Nosokomiale Infektionen Harnwegsinfektionen

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1 Im Wesentlichen gibt es vier verschiedene Ausgangspunkte der Blasenkatheter-assoziierten, über die Erreger in die unteren Harnwege eindringen und besiedeln: - - Extraluminäre Besiedlung - Intraluminäre Besiedlung - von Urin

2 Durch versehentliche Kontamination der Materialien zur Katheteranlage, sowie nicht ausreichender Desinfektion des äußeren Genitale können Erreger mit dem vorgeschobenen transurethralen Katheter bis in die Harnblase verschleppt werden. 1/5

3 Durch versehentliche Kontamination der Materialien zur Katheteranlage, sowie nicht ausreichender Desinfektion des äußeren Genitale können Erreger mit dem vorgeschobenen transurethralen Katheter bis in die Harnblase verschleppt werden. 2/5

4 Durch versehentliche Kontamination der Materialien zur Katheteranlage, sowie nicht ausreichender Desinfektion des äußeren Genitale können Erreger mit dem vorgeschobenen transurethralen Katheter bis in die Harnblase verschleppt werden. 3/5

5 Durch versehentliche Kontamination der Materialien zur Katheteranlage, sowie nicht ausreichender Desinfektion des äußeren Genitale können Erreger mit dem vorgeschobenen transurethralen Katheter bis in die Harnblase verschleppt werden. 4/5

6 Die in die Harnblase eingebrachten Erreger können sich vermehren und zu einer Infektion der Harnblase, einer Harnwegsinfektion führen. Als weitere Komplikation droht eine zum Nierenbecken und Nierenparenchym aufsteigende Infektion, die bis zu einer Urosepsis führen kann. 5/5

7 Das äußere Genitale ist ebenso wie der Harnröhreneingang physiologisch mit Erregern der patienteneigenen Flora besiedelt. Während ein transurethraler Harnwegskatheter liegt, können sich diese Erreger extraluminal bis in die Harnblase ausbreiten und zu einer Harnwegsinfektion führen. 1/4

8 Das äußere Genitale ist ebenso wie der Harnröhreneingang physiologisch mit Erregern der patienteneigenen Flora besiedelt. Während ein transurethraler Harnwegskatheter liegt, können sich diese Erreger extraluminal bis in die Harnblase ausbreiten und zu einer Harnwegsinfektion führen. 2/4

9 Das äußere Genitale ist ebenso wie der Harnröhreneingang physiologisch mit Erregern der patienteneigenen Flora besiedelt. Während ein transurethraler Harnwegskatheter liegt, können sich diese Erreger extraluminal bis in die Harnblase ausbreiten und zu einer Harnwegsinfektion führen. 3/4

10 Die in die Harnblase eingebrachten Erreger können sich vermehren und zu einer Infektion der Harnblase, einer Harnwegsinfektion führen. Als weitere Komplikation droht eine zum Nierenbecken und Nierenparenchym aufsteigende Infektion, die bis zu einer Urosepsis führen kann. 4/4

11 Für die transurethrale Dauerkatheterisierung sollten ausschließlich geschlossene Harnableitungssysteme verwendet werden. Die Öffnung eines Ableitungssystems kann einen Erregereintrag in das System mit intraluminaler Ausbreitung bis in die Harnblase zur Folge haben. 1/5

12 Für die transurethrale Dauerkatheterisierung sollten ausschließlich geschlossene Harnableitungssysteme verwendet werden. Die Öffnung eines Ableitungssystems kann einen Erregereintrag in das System mit intraluminaler Ausbreitung bis in die Harnblase zur Folge haben. 2/5

13 Für die transurethrale Dauerkatheterisierung sollten ausschließlich geschlossene Harnableitungssysteme verwendet werden. Die Öffnung eines Ableitungssystems kann einen Erregereintrag in das System mit intraluminaler Ausbreitung bis in die Harnblase zur Folge haben. 3/5

14 Für die transurethrale Dauerkatheterisierung sollten ausschließlich geschlossene Harnableitungssysteme verwendet werden. Die Öffnung eines Ableitungssystems kann einen Erregereintrag in das System mit intraluminaler Ausbreitung bis in die Harnblase zur Folge haben. 4/5

15 Die in die Harnblase eingebrachten Erreger können sich vermehren und zu einer Infektion der Harnblase, einer Harnwegsinfektion, führen Als weitere Komplikation droht eine zum Nierenbecken und Nierenparenchym aufsteigende Infektion, die bis zu einer Urosepsis führen kann. 5/5

16 Außerhalb des Körpers können sich im Urin evtl. vorhandene Erreger im Urinbeutel oder in den Ableitungsschläuchen massiv vermehren. Bei unsachgemäßer Handhabung wie z.b. Anhebung des Beutels über Blasenniveau oder Abknicken/Abklemmen des Ableitungsschlauches können Erreger intraluminal bis in die Blase vordringen und zu einer Harnwegsinfektion führen. 1/3

17 Außerhalb des Körpers können sich im Urin evtl. vorhandene Erreger im Urinbeutel oder in den Ableitungsschläuchen massiv vermehren. Bei unsachgemäßer Handhabung wie z.b. Anhebung des Beutels über Blasenniveau oder Abknicken/Abklemmen des Ableitungsschlauches können Erreger intraluminal bis in die Blase vordringen und zu einer Harnwegsinfektion führen. 2/3

18 Die in die Harnblase eingebrachten Erreger können sich vermehren und zu einer Infektion der Harnblase, einer Harnwegsinfektion, führen. Als weitere Komplikation droht eine zum Nierenbecken und Nierenparenchym aufsteigende Infektion, die bis zu einer Urosepsis führen kann. 3/3

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