Ökonomisierung des Gesundheitswesens aus der Sicht der Pflege. Tagung: Standardisiert & verarmt 30. November 2013 Referat Mascha Madörin

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1 Ökonomisierung des Gesundheitswesens aus der Sicht der Pflege Tagung: Standardisiert & verarmt 30. November 2013 Referat Mascha Madörin

2 Ei nleitung Grundannahmen der heutigen Gesundheitspolitischen Debatte Analyse Gesundheitsausgaben sind zu hoch und wachsen zu schnell Grund: fehlende Wirtschaftlichkeit Referat Mascha Madörin 2

3 Massnahmen Ei nleitung Steuerung der Leistungsmengen durch Geldflüsse: Neue Finanzierungssysteme Neue Abgeltungssysteme (Fallpauschalen, Tarmed, Abgeltung nach Leistungen und nicht nach Betriebskosten) Hauptzweck: Eindämmung der Kosten durch mehr Wettbewerb Referat Mascha Madörin 3

4 Ei nleitung - Irreführende Analysen - inadäquate Regulierungen; - In der ganzen Debatte kommt Pflege nicht vor, oder höchstens als Kostenfrage. Referat Mascha Madörin 4

5 Ei nleitung Ökonomisierung: Regieren/Steuern mit Finanzflüssen Referat Mascha Madörin 5

6 Ei nleitung 4 Aspekte sind wichtig 1. Kostet das Gesundheitswesen zuviel? 2. Die Unterfinanzierung der Pflege 3. Erhöhter Kostendruck und dysfunktionale Effizienzkalküle 4. Die Überregulierung der Pflege oder: Was ist eine Pflegeleistung? Wer definiert sie? Referat Mascha Madörin 6

7 1. Kostet das Gesundheitswesen zuviel? Referat Mascha Madörin 7

8 Kostet das Gesundheitswesen zuvi el? Kosten im internationalen Vergleich Kosten/BIP in der Grössenordnung und im Trend der westeuropäischen Ländern Ausgaben OKP/Staat/BIP Leistungsfähigkeit im internationalen Vergleich CH: Gute Versorgung mit medizinischer Behandlung, guter Zugang für Grund-Versicherte zu Gesundheits-High-Tech. Gute Leistung im internationalen Vergleich. (OECD) Referat Mascha Madörin 8

9 Kostet das Gesundheitswesen zuvi el? Pflege ist in diesen internationalen Vergleichen meist kein Thema, allenfalls Pflegekosten und soziale Versicherung Referat Mascha Madörin 9

10 2. Die Unterfinanzierung der Pflege durch die Sozialversicherungen Referat Mascha Madörin 10

11 Unterfinanzierung der Pflege Im westeuropäischen Vergleich gibt es grosse Lücken bei den obligatorischen Versicherungsleistungen: CH: Zahnbehandlungen CH und D: Langzeitpflege CH und D: Hauspflege CH: Erwerbsausfallversicherungen Referat Mascha Madörin 11

12 Unterfinanzierung der Pflege Anteil privater Ausgaben an Langzeitpflege 2007: Deutschland 29.3% Schweden 4.5% Frankreich 1.2% USA 38.0% Österreich 18.1% NL 0.0% Schweiz 61.2% Referat Mascha Madörin 12

13 Unterfinanzierung der Pflege Quelle Folie 16: Kirchgässner/ Gerritzen, 2011 Tab.7.2., S. 52. Bei dieser Tabelle ist die unbezahlte Arbeit nicht einberechnet. Diese miteinbezogen tragen Haushalte rund drei Viertel aller Langzeitpflegekosten. Problematik der Berechnungen: Frey, Miriam/ Liechti, David/ Feer, Manuel (2011): Out-Of-Pocket-Zahlungen und Kostenbeteiligungen in der Schweiz und im internationalen Vergleich, Obsan Dossier 17, Fribourg: Bundesamt für Statistik. Altenpflege s.auch: Quelle: Eurostat (online und ): tsdde530, tps Referat Mascha Madörin 13

14 3.. Kostendruck

15 Kostendruck Kostendruck auf die Pflege nimmt heute zu, aber andere ökonomische Mechanismen in Krankenhäusern als in der ambulanten Pflege und in Pflegeheimen. Referat Mascha Madörin 15

16 Kostendruck Fallpauschalen in Krankenhäusern Preis für Behandlungsbündel: Diagnose entscheidend; Von der Milch- und Operationsschwemme Selektion der PatientInnen Ertrag: ärztliche Behandlung/Diagnose. Pflegeleistungen werden NUR als Kosten angesehen: Kostendruck auf Pflege nimmt überproportional zu Referat Mascha Madörin 16

17 Kostendruck Pflegeheime und ambulante Pflege: schon immer ungenügende finanzielle Leistungen der OKP Referat Mascha Madörin 17

18 Kostendruck Kostendruck in Pflegeheimen und bei der Spitex (ambulante Pflege): unterschiedliche Tarife für Behandlungspflege/ Grundpflege (Taylorisierung), Zu niedrige Tarife für Krankenkassen, die effektive Pflegekosten nicht decken: Kostendruck auf Pflegeheime und Spitex Kantone/ Gemeinden SEHR enge Definition der OKP-pflichtigen Leistungen: Betreuung, Begleitung und Versorgungsarbeit ist nicht versichert Sparen beim Material zu Lasten Pflegearbeit Referat Mascha Madörin 18

19 Kostendruck Völlige Missachtung der Erkenntnisse aus der Pflegewissenschaft Referat Mascha Madörin 19

20 Kostendruck Rationierung ( Steuerung der Leistungsmengen ) Der Unterschied zwischen Tarifen für einzelne Leistungen und Pauschalen für Leistungsbündel für Krankheit Unterschied OKP-pflichtige Leistungen, nicht OKP-pflichtige Leistungen in der Pflege Referat Mascha Madörin 20

21 Kostendruck Wert der Leistung definiert durch Tarife: - Zeit: zentral - Qualifikation - Je haushalts- und körper-naher die Arbeit, desto schlechter ist sie bezahlt Referat Mascha Madörin 21

22 Überregulierung durch Pflegetarife

23 Der fordistische (industrielle) Effizienztraum: Schneller, besser, billiger!!! Standardisierung und Reorganisation des Arbeitsprozesses: Aufstückelung und Taylorisierung: mehr Effizienz durch Spezialisierung und Sparen von Lohnkosten technischer Fortschritt: Arbeitskraft wird durch Maschine ersetzt Referat Mascha Madörin 23

24 Überregulierung Industrielle Effizienzidee bei der Spitex: 1 Injektion 2 Min.; Puls messen: 2 Min. 1. Volkswirtschaftlicher Aspekt 2. Effizienzkalkül 3. Administrativer Aufwand inbegriffen Referat Mascha Madörin 24

25 Überregulierung Das neue Wirtschaftlichkeitskalkül macht die Standardisierung von Leistungen als auch Standardisierung von PatientInnen nötig. Das ist besonders problematisch für die Pflege, in Rehas, Pflegeheimen etc. Referat Mascha Madörin 25

26 Überregulierung Was ist eine Leistung? Bsp. Duschen-Abspritzen Bsp. Abgrenzung von Leistungen Bsp. Verschwinden von Leistungen Zunahme von Leistungen, die nicht inbegriffen sind im Kalkül: Verwaltung, Dokumentation Referat Mascha Madörin 26

27 Überregulierung Personenbezogenheit Der institutionalisierte Stress Referat Mascha Madörin 27

28 Überregulierung Komplexität eines Verkehrsflugzeuges - Komplexität von PatientInnen Wie denken wir uns Ganzheitlichkeit? Arbeitsteilung: Verschwinden der Wahrnehmungsräume und kompetenter Pflege und Beratung Risiko versus Ungewissheit Referat Mascha Madörin 28

29 Überregulierung Menschen- und Körperbilder: der intelligente Körper - PatientInnen als ExpertInnen Co-work, kreative Interaktion Referat Mascha Madörin 29

30 Fazit?? Die Logik der Pflegearbeit, auch der medizinischen Behandlung muss Konsequenzen haben für die Finanzierungsregimes Abgeltungssysteme Betriebsorganisationen Arbeitsteilung und nicht umgekehrt wie bisher

31 Recht auf gute Pflege

32 Danke fürs Zuhören! Referat Mascha Madörin 32

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