SoVD-Zeitung Ausgabe Berlin / Brandenburg

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1 SoVD Sozialverband Deutschland Soziales im Blick Nr. 3 SoVD-Zeitung Ausgabe Berlin / Brandenburg März 2013 Frauen verdienen im Schnitt immer noch knapp ein Viertel weniger als Männer Stark belastet, geringer entlohnt Dass es eine Lohndifferenz zwischen Männern und Frauen gibt, ist längst kein Geheimnis mehr. Nachweislich verdienen in Deutschland Männer immer noch knapp ein Viertel mehr als Frauen. Das bedeutet: Frauen müssen bei gleicher Ausbildung und im gleichen Beruf in aller Regel fast drei Monate länger arbeiten, um auf denselben Verdienst zu kommen. In kaum einem anderen EU-Land ist die geschlechtsspezifische Entgeltlücke so groß. Erschwerend kommt hinzu, dass sich immer mehr Frauen in der Situation der Familienernährerin wiederfinden, mehrfach belastet von Erwerbs- und Hausarbeit bei gleichzeitiger Verantwortung für Kinder oder pflegebedürftige Angehörige. Anzeige Die Zukunft will gepflegt sein. Als Mitglied des Sozialverband Deutschland e.v. können Sie besonders günstigen und speziellen Schutz genießen Foto: diego cervo / fotolia Die Pflegekräfte sowie die Beschäftigten in den Reinigungs- und Verpflegungsdiensten finden sich am untersten Ende des Lohnspektrums im Gesundheitswesen wieder. Um auf die Lohnungerechtigkeit aufmerksam zu machen und die Lage vieler Frauen zu verbessern, findet in diesem Jahr zum fünften Mal der Equal Pay Day statt. Auch der Sozialverband Deutschland beteiligt sich daran mit über 100 Aktionen bundesweit (siehe auch Aktionskarte auf Seite 6). Unter dem Motto Viel Dienst wenig Verdienst stehen 2013 die Berufe im Gesundheitsbereich im Fokus des Aktionstages am 21. März. Beinahe drei Viertel aller Beschäftigen im Gesundheitsbereich sind Frauen. Ein großes Spektrum unterschiedlicher Arbeitsfelder lässt sich darunter zusammenfassen: die Alten- und Krankenpflege, das medizinische Fachpersonal in Praxen und Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen, die Ärzteschaft, die Gruppe der medizinischtechnischen Angestellten, die Hebammen, die Beschäftigten in den Reinigungs- und Verpflegungsdiensten u. v. m. Sie haben, von einigen wenigen Ausnahmen abgesehen, vieles gemein: niedrige Entlohnung, ungünstige Arbeitsbedingungen, vergleichsweise schwierige Aufstiegsmöglichkeiten und fehlende gesellschaftliche Anerkennung. Zwar wird gemeinhin nicht infrage gestellt, dass medizinische und soziale Berufe einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft leisten. Aber eine Gleichstellung in der Entlohnung findet damit noch lange nicht statt. Wenn über die komplexen Der Bundesvorstand wünscht allen SoVD-Mitgliedern ein fröhliches Osterfest 2013! und in Wechselwirkung zueinander stehenden Ursachen für das geschlechtsspezifische Lohngefälle gesprochen wird, werden meist nacheinander folgende Gründe angeführt: Frauen können Beruf und Privatleben nur schwer miteinander verbinden, weil sie einen überproportionalen Anteil der familiären Verpflichtungen übernehmen. Frauen arbeiten deshalb häufig in Teilzeit oder in prekären Beschäftigungs- Fortsetzung auf Seite 2 Große Kundgebung in Berlin Bundesweit über 100 SoVD-Aktionen zum Equal Pay Day Seite 6 Inklusion ist eine Haltungssache Bei der Verleihung des Jakob-Muth-Preises machen die Schulleitungen Mut Seite 4 Niemand wird sich dem entziehen können Vor zehn Jahren hielt Schröder seine Rede zur Agenda 2010 Seite 3 Bist du bereit für die Invasion vom Eierplaneten? Das Kinder-Osterrästel in der SoVD-Zeitung Seite 21 Pflegerenten-Risikoversicherung Aufnahme von 18 bis 80 Jahre Monatliche Pflegerente von 150 bis EUR Bereits ab Pflegestufe 0 finanzielle Entlastung durch Beitragsbefreiung nach der Wartezeit von 3 Jahren (je nach Tarif) Anzeigenhöhe ist 90 mm Interesse? Dann melden Sie sich! ERGO Lebensversicherung AG Organisation für Verbandsgruppenversicherungen Überseering 45, Hamburg Foto: Doris Oberfrank / fotolia Paulchen wird 85 Der Mann am Klavier spielt noch immer Seite 24

2 Seite 2 SOZIALPOLITIK Fortsetzung von Seite 1 verhältnissen. Frauen können sich in Lohnverhandlungen schlechter durchsetzen, und dies, obwohl sie seit Jahren im Schnitt die besseren Schulund Universitätsabschlüsse machen. Frauen werden für exakt die gleiche Tätigkeit in aller Regel schlechter entlohnt als ihre männlichen Kollegen. Und: Frauen wählen häufig grundsätzlich schlechter bezahlte Berufsfelder. Offenkundig ist dabei für jeden die Ungerechtigkeit einer unterschiedlichen Entlohnung bei gleicher Tätigkeit. Genauso berechtigt ist jedoch die Stark belastet... Frage, warum die sogenannten Frauenberufe fast ausnahmslos schlechter bezahlt werden als die tradierten Männerberufe. Mehr Geld in der Werkstatt als in der Großküche? Es macht Sinn, Frauen zu ermuntern, technische Berufe zu ergreifen. Angebracht erscheint es aber ebenso, gleichzeitig anzuzweifeln: Ist es gerecht, wenn der Leiter einer Autowerkstatt weitaus mehr verdient als die Leiterin einer Großküche? Die Gesundheitsberufe, die im Fokus des diesjährigen Equal Pay Day stehen, sind ein Foto: fotocrew / fotolia Erst die Kinder, dann die Pflege der Eltern: Frauen übernehmen meist einen überproportionalen Anteil der familiären Pflichten. deutliches Beispiel dafür, dass die Kriterien der Lohnfindung nicht immer im gerechten Verhältnis zum gesellschaftlichen Stellenwert der ausgeübten Tätigkeit stehen. Denn die Gesundheit gilt zwar allgemein als höchstes Gut. Doch im Prozess der geschlechtsspezifischen Lohnfindung spiegelt sich das nicht wider. So liegen in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen die Personalkosten bei etwa 70 Prozent der Gesamtkosten. Und dennoch sind die Löhne für die nichtärztlichen Fachkräfte, die zu mehr als 80 Prozent weiblich sind, im Vergleich deutlich niedriger als in anderen Branchen. Pflegekraft schlecht bezahlter Knochenjob Besonders wird dieser Missstand am Beispiel der Pflegekräfte deutlich. Die Pflege älterer, häufig demenziell erkrankter Menschen ist ein physischer und psychischer Knochenjob. Daran hegt niemand Zweifel. Dennoch geht eine Pflegekraft mit einem durchschnittlichen Bruttoeinkommen von 2360 Euro nach Hause. Je nach Ausbildung variiert die Lohnuntergrenze im Pflegebereich bis zur Untergrenze von Foto: Jack F / fotolia Mangelnde Betreuungsmöglichkeiten für Kinder unter drei Jahren machen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf schwierig Euro brutto. Gegen diese Missstände und für die Belange von Frauen setzt sich der SoVD seit vielen Jahren ein. SoVD-Frauensprecherin und Präsidiumsmitglied Edda Schliepack, die am Aktionstag erneut vor dem Brandenburger Tor als Rednerin auftreten wird, sagt dazu: Unser Verband wird nicht nachlassen, Politik und Arbeitgeber aufzufordern, ungerechte Lohnstrukturen zu korrigieren und die ungleiche Bezahlung von Frauen und Männern aufzuheben. Dazu gehört, endlich einen gesetzlichen Mindestlohn zu beschließen, denn insbesondere Frauen müssen häufig für Dumpinglöhne arbeiten. Wir fordern die Bundesländer auf, endlich mit einem flächendeckenden Ausbau der Kinderbetreuung die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen sowie einen besseren Wiedereinstieg in das Erwerbsleben. veo DGB startet Umfrage als Datenerhebung Frauen ernähren unter anderen Bedingungen Immer mehr Frauen ernähren die Familie. Familienernährerinnen sind laut Definition Frauen, die mit ihrem Einkommen den größten Anteil (mindestens 60 Prozent) für die Familienkasse verdienen. Das betrifft etwa ein Fünftel der deutschen Haushalte. Familienernährerinnen sind sowohl Alleinerziehende als auch Frauen in Paarbeziehungen. Sie ernähren mit ihrem Einkommen Kinder und / oder einen Partner und sich selbst. Der Unterschied: Frauen ernähren unter anderen Arbeits- und Lebensbedingungen ihre Familie als dies Männer tun (können). Sie arbeiten in anderen Jobs als Männer, werden anders bezahlt und haben im Alltag andere Schwierigkeiten zu bewältigen. Bezeichend für die Situation dieser Frauen ist, dass viele Frauen unfreiwillig zu Familienernährerinnen werden und dass es sich dabei nicht nur um hochqualifizierte Frauen handelt. Viele Familienernährerinnen verdienen keinen Familienlohn, und wenn es sich nicht um Info Im Internet unter können berufstätige Frauen Fragen zu ihrer familiären Situation sowie zu ihrem Alltag als Familienernährerin auf dem Arbeitsmarkt, im Betrieb und privat beantworten. Unter den Einsenderinnen wird ein Büchergutschein verlost. Alleinerziehende handelt der Partner übernimmt in aller Regel nicht in Gänze die Hausarbeit. Für Familienernährerinnen gilt, was für viele Frauen hierzulande gilt: unsichere und prekäre Jobs. Um die Sorgen und Bedarfe von Familienernährerinnen bekannter zu machen, hat der DGB ein Projekt gestartet, innerhalb dessen auch eine Umfrage durchgeführt wird (weitere Informationen im Kasten). SoVD bei DGB-Fachtagung Familienernährerinnen Klassisches Rollenbild überholt Unter dem Titel Faire Chancen für Familienernährerinnen fand am 30. Januar eine Fachtagung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) und des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in Berlin statt. Anwesend waren 150 Vertreterinnen aus Gewerkschaften, Politik, Verwaltungen, Betrieben und Verbänden. Für den SoVD nahmen Bundesfrauensprecherin Edda Schliepack und SoVD-Referentin Dr. Simone Real teil. Das klassische Rollenbild vom Mann als Familienernährer ist von der Realität längst überholt. In fast 20 Prozent der deutschen Haushalte erarbeiten Frauen einen Großteil oder sogar das gesamte Familieneinkommen entweder weil sie alleinerziehend sind oder weil sie deutlich mehr als ihr Partner verdienen. In weiteren 20 Prozent tragen beide Foto: Simone Real SoVD-Frauensprecherin Edda Schliepack (li.) und Anja Weusthoff, Leiterin für Gleichstellungs- und Familienpolitik beim DGB. Partner in etwa gleich viel zum Haushaltseinkommen bei. Viele Frauen sind Familienernährerin geworden. Die geltenden Gesetze werden der Situation von Familienernährerinnen und ihrer Lebenssituation oft nicht gerecht, stellte Ingrid Sehrbrock, die stellvertretende DGB-Vorsitzende, fest. Der hohe Anteil von Frauen, die für das Haushaltseinkommen sorgen, mache drängende Probleme deutlich: familienunfreundliche Arbeitszeiten, fehlende Kinderbetreuungsmöglichkeiten, fehlende Entgeltgleichheit und fehlende soziale Sicherung etwa bei Minijobs. Wie der SoVD fordert Sehrbrock von Unternehmen, mehr für familiengerechte Arbeitszeiten zu tun und mehr Vollzeit- anstatt Teilzeitstellen oder Minijobs einzurichten. Außerdem sei auch die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohnes überfällig.

3 SOZIALPOLITIK Seite 3 Foto: Jan Bauer / dpa Angela Merkels erste Reaktion auf die Agenda 2010 fiel verhalten aus. Sie erklärte, dies sei kaum der große Wurf. Als Merkel zwei Jahre später selbst die Regierung übernahm, klang das anders: Ich möchte Kanzler Schröder ganz persönlich danken, dass er mit der Agenda 2010 mutig und entschlossen eine Tür aufgestoßen hat, unsere Sozialsysteme an die neue Zeit anzupassen. Vor zehn Jahren hielt Schröder seine Rede zur Agenda 2010 Niemand wird sich dem entziehen können Am 14. März 2003 hielt der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) im Deutschen Bundestag eine Rede, die das Land verändern sollte. Nachdem in der Rentenversicherung bereits 2001 die private Vorsorge eingeführt worden war, kündigte Schröder weitere Einschnitte auch in anderen Bereichen an. Der Kanzler forderte mehr Eigenleistung und mehr Eigenverantwortung. Was ist zehn Jahre später aus Schröders Konzept geworden? Wie hat die Agenda 2010 den Sozialstaat verändert? Schröder stand politisch unter Druck: Die letzte Bundestagswahl hatte er nur knapp gewonnen, die rot-grüne Koalition kämpfte zudem mit steigenden Arbeitslosenzahlen und Sozialausgaben. Der Regierungschef musste handeln. Rund anderthalb Stunden dauerte seine Rede am 14. März Gerhard Schröder wollte Unternehmer, Berufstätige, Arbeitslose und Renter mit seiner Reform gleichermaßen in die Pflicht nehmen. Niemand, so Schröder vor dem Bundestag, wird sich dem entziehen können. Die Agenda 2010 hat Deutschland verändert. Sie hat sich auf nahezu alle Bereiche ausgewirkt und kann unmöglich in allen Details dargestellt werden. Schauen wir uns daher einzelne Zitate aus Schröders damaliger Rede an und stellen diese der heute herrschenden Realität gegenüber. Wir haben die kapitalgedeckte private Vorsorge, die die zweite Säule der Rentenversicherung darstellt, auf den Weg gebracht. Schröder berief sich hier vor allem auf die staatlich geförderte Riester-Rente. Ihre Einführung wird von Experten mittlerweile als Fehlentscheidung bezeichnet: Einzelne Verträge verursachen hohe Kosten und lohnen sich in erster Linie für das Versicherungsunternehmen. Auch Arbeitgeber profitieren von der privaten Vorsorge, da die Kosten hierfür allein von den Arbeitnehmern getragen werden. Die Versicherten allerdings haben das Nachsehen. Sie sind angesichts eines niedrigeren Rentenniveaus immer häufiger mit Armut im Alter konfrontiert. Wir haben die Bedingungen für die Vermittlung der Arbeitslosen durchgreifend verbessert. Die Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe sollte zu einer effizienteren Arbeitsvermittlung führen. Da man sich dabei an dem Niveau der Sozialhilfe orientierte, führte dies zunächst jedoch zu einer Kürzung der Leistungen. Tatsächlich ist die Arbeitslosenquote von 2003 (10,5 Prozent) bis 2013 (7,4 Prozent) gesunken. Allerdings haben sich in dieser Zeit auch die Berechnungsgrundlagen geändert. Viele Arbeitslose tauchen in der Statistik nicht mehr auf, obwohl sie weiterhin keiner Vollzeitarbeit nachgehen. Wir haben die Arbeitsmärkte deshalb für neue Formen der Beschäftigung und der Selbstständigkeit geöffnet. Die Förderung von Minijobs und Solo-Selbstständigkeiten (bis 2006 als Ich-AG ) haben zu Verschiebungen bei der klassischen Vollzeitbeschäftigung Foto: Jens Meyer / dpa Die Maßnahmen der Agenda 2010 lösten eine riesige Protestwelle aus: Bundesweit gingen die Menschen gegen den Sozialabbau auf die Straße. geführt. Immer mehr Menschen wurden aus dem System ausgegliedert, sodass von rund 41 Millionen Erwerbstätigen aktuell nur noch etwa 27 Millionen versicherungspflichtig beschäftigt sind. Wer zumutbare Arbeit ablehnt, der wird mit Sanktionen rechnen müssen. Ende 2012 erreichten derartige Sanktionen ihren Höchststand: Über eine Million Mal mussten Langzeitarbeitslose die Kürzung ihrer Leistungen hinnehmen. Wir haben Rechte und Pflichten der Arbeitsuchenden in ein neues Gleichgewicht gebracht. Bezieher von Arbeitslosengeld II müssen nahezu jede angebotene Stelle annehmen. Auftrieb erhielt dadurch vor allem der Niedriglohnsektor. Wer trotz Arbeit nicht genug verdient, bekommt weiter Hartz IV. Dadurch werden Hungerlöhne vom Staat mitfinanziert. Im Jahr 2011 waren davon über 1,2 Millionen Menschen betroffen. Ihr schmaler Verdienst wurde durch fast 11 Milliarden Euro an Steuergeldern aufgestockt. Zur Erneuerung des Gesundheitswesens brauchen wir einschneidende Kurskorrekturen. Eine dieser Korrekturen war das Gesetz zur Modernisierung der gesetzlichen Krankenversicherung. Durch dieses sollten die Versicherungsbeiträge und damit auch die Lohnnebenkosten gesenkt werden. Auf die Patienten kamen ab 2004 unter anderem höhere Zuzahlungen bei Medikamenten sowie die inzwischen Voller Beitrag auf die Betriebsrente Von den Maßnahmen der Agenda 2010 sind bis heute auch Millionen Rentner betroffen. Wer etwa eine Betriebsrente erhält, muss auf diese nicht mehr nur den halben, sondern seit 2004 den vollen Krankenversicherungsbeitrag bezahlen. Die Sozialverbände VdK und SoVD sahen damit den Grundsatz der Gleichbehandlung verletzt, da für die gesetzliche Rente weiterhin nur der halbe Beitrag anfällt. Die Verbände strengten insgesamt vier Musterverfahren vor dem Bundessozialgericht in Kassel an vergeblich. Das Gericht entschied 2006, dass das Gleichheitsgebot nicht verletzt werde. wieder abgeschaffte Praxisgebühr zu. Eine Reduzierung des Beitrages zur gesetzlichen Krankenversicherung scheiterte allerdings: Lag dieser 2003 noch bei durchschnittlich 14,3 Prozent, beträgt er heute einheitlich 15,5 Prozent. Hiervon zahlen Arbeitgeber nur noch 7,3 Prozent, während die übrigen 8,2 Prozent allein von den Arbeitnehmern getragen werden müssen. Bliebe noch zu erwähnen, dass die SPD bis heute mit den Folgen der Agenda 2010 zu kämpfen hat. Allenfalls in einzelnen Punkten wird Kritik laut. So bezeichnete Parteichef Sigmar Gabriel erst kürzlich die ungeregelte Leiharbeit als den zentralen Fehler der Agenda 2010.

4 Seite 4 SOZIALPOLITIK Statements der Schulleitungen bei der Verleihung des Jakob-Muth-Preises berührend und Mut machend Inklusion ist zuallererst eine Haltungssache Am 23. Januar fand, inzwischen zum 4. Mal, die Verleihung des Jakob-Muth-Preises für inklusive Schule statt. Der Preis wird vom Bundesbehindertenbeauftragten, der Deutschen UNESCO- Kommission, der Bertelsmann Stiftung und der Sinn-Stiftung gemeinsam gestiftet. In diesem Jahr ging der Preis an die Kettelerschule in Bonn, wo auch die Preisverleihung stattfand. Darüber hinaus waren die Schule an der Trießnitz in Jena und die Offene Schule Waldau in Kassel Preisträgerschulen. SoVD-Referentin Claudia Tietz nahm für den Sozialverband Deutschland an der Preisverleihung in Bonn teil. In seinem Grußwort unterstrich der Bundesbehindertenbeauftragte Hubert Hüppe die menschenrechtliche Bedeutung der Inklusion; sie könne sich aber auch finanziell rechnen, z. B. durch Kosteneinsparungen für lange Schülertransporte in Sonderschulen. Sehr kritisch äußerte er sich zu aktuellen Verlautbarungen der Bildungsministerin NRW, das Recht auf Regelschule auch künftig unter den Vorbehalt zu stellen, dass die Voraussetzungen vor Ort geschaffen werden können. Ute Erdsiek-Rave (Deutsche UNESCO-Kommission) unterstrich, man müsse Taten statt Warten unterstützen und gute Beispiele sichtbar machen, um Inklusion zu forcieren. Für die Bertelsmann Stiftung warnte Jörg Dräger davor, den Inklusionsbegriff zu entwerten. Er unterstrich die dynamischen Foto: Ulfert Engelkes In der Kettelerschule in Bonn wird jedes Kind wertgeschätzt. Die diesjährigen Preisträger des Jakob-Muth-Preises freuen sich über die Auszeichnung. Entwicklungen in den Ländern, forderte jedoch Qualität vor Tempo, um ein Scheitern der Schulen zu verhindern und Ängste abzubauen. Die Statements der Schulleitungen der Preisträgerschulen waren berührend und Mut machend. Sie zeigten ehrlich die großen Vorbehalte der Lehrerschaft zu Beginn des Prozesses, aber auch den großen Gewinn für Lehrer und Schüler: mehr Identifikation mit der Schule, steigende eigene Gestaltungsmöglichkeiten, reduzierte Krankheitszeiten, der Austausch im Team eine Bereicherung. Inklusion sei zuallererst eine Haltungsfrage ( das Verhältnis zur Heterogenität muss geklärt werden ). Begleitet wurde die Festveranstaltung von sehr lebendigen kulturellen Einlagen der Schülerschaft, die der Preisverleihung eine besonders authentische Perspektive gaben. Alle drei Preisträgerschulen begreifen sich als Lern- und Lebensraum, der viele über den Unterricht hinausgehende Angebote macht vom gemeinsamen Mittagessen über ein Blasorchester bis zur Zirkus-AG. Die Schulen kooperieren mit Logopäden, Ergotherapeuten und Sportvereinen und schaffen insgesamt ein Klima, in dem jedes Kind als eigene Persönlichkeit wertgeschätzt wird. Der Erfolg ist messbar: Seit 2006, als die Schule den Weg zur inklusiven Schule einschlug und auf jahrgangsübergreifenden Unterricht umstellte, hat sich der Anteil der Schüler verdoppelt, die an- schließend auf das Gymnasium gehen. Der Anteil der Schüler, die auf eine Realschule wechseln, ist mittlerweile sogar fast dreimal so hoch. Rund eine halbe Million Kinder in Deutschland haben diagnostizierten sonderpädagogischen Förderbedarf. Noch immer besuchen 78 Prozent dieser Kinder eine Förderschule, werden also getrennt unterrichtet. Der Preis ist benannt nach einem Vorkämpfer des gemeinsamen Lernens von behinderten und nicht behinderten Kindern, dem Pädagogen Jakob Muth ( ). Mit der Auszeichnung wollen die Projektträger positive Beispiele bekannt machen und zur Nachahmung anregen. Für den Preis hatten sich in diesem Jahr 70 Schulen aus ganz Deutschland beworben. SoVD im Gespräch + SoVD im Gespräch + Foto: Jeanette Dietl / fotolia Zur Gesundheitsvorsorge gehört es auch, sich innerhalb der Familie mit einer ausgewogenen Ernährung zu beschäftigen. Förderung des Bereichs der Vorsorge Ein Referentenentwurf des Bundesministeriums für Gesundheit beschäftigt sich mit Fragen der Prävention. In einer ersten Bewertung begrüßte dies der SoVD grundsätzlich. Der Verband vertritt seit Langem die Meinung, dass der Bereich der Vorsorge innerhalb der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) gleichrangig neben der Versorgung von Kranken und der Rehabilitation stehen sollte. Kritik an dem Entwurf übte der Bundesvorstand des SoVD jedoch in einzelnen Punkten. So sollten nach Ansicht des SoVD Leistungen zur Prävention in den Leistungskatalog der GKV übernommen werden. Auf diese Weise bestünde für die Versicherten auch ein entsprechender Anspruch. Ebenfalls sollten Maßnahmen zur Prävention bei und vor einer eintretenden Pflegebedürftigkeit als Aufgabe der GKV eindeutig festgelegt werden. Die Zunahme psychischer Erkrankungen ist alarmierend und häufig dem Stress am Arbeitsplatz geschuldet. Der SoVD unterstützt daher die betriebliche Gesundheitsförderung, bemängelt allerdings die unzureichende finanzielle Ausstattung. Auch sollte dieser Bereich nicht als alleinige Aufgabe der Krankenkassen gesehen werden. An vielen Stellen sieht der Referentenentwurf zudem Leistungen zur Vorsorge unter Beachtung einer ärztlichen Empfehlung vor. Eine solche Bescheinigung wird an dem Problem fehlender Gelder jedoch kaum etwas ändern. Austausch zu Europas Sozialpolitik Vertreter des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge (Stabsstelle Internationales) und des SoVD-Bundesverbandes trafen sich zu einem Austausch. Das Treffen diente vor allem der Vernetzung im Bereich der europäischen Sozialpolitik sowie der Besprechung möglicher gemeinsamer Projekte. So diskutierten die Teilnehmer etwa die Idee eines gemeinsamen Ratgebers zur europäischen Sozialpolitik Ferner sprachen sie darüber, welche Aktionen die beiden Organisationen anlässlich der Wahlen zum Europäischen Parlament im kommenden Jahr gemeinsam verwirklichen können.

5 SOZIALPOLITIK Seite 5 Gesundheitsfonds erhält möglicherweise geringere Zuschüsse Drohen erneut Zusatzbeiträge? Das Bundesfinanzministerium überlegt offensichtlich, weitere Gelder im Gesundheitsbereich zu sparen. So könnte etwa der Zuschuss des Bundes an den Gesundheitsfonds ein weiteres Mal gekürzt werden. Angesichts nach wie vor steigender Ausgaben drohen einzelne Krankenkassen vor diesem Hintergrund bereits mit neuen Zusatzbeiträgen. Der SoVD warnt daher davor, das Haushaltsloch auf Kosten der Patienten zu stopfen. Die Bundesregierung möchte ab dem kommenden Jahr gerne ohne weitere Schulden auskommen. Dabei soll offensichtlich auch der Gesundheitsfonds helfen. Zumindest deutete sich vor Kurzem an, dass im Bundesfinanzministerium eine weitere Kürzung der Zuschüsse in Höhe von zwei Milliarden Euro erwogen wird. Für dieses Jahr wurden die zugewiesenen Gelder bereits von 14 auf 11,5 Milliarden Euro gekürzt. Mit dem Zuschuss wird ein Teil der sogenannten versicherungsfremden Kassenleistungen bezahlt, darunter zum Beispiel auch die beitragsfreie Mitversicherung von Kindern. Ausgaben für Medikamente steigen weiterhin an Hintergrund für die Überlegungen aus dem Finanzministerium sind aktuell vorhandene Überschüsse im Gesundheitsfonds. Allerdings wehrt sich das Bundesgesundheitsministerium bisher gegen weitere Foto: RioPatuca Images / fotolia Müssen die gesetzlich Versicherten über erneute Zusatzbeiträge die Sanierung des Bundeshaushaltes bezahlen? Einsparungen zulasten der gesetzlich Versicherten. Fest steht, dass die Krankenkassen für ihre Planung auf die von der Politik zugesagten Steuerzuschüsse angewiesen sind. Dies nicht zuletzt auch deshalb, weil die Ausgaben etwa für Krankenhäuser oder für Medikamente weiterhin steigen. Überschüssige Gelder im Gesundheitsfonds könnten daher künftig dringend benötigt werden. SoVD sieht für Kürzung keinen Spielraum Angesichts der aktuellen Diskussion drohten einzelne Krankenkassen bereits damit, möglicherweise wieder Zusatzbeiträge von den Versicherten zu erheben. Für Adolf Bauer, Präsident des Sozialverband Deutschland, wäre dies die denkbar schlechteste Lösung. Bauer sieht für weitere Kürzungen beim Bundeszuschuss zum Gesundheitsfonds keinen Spielraum. Er führte aus, die Bundesregierung sei schlecht beraten, wenn sie den Bundeshaushalt jetzt auf Kosten der Patienten saniere. Bauer erklärte, dass 2014 zusätzliche 1,7 Milliarden Euro fehlen werden. Deshalb gehe die Rechnung nicht auf. Foto: sovd-tv Unter finden Sie online zahlreiche Videos. Das neueste beschäftigt sich mit der Frage der Altersarmut. Neuer Filmbeitrag im Web-TV des SoVD Rentenzuschuss statt Zuschussrente Immer mehr Rentner sind in Deutschland auf eine staatliche Grundsicherung angewiesen. Um einer drohenden Altersarmut entgegenzuwirken, erarbeitete der SoVD daher gemeinsam mit der Gewerkschaft ver.di einen Vorschlag. Um dieses Thema dreht sich der neueste Beitrag auf SoVD-TV. Der Film Rentenzuschuss stellt kurz und prägnant das Konzept von ver.di und SoVD vor. Er zeigt auf, wie Versicherte, die bereits gesetzlich, betrieblich oder auch staatlich gefördert privat für das Alter vorgesorgt haben, einen Teil ihrer Renten auch bei einem Bezug von Grundsicherung behalten dürfen. Dabei würden sie dann ein Alterseinkommen beziehen, das mit rund 850 Euro deutlich oberhalb der Grundsicherung liegt. Um sich den Beitrag anzuschauen, besuchen Sie einfach die Internetseite Sie haben dort auch die Möglichkeit, sich den Film mit Untertiteln anzeigen zu lassen. Darüber hinaus finden Sie dort einen Verweis zu der Broschüre Rentenzuschuss statt Zuschussrente, in der Sie sich noch detaillierter über das Thema informieren können. SoVD im Gespräch + SoVD im Gespräch + Betroffe stärker einbinden! Der SoVD-Bundesvorstand nahm zu dem Entwurf einer gemeinsamen Empfehlung Stellung. Diese zielt darauf ab, das Verfahren der beruflichen Wiedereingliederung zu verbessern, indem die übrigen Rehabilitationsträger die Bundesagentur für Arbeit stärker als bisher einbinden. Nach Überzeugung des SoVD sollten vor allem die Leistungsberechtigten selbst hierbei besser informiert und einbezogen werden, als dies in dem Verfahren bisher vorgesehen ist. So ist in dem Entwurf häufig davon die Rede, dass eine Einbindung des Leistungsberechtigten nach Bedarf erfolgen müsse. Vorhandene Potenziale sollten jedoch nicht in Feststellungen über Betroffene, sondern in Gesprächen mit ihnen diskutiert werden. Der SoVD fordert daher einen Ansatz auf Augenhöhe. Fachtagung Wie geht es uns morgen? Die Heinrich-Böll-Stiftung hatte im Februar zu einer Veranstaltung unter dem Titel Wie geht es uns morgen? eingeladen. An der Fachtagung nahm auch der zuständige Referent des SoVD-Bundesverbandes, Fabian Székely, teil. Inhaltlich diskutierten die Anwesenden an diesem Tag die Arbeitsergebnisse einer Fachkommission für Gesundheitspolitik Diese hatte sich grundsätzlich mit der Frage beschäftigt, wie das Gesundheitssystem gestaltet werden könne. Hierbei ging es vor allem um entsprechende Anreize für Versorgungseinrichtungen, Krankenkassen und Versicherte sowie um die dafür nötigen Reformschritte vonseiten der Politik. Der Fachkommission ging es mit ihrer Arbeit nicht darum, ein umfassendes Reformprogramm vorzulegen. Vielmehr wollte sie einige Anstöße für die Diskussion im aktuellen Wahljahr und darüber hinaus liefern. Die Beteiligten verleihen damit auch ihrer Hoffnung Ausdruck, dass sich die Situation der im Gesundheitsbereich Beschäftigten insgesamt verbessert. Diese benötigen in erster Linie Rahmenbedingungen, die sie bei der gesundheitlichen Fürsorge für die Menschen unterstützen und nicht behindern. Foto: Robert Kneschke / fotolia Im Rahmen der beruflichen Wiedereingliederung kann eine begleitende Bewegungstherapie weiterhin sinnvoll sein.

6 Seite 6 SOZIALPOLITIK Bundesweit über 100 SoVD-Aktionen zum Equal Pay Day Große Kundgebung in Berlin Frauen erhalten in Deutschland durchschnittlich immer noch 22 Prozent weniger Lohn als Männer. Seit Langem fordert der SoVD deshalb Entgeltgerechtigkeit. Am 21. März, dem sogenannten Equal Pay Day, finden landesweit über 100 Aktionen der SoVD-Landesverbände statt. Auch am Brandenburger Tor gibt es eine große Kundgebung, an der der SoVD-Bundesverband als Partner des DGB und des Deutschen Frauenrates beteiligt ist. Hier wird u. a. SoVD-Präsidiumsmitglied Edda Schliepack eine Rede zum Thema der Lohndiskriminierung von Frauen halten. Alle Aktionen, wenn nicht anders angegeben, am = Innerhalb 8. bis Datum steht noch nicht fest. = Innerhalb der 12. Kalenderwoche - Datum steht noch nicht fest. Baden-Württemberg 1 Landesvorstand Baden-Würt temberg und LV Frauenpol. Ausschuss: zentrale Veranstaltung in Stuttgart, Königsstraße 2 KV Mannheim mit allen 6 Ortsverbänden: Info-Stand 3 OV Schwetzingen: Info-Stand 4 OV Hockenheim: Info-Stand 5 OV Neulußheim: Info-Stand 6 OV Walldürn: Info-Stand 7 OV Höpfingen: Info-Stand 8 OV Heilbronn: Info-Stand 9 OV Böblingen-Sindelfingen: Info- Stand 10 OV Albstadt: Info-Stand 11 OV Ravensburg: Info-Stand 12 OV Friedrichshafen: Aktion auf der IBO-Verbrauchermesse 13 OV Meckenbeuren: Info-Stand 14 OV Bodmann-Ludwigshafen: Info- Stand 15 OV Kressbronn-Lindau: Info-Stand 16 OV Biberach: Info-Stand 17 OV Neukirch: Info-Stand 18 OV Bad Säckingen: Info-Stand 19 OV Weil am Rhein: Info-Stand Bayern LV Bayern mit Ortsverbänden in Zusammenarbeit mit der AWO: Info-Stand, Fußgängerzone, Coburg LV Bayern mit Ortsverbänden in Zusammenarbeit mit der AWO: Info-Stand, Fußgängerzone, Nürnberg Berlin-Brandenburg 22 KV Charlottenburg-Wilmersdorf, KV Berlin Ost, KV Span dau, OV Neukölln, OV Berlin-Mitte, OV Spandau-Mitte, OV Spandau- Nord/Süd: Be tei ligung an Kundgebung am Brandenburger Tor KV Spandau, OV Span dau- Mitte, OV Spandau-Nord/Süd: Info-Stand vor Rathaus Spandau Bremen 24 KV Bremen: Info-Stand, Bahnhofsplatz vor dem Hbf Bremen mit den ver.di Frauen und DGB 25 KV Bremen-Nord: Info-Stände in Bremen, Vegesack und Bremen-Blumenthal Hamburg LV Hamburg in Kooperation mit DGB: Info-Stand u. Aktion, Innenstadt Hessen 27 KV Frankfurt: Info-Stand, Frankfurt-Höchst 28 OV Calden: Info-Stand, Calden OV Hofgeismar: Info- Stand, Stadthalle Hofgeismar, Frühlingsfest Mecklenburg-Vorpommern 30 LV Mecklenburg-Vorpommern und Frauennetzwerk Rostock: Info- Stand, Universitätsplatz, Rostock 31 KV Schwerin in Zusammenarbeit mit Frauenbündnis: Info-Stand 59 Sulingen Burgdorf Celle 39 Nordhorn 41 Diepholz Neustadt Osnabrück 44 Hannover Schaumburg 34 Braunschweig 53 Peine Salzgitter Hildesheim Helmstedt Bielefeld Hameln 46 Wolfenbüttel 107 Magdeburg 84 Recklinghausen Engelade 43 Goslar Bad Salzuflen 80 Lemgo Kalletal 79 Hamm 52 Northeim 73 Herne 83 Wickede Essen Dortmund Göttingen Bochum 28 Calden Düsseldorf Saarbrücken Legende LV BZV KV OV Niedersachsen 32 Norden 95 Stade Pinneberg 99 Mölln 31 Schwerin Glinde 26 Hamburg 63 Brake 57 Zeven 48 Neu Wulmstorf 70 Westerstede 57 Tarmstedt Sittensen Winsen Rotenburg 49 Lüneburg 25 Bremen 86 Bad Marienberg 90 Worms Ludwigshafen 89 2 Mannheim 85 Kaiserslautern 3 Schwetzingen 4 Hockenheim 88 Rohrbach 32 KV Aurich-Norden: Standaktion in Norden 33 OV Bienenbüttel: Aktion in Celle 34 KV Braunschweig: Stadtaktion in der Fußgängerzone KV Burgdorf: Aktion auf dem Wochenmarkt 36 KV Celle: Aktion in der Innenstadt gemeinsame Veranstaltung mit KV Uelzen 37 OV Ebstorf: Aktion in Celle 38 KV Göttingen: Stadtaktion 39 KV Grafschaft Bentheim: Stadtaktion in Nordhorn 40 KV Hameln: Aktion Fußgängerzone 29 Hofgeismar 27 Frankfurt-Höchst 100 Süderlügum 98 Flensburg 6 Walldürn 7 Höpfingen 5 Neulußheim 8 Heilbronn 103 Schleswig 100 Husum 91 Kiel 96 Rendsburg Plön Preetz 92 Heide Eutin 93 Neumünster 97 Itzehoe 101 Bad Segeberg 1 Stuttgart 9 Böblingen-Sindelfingen Weil am Rhein Bad Säckingen 10 Albstadt Landesverband Bezirksverband Kreisverband Ortsverband 16 Biberach Bodman-Ludwigshafen Ravensburg Meckenbeuren Neukirch 12 Friedrichshafen 15 Kressbronn- Lindau 108 Erfurt 20 Coburg 21 Nürnberg KV Diepholz: Frauenfrühstück mit Fachvortrag 42 OV Engelade: Aktion Foto Mykola Velychko Vereinfachende Darstellung Alle Angaben ohne Gewähr 43 KV Goslar: Aktion 44 KV Hannover-Land: Aktion in der Innenstadt 45 KV Harburg-Land: Aktion Fußgängerzone Winsen / Luhe KV Helmstedt: Aktion Fußgängerzone 47 KV Hildesheim: Stadtaktion 48 OV Neu Wulmstorf: Aktion 49 KV Lüneburg-Lüchow: Stadtaktion 50 OV Neustadt am Rübenberge: Standaktion 51 KV Osnabrücker-Land: Infoveranstaltung 30 Rostock 23 Berlin KV Northeim: Stadtaktion 53 KV Peine: Aktion auf dem Marktplatz mit der Gleichstellungsbeauftragten 54 KV Rotenburg: Info-Stände 55 KV Salzgitter: Aktion in der Innenstadt 56 KV Schaumburg: Standaktion 57 OV Sittensen: Info-Stände 58 KV Stade: Diskussionsveranstaltung mit Demo in der Stadt 59 OV Sulingen: Aktion 60 KV Uelzen: gemeinsame Aktion mit KV Celle 61 OV Tarmstedt: Info-Stände 62 OV Wathlingen: Aktion in Celle 63 KV Wesermarsch: Aktion in Brake 64 OV Zeven: Info-Stände 65 OV Suderburg: Aktion in Celle 66 OV Suhlendorf: Aktion in Celle 67 KV Wolfenbüttel: Standaktion 68 OV Oetzen / Stöcken; Aktion in Celle 69 OV Wieren: Aktion in Celle 70 OV Westerstede: Aktion Nordrhein-Westfalen Dresden 71 Frauenpolitischer Ausschuss des LV: Info-Stand, Heinrich Heine Platz, Düsseldorf 72 KV Dortmund: Aktionstag des Dortmunder Aktionsbündnisses / Info-Stand am Rathaus in Dortmund-Mengede 73 KV Herne: Aktion / Info-Stand in Herne-Wanne 74 KV Lippe / OV Ost-Westfalen- Lippe: Aktionen in Bad Salzuflen / Lemgo / Kalletal Hohenhausen BZV Bochum-Hattingen: Aktion vor einem Bochumer Krankenhaus KV Witten mit dem BZV Bochum-Hattingen: Gemeinsame Aktion 77 KV Bielefeld: Aktion / Info-Stand KV Düsseldorf: Aktion vor der Kreisgeschäftsstelle 79 KV Hamm / OV Stadtbezirk Hamm-Pelkum: Informationsaktion auf dem Wochenmarkt Hamm- Wiescherhöfen 80 KV Recklinghausen: Aktion / Info-Stand 81 BZV Iserlohn-Hagen-Wuppertal: Aktion / Info-Stand 82 KV Essen: Aktion / Info-Stand 83 BZV Westfalen-Ost: Aktion / Info- Stand in Wickede (Ruhr) 84 BZV Borken-Bocholt: Aktion / Info-Stand Rheinland-Pfalz/Saarland 85 KV Kaiserslautern: Infostand Westpfalz-Klinikum oder Innenstadt Kaiserslautern OV Unnau, Bad Marien berg: Infostand auf der 8. Gesundheitsmesse OV Homburg-Zweibrücken / Saar: Info-Stand Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe, Info-Stand Fußgängerzone Saarbrücken 88 KV Germersheim: Info-Stand, REAL-Markt, Rohrbach 89 BZV Rheinpfalz / OV Ludwigshafen: Info-Stand Innenstadt Ludwigshafen, Berliner Platz 90 OV Worms-Wonnegau gemeinsam mit DGB und Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Worms: Info- Stand, Innenstadt Schleswig-Holstein LV und KV Kiel: Info-Stand Kiel Fußgängerzone und Kiel- Ellerbek KV Dithmarschen: Heide, Aktion in der Fußgängerzone KV Neumünster: Innenstadt Neumünster KV Ostholstein: Eutin Marktplatz /22.3. KV Pinneberg: Pinneberg 96 KV Rendsburg-Eckernförde: Rendsburg KV Steinburg: Itzehoe 98 KV Flensburg: Flensburg 99 KV Herzogtum-Lauenburg: Mölln 100 KV Nordfriesland: Husum und Süderlügum 101 KV Segeberg: Bad Segeberg 102 KV Plön: Plön und Preetz 103 KV Schleswig-Flensburg: Schleswig, Fußgängerzone 104 KV Stormarn: Glinde Sachsen LV Sachsen in Zusammenarbeit mit Frauenverbänden und Gleichstellungsbeauftragten: 105 Straßenaktion, Prager Straße, Dresden 106 Abend veranstaltung und Info-Stände, Stadtmuseum Dresden Sachsen-Anhalt 107 LV Sachsen-Anhalt in Zusammenarbeit mit Landesfrauenrat und Politischer Runder Tisch sowie verschiedene KV: Veranstaltung in Magdeburg Thüringen 108 LV Thüringen: Veranstaltung in Erfurt

7 SOZIALPOLITIK / ANZEIGE Seite 7 Um diese anderen Möglichkeiten bekannter zu machen und um etwas für den Klimaschutz zu tun, gibt es seit Mitte Februar ein neues Online-Serviceportal. Unter der Internetadresse 60plus.vcd.org finden interessierte Menschen, Unternehmen und Organisationen Tipps unter anderem zu seniorenfreundlichen Angeboten des öffentlichen Nahverkehrs, zum sicheren Radfahren, zum Kauf von Fahr- und Elektrorädern (sogenannten Pedelecs ), zum Einkaufen ohne Auto, zum klimafreundlichen Reisen sowie zum Spritsparen. Das Portal ist Teil des Projektes Klimaverträglich mobil 60+, einer Kooperation des Neues Online-Portal 60+ Tipps zur Mobilität Ältere Menschen sind so mobil wie nie zuvor. Zwischen 2000 und 2010 stieg die Führerscheinquote in der Altersgruppe über 60 Jahren von gut 63 Prozent auf knapp 80 Prozent. Doch meist gibt es gute Alternativen zum Auto. Foto: DOC RABE Media / fotolia Auch im Alter kann Radfahren mobil und gesund halten. Besser wäre jedoch: Helm auf! ökologischen Verkehrsclubs VCD mit der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) und dem Deutschen Mieterbund (DMB). Das Projekt beschränkt sich nicht nur auf Online-Tipps: In Bayern, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sind zudem auch VCD-Koordinatoren direkt vor Ort aktiv. Kontaktdaten und weitere Informationen gibt es ebenfalls unter: 60plus.vcd.org. Aktuelles Urteil Barrierefreier Umbau absetzbar Auch wenn ein chronisch kranker Mensch erst Jahre nach Ausbruch einer Krankheit bauliche Veränderungen vornimmt, können diese Ausgaben steuerlich noch als außergewöhnliche Belastung gewertet werden. Bei einer schleichenden Entwicklung der Behinderung sei es nicht möglich, allzu starre zeitliche Grenzen zu ziehen, urteilte jetzt der Bundesfinanzhof (Aktenzeichen VI B 35/11). Foto: Dan Race / fotolia Umbauten wegen einer fortschreitenden Erkrankung etwa ein zusätzlicher, barrierefreier Eingang sind steuerlich absetzbar. Im vorliegenden Fall war eine Frau an Multipler Sklerose erkrankt. Sie bewohnte gemeinsam mit ihrem Mann ein Einfamilienhaus. Jahrelang war es ihr noch möglich gewesen, das Haus über einen von der Garteneinfahrt abzweigenden Weg und eine Treppe zu betreten. Doch nach einer gesundheitlichen Verschlechterung schied diese Variante aus. Die Eheleute bauten deshalb einen barrierefreien, dem Grundstücksniveau angepassten Eingang an und machten die Ausgaben dafür als außergewöhnliche Belastung geltend. Doch das zuständige Finanzamt verweigerte die Anerkennung. Die Betroffene sei immerhin acht Jahre lang ohne diesen Zugang ausgekommen, lautete die Begründung. Das zeige, dass die Ausgaben nicht zwangsläufig gewesen seien. Außerdem sei durch die Umbaumaßnahmen ein Gegenwert entstanden. Entgegen der Überzeugung des Fiskus waren die Ausgaben für die Steuerzahler jedoch absetzbar. Das entschieden die Richter des Bundesfinanzhofs. Von keinem Steuerzahler könne verlangt werden, die Bauarbeiten bereits in einer frühen Phase der Krankheit durchführen zu lassen also zu einem Zeitpunkt, zu dem sie objektiv noch nicht nötig seien. Anzeige Vorsorge für den Pflegefall. Als Mitglied des Sozialverband Deutschland e.v. können Sie besonders günstigen und speziellen Schutz genießen. Eine sinnvolle Ergänzung - für eine gepflegte Zukunft. Interessiert? Telefon: (Gebührenfrei) Wenn Sie künftig unsere interessanten Angebote nicht mehr erhalten möchten, können Sie bei der ERGO Lebensversicherung AG der Verwendung Ihrer Daten für Werbezwecke widersprechen. Rufen Sie uns dazu unter unserer gebührenfreien Rufnummer an oder informieren Sie uns einfach über Bitte ausfüllen und einsenden an: ERGO Lebensversicherung AG, Organisation für Verbandsgruppenversicherungen, Überseering 45, Hamburg Ja, ich möchte gern mehr über die Pflegerenten-Risikoversicherung wissen: Nachname Vorname Straße PLZ Herr Frau Ort - Geburtsdatum Telefon (für eine Terminvereinbarung innerhalb der nächsten Wochen) Haus-Nr. SoVD Anzeigenhöhe ist 173,5 mm

8 Seite 8 SOZIALPOLITIK / AUS DEM VERBAND Frauen im SoVD Sozialer Sprengstoff Derzeit gibt es in Deutschland etwa 7,4 Millionen Menschen, die einen Minijob ausüben, davon ca. 4,65 Millionen Frauen. Was dies für die Altersversorgung wenn man hier überhaupt den Begriff noch verwenden kann bedeutet, ist schon recht abenteuerlich. Brigitte Schutta Landesfrauensprecherin Hessen Nach 45 Versicherungsjahren ergibt sich ein Rentenanspruch von unter 140 Euro. Was bleibt: Beantragung der Grundsicherung im Alter (ehemals Sozialhilfe). Für eine alleinstehende Frau ergibt sich somit z. B. ein monatliches Einkommen von gerade einmal knapp 700 Euro nachdem sie vorher nahezu all ihre Ersparnisse, Lebensversicherungen und anderen Rücklagen verbraucht und ihren Wohnraum auf unter 70 Quadratmeter reduziert hat. Noch sind es relativ wenige Rentnerinnen und Rentner, die von einem derartigen Existenzminimum leben müssen, und der Begriff Noch nie ging es den Rentnern so gut wie heute hat rein oberflächlich betrachtet noch eine gewisse Berechtigung. Doch schaut man genauer hin, und analysiert man die Struktur der Beschäftigungsverhältnisse und prognostiziert man dieses Ergebnis in die Zukunft unserer Kinder und Enkel, kann man die Angst vor Altersarmut die auch in den Umfragewerten zunehmend zum Ausdruck kommt immer besser verstehen. Gleichzeitig gewinnt man den Eindruck: Wollen und können es diejenigen, die heute das Sagen haben, überhaupt verstehen? Geschweige denn erahnen sie, welcher soziale Sprengstoff sich dahinter für die kommenden Generationen verbirgt? SoVD kritisiert Politik des Vertagens und Verzerrens in der Armutsdebatte Armut nicht kleinreden Die Kluft zwischen Arm und Reich in Deutschland wird vielen Untersuchungen nach immer größer. Doch seit Monaten wird darauf gewartet, dass sich die Bundesregierung auf den neuen Armuts- und Reichtumsbericht einigt. Der Bericht umfasst den Zeitraum zwischen 2007 und Für Empörung sorgte, dass aus einem Entwurf gerade diejenigen Passagen zur zunehmenden Spaltung der Gesellschaft teils komplett gestrichen wurden. So verschwand in der zuletzt vorgelegten Fassung der Satz: Die Privatvermögen in Deutschland sind sehr ungleich verteilt. Die Änderungen sollen offenbar vor allem vom liberal geführten Wirtschaftsministerium veranlasst worden sein. Medienberichten zufolge sollen auch Aussagen über steigende Einkommen im Foto: anderssehen / fotolia Die Kluft zwischen Arm und Reich wird in Deutschland immer größer. Doch entsprechende Passagen in Entwürfen des Armutsund Reichtumsberichtes wurden offenbar geschönt. oberen Bereich und sinkende im unteren Bereich gestrichen worden sein. Anlässlich der aktuellen Debatte erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer: Wer die Armutsentwicklung in Deutschland kleinredet, versteht nicht, was die Stunde geschlagen hat. Bei diesem Thema gehören alle Fakten auf den Tisch. Koalitionsinterne Machtkämpfe um verlängerte Abgabefristen und geschönte Formulierungen im Armutsbericht der Bundesarbeitsministerin sind mit Blick auf den Ernst der Lage beschämend. Mit verzerrten Analysen und einer Politik des Vertagens seien die Gefahren und sozialen Folgen gestiegener Armutsrisiken nicht zu bändigen, so der SoVD-Präsident. Zudem sei neben den offiziellen Daten von einer hohen Dunkelziffer verdeckter Armut auszugehen. Gründe hierfür seien oft Scham und Unwissenheit sozial benachteiligter sowie älterer Menschen. Mitglieder werben Mitglieder ein mitgliederstarker Sozialverband erreicht mehr! Beitrittserklärung Bitte in Blockschrift ausfüllen, Zutreffen des ankreuzen und per Post senden an: Sozialverband Deutschland e.v. Bundesverband Stralauer Straße Berlin Neumitglieder eines Landesverbandes e.v. erlangen mit ihrem Beitritt zum Landesverband e.v. zugleich ihre Mitgliedschaft im Bundesverband. Gruppenversicherung Der Sozialverband Deutschland e.v. (SoVD) hat für seine Mitglieder sowie jene der rechtlich selbständigen Landes verbände einen Gruppenversicherungsvertrag abge schlossen. Bei Gruppenversicherungsverträgen handelt es sich um Rahmenverträge zwischen Vereinen/Verbänden und Versicherungsunternehmen, die den Mitgliedern unter bestimmten Voraussetzungen den Abschluss von Einzelversicherungsverträgen zu günstigeren als den üblichen Konditionen ermöglichen. Um die Vergünstigung des Gruppenversicherungsvertrags zu erhalten, erteile ich meine Einwilligung dafür, dass mein Name, mein Geburtsjahr, und meine Anschrift an den Versicherer, die ERGO Lebensversicherung AG, weitergegeben und durch diese gespeichert und zum Zwecke der Kontakt aufnahme verwendet werden. Der Erstkontakt durch unseren Versicherungspartner erfolgt ausschließlich schriftlich. Folge kontakte können schriftlich oder persönlich vorgenommen werden. Entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen kann ich meine Einwilligung jederzeit beim SoVD (Anschrift siehe links) widerrufen. Ja, ich bin mit der Weitergabe der Daten zur Gruppenversicherung einverstanden Name * Vorname * Ort, Datum Unterschrift Straße * Geburtsdatum * PLZ Ort * SoVD-Ortsverband * Publikation personenbezogener Daten zu besonderen Anlässen Ich bin damit einverstanden, dass mein Name, Geburts- und Eintrittsdatum in der Mitgliederzeitung des SoVD aus Anlass meines Geburtstages und der Dauer meiner Mitgliedschaft veröffentlicht werden. Ja, ich bin mit der Veröffentlichung einverstanden Telefon * * * Ihre Daten werden selbstverständlich vertraulich behandelt. Bitte ausfüllen bei Partner- o. Familienbeitrag (Name u. Geburtsdatum) Unterschrift des Partners / der Partnerin bei einer Partner-/Familienmitgliedschaft Sie haben uns kennengelernt durch: Ort, Datum Unterschrift Stellen Sie mir die Mitgliederzeitung zu, durch Ortsverband Postversand Monatsbeitrag: 1) Einzelbeitrag 5,00 Partnerbeitr. 7,15 Familienbeitr. 9,00 (jährl. 60,00 ) (jährl. 85,80 ) (jährl. 108,00 ) Der Landesverband Nordrhein-Westfalen e.v. erhebt für seine Mitglieder auf Satzungsgrundlage einen Sonderbeitrag: Monatsbeitr. in NRW: 1) Einzelbeitrag 5,50 Partnerbeitr. 7,85 Familienbeitr. 9,90 Abruf: 1/4 jährlich 1/2 jährlich jährlich Spende: 2) Zusätzlich zu meinem oben genannten Mitgliedsbeitrag leiste ich eine freiwillige Spende an den SoVD. Betrag: einmalig jährl. wiederkehrend (Jederzeit widerrufbar) Ich wünsche eine Spendenbescheinigung SoVD Ortsverband: Sozialberatung Internet Einzugsermächtigung: Ich erkläre mich damit einverstanden, dass der Sozialverband Deutschland die laufenden Beiträge und Partnerschaft/ Versicherungsangebot eine Deckung meines Kontos zum Abbuchungs termin werde ich Sorge tragen. Gebühren für Rücklastschriften kann sich der SoVD gegebenenfalls Spenden an dem jeweiligen Fälligkeitstermin zu Lasten meines Kontos bis auf jederzeitigen Widerruf abbucht. Für Familie von mir zurückerstatten lassen. Kooperationsangebot ab KontoinhaberIn Werbeaktivität Kampagne durch: Kurempfehlung GTTG Konto BLZ Empf. Arzt/ Name Veranstaltung Apotheker Geld-Institut Unterschrift Straße Medien Reiseangebot PLZ Ort Sonstiges: Ort, Datum Unterschrift Antragssteller/-in 1) Der Mitgliedsbeitrag ist steuerlich absetzbar. Die Kündigung der Mitgliedschaft ist nur mit einer Frist von drei Monaten zum Schluß eines Kalenderjahres möglich. 2) Die Spende ist steuerlich absetzbar.

9 AUS DEN LANDESVERBÄNDEN Seite 9 Schleswig-Holstein Kooperation mit Stadthaushotel Anders und gut! Das ist das Motto des Stadthaushotels Hamburg, des berühmtesten Integrationshotels Europas. SoVD-Mitglieder, die das Hotel im Herzen Hamburgs buchen, erhalten jetzt 10 Prozent Rabatt auf den Übernachtungspreis. Denn der SoVD-Landesverband Schleswig-Holstein ist eine Kooperation mit dem Stadthaushotel eingegangen. Nordrhein-Westfalen 1987 schlossen sich die Eltern von acht unterschiedlich stark behinderten Kindern in der Initiative Werkstadthaus e. V. zusammen und realisierten ein bis dahin einzigartiges Projekt in Europa, das Stadthaushotel Hamburg anders und gut! Seit September 1993 wohnen und arbeiten hier Menschen mit Behinderung unter einem Dach. Viel hat sich seitdem getan doch die Freundlichkeit, Freude und Professionalität sind geblieben. Die Arbeit der Hotelmitarbeiter wird heute von erfahrenen Hotelfachkräften begleitet. Als kleines und sehr persönliches Haus bietet das Stadthaushotel sieben rollstuhlgerechte und sechs weitere modern eingerichtete Zimmer. Jedes Zimmer ist mit Dusche und WC, Telefon, TV und Radiowecker ausgestattet. Natürlich sind alle Zimmer für Allergiker geeignet. Ein reichhaltiges Frühstücksbüffet sorgt morgens für einen guten Start in den Tag und ist im Zimmerpreis bereits enthalten. Der Getränkeservice hält Erfrischungen bereit, bei schönem Wetter auch auf der zum Hotel gehörenden Gartenterrasse. Etwas ganz Besonderes: Das Stadthaushotel in Hamburg. Dem Konzept entsprechend ist das Hotel behindertengerecht und freundlich ausgestattet: Für Duschen und WC, Schrankeinrichtungen, Lichtschalter, Tür- und Fensteröffner gilt dies ebenso wie für das Serviceangebot der Mitarbeiter. Gästen, die mit dem Pkw anreisen, stehen sieben kostenlose Parkplätze zur Verfügung. Auch von dort aus ist das Hotel ebenerdig zu betreten. Mit dem PKW und auch mit den öffentlichen Nahverkehrsmitteln sind vom Stadthaushotel aus alle wichtigen Adressen des Hamburger Stadtgebietes in kurzer Zeit zu erreichen. Gleich um die Ecke befinden sich die bekannten Theater der Stadt. Hier haben SoVD-Mitglieder die Möglichkeit, gleich von zwei Kooperationspartnern des SoVD Schleswig-Holstein zu profitieren: einmal die vergünstigte Übernachtung im Stadthaushotel und zum zweiten vergünstigste Eintrittskarten über die Volksbühne Kiel. Die Kontaktdaten des Hotels lauten: Stadthaushotel Altona, Holstenstraße 118, Hamburg, Telefon: 040 / , Telefax: 040 / , E- Mail: zufrieden@stadthaushotel.com, Internet: Die Volksbühne Kiel ist zu erreichen in der Rathausstraße 2, Kiel. Ansprechpartner: Susanne Reimer und Monika Wolff, Tel 0431 / , Fax 0431 / , Internet: www. volksbuehne-kiel.de, volksbuehne-kiel@t-online.de, Geschäftszeiten: Mo. bis Fr. 10 bis 13 Uhr, Do. 10 bis 13 Uhr, 15 bis 18 Uhr (außerhalb der Geschäftszeiten Anrufbeantworter). Mitten im Grünen liegt das SoVD-eigene Haus am Kurpark. Buntes Programm in der Osterwoche Das SoVD-eigene Haus am Kurpark bietet auch dieses Jahr wieder über Ostern Unterhaltung und Entspannung. In der Osterwoche vom 27. März bis 2. April gibt es ein buntes Programm. Vollpension und Rahmenprogramm zuzüglich Kurtaxe können zu günstigen Konditionen gebucht werden. Das Programm bietet zum Beispiel Tagesausflug, Galaabend mit Livemusik und Tanz, Wassergymnastik, Kegelabend, Ostereiersuche und Osterbrunch. Der Preis beträgt inklusive der oben genannten Leistungen ab 339 Euro pro Person im Doppelzimmer, im Einzelzimmer ab 366 Euro. Frühere Anreisen und Verlängerungsnächte können im Einzelzimmer ab 49 Euro und im Doppelzimmer ab 44,50 Euro pro Person und Tag inklusive Vollpension hinzugebucht werden. Bahnreisende werden vom Bahnhof Brilon Wald oder Brilon Stadt kostenfrei abgeholt. Es wird um zeitnahe Anmeldung gebeten, da die vergangenen Osteraktionswochen schnell ausgebucht waren. Information und Anmeldung über das Haus am Kurpark, Hellehohlweg 40, Brilon, Tel.: / 98 30, Fax: / , Internet: info@ haus-am-kurpark-sauerland.de. Berlin-Brandenburg Regierungspoker um Altersrente Der Poker um die Aufstockung der Altersrenten für Geringverdiener trifft die Menschen in Berlin und Brandenburg besonders hart. Professor Dr. Ursula Engelen-Kefer, Vorsitzende des Sozialpolitischen Ausschusses im SoVD-Landesverband Berlin-Brandenburg, kommentiert die Situation. Zum einen ist der demografisch bedingte Alterungsprozess stärker ausgeprägt als in vielen anderen Bundesländern; zum anderen sind die Einkommen niedriger und Arbeitslosigkeit sowie Langzeitarbeitslosigkeit beinahe doppelt so hoch wie im Bundesdurchschnitt. So müssen in Berlin fast 20 Prozent der Rentner Grundsicherung beantragen, wobei Frauen und Menschen mit Migrationshintergrund besonders stark betroffen sind. Dabei hatte der Koalitionsausschuss der Bundesregierung erst am 4. November 2012 beschlossen: Noch in dieser Legislaturperiode sollen konkrete Verbesserungen für eine Lebensleistungsrente beschlossen werden und zwar steuerfinanziert. Vorgesehen hat Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen die Aufstockung der Altersrenten für langjährig versicherte Geringverdiener bis zu 850 Euro zunächst als Zuschussrente tituliert und dann als Lebensleistungsrente. Die wirklich Bedürftigen würden sie jedoch wegen der hohen Zugangshürden von 40 Beitragsjahren und einer kapitalgedeckten Altersrente gar nicht erreichen können. Das Verwirrspiel mit der Lebensleistungsrente geht weiter, ob die Aufstockung von maximal 10 bis 15 Euro über die Grundsicherung sich an einem Durchschnittsbetrag orientiert oder regional unterschiedlich berechnet wird. Im ersten Fall würde ein großer Teil der Betroffenen erhebliche Nachteile erleiden, da die Grundsicherung regional höchst unterschiedlich ausfällt, z.b. liegen die durchschnittlichen Grundsicherungssätze zwischen 781 Euro in Hamburg und 636 Euro in Sachsen-Anhalt; in Berlin sind es 704 Euro und in Brandenburg 671 Euro. Im zweiten Fall bei einer regional unterschiedlichen Aufstockung der Grundsicherung würde erheblicher rechtlicher Klärungsbedarf anfallen. In allen Fällen müssten die Betroffenen von ihren Aufstockungsbeträgen Ursula Engelen-Kefer (Mitte) bei einer Berliner Kundgebung mit Klaus Michaelis (Mitte), SPA-Vorsitzender im Bundesverband, und Ragnar Hoenig (li.), Abteilungsleiter Sozialpolitik. höhere Beiträge zur Krankenund Pflegeversicherung abführen, so dass ihnen netto weniger übrig bleiben dürfte als vorher. Unter dem Leitsatz Rentenzuschuss statt Zuschussrente! liegen indessen seit Monaten konkrete und wirkungsvolle Vorschläge des SoVD zur Aufstockung der Renten für langjährig beschäftigte Geringverdiener auf dem Tisch!

10 Seite 10 AUS DEN LANDESVERBÄNDEN Niedersachsen Ziel ist der mündige Patient Die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen (KVN) hat ihren seit 2006 bestehenden Patientenbeirat neu konstituiert. Zukünftig gehören dem Patientenbeirat Vertreter des SoVD-Landesverbandes Niedersachsen e.v., der Diakonie, des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes und des Selbsthilfe-Büros Niedersachsen an. Von den neuen Mitgliedern im Patientenbeirat erhofft sich die KVN Impulse, um die ambulante medizinische Versorgung im Land zu optimieren und die eigene Arbeit stärker auf die Patientenbedürfnisse hin auszurichten. Wie kann man die Patientenorientierung im Gesundheitswesen stärken? Diese Frage stand im Zentrum des Interviews mit dem SoVD-Landesvorsitzenden Adolf Bauer und KVN-Vize Dr. Jörg Berling. Herr Bauer, seit langem ist es im deutschen Gesundheitswesen ein geflügeltes Wort, dass Ärzte und Patienten in einen gleichberechtigten Dialog eintreten sollen. Wie könnte dieser Dialog aussehen? Bauer: Ärzte und Patienten müssen sich auf Augenhöhe begegnen und sowohl die Diagnose als auch die Therapie gemeinsam besprechen. Das Ziel ist ein mündiger Patient, der nicht den Anweisungen des Arztes unterliegt, sondern umsichtig und informiert an der Heilung mitwirkt. Herr Dr. Berling, wie ist ein solcher Zustand zu erreichen? Berling: Alle Beteiligten könnten von dem Wissen und den Erfahrungen der anderen profitieren. Ärzte und Psychotherapeuten lernen durch die engere Kooperation mit den Patienten und den Selbsthilfegruppen mehr über die Bedürfnisse und Befindlichkeiten der Patienten. Diese könnten vom Fachwissen der Mediziner profitieren. Dieser konstruktive Austausch muss gefördert werden. Dazu kann der Patientenbeirat der KVN beitragen. Ist ein derartiger Austausch überhaupt möglich? Bauer: Dafür müssen wir alle Barrieren abbauen, die es noch immer gibt. Barrieren können in Vorurteilen bestehen, vor allem aber in Verständnisschwierigkeiten. Ärzte müssen sich einer verständlichen Sprache bedienen. Besonders gilt dies für Menschen mit kognitiven Einschränkungen. Auf ihre besonderen Bedürfnisse muss durch eine leichte und verständliche Sprache Rücksicht genommen werden. Dann besteht die Chance, dass der Patient zum Partner des Arztes wird. Die Kompetenz der Sozialverbände, der Unabhängigen Patientenberatung in unserem Hause und Selbsthilfe muss in ein Konzept der Patientenorientierung eingebunden werden. Patientenorientierung ist ein Begriff, der im Gesundheitswesen schon seit Jahren angemahnt wird. Berling: Dass dies nötig scheint, muss schon verwundern, ist es doch Sinn und Zweck des Gesundheitswesens Menschen mit gesundheitlichen Problemen zu helfen. Patientenorientierung müsste für alle Akteure im Gesundheitswesen selbstverständlich sein. Bauer: Ganz genau. Der Patient muss im Mittelpunkt stehen. Da Entscheidungen im Gesundheitswesen aber von vielen Akteuren beeinflusst werden und institutionelle, strukturelle und finanzielle Interessen eine wichtige Rolle spielen, wird es leider eine Daueraufgabe bleiben, Patientenorientierung einzufordern. Was bedeutet Patientenorientierung aus Sicht der Patienten? Bauer: Die Akteure im Gesundheitswesen müssen so ausgebildet sein, dass bei allen therapeutischen Maßnahmen die Individualität des Patienten, sein Geschlecht, sein Alter, seine Lebenslage sowie seine Lebensqualität beachtet werden. Berling: Das ist richtig. Der Patient darf nicht zum Behandlungsobjekt werden. Seine bestmögliche Versorgung erfordert bei allen Maßnahmen Transparenz und die Orientierung an der Ergebnisqualität. Adolf Bauer Patienten wünschen mehr Zeit und weniger Regeln. Ist diese Forderung berechtigt? Berling: Dies wünschen sich auch Ärzte. Geht es nach den Patienten, würde sich einiges am Ablauf einer Behandlung ändern. Sie würden gerne eine aktive Rolle in der Praxis einnehmen und mit Ärzten gemeinsam eine Entscheidung fällen. Zudem fordern Patienten, dass ihre Individualität in den Praxen stärker respektiert wird. Patienten dürfen aber nicht vergessen, dass Ärzte in zahlreichen Regelwerken gefangen sind. Es besteht erheblicher Informationsbedarf bei Patienten hinsichtlich Zuzahlungen, Ausschlüssen, Rabattverträgen und Substitutionen. Diesen Informationsbedarf können die Ärzte in den Praxen allein nicht immer abdecken. Mehr Information für Patienten zur Entscheidungsfindung. Ist dies ein frommer Wunsch? Dr. Jörg Berling Bauer: Nein sicherlich nicht. Sind die Grundlagen der sachlichen, klaren und verständlichen Information erfüllt, steht der Kooperation bei der Entscheidungsfindung nichts im Wege. Es gibt aber hohe Anforderungen beider Parteien an diesen Prozess. Der Arzt muss auf den Patienten zugehen und ihn zur Initiative ermutigen. Zugleich muss er seine Informationen den Lebensumständen des Patienten anpassen. Dazu gehört ganz besonders eine Informationspflicht über den Nutzen und die wirtschaftlichen Folgen einer Behandlung, insbesondere bei den sogenannten IGeL-Leistungen. Auf den Patienten kommt hingegen die Pflicht zu, sich sachlich und gründlich mit diesen Informationen auseinanderzusetzen. Unter solchen Voraussetzungen werden vermutlich bessere Behandlungsergebnisse erzielt. KVN/SoVD Niedersachsen Angst vor Operationen: Was hilft dagegen? Eine Operation macht vielen Patienten verständlicherweise Angst. Sie sind aufgeregt, und das Beratungsgespräch beim Arzt rauscht an ihnen vorbei. Übrig bleiben Zweifel und Sorgen. Ein Teufelskreis, aus dem es Auswege gibt. Chirurgische Eingriffe sind in der Medizin alltäglich. Trotzdem löst das Wort Operation bei den meisten Menschen Ängste aus sei es vor der Narkose oder möglichen Komplikationen. Wenn eine OP ansteht, hat jeder ein mulmiges Gefühl, das ist normal, sagt Elke Gravert von der hannoverschen Beratungsstelle der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD). Wir beraten immer wieder Patienten, die durch ihre Sorgen geradezu blockiert sind und nicht wissen, ob der Eingriff die richtige Entscheidung für sie ist. So geht es auch dem 71-jährigen Heinz P. Er hat nur noch ein Auge und das ist durch Grauen Star getrübt. Seine Augenärztin rät zur Operation, bei der eine künstliche Linse ins Auge eingesetzt wird. Sie erklärt ihm die Details, aber vor lauter Angst um sein verbliebenes Auge kann Herr P. kaum zuhören. Zurück zu Hause gerät er ins Grübeln. Ist der Eingriff wirklich nötig? Ohne das Risiko genau zu kennen, erscheint es ihm viel größer, als es wirklich ist. Tatsächlich sind die Gefahren einer Operation des Grauen Stars gering, sagt Patientenberaterin Elke Gravert. Doch die Furcht vor möglichen Folgen nimmt manche Patienten so in Beschlag, dass sie wichtige Details wie diese im Arztgespräch gar nicht mitbekommen, verstehen oder nachfragen. Ein Teufelskreis denn gerade umfangreiche Informationen können ein gutes Mittel gegen die Angst sein. Um ihr zu begegnen, sollte man sich in aller Ruhe und ausführlich mit Ein Gespräch kann Ängste abbauen. dem Für und Wider einer Operation auseinandersetzen, rät Elke Gravert. Dazu gehört vor allem, dass man sich über seine Befürchtungen klar wird und diese mit dem Arzt bespricht. Elke Gravert: Am besten Foto: Peter Hiltmann schreibt man sich seine Fragen vorher auf. Und wenn man nicht alles versteht, sollte man auf jeden Fall nachfragen. Träger der UPD in Hannover ist der SoVD-Landesverband Niedersachsen e.v. UPD/sj

11 ANZEIGE Seite 15 inklusive Flug inklusive Flug Bei Anreise am Sonntag schenken wir Ihnen einen weiteren Tag mit Übernachtung und Frühstück in Istanbul 5 Tage / 4 Nächte (SO-DO) oder 4 Tage / 3 Nächte (DO-SO) 299,- schon ab pro Person in in Euro im im Doppelzimmer inkl. Flug mit Turkish Airlines ab Istanbul: Stadt am Bosporus Hagia Sofia vielen deutschen Flughäfen inkl. 3 oder 4 Nächte im 4-Sterne Hotel mit Frühstück Einzigartige Städtereise: Kulturmetropole Istanbul... zum einmalig günstigen Aktionspreis für Leser dieser des SOVD. Zeitung. inkl. qualifizierte deutsch- Viele Termine April bis November 2013 traditionell geknüpfte Teppiche zu erwerben. Sie haben sprachige Reiseleitung Aktionspreise (p.p. in im DZ) DO-SO: 4 tägig SO-DO: 5 tägig Gelegenheit zum Besuch des Großen Basar Capali Beispieltermine /5-tägig im Carsi mit seiner Vielzahl an Geschäften. 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(Die Reihenfolge der Be / / ,- 3 oder 4 Übernachtungen im im 4-Sterne- als Kirche und Moschee, die Blaue Moschee sowie sichtigungen variiert je nach Anreisetag.) Flughafenzuschläge: Leipzig + 0,- / Bremen +19,- Hotel (Landeskategorie) der einzigartige Hippodromplatz, der ehemals eine / Berlin, Frankfurt, Basel, Köln, Düsseldorf, Hannover, Unterbringung im im Doppelzimmer Pferderennstrecke war und den Deutschen Brunnen, Ihr Hotel Hamburg, München, Nürnberg, Stuttgart je je +29,- Täglich Frühstücksbuffet im im Hotel den Ägyptischen Obelisken und die Schlangensäule Die Unterbringung erfolgt in einem 4-Sterne Hotel Ausfl üge wie beschrieben (ohne Eintritts- beherbergt. Der Besuch des Ägyptischen Basars und (Landeskategorie) in Altstadtnähe. Das Hotel verfügt Ausflugs-PLUS-Paket 79,- gelder und Mittagessen) des einmalige Topkapi-Palastes dürfen natürlich nicht über Rezeption, Restaurant und Lift. Die Doppelzimmer inkl. aller anfallenden Eintrittsgelder, qualifi zierte deutschsprachige fehlen. Vor Ort haben Sie außerdem die Möglichkeit, sind komfortabel eingerichtet und mit Bad oder Dusche Führungen und 2 bzw. 3 x Mittagessen Reiseleitung während der Ausfl üge einzigartige Lederwaren und Schmuckstücke, sowie / WC, Klimaanlage sowie Telefon ausgestattet. während der Ausflüge Es Es gelten gelten die die AGB AGB der der RIW RIW Touristik Touristik GmbH, GmbH, Datenschutzhinweise (abrufbar unter auf Wunsch Zusendung der der AGB vor vor Buchungsabschluss) und und die die Reisebestätigung, die die Sie Sie nach nach Buchung Buchung erhalten. erhalten. Nach Nach Aushändigung Aushändigung des des Sicherungsscheines Sicherungsscheines wird wird eine eine Anzahlung Anzahlung in in Höhe Höhe von von 20% 20% des des Reisepreises (mindestens (mindestens 25,- 25,- Euro) Euro) sowie sowie eventuelle eventuelle Prämien Prämien für für Versicherungen fällig. Die Anzahlung wird auf den Reisepreis angerechnet. Die Die Restzahlung wird wird spätestens spätestens Tage Tage vor vor Reiseantritt Reiseantritt fällig, fällig, anschließend anschließend erhalten erhalten Sie Sie Ihre Ihre Reiseunterlagen. Reiseunterlagen. Verfügbarkeit, Verfügbarkeit, Änderungen, Änderungen, Druck Druck -- und und Satzfehler Satzfehler vorbehalten. Reisepreises vorbehalten. JETZT ANRUFEN und Ihren kostenlosen Sonderprospekt anfordern! Unsere Reiseexperten beraten Sie gerne! Persönliche Beratung und Buchung: ( / team@riw-touristik.de Buchungscodes: SOVB-Istanbul SOVB-Istanbul inkl. 2 bzw. 3 Ausflüge Reiseveranstalter: Reiseveranstalter: RIW RIW Touristik Touristik GmbH GmbH Georg-Ohm-Str. Georg-Ohm-Str. 17, 17, Taunusstein Taunusstein 1 Mit 10 diamanten 1 Mit bis zu 10 Namen personalisierbares und mit 10 Diamanten und Goldakzenten verziertes Armband Familie der Liebe Von Hand gefertigt und edel mit Silber plattiert. Namensgravur GRATIS. Mit Echtheits- Zertifikat. 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Joh.-Friedr.-Böttger-Str Rödermark Abbildung vergrößert PERSÖNLICHE RESERVIERUNGS-Nr.: Das Angebot ist limitiert Reservieren Sie daher noch heute! Ja, ich reserviere folgende Produkte: 1 Armband Familie der Liebe * (Lieferzeit 4 Wochen) Bitte hier die Namen für Ihre Gravur eintragen: (max. 10 Zeichen je Name, inkl. Leerzeichen und Bindestriche) Name 1 Name 6 Name 2 Name 3 Name 4 Name 5 Name 7 Name 8 Name 9 Name Schmuck-Anhänger Unendliche Liebe * (Lieferzeit 4 Wochen) Bitte gravieren Sie folgende Namen: Ich wähle die Geburtssteine: (Die ersten 3 Buchstaben des Monats) (max. 10 Zeichen je Name, inkl. Leerzeichen und Bindestriche) * Diese Produkte werden nach Ihrer Kundenspezifikation hergestellt und sind deshalb vom Umtausch ausgeschlossen. 2 Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen: Name/Vorname Straße/Nummer PLZ/Ort Geburtsdatum Namensgravuren GRATIS Januar: Granat Februar: Amethyst März: Aquamarin April: Diamant Mai: Smaragd Juni: Zuchtperlen Juli: Rubin August: Peridot September: Saphir Oktober: Opal November: Citrin Dezember: Türkis Zeitlich begrenzt: Antworten Sie bis zum 15. April 2013 Unterschrift Telefon für eventuelle Rückfragen Bitte gewünschte Zahlungsart ankreuzen( ): Ich zahle den Gesamtbetrag nach Erhalt der Rechnung Ich zahle in bequemen Monatsraten Ich bezahle per Kreditkarte MasterCard VisaCard Kreditkarten- Nummer: Gültig bis: (MM / JJ) Bitte einsenden an: THE BRADFORD EXCHANGE Johann-Friedrich-Böttger-Str Rödermark Österr.: Senderstr. 10 A-6960 Wolfurt CH: Jöchlerweg 2 CH-6340 Baar Anzeigenhöhe ist 173,5 mm

12 Seite 16 UNTERHALTUNG / KINDER Tipp für Kinder Vier Beutel Asche Christoph ist erst sechzehn, als er tödlich verunglückt. Dabei hatte er sich immer gewünscht, die Welt zu entdecken. Und nun soll eine Urne mit seiner Asche alles sein, was von ihm bleibt? Vier seiner Freunde wollen das nicht akzeptieren. Sie beschließen, Christophs letzten Wunsch zu erfüllen und seine Asche im Meer zu verstreuen. Heimlich graben sie seine Urne aus, verteilen die Asche auf vier Beutel und brechen zum Atlantik auf. Eine abenteuerliche Reise beginnt, die so manches Geheimnis ans Tageslicht bringt. Was würdest du für einen Freund tun? Vier Beutel Asche ist ein tragikomischer, eindringlich erzählter Roman über Freundschaft, Verlust und Liebe. Rolands Rätselecke Malen mit Zahlen Was macht denn der Osterhase dort gerade? Wenn du die Zahlen der Reihe nach miteinander verbindest, siehst du es. Nach getaner Arbeit kannst du das Ergebnis dann mit der Lösung auf Seite 18 vergleichen viel Spaß! Boris Koch: Vier Beutel Asche. Heyne Verlag, ab 14 Jahren, ISBN: , 17,99 Euro. Wenn ihr eines der vorgestellten Bücher von Boris Koch gewinnen wollt, dann schickt einfach eine ( Vier Beutel Asche ) an: buchtipp@sovd.de oder eine Postkarte mit dem gleichen Stichwort an: SoVD, Redaktion, Stralauer Straße 63, Berlin. Einsendeschluss ist der 15. März. Voll durchgeblickt Wie kommt das Pferd ins Fertiggericht? Wenn ihr gerne Würstchen oder Wiener Schnitzel esst, dann wisst ihr sicher, dass hierfür Schweine oder Rinder geschlachtet werden. Nun aber wurde in einigen Fertiggerichten Pferdefleisch entdeckt. Kann man also auch Pferde essen? Und wie ist das Fleisch dieser Tiere überhaupt in die Tiefkühl-Lasagne gekommen? Foto: adisa / fotolia Kein Pferd passt in die Tiefkühltruhe. Aber auch in vielen dort gelagerten Lebensmitteln hat Pferdefleisch nichts zu suchen. In vielen Ländern wird schon seit Langem auch Pferdefleisch gegessen. Auch in Deutschland ist der Verkauf solcher Produkte durchaus erlaubt. Allerdings muss dies natürlich entsprechend ausgewiesen sein, damit man als Kunde auch weiß, was man auf dem Teller hat. Genau das ist bei dem aktuellen Skandal jedoch nicht passiert: Wo auf der Verpackung Rindfleisch stand, war tatsächlich Pferdefleisch drin. Zum einen wurden die Verbraucher also getäuscht und sogar betrogen. Denn Rindfleisch ist eigentlich sehr viel teurer als Pferdefleisch. Zum anderen besteht beim Verzehr entsprechender Gerichte durchaus auch ein gesundheitliches Risiko. Viele Pferde bekommen nämlich im Laufe ihres Lebens Medikamente verabreicht. Ähnlich wie wir Menschen auch, können die Tiere Rheuma bekommen. Dann gibt man ihnen Schmerzmittel, damit sie weniger leiden müssen. Weil sich Rückstände dieser Mittel später aber noch in dem Fleisch befinden können, dürfen nur solche Pferde gegessen werden, die keine Medikamente erhalten haben. Werden die Tiere jedoch heimlich zu Lebensmitteln verarbeitet etwa in Fertiggerichten kann natürlich niemand kontrollieren, ob diese Vorschrift auch tatsächlich befolgt wurde. Zeichnung: Matthias Herrndorff / SoVD

13 UNTERHALTUNG Seite 17 Zeitmaschine Frau, die einsam im Wald lebt Auf einer Reise nach Afrika muss die Zoologin Dian Fossey miterleben, wie vom Aussterben bedrohte Berggorillas abgeschlachtet werden, um ihre Hände als Souvenirs zu verkaufen. Fortan widmet sich Fossey daher dem Schutz dieser Tiere und lebt gemeinsam mit ihnen zurückgezogen im Dschungel. Die Einheimischen nennen sie die Frau, die einsam im Wald lebt. Wirklich bekannt jedoch wird sie vor genau 25 Jahren durch den Film Gorillas im Nebel. Dian Fossey ist 35 Jahre alt, als sie sich entschließt, nach Ruanda zu gehen, um dort eine Langzeitstudie über das Verhalten der Berggorillas anzustellen. Niemand weiß damals, wie viele dieser Tiere in dem ostafrikanischen Dschungel existieren. Wilderer haben die intelligenten Menschenaffen nahezu ausgerottet. Ganze Familien wurden nur deshalb getötet, um ihnen einzelne Körperteile abzuschneiden und diese dann zu verkaufen. Für ihre Studien geht Fossey einen ungewöhnlichen Weg. Sie versucht nicht nur, den Tieren so nahe wie möglich zu sein, sondern von ihnen akzeptiert zu werden. Kein ungefährliches Vorhaben, schließlich bringt ein ausgewachsenes Männchen bis zu 200 Kilogramm auf die Waage. Doch mit viel Geduld hat die Forscherin tatsächlich Erfolg: Es gelingen ihr beeindruckende Filmaufnahmen, wie die Berggorillas sie im Gesicht berühren oder wie Jungtiere in ihrem Schoß schlafen. Foto: Mary Evans / picture-alliance Vor 25 Jahren machte der Film Gorillas im Nebel das Leben von Dian Fossey (gespielt von Sigourney Weaver) bekannt. Gefahr droht Dian Fossey dagegen von ihren eigenen Artgenossen. Sie hat nicht nur den Wilderern, sondern auch dem zunehmenden Tourismus in Ruanda den Kampf angesagt. Ein Kampf, den sie persönlich verliert. Am 27. Dezember 1985 findet man die Zoologin mit eingeschlagenem Schädel. Der Mord wird nie aufgeklärt. Redensarten hinterfragt Ihre Mission dagegen lebt weiter. Bis heute tritt die von ihr gegründete Stiftung für den Schutz der Berggorillas ein. Und auch Dian Fossey hat ihre Schützlinge nicht im Stich gelassen. Ihrem Wunsch entsprechend wurde sie auf einem Gorillafriedhof in der Nähe ihrer Forschungsstation beigesetzt. Gemeinsam unter Hempels Sofa Filmtipp Simon jede Familie hat ihr Geheimnis Simon lebt mit seinen Eltern, prinzipientreuen und einfachen Menschen, am Rande Göteborgs. Oft hat er das Gefühl, anders zu sein: Während der Vater ein kräftiger Arbeiter ist, ist der Sohn ein Bücherwurm. In der Schule freundet sich Simon mit dem handwerklich begabten Isak an, Sohn des reichen Buchhändlers Ruben Lentov. Isaks Familie ist aus Nazi- Deutschland geflohen und hat in Schweden eine neue Heimat gefunden. Verbunden durch ihre empfundene Andersartigkeit werden die Jungen enge Freunde. Vor dem Hintergrund des aufziehenden Zweiten Weltkrieges und der Schrecken der Judenverfolgung verflechten sich die Schicksale ihrer Familien über Jahrzehnte hinweg. Erst spät erfährt Simon, dass er adoptiert wurde. Nach dem Krieg macht er sich auf die Suche nach seiner Herkunft eine Reise, die ihn verändern wird. Simon jede Familie hat ihr Geheimnis. EuroVideo, 1 DVD, ab 12 Jahren, ca. 117 Minuten, EAN: , 12,99 Euro. Wenn Sie eine der vorgestellten DVDs gewinnen wollen, schreiben Sie eine an: filmtipp@sovd.de oder eine Postkarte an: SoVD, Redaktion, Stralauer Straße 63, Berlin, Stichwort: Simon. Einsendeschluss ist der 15. März. Denksport Frühlingssuche Wer als Zugezogener Deutsch lernt, hat es nicht leicht. Gerade Redewendungen helfen mit ihrer Bildhaftigkeit da nicht unbedingt weiter. Gemeinsam unter einer Decke stecken suggeriert erst einmal einen angenehmeren Aufenthaltsort, als dies etwa der Hinweis tut, hier sehe es aus wie bei Hempels unterm Sofa. Vielleicht trägt die Klärung der Herkunft zum Verständnis bei. Foto: yurmary / fotolia Diese zwei stecken definitiv gemeinsam unter einer Decke! Behauptet man von Mitmenschen, diese würden unter einer Decke stecken, dann ist das kein Kompliment. Vielmehr wird damit dem Verdacht Ausdruck verliehen, dort geschehe etwas im Geheimen. Der Rheinländer würde sagen, dort wird geklüngelt. Dabei war diese Redewendung ursprünglich durchaus positiv besetzt. Sie stammt aus dem germanischen Eherecht. Damals galt eine Ehe erst dann als geschlossen, wenn das Paar gemeinsam unter eine Decke geschlüpft war. Eine hübsche Vorstellung wenn natürlich auch längst nicht mehr zeitgemäß. Wäre doch bei einer derartigen Regelung die Scheidungsrate vermutlich noch um einiges höher. Ein weiterer Dämpfer, der Romantik nur schwer aufkommen ließ, war die Tatsache, dass dies unter Zeugen zu geschehen hatte. Daher standen meist nahe Verwandte am Bett des Paares, um zu verfolgen, ob dieses auch tatsächlich gemeinsam unter einer Decke steckte. Na dann gute Nacht! Weniger eindeutig belegt ist dagegen die Herkunft der Familie Hempel und ihrer gepolsterten Sitzgelegenheit. Ein Verweis auf den Zustand, der unter jenem Möbelstück herrscht, deutet stets grobe Unordnung an. Nutzte der Reformator Martin Luther den Begriff grober Hempel bereits im 16. Jahrhundert für einen weniger kultivierten Menschen, so leitet sich das Wort selbst wohl von Hampel(mann) ab. Wie dann jedoch das Sofa ins Spiel kam, bleibt ungeklärt. Vielleicht könnte Reinhard Mey für Klarheit sorgen. In abgewandelter Form komponierte dieser zumindest 1991 das Lied Bei Hempels unterm Bett. Wer in diesem Bett gemeinsam unter einer Decke steckte, wird nicht verraten. Niemand kann sagen, wie schön der Frühlingsanfang wird. Ganz unabhängig vom Wetter aber wird an Ostern sicher wieder eifrig gesucht. Suchen Sie doch schon jetzt die fünf Details, die im unteren Bild verändert wurden! Die Lösung steht auf Seite 18.

14 Seite 18 UNTERHALTUNG Buchtipp Er ist wieder da Sommer Adolf Hitler erwacht auf einem leeren Grundstück in Berlin-Mitte. Ohne Krieg, ohne Partei, ohne Eva. Im tiefsten Frieden, unter Tausenden von Ausländern und Angela Merkel. Der GröFaZ (Größter Feldherr aller Zeiten) ist in der Gegenwart gestrandet. Das Land, auf das er trifft, hat sich verändert, ist ständig auf der Jagd nach Unterhaltung. Hitler bekommt eine eigene Show im Privatfernsehen. Wie also geht eine vermeintlich gefestigte Demokratie mit dem Demagogen und der medialen Sucht nach Quoten um? Das Buch ist ohne Frage zynisch und doch sehr unterhaltsam. Denn Hitler wird weder zur Ikone noch zur Witzfigur verklärt. Vielmehr ermöglicht der Roman einen oftmals entlarvenden Blick auf die Absurditäten der Gegenwart. Timur Vermes: Er ist wieder da. Eichborn, 396 Seiten, ISBN: ; als Hörbuch (gelesen von Christoph Maria Herbst), Lübbe Audio, 6 CDs, ISBN: , je 19,33 Euro. Um ein Buch oder Hörbuch zu gewinnen, schicken Sie einfach eine an: buchtipp@sovd.de oder eine Postkarte an: SoVD, Redaktion, Stralauer Straße 63, Berlin, Betreff bzw. Stichwort: Er ist wieder da. Einsendeschluss ist der 15. März. Ist es wahr, dass... Frösche als Meteorologen Ist es wahr, dass Frösche das Wetter anzeigen können? Ja! Als Kurzzeitwetteranzeiger im eigenen Garten ist der Frosch durchaus geeignet. Dank seiner empfindlichen Haut kann er die Luftfeuchtigkeit erfühlen und so feststellen, wo sich seine bevorzugte Beute gerade aufhält. Ist es feucht, tummeln sich Mücken und Fliegen aufgrund des hohen Luftdrucks in Bodennähe. Der Frosch tut es ihnen gleich, da er hier leicht Ist es wahr, dass es sich noch lohnt, das Rauchen im Alter aufzugeben? Ja! Um einen gesünderen Lebensstil zu beginnen, ist es nie zu spät. Auch wer jahrelang geraucht hat und sich bereits im Rentenalter befindet, tut seiner Gesundheit Gutes, wenn er dem Glimmstängel entsagt: Nach zwei Tagen verbessern sich der Geruchs- und Geschmackssinn, die jahrelang zugeteert wurden. Am dritten Tag geht die Atmung leichter. Ein Jahr dauert es, bis sich das Risiko für Erkrankungen der Herzkranzgefäße hal- Foto: kyslynskyy / fotolia Will der Frosch hoch hinaus, bleibt die Sonne nicht aus. Wer braucht da Meteorologen? Rauchen im Alter Foto: Robert Gortana / fotoilia Nichtraucher kann man auch noch im Alter werden. Also weg mit Opas Stinkbalken! Beute machen kann. Scheint die Sonne, verziehen sich Insekten auf Blätter von Büschen und auf Gräser. Weil der Frosch dies instinktiv weiß, steigt er seiner potenziellen Beute nach oben nach. Als Wetterfrosch im Glas ist das Tierchen jedoch nicht zu gebrauchen. Erstens ist das kein geeigneter Lebensraum für ihn, zweitens erfühlt er im Glas die Luftfeuchtigkeit nicht und kann deshalb nicht einschätzen, wo sich seine Beute gerade befindet. biert. Angesichts dieser kurzen Zeiträume, in denen sich positive Effekte einstellen, sind Ausreden nicht mehr zu halten. Wer optimistisch ist, blickt noch weiter in die Zukunft: Nach 15 Jahren ist das Herzinfarktrisiko so klein wie bei einem Nichtraucher. Schöne Aussichten, oder? Die Texte erscheinen mit freundlicher Genehmigung des Harenberg Verlages und stammen aus dem Tageskalender Brockhaus Was so nicht im Lexikon steht 2013, ISBN , 14,99 Euro. Gewinner des Monats Des Rätsels Lösung Malen mit Zahlen Frühlingssuche Um einen Buchpreis zu gewinnen, senden Sie eine Postkarte mit den gesuchten, eingekreisten Zahlen (in der Reihenfolge von oben nach unten) an: SoVD, Abteilung Redaktion, Sudoku, Stralauer Straße 63, Berlin. Oder schicken Sie eine an: sudoku@sovd.de. Bitte geben Sie Ihre Adresse an! Einsendeschluss ist der 15. März.

15 UNTERHALTUNG Seite 19 Mit spitzer Feder Vermittlung wahrer Werte Musiktipp Max Raabe: Für Frauen ist das kein Problem Max Raabe kopiert nicht einfach nur die Schlagermusik der 20er und 30er Jahre. Er führt deren Tradition fort und schafft damit gleichzeitig ein ganz eigenes Werk. Gemeinsam mit Annette Humpe sind für das neue Album viele Songs entstanden, die sich mit dem ältesten Thema der Welt beschäftigen. Und auch wenn es sich einmal um eine unglückliche Liebe dreht, so schlagen sie doch auch eine heitere Note an. Begleitet von seinem Palastorchester gelingt es Max Raabe dabei, stehts die Form zu wahren und ganz Gentleman zu bleiben. Max Raabe: Für Frauen ist das kein Problem. Universal Music, 1 CD, 14,99 Euro. Um eine der CDs Für Frauen ist das kein Problem zu gewinnen, schicken Sie eine an: musiktipp@sovd.de oder eine Postkarte an: SoVD, Redaktion, Stralauer Straße 63, Berlin. Betreff bzw. Stichwort: Max Raabe. Einsendeschluss ist der 15. März. Impressum Das Lösungswort zum Gewinnen eines Buchpreises bitte bis zum 15. März einsenden an: SoVD, Redaktion, Stichwort: Kreuzworträtsel, Stralauer Straße 63, Berlin, oder per kreuzwortraetsel@sovd.de. Bitte vergessen Sie nicht, Ihre Adresse anzugeben! SoVD Soziales im Blick erscheint jeweils zum Monatsanfang (11 Ausgaben pro Jahr, Doppelausgabe für Juli / August). Herausgeber ist der Sozialverband Deutschland e. V., Stralauer Straße 63, Berlin, Tel.: 030 / , Fax: 030 / , redaktion@sovd.de. Redaktion: Veronica Sina (veo / verantwortlich), Joachim Baars (job), Brigitte Grahl (bg), Steffi Rose (Bildbearbeitung), Roswitha Moldenhauer (Redaktionsassistenz). Für Anzeigen oder Werbebeilagen ist diese Zeitung lediglich Werbeträger; eine Empfehlung des SoVD für vorgestellte Produkte ist damit nicht verbunden. Veröffentlichte Artikel stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar. Unverlangt eingesandte Manuskripte werden nicht zurückgesandt. Der Bezugspreis wird im Rahmen des Verbandsbeitrages erhoben. Anzeigenverwaltung: Dialog Welt GmbH, Lugwaldstraße 10, Mühlacker, Tel.: / 95070, Fax: / Verlag: Publikom Z Verlagsgesellschaft mbh, Frankfurter Straße 168, Kassel. Druck und Vertrieb: Zeitungsdruck Dierichs GmbH & Co. KG, Wilhelmine-Reichard-Straße 1, Kassel. Auflage: Die verbreitete Auflage betrug nach IVW im 4. Quartal 2012 insgesamt Exemplare.

16 Seite 20 LESERBRIEFE / ANZEIGE Keine Reiseanzeigen Keine gewerblichen Anzeigen Anzeigenverwaltung des Sozialverband Deutschland Dialog Welt GmbH, Postfach 1345, Mühlacker Die nachstehende Anzeige veröffentlichen Sie bitte unter Anund Verkaufsanzeigen (keine Reise-Gewerblichen Anzeigen ), pro Zeile 8,30 incl. 19% Mwst. Anzeigenannahmeschluss: Am 3. des Vormonats. Vor- und Zuname An- und Verkaufsanzeigen Briefe an die Redaktion Termine beim Jobcenter einhalten! In der Rubrik Briefe an die Redaktion veröffentlicht die Redaktion gerne Lob und Kritik der Leser von Soziales im Blick. Auf einen Artikel bezogene Zuschriften können auszugsweise sowie unter Angabe von Namen und Wohnort abgedruckt werden. Ein Anrecht auf Abdruck oder Veröffentlichung im Internet besteht nicht. Die Leserbriefe geben zudem nicht die Meinung der Redaktion wieder. Bitte richten Sie Ihre Zuschriften an: SoVD, Redaktion, Stralauer Straße 63, Berlin. Straße, Nr. PLZ Wohnort Telefon Ich ermächtige die Anzeigenverwaltung (Dialog Welt GmbH) des Sozialverband Deutschland, die Insertionskosten von meinem Konto abbuchen zu lassen. Die Bezahlung Ihrer Anzeige kann nur durch Abbuchung oder Vorkasse (Scheck) erfolgen. Bank/Postscheckamt Bankleitzahl Konto-Nr. Datum Der Text meiner Anzeige: Unterschrift Ausgabe Kleinanzeigen in Fließsatzausführung, 1 spaltig in 3 mm Grundschrift. Bis zu 3 Wörter am Anfang fett, sonst keine Hervorhebung oder Umrandung. Pro Zeile bis maximal 30 Buchstaben bzw. Zeichen einschließlich der erforderlichen Zwischenräume. Nur allgemein gebräuchliche Abkürzungen möglich. Chiffregebühr 6,95 pro Anzeige incl. MwSt. in Pro Zeile 8,30 Mindestgröße 2 Zeilen = 16,60 3 Zeilen = 24,90 4 Zeilen = 33,20 5 Zeilen = 41,50 Je weitere Zeile = 8,30 Chiffregebühr 6,95 (Preise incl. 19% MwSt.) Im Februar berichteten wir auf Seite 7 über Rechte und Pflichten von Hartz-IV-Empfängern. Hierzu schreibt Gabriele Huss (Neumünster): Es ist richtig, dass man täglich per Briefpost erreichbar sein muss, aber nicht telefonisch. Ich habe damals keine Telefonnummer angegeben. (...) Durch ständige Anrufe des Jobcenters wird der Arbeitslose noch mehr unter Druck gesetzt. Anzeigenhöhe ist 347 mm Friedrich Widmann (Berlin) bezieht sich auf den gleichen Artikel: Was aber in jedem Arbeitsverhältnis gilt, dass eine Krankschreibung entschuldigt, gilt bei der Bundesanstalt für Arbeit nicht. Die Krankschreibung ist kein triftiger Grund. Die Mitarbeiter wissen medizinisch besser Bescheid als die Ärzte. Da wird selbst der Krebskranke vorgeladen (ach ja: bedauerliche Einzelfälle ). Unser Leser Klaus Ellenbeck (Gelsenkirchen) ist da weniger nachsichtig: Ich finde es besonders bedauerlich, dass vor allem junge Hartz-IV-Empfänger unter 25 Jahren mehrfach sanktioniert werden mussten. 67,9 Prozent Foto: Jürgen Fälchle / fotolia Wer als Empfänger von Hartz IV einen Beratungstermin im Jobcenter nicht einhält, muss mit Leistungskürzungen rechnen. reine Meldeversäumnisse, weil sie einen Beratungstermin nicht eingehalten haben? Diese Menschen haben doch sonst nichts zu tun, warum können sie nicht zum Termin gehen? Zu dem Artikel Nichts Neues in Sachen Rente auf Seite 5 der Februar-Ausgabe schildert Heinz Sonnemann (Wedemark) persönliche Erfahrungen: Meine Ehefrau kann insgesamt 44 Beschäftigungsjahre aufweisen. (...) Zusätzlich hat sie ein Kind als alleinerziehende Mutter großgezogen. Sie ist bereits mit dem 60. Lebensjahr ausgeschieden. (...) Daher wurde bei ihr ein Rentenabzug von insgesamt 18 Prozent auf ihre Rente vorgenommen. Sie liegt nur 15 Euro über der vorgesehenen Grundsicherungsrente. (...) Ein Freund von mir war insgesamt ca. 25 Jahre arbeitslos und anschließend Hartz-IV- Empfänger. (...). Sollte er nun einen Antrag auf eine Grundsicherung stellen, würde seine monatliche Rente um 320 Euro aufgestockt. Ich finde, dass dieser Ansatz überhaupt nicht der richtige ist. Antworten für Chiffranzeigen bitte an: Dialog Welt GmbH Anzeigenvermarktung SoVD Chiffrenummer XY Lugwaldstr Mühlacker Sammler sucht Fotos vom 2. Weltkrieg! / Verkaufe Wannenlifter, 2x gebraucht, Neupreis 700, jetzt / Immobilien Bad Bevensen, 3 Zi. Whg. 63qm, EG, Terrasse, EBK, Vbad, TG, 420 Miete, 130 NK zzgl. Kt / BEILAGENHINWEIS Einem Teil dieser Ausgabe liegen Beilagen der Firmen Bakker und MDM Münzhandelsgesellschaft GmbH bei. Ihr neuer Anzeigenvermarkter der SoVD Zeitung! Kooperationsmarketing Mediaplanung Listbroking Ansprechpartner: Dialog Welt GmbH Aniko Brand Lugwaldstraße Mühlacker Telefon: / Telefax: / aniko.brand@dialogwelt.com Wir freuen uns auf Ihre Buchungen! Urteile aus dem Arbeitsrecht Streitfall Raucherpause Das Rauchen am Arbeitsplatz ist inzwischen bei den meisten Arbeitgebern aus den Arbeitsräumen verbannt worden. Wer auf das Rauchen nicht verzichten kann, muss vor die Tür gehen. Aber das kann rechtliche Folgen haben, wie die folgenden Urteile zeigen. Keine Unfallversicherung in der Raucherpause Ein Sturz in der Raucherpause wird nicht als Arbeitsunfall anerkannt. Das urteilte das Berliner Sozialgericht im Januar Rauchen sei eine persönliche Angelegenheit ohne sachlichen Bezug zur Berufstätigkeit, deshalb besteht bei einer Verletzung kein Anspruch gegen die gesetzliche Unfallversicherung. Während Essen und Trinken notwendig sei, um die Arbeitskraft zu erhalten, sei Rauchen nur der Konsum eines Genussmittels (S 68 U 577/12). Pausenzeiten werden nicht bezahlt Exzessive Raucherpausen sind kein Grund zur Kündigung, entschied das Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz Allerdings darf der Arbeitgeber die Pausen von der bezahlten Arbeitszeit abziehen (10 Sa 562/09). Wer sich allerdings bei den Raucherpausen nicht ausstempelt, kann fristlos gekündigt werden. Neben dem kurzzeitigen Entzug der Arbeitsleistung ist laut Arbeitsgericht Duisburg auch das Vertrauensverhältnis zerstört (AG, 3 CA 1336/09). Foto: Alexander Konstantin / fotolia Wer auf der Arbeit rauchen will, muss meistens ins Freie.

17 Und das könnt ihr gewinnen Laden der Träume: Das Gold der Piraten Ben, Lara und Nepomuk stehen plötzlich einer Bande wilder Piraten gegenüber! Kurz bevor die drei als Fischfutter enden, eilt ihnen der Schiffsjunge Frederico zu Hilfe. Und Käpten Rotbart glaubt an eine glückliche Fügung. Schließlich purzeln nicht jeden Tag drei Kinder auf seine schmutzigen Schiffsplanken. Vielleicht können sie dabei helfen, den Schatz des legendären Käpten Blackbeard zu bergen Dirk Ahner: Laden der Träume Das Gold der Piraten (Band 1). Cbj Verlag, ab 8 Jahren, ISBN: , 7,99 Euro. Osterrätsel in der SoVD-Zeitung Bist du bereit für die Invasion vom Eierplaneten? Wenn das Wetter mitspielt, kannst du die Ostereier vielleicht unter freiem Himmel suchen und hoffentlich nicht im Schnee! Dabei schaust du am besten ab und zu nach oben, ob du nicht vielleicht ein Raumschiff vom Eierplaneten entdecken kannst. Um dessen kleine grüne Bewohner dreht sich nämlich alles in unserem Osterrätsel. Denn Hase war gestern! Auf der Sternenkarte siehst du einen ratlosen Bewohner des Eierplaneten. Er kann sich leider beim besten Willen nicht mehr erinnern, welchen Weg sein Raumschiff zurückgelegt hat. Kannst du ihm helfen? Der Weg von dem Planeten zum Raumschiff führt nur über die grünen Meteoriten auf das nächste Feld, über die roten darfst du nicht gehen. Dabei findest du einzelne Buchstaben, die du der Reihe nach in die Kästchen einträgst. Dieses Lösungswort schickst du uns dann bis zum 15. März per E- Mail an: redaktion@sovd.de oder per Post an: SoVD, Redaktion, Stralauer Straße 63, Berlin. Foto: lassedesignen / fotolia Träumst du auch manchmal von Abenteuern im Weltraum? Wenn du das Rätsel der Sternenkarte löst, kannst du einen der abgebildeten Preise gewinnen. Wir verlosen viele tolle Preise Aiji, der kleine Samurai, auf der Suche nach dem Schlafplatz der Sonne Für Aiji, den zehnjährigen Sohn eines Samurais, bricht eine Welt zusammen, als sein Vater schwer erkrankt. Der Leibarzt des Kindkaisers Go-Uda scheint der Einzige zu sein, der den Vater retten kann. Go-Uda verspricht zu helfen, doch nur unter einer Bedingung: Aiji muss den Schlafplatz der Sonne finden, damit diese immer auf die kaiserlichen Gärten scheint! Rainer Buttron, Jo Jung, Ulrich Zehfuß: Aiji, der kleine Samurai, auf der Suche nach dem Schlafplatz der Sonne. Patmos Verlag, ISBN , 12,99 Euro. Der Zauberer von Oz Ein Wirbelsturm trägt die kleine Dorothy, genannt Thea, mit ihrem Hund Toto in das magische Land Oz. Auf der Suche nach einem Heimweg muss sie dort allerlei Gefahren und Abenteuer bestehen. Begleitet wird Dorothy dabei von drei Gefährten: der Vogelscheuche, dem Blechmann und dem ängstlichen Löwen. In dem Hörspiel nach dem beliebten Kinderklas- siker lassen bekannte Schauspieler wie Lina Carstens und Klaus Havenstein die skurrilen Märchenfiguren lebendig werden. Lyman Frank Baum: Der Zauberer von Oz (Hörspiel). Der Audio Verlag, 2 CD, ISBN , 12,99 Euro. Tafiti und die Reise ans Ende der Welt In der afrikanischen Heimat des neugierigen Erdmännchens Tafiti lauern viele Gefahren: Löwen, Schlangen oder auch das reißende Wasser. Trotzdem träumt Tafiti davon, endlich zu erkunden, was hinter dem fernen Hügel, hinter dem Rand seiner Welt liegt. Es beginnt eine atemberaubende Reise. Begleitet wird der vorwitzige Tafiti von seinen Freunden, dem treuen Pinselohrschwein Pinsel, dem lispelnden Löwen King Kofi und dem gierigen Adler Mister Gogo. Julia Boehme: Tafiti und die Reise ans Ende der Welt (gelesen von Christoph Maria Herbst). Der Hörverlag, 1 CD, ISBN: , 7,99 Euro.

18 Seite 22 SERVICE / ANZEIGEN Frage des Monats Stärkere Kontrollen bei Lebensmitteln? Im letzten Monat wollten wir von Ihnen wissen, ob Sie die Regelung des neuen Rundfunkbeitrages tatsächlich einfacher finden. Die Antwort fiel gespalten aus: 43 Prozent stimmten dem zu, während 57 Prozent diese nicht entdecken konnten. In der aktuellen Frage dreht es sich um den Schutz der Verbraucher. Einzelne Teilnehmer an unserer Abstimmung hinterließen auch einen Kommentar. So zeigte sich etwa Thomas Hasse (Großhansdorf) in seinem Urteil gespalten. Die neue Beitragsform sei zwar einfacher, aber auch ungerechter. Denn am stärksten belastet würden Singlehaushalte. Regelrecht empört dagegen zeigte sich Annelene Bredfeldt (Lübeck): Ich habe circa 20 Jahre gebraucht, bis die GEZ mir nicht mehr unfreundliche Briefe geschickt hat, weil man mir nicht geglaubt hat, dass ich keinen Fernseher besitze. Nun müsse sie doch eine Fernsehgebühr Foto: branex / fotolia Schützt stärkere Kontrolle vor Betrug bei Lebensmitteln? bezahlen. Gregor Hebecker (Wunstorf) findet sogar, dass die GEZ bzw. deren Nachfolger insgesamt abgeschafft werden müsse. Unsere Frage des Monats März beschäftigt sich mit den aktuellen Skandalen bei Lebensmitteln: Pferdefleisch in der Lasagne, Betrug bei vermeintlichen Bio- Eiern. Fordern Sie als Verbraucher stärkere Kontrollen und härtere Vorgaben durch die Politik? An unserer Umfrage können Sie sich unter beteiligen. Sie haben dort auch die Möglichkeit, eine eigene Antwort bzw. einen Kommentar zu formulieren. Per Post erreichen Sie uns unter: SoVD, Redaktion, Stralauer Straße 63, Berlin. Trotz Brandschutz: nachts darf verrammelt werden Haustür immer abschließen? Sollte die Haustür nachts abgeschlossen werden? Oder ist genau das vor dem Hintergrund des Brandschutzes nicht sinnvoll? Zu unterscheiden ist zwischen einem Mietshaus und einer Eigentumswohnungsanlage wenn auch nicht im Ergebnis. Foto: Fotowerk / fotolia Ist neben der Wohnungstür auch die Haustür verschlossen, kann dies bei einem nächtlichen Brand zur tödlichen Falle werden. In Mehrparteienhäusern gibt es immer wieder Reibungspunkte zwischen den Bewohnern. Damit es dennoch friedlich in den Häusern zugeht ( Hausfrieden ), gibt es sowohl in Mietshäusern als auch in Eigentumswohnungsanlagen Hausordnungen. Darin ist auch geregelt, ob die Haustür zu verschließen ist. Dabei hat das Sicherungsinteresse meist Vorrang. Das bedeutet, dass die Immobilie vor Einbruch und Diebstahl geschützt werden soll was ja auch im Sinne der Bewohner ist. Das gilt insbesondere nachts. Aber gerade da, so fürchten viele, komme dem Brandschutz zu wenig Bedeutung zu. Und in der Tat: Bricht nachts ein Feuer aus (anfangs meist unbemerkt) und stehen nicht alle Fluchtwege zur Verfügung, so kann der Hausflur zur Falle werden. Es gibt weder im Miet- noch im Wohneigentumsrecht eine Vorschrift, die es verbietet, die Haustür nachts zu verschließen. Auch Rechtsprechung zu dem Thema gibt es (noch) nicht. Nächtliche Schließregelungen zur Abwehr von unerwünschtem Besuch können somit in der Hausordnung enthalten sein. Dass es nicht sinnvoll ist, eine Haustür tagsüber zu versperren, liegt auf der Hand. Die Störungen im Betriebsablauf, speziell in gemischten Komplexen, in denen neben Wohnungen auch Praxen oder Kanzleien angesiedelt sind, wären unzumutbar. Vermieter können demnach verpflichtet sein, dafür zu sorgen (auch durch Hilfspersonen wie einen Hausmeister), dass die Tür, etwa in der Zeit von 22 Uhr bis 6 Uhr, verschlossen ist. Entgegenstehenden Brandschutzaspekten könne mit der Möglichkeit eines Schlüssels begegnet werden, der im Hausflur neben der Tür hängt. Bei Eigentumswohnanlagen enthält die Hausordnung im Regelfall Verhaltensvorschriften. Hier gilt es abzuwägen, wie der Brandschutz sinnvoll einzubringen ist. Notwendig ist stets eine Schließregelung, die gewährleistet, dass der Fluchtweg durch die Haustür ständig passierbar ist. Im Rahmen einer solchen Regelung muss sich der einzelne Bewohner nicht darauf verweisen lassen, dass er einen Schlüssel besitze und im Notfall selbst aufschließen könne. Denn das Problem muss in jedem Fall gemeinschaftlich gelöst werden. mh / wb Österreich Naturpark Spessart Nord- / Ostsee Bad Salzuflen, Kurparknähe Haus Germania Hausprospekt auf Anfrage / Zille Stadt Radeburg/Raum Dresden Beste Ausflugsmöglichkeiten für ganz Sachsen, Programmgestaltung u. Reiseleiter. Eigene Busse für Ausflüge, auch Abholung möglich. Vielseitiges Unterhaltungspr. z. B. Kegeln/Bowl. Attraktive Angebote für Vor/u. Nachsaison, Wochenendangebote Hotel Radeburger-Hof, Info unter oder /880 Fax SENIORENGERECHTES Gruppenreiseziel 2013 Lifte-Hallenbad Kegelbahn-Livemusik-Panoramalage Staatl. Anerk. 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20 Seite 24 VERMISCHTES Der Mann am Klavier spielt noch immer Paulchen wird 85 Er spielte Klavier, leitete Tanzorchester und warnte Hawaiiurlauber vor einer mangelhaften Versorgung mit Kaltgetränken. Am 12. März feiert Paul Kuhn seinen 85. Geburtstag. Seine Karriere war schon früh im Eimer. In dem gleichnamigen Weinlokal stand der gebürtige Wiesbadener nämlich bereits als Schüler auf der Bühne. Sein Akkordeon tauschte er jedoch bald gegen ein größeres Tasteninstrument ein und wurde 1953 als Deutschlands Jazzpianist Nr. 1 ausgezeichnet. Es folgten zahlreiche Tanzmusiksendungen wie etwa Pauls Party sowie die Leitung der Bigband des Senders Freies Berlin (SFB). Aktuell ist Paul Kuhn wieder auf Tournee. Ob er dabei an seiner Behauptung festhält, wonach es in dem 50. Bundesstaat der USA kein Bier gebe, ist nicht bekannt. Dabei Foto: Arne Köhler Paul Kuhn Wer bin ich? existieren auf Hawaii immerhin acht aktive Brauereien. Prost, Herr Kuhn! Geboren wurde ich am Dreikönigstag im brandenburgischen Treuenbrietzen. Im kommenden Januar jährt sich dieses Ereignis übrigens zum 50. Mal. Einen vielleicht noch größeren Grund zum Feiern hatte ich allerdings vor genau 20 Jahren. Damals setzte ich mich in einem wichtigen Wettbewerb gegen den Amerikaner Prince Charles Williams durch. Ich persönlich finde derartige Spitznamen ja ein wenig albern. Der, den man mir verpasste, bezog sich auf mein kultiviertes Auftreten. Oder lag es daran, dass ich bei der Arbeit stets Handschuhe trug? Meinen Namen finden Sie unten rechts auf dieser Seite. Schauspielerin Isabelle Huppert wird 60 Oh là là, Madame! Zugegeben, über das Alter einer Dame zu schreiben ist nicht wirklich charmant. Aber mal ehrlich: Hätten Sie geglaubt, dass die französische Schauspielerin Isabelle Huppert am 16. März ihren 60. Geburtstag begeht? Na sehen Sie! Im Februar stellte Isabelle Huppert auf der Berlinale ihren Film Die Nonne vor. Dass sie zuvor bereits eine Prostituierte gespielt hat, beweist nur die Wandlungsfähigkeit der Charakterdarstellerin. Ganz bewusst sucht sie sich schwierige Rollen, die sie herausfordern. Sie fesselt die Zuschauer mit ihren Blicken, ist in einem Moment abweisend, im nächsten zärtlich und liebevoll. Herzlichen Glückwunsch, Frau Huppert! Oder etwas eleganter: bon anniversaire, Madame Huppert! Foto: Nicolas Genin Frankreichs schönster Film-Export: Isabelle Huppert. Die Kanzlerin Angela Murkel (Katharina Thalbach). Der Fall Guttenberg als Polit-Satire im Fernsehen Als Minister abgeschrieben Von den einen wurde er verehrt, die anderen kritisierten ihn scharf: Vor genau zwei Jahren trat Karl-Theodor zu Guttenberg von seinen politischen Ämtern zurück, nachdem ihm sein Doktortitel von der Universität Bayreuth aberkannt worden war. Nun dient die Geschichte des CSU-Politikers als Hintergrund für die Satire Der Minister (12.3., Uhr, Sat.1). Fotos (3): Hardy Brackmann / SAT.1 Der Adlige Franz Ferdinand von und zu Donnersberg (li., Kai Schumann) freut sich auf seine politische Karriere. Die Handlung ist schnell erzählt und dürfte eh bekannt sein: Der junge Adlige Franz Ferdinand von und zu Donnersberg sieht seine Zukunft in der Politik. Sein Weg führt kontinuierlich nach oben, bis er schließlich an die Tür zum Kabinett der Kanzlerin klopft. Der Liebling der Boulevardpresse wird schließlich Minister und alles scheint perfekt. Doch dann bringt ihn eine Überprüfung seiner Doktorarbeit plötzlich in Bedrängnis. Wird der gescheiterte Polit- Star Guttenberg hier noch einmal mit Dreck beworfen? Drehbuchautorin Dorothee Schön sagt, ihr gehe es nicht um Häme und Gehässigkeit. Sie wolle die Sprechblasen und Eitelkeiten der Mächtigen enthüllen. Hierfür werden in den Dialogen zahlreiche Originalzitate verwendet. Schön will mit ihrer Satire der Politik und den Medien sowie den Wählern selbst einen Spiegel vorhalten. Wie in dem bekannten Märchen Des Kaisers neue Kleider gehöre zu der Geschichte eben nicht nur ein nackter Herrscher, sondern auch ein Volk, das ihm bewundernd applaudiert, obwohl es gar nichts zu sehen gibt. Prominente engagieren sich Franz Ferdinand gewinnt immer mehr an Beliebtheit. Mit einer Wette fing alles an In einer ZDF-Sendung redet Karlheinz Böhm 1981 vom Hunger in Afrika. Und er wettet, dass nicht einmal ein Drittel der Zuschauer zu dessen Bekämpfung eine Mark spenden würde. Es kommen 1,2 Millionen D-Mark zusammen. Im selben Jahr gründet der Schauspieler den Verein Stiftung Menschen für Menschen e. V. und widmet sich seither der Hilfe für Äthiopien. Am 16. März wird Karlheinz Böhm 85 Jahre alt. Er wird für viele immer der Franz Joseph an der Seite von Romy Schneiders Sissi bleiben. Die wirkliche Rolle seines Lebens fand Karlheinz Böhm jedoch erst vor rund 30 Jahren. Solange hilft der Schauspieler bereits notleidenden Menschen in Äthiopien. So gerne er auch vor der Kamera stand, es ist der Einsatz gegen den Hunger in Afrika, der seinem Leben einen tieferen Sinn gibt. Auch privat findet Karlheinz Böhm sein Glück auf dem fernen Kontinent. Er heiratet 1991 die aus Äthiopien stammende Agrarexpertin Almaz Böhm. Gemeinsam widmen sie sich Foto: Tsui / GNU Karlheinz Böhm gründete Menschen für Menschen. fortan ihren beiden gemeinsamen Kindern sowie ihrem Lebenswerk. Gemeinsam bauen sie unter anderem Schulen und Bewässerungsanlagen am Horn von Afrika. Und gemeinsam werden sie wohl auch den 16. März verbringen, an dem Karlheinz Böhm seinen 85. Geburtstag feiert. Wir gratulieren einem Mann, der einen Kaiser im Film spielte, und dessen menschliche Größe im wahren Leben bewies. Gesucht wurde Gentleman Henry Maske.

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