen mit zunehmendem Einkommen. Es findet eine Umverteilung der Einkommen zugunsten der unteren Einkommensgruppen statt, hauptsächlich in Form von Sozialleistungen und Renten (AHV). Werden die Auswertungen auf die in Erwerbshaushalten lebende Bevölkerung beschränkt (G4), stehen alle Einkommensgruppen nach staatlicher Umverteilung schlechter da, wobei auch hier die Unterschiede zwischen den durchschnittlichen Vor- und Nachtransfereinkommen mit zunehmendem Einkommen grösser werden. Die Abgaben fliessen z. T. in öffentliche Leistungen und Güter (z. B. allgemeine Verwaltung, Justiz, Polizei, Landesverteidigung), die der Bevölkerung in nichtmonetärer Form zugutekommen und in den vorliegenden Berechnungen nicht berücksichtigt sind. Genauigkeit der Schätzwerte Alle auf der Basis einer Stichprobe ermittelten Schätzungen sind mit einer Unsicherheit behaftet, da lediglich ein Teil der Population (Stichprobe) verwendet wurde, um ein Merkmal der Gesamtbevölkerung zu schätzen. Diese Fehlermarge kann quantifiziert werden, indem ein berechnet wird, das umso enger ist, je genauer die Resultate sind. Mit dem Begriff des Vertrauensintervalls wird ausgedrückt, dass sich der wahre Wert der Merkmale der Gesamtpopulation mit sehr grosser (95%-iger) Wahrscheinlichkeit innerhalb des Intervalls befindet. Alternativ dazu wird auch der Variationskoeffizient aufgeführt. Er ist definiert als Quotient aus geschätzter Standardabweichung eines zu schätzenden Parameters und dessen geschätztem Wert. Durchschnittliche Vor- und Nachtransfereinkommen 1998, Gesamtbevölkerung G 1 Durchschnittliche Vor- und Nachtransfereinkommen 211, Gesamtbevölkerung G (< 7% des Medians) Untere Mitte (> 7% bis 1% des Medians) Obere Mitte (> 1% bis 15% des Medians) (> 15% des Medians) (< 7% des Medians) Untere Mitte (> 7% bis 1% des Medians) Obere Mitte (> 1% bis 15% des Medians) (> 15% des Medians) Der Medianwert für die Einteilung der Einkommensgruppen bezieht sich auf die Verteilung des Bruttoäquivalenzeinkommens in der Gesamtbevölkerung. Der Medianwert für die Einteilung der Einkommensgruppen bezieht sich auf die Verteilung des Bruttoäquivalenzeinkommens in der Gesamtbevölkerung. 3

4 Beim Vergleich mit 1998 (G 1) fällt bei der Gesamtbevölkerung vor allem die erhebliche Zunahme der durchschnittlichen in der einkommensstärksten Bevölkerungsgruppe auf. Diese schlägt sich jedoch nicht auf das verfügbare Äquivalenzeinkommen nieder: Nach Umverteilung bleibt das durchschnittliche verfügbare Äquivalenzeinkommen dieser Einkommensgruppe nahezu unverändert (vgl. auch die jährliche Entwicklung in Grafik G 5). Dieselbe Tendenz ist auch bei der in Erwerbshaushalten lebenden Bevölkerung zu beobachten (G 3). Mit anderen Worten: Die Einkommensstärksten haben im Beobachtungszeitraum den höchsten Einkommenszuwachs erzielt, aber auch entsprechend mehr Abgaben geleistet. Bei den mittleren Einkommensgruppen bleiben die Unterschiede zwischen Vor- und Nachtransfereinkommen seit 1998 hingegen verhältnismässig gering. Durchschnittliche Vor- und Nachtransfereinkommen 1998, Personen in Erwerbshaushalten G 3 Durchschnittliche Vor- und Nachtransfereinkommen 211, Personen in Erwerbshaushalten G (< 7% des Medians) Untere Mitte (> 7% bis 1% des Medians) Obere Mitte (> 1% bis 15% des Medians) (> 15% des Medians) (< 7% des Medians) Untere Mitte (> 7% bis 1% des Medians) Obere Mitte (> 1% bis 15% des Medians) (> 15% des Medians) Der Medianwert für die Einteilung der Einkommensgruppen bezieht sich auf die Verteilung des Bruttoäquivalenzeinkommens in der Bevölkerung aus Erwerbshaushalten. Der Medianwert für die Einteilung der Einkommensgruppen bezieht sich auf die Verteilung des Bruttoäquivalenzeinkommens in der Bevölkerung aus Erwerbshaushalten. Entwicklung der Primär- und verfügbaren Äquivalenzeinkommen nach Einkommensgruppen 1998 bis 211, Gesamtbevölkerung G e e Mitte Mitte e e 4

5 Steigende Belastung durch obligatorische Ausgaben in allen Einkommensgruppen In der öffentlichen Diskussion wird zuweilen die zunehmende Belastung der mittleren Einkommen durch Abgaben an den Staat thematisiert. Diese Abgaben erscheinen in den Budgets der Haushalte als obligatorische Ausgaben (vgl. Glossar: Verfügbares Einkommen). Hier wird dies überprüft, indem die Haushalte in drei Belastungsklassen eingeteilt werden: Tief belastete Haushalte geben weniger als 2% ihres Bruttoeinkommens für obligatorische Ausgaben aus, bei mittlerer Belastung sind es 2 3%, bei höherer über 3%. Der Vergleich dieser Belastungskategorien nach Haushaltstyp, Wohnstatus und Einkommensklasse zeigt, wie stark die drei betrachteten Einkommensgruppen im Quervergleich und im Zeitverlauf belastet werden. G 6 zeigt, dass die Anteile der Personen in tief belasteten Haushalten aller betrachteten Haushaltstypen zwischen 1998 und von 26% auf 17% zurückgegangen ist. Gleichzeitig sind die Anteile hoch Belasteter in praktisch allen Gruppen gestiegen, durchschnittlich von 25% auf 28%. Die Belastung durch obligatorische Ausgaben hat demnach deutlich zugenommen. Am grössten ist diese Zunahme in der einkommensstärksten Gruppe, und dort insbesondere bei den Alleinlebenden, en mit 2 oder 3 Kindern und haushalten. Betrachtet man nur die mittleren Einkommensgruppen, zeigt sich, dass die meisten davon zwar unterdurchschnittliche Anteile tief Belasteter aufweisen, aber jeweils besser abschneiden als ihre einkommensstarken Pendants. Die Anteile an Personen mit mittlerer Belastung haben in der Einkommensmitte in allen betrachteten Kategorien zugenommen. In der Gesamtbevölkerung stieg der Anteil an Personen mit mittlerer Belastung im beobachteten Zeitabschnitt deutlich von 49% auf 55% an. Die Beschränkung der Analyse auf die in Erwerbshaushalten lebenden Personen (G7) ergibt keine weiteren Erkenntnisse, und alle erwähnten Beobachtungen werden hier bestätigt. Auf Grund dieser Feststellungen kann bezüglich der obligatorischen Ausgaben weder von einer finanziellen Entlastung noch von einer im Vergleich zu den Einkommensstärksten grösseren Abgabenbelastung der mittleren Einkommensgruppe gesprochen werden. Belastung durch obligatorische Ausgaben nach Haushaltstyp*, Wohnstatus und Einkommensgruppen, 1998 und (zusammengelegte Stichproben), Gesamtbevölkerung G ,9 49,2 25, Bevölkerung insgesamt , 54,9 28,1 64, 2,9 (15,1) 39,5 36,4 24,1 (23,2) (45,) (31,8) (17,1) 58,2 24,7 24,4 44,5 31,1 39,8 4,4 19,8 31,5 44,3 24,2 27,9 45,5 26,5 (14,2) 56,5 29,3 18,1 65,2 16,6 24,3 54,6 21,1 23,8 53,4 22,9 Mittlere Einkommen, 1 Kind**, 2-3 Kinder, 1 Kind, 2-3 Kinder 43,4 36,3 2,3 2, 46, 34, (17,2) 56,9 (25,9) (12,6) 63,9 (23,5) 16,2 5,2 33,6 29, 51,5 19,5 22,4 5,5 27,1 18,6 54,4 27, (1,1) 6,9 29,1 14,1 66,6 19,3 16,1 59,2 24,7 17,2 57,9 24,9 17,3 44,3 38,3 17,3 46,9 35,8 (22,8) (38,8) (38,4) (33,4) (36,) (3,6) 2,8 42,8 36,4 21, 45,7 33,3 % 2% 4% 6% 8% 1% (9,9) (9,3) 4,8 52, 49,3 38,7, 1 Kind (5,9) 52,7 (41,4), 2-3 Kinder (8,2) (7,9) (39,5) 45,7 52,3 46,4 (11,8) 51,5 36,7 % 2% 4% 6% 8% 1% tief (< 2%) mittel (2 3%) hoch (> 3% des Bruttoeinkommens) * Personen in einem Haushalt, der diese Merkmale aufweist ** Kinder unter 18 Jahren oder unter 25 Jahren und in Ausbildung Wegen Rundungsdifferenzen können aufaddierte Werte leicht von 1% abweichen (In Klammern): Wert mit starker Streuung: Variationskoeffizient > 1% 5

6 Belastung durch obligatorische Ausgaben nach Haushaltstyp*, Wohnstatus und Einkommensgruppen, 1998 und (zusammengelegte Stichproben), in Erwerbshaushalten lebende Personen G ,9 52, 26,1 Bevölkerung insgesamt ,4 56,8 28,8 57,5 (25,5) (17,) (29,4) (32,2) (38,4) (18,5) 5,7 (3,9) (16,6) 59,5 23,8 (19,2) 47,8 33, 31,1 47,3 21,6, 1 Kind**, 2 3 Kinder 4, 34,9 (25,1) (19,6) (4,4) (4,) (15,5) 55,3 (29,2) (13,) 65,8 (21,2) (16,5) 55,3 28,2 21,7 56,7 21,6 24, 49,3 26,6 17,1 5,9 32, (14,3) 56, 29,7 18,6 64,7 16,8 21,6 57,2 21,2 19,6 55,5 24,8 Mittlere Einkommen, 1 Kind, 2 3 Kinder 15,6 54,1 3,3 12,8 56,4 3,8 (1,) 61,3 28,7 13,5 65,4 21,1 13,4 6,7 25,9 14,4 59,2 26,4 (15,1) 44,8 4,1 16,5 47,5 35,9 (21,9) (36,8) (41,2) (33,) (37,5) (29,5) 2,5 42,8 36,7 2, 46,3 33,7 % 2% 4% 6% 8% 1% (7,7) 4,4 51,9, 1 Kind, 2 3 Kinder (9,9) (5,6) (9,9) (7,7) (12,4) 52,4 51,1 (37,4) 44,5 51,2 37,7 (43,3) 52,7 47,8 36,5 % 2% 4% 6% 8% 1% tief (< 2%) mittel (2 3%) hoch (> 3% des Bruttoeinkommens) * Personen in einem Haushalt, der diese Merkmale aufweist ** Kinder unter 18 Jahren oder unter 25 Jahren und in Ausbildung Wegen Rundungsdifferenzen können aufaddierte Werte leicht von 1% abweichen (In Klammern): Wert mit starker Streuung: Variationskoeffizient > 1% Fazit: Ergebnisse bestätigen finanzielle Benachteiligung der «Mitte» nicht Die Analysen bestätigen die eingangs erwähnten Thesen und Befürchtungen zur mittleren Einkommensgruppe nicht. Der Vergleich der Primäreinkommen mit den verfügbaren Einkommen zeigt, dass die staatliche Umverteilung die beabsichtigte Wirkung erreicht: Die hohen Einkommen werden deutlich reduziert und die tiefen gestützt, während die mittleren wesentlich weniger beeinflusst werden. Zwischen 1998 und hat sich dieser Umverteilungseffekt akzentuiert. Auch die detaillierte Analyse der Belastung der Haushaltsbudgets durch die obligatorischen Ausgaben ergibt keine Benachteiligung der mittleren Einkommen. Die Belastung hat seit 1998 deutlich zugenommen, jedoch weniger als bei den en, die im Beobachtungszeitraum auch den höchsten Einkommenszuwachs verbuchen konnten. Der Anteil an Personen mit mittlerer Belastung ist zudem in allen betrachteten Gruppen grösser als Insofern kann nicht von einer Überbelastung der mittleren Einkommensgruppen gesprochen werden. 6

7 Glossar Äquivalenzeinkommen: Das Äquivalenzeinkommen wird ausgehend vom Haushaltseinkommen berechnet. Dabei wird die Haushaltsgrösse über die Äquivalenzskala des Haushalts berücksichtigt. Um die Skaleneffekte zu berücksichtigen (eine vierköpfige Familie muss nicht vier Mal so viel ausgeben wie eine Einzelperson, um denselben Lebensstandard zu erreichen), werden die Personen im Haushalt gewichtet: Die älteste Person mit 1,, Personen von 14 Jahren und mehr mit,5 und jedes Kind unter 14 Jahren mit,3 (Werte entsprechen der neuen OECD-Äquivalenzskala). Die äquivalente Haushaltsgrösse entspricht der Summe der Personengewichte. Mit dieser Gewichtung lassen sich die Einkommen von Pers onen in unterschiedlich grossen Haushalten besser vergleichen. Die Analysen erfolgen auf Ebene der Personen und nicht auf jener der Haushalte. Bruttohaushaltseinkommen: Das Bruttohaushaltseinkommen fasst die Einkommen sämtlicher Mitglieder eines Privathaushalts zusammen. Dazu gehören Löhne und andere Arbeitseinkommen (inklusive jährliche Zulagen und Naturalleistungen), Renten (von AHV, IV und Pensionskassen), Sozialleistungen, Zinsen, Dividenden und andere Vermögenseinkommen sowie Überweisungen von anderen Haushalten. Zu letzteren werden nebst Bargeldüberweisungen auch Naturalleistungen gerechnet. Erwerbshaushalte: Die Haushalte werden aufgrund der Merkmale ihrer Referenzpersonen in Erwerbs- oder Rentnerhaushalte eingeteilt. Die Referenzperson ist in der Haushaltsbudgeterhebung dasjenige Haushaltsmitglied, das am meisten zum Gesamteinkommen des Haushalts beiträgt und somit die wirtschaftlichen Lebensbedingungen des Haushalts am meisten beeinflusst. Als Rentnerhaushalte gelten alle Haushalte, deren Referenzperson eine AHV-, IV- oder Frührente bezieht und nicht erwerbstätig ist. Alle übrigen Haushalte werden als Erwerbshaushalte klassiert (inklusive Referenzpersonen in Ausbildung). Median: Der Median oder Zentralwert teilt die nach Grösse geordneten Beobachtungswerte in zwei gleich grosse Hälften. Die eine Hälfte der Werte liegt über, die andere unter dem Median. Primäreinkommen: Das Primäreinkommen wird in der Haushaltsbudgeterhebung als die Summe vom Erwerbseinkommen sämtlicher Mitglieder eines Privathaushalts (inklusive Sozialversicherungsbeiträge der Arbeitneh mer, aber ohne diejenigen der Arbeitgeber) und deren Einkommen aus Vermietung und Vermögen definiert. Oder anders ausgedrückt: Zur Berechnung des Primäreinkommens werden der Bruttohaushaltseinkommen die Transferleistungen (Renten, Sozialleistungen und monetäre Überweisungen von anderen Haushalten) subtrahiert. Verfügbares Einkommen: Das verfügbare Einkommen wird berechnet, indem man vom Bruttoeinkommen die obligatorischen Ausgaben abzieht. Dabei handelt es sich um Auslagen wie die Sozialversicherungsbeiträge (AHV/ IV-Beiträge, berufliche Vorsorge usw.), die direkten Steuern, die Krankenkassenprämien (Grundversicherung) und die regelmässigen Transferzahlungen an andere Haushalte (z. B. Alimente). Datenquelle und Stichproben Die Auswertungen basieren auf den Daten der Haushaltsbudgeterhebung (HABE) des BFS. Diese wird in der heutigen Form seit 1998 durchgeführt (ab 2 jährlich mit reduzierter Stichprobengrösse) und erhebt detaillierte Angaben zu den Einkommen und Ausgaben der Privathaushalte. Da die Grösse der jährlichen Stichprobe der HABE (zum Beispiel 387 Haushalte im Jahr 211) keine vertieften Analysen zu kleinen Bevölkerungsgruppen zulässt, werden ab dem Jahr 2 für gewisse Analysen jeweils drei aufeinanderfolgende Jahre zusammengelegt, so dass die Stichprobe vergrössert und folglich die Qualität der Ergebnisse verbessert werden kann. Die Stichprobe des Jahres 1998 ist dreimal so gross wie in den folgenden Jahren und wird daher nicht mit anderen Stichproben zusammengelegt. Daraus resultieren momentan fünf Stichproben mit je rund 9 11 auswertbaren Haushalten: die HABE 1998, die HABE 2 22, die HABE 23 25, die HABE und die HABE Detailliertere Angaben zur Erhebung sind im Statistikportal des BFS abrufbar: Weiterführende Informationen des BFS Statistikportal Themen 2 Wirtschaftliche und soziale Situation der Bevölkerung Lebensstandard, soziale Situation und Armut Analysen, Berichte Einkommensmitte Publikationen Die «Mitte» im Fokus. Die Entwicklung der mittleren Einkommensgruppen von 1998 bis 29. BFS, Neuchâtel 213a. Mittlere Einkommensgruppen in der Schweiz: Weitgehend stabile Anteile seit BFS, Neuchâtel 213b. 7

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